DE10321343B4 - Fahrzeug mit einer Abdeckplatte für einen Stauraum, insbesondere für eine Reserveradmulde - Google Patents

Fahrzeug mit einer Abdeckplatte für einen Stauraum, insbesondere für eine Reserveradmulde Download PDF

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Abstract

Fahrzeug mit einer Abdeckplatte für einen Stauraum im Kofferraum des Fahrzeugs, insbesondere Abdeckplatte für eine Reserveradmulde, wobei die Abdeckplatte in den Randbereichen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen versehen ist und der Abstand und die Art der Befestigungseinrichtungen so gewählt sind, dass darüber die Abdeckplatte an einem Dachträgersystem des Fahrzeuges befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) an den Halteeinrichtungen (27) für das Dachträgersystem befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit einer Abdeckplatte für einen Stauraum im Kofferraum des Fahrzeugs, insbesondere Abdeckplatte für eine Reserveradmulde gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 13.
  • Abdeckplatten für einen Stauraum im Kofferraum entsprechen einer geläufigen Bauweise, sei es dass durch die Abdeckplatte eine Reserveradmulde nach oben hin abgeschlossen wird oder dass die Abdeckplatte einen Zwischenboden darstellt, um den Kofferraum zu unterteilen. Die bekannten Abdeckplatten sind meist nur lose aufgelegt, so dass sie leicht entnommen werden können. Da sie oftmals einen relativ großen Stauraum abdecken, müssen sie relativ steif ausgeführt sein.
  • Bei der Befestigung von Dachträgersystemen kommen zunehmend Halteeinrichtungen zum Einsatz, die in zwei verschließbaren Rinnen im Bereich der beiden seitlichen Dachholme angeordnet sind. Sie bestehen aus irgendwie gearteten Gewindebolzen, Gewindebuchsen oder Aufnahmeteilen, an denen entsprechend ausgebildete Dachträger befestigbar sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, im Kofferraum eines Fahrzeuges angeordnete Längsschienen zur Aufnahme von Transportbehältnissen, Radträgern oder ähnlichem so auszuführen, dass diese Schienen mit wenigen Handgriffen entnehmbar sind und an einer sogenannten Dachreling als Querstreben dienen können.
  • Aus der gattungsgemäßen DE 202 16 061 U1 ist es bekannt, am Kofferraumboden eines Fahrzeuges eine Platte anzuordnen und diese an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen am Kofferraumboden zu befestigen. Die aus flexiblem Material hergestellte Platte weist Taschen zur Aufnahme von Gegenständen und Einrichtungen zur Befestigung eines Seiles auf, mit dem größere Gegenstände auf der Platte fixiert werden können. Die Platte lässt sich jedoch nicht nur am Boden des Fahrzeugkofferraumes, sondern auch auf dem Dach eines Fahrzeuges befestigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Fahrzeug mit sehr geringem Aufwand einen stabilen Dachträger zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 13 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, eine ohnehin stets im Fahrzeug mitgeführte Abdeckplatte für einen Stauraum als Dachträger nutzbar zu machen. Vorrangig ist dabei nicht die damit verbundene Kostenersparnis sondern die Tatsache, dass stets ein Dachträger für das Fahrzeug verfügbar ist, ohne dass zusätzlicher Bauraum benötigt wird. Darüber hinaus kann die Erfindung äußerst kostengünstig realisiert werden.
  • Im Gegensatz zu der aus der DE 202 16 061 U1 bekannten Lösung soll eine ohnehin im Fahrzeug vorhandene Abdeckplatte zusätzlich als Dachträger benutzt werden können. Es ist also der Boden selbst und nicht ein auf dem Boden aufgelegtes Teil, welches für die zusätzliche Verwendung zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Abdeckplatte ist demnach auch nicht wie bei der vorbekannten Lösung flexibel und zum Aufrollen geeignet, sondern ein ausreichend steifes Bauelement.
  • Die Praxis hat gezeigt, dass bei Einkäufen oder Freizeitbetätigungen oftmals ein Dachträger benötigt wird, dieser jedoch zu Hause deponiert ist. In diesen Fällen kann die erfindungsgemäße Lösung besonders vorteilhaft zum Einsatz kommen. Es versteht sich von selbst, dass die Verwendung der Abdeckplatte kein vollwertiger und für alle Fälle geeigneter Dachträger sein kann. Dies ist jedoch auch bei konventionellen Dachträgern der Fall, da diese ohne Zusatzhalterungen für Fahrräder, Surfbretter usw. ebenfalls nur eine Auflagefläche zum Transport von Gegenständen zur Verfügung stellen.
  • Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Lösung, bei der Schienen aus dem Kofferraum zur Bildung von Querstreben einer Fahrzeugreling benutzt werden, entfällt bei der erfindungsgemäßen Lösung die Beschränkung auf Fahrzeuge mit einer Dachreling. Es muss nur sichergestellt sein, dass die an der Abdeckplatte vorgesehenen Befestigungseinrichtungen auf die Halteeinrichtungen für das Dachträgersystem bzw. für die Dachreling abgestimmt sind. Da im Gegensatz zu den bekannten Schienen die Abdeckplatten in den entsprechenden Fahrzeugen ohnehin zur Verfügung stehen, lässt sich die Erfindung mit geringem Aufwand realisieren.
  • Um die Abdeckplatte für einen Stauraum im Kofferraum des Fahrzeuges, bspw. die Abdeckplatte für eine Reserveradmulde, als Dachträger benutzen zu können, ist die Abdeckplatte in den Randbereichen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen versehen, deren Abstand und Art so gewählt sind, dass darüber die Abdeckplatte an den Halteeinrichtungen für das Dachträgersystem befestigbar ist.
  • In einfachster Ausgestaltung können die Befestigungseinrichtungen durch Aussparungen oder Gewindebuchsen in den Randbereichen der Abdeckplatte gebildet sein und mit einem Gewinde versehene Bolzen die Halteeinrichtungen darstellen. Die Aussparungen oder Gewindebuchsen in den Randbereichen der Abdeckplatte können sehr kostengünstig ausgeführt werden und beeinträchtigen in keiner Weise deren Abdeckfunktion. Die die Halteeinrichtungen bildenden Bolzen können bspw. so ausgeführt sein, dass sie mit ihrem Gewindeteil durch die Aussparungen in der Abdeckplatte hindurchgeführt werden. Ein aufgeschraubtes Mutterteil sichert die Verbindung. Natürlich ist es auch möglich, die Bolzen direkt in Gewindebuchsen einzuschrauben, die an der Abdeckplatte angebracht sind.
  • Die Befestigung der Bolzen am Fahrzeugdach kann ebenfalls durch eine Schraubverbindung geschehen. Dazu sind entweder Gewindebolzen oder Mutternteile am Fahrzeugdach vorgesehen, an denen die Bolzen durch Einschrauben festgelegt werden. Derartige Halteeinrichtungen sind bei vielen Fahrzeugen zur Aufnahme eines Dachträgersystems bereits vorgesehen. Die Gewindebolzen oder die Mutternteile sind dort in Rinnen angeordnet, welche sich im Bereich der beiden seitlichen Dachholme erstrecken. Aus optischen Gründen sind die Rinnen meist mit Kunststoffleisten verschlossen, welche in den Bereichen der Halteeinrichtungen so ausgeführt sind, dass ein einfacher Zugang zu diesen Halteeinrichtungen möglich ist und andererseits bei demontiertem Dachträgersystem bspw. durch verschiebbare Abschnitte der Leiste die Halteeinrichtungen abgedeckt werden. Neben den vorbeschriebenen losen Bolzen, welche die Verbindung zwischen den Halteeinrichtungen für das Dachträgersystem und der Abdeckplatte bilden, können auch Bolzen vorgesehen sein, welche schwenkbar am Fahrzeugdach gelagert und von einer versenkten Nichtgebrauchsstellung in eine etwa senkrechte Funktionsstellung bewegbar sind. Diese Bolzen können so ausgeführt sein, dass sie in Nichtgebrauchsstellung vollständig von der oben angesprochenen Rinne aufgenommen werden und diese Rinne durch geeignete Maßnahmen abgedeckt werden kann. Die schwenkbaren Bolzen haben den Vorteil, dass der Montageaufwand reduziert wird und die Bolzen nicht verloren gehen können. Werden zusammen mit den schwenkbaren Bolzen Gewindebuchsen in der Abdeckplatte verwendet und sind an den freien Enden der schwenkbaren Bolzen bspw. mit einer Rändelschraube drehbare Gewindezapfen vorgesehen, dann kann die Abdeckplatte ohne separates Zubehör auf dem Fahrzeugdach montiert werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Abdeckplatte zweigeteilt ausgeführt ist und jeder Abschnitt auf seinen gegenüberliegenden Schmalseiten Befestigungseinrichtungen aufweist. Dadurch ist es möglich, die beiden Platten beabstandet voneinander auf dem Fahrzeugdach festzulegen und eine größere Basis zum Transport längerer oder größerer Gegenstände zu schaffen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können zumindest auf einer Seite der Abdeckplatte die Befestigungseinrichtungen von einer Nichtgebrauchsstellung bei Benutzung als Abdeckung in eine Gebrauchsstellung zur Anordnung auf dem Fahrzeugdach ausziehbar ausgebildet sein. Diese integrierten Befestigungseinrichtungen erlauben einen größeren Gestaltungsspielraum als die vorbeschriebenen Bolzen, da durch diese die Abdeckplatte wesentlich besser an die Gegebenheiten im Dachbereich angepasst werden können. Dies kommt besonders dann zum Tragen, wenn die Bemessung des Abstandes der Halteeinrichtungen für das Dachträgersystem in Fahrzeugquerrichtung größer als die Breite der Abdeckplatte ist. Auch die Befestigung der Abdeckplatte an einer Dachreling lässt sich so einfacher umsetzen, wenn gleich auch durch geeignete Adapter die Abdeckplatte an die verschiedensten Dachformen und Halteeinrichtungen für ein Dachträgersystem angepasst werden kann.
  • In Verbindung mit ausziehbaren Befestigungseinrichtungen ist es von großem Vorteil, wenn diese von winkelförmiger Gestalt sind und um etwa 90° nach unten in die Befestigungsposition schwenkbar sind. Dadurch lässt sich nicht nur eine Anpassung in Fahrzeugquerrichtung vornehmen. Vielmehr kann auch in einfacher Weise der Abstand der Abdeckplatte zum Fahrzeugdach bestimmt werden.
  • Zweckmäßig sind an den freien Enden der winkelförmigen Befestigungseinrichtungen lose gelagerte Rändelschrauben angeordnet, welche in feststehende Gewindebolzen am Fahrzeugdach einschraubbar sind.
  • Die Stabilität der als Dachträger genutzten Abdeckplatte wird erhöht, wenn jeder in der Abdeckplatte aufgenommene Abschnitt der winkelförmigen Befestigungseinrichtung so ausgeführt ist, dass er im teilweise herausgezogenen Zustand schwenkbar und zumindest im ganz herausgezogenen Zustand durch Formschluss verdrehsicher in der Abdeckplatte gehalten ist. Zur Montage der Abdeckplatte auf dem Fahrzeugdach werden die winkelförmigen Befestigungseinrichtungen ein wenig heraus gezogen, nach unten verschwenkt und dann bis zum Anschlag herausgezogen. Diese Ausgestaltung stellt auch sicher, dass die Abdeckplatte einfach und gegebenenfalls durch nur eine Person montierbar ist.
  • Alternativ zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen können die Befestigungseinrichtungen auch so ausgestaltet sein, dass sie lose im Fahrzeug mitführbar und erst bei Bedarf mit der Abdeckplatte verbindbar sind. Dies kann bei bestimmten baulichen Gegebenheiten der Abdeckplatte oder die sie umschließende Bauteile im Kofferraum von Vorteil sein. Für eine einfache Montage dieser Befestigungseinrichtungen ist es zweckmäßig, wenn sie nur durch Verrastung an der Abdeckplatte festlegbar sind.
  • Die losen Befestigungseinrichtungen können bei Nichtgebrauch in entsprechenden Aufnahmen in der Abdeckplatte, bspw. in Einprägungen, verliersicher verstaut sein.
  • Bei Fahrzeugen mit einem Dachträgersystem, welches aus zwei separaten Abschnitten besteht, welche in Führungen in Fahrzeuglängsrichtung auf dem Fahrzeugdach verschiebbar angeordnet sind, lässt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch dadurch lösen, dass die Abdeckplatte in den Randbereichen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen versehen ist und der Abstand und die Art der Befestigungseinrichtungen so gewählt ist, dass durch Verschieben der beiden Abschnitte des Dachträgersystems in Richtung aufeinander zu die dazwischen angeordnete Abdeckplatte am Dachträgersystem befestigbar ist.
  • Ein gattungsgemäßes Fahrzeug ist bspw. aus der DE 39 14 460 A1 bekannt. Das Dachträgersystem besteht dort aus zwei Querstangen, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung in Schienen verschieben und arretieren lassen, welche im Bereich der seitlichen Dachholme angeordnet sind.
  • Bei dieser Art von Dachträgersystem kann die Abdeckplatte die ansonsten notwendigen Verbindungsstege ersetzen und eine Plattform schaffen, auf der in einfacher Weise sperrige Gegenstände transportiert werden können.
  • Bei allen Varianten der vorbeschriebenen Abdeckplatten können diese zur Nutzung als Dachträger mit Aussparungen zur Durchführung von Haltegurten oder ähnlichem versehen sein. Natürlich ist es auch möglich, nicht nur Aussparungen für Gurte, sondern auch andere Anschlusselemente zur Sicherung der Ladung an der Abdeckplatte vorzusehen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung den Kofferraum eines Fahrzeuges mit einer geteilten Abdeckplatte für eine Reserveradmulde;
  • 2 in Explosionsdarstellung einen Ausschnitt eines Fahrzeugdaches, einen Abschnitt einer von beiden Abdeckplatten aus 1 und eine Befestigungseinrichtung zur Festlegung der Abdeckplatte auf dem Fahrzeugdach;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Abdeckplatte mit ausziehbaren und verschwenkbaren Befestigungseinrichtungen;
  • 4 einen Abschnitt der Abdeckplatte aus 3 mit herausbewegter Befestigungseinrichtung und einen Abschnitt eines Fahrzeugdaches mit einem Gewindebolzen zur Befestigung der Abdeckplatte;
  • 5 in Seitenansicht einen Teil eines Fahrzeuges mit einem Dachträgersystem in Nichtgebrauchsstellung;
  • 6 in Draufsicht den Kofferraumboden des Fahrzeugs aus 5 mit einer Abdeckplatte für einen Stauraum und
  • 7 das Fahrzeug aus 5 in Seitenansicht mit der Abdeckplatte aus
  • 6, angeordnet als Verbindungsstück des zweigeteilten Dachträgers aus 5.
  • Im Kofferraum 9 im Heckbereich 11 eines Personenkraftwagens ist eine Reserveradmulde 13 zur liegenden Aufnahme eines Reserverades vorgesehen. Eine Abdeckplatte 15 schließt die Reserveradmulde 13 nach oben hin ab und bildet gleichzeitig einen Teil des Bodens des Kofferraumes.
  • Wie die Zeichnung zeigt, setzt sich die Abdeckplatte 15 aus zwei voneinander unabhängigen Abschnitten 17 und 19 zusammen. Jeder Abschnitt 17 und 19 ist im Bereich seiner einander gegenüberliegenden Schmalseiten mit Befestigungseinrichtungen in Form von Bohrungen 21 versehen. Diese Bohrungen 21 können zwar zur Festlegung der Abdeckplatte 15 auf der Reserveradmulde 13 herangezogen werden, was in den meisten Fällen nicht notwendig ist, da die Abdeckplatte 15 meist nur durch ihr Eigengewicht in entsprechenden Aufnahmen im Boden des Kofferraumes 9 gehalten ist. Die Bohrungen 21 sind vorrangig dafür vorgesehen, dass darüber eine Befestigung der Abschnitte 17 bzw. 19 der Abdeckplatte 15 auf dem Dach 23 des Fahrzeuges erfolgen kann, so wie dies ausschnittsweise in 2 dargestellt ist.
  • Das Dach 23 des Fahrzeugs ist in an sich bekannter Weise im Bereich der seitlichen Dachlängsholme mit Rinnen 25 versehen, in deren Grund Gewindestifte 27 zur Befestigung eines Dachträgersystems angeordnet sind. Die Rinne 25 ist durch eine Abdeckleiste 29 verschlossen. In den Bereichen der Gewindestifte 27 lässt sich die Abdeckleiste 29 entfernen, was bspw. durch einen verschiebbaren Teil 31 der Abdeckleiste 29 erfolgen kann.
  • Unter Ausnutzung der im Fahrzeug zur Befestigung eines konventionellen Dachträgersystems vorhandenen Gewindestifte 27 kann jeder Abschnitt 17 bzw. 19 der Abdeckplatte 15 auf dem Dach 23 des Fahrzeugs befestigt werden, wodurch die Abschnitte 17 und 19 Dachträger bilden. Als Halteeinrichtung für die Abschnitte 17 und 19 dienen Bolzen 33. Jeder Bolzen 33 weist ein Innengewinde 35 zur Befestigung auf dem Gewindestift 27 in der Rinne 25 auf. Ein Bund 37 an dem Bolzen 33 liegt an der Unterseite der Abschnitte 17 bzw. 19 der Abdeckplatte 15 an, während ein Fortsatz 39 mit einem Außengewinde die Bohrung in den Abschnitten 17 bzw. 19 der Abdeckplatte 15 durchgreift.
  • Sind die entsprechend der Zahl der Bohrungen 21 vorgesehenen vier Bolzen 33 auf die zugeordneten Gewindestifte 27 aufgeschraubt und die Abschnitte 17 und 19 mit ihren Bohrungen 21 auf die Bolzen aufgesetzt, dann wird die Verbindung durch Flügelmuttern 41 oder Rändelschrauben gesichert. Zur Einsparung dieser Mutternteile kann alternativ der über einen gerändelten Bund 37 drehbar auf den Bolzen 33 gelagerte Fortsatz 39 in eine Gewindebuchse in den Abschnitten 17 bzw. 19 der Abdeckplatte 15 eingedreht werden.
  • Die 3 und 4 zeigen eine alternative Bauform. Dort ist die Abdeckplatte 15 mit vier winkelförmigen Befestigungseinrichtungen 43 versehen. Gemäß 3 sind die winkelförmigen Befestigungseinrichtungen 43 in die Abdeckplatte 15 hineingeschoben, so dass die Abdeckplatte 15 als Abdeckung für einen Stauraum im Kofferraum eines Fahrzeugs dienen kann.
  • Die 4 zeigt hingegen die Abdeckplatte 15, wenn sie als Dachträger Verwendung finden soll. Dazu sind die winkelförmigen Befestigungseinrichtungen 43 aus ihrer versenkten Position herausgezogen und um 90° nach unten verschwenkt. Die Befestigungseinrichtungen 43 lassen sich jedoch nur im teilweise herausbewegten Zustand nach unten verschwenken. Werden die Befestigungseinrichtungen 43 nach dem Verschwenken vollständig ausgezogen, dann gelangt ein Sechskant 45 in Eingriff mit der sechseckig ausgeführten Durchführungsöffnung 47 in der Abdeckplatte 15. Es ist möglich, die voll herausgezogene Stellung bspw. durch eine Kugel-Feder-Einheit kraftschlüssig zu sichern (nicht dargestellt). Am freien Ende der winkelförmigen Befestigungseinrichtung 43 ist drehbar ein Mutternteil 49 mit einem Rändel 51 gelagert. Mit dem Mutternteil 49 ist die winkelförmige Befestigungseinrichtung 43 und darüber die Abdeckplatte 15 an dem Gewindestift 27 in der Rinne 25 des Daches 23 befestigbar.
  • Die 5 und 7 zeigen in Seitenansicht den rückwärtigen oberen Bereich eines Personenkraftwagens mit einem auf dem Dach 23 montierten Dachträger 53. Der Dachträger 53 setzt sich aus einem vorderen Abschnitt 55 und einem rückwärtigen Abschnitt 57 zusammen. Der vordere Abschnitt 55 lässt sich von der in 5 dargestellten Position, in der der Dachträger 53 einen Spoiler bildet, in einer Position weiter vorne anordnen (siehe 7). Dies kann dadurch geschehen, dass im Dachbereich Längsführungen vorgesehen sind oder mehrere Befestigungsstellen für den vorderen Abschnitt 55 existieren.
  • Die 6 zeigt in Draufsicht den Boden eines Kofferraumes 9 mit einer Reserveradmulde 13 und eine die Reserveradmulde 13 nach obenhin abschließende Abdeckplatte 15. Die Abdeckplatte 15 ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen in Form von Haltestiften 59 versehen, die dazu dienen, die Abdeckplatte 15 auch als Träger im Dachbereich zu nutzen, so wie dies in 7 dargestellt ist. Dabei greifen die Haltestifte 59 der Abdeckplatte 15 in entsprechende Aufnahmen des vorderen Abschnitts 55 bzw. rückwärtigen Abschnitts 57 des Dachträgers 53 ein. Bei an dem Dachträger 53 montierter Abdeckplatte 15 wird eine vergrößerte Auflagefläche zum Transport von Gegenständen auf dem Dach 23 des Fahrzeugs geschaffen. Um diese Gegenstände mit einem Gurt sichern zu können, sind auf denjenigen Seiten der Abdeckplatte 15, die nicht mit Haltestiften 59 versehen sind, Schlitze 61 ausgebildet.

Claims (14)

  1. Fahrzeug mit einer Abdeckplatte für einen Stauraum im Kofferraum des Fahrzeugs, insbesondere Abdeckplatte für eine Reserveradmulde, wobei die Abdeckplatte in den Randbereichen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen versehen ist und der Abstand und die Art der Befestigungseinrichtungen so gewählt sind, dass darüber die Abdeckplatte an einem Dachträgersystem des Fahrzeuges befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) an den Halteeinrichtungen (27) für das Dachträgersystem befestigbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen durch Aussparungen (21) oder Gewindebuchsen in den Randbereichen der Abdeckplatte (15) gebildet sind und mit einem Gewinde versehene Bolzen (33) die Halteeinrichtungen bilden.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (33) in ein Aufnahmeteil (27) am Fahrzeugdach (23) einschraubbar sind.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen schwenkbar am Fahrzeugdach (23) gelagert und von einer versenkten Nichtgebrauchsstellung in eine etwa senkrechte Funktionsstellung bewegbar sind.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) zweigeteilt ist und jeder Abschnitt (17, 19) im Bereich der gegenüber liegenden Schmalseiten Befestigungseinrichtungen (21) aufweist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf einer Seite der Abdeckplatte (15) die Befestigungseinrichtungen (43) von einer Nichtgebrauchsstellung bei Benutzung als Abdeckung in eine Gebrauchsstellung zur Anordnung auf dem Fahrzeugdach (23) ausziehbar ausgebildet sind.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ausziehbaren Befestigungseinrichtungen (43) von winkelförmiger Gestalt sind und um etwa 90 Grad nach unten in die Befestigungsposition schwenkbar sind.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der winkelförmigen Befestigungseinrichtungen (43) lose gelagerte Rändelschrauben (49, 51) aufnehmen, welche in feststehende Gewindebolzen (27) am Fahrzeugdach einschraubbar sind.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Abdeckplatte (15) aufgenommene Abschnitt der winkelförmigen Befestigungseinrichtung (43) so ausgeführt ist, dass er im teilweise herausgezogenen Zustand schwenkbar und zumindest im ganz herausgezogenen Zustand durch Formschluss verdrehsicher in der Abdeckplatte (15) gehalten ist.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen im Fahrzeug mitführbar und bei Bedarf mit der Abdeckplatte (15) verbindbar sind.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen mit der Abdeckplatte (15) verrastbar sind.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen bei Nichtgebrauch in Aufnahmen in der Abdeckplatte (15) verliersicher verstaut sind.
  13. Fahrzeug mit einem Dachträgersystem, welches aus zwei separaten Abschnitten besteht und in Führungen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar auf dem Fahrzeugdach angeordnet ist, und wobei das Fahrzeug eine Abdeckplatte für einen Stauraum in Kofferraum des Fahrzeuges, insbesondere für eine Reserveradmulde, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) in den Randbereichen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungseinrichtungen (59) versehen ist und dass der Abstand und die Art der Befestigungseinrichtungen (59) so gewählt sind, dass dadurch Verschieben der beiden Abschnitte (55, 57) des Dachträgersystems (53) in Richtung aufeinander zu die dazwischen angeordnete Abdeckplatte (15) am Dachträgersystem (53) befestigbar ist.
  14. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) mit Aussparungen (61) zur Durchführung von Haltegurten der ähnlichem versehen ist.
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