DE19834257C2 - Verfahren zur Überwachung eines Tieres, insbesondere eines Pferdes - Google Patents
Verfahren zur Überwachung eines Tieres, insbesondere eines PferdesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Überwachung eines Tieres, insbesondere eines Pferdes, mit
einer Messeinrichtung, welche vom Tier getragen wird und
eine von der Messeinrichtung getrennte Einheit zur
Verarbeitung der Signale der Messeinrichtung.
Derartige Verfahren sind in vielfältigster Form und
Ausführung auf dem Markt bekannt und erhältlich.
Aus der EP 0 617 929 A1 ist ein Verfahren zur Überwachung
und Anzeige des Beginnes einer Geburt bei Pferden mit Hilfe
einer Messsignal-Aufnahme von einem Messfühler, der am Fell
des Muttertieres angelegt wird und die Schweissfeuchtigkeit des
Muttertieres überwacht und eine Übertragung des
Messsignales zu einem Grenzwertgeber, der bei Erreichen ein
Anzeigegerät zur optischen und/oder akustischen
Warnsignalabgabe ansteuert, bekannt. Dort werden die
Messsignale in einer Weise verarbeitet, dass zeitliche
Änderungen des elektrischen Signales verstärkt und
langzeitig konstante Signalanteile abgeschwächt werden,
welche in den Grenzwertgeber eingegeben werden.
Nachteilig daran ist, dass eine Handhabung und eine
unabhängige Überwachung über einen längeren Zeitraum, ohne
dass Signale permanent übertragen werden, nicht möglich
ist.
Ferner ist aus der EP 0 381 553 B1 eine Vorrichtung zur
Überwachung der Gangart eines Pferdes aufgezeigt, bei
welcher in Echtzeit festgestellt wird, ob das Pferd trabt,
galoppiert oder einen Gangartfehler aufweist. Insbesondere
wird dort in Echtzeit das gemessene Signal übertragen. Dies
erfordert hohe Sendeleistungen des Senders und auch sehr
hohe Datenübertragungsraten. Es können beispielsweise nur
geringe Datenmengen an der Einheit, welche dem Pferd
zugeordnet ist, abgespeichert werden. Messungen über einen
längeren Zeitraum hinweg sind hier nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Überwachung eines Tieres, insbesonderes eines
Pferdes zu schaffen, mit welcher über einen sehr langen
Zeitraum unterschiedlichste Parameter, wie beispielsweise
Bewegung, das Wohlbefinden, Blutdruck, Temperatur,
Schweissausbildung eines Pferdes erkennbar, abspeicherbar
und auswertbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass in der
Messeinrichtung zumindest ein Soll-Zustand eines Tieres
vorgespeichert und mit einem aktuell gemessenen Ist-Zustand
des Tieres verglichen wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird in einer
Messeinrichtung, welche dem Tier, insbesondere dem Pferd
zugeordnet ist, ein vorab gespeicherter Sollwert mit einem
tatsächlichen aktuellen Ist-Wert verglichen. Die gemessenen
Signale, welche analog gemessen werden, werden
digitalisiert. Diese lassen sich dann mit den vorab
gespeicherten Signalen der Messeinrichtung vergleichen.
In der Messeinrichtung sind beispielsweise drei
unterschiedliche Gangarten, Schritt, Galopp und Trab, vorab
eingespeichert. Die tatsächliche aktuelle Gangart,
beispielsweise Schritt, wird mit den drei vorab
gespeicherten Gangarten verglichen. Wird eine dieser drei
Gangarten beim Vergleich festgestellt, so wird die Zeit
bzw. die Dauer dieser Gangart in der Messeinrichtung
abgespeichert, in welcher sich das Pferd in der aktuellen
und erkannten Gangart bewegt. Ändert sich die Gangart in
Galopp, so wird diese Zeit im Galopp gemessen und in der
Messeinrichtung abgespeichert bzw. aufaddiert. Die Daten
einer bestimmbaren Gangart werden über einen bestimmten
Zeitraum abgespeichert. Hierdurch werden nur äusserst
geringe Datenmengen erzeugt, um einen Bewegungszustand des
Pferdes permanent über einen sehr langen Zeitraum zu
überwachen.
Ähnlich verhält es sich auch mit anderen Messungen, wie
beispielsweise Blutdruck, Temperatur, das Erkennen von
"Weben" oder Schweissausbildungen. Als vorgegebene bzw. in
der Messeinrichtung vorabgespeicherte Soll-
Werteinstellungen können auch Toleranzfelder sowie
Toleranzbereiche gewählt werden.
Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten
Gangarten bestimmen, Gangartfehler feststellen und
Belastungstests, Langzeitstudien, Leistungsindizes sowie
auch Tages- oder Stundenpensen eines Pferdes ermitteln.
Hierzu werden die Daten bevorzugt in der Box, ggf. über den
Sender an eine getrenntliegende Einheit, in einem beliebig
wählbaren Abstand übermittelt und ausgetauscht. Dies kann
mittels Funk erfolen, jedoch ist auch ein Anschliessen
eines Datenübertragungskabels denkbar.
Damit der Zeitraum ohne Datenaustausch und ohne erneutes
Aufladen oder Austauschen von Energiequellen erhöht wird,
können taktweise in bestimmten wählbaren und
voreinstellbaren Intervallen die aktuellen Ist-Zustände und
Bewegungsabläufe des Pferdes gemessen und mit den
voreingespeicherten Soll-Werten verglichen werden. Dies
soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie
anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur
eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine
Vorrichtung zur Überwachung eines Tieres mittels einer
Messeinrichtung und einer getrennt davon vorliegenden
Einheit.
Dort ist eine Messeinrichtung 1 aufgezeigt, welche von
einem Tier 2, insbesondere Pferd getragen wird. Die
Messeinrichtung 1 kann ein Messsensor 3 aufweisen, welcher
mit einer Steuereinrichtung 4 und ggf. daran
anschliessendem Sender 5 verbunden ist. Eine Energiequelle
6 steht mit der Steuereinrichtung 4 in Verbindung. Die
Messeinrichtung 1 kann beispielsweise eine Bewegung des
Tieres in schematisch dargestellter Z-Achse erkennen und
aufnehmen.
Auch ist denkbar, eine Mehrzahl von Messsensoren vorzusehen
und an die Steuereinrichtung 4 anzuschliessen, um auch
unterschiedliche Parameter des Tieres 2, wie beispielsweise
Blutdruck, Temperatur, Herzfrequenz, Schweissbildung und
dgl. zu messen. Hier sind der Erfindung keine Grenzen
gesetzt. Diese Messeinrichtung 1 wird dem Tier 2
beispielsweise um den Hals gehängt.
Über den Sender 5 lassen sich, beispielsweise beim
Zurückkehren des Tieres 2 in die Box, die entsprechenden
Daten, bevorzugt über Funk an eine getrennt davon
vorliegende stationäre Einheit 7 übermitteln. Auf die
Übermittlung und das Messverfahren wird nachfolgend noch
näher eingegangen.
Die Einheit 7 ist ebenfalls mit einer entsprechenden
Steuereinrichtung 8 bestückt, welche mit einem Display 9
versehen ist. An die Steuereinrichtung 8 schliesst ein
entsprechendes Empfängermodul 10 an, welches die Signale
des Senders 5 an die Steuereinrichtung 8 weiterleitet. An
die Steuereinrichtung 8 können auch herkömmliche
Ausgabegeräte 11 angeschlossen sein.
Bevorzugt ist die Einheit 7 als Computer ausgebildet,
welcher ensprechend mit dem Empfängermodul 10 und der
entsprechenden Software zur Auswertung der übermittelten
Daten ausgestattet ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann auch liegen, dass
beispielsweise das Empfängermodul 10 im Bereich einer Box
des Tieres 2 oder an einer Schleuse od. dgl. angeordnet sein
kann, wobei die Einheit 7 an einem anderen Ort,
beispielsweise im Büro, steht.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch, dass
eine Bewegung des Tieres 2, insbesondere eine tatsächliche
aktuelle Gangart, mittels des Messsensores 3 an der
Messeinrichtung 1 gemessen wird. Bevorzugt erfolgt das
Messen analog, jedoch kann dies auch digital erfolgen. Die
analog gemessenen Signale eines Ist-Wertes einer aktuellen
Gangart, beispielsweise beim Trab eines Pferdes, werden in
der Steuereinrichtung 4 digitalisiert. Dies geschieht
mittels herkömmlichen AD-Wandler. Anschliessend wird das
digitalisierte Signal mit einem in der Steuereinrichtung 4
vorab gespeichertem Soll-Wert-Signal verglichen. Dort sind
eine Mehrzahl von beispielsweise unterschiedlichen
Gangarten abgespeichert. In der Steuereinrichtung 4 wird
erkannt, welche der vorab gespeicherten Gangarten der
tatsächlichen Gangart entspricht. Dann wird über den
Paramter Zeit festgehalten bzw. aufaddiert, wie lange sich
das Pferd in der tatsächlichen und nun bestimmten Gangart
befindet. Diese Vergleichswerte werden in der
Steuereinrichtung 4 abgespeichet und können beliebig bei
Bedarf über den Sender 5 auch ggf. erst nach mehreren Tagen
abgerufen werden. Auf diese Weise lässt sich exakt
feststellen, wann und zu welcher Tageszeit und insgesamt
wie lange das Pferd am Tag in welcher Gangart sich bewegt
hat. Bewegt sich das Pferd ausserhalb einer
voreingespeicherten Gangart, ggf. ausserhalb eines
vorgegebenen Toleranzbereiches, so kann ein Gangartfehler
erkannt und angezeigt werden.
Grundsätzlich werden drei Gangarten, Schritt, Trab und
Galopp, unterschieden. Diese lassen sich ggf. noch weiter
jeweils unterteilen in eine gemütliche und in eine
gestreckte, insbesondere anstrengende Gangart. Auf diese
Weise lassen sich insgesamt 6 Gangarten unterscheiden.
Wichtig ist bei der vorliegenden Erfindung auch, dass
lediglich die Gangarten für eine bestimmte Dauer an Zeit in
der Messeinrichtung 1 abgespeichert werden. Auf diese Weise
lassen sich die Datenmengen erheblich reduzieren, so dass
beispielsweise die Gangart, in welcher sich das Pferd
bewegt hat, zeitlich abgespeichert wird. So lässt sich
exakt feststellen, dass das Pferd sich beispielsweise eine
Stunde im Schritt, zwei Stunden im Trab und beispielsweise
30 Minuten im Galopp über einen bestimmten Zeitraum hinweg
bewegt hat.
Durch diese Reduktion der Datenmengen kann die
Messeinrichtung 1 selbständig, ohne dass die Daten über den
Sender 5 an die unabhängige Einheit 7 übermittelt werden
müssen, diese für eine verhältnismässig lange Zeit
abspeichern.
Werden andere Messsensoren verwendet, so können auch der
Blutdruck, der Puls, sowie die Temperatur und ggf. über
Feuchtigkeitssensoren der Schweiss des Tieres, insbesondere
des Pferdes ermittelt werden. Wie oben beschrieben, werden
diese Ist-Werte bzw. der Ist-Zustand des Pferdes bevorzugt
analog gemessen, dann digitalisiert und in der
Steuereinrichtung über voreingespeicherte und
voreingegebene Soll-Werte bzw. Soll-Zustände verglichen.
Durch Abweichungen von Soll-Werten können auch Warnsignale
über den Sender 5 an die Einheit 7 ausgehen, um
beispielsweise eine Geburtenkontrolle permanent zu
gewährleisten.
Auch eine Überwachung des Pferdes in der Nacht,
insbesondere dessen Bewegungsabläufe, ein Überwachen des
Wohlbefindens in der Box und ein Akklimatisierungsverhalten
in der Box sind auf diese Weise möglich.
Selbst das Erkennen von "Weben" als Krankheit eines Pferdes
kann durch eine entsprechende, in der Messeinrichtung 1
vorgespeicherte Bewegungsweise erkannt und ggf. durch
Stromschläge in bekannter Weise behandelt werden, um das
Pferd vom "Weben" abzulenken.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist ferner, dass als
voreingespeicherte Soll-Werte auch Toleranzbereiche bzw.
Toleranzfelder einzelner Bewegungsabläufe voreingespeichert
vorliegen können. Bewegt sich das Tier innerhalb dieser
Toleranzbereiche, so wird dieser Toleranzbereich bzw.
dieser Bewegungablauf als Vergleichswert herangezogen.
Weicht eine Bewegung des Tieres 2 von diesem
Toleranzbereich ab, so wird ein anderer Toleranzbereich
gewählt oder ein entsprechendes Warnsignal des Senders 5
ausgegeben.
Insgesamt ist mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zur Überwachung eines Tieres, insbesondere eines Pferdes,
geschaffen, mit welchem langfristig Messwerte in der dem
Tier zugeordneten Messeinrichtung ausgewertet und
abgespeichert werden können. Ferner erfolgt eine einfache
Auswertung der Daten in Form von Diagrammen und
Langzeitstudien sowie Belastungstests. Auch lässt sich auf
einfache Weise ein Leistungsindex des Pferdes über einen
längeren Zeitraum bestimmen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Überwachung eines Tieres, insbesondere
eines Pferdes, mit einer Messeinrichtung (1), welche vom
Tier getragen wird und eine von der Messeinrichtung (1)
getrennte Einheit (7) zur Verarbeitung der Signale der
Messeinrichtung (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Messeinrichtung (1) zumindest ein Soll-Zustand
eines Tieres vorgespeichert und mit einem aktuell
gemessenen Ist-Zustand des Tieres verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Messen des Ist-Zustandes in der Messeinrichtung (1)
analog und/oder digital und/oder in voreinstellbaren
Intervallen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Ist-Zustand des Tieres analog gemessen, digital
umgewandelt und anschliessend mit dem abgespeicherten Soll
zustand verglichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder errechnete Vergleichswert in der Messeinrichtung (1)
über den Parameter Zeit abgespeichert und bei Bedarf an die
getrennte Einheit (7) übergeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der über die Zeit oder zumindest eine Zeiteinheit
abgespeicherte Vergleichswert zur Ermittlung einer
Abweichung vom Soll-Zustand oder eines Belastungszustandes
in der getrennten Einheit verwendet wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Messeinrichtung eine
aktuelle Gangart als ein Ist-Zustand eines Tieres analog
gemessen, das Messsignal digitalisiert und anschliessend
mit wenigstens einer in der Messeinrichtung (1)
vorgespeicherten Gangart als Soll-Zustand verglichen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweilige aktuelle Gangart mit der vorgespeicherten
Gangart über die Zeit in der Messeinrichtung (1)
abgespeichert und aufaddiert wird, in welcher das Pferd
sich bewegt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (1) als mögliche
Soll-Zustände drei Grundgangarten, Schritt, Trab und Galopp
sowie ggf. jeweils als gemütlich und/oder als gestreckte
Gangart unterteilt, in der Messeinheit (1) vorabgespeichert
vorliegen, welche zum Vergleichen mit der tatsächlichen
Gangart als Ist-Zustand herangezogen werden.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, das die jeweils ermittelte Gangart
über einen bestimmbaren Zeitraum zur Auswertung für
Belastungstests, Langzeitstudien, Ermittlung von
Tagespensen und Leistungsindizes eines Pferdes herangezogen
werden.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messeinrichtung
die Herzschlagfrequenz und/oder der Blutdruck des Tieres
ermittelt, ggf. digitalisiert und mit wenigstens einem
vorgespeicherten Soll-Wert verglichen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Vergleichswert über den Parameter Zeit
in der Messeinrichtung (1) abgespeichert wird.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messeinrichtung
(1) ein Bewegungszustandes des Pferdes zu einer beliebig
wählbaren Tages- und/oder Nachtzeit ermittelt,
anschliessend digitalisiert und dann mittels
voreingespeicherten Bewegungszuständen über die Zeit
verglichen und dann abgespeichert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweiligen Vergleichswerte zur Geburtenkontrolle,
Bewegungsüberwachung, zur Überwachung eines Wohlbefindes
des Pferdes in der Box, zur Überwachung eines
Akklimatisierungszustandes des Pferdes in der Box und zum
Erkennen und Behandeln von "Weben" an die getrennte
Einrichtung (1) in Abhängigkeit der Zeit übermittelt
werden.
14. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass Ist-Werte des Tieres,
insbesondere des Pferdes in der Messeinrichtung (1)
gemessen, nach dem Digitalisieren durch voreingespeicherte
Soll-Werte eines bestimmten Toleranzfeldes oder
Toleranzbereiches verglichen und anschliessend bei Bedarf
an die getrennte Einrichtung weitergeleitet werden.
Priority Applications (1)
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