DE60012209T2 - Adaptive linearisierung von leistungsverstärkern - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/3241Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using predistortion circuits

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Gebiet der Kommunikationssysteme und insbesondere adaptive Linearisierung von Leistungsverstärkern in solchen Kommunikationssystemen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Um mit dem andauernd zunehmenden Bedarf nach Höherkapazitätsdrahtlos- und Persönlichkommunikationsdiensten Schritt zu halten, verlassen sich moderne Kommunikationssysteme zunehmend auf spektraleffiziente Linearmodulationsschemata wie z.B. Quartärphasenumtastung (QPSK bzw. Quaternary Phase Shift Keying), Quadraturmodulation (QAM bzw. Quadrature Amplitude Modulation) und jüngst 3π/8-8PSK, das in dem verbesserten Datenratensystem für die GSM-Weiterentwicklung (EDGE) verwendet wird. Nicht wie bei konventionellen Digitalmodulationstechniken, die eine konstante Hülle verwenden, nutzen Linearmodulationsschemata die Tatsache, dass die Digitalbasisbanddaten durch Variieren von sowohl der Hüllkurve (z.B. Amplitude) als auch der Phase des Hochfrequenzträgers moduliert werden können. Weil die Hüllkurve und die Phase zwei Freiheitsgrade bieten, können Digitalbasisbanddaten in vier mehr mögliche Hochfrequenzträgersignale abgebildet werden, was die Übertragung von mehr Information innerhalb derselben Kanalbandbreite ermöglicht, als wenn nur die Hüllkurve oder Phase alleine variiert würde. Als ein Ergebnis stellen Linearmodulationsschemata signifikanten Gewinn bei der Spektrumsnutzung bereit und sind attraktive Alternativen zu konventionellen Digitalmodulationstechniken geworden.
  • Die Variation sowohl der Hüllkurve als auch der Phase des Hochfrequenzträgers bewirkt jedoch, dass Linearmodulationsschemata hochempfindlich sind in Bezug auf spezifische, nichtlineare, Leistungsverstärkern innewohnende Verzerrung. Obwohl konventionelle Digitalmodulationstechniken weniger empfindlich sind in Bezug auf solche Verzerrungen, bedingt durch die Verwendung einer konstanten Hüllkurve, verursacht die bei Linearmodulationsschemata verwendete nichtkonstante Hüllkurve das Variieren des Gewinns und der Phasenverschiebung des Leistungsverstärkers als eine Funktion des Eingangssignals. Diese nichtkonstanten Gewinn- und Phasenverschiebungen verursachen wiederum zwei Arten nichtlinearer Verzerrungen. Die erste Art nichtlinearer Verzerrungen, die bekannt ist als AM-/AM-Verzerrung (Amplitudenmodulation-zu-Amplitudenmodulationsverzerrung) tritt auf, wenn die Eingangsleistung und die Ausgangsleistung von einem linearen Zusammenhang abweichen. Die zweite Art, die bekannt ist als AM-/PM-Verzerrung (Amplitudenmodulation-zu-Phasenmodulationsverzerrung) tritt auf, wenn die Phasenverschiebung des Leistungsverstärkers als eine Funktion des Eingangsleistungspegels variiert.
  • Wenn der zum Verstärken linear modulierter Signale verwendete Leistungsverstärker nicht beide Arten nichtlinearer Verzerrung kompensieren kann, wird der Leistungsverstärker unerwünschte Intermodulationsprodukte erzeugen und eine einhergehende Verschlechterung in der Qualität der Kommunikation verursachen. Wenn Intermodulationsprodukte beispielsweise außerhalb der Kanalbandbreite auftreten, erhöht ein als spektrales Nachwachsen oder Ausweiten bekannter Effekt die Interferenz mit Kommunikationen in Nachbarkanälen. Zudem können innerhalb der Kanalbandbreite auftretende Intermodulationsprodukte das modulierte Signal in solchem Umfang verzerren, dass es möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß beim Empfänger wiedergewonnen oder detektiert werden kann, was zu einer Anhebung der Bitfehlerraten führt. Daher erfordern Linearmodulationsschemata, um unerwünschte Intermodulationsprodukte zu vermeiden und das einhergehende Verschlechtern der Kommunikationsqualitäten zu verhindern, einen linearen Leistungsverstärker mit einer konstanten Verstärkung und Phasenverschiebung für alle Betriebsleistungspegel.
  • Weil Leistungsverstärker inhärent nichtlineare Einrichtungen sind, variieren die Verstärkung und die Phasenverschiebung von Leistungsverstärkern in einer komplexen, nichtlinearen Weise, die von solchen Variablen wie Komponentenalterung, Komponentenschwankung, Kanalumschaltung, Energieversorgungsschwankung, Komponentendrift, Temperaturschwankungen und dem Eingangssignal selbst abhängt. Existierende Ansätze, wie z.B. kontinuierliche Rückkopplung, Mitkopplungs- bzw. Störgrößenaufschaltnetze und konventionelle Vorverzerrungstechniken haben versucht, diese nichtlinearen Eigenschaften durch Verwenden irgendeiner Art von kontinuierlicher Rückkoppelschleife oder festen Vorverarbeitungs- oder Nachverarbeitungsnetzen zu kompensieren. Diese Ansätze verfehlen jedoch entweder ein adaptives Kompensieren für zeitvariante Schwankungen in nichtlinearen Charakteristiken bzw. Kennlinien oder erweisen sich bei hohen Frequenzen als schwierig umzusetzen. Beispielsweise erfordern Methoden kontinuierlicher Rückkopplung, wie z.B. negative Rückkopplung oder Kartesische Rückkopplung, üblicherweise eine hohe Schleifenbandbreite und könnten Stabilitätsprobleme verursachen, wenn sie bei hohen Frequenzen betrieben werden. Mitkopplungsnetze können andererseits, bedingt durch die festen Eigenheiten des Mitkopplungs- bzw. Störsignalaufschaltnetzes, keine Variationen der Verzerrungscharakteristik adaptiv kompensieren und erfordern ein präzises Abstimmen und Skalieren von Komponenten, um unerwünschtes Einfügen zusätzlicher nichtlinearer Verzerrung zu verhindern. Konventionelle Vorverzerrungstechniken verzerren in ähnlicher Weise ein adaptives Kompensieren in Bezug auf Schwankungen in der nichtlinearen Charakteristik bedingt durch die Verwendung eines festen Satzes von Vorverzerrungskoeffizienten.
  • Eine existierende Methode, die adaptiv Schwankungen in nichtlinearer Verzerrung kompensiert, ist eine Methode, die bekannt ist als adaptive Vorverzerrung. Gegenüber der konventionellen Vorverzerrungstechnik, die zuvor erwähnt worden ist, erfasst die traditionelle adaptive Vorverzerrung periodisch die Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers und aktualisiert die Vorverzerrungskoeffizienten für zeitvariante Nichtlinearitäten in dem Vorwärtspfad. Diese aktualisierten Vorverzerrungskoeffizienten werden dann verwendet, um das Eingangssignals auf solche Weise vorzuverzerren, dass ein linear verstärktes Signal am Ausgang des Leistungsverstärkers erzeugt wird.
  • US-Patent 5 903 611 für Schnabl et al. lehrt ein Verfahren des Korrigierens von Nichtlinearitäten eines Verstärkers, der ein Funksignal empfängt. Ein demoduliertes komplexes Signal wird mit einem komplexen Eingangssignal verglichen zum Aktualisieren einer Vorverzerrungstabelle. Das demodulierte komplexe Signal wird aus einem Quadraturdemodulator erhalten.
  • US-Patent 5 748 038 für Boscovic et al. lehrt ein Verfahren zum Amplitudentrainieren eines Linearverstärkers. Eine Rückkopplung wird von einer Rückkopplungsschaltung unter Verwendung eines Einzelrückkopplers erhalten.
  • US-Patent 5 892 397 für Belcher et al. lehrt ein adaptives Kompensieren von Verzerrung in einem Hochfrequenzverstärker durch Einspeisen eines vorverzerrten Signals. Ein Fehlermesssignal, das ein Maß für einen in dem Verstärkerausgangssignal enthaltenen Fehler erzielt, wird zum adaptiven Kompensieren der Verzerrung verwendet.
  • Obwohl traditionelle adaptive Vorverzerrung eine adäquate Linearisierung eines Leistungsverstärkers bereitstellt, bürdet die traditionelle adaptive Vorverzerrungstechnik dem Digitalsignalprozessor, der zum Implementieren dieser Technik verwendet wird, einen signifikanten Verarbeitungsaufwand auf. Üblicherweise muss die Nachschautabelle, die die Vorverzerrungskoeffizienten speichert, mehrmals pro Symbol aktualisiert werden (z.B. fünfmal pro Symbol), abhängig von der Überabtastrate. Darüber hinaus kann ein typischer "Burst" in einem TDMA- bzw. Zeitlagenmultiplexsystem 100-200 Symbole einschließen. Als ein Ergebnis würde dieses Beispiel von dem digitalen Signalprozessor ein 500-1000-maliges Aktualisieren der Nachschautabelle pro Burst erfordern. Dies belastet die Verarbeitungsanforderungen des Digitalsignalprozessors und die entsprechenden Kosten signifikant und erhöht den Stromverbrauch.
  • Ein weiterer Nachteil der traditionellen adaptiven Vorverzerrungstechnik ist, dass sie einen Quadraturdemodulator in der Rückkopplungsschleife erfordert. Dieser Quadraturdemodulator ist erforderlich, um den Digitalsignalprozessor in die Lage zu versetzen, den am Ausgang des Leistungsverstärkers erfassten Datenstrom mit dem Eingangsdatenstrom zu vergleichen. Zusätzlich zu der Erhöhung von Kosten und Stromverbrauch kann der Quadraturdemodulator auch Fehler einfügen, die sich in den aktualisierten Vorverzerrungskoeffizienten widerspiegeln und die Fähigkeit des Kompensierens nichtlinearer Verzerrungen in dem Leistungsverstärker negativ beeinträchtigen. Demnach gibt es im Hinblick auf die Nachteile der existierenden Ansätze einen Bedarf nach einer adaptiven Linearisierungstechnik, die effizient zeitvariante Nichtlinearitäten von Leistungsverstärkern kompensieren kann und gleichzeitig das Verarbeitungserfordernis des Digitalsignalprozessors entspannt und den Stromverbrauch verringert.
  • RESÜMEE DER ERFINDUNG
  • Die Nachteile des Standes der Technik werden durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 und die Einrichtung gemäß Anspruch 14 der vorliegenden Erfindung ausgeräumt. Beispielsweise, wie vordem nicht erkannt, würde es vorteilhaft sein, Verzerrungscharakteristika über einen Leistungsverstärker während der Verstärkung eines Verzerrungserfassungssignals zu messen. Dieses Verzerrungserfassungssignal umfasst beispielsweise ein steigendes oder fallendes Rampensignal. Vorzugsweise umfasst das Verzerrungserfassungssignal jedoch ein Burst-artiges steigendes Rampensignal oder ein Burst-artiges fallendes Rampensignal, wie sie gewöhnlich vor oder nach einem Kommunikations-Burst in einem TDMA-System verwendet werden. Die Verwendung eines Burst-artigen steigenden Rampensignals oder eines Burst-artigen fallenden Rampensignals bietet den zusätzlichen Vorteil, es für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, leicht in existierende TDMA-Kommunikationssysteme eingearbeitet zu werden.
  • Basierend auf der gemessenen Verzerrungscharakteristik und bekannten Charakteristika des Verzerrungserfassungssignals wird ein Zusammenhang zwischen der/den gemessenen Verzerrungscharakteristik bzw. -charakteristika und der Eingangsleistung berechnet. Eine Vorverzerrungsnachschautabelle wird in Übereinstimmung mit diesem berechneten Zusammenhang aktualisiert und kann dann gegebenenfalls auf einen Eingangsdatenstrom zum Erzeugen einer linear verstärkten Ausgangsgröße angewendet werden, wenn die vorverzerrte Eingangsgröße von dem Leistungsverstärker verstärkt wird.
  • In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Phasenverzerrung über den Leistungsverstärker während der Verstärkung des Verzerrungserfassungssignals gemessen. Diese Messung kann beispielsweise durch Vergleichen der Phase der Eingangsgröße und der Phase der Ausgangsgröße über den Betriebsleistungsbereich des Verzerrungserfassungssignals durchgeführt werden. Ein Zusammenhang zwischen der gemessenen Phasenverzerrung und der Eingangsleistung wird basierend auf der gemessenen Phasenverzerrung und bekannten Charakteristika des Verzerrungserfassungssignals berechnet. Eine Vorverzerrungsnachschautabelle wird in Übereinstimmung mit diesem berechneten Zusammenhang aktualisiert und kann dann auf einen Eingangsdatenstrom angewendet werden zum adaptiven Kompensieren von nichtkonstanter Phasenverschiebung in dem Leistungsverstärker.
  • In einer zweiten Ausführungsform wird die Hüllkurvenverzerrung (Amplitudenverzerrung) über den Leistungsverstärker während des Verstärkens des Verzerrungserfassungssignals gemessen. Diese Messung kann beispielsweise durch Vergleichen der Amplitude der Eingangsgröße und der Amplitude der Ausgangsgröße über den Betriebsleistungsbereich des Verzerrungserfassungssignals durchgeführt werden. Ein Zusammenhang zwischen der Hüllkurvenverzerrung und der Eingangsleistung wird basierend auf der gemessenen Hüllkurvenverzerrung und bekannten Charakteristika des Verzerrungserfassungssignals berechnet. Eine Vorverzerrungsnachschautabelle wird in Übereinstimmung mit diesem berechneten Zusammenhang aktualisiert und kann dann auf einen Eingangsdatenstrom angewendet werden zum adaptiven Kompensieren von nichtlinearer Verstärkung in dem Leistungsverstärker.
  • In einer dritten Ausführungsform werden sowohl die Hüllkurven- (Amplituden-) als auch die Phasenverzerrung während der Verstärkung des Verzerrungserfassungssignals gemessen. Basierend auf der gemessenen Hüllkurven- und Phasenverzerrung und bekannten Charakteristika des Verzerrungserfassungssignals werden die Zusammenhänge zwischen der Eingangsleistung und der gemessenen Hüllkurven- und Phasenverzerrung berechnet. Eine Vorverzerrungsnachschautabelle wird in Übereinstimmung mit diesen berechneten Zusammenhängen aktualisiert und kann dann gegebenenfalls auf den Eingangsdatenstrom angewendet werden zum adaptiven Kompensieren sowohl der nichtlinearen Verstärkung als auch der nichtkonstanten Phasenverschiebung in dem Leistungsverstärker.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Vorverzerrungsnachschautabelle nur einmal pro Kommunikations-Burst aktualisiert, um den Verarbeitungsaufwand und den Leistungsverbrauch eines Digitalsignalprozessors zu entspannen. Gemäß einem anderen Aspekt sind zum Messen der Verzerrungscharakteristika verwendete Detektoren paarweise mit ähnlichen Eingangssignalpegeln konfiguriert, um den Einfluss nicht idealer Erfassungskomponenten zu reduzieren. Gemäß noch einem anderen Aspekt werden Mischer verwendet zum Abwärtsmischen der Eingangs- und Ausgangssignale des Leistungsverstärkers aus dem Hochfrequenzbereich in einen Zwischenfrequenzbereich, um es den Erfassungskomponenten zu ermöglichen, bei einer niedrigen Frequenz zu arbeiten.
  • Die technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf das folgende. Es sollte verstanden werden, dass spezielle Ausführungsformen gegebenenfalls nicht irgendwelche, geschweige denn alle der folgenden beispielhaften technischen Vorteile einbeziehen.
  • Ein wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit des adaptiven Kompensierens von zeitvarianten Nichtlinearitäten eines Leistungsverstärkers.
  • Ein anderer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie die Leistungseffizienz des Leistungsverstärkers verbessert, weil die Linearitätserfordernisse des Leistungsverstärkers selbst entspannt sind.
  • Noch ein anderer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie ermöglicht, dass Phasen- und Verstärkungsverzerrungscharakteristika des Leistungsverstärkers nur für jene Eingangssignalpegel gemessen werden, die verwendet werden, wenn das modulierte Signal verstärkt wird.
  • Noch ein weiterer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie die Verarbeitungserfordernisse des Digitalsignalprozessors lockert, da sie für die Vorverzerrungsnachschautabelle nur erfordert, dass sie einmal pro Kommunikations-Burst aktualisiert wird.
  • Noch ein anderer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie den Stromverbrauch des Digitalsignalprozessors reduziert, da er nur für einen Bruchteil des Kommunikations-Bursts verwendet wird.
  • Noch ein weiterer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der symmetrische Aufbau des Verzerrungsdetektors den Einfluss nicht idealer Erfassungskomponenten reduziert.
  • Die oben beschriebenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf die erläuternden Beispiele dargelegt, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind. Fachleute werden einsehen, dass die beschriebenen Ausführungsformen zum Zwecke der Erläuterung und des Verständnisses dargeboten werden und dass zahlreiche äquivalente Ausführungsformen hier ausgedacht werden können.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein vollständigeres Verständnis des Verfahrens und der Einrichtung der vorliegenden Erfindung können unter Bezugnahme auf die folgende, detaillierte Beschreibung erlangt werden, wenn im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet, in denen zeigt:
  • 1 einen Abschnitt eines beispielhaften Drahtlossystems, mit welchem die vorliegende Erfindung vorteilhaft in die Praxis umgesetzt werden kann;
  • 2 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 3 Betriebsprinzipien einer beispielhaften Vorverzerrungstechnik, die von einem Aspekt der vorliegenden Erfindung in die Praxis umgesetzt wird;
  • 4 eine beispielhafte Umsetzung einer gemessenen Phasenverzerrungscharakteristik in einer Funktion des Eingangsleistungspegels in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein beispielhaftes Umsetzen einer gemessenen Amplitudenverzerrungscharakteristik (Hüllkurvenverzerrungscharakteristik) zu einer Funktion des Eingangsleistungspegels in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm des Senders in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Mischer zum Abwärtsmischen der Hochfrequenzeingangs- und -ausgangssignale in einen Zwischenbereich verwendet;
  • 8 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Mischer zum Abwärtsmischen der Hochfrequenz-Eingangs- und -Ausgangssignale in einen Zwischenfrequenzbereich verwendet;
  • 10 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm des Senders in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Mischer zum Abwärtsmischen der Hochfrequenz-Eingangs- und Ausgangssignale in eine Zwischenfrequenz verwendend; und
  • 12 ein beispielhaftes Verfahren in Ablaufdiagrammform, durch welches eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise in die Praxis umgesetzt werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung und nicht der Beschränkung spezifische Details, wie z.B. spezielle Schaltungen, Logikmodule (beispielsweise in Software, Hardware, Firmware und irgendeiner Kombination davon oder ähnlich umgesetzt), Techniken, usw. dargelegt, um ein vollständiges Verständnis der Erfindung bereitzustellen. Jedoch wird einem Fachmann ersichtlich werden, dass die vorliegende Erfindung auch in anderen Ausführungsformen in die Praxis umgesetzt werden kann, die von diesen spezifischen Details abweichen. An anderen Stellen werden detaillierte Beschreibungen wohlbekannter Verfahren, Einrichtungen, Logik-Codes (z.B. Hardware, Software, Firmware, etc.), etc. weggelassen, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht durch unnötige Details zu trüben.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile werden am besten unter Bezugnahme auf die 112 der Zeichnungen verstanden, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile der verschiedenen Zeichnungen verwendet werden. Es wird Bezug genommen auf 1, in der ein Teil eines beispielhaften Drahtlossystems, mit welchem die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise in die Praxis umgesetzt werden kann, allgemein mit 1 gekennzeichnet ist. In diesem beispielhaften Drahtlossystem kommuniziert eine Mobilstation 10 mit einer Basisstation 30 über eine Luftschnittstelle 40. Ein Datenendgerät 20, wie z.B. ein Personal Computer, kann auch mit der Basisstation 30 über dieselbe Luftschnittstelle 40 unter Verwendung von beispielsweise eines Zellularmodems kommunizieren. Weil die Basisstation 30 ein Teil eines Zellularnetzes (nicht dargestellt) ist, ermöglicht die Basisstation 30 es der Mobilstation 10 und dem Datenendgerät 20, miteinander und mit anderen Endgeräten innerhalb des Telekommunikationssystems zu kommunizieren.
  • Damit die Mobilstation 10, die Basisstation 30 und das Datenendgerät 20 Digitalinformation kommunizieren können, muss jedoch jeder der den Einrichtungen zugeordneten Sender die Digitalinformation unter Verwendung irgendeiner Art von Digitalmodulationstechnik modulieren. Die verwendete Modulationstechnik kann konventionelle Techniken einschließen, wie z.B. Phasenumtastung (PSK bzw. Phase Shift Keying) oder Amplitudenmodulation (AM) oder spektral effizientere Techniken, wie z.B. Quartärphasenumtastung (QPSK), Quadraturmodulation (QAM) und in jüngster Zeit in dem System für verbesserte Datenraten von GSM-Fortentwicklung (EDLE) verwendete 3π/8-8PSK. Jede dieser Techniken erlegt dem Leistungsverstärker innerhalb des Senders gewisse Anforderungen auf, um Verzerrungen des modulierten Signals zu vermeiden. Je nach Art der verwendeten Modulationstechnik können diese Erfordernisse eine konstante Verstärkung, eine konstante Phasenverschiebung oder sowohl eine konstante Verstärkung als auch eine konstante Phasenverschiebung einbeziehen.
  • Der von den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gebotene Ansatz ermöglicht es jedem dieser Erfordernisse, entweder kollektiv oder unabhängig erfüllt zu werden in einer effizienten und kosteneffektiven Weise. Bezug nehmend auf 2 wird ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Es sollte betont werden, dass obwohl der in 2 dargestellte Sender einen Quadraturmodulator verwendet, die vorliegende Erfindung nicht auf Quadraturmodulationstechniken beschränkt ist. Vielmehr sind die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise auf andere digitale Modulationstechniken anwendbar, bei denen nichtlineare Verzerrung ein Anliegen ist, wie z.B. PSK und AM. Daher wird die folgende Diskussion nur als Beispiel bereitgestellt und nicht zur Einschränkung.
  • Beginnend mit dem Vorwärtsübertragungspfad des allgemein mit 99 gekennzeichneten Senders, wird eine Digitalinformation 100 an einen Vorverzerrungsblock 110 angelegt. Dieser Vorverzerrungsblock 110 enthält Vorverzerrungsberechnungen und Vorverzerrungskoeffizienten, die verwendet werden zum Vorverzerren der Digitalinformation 100 in solcher Weise, dass ein linear verstärktes Signal am Ausgang des Leistungsverstärkers 190 erzeugt wird. Die Vorverzerrungskoeffizienten werden beispielsweise in einer Vorverzerrungsnachschautabelle 111 innerhalb des Vorverzerrungsblocks 110 gespeichert und werden periodisch aktualisiert, um zeitvariante Nichtlinearitäten des Leistungsverstärkers 190 zu kompensieren. Die Art, in der die Vorverzerrungskoeffizienten periodisch aktualisiert werden, wird nachstehend detaillierter beschrieben.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 3 werden die Betriebsprinzipien einer beispielhaften Vorverzerrungstechnik, die gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung in die Praxis umgesetzt wird, dargelegt. Wie dargestellt, schließt der Vorwärtsübertragungspfad eines Senders 99 ein nichtlineares Element 60 ein, wie z.B. einen Leistungsverstärker 190, und ein Vorverzerrungselement, wie z.B. einen Vorverzerrungsblock 100. Wenn das Eingangssignal an dem Vorverzerrungselement 50 durch die eine oder mehreren nichtlinearen Übertragungsumkehrfunktionen (inverse Funktionen) des nichtlinearen Elementes 60 perfekt vorverzerrt wird, dann ergibt sich ein linearer Eingangs-Ausgangs-Zusammenhang, wie bei 70 dargestellt. Demnach wird(werden) gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die nichtlineare Verzerrungsübertragungsfunktion(en) des Leistungsverstärkers 190 gemessen und die Digitalinformation 100 am Vorverzerrungsblock 110 durch die eine oder mehreren Verzerrungsübertragungs-Umkehrfunktionen vorverzerrt zum Erzeugen eines linearen Eingangs-Ausgangs-Zusammenhangs.
  • Den Vorwärtspfad des in 2 gezeigten Senders 99 fortsetzend, wird die Ausgangsgröße des Vorverzerrungsblocks 110 an einen Schwingungsformgenerator (WFG bzw. Wave Form Generator) 120 angelegt, der getrennte In-Phase-(I-) und Quadratur-(Q-) Signale erzeugt. Jedes I- und Q-Signal wird dann durch einen Digital-zu-Analog-Umsetzer (DAC) 130 und ein Tiefpassfilter (LPF) 140 geleitet, um die Digital-I- und Q-Signale in Analogsignale umzuwandeln. Die Analog-I- und Q-Signale werden dann in einem Linearmodulator moduliert, wie z.B. einem I-/Q-Modulator 150, und mit Hilfe eines Lokaloszillators 160 in eine Hochfrequenz aufwärtsgemischt. Die Ausgangsgröße des I-/Q-Modulators 150 wird dann von einem Verstärker mit variabler Verstärkung (VGA) 170 verstärkt und von einem Bandpassfilter 180 gefiltert, um die Außerbandleistung zu bedämpfen. In der Endstufe wird die Ausgangsgröße des Bandpassfilters 180 von dem Leistungsverstärker (PA) 190 verstärkt und über die Antenne 200 gesendet.
  • In dem Rückkopplungspfad misst eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Verzerrungs-Charakteristika über den Leistungsverstärker 190, wie z.B. eine nichtlineare Phasenverschiebung oder nichtlineare Verstärkung, durch Beobachten der Eingangsgröße und Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers 190 während der Verstärkung eines Verzerrungserfassungssignals. Dieses Verzerrungserfassungssignal erfüllt vorzugsweise einen wohldefinierten, zeitvarianten Zusammenhang über den Betriebsleistungsbereich des Leistungsverstärkers 190, ein leichtes Umsetzen der gemessenen Verzerrungscharakteristik in eine Funktion des Eingangsleistungspegels ermöglichend. Beispiele eines bevorzugten Verzerrungserfassungssignals schließen ein Rampenanstiegssignal oder Rampenabstiegssignal ein. Vorzugsweise umfasst jedoch das Verzerrungserfassungssignal das Burst-Rampenanstiegssignal oder Burst-Rampenabstiegssignal, das gewöhnlich in TDMA-Systemen vor oder nach einer Übertragung eines Kommunikations-Bursts verwendet wird. Die Verwendung des Burst-Rampenanstiegs- oder Burst-Rampenabstiegssignals hat den zusätzlichen Vorteil, es der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, leicht innerhalb existierender TDMA-Systeme implementiert zu werden.
  • Vor dem Beschreiben des in 2 dargestellten Rückkopplungspfads wird ein beispielhafter Prozess beschrieben, mit dem die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die gemessene Verzerrungscharakteristik in eine Funktion der Eingangsleistung umsetzt. In diesem Beispiel umfasst das in den Leistungsverstärker 190 eingespeiste Verzerrungserfassungssignal ein Rampenanstiegssignal, welches einen Zusammenhang der Eingangsleistung über die Zeit hat, wie allgemein bei 500 dargestellt. Wenn die Phasendifferenz (Δϕ) über den Leistungsverstärker 190 während derselben Zeitdauer (T1–T2) gemessen wird, in der das Verzerrungserfassungssignal angelegt wird, kann der Zusammenhang der Phasendifferenz über die Zeit eine gemessene Phasenverzerrungscharakteristik haben, wie allgemein bei 510 dargestellt. Aus den beiden Zusammenhängen 500 und 510 kann der Zusammenhang zwischen der Phasendifferenz und der Eingangsleistung berechnet werden, wie allgemein bei 520 dargestellt. Dieser berechnete Zusammenhang wird dann zum Aktualisieren der Vorverzerrungskoeffizienten in dem Vorverzerrungsblock 110 verwendet zum Kompensieren einer Phasenverzerrung des Leistungsverstärkers 190. Es sollte betont werden, dass obwohl 4 die Umsetzung von Phasenverzerrungscharakteristik unter Verwendung eines Rampenanstiegssignals darstellt, die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise anwendbar sind für ein Rampenabstiegssignal oder andere Verzerrungserfassungssignale, insbesondere jene mit wohldefiniertem oder "bekannten" Zusammenhang zwischen Leistung und Zeit.
  • In ähnlicher Weise zeigt 5 eine beispielhafte Umsetzung einer gemessenen Einhüllenden-Verzerrungscharakteristik (Amplitudenverzerrungscharakteristik) in eine Funktion des Eingangsleistungspegels in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel umfasst das an den Leistungsverstärker 190 angelegte Verzerrungserfassungssignal auch ein Rampenanstiegssignal und hat einen Zusammenhang der Eingangsleistung über die Zeit, wie allgemein bei 600 dargestellt. Wenn die Ausgangsleistung (Pout) des Leistungsverstärkers 190 während derselben Zeitdauer (T1–T2) gemessen wird, in der das Verzerrungserfassungssignal angelegt wird, kann der Zusammenhang der Ausgangsleistung über die Zeit eine gemessene Einhüllenden-Verzerrungscharakteristik (Amplitudenverzerrungscharakteristik) haben, wie allgemein bei 610 dargestellt. Aus den beiden Zusammenhängen 600 und 610 kann der Zusammenhang zwischen der Ausgangsleistung und der Eingangsleistung berechnet werden, wie allgemein bei 620 dargestellt. Dieser berechnete Zusammenhang wird dann verwendet zum Aktualisieren der Vorverzerrungskoeffizienten in dem Vorverzerrungsblock 110 zum Kompensieren der Amplitudenverzerrung des Leistungsverstärkers 190. Wieder sollte betont werden, dass obwohl 5 die Umsetzung einer Einhüllenden-Verzerrungscharakteristik unter Verwendung eines Rampenanstiegssignals darlegt, die Prinzipien in gleicher Weise anwendbar sind für ein Rampenabstiegssignal oder andere Verzerrungserfassungssignale, insbesondere jene mit wohldefiniertem oder "bekannten" Zusammenhang zwischen Eingangsleistung und Zeit.
  • Weil der Zusammenhang zwischen der Verzerrungscharakteristik und der Eingangsleistung für alle möglichen Eingangsleistungspegel berechnet wird, aktualisiert die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß einem vorteilhaften Aspekt nur einmal pro Kommunikations-Burst die Vorverzerrungskoeffizienten. Dieser Aspekt der bevorzugten Ausführungsform entspannt die Verarbeitungsanforderungen des Digitalsignalprozessors, der allgemein mit 110 dargestellt ist (gemeinsam mit anderen zugeordneten Funktions- oder Speicherelementen), oder anderer Einrichtungen, die die Vorverzerrungsnachschautabelle 111 aktualisieren. Der Stromverbrauch wird ebenfalls reduziert, weil nur ein kleiner Teil des Kommunikations-Bursts benötigt wird zum Berechnen der Vorverzerrung. Zudem können die aktualisierten Vorverzerrungskoeffizienten, wenn ein Burst-Rampenanstiegssignal als Verzerrungserfassungssignal verwendet wird, auf demselben Kommunikations-Burst angewendet werden, unter der Annahme, dass die Vorverzerrungsnachschautabelle 111 schnell genug aktualisiert werden kann. Alternativ, wenn die Charakteristik des Leistungsverstärkers 190 nicht sehr zwischen Bursts variiert, kann die Verzerrungscharakteristik bei einem Burst gemessen werden und auf einen späteren oder nachfolgenden Burst angewendet werden. Eine andere Alternative ist, die Verzerrungscharakteristik basierend auf Messungen von einigen Verzerrungserfassungssignalen zu bestimmen (z.B. eine gewisse Art von Mittelwert zu bestimmen). Schließlich wird gemäß einem anderen Aspekt der Ausführungsform der 2 die Verzerrungscharakteristik des Leistungsverstärkers 190 nur über den Dynamikbereich gemessen, der in dem modulierten Signal verwendet wird. Beispielsweise kann nur ein Teil des Verzerrungserfassungssignals benötigt werden. Folglich muss die Verzerrungscharakteristik des Leistungsverstärkers 190 nur für jene Eingangsleistungspegel gemessen werden, die verwendet werden, wenn der Leistungsverstärker moduliert wird.
  • Es wird wieder auf 2 Bezug genommen, eine Verzerrungscharakteristik über den Leistungsverstärker 190 wird durch Zuführen eines Teils des Ausgangssignals und eines Teils des Eingangssignals zu zwei entsprechenden Detektoren 220, 221, jeweils vor und nach der Verstärkung des Verzerrungserfassungssignals gemessen. Bevor das Ausgangssignal von seinem entsprechenden Detektor 220 gemessen wird, bedämpft ein Dämpfungsmechanismus 210 vorzugsweise das Ausgangssignal um einen Faktor, der näherungsweise der Nennverstärkung G des Leistungsverstärkers 190 entspricht. Ein Bedämpfen des Ausgangssignals führt in Bezug auf das Eingangssignal der beiden Detektoren 220, 221 dazu, dass es grob gesehen dieselbe Amplitude hat, was ein Auslöschen der durch die Detektoren 220, 221 verursachten Verzerrung unterstützt. Obwohl verschiedene Arten von Detektorkonfigurationen verwendet werden können, um die Signalcharakteristik der Eingangs- und Ausgangsgröße zu messen, bildet das von der Ausführungsform der 2 verwendete Paar von Verzerrungsdetektoren 220, 201 zudem eine "symmetrische" Konfiguration, die den Einfluss von nicht idealen Erfassungskomponenten reduziert. Das Paar von Detektoren 220, 221 misst mindestens eine Signalcharakteristik der Ausgangsgröße und Eingangsgröße, wie z.B. die Amplitude, die Phase oder sowohl Amplitude als auch Phase, und leitet ihre Ausgangsgröße zu einem Fehlerdetektor 230. Der Fehlerdetektor 230 vergleicht die gemessene Signalcharakteristik, die dem Eingangs- und Ausgangssignal entspricht, und erzeugt ein Fehlersignal, das dem Betrag der nichtlinearen Verzerrung entspricht. Nachdem das Fehlersignal unter Verwendung eines Analog-zu-Digital-Umsetzers (ADC) 240 in den Digitalbereich umgesetzt worden ist, akkumuliert ein Verzerrungserfassungsblock 250 die Fehlersignale während des Verstärkens des Verzerrungserfassungssignals und berechnet einen Zusammenhang zwischen der gemessenen Verzerrungscharakteristik und der Eingangsleistung, wie oben beschrieben. Dieser Zusammenhang wird dann zum Aktualisieren der Vorverzerrungskoeffizienten in dem Vorverzerrungsblock 110 verwendet, was den Vorverzerrungsblock 110 in die Lage versetzt, Nichtlinearitäten des Leistungsverstärkers 190 zu kompensieren.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet denselben Vorwärtsübertragungspfad wie die oben beschriebene Ausführungsform der 2, aber kompensiert in Bezug auf nicht konstante Phasenverschiebung im Leistungsverstärker 190 unter Verwendung unterschiedlicher Detektoren im Rückkopplungspfad. In der ersten Ausführungsform werden ein Teil des Ausgangssignals und ein Teil des Eingangssignals in zwei getrennten Begrenzern 320, 321 jeweils nach und vor einer Verstärkung des Verzerrungserfassungssignals beschränkt. Vorzugsweise wird das Ausgangssignal, bevor das Ausgangssignal beschränkt wird, um einen Faktor bedämpft, der näherungsweise der Nennverstärkung G des Leistungsverstärkers 190 entspricht. Eine Bedämpfung des Ausgangssignals ermöglicht, dass das Eingangssignal zu den beiden Begrenzern 320, 321 grob gesehen dieselbe Amplitude hat, was das Auslöschen von AM-/PM-Verzerrung unterstützt, die durch die Begrenzer 320, 321 verursacht wird. Zwei Phasendetektoren 330, 331 erfassen die Phase der Ausgangsgröße und die Phase der Eingangsgröße des Leistungsverstärkers 190. Der Lokaloszillator 160, der zum Hochmischen des ursprünglichen Eingangssignals verwendet wird, dient als Referenzfrequenz für die beiden Phasendetektoren 330, 331. Die Ausgangsgrößen der Phasendetektoren 330, 331 werden zum Unterdrücken hoher Frequenzanteile, wie z.B. harmonischer des Lokaloszillators 160 von Tiefpassfiltern 340, 341 gefiltert. Eine Messung der Phasenverschiebung durch den Leistungsverstärker wird durch einen Fehlerdetektor 230 erfasst und wird an einen Analog-zu-Digital-Umsetzer 240 gesendet. In dem Digitalbereich wird der Zusammenhang zwischen dem Eingangsleistungspegel und der Phasenverschiebung in dem Verzerrungserfassungsblock 250 unter Verwendung der oben in Bezug auf die Ausführungsform der 2 beschriebenen Prinzipien berechnet. Dieser Zusammenhang wird dann zum Aktualisieren der Vorverzerrungsnachschautabelle 111 verwendet, die innerhalb des Vorverzerrungsblocks 110 enthalten ist, den Vorverzerrungsblock 110 in die Lage versetzend, nicht konstante Phasenverschiebung über den Leistungsverstärker 190 adaptiv zu kompensieren.
  • Optional, um die Anforderungen an die Komponenten im Rückkopplungspfad der ersten Ausführungsform abzumildern, kann die erste Ausführungsform modifiziert werden, um die Hochfrequenz-Eingangs- und -Ausgangssignale des Leistungsverstärkers 190 abwärts zu mischen. 7 zeigt ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm des Senders in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Mischer zum Abwärtsmischen der Hochfrequenz-Eingangs- und Ausgangssignale in eine Zwischenfrequenz implementiert sind. Wie gezeigt, sind zwei Mischer 350, 351 zwischen dem Leistungsverstärker 190 und den beiden Begrenzern 320, 321 angeordnet. Ein erster Lokaloszillator 352 ermöglicht es den Mischern 350, 351, die Ausgangs- und Eingangssignale des Leistungsverstärkers von Hochfrequenzen in eine niedrige Zwischenfrequenz abwärts zu mischen. Ein zweiter Lokaloszillator 353 dient als Referenzfrequenz für die Phasendetektoren 330, 331. Obwohl zwei zusätzliche Mischer 350, 351 und zwei zusätzliche Lokaloszillatoren 352, 353 erforderlich sind, ist der Vorteil dieses Ansatzes, dass Komponenten im Rückkopplungspfad bei niedriger Frequenz arbeiten können.
  • 8 stellt ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Die zweite Ausführungsform verwendet denselben Vorwärtsübertragungspfad wie in der Ausführungsform der 2 beschrieben, aber kompensiert bezüglich Amplitudenverzerrung im Leistungsverstärker 190 unter Verwendung unterschiedlicher Detektoren im Rückkopplungspfad. In der zweiten Ausführungsform werden ein Teil des Ausgangssignals und ein Teil des Eingangssignals des Leistungsverstärkers 190 an zwei getrennte Hüllkurvendetektoren 420, 421 jeweils vor und nach der Verstärkung des Verzerrungserfassungssignals angelegt. Vorzugsweise wird, bevor die Hüllkurve des Ausgangssignals erfasst wird, die Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers 190 um einen Faktor gedämpft, der näherungsweise der Nennverstärkung G des Leistungsverstärkers 190 entspricht, die Eingangsgrößen zu den zwei Hüllkurvendetektoren 420, 421 befähigend, im groben denselben Amplitudenpegel zu haben. Eine Messung der Amplitudendifferenz zwischen der Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers 190 und einer Eingangsgröße des Leistungsverstärkers 190 wird von einem Fehlerdetektor 230 erfasst und an einen Analog-zu-Digital-Umsetzer 240 gesendet. In dem Digitalbereich wird der Zusammenhang zwischen der Hüllkurvenverzerrung und der Eingangsleistung unter Verwendung der oben in Bezug auf die Ausführungsform der 2 beschriebenen Prinzipien berechnet. Dieser Zusammenhang wird dann zum Aktualisieren der in dem Vorverzerrungsblock 110 enthaltenen Vorverzerrungsnachschautabelle 111 verwendet, den Vorverzerrungsblock 110 in die Lage versetzend, nicht konstante Verstärkung des Leistungsverstärkers 190 adaptiv zu kompensieren.
  • Optional, um die Anforderungen an die Komponenten im Rückkopplungspfad der zweiten Ausführungsform zu entspannen, kann die zweite Ausführungsform modifiziert werden, um die Hochfrequenz-Eingangs- und Ausgangssignale des Leistungsverstärkers 190 abwärts zu mischen. 9 zeigt ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm des Senders in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Mischer zum Abwärtsmischen der Hochfrequenz-Eingangs- und -Ausgangssignale in eine Zwischenfrequenz implementierend. Wie dargestellt, werden zwei Mischer 430, 431 zwischen dem Leistungsverstärker 190 und den Hüllkurvendetektoren 420, 421 angeordnet. Ein Lokaloszillator 432 ermöglicht es den Mischern 430, 431, die Ausgangs- und Eingangssignale des Leistungsverstärkers 190 von Hochfrequenzen in eine niedrigere Zwischenfrequenz abwärts zu mischen. Obwohl zwei zusätzliche Mischer 430, 431 und ein zusätzlicher Lokaloszillator 432 erforderlich sind, ist der Vorteil dieses Ansatzes, dass Komponenten im Rückkopplungspfad bei einer niedrigeren Frequenz arbeiten können.
  • 10 zeigt ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm eines Senders in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform verwendet denselben Vorwärtsübertragungspfad, wie in der Ausführungsform der 2 beschrieben, aber kompensiert in Bezug auf sowohl Phasen- als auch Hüllkurven- bzw. Amplitudenverzerrung in dem Leistungsverstärker 190 unter Verwendung unterschiedlicher Kombinationen von Detektoren im Rückkopplungspfad. In der dritten Ausführungsform werden ein Teil des Ausgangssignals und ein Teil des Eingangssignals des Leistungsverstärkers 190 an zwei getrennte Begrenzer 320, 321 angelegt und zwei Hüllkurvendetektoren 420, 421, jeweils nach und vor der Verstärkung des Verzerrungserfassungssignals. Vorzugsweise wird die Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers 190 zuerst um einen Faktor gedämpft, der näherungsweise der Nennverstärkung G des Leistungsverstärkers 190 entspricht, dass die Eingangsgrößen der beiden Begrenzer 320, 321 und der beiden Hüllkurvendetektoren 420, 421 im groben denselben Amplitudenpegel haben. Eine Messung der Phasen- und Amplitudendifferenz zwischen der Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers 190 und der Eingangsgröße des Leistungsverstärkers 190 wird von zwei entsprechenden Fehlerdetektoren 230, 231 erfasst und zu Analog-zu-Digital-Umsetzern 240 gesendet. In dem Digitalbereich werden unter Verwendung der oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsform der 2 beschriebenen Prinzipien die Zusammenhänge zwischen der Eingangsleistung und (i) der gemessenen Hüllkurvenverzerrung und (ii) der gemessenen Phasenverzerrung berechnet. Diese Zusammenhänge werden dann zum Aktualisieren der Vorverzerrungsnachschautabelle 111 verwendet, die in dem Vorverzerrungsblock 110 enthalten ist, den Vorverzerrungsblock 110 in die Lage versetzend, sowohl nicht konstante Verstärkung als auch nicht konstante Phasenverschiebung des Leistungsverstärkers 190 zu kompensieren.
  • Optional kann die dritte Ausführungsform, um die Erfordernisse der Komponenten im Rückkopplungspfad der dritten Ausführungsform zu entspannen, modifiziert werden, um die Hochfrequenz-Eingangs- und -Ausgangssignale des Leistungsverstärkers 190 abwärts zu mischen. 11 zeigt ein beispielhaftes schematisches Blockdiagramm des Senders in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das Mischer zum Abwärtsmischen der Hochfrequenz-Eingangs- und -Ausgangssignale in eine Zwischenfrequenz implementiert. Wie dargestellt, werden zwei Mischer 450, 451 zwischen dem Leistungsverstärker 190 und den beiden Begrenzern 320, 321 sowie den Hüllkurvendetektoren 420, 421 angeordnet. Ein erster Lokaloszillator 452 versetzt die Mischer 450, 451 in die Lage, die Ausgangs- und Eingangssignale des Leistungsverstärkers 190 von den Hochfrequenzen in eine niedrige Zwischenfrequenz abwärts zu mischen. Ein zweiter Lokaloszillator 453 dient als Referenzfrequenz für die Phasendetektoren 330, 331. Obwohl zwei unterschiedliche Mischer 452, 453 und zwei zusätzliche Lokaloszillatoren 452, 453 erforderlich sind, ist der Vorteil dieses Ansatzes, dass Komponenten im Rückkopplungspfad bei einer niedrigeren Frequenz arbeiten können.
  • Es wird Bezug genommen auf 12, ein beispielhaftes Verfahren in Ablaufdiagrammform, durch welches die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise in die Praxis umgesetzt werden kann, ist allgemein bei 999 dargestellt. Wie gezeigt, wird ein Verzerrungserfassungssignal, wie z.B. ein Rampenanstiegssignal, ein Rampenabstiegssignal oder vorzugsweise ein Burst-Rampenanstiegssignal oder ein Burst-Rampenabstiegssignal, bei Schritt 1000 erzeugt. Bei Schritt 1010 wird das erzeugte Verzerrungserfassungssignal an einen Leistungsverstärker 190 angelegt, und die Verzerrungscharakteristik bzw. -charakteristika über den Leistungsverstärker 190 wird/werden bei Schritt 1020 während des Anlegens des Verzerrungserfassungssignals an den Leistungsverstärker 190 gemessen. Basierend auf der/den gemessenen Verzerrungscharakteristik bzw. -charakteristika und Charakteristika des Verzerrungserfassungssignals wird ein Zusammenhang zwischen dem Verzerrungserfassungssignal und der Eingangsleistung bei Schritt 1030 unter Verwendung der oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsform von beispielsweise der 2 beschriebenen Prinzipien berechnet. Dieser berechnete Zusammenhang wird dann zum Aktualisieren von Vorverzerrungskoeffizienten verwendet, die in einer Vorverzerrungsnachschautabelle 111 gespeichert sind, bei Schritt 1040. Diese aktualisierten Koeffizienten werden dann auf Eingangsdaten angewendet zum Vorverzerren von Digitalinformation 100 in solcher Weise, dass ein linearer Eingangs-Ausgangs-Zusammenhang am Ausgang des Leistungsverstärkers 190 beibehalten wird.
  • Optional werden Schritte 10001040 für jeweilige Kommunikations-Bursts wiederholt (z.B. wie bei Schritt 1050 angezeigt). In einem vorteilhaften Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Vorverzerrungsnachschautabelle 111 nur einmal pro Kommunikations-Burst aktualisiert. Dieser Aspekt der bevorzugten Ausführungsform entspannt die Verarbeitungsanforderungen des Digitalsignalprozessors, der allgemein bei 101 gezeigt ist (gemeinsam mit anderen zugeordneten funktionellen oder Speicherelementen), oder einer andere Einrichtung, die die Vorverzerrungsnachschautabelle aktualisiert. Zudem, wenn ein Burst-Rampenanstiegssignal als Verzerrungserfassungssignal verwendet wird, können aktualisierte Vorverzerrungskoeffizienten auf denselben Kommunikations-Burst unter der Annahme angewendet werden, dass die Vorverzerrungsnachschautabelle 111 schnell genug aktualisiert werden kann. Alternativ, wenn die Charakteristika des Leistungsverstärkers 190 nicht sehr zwischen Bursts variieren, können die Verzerrungscharakteristika bei einem Burst gemessen werden und auf einen späteren oder nachfolgenden Burst angewendet werden. Eine andere Alternative ist, die Verzerrungscharakteristika basierend auf Messungen von einigen Verzerrungserfassungssignalen (z.B. nach dem Bestimmen irgendeiner Art von Mittelwert) zu bestimmen. Letztendlich werden gemäß einem anderen Aspekt der Ausführungsform der 2 die Verzerrungscharakteristika des Leistungsverstärkers 190 nur über den Dynamikbereich gemessen, der im modulierten Signal verwendet wird. Beispielsweise kann nur ein Teil des Verzerrungserfassungssignals benötigt werden. Folglich brauchen die Verzerrungscharakteristika des Leistungsverstärkers 190 nur für jene Eingangsleistungspegel gemessen zu werden, die verwendet werden, wenn der Leistungsverstärker moduliert wird.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und der Einrichtung der vorliegenden Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt worden sind, und in der vorangegangenen detaillierten Beschreibung beschrieben worden sind, wird verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern imstande ist, eine Vielzahl von Neuanordnungen, Modifizierungen und Ersetzungen vorzunehmen, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie er in den folgenden Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (30)

  1. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte: Messen der Verzerrungscharakteristik über den Leistungsverstärker (190) während des Verstärkens eines Verzerrungserfassungssignals, welches Verzerrungserfassungssignal eine definierte Eingangsleitungscharakteristik hat und wobei der Schritt des Messens der Verzerrungscharakteristik unter Verwendung erster und zweiter Detektoren (221, 220, 331, 330, 421, 420) durchgeführt wird, wobei der erste Detektor (221, 331, 421) mit einem Eingang des Leseverstärkers (190) verbunden ist und wobei der zweite Detektor (220, 330, 420) mit einem Ausgang des Leseverstärkers (190) verbunden ist; Berechnen eines Zusammenhangs zwischen der gemessenen Verzerrungscharakteristik und der Eingangsleistung; und Aktualisieren einer Vorverzerrungs-Nachschautabelle (111) in Übereinstimmung mit dem berechneten Zusammenhang, wobei das Verfahren nur ausgeführt wird während eines einem Kommunikations-Burst zugeordneten Abschnittes des Verzerrungserfassungssignals.
  2. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei die Verzerrungscharakteristik Phasenverzerrung umfasst.
  3. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei die Verzerrungscharakteristik eine Einhüllenden-Verzerrung umfasst.
  4. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei das Verzerrungserfassungssignal mindestens eines umfasst aus der Gruppe von einem Signal mit steigender Rampe und einem Signal mit fallender Rampe.
  5. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei das Verzerrungserfassungssignal mindestens eines umfasst aus der Gruppe von einem Burst-Signal mit steigender Rampe und einem Burst-Signal mit fallender Rampe.
  6. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei das Verfahren nur einmal pro Kommunikations-Burst ausgeführt wird.
  7. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, ferner den Schritt des Anwendens der aktualisierten Vorverzerrungs-Nachschautabelle (111) auf einen Eingangsdatenstrom umfassend.
  8. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Aktualisierens und der Schritt des Anwendens in ein und dem selben Kommunikations-Burst ausgeführt werden.
  9. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Messens in einem ersten Kommunikations-Burst ausgeführt wird und der Schritt des Anwendens in einem darauffolgenden Kommunikations-Burst ausgeführt wird.
  10. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Berechnens des Zusammenhangs mindestens teilweise unter Verwendung einer von zwei oder mehr Kommunikations-Burst gemessenen, gemittelten Verzerrungscharakteristik ausgeführt wird.
  11. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, außerdem den Schritt des Bedämpfens eines Ausgangssignals an einem Ausgangsanschluss des Leistungsverstärkers (190) um näherungsweise einen Nenn-Gewinn des Leistungsverstärkers (190) umfassend.
  12. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Messens nur für Eingangsleistungspegel ausgeführt wird, die von einem Eingangssignal verwendet werden.
  13. Verfahren zum adaptiven Kompensieren einer Verzerrungscharakteristik eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 1, wobei das Verfahren in mindestens einem ausgeführt wird aus der Gruppe, bestehend aus einer Mobilstation (10), einer Basisstation (30) und einem Datenendgerät (20).
  14. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190), wobei die Einrichtung gekennzeichnet ist durch: erste und zweite Detektoren (221, 220, 331, 330, 421, 420), eingerichtet zum Messen einer Verzerrungscharakteristik während der Verstärkung eines Verzerrungserfassungssignals über den Leistungsverstärker (190), wobei das Verzerrungserfassungssignal eine bekannte Eingangskennlinie hat, wobei die ersten und zweiten Detektoren (221, 220, 331, 330, 421, 420), die Verzerrungscharakteristik während nur eines Abschnittes des Verzerrungserfassungssignals, einem Kommunikations-Burst zugeordnet, messen, wobei der erste Detektor (221, 331, 421) mit einem Eingang des Leistungsverstärkers (190) verbunden ist und wobei der zweite Detektor (220, 330, 420) mit einem Ausgang des Leistungsverstärkers (190), verbunden ist; einen Prozessor (101), gekoppelt an den ersten und zweiten Detektor (221, 220, 331, 330, 421, 420), wobei der Prozessor (101) eingerichtet ist zum Berechnen eines Zusammenhangs zwischen der gemessenen Verzerrungscharakteristik und der Eingangsleistung; und eine Vorverzerrungs-Nachschautabelle (111) zum Speichern von Vorverzerrungskoeffizienten, wobei der Prozessor (101) eingerichtet ist zum Aktualisieren der Vorverzerrungskoeffizienten in Übereinstimmung mit dem berechneten Zusammenhang zum adaptiven Kompensieren der gemessenen Verzerrungscharakteristik.
  15. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei die Verzerrungscharakteristik Phasenverzerrung umfasst.
  16. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei die Verzerrungscharakteristik Amplitudenverzerrung umfasst.
  17. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei die Verzerrungscharakteristik Phasenverzerrung und Amplitudenverzerrung umfasst.
  18. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei das Verzerrungserfassungssignal mindestens eines umfasst aus der Gruppe, bestehend aus einem Signal mit steigender Rampe und einem Signal mit fallender Rampe.
  19. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei das Verzerrungserfassungssignal mindestens eines umfasst aus der Gruppe, bestehend aus einem Burst-Signal mit ansteigender Rampe und einem Burst-Signal mit abfallender Rampe.
  20. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei der Prozessor (101) Vorverzerrungs-Koeffizienten nur einmal pro Kommunikations-Burst aktualisiert.
  21. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei der Prozessor (101) den Zusammenhang zwischen der gemessenen Verzerrungscharakteristik und der Eingangsleistung mindestens teilweise berechnet basierend auf einer mittleren Verzerrungscharakteristik gemessen aus zwei oder mehr Kommunikations-Bursts.
  22. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, ferner eine Vorverzerrungseinheit (110) umfassend, die einen Eingangsdatenstrom in Übereinstimmung mit den Vorverzerrungskoeffizienten vorverzerrt.
  23. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 22, wobei der Prozessor (101) die Vorverzerrungskoeffizienten in einem ersten Kommunikations-Burst aktualisiert und die Vorverzerrungseinheit (110) den Eingangsdatenstrom unter Verwendung der aktualisierten Vorverzerrungskoeffizienten in dem ersten Kommunikations-Burst vorverzerrt.
  24. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 22, wobei die ersten und zweiten Detektoren (221, 220, 331, 330, 421, 420) die Verzerrungscharakteristik in einem ersten Kommunikations-Burst messen und die Vorverzerrungseinheit (110) den Eingangsdatenstrom unter Verwendung der aktualisierten Vorverzerrungskoeffizienten in einem darauffolgenden Kommunikations-Burst vorverzerrt.
  25. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei die ersten und zweiten Detektoren (221, 220, 331, 330, 421, 420) erste und zweite Phasen der Detektoren (331, 330) einschließen und wobei die Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers (190) um näherungsweise einen Nenngewinn des Leistungsverstärkers (190) bedämpft wird, bevor sie auf den ersten Phasendetektor (331) angewendet wird.
  26. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 25, ferner ein Paar Mischer (351, 350) umfassend, die eingerichtet sind zum Abwärtsmischen eines Eingangssignals von einer Hochfrequenz in eine Zwischenfrequenz, wobei der erste Mischer (351) des Mischerpaares zwischen dem Eingang des Leistungsverstärkers (190) und dem ersten Phasendetektor (331) angeordnet ist und der zweite Mischer (350) des Mischerpaares zwischen dem Ausgang des Leistungsverstärkers (190) und dem zweiten Phasendetektor (330) angeordnet ist.
  27. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei die ersten und zweiten Detektoren (221, 220, 331, 330, 421, 420) Einhüllenden-Detektoren (421, 420) umfassen, wobei der erste Einhüllenden-Detektor (421) mit einem Eingang des Leistungsverstärkers (190) verbunden ist und der zweite Einhüllenden-Detektor (420) mit einem Ausgang des Leistungsverstärkers (190) verbunden ist.
  28. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 27, wobei die Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers (190) bedämpft wird, um näherungsweise einen Nenngewinn des Leistungsverstärkers (190), bevor sie an den zweiten Einhüllenden-Detektor (420) angelegt wird.
  29. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 28, ferner ein Paar Mischer (431, 430) umfassend, die eingerichtet sind zum Abwärtsmischen eines Eingangssignals von einer Hochfrequenz zu einer Zwischenfrequenz, wobei ein erster Mischer (431) des Mischerpaares zwischen dem Eingang des Leistungsverstärkers (190) und dem ersten Einhüllenden-Detektor (421) angeordnet ist, und ein zweiter Mischer (430) des Mischerpaares zwischen dem Ausgang des Leistungsverstärkers (190) und dem zweiten Einhüllenden-Detektor (420) angeordnet ist.
  30. Einrichtung zum adaptiven Linearisieren eines Leistungsverstärkers (190) nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung verwendet wird in mindestens einem aus der Gruppe von einer Mobilstation (10), einer Basisstation (30) und einem Datenendgerät (20) .
DE60012209T 1999-10-26 2000-10-16 Adaptive linearisierung von leistungsverstärkern Expired - Lifetime DE60012209T2 (de)

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US09/427,773 US6246286B1 (en) 1999-10-26 1999-10-26 Adaptive linearization of power amplifiers
US427773 1999-10-26
PCT/EP2000/010139 WO2001031778A1 (en) 1999-10-26 2000-10-16 Adaptive linearization of power amplifiers

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