DE60013186T2 - Automatische anlage zum trainieren von pferden - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein automatisches Pferdetrainingssystem, das ein Training von Pferden für Rennen ohne menschliches Eingreifen bereitstellt. Genauer betrifft die Erfindung Bestandteile, die das System verkörpern, wie Ställe, Pferdetrainingsvorrichtungen, Betätigungsmittel usw., und die Arbeitsabfolge davon, d.h., den Prozeß der Systembestandteile. Das Dokument US-A-4,266,508 offenbart eine Pferdetrainingsvorrichtung, die ein zugmaschinengezogenes Laufwerk zum Einschließen eines Pferdes während des Trainings oder der Bewegung umfaßt.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Anwendungen, die Pferdetrainingssysteme des Stands der Technik umfassen hängen in hohem Maße von der Arbeit eines Menschen ab. Das Pferdetrainingsprogramm wird durch Pferdetrainer durchgeführt, die eine früher bestimmte Trainingspraxis anwenden.
- Da Pferde hinsichtlich ihrer psychologischen Empfindung sehr empfindliche Geschöpfe sind und die Pferdetrainingsmuster vom Menschen abhängen, wird die Leistungsfähigkeit derartiger Trainingsmodelle zwangsläufig von der pädagogischen Bildung der Pferdetrainer abhängig. Erfahrungen haben jedoch dramatisch gezeigt, daß es derartigen Trainern an pädagogischer Bildung mangelt, und so führen die Schwierigkeiten des Anerkennens der Psychologien von Pferden zu Gewalt der Trainer gegen Pferde, die trainiert werden. Dies ist der Hauptfehler, der verursacht, daß die Rennpferde den Rennbahnen fernbleiben, oder noch schlimmer den Tod der Pferde verursacht.
- Obwohl Pferde hinsichtlich der psychologischen Empfindung sehr empfindlich sind, können sie jedoch konditionell trainiert werden. Angesichts dieses Konzepts wird mit dem Training von Pferden in den frühen Jahren ihres Lebens, d.h., im Fohlenstadium, begonnen. Folglich hängt der Umstand, ob Rennpferde große Leistungen zeigen, nicht nur von ihrer Abstammung, sondern auch von den später als bei der Geburt erlangten Eigenschaften ab.
- Um dafür zu sorgen, daß die Rennpferde die bestimmten Strecken auf die schnellste Weisen laufen, sollte das ihnen erteilte Trainingsprogramm im Fohlenstadium der Pferde begonnen werden. Der Hauptfaktor, der bestimmt, daß ein Pferd das genannte Trainingsprogramm beginnt, ist jedoch die physische Verbesserung des Pferds, um den Reiter für das Training zu tragen. Aufgrund dieses Hindernisses ist die gewöhnliche Vorgangsweise, einfach darauf zu warten, daß sich das Fohlen für Trainingszwecke nach der vorliegenden Auffassung physisch verbessert. Folglich ist dieser besondere Zeitraum im Hinblick auf wertvolle Trainingszeit ungenützt und beginnen mögliche Rennpferde zusätzlich dazu spät mit ihrer Rennausrichtung, was von einem Verlust ihrer möglichen Leistungsfähigkeit begleitet ist.
- Wenn die Anzahl der Pferde, die weltweit trainiert werden, betrachtet wird, kann das Trainingsmuster, das vom menschlichen Eingreifen abhängt, möglicherweise das früher angesetzte Trainingsprogramm behindern, woraus sich eine Abnahme der Möglichkeiten des Rennpferds ergibt.
- Andererseits sind die physischen Faktoren von Pferden im Hinblick auf ihre Leistungen während eines Rennens von entscheidender Wichtigkeit. Diese physischen Faktoren beinhalten im Grunde die Herz- und Lungenfunktionen und die Muskeln. Die Bestimmung der physischen Fähigkeiten von Rennpferden wird normalerweise vorgenommen, nachdem das Rennen gelaufen ist, d.h., wenn sich das Pferd nicht bei seiner Spitzenleistung befindet. Natürlich spiegelt eine solche Art der Bestimmung der physischen Aktivität nicht die tatsächlichen Werte wieder, die für die Leistung eines Rennpferds wichtig sind.
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine völlige Automatisierung im Prozeß der Pferdetrainingsbahn bereitzustellen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Trainer, denen es an pädagogischer Bildung mangelt, und das menschliche Eingreifen für das Pferdetraining zu beseitigen, so daß eine psychologische Stabilisierung der Pferde erreicht werden kann.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, dem Untauglichmachen und somit dem Fernbleiben der Rennpferde von den Rennbahnen vorzubeugen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Leistungen der Rennpferde während des Trainings durch Anlegen von Elektroden und tierärztlichen Mitteln an verschiedenen Bereichen der Körper der Pferde zu überwachen und zu bewerten.
- Die wie in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 16 beanspruchte Erfindung soll diese Aufgaben erfüllen. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgezeigt.
- Das im Umfang der vorliegenden Erfindung verkörperte automatische Pferdetrainingssystem umfasst vier Hauptbestandteile. Ställe, die einen der Bestandteile darstellen, sind einander benachbart angeordnet und nehmen einen solchen Raum ein, daß nur ein Pferd darin vorhanden sein kann. Der zweite Hauptbestandteil ist eine Pferdetrainingsvorrichtung, deren Hinterseite und seitlich gelegene Seiten mit einem biegsamen Material bedeckt sind. Der dritte Hauptbestandteil ist ein elektronischer Signalgeber zum Steuern der anderen Systembestandteile wie etwa der Stalltüren der Pferdetrainingsvorrichtung usw. Der vierte Hauptbestandteil ist eine Reflektoreinheit, die durch die elektronische Signalgebereinheit gegebene Signale zurückstrahlt.
- Zusätzlich zu den genannten Hauptbestandteilen sind auch Überwachungsmittel außerhalb der Rennbahn angeordnet, um die physischen Leistungen der Rennpferde durch Elektroden und tierärztliche Mittel, die an verschiedenen Bereichen der Körper der Pferde angeordnet sind, zu überwachen.
- In den Ställen, die von nur einem Pferd belegt sind, sind Führungsmittel, z.B. Kolben, vorhanden, die durch die Steuereinheit betätigt werden und sich durch die Breite des Stalls bewegen. Um die Pferde in die Pferdetrainingsvorrichtung einzubringen, ist zwischen dem Stall und der Pferdetrainingsvorrichtung ein Gang vorhanden. Ein anderes Führungsmittel, das vom Inneren des Führungsmittels wegführt und sich durch die Breite des Stalls bewegt, zwingt das Pferd, durch den Gang in die Pferdetrainingsvorrichtung einzutreten.
- Vor dem Beginnen des Trainingsprogramms werden die Hintertüren der Pferdetrainingsvorrichtungen mit der Gangtür, durch die das Pferd hindurchgeht, ausgerichtet. Daher wird das Rennpferd in die Pferdetrainingsvorrichtung eingebracht, deren Hinterseite und seitlich gelegene Seiten mit einem biegsamen Material bedeckt sind. In der gleichen Weise wird die Vorderseite der Pferdetrainingsvorrichtung durch ein aufgenommenes Sperrmittel geschlossen gehalten. Dieses Sperrmittel ist dazu tätig, das Pferd während des Trainingsprogramms in der Pferdetrainingsvorrichtung zu behalten, weist jedoch das Merkmal auf, daß es entsperrt werden kann, wenn das Pferd zu sprinten beginnt.
- Wenn das Trainingsprogramm abgeschlossen ist, werden die Vordertüren der Pferdetrainingsvorrichtung mit der Gangtür ausgerichtet, damit das Pferd in den Gang und schließlich in den Stall eintreten kann. In dieser Stufe wird das Pferd durch ein Schiebemittel, das an der Hinterseite der Pferdetrainingsvorrichtung angeordnet ist, zur Vordertür der Pferdetrainingsvorrichtung gedrängt, so daß das Pferd die Vorrichtung verlassen kann und zuerst in den Gang und dann in den Stall eintreten kann.
- Eines der entscheidenden Merkmale der vorliegenden Erfindung ist, mehrere automatische Bestandteile bereitzustellen, die ein gleichzeitiges Training von mehreren Pferden ermöglichen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden, wobei
-
1 eine Draufsicht auf die automatische Pferdetrainingsbahn mit den begleitenden Trainingsmitteln veranschaulicht. -
2 veranschaulicht die Pferdetrainingsvorrichtung mit den begleitenden Bestandteilen wie etwa Stall, Gang und Führungselemente. -
3 veranschaulicht die Einbringungsweise von Pferden in die Ställe. -
4 veranschaulicht das Sperrmittel ausführlich. -
5 veranschaulicht ein alternatives Steuermittel, bei dem es sich um einen elektronischen Signalgeber und einen Reflektor zur Steuerung der automatischen Bestandteile handelt. -
6 veranschaulicht eine alternative Kabel-Ausführungsform für die Pferdetrainingsvorrichtungen. -
7 veranschaulicht die Rennbahnen ineinander. - BEZUGSZEICHEN
-
- 1
- Pferdetrainingsvorrichtung
- 2
- Gang
- 3
- Stall
- 4
- Rennbahn
- 5
- erstes Führungsmittel
- 6
- Zylinder
- 7
- Pumpe
- 8
- Zylinderrohre
- 9
- zweites Pferdeführungsmittel
- 10
- Gangtür
- 11
- Vorrichtungshintertür
- 12
- Vorrichtungsvordertür
- 13
- Rad
- 14
- Welle
- 15
- Sperrmittel
- 16
- Schiene
- 17
- Stalltür
- 18
- Stallsensor
- 19
- Zylindersensor
- 20
- Scharnier
- 21
- Grenzoberfläche
- 22
- Pferdeschiebemittel
- 23
- Federn
- 24
- biegsame Arme
- 25
- Buchsenteil
- 26
- Steckerteil
- 27
- Signalgeber
- 28
- Reflektor
- 29
- Gitter
- 30
- Bürsten
- 31
- Kabel
- 32
- Kabelanschlußpunkt
- 33
- Motor
- 34
- Vorrichtungssäule
- 35
- Stricke
- 36
- Zügel
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
1 veranschaulicht die Hauptbestandteile der Rennbahn (4 ) zum Trainieren mehrerer Pferde. Bevor mit dem Training begonnen wird, ist die Stalltür (17 ) geschlossen und betragen die Verschiebungen der Pferdeführungsmittel (5 ,9 ), die sich ineinander befinden, "null". - Die Steuerung der mechanischen Bestandteile, die in der Rennbahn (
4 ) beinhaltet sind, wird durch eine automatisch gesteuerte Ausrüstung, d.h., durch Mikroprozessoren, erreicht. In diesem besonderen Beispiel ist der Abstand zwischen den Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ) konstant. - Um mit dem Trainingsprogramm zu beginnen, werden die Hintertüren (
11 ) der Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ) mit den Gangtüren (10 ) ausgerichtet. Die Entfernung zwischen der Gangtür (10 ) und der Hintertür (11 ) ist ausreichend kurz, so daß das Pferd, das trainiert werden wird, nirgendwo ausweichen kann, sondern in die Pferdetrainingsvorrichtung (1 ) eingebracht wird. In dieser Stufe werden die Stalltür (17 ) und die Gangtür (10 ) automatisch geöffnet und wird durch Betätigen einer Pumpe (7 ) ein Schmiermittel durch die Zylinderrohre (8 ) geführt, so daß das erste und das zweite Pferdeführungsmittel (5 ,9 ) gleichzeitig bewegt wird. Da das erste Führungsmittel (5 ) in der gleichen Größe wie die Breite des Stalls (3 ) ausgeführt ist, wird das Pferd, das sich im Inneren des Stalls (3 ) befindet, bei Betätigung zum Gang (2 ) gelenkt. Wenn das erste Pferdeführungsmittel (5 ) die Ebene der Stalltür (17 ) erreicht, wird seine Bewegung durch einen Zylindersensor (19 ), der sich im Stall (3 ) befindet, beendet. In diesem Fall wird das zweite Führungsmittel (9 ) durch den Gang (2 ) bewegt, um das Pferd zur Gangtür (10 ) zu lenken. Danach geht das Pferd zuerst durch die Gangtür (10 ) und dann durch die Hintertür (11 ) der Pferdetrainingsvorrichtung (1 ), die beide gleichzeitig geöffnet werden. Danach wird das Pferd in die Pferdetrainingsvorrichtung (1 ) eingebracht und die Hintertür (11 ) geschlossen. Sobald das Pferd den Gang (2 ) verläßt, werden die Pferdeführungsmittel (5 ,9 ) in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt. - Falls ein Pferd nicht fähig ist, den Stall zu verlassen, wird der Betrieb der Pumpe durch Stallsensoren (
18 ), die sich im Inneren des Stalls (3 ) befinden, beendet. - Die seitlichen Seiten und die Hinterseite der Pferdetrainingsvorrichtungen (
1 ) sind mit einem biegsamen Material bedeckt, um zu verhindern, daß sich das Pferd während des Trainingsprogramms selbst verletzt. Die nicht durch das biegsame Material bedeckte Vorderseite ist durch ein Sperrmittel verschlossen, doch das Sperrmittel wird ebenfalls durch ein biegsames Material verkörpert. - Wird die Ausführungsform nach
2 betrachtet, so sind die Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ) durch eine Welle (14 ), die an den seitlichen Seiten davon angeordnet ist, und ein Rad (13 ) , das an einem Ende der Welle (14 ) angeordnet ist, und darüber hinaus die Schienen (16 ), in denen das Rad (13 ) angeordnet ist, gekennzeichnet. Sobald die Pferdetrainingsvorrichtung (1 ) betätigt wird, drehen sich die Räder (13 ) in den Schienen (14 ) und beginnt das Trainingsprogramm der Pferde in der Trainingsvorrichtung (1 ), deren Geschwindigkeiten bei einem gewünschten Grad beibehalten werden können. - Die Betätigungsmechanismen der Pferdevorrichtungen (
1 ) können durch mehrere Mittel erzielt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden Zugmaschinenmittel, die sich an den Hinterseiten oder an den Vorderseiten der Trainingsvorrichtungen (1 ) befinden, verwendet, um diese zu bewegen. - Nachdem das Trainingsprogramm abgeschlossen ist, werden ähnlich wie beim Beginn des Programms die Vordertüren (
12 ) der Trainingsvorrichtungen mit den Gangtüren (10 ) ausgerichtet, um das Pferd zum Stall (3 ) zu lenken. In dieser Stufe wird zuerst die Vordertür (12 ) der Trainingsvorrichtung (1 ) geöffnet, und dann die Hinterseite, die eine halbkreisförmige Form aufweist, durch Trennen der durch die Grenzoberfläche (21 ) in Kontakt stehenden Hinterseite von den seitlichen Seiten der Vorrichtung (1 ) an ihrem Scharnier (20 ) geöffnet. Danach zwingt ein Schiebemittel (22 ), das durch die geöffnete Hinterseite in die Trainings vorrichtung (1 ) eingebracht wird, das Pferd dazu, die Trainingsvorrichtung (1 ) durch die Vordertür (12 ) zu verlassen. Sobald das Pferd die Vorrichtung (1 ) verläßt, geht es wie in3 sichtbar durch den Gang (2 ) und betritt es den Stall (3 ). Da die Rennhufeisen während des Trainingsprogramms schmutzig werden, werden die Beine und die Rennhufeisen der Pferde durch Bürsten (30 ), die sich unter einem Gitter (29 ) befinden, gereinigt, während die Pferde durch den Gang (2 ) gehen. - Alternativ kann das Schiebemittel (
22 ), das eine Führung der Pferde zum Gang (2 ) bereitstellt, hinter der Trainingsvorrichtung (1 ) ausgeführt sein. - In
4 wird eine ausführliche Ansicht des Sperrmittels (15 ) bereitgestellt. Nach der Figur besteht das Sperrmittel aus biegsamen Armen (24 ), die durch ihre Enden mit der Trainingsvorrichtung (1 ) verbunden sind, und einem Buchsenteil (25 ) und einem Steckerteil (26 ), die die biegsamen Arme (24 ) verbinden. Es sind Federn (23 ) vorhanden, um die Steifheit der biegsamen Arme zu verringern. Da die Geschwindigkeit der Trainingsvorrichtungen (1 ) konstant bei einem vorherbestimmten Grad beibehalten wird, kann sich das Sperrmittel (15 ) selbst entsperren, wenn ein Pferd zu sprinten beginnt, so daß das Pferd die Trainingsvorrichtung (1 ) ohne ein Hindernis verlassen kann. - Die mechanischen Bestandteile im Umfang der vorliegenden Erfindung können alternativ durch einen elektronischen Signalgeber (
27 ) und eine Reflektoreinheit (28 ), die derartige elektronische Signale empfängt und sie zu den mechanischen Bestandteilen zurückstrahlt, gesteuert werden. Diese alternative Ausführungsform ist in5 veranschaulicht. - In gleicher Weise kann eine alternative Ausführungsform für den Schienenaufbau vorgeschlagen werden, der die Ausrichtung und die Führung der Trainingsvorrichtung (
1 ) um die Rennbahn bereitstellt. In dieser alternativen Ausführungsform werden die Trainingsvorrichtungen (1 ) durch ein Kabel (31 ) geführt, das über den Vorrichtungen (1 ) eingerichtet ist, welche dadurch verbunden sind. Diese Art von alternativer Ausführungsform ist in6 gezeigt. Nach der Figur werden die Trainingsvorrichtungen (1 ) durch die Vorrichtungssäulen (34 ) mittels Motoren (33 ), die sich an den Kabelanschlußpunkten (32 ) befinden, senkrecht, d.h. in die Aufwärts- und Abwärtsrichtung, verschoben. Bei diesem Aufbau gibt es keine Hinter- und Vordertüren der Trainingsvorrichtungen (1 ), deren Bewegung in der senkrechten Richtung stattfindet. In gleicher Weise befindet sich in dieser alternativen Trainingsvorrichtung ein Sperrmittel (15 ) an der Hinterseite der Vorrichtung (1 ) um diese zu schließen. - Die oben erwähnte Rennbahn (
4 ), die Trainingsvorrichtungen (1 ), Ställe (3 ) usw. aufweist, welche als Einzel- oder Mehrfachbestandteile vorhanden sein können, kann mehrere Rennbahnen ineinander umfassen. Eine derartige Ausführungsform ist in7 veranschaulicht. - Eine der mehreren umfaßten Rennbahnen ist für ein Trainingsprogramm bereitgestellt, das für die Pferde eine konstante Geschwindigkeit bietet, und der andere dient zum Sprinten der Pferde und der dritte nur zum Gehen der Pferde.
- Diese Mehrfachrennbahn und insbesondere die Teile zum Sprinten und Gehen der Pferde sind mit einigen Unterschieden in Bezug auf die Konstantgeschwindigkeitsausführungsform ausgeführt, indem das Pferd, das sprintet oder geht, an einen Zügel (
36 ) gelegt wird und der Zügel wie in7 ersichtlich durch Stricke (35 ), deren Enden über Räder (13 ) in den Schienen (16 ) angeordnet sind, mit Schienen (16 ) verbunden ist. - Um die physischen Leistungen während des Trainingsprogramms zu bestimmen, sind andererseits mehrere Elektroden und tierärztliche Mittel, die durch elektronische Signalübertragung oder alternativ durch Fernfeststellung aus der Ferne gesteuert werden können, an verschiedene Bereiche des Körpers der Pferde angelegt. Daher wird eine Überwachung des Herzens, der Lunge und der Muskeln während des Trainingsprogramms erzielt. Zusätzlich zu diesen sofortigen Leistungsbestimmungsverfahren ist es möglich, physische Leistungen der Pferde durch Proben, die vom Speichel und vom Blut der Pferde entnommen werden, zu bewerten.
Claims (25)
- Automatisches Pferdetrainingssystem, umfassend zumindest eine Pferdetrainingsvorrichtung (
1 ), deren seitlich gelegene Seiten und deren Hinterseite mit einem biegsamen Material bedeckt sind, und deren Vorderseite durch ein Sperrmittel (15 ) verschlossen ist, wobei die Pferdetrainingsvorrichtung (1 ) durch eine davor oder dahinter angeordnete Zugmaschine betätigt wird und durch Schienen (16 ) oder ein Kabel (31 ), das sich an der Oberseite der Vorrichtung (1 ) befindet, geführt wird, und wobei Elektroden oder tierärztliche Meßmittel an verschiedene Bereiche der Körper von Pferden angelegt sind, um durch elektronische Fernsignalübertragung oder alternativ durch Fernfeststellung die physische Leistung der Pferde zu überwachen, und wobei die Bewegung der gesamten mechanischen Bestandteile einschließlich von Ställen (3 ) und Gängen (2 ) im Trainingssystem automatisch erreicht wird. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stall (
3 ) bereitgestellt ist, worin sich ein erstes Pferdeführungsmittel (5 ), vorzugsweise ein Kolben, bewegen kann, und ein Gang (2 ) bereitgestellt ist, worin sich ein zweites Pferdeführungsmittel (9 ), vorzugsweise ein Kolben, bewegen kann, und wobei mehrere Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ) vorzugsweise aufeinanderfolgend angeordnet sind. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Folgendes bereitgestellt ist: eine Pumpe (
7 ), die das erste und das zweite Pferdeführungsmittel (5 ,9 ) betätigt, und ein Zylinder (6 ), der die Bewegung der Führungsmittel (5 ,9 ) darin gestattet. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Stalltür (
17 ), zumindest eine Gangtür (10 ), zumindest eine Vorrichtungsvordertür (12 ) und zumindest eine Vorrichtungshintertür (11 ) bereitgestellt sind. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Stall (
3 ) Stallsensoren (18 ) befinden und Zylindersensoren (19 ) vorhanden sind, um die Bewegung des ersten Pferdeführungsmittels (5 ) an der Ebene der Stalltür (17 ) zu beenden. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pferdetrainingsvorrichtung (
1 ) mit Folgendem versehen ist: einer Welle (14 ), einem an einem Ende der Welle (14 ) gelegenen Rad (13 ), und Schienen (16 ), in denen das Rad (13 ) angeordnet ist. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderteil der Trainingsvorrichtung (
1 ) ein Sperrmittel (15 ) aufgenommen ist. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (
15 ) mit Folgendem versehen ist: biegsamen Armen (24 ), einem Buchsenteil (25 ) und einem Steckerteil (26 ), die die biegsamen Arme (24 ) miteinander verbinden, und Federn (23 ), die in den biegsamen Armen (24 ) angeordnet sind. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scharnier (
20 ) bereitgestellt ist, um die Hinterseite der Pferdetrainingsvorrichtung (1 ) zu öffnen. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle mechanischen Bestandteile im Umfang des Pferdetrainingssystems durch eine automatisch gesteuerte Einrichtung betätigt werden.
- Automatisches Pferdetrainingssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Bestandteile durch Folgendes betätigt werden: einen elektronischen Signalgeber (
27 ) und eine Reflektoreinheit (28 ), die die elektronischen Signale empfängt, um die Bestandteile zu steuern. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem Gitter (
29 ) Bürsten (30 ) bereitgestellt sind, um nach dem Abschluß des Trainingsprogramms die Rennhufeisen und die Beine der Pferde zu reinigen. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabel (
31 ) um eine Rennbahn (4 ) herum angeordnet ist und Kabelanschlußpunkte (32 ) zum Bewegen der Trainingsvorrichtungen (1 ) in der senkrechten Richtung bereitgestellt sind. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rennbahn (
4 ) zumindest eine Sprintrennbahn, zumindest eine Gehrennbahn für Pferde und zumindest eine Rennbahn für ein Training von Pferden mit konstanter Geschwindigkeit umfaßt. - Automatisches Pferdetrainingssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sprintrennbahn und in der Gehrennbahn Stricke (
35 ) bereitgestellt sind, um die Zügel (36 ) der Pferde mit den Schienen (16 ) zu verbinden, und an den Enden der Stricke (35 ) Räder (13 ) bereitgestellt sind. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden mit einem automatischen Pferdetrainingssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: – Bereitstellen der Pferdetrainingsvorrichtungen (
1 ), – Lenken der Pferde durch Pferdeführungsmittel in die Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ), – Bewegen der Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ) um die Rennbahn (4 ), – Verwenden von Elektroden und tierärztlichen Mitteln, um während des Trainings die physischen Leistungen der Pferde zu überwachen und die Ergebnisse zu bewerten, – Abschließen der Bewegung der Pferdetrainingsvorrichtungen (1 ) und Beenden des Trainingsprogramms der Pferde, – Entfernen der Pferde durch Schiebemittel (22 ) aus den Trainingsvorrichtungen (1 ). - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintertüren (
11 ) der Trainingsvorrichtungen (1 ) vor dem Trainingsprogramm mit einer Gangtür (10 ) ausgerichtet werden. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausrichten der Hintertür (
11 ) der Trainingsvorrichtungen (1 ) mit der Gangtür (10 ) zuerst die Stalltür (17 ) und dann die Gangtür (10 ) geöffnet wird. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Öffnen der Gangtür (
10 ) das erste Führungsmittel (5 ) im Stall (3 ) verschoben wird, und das erste Führungsmittel (5 ) in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird, sobald es die Ebene der Stalltür (17 ) erreicht. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungsmittel (
9 ) nach dem Erreichen der Ebene der Stalltür (17 ) durch das erste Führungsmittel (5 ) durch einen Gang geführt wird und gleichzeitig die Hintertür (11 ) der Trainingsvorrichtung (1 ) geöffnet wird. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Pferd nach dem Öffnen der Hintertür (
11 ) in die Trainingsvorrichtung (1 ) eingebracht wird und die Hintertür (11 ) geschlossen wird. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trainingsvorrichtungen (
1 ) nach dem Schließen der Hintertüren (11 ) bewegt werden, und die Vordertüren (12 ) der Trainingsvorrichtungen (1 ) nach dem Abschluß des Trainingsprogramms mit den Gangtüren (17 ) ausgerichtet werden und die Vordertüren (12 ) geöffnet werden. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Öffnen der Vorder türen (
12 ) der hintere Teil der Trainingsvorrichtung geöffnet wird und das Pferdeschiebemittel (22 ) verschoben wird, um die Pferde zum Verlassen der Trainingsvorrichtung zu zwingen. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verlassen der Trainingsvorrichtung (
1 ) durch die Pferde deren Rennhufeisen und Beine gereinigt werden. - Verfahren zum automatischen Trainieren von Pferden nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Pferd nach dem Hindurchgehen durch den Gang (
2 ) in einen Stall (3 ) eingebracht wird und die Stalltür (17 ) geschlossen wird.
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