DE60011876T2 - Verfahren zur Herstellung von Elektrodenmaterialien aus Lithiumvanadiumoxid - Google Patents

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Description

  • Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat gemäß dem Kooperationsvertrag Nr. DE-FC02-91CE50336 Rechte an dieser Erfindung, die vom "United States Department of Energy" vergeben wurden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxiden, vorzugsweise der Formel LixV3O8, wobei x = 1,0 – 1,5, die als Elektrodenmaterialien, zum Beispiel als Kathodenmaterialien, in Lithiumbatterien verwendet werden.
  • Die negative Elektrode (Anode) einer typischen Hochenergie-Lithiumbatterie umfasst typischerweise eine oder mehrere einer Vielfalt jeglicher geeigneten lithiumhaltigen Substanzen, wie zum Beispiel metallisches Lithium, Lithiummetalllegierungen oder Lithiummetalloxide. Eine Vielfalt von Materialien für positive Elektroden (Kathoden), einschließlich Lithiumvanadiumoxid, kann verwendet werden. Die Elektroden werden unter Verwendung eines flüssigen Elektrolyts oder eines festen Elektrolyts gekoppelt. Flüssige Elektrolyte umfassen nicht-wässrige Lösungen und geschmolzene Salze. Feste Elektrolyte umfassen ionisch leitende Polymere. Während des Betriebs gehen Lithiumione in die und aus der Vanadiumoxidstruktur (Interkalation). Genauer wird, während die Batterie entladen wird, Lithium an der Anode oxidiert und Lithiumionen bewegen sich in den Elektrolyten und zur Kathode. Wenn die Batterie aufgeladen wird, werden die Lithiumionen an der Anode reduziert (galvanisiert). Dies wird von einer Bewegung von Lithiumionen in den Elektrolyten von der Kathode begleitet.
  • Das Kathodenmaterial sollte eine hohe spezifische Kapazität sowie eine gute chemische und elektrochemische Stabilität aufweisen, so dass es viele lange Zyklusbetriebe überstehen kann. Das Verfahren zur Herstellung des Kathodenmaterials kann sich auf eines oder mehrere dieser Kennzeichen auswirken. Dies liegt typischerweise daran, dass sich das Herstellungsverfahren auf die Teilchengröße, die Teilchengrößenverteilung, den Grad an Kristallinität und die Reinheit des Kathodenmaterials auswirkt.
  • Lithiumvanadiumoxid kann durch eine Vielfalt von Verfahren hergestellt werden. Ein derartiges Verfahren beinhaltet das Mischen von einer Lithiumionen enthaltenden Verbindung und Vanadiumpentoxid und dann das Erwärmen des Gemisches auf eine Temperatur, welche ausreicht, um geschmolzenes Material zu bilden (typischerweise etwa 700°C bis etwa 800°C). Dieses geschmolzene Material wird dann gekühlt, um feste Klumpen zu bilden, die mechanisch zu einem Pulver gemahlen werden. Es kann sehr schwierig sein, diese Klumpen zu einem Material mit geeigneter Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung zu mahlen. Auch sind für derartige Schmelzverfahren typischerweise spezielle Handhabungsverfahren notwendig. Des Weiteren kann das geschmolzene Lithiumvanadiumoxid mit dem Behälter reagieren und das Produkt kontaminieren.
  • Es sind in einem Versuch, die Probleme im Zusammenhang mit Schmelzverfahren zu verhindern, Verfahren ohne Schmelzen entwickelt worden. Viele beinhalten die Verwendung von Flüssigkeiten (z. B. Lösungsmitteln). Zum Beispiel offenbart das US Pat. Nr. 5,039,582 (Pistoia) ein Verfahren zur Herstellung von amorphem Lithiumvanadiumoxid aus Lithiumhydroxid und Vanadiumpentoxid in Wasser. Diese Umsetzung wird bei Raumtemperatur oder unter mäßigem Erwärmen durchgeführt. Das Produkt wird durch Niederschlag aufgefangen und dann bei 100°C bis 200°C getrocknet. Obwohl dieses Patent das Produkt als einen sehr feinen Niederschlag beschreibt, wird bei vielen Verfahren, in denen Lithiumhydroxid in Wasser verwendet wird, ein Gel erzeugt, welches schwierig zu filtern, trocknen und mahlen ist. Um dieses Problem zu lösen, offenbart das US Patent Nr. 5,549,880 (Koksbang) ein Verfahren, welches das Dispergieren von Lithiumhydroxid in einem Alkohol beinhaltet, um ein Lithiumalkoxid zu bilden. Dann wird Vanadiumpentoxid zugegeben und das Gemisch wird erwärmt, um einen Niederschlag zu bilden, welcher in Form eines feinen Pulvers vorliegt. Noch ein weiteres Verfahren auf der Basis von Lösungsmittel wird von Hammou et al., Electrochimica Acta, 13, 1719 (1988) offenbart. Bei diesem Verfahren wird eine organische Flüssigkeit, wie zum Beispiel n-Hexan, verwendet, um ein Gemisch aus Lithiumcarbonat- und Vanadiumpentoxidpulvern in einer Kugelmühle zu mahlen. Dann wird eine Umsetzung im festen Zustand durch Erwärmen dieses Gemisches auf 590°C in Luft durchgeführt. Es ist jedoch im Allgemeinen unerwünscht, organische Flüssigkeiten, und selbst Wasser zu verwenden, da bei derartigen Verfahren typischerweise ein Filtern, Trocknen und eine nachfolgende Verringerung der Teilchengröße erforderlich ist.
  • Es wurden trockene Verfahren im festen Zustand (d. h. diejenigen, die nicht die Verwendung von Flüssigkeiten beinhalten) in einem Versuch entwickelt, die Probleme im Zusammenhang mit Verfahren zu verhindern, welche die Verwendung von Flüssigkeiten, insbesondere organischen Flüssigkeiten, beinhalten. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 5,520,903 (Chang et al.) ein Verfahren, welches das Vereinen von Teilchen einer Lithiumverbindung, wie Lithiumcarbonat oder -hydroxid, und einer Vanadiumverbindung, wie Vanadiumpentoxid, und das Verdichten des Gemisches zu einem verdichteten Körper beinhaltet. Der verdichtete Körper, der eine Dichte von mindestens 50% der theoretischen aufweist, wird auf unterhalb des Schmelzpunktes erwärmt (typischerweise nicht mehr als etwa 600°C), um eine Umwandlung zu Lithiumvanadiumoxid zu bewirken. Es wird offenbart, dass eine Mindesttemperatur von etwa 570°C notwendig ist, um annehmbare Ergebnisse zu erzielen. Wie geschmolzenes Material, kann dieses verdichtete Material sehr schwierig zu einem Material von geeigneter Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung gemahlen werden.
  • Lithiumvanadiumoxid wurde auch in einer Umsetzung in festem Zustand durch Erwärmen von Reaktanden in Form von frei fließendem, teilchenförmigem Material bei einer Temperatur leicht über ihren Schmelzpunkten hergestellt. Jedoch kann bei Erwärmen auf Temperaturen von zum Beispiel etwa 550°C bis 630°C das frei fließende teilchenförmige Material zusammenklumpen und als Ergebnis einer Schmelzhaftung Klumpen bilden. JP 6-171947 (Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) offenbart ein Verfahren, welches dieses Problem durch Erwärmen der Reaktanden in einer Drehtrommel löst.
  • Viele andere Verfahren zum Bilden von Lithiumvanadiumoxid, sowie Elektroden, welche ein derartiges Material enthalten, umfassen Misch-, Zerkleinerungs-, und/oder Mahltechniken in mehreren Schritten. Diese Verfahren in mehreren Schritten sind jedoch im Allgemeinen nicht zur Herstellung in großem Maßstab wünschenswert. Somit wird ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxid, welches zur Verwendung in Elektroden, zum Beispiel in Kathoden von Lithiumbatterien, geeignet ist, benötigt. Es wird ebenfalls ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Kathoden, welche Lithiumvanadiumoxid enthalten, benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt verbesserte Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxid und Elektroden(Kathoden)-Material, welches Lithiumvanadiumoxid enthält, zur Verfügung. Diese Verfahren stellen einen wesentlichen Vorteil, insbesondere für die Herstellung derartiger Materialien in großem Maßstab, zur Verfügung. Sie umfassen im Allgemeinen weniger Schritte als herkömmliche Verfahren, was die Herstellungszeit und -kosten senkt. Sie stellen auch im Allgemeinen Elektrodenmaterialien von gleichmäßigerer Teilchengröße zur Verfügung, was zu einer besseren Batterieleistung führt.
  • In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxid zur Verwendung als ein Elektrodenmaterial zur Verfügung, welches Jet-Mahlen beinhaltet. Insbesondere umfasst dieses Verfahren: Mischen einer Lithiumverbindung in Teilchenform (vorzugsweise ein oder mehrere Lithiumsalze) und einer Vanadiumverbindung in Teilchenform (vorzugsweise ein oder mehrere Vanadiumoxide); Jet-Mahlen des Teilchengemisches aus der Lithium- und Vanadiumverbindung; und Erwärmen des Jet-gemahlenen Teilchengemsches auf eine Temperatur, die unterhalb der Schmelztemperatur des Gemisches liegt, um Lithiumvanadiumoxid zu bilden. Vorzugsweise wird im Schritt des Jet-Mahlens die Teilchengröße des Teilchengemisches verringert. Die Schritte des Mischens und Jet-Mahlens erfolgen vorzugsweise in einem Schritt, so dass die Reaktanden (d. h. die Lithium- und die Vanadiumverbindungen) der Jet-Mühle ohne Vormischen zugegeben und in dieser intensiv gemischt werden. Vorzugsweise werden die Lithiumverbindung(en) und die Vanadiumverbindung(en) in einem Molverhältnis von Lithium zu Vanadium von etwa 1,0:3,0 bis etwa 1,5:3,0 gemischt. Das resultierende Lithiumvanadiumoxid besitzt vorzugsweise die Formel LixV3O8, wobei x = 1,0 – 1,5, stärker bevorzugt x = 1,0 – 1,2, und am meisten bevorzugt x = 1,2 ist. Bezeichnenderweise und vorteilhafterweise können die Verfahren der vorliegenden Erfindung einphasiges Lithiumvanadiumoxid bilden. Das heißt, sie können Lithiumvanadiumoxid in einem im Wesentlichen reinen Zustand ohne anschließende Reinigungsschritte bilden.
  • Vorzugsweise wird der Erwärmungsschritt bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 630°C, und stärker bevorzugt bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 550°C durchgeführt. Vorzugsweise wird dieser Erwärmungsschritt unter Bedingungen (z. B. Temperatur, Zeit, Verhältnis der Reaktanden und Atmosphäre) durchgeführt, die ausreichen, um im Wesentlichen einphasiges Lithiumvanadiumoxid zu bilden. Typischerweise erfolgt dies in nicht mehr als etwa 24 Stunden. Vorzugsweise findet der Erwärmungsschritt in einer oxidierenden Atmosphäre statt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxid zur Verwendung als ein Elektrodenmaterial zur Verfügung, welches Flash-Kalzinieren beinhaltet. Insbesondere umfasst dieses Verfahren: Mischen einer Lithiumverbindung in Teilchenform und einer Vanadiumverbindung in Teilchenform; und Erwärmen des Teilchengemisches in einem Flash-Kalzinierofen, vorzugsweise auf eine Temperatur, welche unter der Schmelztemperatur des Gemisches liegt, um Lithiumvanadiumoxid zu bilden. Vorzugsweise wird das Teilchengemisch vor dem Flash-Kalzinieren Jet-gemahlen. Stärker bevorzugt umfasst der Schritt des Mischens das Mischen in einer Jet-Mühle, so dass die Reaktanden ohne Vormischen einer Jet-Mühle zugegeben und in dieser intensiv gemischt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Zelle zur Verfügung, welches das Jet-Mahlen von Lithiumvanadiumoxid mit einem elektrisch leitfähigen Material beinhaltet. Insbesondere umfasst dieses Verfahren das Herstellen einer Kathode, umfassend: Bereitstellen von Lithiumvanadiumoxid; Mischen des Lithiumvanadiumoxids in Teilchenform mit einem elektrisch leitfähigen Material in Teilchenform; Jet-Mahlen des Teilchengemisches aus Lithiumvanadiumoxid und dem elektrisch leitfähigen Material; Vereinen des Jet-gemahlenen Teilchengemisches mit einem Bindemittel und Formen einer Kathode; und Vereinen der Kathode mit einem Elektrolyt und einer Anode, die ein Lithium-enthaltendes Material umfasst, um eine elektrochemische Zelle zu bilden. Vorzugsweise beinhaltet der Schritt des Bereitstellens von Lithiumvanadiumoxid: Mischen einer Lithiumverbindung in Teilchenform und einer Vanadiumverbindung in Teilchenform; und Erwärmen des Teilchengemisches der Lithium- und Vanadiumverbindung für eine Zeitdauer und bei einer Temperatur, die wirksam sind, Lithiumvanadiumoxid zu bilden. Vorzugsweise beinhaltet dies einen Schritt des Jet-Mahlens des Teilchengemisches der Lithium- und Vanadiumverbindungen vor dem Schritt des Erwärmens. Vorzugsweise ist in der elektrochemischen Zelle der Elektrolyt ein fester Elektrolyt, wie zum Beispiel ein ionisch leitfähiges Polymer, ist das elektrisch leitfähige Material Ruß und umfasst die Anode ein Lithium enthaltendes Material, ausgewählt aus metallischem Lithium, Lithiummetalllegierungen und Lithiummetalloxiden.
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer elektrochemischen Zelle.
  • 2 ist ein XRD-Muster von Lithiumvanadiumoxid, hergestellt nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein XRD-Muster von Lithiumvanadiumoxid, hergestellt nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein XRD-Muster von Lithiumvanadiumoxid, hergestellt nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein XRD-Muster von Lithiumvanadiumoxid, hergestellt nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein XRD-Muster von Lithiumvanadiumoxid, hergestellt nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein XRD-Muster von Lithiumvanadiumoxid, hergestellt nach einem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • LiV3O8-Elektrodenmaterialien
  • Ein bevorzugtes Vanadiumoxid-Elektrodenmaterial zur Verwendung in Bezug auf Lithiumbatterien, die die vorliegende Erfindung betrifft, wird hier im Allgemeinen als Lithiumvanadiumoxid bezeichnet, welches eine "nominale" oder "Grund-" Formel LiV3O8 hat. Vorzugsweise umfasst dies Lithiumvanadiumoxide der spezifischen Formel LixV3O8, wobei x 1,0 – 1,5, stärker bevorzugt 1,0 – 1,2, und am meisten bevorzugt 1,2 ist. Die kristalline Struktur dieses Materials ist relativ stabil und in Bezug auf die Interkalation vorzuziehen. Sie wird typischerweise basierend auf den relativen Mengen von Ausgangsmaterialien berechnet, welche während der Formulierung des Oxids verwendet werden.
  • Die spezifische bevorzugte Stöchiometrie für die stabilste Elektrode ist Li1,2V3O8, wieder basierend auf relativen Mengen von Materialien, die während der Formulierung verwendet werden. Im Allgemeinen ist die kristalline Struktur von Li1,2V3O8 tetraedrisch, wobei die Vanadium- und Lithiumionen an den oktaedrischen Stellen vorliegen.
  • Lithiumvanadiumoxidprodukte können auf verschiedene Arten charakterisiert werden, wie durch standardmäßige chemische und spektroskopische Verfahren, um das Li/V-Verhältnis und die V-Oxidationszahl zu ergeben. Eines der nützlichsten Analyseverfahren zur Charakterisierung dieser Materialien ist die Röntgenbeugung (XRD) unter Verwendung von Pulvertechniken. Ein gut definiertes XRD-Muster kann anzeigen, ob ein einphasiges Produkt erhalten wird oder nicht.
  • Verfahren der Herstellung von LixV3O8
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren zur Synthetisierung eines Lithiumvanadiumoxids zur Verfügung. Vorzugsweise ist mit diesen Verfahren keine Verwendung von Flüssigkeiten verbunden. Bezeichnenderweise beinhalten bevorzugte Verfahren die Verwendung einer Jet-Mahltechnik in einer oder mehreren Stufen. Das Jet-Mahlen ist vorteilhaft, da es kontinuierlich ist und die Ausgangsmaterialien als trockene, frei fließende Materialien intensiv vermischt. Anschließend ermöglicht es die Erwärmung des Jet-gemahlenen Materials diesen Verbindungen, im festen Zustand zu reagieren, um ein chemisch reines und phasenreines Lithiumvanadiumoxid zu bilden. Die Verwendung des Jet-Mahlens stellt auch eine gesteuerte Teilchengröße und eine relativ enge Teilchengrößenverteilung zur Verfügung.
  • Eine Jet-Mühle ist eine Vorrichtung, die Hochgeschwindigkeitsströme von Gas zum Pulverisieren von Materialien zu äußerst feinen Teilchengrößen nutzt. Hochdruckgas (normalerweise Luft oder Dampf, obwohl andere Gase, wie zum Beispiel Stickstoff, Argon, Kohlendioxid, usw. verwendet werden können) wird durch Düsen, welche Mahlströme in Schall- oder Überschallgeschwindigkeit bilden, in eine Kammer eingebracht. Die Ausgangsmaterialien werden in der turbulenten Gasströmung mitgerissen und veranlasst, zu kollidieren. Durch diese Hochgeschwindigkeitskollisionen werden die Feststoffe zu Teilchen im Bereich von Mikrometern und darunter pulverisiert. Wenn die Teilchen auf die gewünschte Größe verkleinert sind, werden sie aus der Mühle ausgegeben. Derartige Jet-Mühlen werden zum Beispiel im US Patent Nr. 4,198,004 (Albus et al.) beschrieben und sind im Handel zum Beispiel von Fluid Energy Aljet, Plumsteadville, PA, erhältlich.
  • Eine bevorzugte Jet-Mühle ist die vom Scheibentyp, die von Fluid Energy Aljet unter der Handelsbezeichnung MICRO-JET (Modell 8) erhältlich ist. In dieser Mühle wird das Ausgangsmaterial in einer einzigen Rundmahlkammer gemahlen und klassiert. Im Betrieb wird das Ausgangsmaterial durch einen Beschickungstrichter und eine Venturi-Saugstrahlpumpe in die Kammer abgemessen. Ein oder mehrere Ausgangsmaterialien können der Kammer entweder einzeln oder vorgemischt zugeführt werden. Um den Umfang der Kammer werden Jet-Düsen ausgerichtet, um Hochgeschwindigkeitsstrahlimpulse von Druckgas zu erzeugen, die einen Wirbel schaffen. Der Tangentialwinkel des Jet-Flusses bewirkt, dass sich die Teilchen drehen, wodurch sie einem kontinuierlichen Aufprall von Teilchen auf Teilchen und einer Verkleinerung unterworfen werden. Die Zentrifugalkraft hält größere Teilchen im Mahlbereich, während die Zentripetalkraft die feineren Teilchen zur Mitte hin zieht, wo sie durch ein Ausgangsrohr ausgegeben und in einem Filtersack aufgefangen werden.
  • Das Jet-Mahlen wird typischerweise zum Mahlen und Klassieren von Teilchen verwendet. Zum Beispiel lehrt JP 6-5286 (Honda Motor Co., Ltd.) ein abwechselndes Jet-Mahlen und Kugelmahlen zum Mahlen und Sortieren von Vanadiumpentoxidteilchen. Selten wird das Jet-Mahlen zum Bilden eines innigen Gemisches von Materialien verwendet. Das US Patent Nr. 5,702,679 (Sheargold et al.) offenbart die Verwendung von Jet-Mahlen zusammen mit einer Reihe von anderen Mischtechniken (z. B. Drehtrommelmischen, Vibrationsmahlen, Kugelmahlen), um Verbindungen intensiv zu mischen, um Lithiummanganoxide zu bilden. Dieses Dokument lehrt jedoch nicht unbedingt, dass das Jet-Mahlen besser ist als irgendeine andere Mischtechnik oder irgendwelche wesentlichen Vorteile beim Mischen von Ausgangsmaterialien vor deren Erwärmung und Umsetzung hat. Des Weiteren werden Ausgangsmaterialien selten in eine Jet-Mühle eingeführt, ohne sie anfangs vorzumischen, wenn die Stöchiometrie des Produktes wichtig ist. Das liegt daran, dass es sehr schwierig sein kann, die relativen Mengen der Ausgangsmaterialien für die geeignete Stöchiometrie des Produktes zu steuern.
  • Die Verfahren der Synthetisierung eines Lithiumvanadiumoxids beinhalten das Bilden eines Gemisches in Teilchenform aus mindestens einer Lithiumverbindung und mindestens einer Vanadiumverbindung. Obwohl diese Verbindungen auf Grund des Vorhandenseins von Wasser aus der anfänglichen Umsetzung beim Mischen etwas agglomerieren können, bezieht sich ein Gemisch in Teilchenform, wie es hier verwendet wird, auf nicht verdichtetes Material in Teilchenform. Vorzugsweise beinhalten derartige Gemische in Teilchenform relativ trockene, frei fließende Feststoffteilchen. Die Verfahren der vorliegenden Erfindung beinhalten anschließend das Erwärmen des Gemisches, um diese Verbindungen durch gleichzeitiges Zersetzen miteinander zur Umsetzung zu bringen, um das vorstehend beschriebene Lithiumvanadiumoxid zu bilden. Vorzugsweise wird das Gemisch aus teilchenförmigem Material vor der Erwärmung Jet-gemahlen. Typischerweise und vorzugsweise wird durch diesen Schritt des Jet-Mahlens die Teilchengröße sowie die Teilchengrößenverteilung des teilchenförmigen Materials verkleinert, wodurch das Material klassiert und ein relativ homogenes Material gebildet wird. Stärker bevorzugt erfolgen die Schritte des Mischens (Beimischens) und des Jet-Mahlens im Wesentlichen gleichzeitig (d. h. in einem Schritt). Das heißt, die Jet-Mühle wird verwendet, um die Reaktanden intensiv zu mischen, ohne sie vorzumischen. Auf diese Weise können die Reaktanden in einem Schritt vereint, intensiv gemischt, zu kleineren Teilchen gemahlen und klassiert werden, um ein Material mit einer relativ homogenen Teilchengrößenverteilung zu bilden.
  • Die Lithium- und die Vanadiumverbindungen können Salze und Oxide einschließen, welche koordinierte Moleküle von Wasser beinhalten können (als hydratisierte Verbindungen bezeichnet). Die Lithiumverbindung wird vorzugsweise aus Lithiumoxid, Lithiumhydroxid (LiOH, vorzugsweise hydratisiert), Lithiumcarbonat (Li2CO3), Lithiumnitrat (LiNO3), Lithiumacetat, Lithiumstearat, Lithiumformat, Lithiumoxalat, Lithiumcitrat, Lithiumlactat, Lithiumtartrat, Lithiumpyruvat und Gemischen davon ausgewählt. Stärker bevorzugt ist die Lithiumverbindung ein Salz, welches vorzugsweise Lithiumhydroxid, Lithiumcarbonat oder Gemische davon ist. Am meisten bevorzugt ist es Lithiumhydroxid.
  • Die Vanadiumverbindung wird vorzugsweise aus Vanadiumpentoxid (V2O5), Vanadiumtetroxid (V2O4) Vanadiumtrioxid (V2O3), Ammoniummetavanadat (NH4VO3) und Gemischen davon ausgewählt. Stärker bevorzugt, umfasst die Vanadiumverbindung Vanadium im Oxidationszustand +5, was vorzugsweise Vanadiumpentoxid, Ammoniummetavanadat, oder Gemische davon ist. Am meisten bevorzugt ist es Vanadiumpentoxid.
  • Die Verbindungen werden vorzugsweise in einem stöchiometrischen Verhältnis gemischt, so dass mindestens ein ungefähres Molverhältnis von Li:V von 1:3 besteht, vorzugsweise mit einem Molverhältnis von Lithium zu Vanadium von etwa 1,0:3,0 bis etwa 1,5:3,0.
  • Im Allgemeinen können die Ausgangsmaterialien (d. h. die Reaktanden) durch eine Vielfalt von Mischtechniken intensiv gemischt werden. Zum Beispiel können Mischer, wie Drehtrommelmischer, Vibrationsmühlen, Jet-Mühlen, Kugelmühlen oder dergleichen, verwendet werden, so lange die Verbindungen ausreichend intensiv vermischt werden. Vorzugsweise werden die Ausgangsmaterialien jedoch aus den oben besprochenen Gründen unter Verwendung einer Jet-Mühle gemischt. Gegebenenfalls erfolgt das Jet-Mahlen zur besseren Steuerung der Stöchiometrie des Produkts nach dem Kombinieren und Vormischen der Reaktanden.
  • Typischerweise werden die Ausgangsmaterialien der Jet-Mühle mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als etwa 15 Kilogramm pro Stunde (kg/hr), und vorzugsweise nicht mehr als etwa 10 kg/hr bei 2,8 Standardkubikmetern/Minute (scmm) (100 Standardkubikfuß pro Minute (scfm)) Gas zugeführt. Für die bevorzugte Teilchengröße wird das Hochdruckgas der Jet-Mühle mit einem Druck von mindestens etwa 80 Pfund pro Quadratinch (psi) (0,55 MPa) zugeführt. Niedrigere Drücke ergeben typischerweise größere Teilchengrößen und eine schlechtere Vermischung. Typischerweise wird das Gas auf nicht mehr als etwa 120 psi (0,83 MPa) unter Druck gesetzt, obwohl höhere Drücke verwendet werden können, wenn dies erwünscht ist. Ebenfalls kann, wenn dies erwünscht ist, das Gas vorgewärmt werden, zum Beispiel auf Temperaturen bis zu etwa 120°C.
  • Die intensiv gemischten Verbindungen (hier als das "Gemisch in Teilchenform" oder "Vorläufer" bezeichnet) werden dann erwärmt, um die Lithium- und die Vanadiumverbindungen zu Lithiumvanadiumoxid umzuwandeln. Typischerweise erfolgt dies in einem vom Mischer (z. B. Jet-Mühlen-Mischer) separaten Reaktor, obwohl es in Betracht gezogen wird, dass die gleiche Ausrüstung zum Mischen und Erwärmen verwendet werden kann. Der Reaktor kann jeder von einer Vielfalt von Reaktoren sein, wie zum Beispiel ein Drehofen, ein Flash-Kalzinierofen, ein Kalzinierofen vom Packtyp, ein Wirbelschicht-Kalzinierofen, Tunnelofen, Shuttle-Ofen und dergleichen. Die Auswahl des Reaktortyps hängt von den anderen Verfahrensparametern und den verwendeten Verbindungen ab. Vorzugsweise wird ein Flash-Kalzinierofen (d. h. Flash-Kalzinierer) verwendet.
  • Der Erwärmungsschritt beinhaltet typischerweise das Kalzinieren. Das Kalzinieren beinhaltet das Erwärmen einer Substanz auf eine hohe Temperatur, jedoch unterhalb des Schmelzpunktes oder Fließpunktes, wodurch ein Verlust von Feuchtigkeit und eine Umwandlung zum gewünschten Produkt bewirkt werden. Vorzugsweise tritt während des Kalzinierens kaum eine oder keine Verschmelzung des frei fließenden teilchenförmigen Materials auf, obwohl etwas Agglomeration auftreten kann. Ein bevorzugtes Verfahren zur Durchführung des Umwandelns der Lithium- und der Vanadiumverbindung ist das Flash-Kalzinieren. Das Flash-Kalzinieren ist ein kontinuierliches Verfahren, bei welchem frei fließendes Pulver erzeugt wird, welches typischerweise keine Nachverarbeitung erfordert, um die Teilchengröße zu verringern oder Agglomerate aufzubrechen.
  • Das Flash-Kalzinieren des Vorläufers, insbesondere des Jet-gemahlenen Vorläufers (teilchenförmiges Gemisch) ist wegen der kurzen Resonanzzeit und der geringeren Verklumpung der Teilchen, die wiederum den Durchsatz erhöhen und das Nachmahlen des Materials überflüssig machen, verglichen mit anderen Kalzinierverfahren vorteilhaft. Die turbulente Umgebung in der Kalzinierkammer schafft eine sofortige und gleichmäßige Erwärmung von Teilchen, was ein feines, frei fließendes kalziniertes Oxidpulver mit wenigen, wenn überhaupt irgendwelchen, Agglomerationen ergibt.
  • Handelsübliche Flash-Kalzinieröfen sind zum Beispiel von Fluid Energy Aljet (Plumsteadville, PA.) unter der Handelsbezeichnung THERMAJET erhältlich. Niederdruckluft, Dampf oder andere Gase, wie zum Beispiel Stickstoff, Argon, Kohlendioxid, usw., wird erwärmt und in einen Verteiler eingeführt. Düsenpositionen, -größen und -winkel werden so entworfen, dass sich ein gesteuerter Verdampfungskreis ergibt. Das Erwärmen und Entklumpen beginnt, wenn die Beschickung in diesen Hochgeschwindigkeitsgaskreis in der Heizkammer eintritt. Der turbulente Fluss maximiert die Kollisionen zwischen den Teilchen und die Entklumpung. Der kontinuierlich vergrößerte Oberflächenbereich verringert die Heizzeit und schützt die Teilchen vor Überhitzung. Das Material wird in eine separate Klassierungszone befördert, wo das Produkt von geeigneter Größe durch den Reibungswiderstand der ausströmenden Gase entfernt wird. Schwerere, feuchte Teilchen werden zur Heizkammer rückgeführt.
  • Das Gemisch von teilchenförmigem Material wird vorzugsweise auf eine Temperatur und während einer Zeit erwärmt, welche wirksam sind, um das gewünschte Lithiumvanadiumoxid, vorzugsweise im Wesentlichen einphasiges Lithiumvanadiumoxid, zu bilden. Vorzugsweise beinhaltet dies eine Temperatur von nicht mehr als etwa 630°C, und stärker bevorzugt eine Temperatur von nicht mehr als etwa 550°C. Vorzugsweise beinhaltet dies eine Temperatur von mindestens etwa 350°C, und stärker bevorzugt mindestens etwa 400°C.
  • Das Gemisch wird typischerweise für eine Zeitdauer von mindestens etwa 3 Stunden und im Allgemeinen nicht mehr als etwa 24 Stunden auf der gewünschten Temperatur gehalten. Die Temperatur kann, je nach den Ausgangsmaterialien, kontinuierlich oder in Stufen erhöht werden. Zum Beispiel kann die Geschwindigkeit, bei der die Temperatur für Ausgangsmaterialien, die Vanadiumpentoxid einschließen, so schnell sein, wie es die Ausrüstung erlaubt. Für Ausgangsmaterialien, welche Ammoniummetavanadat enthalten, wird die Temperatur auf etwa 200°C bis etwa 300°C erhöht und während einer Zeitdauer (z. B. etwa 7 Stunden) gehalten, um die anfängliche exotherme Reaktion zu steuern, und dann auf die Endtemperatur erhöht. Das Temperaturprofil kann von einem Fachmann leicht bestimmt werden. Das Erwärmen des Gemisches erfolgt vorteilhafterweise in einer oxidierenden Atmosphäre, wie zum Beispiel Luft, Sauerstoff oder eine mit Sauerstoff angereicherte Atmosphäre.
  • Gegebenenfalls kann das Teilchengemisch während des Heizverfahrens gerührt werden, wie es in einem Flash-Kalzinierofen erfolgt. Die Wirbelbewegung ermöglicht einen schnellen Wärmetransport und schafft kontinuierlich ein Aussetzen zwischen der Oberflächengrenzfläche und erneuertem Gas. Gerade diese Kombination von Bedingungen ermöglicht eine starke Verbesserung der Reaktionskinetik des Verfahrens im Vergleich zu demjenigen eines Festbettverfahrens. Dem Heizschritt folgt typischerweise ein Kühlschritt durch Quenchen an Luft oder Kühlen mit der natürlichen Abkühlgeschwindigkeit des Ofens.
  • Vorzugsweise hat das kalzinierte Material (Lithiumvanadiumoxid), welches vorzugsweise vor dem Erwärmen Jet-gemahlen wurde, typischerweise eine mittlere Teilchengröße von nicht mehr als etwa 10 Mikron (d. h. Mikrometer). Diese Teilchengrößen werden vorzugsweise ohne anschließendes Mahlen erhalten. Obwohl die Teilchen agglomerieren können, können die Agglomerate leicht in einzelne Teilchen getrennt werden, insbesondere bei einem anschließenden Jet-Mahlen, falls gewünscht. Material mit einer mittleren Teilchengröße von nicht mehr als etwa 1 Mikron ist auch möglich und besonders bevorzugt. Obwohl diese mittlere Teilchengröße auf vielfältige Weise erhalten werden kann, kann sie vorzugsweise erhalten werden, indem Jetgemahlenes, kalziniertes Material einem anschließenden Jet-Mahlvorgang unterworfen wird. Ein derartiges bevorzugtes Material hat typischerweise eine Teilchengrößenverteilung mit einem oberen Wert von nicht mehr als etwa 10 Mikron, und stärker bevorzugt nicht mehr als etwa 6 Mikron.
  • Verfahren zur Herstellung von elektrochemischen Zellen
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Zelle zur Verfügung, welche eine Lithiumvanadiumoxidkathode beinhaltet. Vorzugsweise ist mit diesen Verfahren nicht die Verwendung von Flüssigkeiten verbunden (z. B. organische Lösungsmittel, wie zum Beispiel Heptan), obwohl herkömmliche flüssige Verfahren mit Lithiumvanadiumoxid, welches unter Verwendung einer Jet-Mühle und/oder eines Flash-Kalzinierofens hergestellt wurde, verwendet werden können. Das Lithiumvanadiumoxid wird typischerweise mit einem elektrisch leitfähigen Material vereint. Vorzugsweise erfolgt dies in einer Jet-Mühle unter Verwendung der gleichen Bedingungen wie oben zur Herstellung des Lithiumvanadiumoxids beschrieben. Das Jet-Mahlen ist vorteilhaft, da es ein kontinuierliches Verfahren ist, welches kein Lösungsmittel und keine anschließende Entfernung von Lösungsmittel erfordert. Des Weiteren kann das Jet-Mahlen verwendet werden, um jegliche, in den vorherigen Schritten gebildete Agglomerate aufzubrechen.
  • Das elektrisch leitfähige Material ist vorzugsweise Ruß, obwohl Acetylenruß oder Graphit verwendet werden kann. Typischerweise werden etwa 2 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% oder sogar bis zu 40 Gew.-% leitfähiges Material verwendet.
  • Dieses Gemisch von Lithiumvanadiumoxid und leitfähigem Material wird dann vorzugsweise für eine wirksame Leistung als eine Kathode in einer elektrochemischen Zelle ausreichend getrocknet. Typischerweise beinhaltet dies eine Temperatur von etwa 110°C bis etwa 140°C und einen Druck von etwa 20 mm Hg (27 kPa) bis etwa 30 mm Hg (40 kPa) für etwa 12 Stunden bis etwa 48 Stunden.
  • Das Gemisch wird dann, vorzugsweise nachdem es getrocknet wurde, mit einem Bindemittel und gegebenenfalls einem Lithiumsalz vereint, um eine Kathode zu bilden. Eine große Vielfalt von geeigneten Bindemitteln kann verwendet werden, einschließlich zum Beispiel Polymerbindemittel, wie zum Beispiel Polyethylenoxid- und Ethylenoxid-Copolymere, wie im US Patent Nr. 5,755,985 (Vallee et al.) beschrieben, oder andere bekannte Polymere. Typischerweise wird dieses Gemisch aus Lithiumvanadiumoxid, leitfähigem Material und Bindemittel in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Acetonitril, auf einen leitfähigen Träger, wie zum Beispiel mit Kohlenstoff beschichtete Aluminiumfolie, aufgetragen und dann getrocknet, und zwar typischerweise durch Erwärmen in einem trockenen Gasstrom. Diese Elektroden werden dann unter Verwendung von Materialien und Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, in eine elektrochemische Zelle eingebracht.
  • Eine elektrochemische Zelle beinhaltet eine negative Elektrode (Anode), typischerweise umfassend eine oder mehrere einer Vielfalt von geeigneten Lithium enthaltenden Substanzen, wie metallisches Lithium, Lithiummetalllegierungen oder Lithiummetalloxide. Das positive Elektroden(Kathoden)-Material, welches vorstehend beschrieben wurde, wird unter Verwendung eines flüssigen Elektrolyts oder eines festen Elektrolyts mit der Anode gekoppelt. Flüssige Elektrolyte beinhalten typischerweise nicht-wässrige Lösungen und geschmolzene Salze. Feste Elektrolyte beinhalten typischerweise ionisch leitende Polymere.
  • Ein Beispiel für eine spezifische elektrochemische Zelle, welche als das elementare Energie erzeugende Element einer Energiespeichervorrichtung verwendet wird, kann eine prismatische Dünnfilm-Struktur aufweisen, wie diejenige, die in 1 veranschaulicht ist. Gemäß der in 1 veranschaulichten Ausführungsform ist die elektrochemische Zelle 10 in einer flach gewundenen prismatischen Konfiguration gezeigt, in welcher ein fester Dünnfilm-Elektrolyt 16 zwischen einem Film 14, der eine Anode darstellt, und einem Film 18, der eine Kathode darstellt, angeordnet. Ein zentraler Kathodenstromabnehmer 19 ist zwischen jedem der Kathodenfilme 18 angeordnet, um eine doppelflächige Zellenkonfiguration zu bilden. In einer anderen Ausführungsform kann eine einflächige Zellenkonfiguration eingesetzt werden, bei welcher ein einzelner Kathodenstromabnehmer 19 einer einzelnen Anode/Separator/Kathode-Elementkombination zugeordnet ist. In dieser Konfiguration ist ein Isolierfilm typischerweise zwischen einzelnen Anode/Separator/Kathode/Stromabnehmer-Elementkombination angeordnet. Die Anodenfilme 14 sind relativ zum Kathodenstromabnehmer 19 seitlich versetzt, um die Anode 14 entlang einer ersten Kante 15 der Zelle 10 auszusetzen und um den Kathodenstromabnehmer 19 entlang einer zweiten Kante 13 der Zelle 10 auszusetzen. Die in 1 gezeigte Ausführungsform beinhaltet ein Kraft erzeugendes Kernelement 12, um welches die elektrochemische Dünnfilmzelle 10 gewunden ist.
  • Die in 1 gezeigte elektrochemische Zelle 10 kann einen festen Polymerelektrolyt 16 beinhalten, welcher eine Ionen transportierende Membran, eine Lithiummetallanode 14 und eine Lithiumvanadiumoxidkathode 18 bildet. Diese Filmelemente werden so hergestellt, dass sie eine laminierte, prismatische Dünnfilmstruktur bilden, welche auch einen Isolierfilm, wie zum Beispiel einen Polypropylenfilm, beinhalten kann.
  • Im Allgemeinen behalten die aktiven Materialien, die die elektrochemische Dünnfilmzelle im Festzustand, die in 1 veranschaulicht ist, bilden, bei Temperaturen weit über die typischen Betriebstemperaturen hinaus ihre chemische und mechanische Unversehrtheit. Zum Beispiel können Temperaturen von bis zu 180°C toleriert werden. Die elektrochemischen Zellen, welche im Allgemeinen in den Figuren gezeigt sind, können gemäß den in den US Patenten Nr. 5,423,110 (Gauthier et al.), Nr. 5,415,954 (Gauthier et al.) und Nr. 4,897,917 (Gauthier et al.) offenbarten Methodenlehren hergestellt werden.
  • Versuchsbeispiele
  • Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden ferner durch die folgenden Beispiele erläutert, aber die besonderen Materialien und Mengen davon, die in diesen Beispielen genannt sind, sowie andere Bedingungen und Einzelheiten, sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie diese Erfindung unangemessen einschränken.
  • Beispiel 1
  • Zwei Kilogramm hochreines Vanadiumpentoxid (Kerr-McGee, Oklahoma City, OK) und 368 Gramm Lithiumhydroxidmonohydrat (FMC, Gastonia, NC) wurden in einen acht Quart fassenden Labormischer "PK BLENDMASTER TWIN SHELL" mit einer Hochgeschwindigkeits-Verstärkungsstange (Patterson-Kelley Co., Stroudsburg, PA.) gegeben und während 10 Minuten gemischt. Dieses gemischte Material wurde dann mit zwei Kilogramm pro Stunde durch einen Trockenpulverbeschicker einer Jet-Mühle "Fluid Energy Model 8 MICRO-JET" (Fluid Energy Aljet, Plumsteadville, PA) zugeführt. Der Druck für den Verteiler und die Druckdüse wurden auf 120 psi (0,83 MPa) eingestellt. Das ausgegebene Material wurde in einem Filtersack aufgefangen. Vier Kilogramm der Ausgabe aus der Jet-Mühle wurden in einem Blue-M-Ofen (Model CW-7780G-MP, Lindberg/Blue M, Ashville, NC) in Umgebungsatmosphäre von 25°C bis 450°C mit einer Geschwindigkeit von 5° pro Minute erwärmt und dann während sieben Stunden auf 450°C gehalten. Das Material wurde auf Raumtemperatur gekühlt.
  • Das Material wurde durch Röntgenpulverbeugung (XRD) charakterisiert und die Ergebnisse sind in 2 gezeigt. Das XRD wurde unter Verwendung einer Kupfer Kα-Bestrahlung bei 2-theta von 5 Grad bis 40 Grad in Schritten von 0,04 Grad und mit einer voreingestellten Zeit von 4 Sekunden auf einem Rigaku MINIFLEX PLUS (Rigaku Corp., Tokyo, JP) aufgezeichnet. Das Beugungsmuster stimmt mit Referenzmustern für LixV3O8 überein, wobei x = 1,2 ist, wie in Wickman et al., Inorg. Nucl. Chem., 27 1939–1946 (1965) und DePicciotto, Solid State Ionics, 62, 297–307 (1993) gezeigt ist. Das Beugungsmuster enthält keine Peaks vom Ausgangsmaterial V2O5 oder anderen Vanadiumoxidphasen.
  • Eine Probe von 1940 Gramm LixV3O8, welches durch das obige Verfahren hergestellt wurde, und sechzig Gramm KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel, Chicago, IL) wurden während 10 Minuten in dem oben beschriebenen, acht Quart fassenden PK-Mischer gemischt. Diese Mischung wurde unter Verwendung der gleichen Bedingungen in die gleiche Jet-Mühle wie oben beschrieben gegeben. Das gemahlene Gemisch von Kohlenstoff und LixV3O8 wurde unter einem Vakuum von 30 mm Hg (40 kPa) während 24 Stunden bei 120°C unter Heliumspülung getrocknet.
  • Die Teilchengrößenverteilung dieser Mischung wurde mit einem Horiba LA-910 Analysator für die Teilchengrößenverteilung mit Laserstreuung (Horiba, Irvine, CA) gemessen. Die Proben wurden in Methanol mit Ultraschallbehandlungen für dreißig Sekunden hergestellt. Die Messungen der Teilchengrößenverteilung erfolgten durch Rückführung der Proben unter Verwendung einer Standardverteilungsform und wurden als Durchschnitt von zehn Messungen aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Diese Mischung aus Kohlenstoff und LixV3O8 wurde in einer Testbatterie verwendet, wie sie unter ZELLENHERSTELLUNG UND LADEN/ENTLADEN beschrieben ist. Das in diesem Beispiel hergestellte LixV3O8 ergab 265 mAh/Gramm.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Ammoniummetavanadat an Stelle von V2O5. Eine Probe von 8356 Gramm Ammoniummetavanadat (Kerr-McGee) und 1224 Gramm Lithiumhydroxidmonohydrat (FMC) wurden einem sechzehn Quart fassenden PK-Mischer zugegeben und während 10 Minuten gemischt. Dieses Material wurde dann durch die Jet-Mühle gegeben, wie in Beispiel 1, außer dass die Einstellungen des Verteilers und der Druckdüse 110 psi (0,76 MPa) waren. Eine Probe von 4000 Gramm des Jet-gemahlenen Materials wurde in dem in Beispiel 1 beschriebenen Blue-M-Ofen unter Umgebungsatmosphäre mit einer Geschwindigkeit von 1°C/Minute von 25°C auf 275°C erwärmt, während 8 Stunden auf 275°C gehalten, mit einer Geschwindigkeit von 2°C/Minute von 275°C auf 450°C erwärmt und während 8 Stunden auf 450°C gehalten. Nach dem Abkühlen wurde ein Teil dieses Materials zur Analyse durch XRD entfernt. Diese Ergebnisse sind in 3 gezeigt. Das Röntgenbeugungsspektrum enthält Peaks, die nur LixV3O8 zugeordnet sind, wobei x = 1,2 ist, in Übereinstimmung mit Referenz-XRDs.
  • Eine Probe von 1880 Gramm LixV3O8 und 120 Gramm KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel) wurden dann während 10 Minuten in dem acht Quart fassenden PK-Labormischer aus Beispiel 1 gemischt. Dieses Gemisch wurde unter den gleichen Bedingungen in die gleiche Jet-Mühle gegeben, wie vorstehend in diesem Beispiel. Das gemahlene Gemisch aus Kohlenstoff und LixV3O8 wurde unter einem Vakuum von 30 mm Hg (40 kPa) während 24 Stunden bei 120°C unter Heliumspülung getrocknet. Eine Probe des Lithiumvanadiumoxids, welches einem zweiten Jet-Mahlschritt unterworfen wurde, wurde in Bezug auf die Teilchengröße ohne Kohlenstoff bewertet. Diese Mischung wurde dann verwendet, um eine Batterielaborzelle nach dem unter ZELLENHERSTELLUNG UND LADENENTLADEN beschriebenen Verfahren herzustellen und zu testen. Das in diesem Beispiel hergestellte LiXV3O8 ergab 284 mAh/Gramm.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel zeigt das Mischen von Kohlenstoff und dem LixV3O8, welches durch das Jet-Mahlverfahren hergestellt wurde, in einem flüssigen Medium. Lithiumhydroxidmonohydrat (FMC) und Vanadiumpentoxid (Kerr-McGee) wurden in dem acht Quart fassenden PK-Mischer verarbeitet und wie in Beispiel 1 Jet-gemahlen. Dieses Material wurde dann in dem Ofen wie in Beispiel 1 erwärmt. Nach dem Abkühlen wurden Proben analysiert. Die Ergebnisse sind in 4 und Tabelle 1 zusammengefasst. Wie durch die Röntgenbeugung sichtbar ist, war die einzige vorliegende Phase LixV3O8, wobei x = 1,2 war.
  • Eine Probe von 37,5 Gramm des LixV3O8-Pulvers wurde in einer Eiger-Mühle (Eiger Machinery, Model MK11 M100 VSE EXP, Chicago, IL) mit 1,8 Gramm KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel)) und 350 ml Heptan (HPLC-grade) gemischt. Das Heptan wurde der Eiger-Mühle zunächst zusammen mit 40 Gramm Mahlkörpern mit einer Größe von 1 mm zugegeben (TORAYCERAM Media, Nagase America, New York, NY). Der Mischer wurde auf 2000 Umdrehungen pro Minute (U/Min) eingestellt und das LixV3O8-Pulver wurde sehr langsam während einer Zeitdauer von 5 Minuten zugegeben. Während dieses Vorgangs wurde die Eiger-Mühlengeschwindigkeit auf 3000 U/Min erhöht und weitere 150 ml Heptan (HPLC-grade) wurden zugegeben. Dann wurde das KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel) zugegeben, die Geschwindigkeit wurde auf 4000 U/Min erhöht und das Mischen wurde bei 4000 U/Min während 45 Minuten fortgesetzt. Die gemahlene Lösung wurde gefiltert und der Filterkuchen wurde bei 30 mm Hg (40 kPa) während 24 Stunden bei 120°C unter Heliumspülung vakuumgetrocknet. Diese Mischung aus Kohlenstoff und LixV3O8 wurde dann verwendet, um eine Batterielaborzelle nach dem unter ZELLENHERSTELLUNG UND LADENENTLADEN beschriebenen Verfahren herzustellen und zu testen. Das in diesem Beispiel hergestellte LixV3O8 ergab 258 mAh/Gramm.
  • Beispiel 4
  • Dieses Beispiel zeigt das Mischen von Kohlenstoff und dem LixV3O8, welches durch das Jet-Mahlverfahren hergestellt wurde, in einem flüssigen Medium. Lithiumhydroxidmonohydrat und Ammoniummetavanadat wurden in einem sechzehn Quart fassenden PK-Mischer verarbeitet und dann wie in Beispiel 2 Jet-gemahlen. Dieses Material wurde dann in dem Ofen wie in Beispiel 2 kalziniert. Nach dem Abkühlen wurden Proben analysiert. Die Ergebnisse sind in 5 und Tabelle 1 zusammengefasst. Wie durch die Röntgenbeugung sichtbar ist, war die einzige vorliegende Phase LixV3O8, wobei x = 1,2 war.
  • Eine Probe von 37,5 Gramm des LixV3O8-Pulvers wurde in einer Eiger-Mühle (Eiger Machinery, Model MK11 M100 VSE EXP, Chicago, IL) mit 1,8 Gramm KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel)) und 350 ml Heptan (HPLC-grade) gemischt. Das Heptan wurde der Eiger-Mühle zunächst zusammen mit 40 Gramm Mahlkörpern mit einer Größe von 1 mm (TORAYCERAM Media) zugegeben. Der Mischer wurde auf 2000 U/Min eingestellt und das Oxidpulver wurde sehr langsam während etwa 5 Minuten zugegeben, während die U/Min auf 3000 U/Min erhöht wurde und weitere 150 ml Heptan (HPLC-grade) zugegeben wurden. Es wurde auch durch visuelle Untersuchung ein gutes Fließen (d. h. ein konstanter Strom von Material) in der Eiger-Mühle festgestellt. Dann wurde das KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel) zugegeben, die Geschwindigkeit wurde auf 4000 U/Min erhöht und das Mischen wurde bei 4000 U/Min während 45 Minuten fortgesetzt. Die gemahlene Lösung wurde gefiltert und der Filterkuchen wurde unter einem Vakuum von 30 mm Hg (40 kPa) während 24 Stunden bei 120°C unter Heliumspülung getrocknet. Diese Mischung aus Kohlenstoff und LixV3O8 wurde verwendet, um eine Batterielaborzelle nach dem unter ZELLENHERSTELLUNG UND LADENENTLADEN beschriebenen Verfahren herzustellen. Das in diesem Beispiel hergestellte LixV3O8 ergab 284 mAh/Gramm.
  • Beispiel 5 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines flüssigen Mediums zum Mischen des Lithiumhydroxids und des Ammoniummetavanadats während der Herstellung von Lithiumvanadiumoxid. Eine Probe von 2000 Gramm Mahlkörpern mit einer Größe von 13 mm (TORAYCERAM Media) wurde in einen fünfzehn Liter fassenden Polyethylen-Glasballon gegeben. Diesem wurden 4000 Gramm Methanol (HPLC-grade) und 1224 Gramm Lithiumhydroxidmonohydrat (FMC) zugegeben. Der Deckel wurde angebracht und der Glasballon sanft von Hand geschüttelt. Der Druck auf Grund der Wärme der Lösung wurde vorsichtig abgelassen und der Behälter wurde mindestens 10 Minuten stehen gelassen. Eine Probe von 8356 Gramm Ammoniummetavanadat (Kerr-McGee) wurde zugegeben, der Glasballon wurde versiegelt, sanft geschüttelt und der Druck wurde abgelassen. Nach erneutem Versiegeln wurde der Glasballon auf eine Kugelmühle (US Stoneware Model 803DVM 115 Kugelmühle, East Palistine, OH) gegeben und bei 60 U/Min während 48 Stunden gewälzt. Die Aufschlämmung wurde entfernt und von den Mahlmedien getrennt. Die Aufschlämmung wurde in einen 20 Liter fassenden Rundkolben auf einen "Buchi Rotovap R-153" mit einem "Lauda WK-3200" Kühler und einer Wasserbad-Temperatursteuerung geladen. Das restliche Methanol wurde bei 50°C entfernt, wobei die Vakubox auf 40 mbar (4 kPa) eingestellt war. Das getrocknete Material wurde in eine Polyethylentasche gegeben, mit CO2 gespült und versiegelt. Dieses Material wurde einem sechzehn Quart fassenden PK-Mischer zugegeben und während 10 Minuten gemischt. Das getrocknete Material wurde in einen Hochtemperaturofen mit Auslass gegeben. Das Material wurde bei 3°C/Minute von 25°C auf 285°C erwärmt, während 9 Stunden und 20 Minuten auf 285°C gehalten, bei 0,5°C/Minute von 285°C auf 395°C erwärmt, während 7 Stunden auf 395°C gehalten, mit 6°C/Minute von 395°C auf 25°C gekühlt. Dieses Material wurde mit einer Hammermühle (Fitzmill Model DOSO6 Hammermühle mit einem Lochsieb mit einem Durchmesser von 3,5 Zentimetern, Fitzpatrick Mills, Elmhurst, III.) von Aveka, Inc., Woodbury, MN, gemahlen. Ein Teil dieses Materials wurde als Probe für die Röntgenbeugung (Philips Vertical Diffractometer Model XRG3100, Kupfer Kα-Bestrahlung bei 2-theta von 5 Grad bis 40 Grad in Schritten von 0,04 Grad und einer voreingestellten Zeit von 4 Sekunden, und mit einer Proportionaldetektor-Registrierdatenbank der gestreuten Strahlung, Philips, Mahwah, NJ) und Teilchengrößenbestimmung genommen. Das XRD-Muster ist in 6 gezeigt. Die Ergebnisse der Teilchengrößen sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Eine Probe von 1900 Gramm des mit der Hammermühle gemahlenen Oxids und 100 Gramm KETJENBLACK EC600JD Ruß (Akzo Nobel) wurden während 30 Minuten in einem acht Quart fassenden PK-Mischer gemischt. Diese Mischung aus Kohlenstoff und Lithiumvanadiumoxid wurde dann bei 30 mm Hg (40 kPa) während 24 Stunden bei 120°C unter Heliumspülung vakuumgetrocknet. Diese Mischung aus Kohlenstoff und LixV3O8 wurde dann verwendet, um eine Batterielaborzelle nach dem unter ZELLENHERSTELLUNG UND LADENENTLADEN beschriebenen Verfahren herzustellen und zu testen. Das in diesem Beispiel hergestellte LiXV3O8 ergab 266 mAh/Gramm.
  • Tabelle 1 Bestimmung der Teilchengröße
    Figure 00180001
  • Beispiel 6
  • Dieses Beispiel zeigt, dass zwei Materialien in den geeigneten Mengen ohne Vormischen direkt in eine Jet-Mühle gegeben werden können. Insbesondere zeigt dieses Beispiel die gemeinsame Beschickung des Vanadiumpentoxids und des Lithiumhydroxidmonohydrats in die Jet-Mühle mit der richtigen Stöchiometrie, um ein wirklich kontinuierliches Verfahren zur Verfügung zu stellen. Ein System mit vier Zuführvorrichtungen wurde auf der in Beispiel 1 beschriebenen Jet-Mühle angebracht. Dieses System bestand aus zwei "AccuRate Dry Material Feeders" (Model 302) zum Wiederbeladen und zwei "AccuRate Feeder" (Model 302) mit "AccuRate Counterbalance Scales" (Model 3000). Diese Beschickungsvorrichtungen wurden durch ein "AccuRate Loss-In-Weight Controller System" (Model 8002L) gesteuert. Diese gesamte Ausrüstung wurde von AccuRate, Whitewater, WI, erhalten. Die Beschickung, die für Vanadiumpentoxid (Stratcor, Hot Springs, AR) in der Hauptbeschickungsvorrichtung verwendet wurde, war 70 Gramm pro Minute und für das Lithiumhydroxidmonohydrat (FMC) 12,88 Gramm pro Minute. Der Verteiler und die Druckdüse wurden jeweils auf 120 psi (0,83 MPa) eingestellt. Das Produkt wurde mit einem Filtersack aufgefangen. Dieses Material wurde dann in dem Blue-M-Ofen wie in Beispiel 1 kalziniert. Nach dem Abkühlen wurden Proben analysiert. Das XRD-Muster ist in 7 gezeigt.
  • Beispiel 7
  • Proben von 8356 Gramm Ammoniummetavanadat (Kerr-McGee) und 1224 Gramm Lithiumhydroxid (FMC) wurden einem sechzehn Quart fassenden PK-Mischer, der in Beispiel 1 beschrieben ist, zugegeben und während 10 Minuten gemischt. Dieses Material wurde dann einer Jet-Mühle (Fluid Energy Model 8 MICRO-JET) mit 2 kg/hr durch eine Trockenbeschickungsvorrichtung zugeführt. Der Verteiler und die Druckdüse wurden jeweils auf 120 psi (0,83 MPa) eingestellt. Das Produkt wurde mit einem Filtersack aufgefangen. Das Vorläufermaterial wurde dann einem Flash-Kalzinierofen (Fluid Energy Aljet Model 4 THERMAJET) unter Verwendung von erwärmter Luft mit Einlasstemperaturen im Bereich von 426°C bis 648°C und Auslasstemperaturen von 400°C bis 550°C (Gastemperaturen) zugeführt. Die verwendeten Beschickungsgeschwindigkeiten waren 9 kg/hr bis 22 kg/hr. Das Produkt wurde mit einem Zyklon aufgefangen. Nach der Kalzinierung wurde das Material einer XRD unterworfen. Die Daten sind in Tabelle 2 gezeigt. Die XRD-Ergebnisse zeigten, dass das Material nicht vollständig zu einphasigem LixV3O8, wobei x = 1,2 ist, umgewandelt worden war. Proben von jeder Bedingung wurden bei 450°C während 8 Stunden in einen Kammerofen gegeben. Das nachgebrannte Material wurde einer XRD unterworfen. Die XRD-Ergebnisse zeigten, dass das Material zu einphasigem LixV3O8, wobei x = 1,2 war, umgewandelt worden war, oder dass annehmbare Werte anderer Phasen vorlagen. Die XRD-Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2 Ergebnisse der Röntgenbeugung
    Figure 00190001
  • Laborzellenherstellung und Laden/Entladen
  • Eine Elektrolytlösung wurde hergestellt, indem 54,55 Gramm eines Copolymers, welches Ethylenoxid enthielt, wie im US Patent Nr. 5,755,985 (Vallee et al.) beschrieben, 11,60 Gramm Lithiumbis-trifluormethansulfonylimid (3M Co., St. Paul, MN), 0,25 Gramm SANTANOX TBMC Antioxidationsmittel (Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI), 314,5 Gramm wasserfreies Acetonitril und 86,5 Gramm wasserfreies Toluol gemischt wurden. Dieses Gemisch wurde in eine Quartkugel gegeben, versiegelt und während 8 Stunden langsam auf einer Kugelmühle (US Stoneware Model 803DVM 115) gewälzt.
  • Eine Kathodenbeschichtungslösung wurde hergestellt, indem 750 Gramm Mahlkörper mit einer Größe von 15 mm (TORAYCERAM Media), 38,5 Gramm der Mischung aus Kohlenstoff und LixV3O8-Pulver, 144 Gramm Elektrolytlösung und 1% oberflächenaktives Mittel HYPERMER LP4 (jetzt als ZEPHRYM PD-4000 von ICI Surfactants, New Castle, DE, verkauft) in einen sauberen, mit einem Strombrecher versehenen Polyethylenbehälter gegeben wurde. Dieser wurde versiegelt und der Polyethylenbehälter wurde dann in ein Kernrohr gegeben und bei 60–65 U/Min während 48 Stunden auf einer Walzenmühle gewälzt. In einem trockenen Raum wurde die Kathodenbeschichtungslösung mit einem Kerbstabbeschichter auf einen mit Kohlenstoff beschichteten Aluminiumstromabnehmer aufgebracht, das Lösungsmittel wurde während zwei Minuten durch Erwärmen auf 140°C von der Beschichtung entfernt, um eine Beschichtung von 75,5 Gramm/Quadratmeter herzustellen. Proben der Beschichtung wurden in eine Glove-Box mit gesteuerter Atmosphäre übertragen (Taupunkt von weniger als –90°C, weniger als 2 ppm Sauerstoff) und in einer Vakuumkammer (40 kPa) bei 100°C während einer Stunde konditioniert. Die Kathodenbeschichtung wurde verwendet, um eine Lithiumpolymerbatterie herzustellen.
  • Eine Probe mit einem Durchmesser von 2,5 cm (ein Inch) der Kathodenbeschichtung wurde abgestanzt und unter einem Vakuum von 40 kPa und einem Druck von 4,24 kPa bei 80°C während 15 Minuten zu einer festen polymeren Elektrolytschicht laminiert, welche auf einer Seite einer Lithiummetallanode, wie im US Patent Nr. 4,897,917 (Gauthier et al.) beschrieben ist, befestigt worden war. Der elektrochemisch aktive Bereich wurde durch eine kreisförmige Maske von Polypropylen definiert, die zwischen der Kathode und der festen polymeren Elektrolytschicht platziert wurde. Die laminierte Struktur wurde zwischen zwei Messingbeilagscheiben unter Verwendung eines Heißschmelzklebstoffes hitzeversiegelt. Das Versiegelungsverfahren schafft einen Schutz vor Umgebungsatmosphäre und elektrische Kontakte, die für die elektrochemische Evolution notwendig sind. Bei 80°C und 75 psi (0,52 MPa) Druck wurde die elektrochemische Zelle bei 1,3 milliAmps/cm2 von 3,1 Volt bis 2,2 Volt entladen.
  • Während die Erfindung im Zusammenhang mit mehreren beispielhaften Ausführungen beschrieben wurde, wird es selbstverständlich sein, dass für die Fachleute angesichts der obigen Offenbarung viele Modifikationen offensichtlich sein werden. Man sollte sich auf die folgenden Ansprüche beziehen, um den Umfang der beanspruchten Erfindung zu bestimmen.

Claims (35)

  1. Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxid zur Verwendung als Elektrodenmaterial, umfassend: Mischen einer Lithiumverbindung in Teilchenform und einer Vanadiumverbindung in Teilchenform; Jet-Mahlen des Teilchengemisches aus der Lithium- und Vanadiumverbindung; und Erwärmen des Jet-gemahlenen Teilchengemisches auf eine Temperatur, die unterhalb der Schmelztemperatur des Gemisches liegt, um Lithiumvanadiumoxid zu bilden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Jet-Mahlens die Verringerung der Teilchengröße des Teilchengemisches umfasst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Schritte des Mischens und des Jet-Mahlens in einem Schritt ausgeführt werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die mittlere Teilchengröße des Lithiumvanadiumoxids nicht größer als etwa 5 Mikrometer ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die mittlere Teilchengröße des Lithiumvanadiumoxids nicht größer als etwa 1 Mikrometer ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Teilchengrößenverteilung des Lithiumvanadiumoxids einen oberen Grenzwert von nicht größer als etwa 10 Mikrometer aufweist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Mischens das Mischen von zwei oder mehreren Lithiumsalzen umfasst.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Mischens das Mischen von zwei oder mehreren Vanadiumoxiden umfasst.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Lithiumvanadiumoxid die Formel LixV3O8 besitzt, wobei x = 1,0–1,5 ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Lithiumvanadiumoxid einphasiges LixV3O8 besitzt, wobei x = 1,0–1,5 ist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Lithiumvanadiumoxid die Formel Li1,2V3O8 besitzt.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches weiterhin Jet-Mahlen des im Erwärmungsschritt hergestellten Lithiumvanadiumoxids umfasst.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die mittlere Teilchengröße des Vanadiumoxids nicht größer als etwa 1 Mikrometer ist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Erwärmungsschritt bei einer Temperatur nicht größer als etwa 630 °C durchgeführt wird.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei der Erwärmungsschritt bei einer Temperatur nicht größer als etwa 550 °C durchgeführt wird.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Erwärmungsschritt für eine Zeitdauer durchgeführt wird, die ausreicht, um ein im Wesentlichen einphasiges Lithiumvanadiumoxid zu bilden.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Erwärmungsschritt in einer oxidierenden Atmosphäre stattfindet.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Erwärmungsschritt in einem Flash-Kalzinierofen durchgeführt wird.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Lithiumverbindung und die Vanadiumverbindung in einem Verhältnis gemischt werden, das ausreicht, um ein im Wesentlichen einphasiges Lithiumvanadiumoxid zu bilden.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Lithiumverbindung und die Vanadiumverbindung in einem Verhältnis Lithium zu Vanadium von etwa 1,0: 3,0 bis etwa 1,5 : 3,0 gemischt werden.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Lithiumverbindung aus Lithiumoxid, Lithiumhydroxid, Lithiumcarbonat, Lithiumnitrat, Lithiumacetat, Lithiumstearat, Lithiumformat, Lithiumoxalat, Lithiumcitrat, Lithiumlactat, Lithiumtartrat, Lithiumpyruvat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei die Lithiumverbindung aus Lithiumhydroxid, Lithiumcarbonat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die Lithiumverbindung Lithiumhydroxid ist.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Vanadiumverbindung Vanadium in der Oxidationsstufe +5 umfasst.
  25. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Vanadiumverbindung aus Vanadiumpentoxid, Vanadiumtetroxid, Vanadiumtrioxid, Ammoniummetavanadat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  26. Verfahren gemäß Anspruch 25, wobei das Vanadiumoxid aus Vanadiumpentoxid, Ammoniummetavanadat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  27. Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Zelle, wobei das Verfahren, welches die Herstellung einer Kathode umfasst, umfasst: Bereitstellen von Lithiumvanadiumoxid; Mischen des Lithiumvanadiumoxids in Teilchenform mit einem elektrisch leitfähigen Material in Teilchenform; Jet-Mahlen des Teilchengemisches aus Lithiumvanadiumoxid und dem elektrisch leitfähigen Material; Vereinen des Jet-gemahlenen Teilchengemisches mit einem Bindemittel und Formen der Kathode; und Vereinen der Kathode mit einem Elektrolyt und einer Anode, die ein Lithiumenthaltendes Material umfasst, um eine elektrochemische Zelle zu bilden.
  28. Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei die Schritte des Bereitstellens und Jet-Mahlens in einem Schritt ausgeführt werden.
  29. Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei der Schritt des Bereitstellens des Lithiumvanadiumoxids umfasst: Mischen einer Lithiumverbindung in Teilchenform und einer Vanadiumverbindung in Teilchenform; und Erwärmen des Teilchengemisches für eine Zeitdauer und bei einer Temperatur, die ausreichen, um Lithiumvanadiumoxid zu bilden.
  30. Verfahren gemäß Anspruch 29, welches weiterhin vor dem Schritt des Erwärmens den Schritt des Jet-Mahlens des Teilchengemisches aus einer Lithium- und einer Vanadiumverbindung umfasst.
  31. Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei der Elektrolyt ein fester Elektrolyt ist.
  32. Verfahren gemäß Anspruch 31, wobei der feste Elektrolyt ein ionisch-leitendes Polymer ist.
  33. Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei das elektrisch leitfähige Material Ruß umfasst.
  34. Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei die Anode ein Lithium-enthaltendes Material umfasst, das aus metallischem Lithium, Lithiummetalllegierungen und Lithiummetalloxiden ausgewählt ist.
  35. Verfahren zur Herstellung von Lithiumvanadiumoxid zur Verwendung als Elektrodenmaterial, wobei das Verfahren umfasst: Mischen einer Lithiumverbindung in Teilchenform und einer Vanadiumverbindung in Teilchenform; und Erwärmen des Teilchengemisches in einem Flash-Kalzinierofen.
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