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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zusätzlichen Transportsicherung
von Fahrrädern
an Kraftfahrzeug-Gepäckträgern, insbesondere
an Dachgepäckträgern von
Personen- oder Kombifahrzeugen.
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Obwohl
am Heck eines Kraftfahrzeugs zu montierende Fahrrad-Gepäckträger den
Vorteil haben, dass sich die Fahrräder leichter auf- bzw. abladen
lassen, werden Dachgepäckträger wegen
ihrer vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten
häufig
bevorzugt. Derartige Dachgepäckträger enthalten
im einfachsten Fall zwei quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Grund-
bzw. Querträger,
deren Enden an der insbesondere bei Kombifahrzeugen serienmäßig vorhandenen
Reling befestigt werden, die aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung
angeordneten, seitlich am Fahrzeugdach montierten Längsholmen
besteht. Ein Fahrrad-Gepäckträger weist
außerdem
wenigstens eine Halteschiene auf, die durchgehend aus einem U-förmigen Profil
bestehen kann oder mit zwei U-förmigen
Standfüßen versehen
ist. Zur Transportsicherung eines auf dem Gepäckträger montierten Fahrrades dienen
einerseits Haltemittel in Form von Riemen, Klammern od. dgl., mittels
derer die beiden in das U-Profil bzw. die Standfüße eingestellten Räder des
Fahrrads an der betreffenden Halteschiene befestigt werden. Andererseits
weist jede Halteschiene einen sog. Adapter auf, der aus einer schwenkbar an ihr
befestigten Stütze
besteht, deren freies Ende an einem Rahmenteil des in der Halteschiene
montierten Fahrrads befestigt wird und die die Kippneigung des Fahrrads
quer zur Fahrzeuglängsachse
verhindern soll.
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Der
beschriebene Fahrrad-Gepäckträger ist insbesondere
bei höheren
Fahrzeuggeschwindigkeiten nicht ausreichend betriebssicher. Die
bei Kurvenfahrten bestehende Kippneigung der Fahrräder um eine
zur Fahrzeuglängsachse
parallele Achse kann durch die Adapter nicht ausreichend kompensiert werden,
insbesondere beim Transport von schwereren Fahrrädern. Außerdem besteht die Gefahr,
dass sich die Adapter im Laufe der Zeit verbiegen und dann zu einer
unerwünschten
Schrägstellung
der Fahrräder
führen.
Daher kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, die durch während der
Fahrt von Autodächern
herabfallende Fahrräder
verursacht werden.
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Zur
Vermeidung derartiger Unfälle
sind bei Heckgepäckträgern Vorrichtungen
in Form von Abstandhaltern bekannt (
DE 92 14 916 U1 ), die dem Zweck dienen, die
Fahrräder
sicher mit einem vorgegebenen Abstand zum Fahrzeug zu montieren.
Dadurch soll einerseits die Heckklappe des jeweiligen Fahrzeugs
vor Beschädigungen
geschützt,
andererseits das montierte Fahrrad auch bei Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten
und auf holprigen Straßen dauerhaft
fest am Gepäckträger fixiert
werden können.
Für eine
entsprechende Sicherung von Fahrrädern, die auf Dachgepäckträgern montiert
sind, können
derartige Vorrichtungen mangels ausreichender Einstellmöglichkeiten
nicht sinnvoll eingesetzt werden.
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Weitere
Vorschläge
zur Transportsicherung und zur Vereinfachung der Belade- und Entladetätigkeiten
zielen darauf ab, die Fahrräder
liegend auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs zu transportieren (
DE 85 00 938 U1 ,
DE 295 20 924 U1 ).
Derartige Vorrichtungen erfordern jedoch eine aufwendige und mit vergleichsweise
hohen Kosten verbundene Konstruktion und haben sich bisher nicht
durchgesetzt.
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Ausgehend
davon liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde,
eine Vorrichtung zur Transportsicherung von Fahrrädern an Kraftfahrzeug-Gepäckträ gern vorzuschlagen,
die einfach gehandhabt und an unterschiedliche Einbausituationen
angepasst werden kann, kostengünstig herstellbar
ist und eine äußerst stabile
und transportsichere Fixierung der Fahrräder am Gepäckträger, insbesondere an einem
Dachgepäckträger bewirkt.
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Die
Lösung
dieses Problems erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass sie wahlweise eine zusätzliche
Befestigung des Fahrrads an der Reling des betreffenden Kraftfahrzeugs
oder eine zusätzliche
starre Verbindung von zwei oder mehr Fahrrädern miteinander ermöglicht. Dadurch
wird eine vergleichsweise biegesteife, für einen sicheren Transport
geeignete Montage der Fahrräder
erreicht und ein Herabfallen der Fahrräder vom Kraftfahrzeug sicher
verhindert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 und 2 in
je einer schematischen, perspektivischen Darstellung sowie einer
Vorderansicht ein Fahrrad, das mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einem Dachgepäckträger montiert
ist;
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3 und 4 den 1 und 2 entsprechende
Ansichten von zwei Fahrrädern,
die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einem Dachgepäckträger montiert
sind;
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5 eine
perspektivische Darstellung allein der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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6 bis 9 vergrößerte Längsschnitte durch
die Vorrichtung nach 5 im Bereich eines Mittels zur
Festlegung der axialen Stellung von zwei Stangen der Vorrichtung nach 5;
und
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10 ein
zweites Ausführungsbeispiel
für einen
bei der Vorrichtung nach 5 verwendbaren Halter.
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1 und 2 zeigen
schematisch ein Dach 1 eines Personenkraftwagens, an dessen Oberseite
zwei in Fahrzeuglängsrichtung 2 erstreckte,
eine sog. Reling bildende Längsholme 3 befestigt sind.
Bei Kombifahrzeugen sind derartige Längsholme 3 in der
Regel serienmäßig und
an den beiden Längsseiten
des Fahrzeugdachs 1 vorhanden.
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Quer
zu den Längsholmen 3 sind
in 1 und 2 zwei Querträger 4 erkennbar,
die je nach Fabrikat und Ausbildung an ihren Enden fest mit den Längsholmen 3 verbunden
werden und mit diesen einen Dachgepäckträger bilden. An den Querträgern 4 ist
außerdem
eine in Längsrichtung 2 des
Fahrzeugs erstreckte Halteschiene 5 befestigt, die im Ausführungsbeispiel
durchgehend U-förmig
ausgebildet ist und zum Einstellen von Rädern 6 eines allgemein
mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Fahrrads dient. Ein üblicherweise
an der Halteschiene 5 schwenkbar gelagerter Adapter, dessen
freies Ende z. B. an einem Rahmenrohr 8 des Fahrrads 7 befestigt
wird und dessen vertikale Anordnung auf dem Dach 1 sichern bzw.
ein Kippen des Fahrrads 7 quer zur Fahrzeuglängsrichtung 2 verhindern
soll, ist nicht dargestellt. Auch normalerweise zusätzlich vorhandene, zur
Befestigung der Räder 6 an
der Halteschiene 5 bestimmte Mittel, die das Fahrrad 7 in
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs am Dach 1 festlegen sollen,
sind nicht dargestellt. Diese Mittel werden wie die Halteschienen 5 und
die Adapter von einer Vielzahl von Herstellern am Markt angeboten
und stellen keinen Bestandteil der Erfindung dar.
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Die
Erfindung sieht eine Vorrichtung 9 zur zusätzlichen
Sicherung des Fahrrads 7 beim Transport vor. Die Vorrichtung 9 besteht
im wesentlichen aus einem stangenförmigen Bauteil, das weiter
unten anhand der 5 bis 9 näher erläutert wird
und an seinen Enden jeweils einen Halter 10a bzw. 10b (1)
aufweist. Der eine der beiden Halter 10a wird gemäß 1 am
Fahrrad 7, vorzugsweise an dessen Rahmen und mit besonderem
Vorteil an dessen oberstem Rahmenrohr 11 befestigt. Der
andere Halter 10b dagegen wird an einem der beiden Längsholme 3 befestigt.
Das stangenförmige
Bauteil der Vorrichtung 9 ist zu diesem Zweck in seiner
Länge verstellbar.
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Daher
ist es bei der Montage nur eines Fahrrads 7 möglich, die
betreffende Halteschiene 5 irgendwo und vorzugsweise in
der Nähe
eines der beiden Längsholme 3 zu
montieren und den Halter 10b, wie insbesondere 2 zeigt,
am gegenüberliegenden
Längsholm 3 zu
befestigen. Dadurch bilden das Rahmenrohr 11, die Vorrichtung 9,
der in 2 rechte Längsholm 3 und
die Halteschiene 5 eine in der Vorderansicht dreieckförmige, in
sich weitgehend starre Konstruktion, die sich durch eine hohe Steifigkeit
quer zur Fahrtrichtung auszeichnet, das Fahrrad 7 zusätzlich an
einem der Längsholme 3 abstützt und dadurch
in Verbindung mit dem nicht dargestellten Adapter ein Kippen des
Fahrrads 7 quer zur Fahrzeuglängsrichtung 2 praktisch
unmöglich
macht. Gleichzeitig hat die Stabilisierung der Fahrradposition zur
Folge, dass die zusätzlichen
Befestigungen mittels des üblichen
Adapters sowie der üblichen
Befestigungsmittel für
die Räder 6 auch
bei schneller Fahrt und auf unebenen Straßen weniger stark belastet
werden, so dass ein Lösen
und/oder Herabfallen des Fahrrads 7 während der Fahrt sicher verhindert ist.
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3 und 4,
in denen gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in 1 und 2 versehen
sind, zeigt eine mögliche
Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 9 beim
Transport von zwei Fahrrädern 7.
Im Gegensatz zu 1 und 2 sind hier.
zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 2 angeordnete
Halteschienen 5 an den Querträgern 4 befestigt,
wobei jede Halteschiene 5 zweckmäßig in der Nähe eines
der beiden Längsholme 3 angeordnet
ist. Außerdem
verbindet die erfindungsgemäße Vorrichtung 9 hier
nicht die Fahrräder 7 mit einem
Längsholm 3,
sondern z. B. die oberen Rahmenrohre 11 beider Fahrräder 7 miteinander.
Dadurch bilden hier die beiden Rahmenrohre 11, die Vorrichtung 9 und
die beiden Halteschienen 5 eine in der Vorderansicht (4)
rechteckige Konstruktion. Diese zeichnet sich wie die Konstruktion
nach 1 und 2 durch eine hohe Steifigkeit
quer zur Fahrtrichtung aus und verhindert zusammen mit dem Adapter
einerseits ein Verkippen der Fahrräder 7, andererseits
ein Lösen
der Befestigungsmittel und ein unerwünschtes Herabfallen der Fahrräder beim
Transport.
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5 zeigt
Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 9.
Danach enthält
die Vorrichtung 9 zwei Stangen 14 und 15,
die teleskopartig und in Richtung einer Längsachse 12, die in 5 durch
einen Doppelpfeil angedeutet ist, relativ zueinander verschiebbar
sind und an ihren freien Enden die Halter 10a, 10b aufweisen,
die hier als einfache, federnde Klammern dargestellt sind, die auf
die Rahmenrohre 11 üblicher
Fahrräder 7 aufgeclipst
werden können.
Dabei sind Mittel vorgesehen, die eine relative Drehung der beiden
Halter 10a, 10b um die Längsachse 12 ermöglichen,
damit z. B. die Halterung 10a bei Bedarf auch an dem in 1 schräg zum Rahmenrohr 11 angeordneten
Rahmenrohr 8 des Fahrrads 7 befestigt werden kann.
Vorzugsweise ist außerdem
ein Mittel vorgesehen, mittels dessen die beiden Halter 10a, 10b relativ
zueinander um eine quer zur Längsachse 12 angeordnete
Achse verschwenkt werden können. Das
ist in 5 durch je ein Gelenk 16 mit einem Gelenkzapfen 17 angedeutet,
mittels dessen die Halter 10a, 10b an der betreffenden
Stange 14, 15 schwenkbar befestigt sind. Dadurch
ist es möglich, die
Halter 10a, 10b problemlos auch an Fahrrad-Rahmenrohren
od. dgl. zu befestigen, die in einer zur Dachoberfläche im wesentlichen
parallelen Ebene einen Winkel mit der Fahrzeuglängsachse 2 bilden.
Die Gelenke 16 können
außerdem
mit geeigneten Lagern um die Längsachse 12 drehbar
an den Stangen 14, 15 gelagert sein.
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Die
teleskopartige Verschiebung der beiden Stangen 14, 15 kann
dadurch erfolgen, dass eine der beiden Stangen, hier die Stange 14,
mit einem größeren Außendurchmesser
als die andere Stange, hier die Stange 15 ausgebildet und
an ihrer einen Stirnseite mit einer Aufnahme in Form eines Hohlraums versehen
wird, in dem das zugeordnete Ende der Stange 15 gelagert
und dann parallel zur Längsachse 12 verschoben
werden kann. Besonders bevorzugt wird dabei die Stange 14 durchgehend
als Rohr ausgebildet, dessen innerer Hohlraum die Aufnahme bildet
und in dem die Stange 15 auf der ganzen Länge verschiebbar
ist, wodurch ein großer
axialer Verstellbereich erhalten wird.
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Die
Vorrichtung 9 ist schließlich auch mit einem Mittel
zur Festlegung der axialen Relativstellung der beiden Stangen 14 und 15 zueinander
versehen. Dieses Mittel kann z. B. eine Anzahl von Querlöchern, die
parallel zur Längsrichtung 12 in
einer der beiden Stangen ausgebildet sind, wenigstens ein weiteres
Querloch in der anderen der beiden Stangen sowie einen Sicherungsstift
enthalten. Zur Herstellung einer gewünschten axialen Gesamtlänge der Vorrichtung 9 werden
die beiden Stangen 14, 15 dann axial entsprechend
verschoben, und die erhaltene Position wird dadurch fixiert, dass
der Sicherungsstift durch die dann aufeinander ausgerichteten Querlöcher beider
Stangen 14, 15 gesteckt wird. In diesem Fall sind
die beiden Stangen 14, 15 vorzugsweise zwar axial
verschiebbar, aber relativ zueinander undrehbar miteinander verbunden,
was z. B. durch unrunde Querschnitte der Aufnahme und der Stange 15,
durch eine Nut/Feder-Verbindung beider Stangen 14, 15 od.
dgl. erreicht werden kann. Außerdem
sind vorzugsweise beide Halter 10a, 10b sowohl um
die Längsachse 12 drehbar
als auch um die Schwenkzapfen 17 schwenkbar an der zugehörigen Stange 14 bzw. 15 befestigt,
so dass sich ein hohes Maß an
Flexibilität
ergibt.
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Alternativ
ist es möglich,
die beiden Stangen 14, 15 sowohl axial verschiebbar
als auch relativ zueinander drehbar auszubilden, indem z. B. die
Stange 14 als ein Rohr mit einem durchgehend kreisförmigen Querschnitt
und die Stange 15 als eine Stange oder ein Rohr mit einer
entsprechenden zylindrischen Außenkontur
ausgebildet wird. In diesem Fall brauchen die Halter 10a, 10b nicht
zusätzlich
drehbar an den Stangen 14, 15 montiert sein, da
die Drehmittel bereits durch die relative Drehbarkeit der Stangen 14, 15 realisiert
sind und die Halter 10a, 10b durch Drehung der
Stangen 14, 15 an die jeweilige Lage der Rahmenrohre 8, 11 der
Fahrräder 7 angepasst werden
können.
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Um
auch bei relativ zueinander drehbar gelagerten Stangen 14, 15 eine
einfache axiale Verstellung mit nachfolgender Fixierung zu ermöglichen,
ist beispielsweise das in
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6 und 7 dargestellte
Mittel vorgesehen. Dieses enthält
ein radial spreizbares, z. B. aus einem flexiblen Kunststoff hergestelltes
oder geschlitztes Teil 18 und ein Spreizteil 19.
Das spreizbare Teil 18 ist beispielsweise eine mit einem
Innengewinde abschnitt 20 versehene Hülse, deren Außendurchmesser
im wesentlichen dem Innendurchmesser einer Aufnahme 21 der
hier durchgehend rohrförmig
ausgebildeten Stange 14 entspricht und im nicht gespreizten
Zustand (6) mit geringem Spiel in die
Aufnahme 21 eingeführt
werden kann. Das Spreizteil 19 ist in diesem Fall als ein
bolzenartiges Teil ausgebildet, das an einer Vorderseite mit einem Außengewindeabschnitt 22 versehen
ist, der in den Innengewindeabschnitt 20 des spreizbaren
Teils 18 passt und in diesen eingedreht werden kann. Dabei kann
das Spreizteil 19 außerdem
an einer Rückseite mit
einem Ansatz versehen sein, der in dasjenige Ende der hier durchgehend
rohrförmig
ausgebildeten Stange 15 eingesetzt und in diesem befestigt
wird, das in die Aufnahme 21 eingeführt werden soll. 7 zeigt
den aufgespreizten und in der Aufnahme 21 verklemmten Zustand
des spreizbaren Teils 18, wobei dieser Zustand durch relatives
Drehen der beiden Stangen 14, 15 um die Längsachse 12 erhalten
wird. Durch Drehen in entgegengesetzter Richtung kann die dadurch
bewirkte axiale Fixierung wieder gelöst werden.
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Damit
das spreizbare Teil 18, wenn das Spreizteil 19 unbeabsichtigt
ganz aus ihm herausgedreht wird, nicht durch Klemmung od. dgl. in
der Aufnahme 21 zurückbleibt,
sind die Teile 18, 19 vorzugsweise unverlierbar
miteinander verbunden. Dazu ist das spreizbare Teil 18 an
einem von der Stange 15 entfernten Ende mit wenigstens
einem federnd ausgebildeten Verriegelungshaken 23 versehen,
der beim Aufdrehen des Teils 18 auf das Spreizteil 19 zunächst federnd
radial aufgespreizt wird und dann aufgrund der Federwirkung hinter
einer am Vorderende des Spreizteils 19 ausgebildeten Verriegelungsnase 24 einrastet.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass das spreizbare Teil 18 zwar
so weit vom Außengewindeabschnitt 22 des
Spreizteils 19 abgedreht werden kann, das es in die Aufnahme 21 passt,
ein vollständiges
axiales Abziehen um Spreizteil 19 aber nicht mehr möglich ist.
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Damit
das spreizbare Teil 18 beim Eindrehen des Spreizteils 19 ausreichend
radial aufgeweitet wird, sind einerseits die Gewindeabschnitte 20, 22 zweckmäßig leicht
konisch bzw. trapezförmig
ansteigend ausgebildet, wodurch sich eine kontinuierliche Durchmesservergrößerung des
spreizbaren Teils 18 beim Festziehen der Verbindung ergibt.
Andererseits sind das Spreizteil 18 und die Aufnahme 21 mit
zusammenwirkenden Drehsicherungselementen versehen, die verhindern,
dass sich das spreizbare Teil 18 beim Eindrehen des Spreizteils 19 mit
diesem mitdreht. Hierzu ist die äußere Mantelfläche des
spreizbaren Teils 18 z. B. ausreichend aufgerauht, so dass sich
eine hohe Gleitreibung ergibt. Alternativ können aber auch z. B. Drehsicherungselemente
nach Art einer Nut/Feder-Verbindung vorgesehen sein, wie 8 und 9 zeigen.
In diesem Fall ist z. B. die innere Mantelfläche der Aufnahme 21 mit
einer parallel zur Längsachse 12 verlaufenden
Eindrückung oder
einer sonstwie ausgebildeten Feder 25 od, dgl. versehen,
während
der Außenmantel
des spreizbaren Teils 18 eine entsprechende, achsparallele
Ausnehmung bzw. Nut 26 aufweist. Bei der Montage wird das
spreizbare Teil 18 dann so in die Aufnahme 21 eingeführt, dass
die Feder 25 in der Nut 26 zu liegen kommt. Zur
Erleichterung dieses Vorgangs ist die Feder 25 zweckmäßig abweichend
von 8 und 9 bis zu demjenigen stirnseitigen
Ende der Stange 14 erstreckt, an dem die Stange 15 in
die Aufnahme 21 eingeführt
wird. Im übrigen
zeigt 8 den nicht geklemmten und 9 den geklemmten
Zustand der Mittel zur Fixierung der axialen Relativstellung der
Stangen 14 und 15.
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Schließlich wäre es möglich, was
nicht dargestellt ist, die beiden Stangen 14, 15 mit
einer Ausziehsicherung in der Weise zu versehen, dass die beiden
Stangen 14, 15 nach dem Zusammenbau der Vorrichtung 9 nicht
mehr ohne weiteres voneinander getrennt werden können. Dadurch wird verhindert, dass
bei der Benutzung der Vorrichtung 9 umständliche
Montagearbeiten zur Verbindung der beiden Stangen 14, 15 erforderlich
sind.
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Die
Fixierung des Fahrrades 7 entsprechen 1 und 2 oder
von zwei Fahrrädern 7 entsprechen 3 und 4 ist
bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 9 denkbar
einfach. Nach dem Einstellen der Fahrräder 7 in die Halteschienen 5 und
nach Befestigung der vorhandenen Adapter werden die Halter 10a, 10b bei
gelöstem
axialem Feststellmittel auf die Rahmenrohre 8, 11 bzw. die
zugehörigen
Längsholme 3 aufgesteckt.
Anschließend
wird die dadurch vorgegebene bzw. eine gewünschte, z. B. durch eine leichte
Vorspannung in der einen oder anderen Richtung herbeigeführte Länge der
Vorrichtung 9 fixiert, indem bei der einen Ausführungsform
der Sicherungsstift durch aufeinander ausgerichtete Querlöcher gesteckt
wird. Bei der Ausführungsform
nach 6 bis 9 werden beide Stangen 14, 15 relativ
zueinander gedreht, um das spreizbare Teil 18 fest in der
Aufnahme 21 zu verspannen. Dabei sind die Gewindeabschnitte 20, 22 vorzugsweise
so bemessen, dass bereits ein geringfügiges Drehen der Stangen 14, 15 zur
Verklemmung führt.
Ein relatives Drehen der Stangen 14, 15 ist jedenfalls
dann trotz Fixierung der Halter 10a, 10b am Fahrrad 7 stets
ohne weiteres möglich,
wenn wenigstens einer der beiden Halter 10a, 10b drehbar
auf der betreffenden Stange 14, 15 gelagert ist.
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Um
zu vermeiden, dass die Halter 10a, 10b beim Transport
unbeabsichtigt vom betreffenden Rahmenrohr 8, 11 bzw.
Längsholm 3 abgezogen
werden, weisen deren äußere Schenkel
zweckmäßig jeweils
ein zur Aufnahme eines Sicherungsstifts, eines Drahts od. dgl. bestimmtes
Loch 27 (5) auf. Alternativ ist es aber
auch möglich,
Halter nach An von Rohrschellen (10) vorzusehen,
die ein um den Längsholm 3 oder
das betreffende Rahmenrohr 8, 11 herumlegbares
und dann mit einer Schraube 29 fixierbares Band 30,
Bügelteil
od. dgl. aufweisen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Das gilt insbesondere
für die
beschriebene Ausbildung der Mittel zur Einstellung und Fixierung
der Länge
der Vorrichtung 9 sowie im Hinblick auf die im Einzelfall
verwendeten Halter 10a, 10b. Weiterhin ist klar,
dass die Vorrichtung 9 auch in anderer Weise angewendet werden
kann, beispielsweise zur Abstandssicherung von Fahrrädern auf
Heckgepäckträgern. Möglich wäre es natürlich auch,
in 3 und 4 beide Fahrräder 7 mit
je einer Vorrichtung 9 am gegenüberliegenden Längsholm 3 zu
befestigen oder mehr als zwei Fahrräder 7 mit entsprechenden
Vorrichtungen zu montieren. Vorteilhaft ist dabei stets, dass die
Vorrichtung 9 unabhängig
vom jeweiligen Dachgepäckträger und
Fahrradtyp an den jeweiligen Einzelfall angepasst werden kann. Schließlich versteht
sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen
und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.