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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Airbag und auf ein
Lenkrad eines Kraftfahrzeugs, das den Airbag enthält.
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Bei
einem in einem Lenkrad installierten bekannten Airbagsystem, das
beispielsweise in der
JP-A-10-175-494 offenbart
ist, ist der Airbag zusammengefaltet und in einem Gehäuse untergebracht.
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Insbesondere
wird ein Umfangswandbereich auf einer Seite, die einer Öffnung zum
Einführen
eines Gases zum Aufblasen gegenüberliegt,
derart auf die Seite eines Umfangswandbereichs gelegt, der die Öffnung aufweist,
dass flach abgewickelte Umfangsränder
näher an
der Öffnungsseite
liegen, ehe sie zweimal gefaltet werden.
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Das
Falten im ersten Schritt enthält
die Schritte des Ausbildens einer seitlichen Falte und des Legens
der Längswände der
flach entwickelten Umfangsränder
auf eine Seite gegenüber
einer Öffnung unter
einem Balgfalteverfahren, so dass die Ränder näher an der Öffnung liegen.
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Das
Falten in der zweiten Stufe enthält
ferner die Schritte des Ausbildens einer Längsfalte und des Faltens der
Umfangsränder
auf die zwei seitlichen Endbereiche um die Öffnung unter einem äußeren Rollfaltverfahren
zum Wickeln der Umfangsränder derart,
dass die Ränder
näher an
der Öffnung
liegen.
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Der
somit in den zwei Schritten zusammengefaltete Airbag wird an dem
Airbaghalter eines Gehäuses
angebracht, das den Airbaghalter und eine Airbagabdeckung (Auflage)
enthält.
Dann wird die Auflage mit dem Airbaghalter verbunden, wodurch der
Airbag in dem Gehäuse
aufgenommen wird.
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Eine
Aufblaseeinrichtung zum Zuführen
eines aufblasenden Gases an den Airbag wird gleichzeitig in dem
Airbagsystem aufgenommen, wenn der Airbag in dem Gehäuse untergebracht
wird, um die Montage abzuschließen.
Ferner verwendet das Airbagsystem das Gehäuse (Airbaghalter), damit es
an dem Lenkradkörper,
der mit der Lenksäule
eines Fahrzeuges verbunden ist, angebracht werden kann, wodurch
das Airbagsystem am Fahrzeug zusammengefügt und montiert wird.
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Bei
einem solchen herkömmlichen
Airbag wird jedoch der Umfangswandbereich auf der Seite gegenüber der Öffnung auf
die Seite des Umfangsrandbereichs gelegt, der die Öffnung zum
Einführen des
aufblasenden Gases aufweist, um einen flach ausgestalteten Airbag
zu bilden. Dann wird der Airbag halbiert und im ersten Schritt zusammengefaltet, und
ferner werden die seitlich langgefalteten Gebiete wiederum im zweiten
Schritt zusammengefaltet. Der flach ausgestaltete Airbag wird schließlich in
zwei Packen gefaltet, und das Problem dabei ist, dass der fertige
Airbag dazu neigt, dicker zu werden.
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Um
die Dicke des Airbagsystems, wie es in der
JP-A-10-175-494 beschrieben
ist, zu verringern, wurden die zwei in der zweiten Stufe derart
gefalteten Packen zu den jeweiligen Räumen auf beiden Seiten der
Aufblaseeinrichtung zum Zuführen
des aufblasenden Gases zum Airbag verteilt.
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Wenngleich
die Verteilung der gefalteten Packen zu den jeweiligen Räumen der
Aufblaseeinrichtung zum Verringern der Dicke des Airbags führen kann,
wird ungeachtet dessen die Gestalt des gefalteten Airbags betrachtet
von oben größer, und
dies erschwert es, den Airbag in einem kompakten Gehäuse aufzunehmen.
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Ferner
ist das Gebiet, in dem der Airbag gefaltet ist, in der Umgebung
des äußeren Umfangsrands,
entfernt vom Zentrum der Aufblaseeinrichtung, angebracht und der
Packen des gefalteten Airbags ist nicht zwischen dem Airbagabdeckgebiet, das
dazu verwendet wird, im wesentlichen das Zentrum des gefalteten
Airbags zu bedecken, und der Aufblaseeinrichtung angebracht, so
dass ein Raum dazwischen vorhanden war. Wenn ein Hupenschalter angeschaltet
wird, indem die Airbagabdeckung niedergehalten wird, kann das oben
stehende Gebiet der Airbagabdeckung zu einem Druck in einem Fall führen, in
dem das Zentrum der Airbagabdeckung im wesentlichen nach unten gehalten
wird. Mit anderen Worten war die Haptik der Airbagabdeckung schlecht.
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Es
muss nicht erwähnt
werden, dass die erwähnte
schlechte Haptik nicht nur bei einer solchen Airbagabdeckung zum
Betätigen
des Hupenschalters aufgetreten ist, sondern auch bei einer Airbagabdeckung
mit einer Hupentaste, die getrennt vorgesehen ist.
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Die
veröffentlichte
UK Patentanmeldung Nr.
2
314 298 A beschreibt einen Airbag, der mit der Innenseite
nach außen
gefaltet worden ist, um eine dreiecksförmige aufreißbare Naht
zwischen der Oberschicht und der Unterschicht des Airbags vorzusehen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Airbag vorzusehen.
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Diese
Aufgabe wird durch den Airbag gemäß Anspruch 1 erreicht. Zusätzliche
Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
7 angegeben.
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Der
Airbag gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist derart, dass die Umfangsränder in drei Richtungen um
die Öffnung
näher zur Öffnungsseite
in dem ersten Schritt zusammengefaltet werden, in dem der flach
ausgestaltete Airbag gefaltet wird. Dann werden die Umfangsränder auf
der Seite des Endbereichs, die in den drei Richtungen um die Öffnung gefaltet
sind, näher
zur Öffnung
gefaltet, so dass der flach ausgeprägte Airbag schließlich in
drei Packungen gefaltet wird, indem der Umfangswandbereich gegenüber der Öffnung auf
die Seite des Umfangsrandbereichs, der die Öffnung zum Einführen des
aufblasenden Gases aufweist, gebracht wird.
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Da
der Airbag gemäß der Erfindung
aus drei gefalteten Packungen besteht, kann mit anderen Worten jede
der Packungen im Hinblick auf ihre Dicke und Gestalt in der Ansicht
von oben im Vergleich zu einem herkömmlichen Gehäuse, in
dem zwei Packungen geformt werden, verringert werden.
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Ferner
können
die drei Packungen, die schließlich
gefaltet werden, einfach radial um die Öffnung angebracht werden. Da
jede der somit zusammengefalteten Packungen in ihrer Gestalt kleiner
als die herkömmliche
Packung ist, kann der Airbag in der Draufsicht, nachdem er vollständig gefaltet
worden ist, kleiner gemacht werden.
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Daher
kann der Airbag bei dem Airbagsystem gemäß der Erfindung unmittelbar
in einem kompakten Gehäuse
untergebracht werden.
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Bei
dem äußeren Rollfaltverfahren
im zweiten Schritt wird kaum eine der Packungen, die auf die Seite
des Umfangswandbereichs, der die Öffnung aufweist, gewickelt
ist, abgewickelt, obwohl das Gebiet gegenüber der Öffnung versucht, vorzuspringen und
dabei die Faltungen der drei Packungen (gefaltete Gebiete), die
das Gebiet gegenüber
dazu während der
Anfangsdauer des Aufblasens des Airbags bedecken, aufgehoben werden,
da im Vergleich zu dem Balg- oder inneren Rollfaltverfahren (zum
Falten des gefalteten Endbereichs auf die Seite der Umfangswandseite
gegenüber
der Öffnung)
die Packung auf die Seite des Umfangswandbereichs mit der Öff nung gewickelt
wird. Folglich wird vermieden, dass irgendein Gebiet gegenüber der Öffnung vorsteht.
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Wenn
die Faltung der drei Packungen aufgehoben wird, wird das aufblasende
Gas exakt in den drei Richtungen der drei Packungen verteilt, so
dass die Strömungsrate
des aufblasenden Gases zum Aufheben der Faltung von jeder der Packungen
verringert ist. Mit anderen Worten wird das Gebiet gegenüber der Öffnung zunehmend
verdrängt,
sowie die Aufhebungsrate der Faltung jeder Packung ebenfalls niedergehalten
wird.
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Daher
ermöglicht
es die Anwendung der äußeren Rollfaltung
in der zweiten Stufe, das Beginnen einer Airbagaufblasung zu verhindern,
selbst wenn der Airbag versucht, eine Auswirkung auf einen Fahrer
oder Passagier zu haben, indem der Druck abgesenkt wird, der auf
den Fahrer oder ähnliches
aufgebracht wird.
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Wenn
der herkömmliche
Airbag aufgeblasen wird, wird die Faltung der zwei Packungen aufgehoben,
und das aufblasende Gas wird nur in die zwei Richtungen dieser zwei
Packungen geteilt, wodurch die Strömungsrate des aufblasenden
Gases, das die Faltung jeder Packung aufhebt, zunimmt, wodurch das
Aufheben der Faltung beschleunigt wird.
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Wenn
das Falten im zweiten Schritt mit dem äußeren Rollfaltverfahren durchgeführt wird,
ist das Gehäuse
in dem Nabenbereich im Zentrum des Lenkrads angebracht. Ferner ermöglicht es
das Vorsehen des Raums an der Vorderseite des Nabenbereichs in Bezug
auf den Ringbereich, der ergriffen wird, wenn das Lenkrad gedreht
wird, dass der Airbag in den Raum zwischen der Vorderseite des Nabenbereichs
und dem Ringbereich ausweichen kann, selbst wenn der Airbag auf
den Fahrer in der Umgebung des Lenkrads einwirkt, d.h. es wird der
Druck des Airbags, der auf den Fahrer aufgebracht wird, vermindert.
Mit anderen Worten bewirkt der Airbag, dass sein Gebiet gegenüber der Öffnung vorspringt, wobei
die Faltung der drei Packungen in dem gefalteten Gebiet während der
Anfangszeit des Aufblasens aufgehoben wird. Da die drei Packungen
in dem gefalteten Gebiet auf die Seite des Umfangswandbereichs,
der die Öffnung
aufweist, gewunden sind, wird ihre Wicklung derart gelöst, dass
sie sich nach außen erstrecken,
um den Fahrer zu bewegen, ohne auf den Fahrer störend einzuwirken, wenn der
Fahrer in der Umgebung des Lenkrads Einfluss darauf ausübt. Wenn
der Ringbereich auf den Fahrer einen Einfluss ausübt, wird
die Wicklung der Packungen derart freigegeben, dass sie entlang
des Ringbereichs nach unten bewegt werden. Folglich erlaubt es der
größere Raum
zwischen der Vorderseite des Na benbereichs und dem Ringbereich,
dass die Packungen zur unteren Seite des Ringbereichs gelangen,
wodurch verhindert wird, dass die Packungen in Richtung auf die Seite
des Fahrers vorstehen. Es muss nicht erwähnt werden, dass das Gebiet
gegenüber
der Öffnung,
wie vorher erwähnt,
aufgrund der äußeren Rollfaltung
daran gehindert wird, vorzustehen, und der Airbag frei davon festgelegt
wird, dass er störend
auf den Fahrer einwirkt, solange der Fahrer wegbewegt wird, wodurch
die Packungen in dem Faltgebiet in die untere Seite des Ringbereichs
gelangen, wobei sie ihre Wicklung auflösen.
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Wenn
die Faltung in dem Balgfaltverfahren im ersten Schritt durchgeführt wird,
wird die Falte nach und nach von der Seite des Umfangsrands weitergeführt, so
dass das Falten des Airbags im Vergleich zum äußeren oder inneren Rollfalten
vereinfacht wird.
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Mit
dem im Zentrum des Lenkrads mit drei Speichen angebrachten Gehäuse ist
nur ein gefaltetes Gebiet (Packung) in der zweiten Stufe derart
untergebracht, dass es auf der Vorderseite des Lenkrads angebracht
sein kann, wodurch die zwei gefalteten Packungen außer derjenigen,
die an der Vorderseite des Lenkrads angebracht ist, jeweils an der
linken bzw. rechten Rückseite
des Nabenbereichs des Lenkrads in der Draufsicht angebracht sind.
Somit können
kleine gefaltete Packungen seitlich und gleichmäßig angebracht werden und zusätzlich kann der
gefaltete Airbag einfach in dem kompakten Gehäuse des Nabenbereichs in dem
Lenkrad mit drei Speichen untergebracht werden, da jede der gefalteten
Packungen klein ist.
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Bei
dem Lenkrad mit drei Speichen enthält der Speichenbereich zwei
Speichen, die sich seitlich vom Nabenbereich erstrecken, und eine
Speiche, die sich davon nach hinten erstreckt. Der Nabenbereich, der
dazu verwendet wird, diese drei Speichen zu verbinden, soll wünschenswerter
Weise kleiner sein, um die Außengestaltung
sowie die Sicht auf die Messgeräte
an der hinteren Randseite des Nabenbereichs im Vergleich zu derjenigen
von einem Lenkrad mit vier Speichen zu verbessern und dies führt dazu,
dass die Speichen diagonal und linear näher am Zentrum des Nabenbereichs
festgelegt werden. Daher muss wünschenswerter
Weise das in einem solchen Airbagsystem angebrachte Gehäuse so kompakt
wie möglich sein.
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Ferner
ist das Gehäuse
in dem Nabenbereich im Zentrum des Lenkrads angebracht, wobei die
Aufblaseeinrichtung zum Erzeugen des aufblasenden Gases in dem Basiswandteil
angebracht ist, und nur ein gefaltetes Gebiet von denjenigen, die
in der zweiten Stufe gefaltet werden, auf der Rückseite der Aufblaseeinrichtung
angebracht ist, wohingegen die verbleibenden zwei gefalteten Gebiete
von denjenigen, die in der zweiten Stufe gefaltet werden, jeweils
auf der seitlichen Seite der Aufblaseeinrichtung angebracht sind,
wodurch die Aufblaseeinrichtung, die schwerer als die Packungen
in dem gefalteten Gebiet des Airbags ist, einfach an der Vorderseite des
Gehäuses
angebracht werden kann. Ferner ermöglicht es das Anbringen der
schweren Aufblaseeinheit an der Vorderseite des Gehäuses, dass
der Schwerpunkt des Airbagsystems näher am Rotationszentrum der
Vorderseite des Lenkrads während dessen
Betriebes liegt. Somit wird das Gleichgewicht des Schwerpunktes
des Lenkrads im Betrieb verbesserbar.
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Wenn
das Airbagsystem in dem Nabenbereich des Lenkrads angebracht war,
wurde ein großer Raum
zwischen der Vorderseite des Nabenbereichs und dem Ringbereich vorgesehen,
so dass die Messgerätesichtbarkeit
verbessert wird. Mit anderen Worten befindet sich der Schwerpunkt
des Airbagsystems auf der Rückseite
weiter weg als das Rotationszentrum des Lenkrads im Betrieb.
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Wenn
das Gehäuse,
das die Aufblaseeinrichtung zum Erzeugen des Aufblasegases aufweist, in
dem Basiswandteil angebracht ist, ist zumindest ein gefaltetes Gebiet
von denjenigen, die in der zweiten Stufe gefaltet werden, in dem
Gehäuse
aufgenommen, wobei ein Teil des einen gefalteten Gebietes auf der
Aufblaseeinrichtung montiert ist, wodurch der Airbag schließlich in
drei Packungen gemäß der Erfindung
gefaltet wird. Im Vergleich zum herkömmlichen Fall, bei dem der
Airbag in zwei Packungen gefaltet ist, kann eine Packung in ihrer
Dicke vermindert sein und in ihrer Gestalt in der Draufsicht, und
so auch die Dicke des vollständig
gefalteten Airbagsystems, obwohl ein Teil des gefalteten Gebiets
auf der Oberfläche
der Aufblaseeinrichtung montiert ist. Entsprechend ist die Form
des vollständig
gefalteten Airbags in der Draufsicht ebenfalls zu verringern, da
ein Teil des gefalteten Gebiets auf der Oberfläche der Aufblaseeinrichtung
montiert ist, so dass der Airbag in einem kompakteren Gehäuse aufgenommen
werden kann.
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Bei
einem Airbagsystem gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird ein flach ausgestalteter Airbag im wesentlichen näher am Zentrum
des Airbags gefaltet und in einer Airbagabdeckung aufgenommen, und
das Gebiet der Airbagabdeckung, das über und im wesentlichen näher am Zentrum
des Airbags, der derart gefaltet ist, angebracht ist, ist mit einer
dicken Wand derart versehen, dass der Teil davon nach unten vom
Umfang des Airbags vorstehen kann.
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Das
Airbagsystem, bei dem der Airbag flach ausgeprägt mit seinem Umfangswandbereich
ist, der eine Öffnung
zum Einführen
eines Aufblasegases hat, und auf der Oberseite eines Umfangs wandbereichs
auf der Seite gegenüber
der Öffnung
platziert ist, ist derart, dass die Umfangsränder in einem ersten Schritt
in drei Richtungen um die Öffnung
derart gefaltet werden, dass sie näher an der Öffnung sind, und die Umfangsränder auf
den Seiten der Endbereiche, die derart in den drei Richtungen um
die Öffnung gefaltet
sind, wiederum in einem zweiten Schritt so gefaltet werden, dass
sie näher
an der Öffnung
sind, wodurch der Airbag erhalten wird, der in einem Gehäuse aufgenommen
wird.
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Da
das Gebiet der Airbagabdeckung, das über und im wesentlichen näher am Zentrum
des derart gefalteten Airbags angebracht ist, eine dicke Wand aufweist,
so dass sein Gebiet nach unten vom Umfang des Airbags vorstehen
kann, kann das dickwandige Gebiet in den Raum zwischen den Packungen
des gefalteten Airbags gelangen. Folglich wird der dickwandige Teil
durch einen Teil des Airbags gestützt, wenn das Gebiet auch nach
unten gehalten wird, mit der Wirkung, dass verhindert wird, dass
die Airbagabdeckung vorsteht.
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Bei
dem Airbagsystem gemäß der Erfindung kann
die Haptik der Airbagabdeckung verbessert werden.
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Ferner
wird der Airbag schließlich
in drei Packungen gefaltet, nachdem der Airbag flach ausgeprägt mit seinem
Umfangswandbereich ist, der eine Öffnung zum Einführen eines
Aufblasegases aufweist, und auf die Oberseite eines Umfangswandbereichs
auf der Seite gegenüber
der Öffnung
platziert ist.
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Im
Vergleich zu einer herkömmlichen
Anordnung zum Falten des Airbags in zwei Packungen, kann der Airbag
der Erfindung, der in drei Packungen gefaltet ist, die Dicke und
die Gestalt einer Packung in der Draufsicht verringern. Daher ist
auch die Dicke des fertiggestellten Airbags nach der Montage zu
verringern.
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Ferner
weist der Airbag gemäß einer
anderen Ausführungsform
schließlich
drei gefaltete Packungen radial um die Öffnung auf, wobei jede gefaltete
Packung deutlich kleiner als eine herkömmliche ist, so dass der Airbag
in der Draufsicht kleiner gemacht werden kann.
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlich, wobei
die Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu sehen ist.
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In
den beigefügten
Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
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1 zeigt eine Draufsicht,
die eine Möglichkeit
der Verwendung eines Airbagsystems zeigt, das einen Airbag verwendet,
der eine Ausführungsform der
Erfindung ist;
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2 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des Airbagsystems im Gebiet II-II von 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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3 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des Airbagsystems im Gebiet III-III aus 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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4 zeigt eine schematische
Teilquerschnittsansicht des Airbagsystems im Gebiet IV-IV aus 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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5 zeigt eine Draufsicht
auf einen Airbaghalter des Airbagsystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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6 zeigt eine Draufsicht
auf einen flach ausgestalteten Airbag gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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7A bis 7C zeigen schematisch erklärend das
Falten des Airbags gemäß der Ausführungsform der
Erfindung;
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8 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des gefalteten Airbags im Gebiet VIII-VIII in der
ersten Stufe gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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9 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des gefalteten Airbags im Gebiet IX-IX in der zweiten
Stufe gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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10 zeigt eine schematische
erklärende Ansicht
des Aufblasens des Airbags, wobei ein Fahrer äußert nah an einem Lenkrad positioniert
ist, gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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11 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht eines modifizierten Beispiels eines Airbags, der
im ersten Schritt zu falten ist;
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12 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht eines modifizierten Beispiels des in der zweiten
Stufe gefalteten Airbags;
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13 zeigt eine Draufsicht
auf ein Lenkrad, wenn der Airbag in einem Lenkrad mit vier Speichen angebracht
ist, gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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14 zeigt ein Diagramm, das
den Vergleich der Entwicklungsrate eines Airbags und der vorspringenden
Höhe zwischen
dem Lenkrad mit vier Speichen, das den Airbag gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung und einen herkömmlichen Airbag
verwendet;
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15 zeigt eine Draufsicht
auf ein Lenkrad, wenn der Airbag in einem anderen Lenkrad mit vier Speichen
installiert ist, gemäß der Ausführungsform der
Erfindung;
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16 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht in einem Gebiet XVI-XVI aus 15;
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17 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des Airbagsystems gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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18 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des Airbagsystems gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung; und
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19 zeigt eine Untersicht
einer Auflage gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verweis auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ein
Airbagsystem M mit einem darin verwendeten Airbag 11 ist
für ein
Lenkrad W1 gedacht, wobei das Airbagsystem M in einem Nabenbereich
B im Zentrum des Lenkrads W1 angebracht ist.
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Das
Lenkrad W1 ist ein Lenkrad mit drei Speichen und enthält einen
Ringbereich R, der während
des Drehens des Lenkrads W1 zu ergreifen ist, wobei der Nabenbereich
B mit einer zentralen Lenksäule
(nicht dargestellt) verbunden ist und ein Speichenbereich S drei
Speichen enthält,
die mit dem Nabenbereich B und dem Ringbereich R verbunden sind.
Der Speicherbereich S enthält
Speichen SL und SR, die sich seitlich von dem Nabenbereich B auf
der Vorderseite eines Fahrzeuges erstrecken, und eine Speiche SB,
die sich nach hinten von dem Nabenbereich B zur Rückseite
des Fahrzeuges erstreckt. Ein Raum H, um die Sichtbarkeit auf die
Messgeräte
zu erhöhen,
ist zwischen der Vorderseite des Nabenbereichs B und dem Ringbereich
R vorgesehen, wobei der Raum H im wesentlichen die erste Hälfte des Lenkrads
W1 einnimmt. Gemäß der Darstellung
in 1 bis 3 enthält das Lenkrad W1 das Airbagsystem
M und einen Lenkradkörper 1 der
einen Kernstab 2 für
das Lenkrad enthält,
der aus einer Aluminiumlegierung gefertigt ist und in den Bereichen
R, B und S eingesetzt ist, eine Kunststoffdeckschicht 3 des
Kernstabs 2 in dem Ringbereich R und an jeder der Speichen
S auf der Seite des Ringbereichs R, und eine untere Kunststoffabdeckung 5,
die am unteren Bereich des Nabenbereichs B angebracht ist. Ferner enthält der Lenkradkörper 1 eine
Stützplatte 7,
um das Airbagsystem M abzustützen,
und drei Hupenschaltmechanismen 9, die zwischen dem Airbagsystem
M und der Stützplatte 7 gehalten
werden.
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Jeder
der Hupenschaltmechanismen 9 ist derart angeordnet, dass
die Hupe betätigt
wird, indem leitende Teile 9a und 9b in Kontakt
miteinander gebracht werden, wenn eine Auflage 40, wie
z.B. eine Airbagabdeckung, die später beschrieben wird, des Airbagsystems
M niedergedrückt
wird. Jeder der Hupenschaltmechanismen 9 ist auch auf der
Rückseite
der Auflage 40 in der Nähe
jeder der Speichen SL, SR und SB angebracht. Solange die Hupe nicht betätigt wird,
sind die Kontakte 9a und 9b durch eine Schraubenfeder 9c (siehe 3) derart getrennt, dass
der Spalt zwischen den Kontakten 9a und 9b durch
einen gerillten Bolzen 9d konstant gehalten wird. Jeder
der gerillten Bolzen 9d wird durch den Stützbereich 7e,
der später
beschrieben wird, der Stützplatte 7 eingesetzt
und in eine Mutter 39b geschraubt, die an einem Airbaghalter 36 vorgesehen ist,
der das Gehäuse
des Airbagsystems M bildet.
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Die
Stützplatte 7,
die aus Metallblech gefertigt ist, enthält einen Basisbereich 7a,
der in ihrem unteren Bereich angebracht ist, einen vertikalen Plattenbereich 7d,
der sich nach oben von der Umgebung jeder der Speichen SL, SR und
SB erstreckt, und den Stützbereich 7e,
der sich nach außen
von dem oberen Ende des vertikalen Plattenbereichs 7d erstreckt.
Der Basisbereich 7a ist in der Draufsicht U-förmig, damit
verhindert wird, dass er mit einem Körper 33a der Ausblaseeinheit,
die später
beschrieben wird, des Airbagsystems M in Wechselwirkung tritt, wobei
ein Passelement 7b zum Sichern einer Mutter 7c in
der Nähe
jeder der seitlichen Speichen SL und SR des Basisbereichs 7a vorgesehen
ist. Jedes Passstück 7b ist
fest mit dem Kernstab 2 über eine Schraube 8 verbunden,
die in die Mutter 7c einzuschrauben ist. In diesem Fall
wird die Stützplatte 7 dazu
verwendet, das Airbagsystem M mit den jeweiligen Hupenschaltmechanismen 9,
die dazwischen gehalten werden, über
die Passstücke 7b und 7b,
die an dem Kernstab 2 mit den Muttern 8 befestigt
sind, und den vorderen Enden der jeweiligen Stützbereiche 7e, die
gegen die Deckschicht 3 stoßen, zu stützen.
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Gemäß der Darstellung
in 1 bis 3 enthält das Airbagsystem M den gefalteten
Airbag 11, eine Aufblaseeinheit 33 zum Zuführen eines
Gases zum Airbag 11, und ein Gehäuse 35 zum Halten
des Airbags 11 und der Aufblaseeinheit 33 durch
Bedecken des gefalteten Airbags 11.
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Die
Ausblaseeinheit 33 besteht im wesentlichen aus einem im
wesentlichen säulenförmigen Körper 33a,
der eine Gasabgabeöffnung 33b zum Abgeben
des aufblasenden Gases in seinem oberen Bereich aufweist, und einem
im Wesentlichen rechteckigen, plattenartigen Flanschbereich 33c,
der auf der äußeren Umfangsfläche des
Körpers 33a angebracht
ist. Gemäß der Darstellung
in 4 ist der Flanschbereich 33c ferner
mit vier Durchgangsbohrungen 33d geformt, um die Schrauben 31a der
Halter 31 aufzunehmen, wie es später beschrieben wird.
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Wie
es durch eine Strich-Zweipunkt-Linie in 5 dargestellt ist, ist der Halter 31 aus
einem im wesentlichen rechteckigen ringartigen Metallblech gefertigt
und weist die Schraube 31a auf, die an vier Eckstellen
nach unten vorspringt, wie es in 4 gezeigt
ist. Der Halter 31 wird dazu verwendet, den Airbag 11 in
dem Airbaghalter 36 des Gehäuses 35 einzusetzen,
indem der Umfangsrand der Öffnung 13, die
später
beschrieben wird, des Airbags 11 nach unten gehalten wird.
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Das
Gehäuse 35 enthält den Airbaghalter 36, der
aus Metallblech gefertigt ist, und die Kunststoffauflage 40 als
die Airbagabdeckung.
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Der
Airbaghalter 36 ist, wie es in 1 bis 5 dargestellt
ist, mit einem im wesentlichen dreieckförmigen, plattenartigen Basiswandteil 37 mit
drei ausgeschnittenen Ecken, und Seitenwandteilen 38 und 39,
die sich nach oben von den jeweiligen äußeren Umfangsrändern des
Basiswandteils 37 erstrecken, geformt. In dem Basiswandteil 37 ist
eine Durchgangsbohrung 37a vorhanden, die in seinem Zentrum
gebildet ist, um den Körper 33a der
Aufblaseeinheit von unten her aufzunehmen, und vier Durchgangsbohrungen 37b,
die um die Durchgangsbohrung 37a geformt sind, um die jeweiligen
Schrauben 31a des Halters 31 durchzuführen. Auf
der vorderen Randseite des Basiswandbereichs 37 ist, wie
es in 3 und 5 dargestellt ist, ein Verbindungsbereich 37c vorhanden,
der sich nach unten erstreckt und nach oben abknickt. Am vorderen
Ende des Verbindungsbereichs 37c ist auch eine Halteraste 37d vorhanden,
die sich nach unten abknickt. Der Verbindungsbereich 37c wird
dazu verwendet, die Halteraste 37d einer haltenden Nut 45a in
dem Seitenwandteil 45 der Auflage 40 zu halten
und auch das Seitenwandteil 45 mit Nieten 48 zu
vernieten.
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Die
zwei Seitenwandteile 38 des Airbaghalters 36 sind,
wie es in 4 und 5 dargestellt ist, seitlich
angebracht und erstrecken sich jeweils nach oben von dem Basiswandteil 37,
wobei eine haltende Raste 38a, die sich nach unten erstreckt,
dabei an jedem vorderen Ende des Basiswandteils 37 vorgesehen
ist. Jeder Seitenwandteil 38 wird dazu verwendet, die haltende
Raste 38a der haltenden Nut 46a in der Seitenwand
zu halten und auch das Seitenwandteil 46 mit der Niete 48 zu
vernieten.
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Wie
es in 1 bis 4 dargestellt ist, erstreckt sich
der Seitenwandteil 39 des Airbaghalters 36 nach oben
von der Umgebung jeder der Speichen SL, SR und SB des Basiswandteils 37,
wobei ein Einsatzbereich 39a, der sich nach außen erstreckt,
am oberen Ende des Seitenwandteils 39 davon vorgesehen
ist. Jeder der Passbereiche 39a weist die Mutter 39b auf, die
daran befestigt ist, und ist mit dem Stützbereich 7e der Stützplatte 7 verbunden
und wird dadurch gestützt,
wobei der Hupenschaltmechanismus 9 dazwischen durch den
gerillten Bolzen 9d des Hupenschaltmechanismus 9,
der in die Mutter 39b geschraubt ist, gehalten wird.
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Gemäß der Darstellung
in 1 bis 4 ist die Auflage 40 mit einem
Abdeckkörperbereich 41 geformt,
der den oberen Bereich des Nabenbereichs B bedeckt, und Seitenwandteilen 45 und 46,
die nach unten von der Unterseite des Abdeckkörperbereichs 41 vorspringen.
Der Abdeckkörperbereich 41 enthält zwei
Klappenbereiche 42 und 42 in dem Gebiet, das durch
die Seitenwandteile 45 und 46 umfasst ist. Die Klappenbereiche 42 und 42 werden
geöffnet,
wenn der Airbag 11 aufgeblasen wird, und enthalten um sie herum
einen dünnwandigen
Bereich 43, der aufzureißen ist. Der Reißbereich 43 ist
betrachtet in der Draufsicht auf die Auflage 40 im Wesentlichen
H-förmig,
so dass die Klappenbereiche 42 und 42 in der Querrichtung
in dem H-förmigen
Querbalkengebiet getrennt werden. Die längs verlaufenden Klappenbereiche 42 und 42 sind
derart, dass ihr Reißbereich 43 aufreißt, wenn
der Airbag 11 aufgeblasen wird und, wie es durch eine Strich-Zweipunkt-Linie
in 3 dargestellt ist,
sie werden in der Querrichtung wie eine Scharnierdoppeltür geöffnet. Ferner
ist eine Druckrippe 44, die in Berührung mit jedem der Einsatzbereiche 39a des
Airbaghalters 36 gelangt, auf der Unterseite des Abdeckkörperbereichs 41 geformt.
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Der
plattenartige Seitenwandteil 45 der Auflage 40 erstreckt
sich nach unten von der vorderen Randseite des Abdeckkörperbereichs 41 und
enthält die
haltende Nut 45a, um die haltende Raste 37d des Airbaghalters 36 auf
ihrer inneren Seite aufzunehmen, und mehrere Einsatzöffnungen
(nicht dargestellt) in einer Position zum Aufnehmen der Niete 48 durch
sie.
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Der
plattenartige Seitenwandbereich 46 der Auflage 40 erstreckt
sich nach unten von der linken und der rechten Seite des Abdeckkörperbereichs 41, wobei
jeder die Haltenut 46a zum Halten der Halteraste 38a des
Airbaghalters 36 und mehrere Einsatzlöcher 46b in einer
Position zum Aufnehmen der Niete 48 durch sie enthält.
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Die
Unterseite des gefalteten Airbags 11 gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird durch den Basiswandteil 37 des Airbaghalters 36 und den
Körper 33a der
Aufblaseeinheit 33 reguliert, wo hingegen seine Oberflächenseite
durch Klappenbereiche 42 und 42 der Auflage 40 reguliert
wird, wobei die äußere Umfangsseitenfläche durch
die Seitenwandteile 45 und 46 der Auflage 40 und
die Seitenwandteile 38 und 39 des Airbaghalters 36 reguliert wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung ist das Lenkrad W1 ein Lenkrad mit drei Speichen.
Um die äußere Gestaltung
des Nabenbereichs B und die Sichtbarkeit der Messgeräte zu verbessern,
weist die Auflage 40, die den oberen Bereich des Nabenbereichs
B bedeckt, eine kleinere ebene Gestalt auf. Auf den jeweiligen seitlichen
Seiten der hinteren Kanten 40bl und 40br ist die
Auflage 40 diagonal festgelegt, im wesentlichen geradlinig
und näher
am Zentrum des Nabenbereichs B. Folglich sind in dem Gehäuse 35 des
Airbagsystems M, das in dem Nabenbereich B angebracht ist, die seitlichen Hinterkantengebiete 35bl und 35br,
die mit dem Seitenwandbereich 46 der Auflage und dem Seitenwandbereich 38 des
Airbaghalters geformt sind, näher
an der Umgebung des Zentrums des Nabenbereichs B festgelegt, um
die Gebiete kompakt zu gestalten, indem der dort vorhandene Aufnahmeraum SP
verringert wird.
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Wie
es in 1 bis 3 und 6 dargestellt ist, ist der Airbag 11 sackartig
und weist eine Öffnung 13 zum
Einführen
des aufblasenden Gases durch sie auf, damit der aufgeweitete Querschnitt
zu einem im wesentlichen elliptischen Körper wird. Gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung ist der Airbag 11 ein ebener Airbag, der
zwei Tuchschichten enthält,
die durch Schneiden von einem textilen Flächenverbund in eine kreisförmige Gestalt
erzeugt werden, wie z.B. aus Polyamid oder Polyestergewebe. Der
Umfangswandbereich, der den sackartigen Airbag 11 formt, enthält den Basiswandteil 12,
der auf einer Seite den Umfangsrand der Öffnung 13 formt, der
aus Tuch geformt ist, und einen oberen Wandbereich 16,
der auf der anderen Seite eine Seite gegenüber der Öffnung 13 formt und
aus Tuch gefertigt ist.
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Die Öffnung 13 zum
Einführen
des aufblasenden Gases ist im Zentrum des Basiswandteils 12 geformt,
und vier Einsatzöffnungen 14 zum
Aufnehmen der jeweiligen Schrauben 31a des Halters 31 sind
im Umfangsrand der Öffnung 13 geformt.
Zwei Belüftungslöcher 15 zum
Abführen
von überschüssigem aufblasendem
Gas sind am Vorderrand des Basiswandbereich 12 geformt.
Die Öffnung 13 weist
im wesentlichen einen gleichen inneren Durchmesser wie die Durchgangsbohrung 37a des
Halters 31 oder der Basiswandbereich 37 des Airbaghalters
auf, so dass der Körper 33a der
Aufblaseeinheit 33 von unten her einsetzbar ist.
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Um
den Airbag 11 herzustellen, wird Gewebe in eine vorgegebene
Kreisform geschnitten, und die vorgegebenen Löcher 13, 14 und 15 werden
gebildet, um die Basis und Oberwandteile 12 und 16 vorzusehen.
Dann wird dafür
gesorgt, dass die Gebiete zum Ausbilden der äußeren Umfangsflächenseiten
des Airbags 11 gegeneinander stoßen und die äußeren Umfangsränder werden
miteinander vernäht.
Ferner wird die Öffnung 13 verwendet,
um einen Rand umzustülpen,
um ihn zu vernähen,
damit verhindert wird, dass der Rand zur äußeren Umfangsseite hin frei liegt.
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Wenn
die Öffnungen 13, 14 und 15 des
Basiswandteils 12 gebildet sind, wird ein (nicht dargestelltes)
verstärkendes
Tuch auf die Umfangsränder dieser Öffnungen 13, 14 und 15 genäht, so dass
diese ausgebohrt werden.
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Der
somit hergestellte Airbag 11 wird zusammengefaltet und
in dem Gehäuse 35 zum
Zusammenfügen
des Airbagsystems M aufgenommen.
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Wenn
der Airbag 11 zusammengefaltet wird, wird der Oberwandteil 16 auf
der Seite gegenüber der Öffnung 13 auf
die Seite des Basiswandteils 12, die die Öffnung 13 aufweist,
gelegt und flach ausgebreitet, so dass der Airbag 11 zweimal
gefaltet wird, wie es in 7A dargestellt
ist.
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Gemäß der Darstellung
in 7A, 7B und 8 werden
Umfangsränder 18, 19 und 20 in
drei Richtungen, die radial und gleichmäßig getrennt sind, um die Öffnung 13 in
dem ersten Schritt derart gefaltet, dass die Umfangsränder näher an die Öffnung 13 gebracht
werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung werden die Umfangsränder 18, 19 und 20 gefaltet,
indem Bergfalten CM und Talfalten CV im Balgfaltverfahren auf der
Seite des Oberwandteils 16 gegenüber der Öffnung 13 eingebracht
werden.
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Wie
es in 7B, 7C und 9 dargestellt ist, werden Umfangsränder 21, 22 und 23 auf
der Seite des Endteils, die in den drei Richtungen um die Öffnung 13 gefaltet
sind, im zweiten Schritt derart gefaltet, dass die Umfangsränder näher an die Öffnung 13 gebracht
werden, wodurch das Falten des Airbags 11 abgeschlossen
wird. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung werden die Umfangsränder 21, 22 und 23 auf
der Seite des Endbereichs, die im ersten Schritt gefaltet sind,
unter dem äußeren Rollfaltverfahren
gefaltet; mit anderen Worten werden die Umfangsränder 21, 22 und 23 auf
der Seite des Basiswandteils 12, das die Öffnung 13 aufweist,
gewickelt und dann derart gefaltet, dass sie auf der Seite des Oberwandteils 16 gegenüber der Öffnung 13 angebracht
werden können.
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In
diesem Fall wird der Halter 31 in den Airbag 11 eingesetzt,
ehe der Airbag 11 gefaltet wird, und solange jede Schraube 31a des
Halters 31 von dem Einsatzloch 14 vorsteht, wodurch
das Falten in dem ersten und dem zweiten Schritt abgeschlossen wird.
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Nachdem
das Falten des Airbags 11 abgeschlossen ist, kann der Airbag 11 mit
einem dünnen, aufreißbaren Umwickelsack
umwickelt werden, damit verhindert wird, dass sich die Falten lösen.
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Als
nächstes
wird das Aufnehmen des gefalteten Airbags 11 in dem Gehäuse 35 beschrieben. Zuerst
werden die Schrauben 31a des Halters 31, die von
dem gefalteten Airbag 11 vorstehen, durch die jeweilige
Durchgangsbohrung 37b des Basiswandteils 37 des
Airbaghalters geführt,
und dann wird der Airbag 11 auf dem Basiswandteil 37,
das mit den Seitenwandteilen 38 und 39 umfasst
ist (siehe 7C), montiert.
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Dabei
wird der Airbag 11 auf dem Basiswandteil 37 derart
montiert, dass nur eine Packung 25 von den drei Packungen
(gefalteten Gebieten) 25, 26 und 27,
die durch Falten des Airbags 11 in der zweiten Stufe geformt
werden, auf der Vorderwandseite des Basiswandteils 37 angebracht
ist. Dabei werden die Belüftungslöcher 15 und 15 in
dem Gebiet angeordnet, in dem die Packung 25 geformt ist.
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Danach
wird der Körper 33a der
Aufblaseeinheit 33 in die Durchgangsbohrung 37a des
Basiswandteils 37 des Airbaghalters von unten eingeführt und
die Schrauben 31a des Halters 31 werden in die jeweiligen
Durchgangsbohrungen 33d eingesetzt, so dass sie den Flanschbereich 33c der
Aufblaseeinheit 33 gegen die Unterseite des Basiswandteils 37 stoßen. Dann
wird die Schraube 31a, die von dem Flansch 33c vorspringt,
in die Mutter 32 derart geschraubt, dass der Airbag 11,
der Airbaghalter 39 und die Aufblaseeinheit 33 zu
einem Bauteil zusammengesetzt werden. Dieses Zusammensetzen kann durchgeführt werden,
nachdem der Airbag 11 mit dem Airbaghalter 39 der
Auflage 40 verbunden ist. Da der obere Bereich des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit in den Airbag 11 durch die Öffnung 13 während des
Zusammenfügens
eingesetzt wird, ist der gefaltete Airbag 11 in einem derartigen
Zustand, dass Teile der Packungen 25, 26 und 27 auf
der Oberfläche
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit montiert sind und, wie es in 1 dar gestellt ist, derart belastet sind,
dass sie sich über
die gesamte Fläche
der Oberfläche
des Basiswandteils 37 des Airbaghalters aufweiten.
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Dann
wird die Auflage 40 von oben nach unten gedrückt, so
dass sie die äußere Umfangsfläche der
Seite des gefalteten Airbags 11 mit den Seitenwandteilen 45, 46 und 46 umfasst,
und die haltenden Nuten 45a, 46a und 46a werden
dazu gebracht, durch die jeweiligen Rasten 37d und 38a gehalten
zu werden. Ferner werden die Seitenwandbereiche 45, 46 und 46 der
Auflage 40 mit dem Verbindungsbereich 37c und
den Seitenwandbereichen 38 und 38 des Airbaghalters 36 mit
den Nieten 48 verbunden, wodurch das Zusammenfügen des
Gehäuses 35 und des
Airbagsystems M abgeschlossen wird.
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Ferner
wird ein Montieren des Airbagsystems M in einem Fahrzeug beschrieben.
Zunächst wird
der Hupenschaltmechanismus 9 über jedem Stützbereich 7e der
Stützplatte 7 angebracht,
und das Gebiet des Hupenschaltmechanismus 9 wird auf der
Unterseite jedes Einsatzbereichs 39a des Airbaghalters 36 angebracht.
Dann wird jeder gerillte Bolzen 9d in die Mutter 39b von
unterhalb jedes Stützbereichs 7e geschraubt,
um eine Airbagsystemanordnung zu bilden, die das Airbagsystem M,
den Hupenschaltmechanismus 9 und die Stützplatte 7 enthält.
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Während der
Kernstab 2 des Nabenbereichs B des Lenkradkörpers 1 an
die (nicht dargestellte) Lenksäule
eines Fahrzeugs geklemmt ist, wird die Airbagsystemanordnung von
oben her gesetzt und der Kernstab 2 der Speichen SL und
SR wird an jedem der Passstücke 7b der
Stützplatte 7 mit
den Schrauben 8 befestigt. Die Anordnung des Lenkrads W1
ist somit abgeschlossen und das Airbagsystem M kann im Fahrzeug
montiert werden.
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Wenn
das aufblasende Gas von der Gasabgabeöffnung 33b der Aufblaseeinheit 33 abgegeben wird,
nachdem das Airbagsystem M im Fahrzeug moniert ist, wird das aufblasende
Gas dazu gebracht, aus der Öffnung 13 einzuströmen, und
der Airbag 11 reißt
den Reißbereich 43 des
Abdeckkörperbereichs 41 der
Auflage auf. Dann werden die Klappenbereich 42 und 42 geöffnet, wie
es durch die Strich-Zweipunkt-Linien in 3 angegeben ist, so dass der Airbag 11 aus
der Auflage 40 vorsteht und sich großflächig ausbreitet, ehe er aufgeblasen
wird.
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Bei
dem Airbag 11 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung werden in dem ersten Schritt, in dem der Airbag 11 flach
ausgebreitet ist, die Umfangsränder 18, 19 und 20 in
den drei Richtungen um die Öffnung 13 derart
gefaltet, dass die Umfangsränder
näher an
der Öffnung 13 liegen.
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Im
zweiten Schritt werden die Umfangsränder 21, 22 und 23 auf
der Seite des Endbereichs, die in den drei Richtungen um die Öffnung 13 gefaltet sind,
derart gefaltet, dass die Umfangsränder näher an der Öffnung 13 liegen.
Somit wird der flach abgewickelte Airbag 11 schließlich in
die drei Packungen 25, 26 und 27 gefaltet.
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Da
der Airbag 11 gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung in die drei Packungen 25, 26 und 27 gefaltet
ist, kann mit anderen Worten die Dicke und die Gestalt in der Draufsicht
einer Packung im Vergleich zu einem herkömmlichen Fall reduziert werden,
in dem der Airbag in zwei Packungen gefaltet ist, so dass die Dicke
des vollständig
gefalteten Airbags 11 ebenfalls verkleinerbar ist; das
bedeutet, dass, obwohl Teile der gefalteten Packungen 25, 26 und 27 auf
der Oberfläche
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit 33 gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung montiert sind, die Dicke des Airbags 11 trotzdem
verkleinerbar ist.
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Ferner
sind diese drei Packungen 25, 26 und 27,
die schließlich
aufgefaltet werden, einfach radial anzubringen, und da jede der
gefalteten Packungen 25, 26 und 27 in
der Draufsicht in ihrer Gestalt kleiner als eine herkömmliche
gefaltete ist, kann die Gestalt des vollständig gefalteten Airbags 11 in
der Draufsicht kleiner gehalten werden.
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Daher
kann der Airbag 11 bei dem Airbagsystem M gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung einfach in einem kompakten Gehäuse untergebracht werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird das Falten in der zweiten Stufe in dem äußeren Rollfaltverfahren durchgeführt. Insbesondere versucht
das zentrale Gebiet 16a des oberen Wandbereichs 16 gegenüber der Öffnung 13 während der Anfangszeit
des Airbags 11 vorzuspringen, wobei gleichzeitig die Faltung
der drei Packungen (gefaltete Gebiete) 25, 26 und 27,
die die Umgebung bedecken, gelöst
wird. Aufgrund der Tatsache, dass jede der Packungen 25, 26 und 27 auf
die Seite des Basiswandbereichs 12, der die Öffnung 13 aufweist,
gewunden ist, ist es schwierig, die Windungen dieser Packungen im
Vergleich zu dem Balg- und inneren Rollfaltverfahren (zum Wickeln
des gefalteten Endbereichs auf die Seite des Umfangswandbereichs
gegenüber der Öffnung)
aufzuheben. Folglich ist es möglich,
das Vorspringen des zentralen Gebiets 16 des oberen Wandbereichs
gegenüber
der Öffnung 13 zu
unterdrücken.
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Wenn
die Faltung der drei Packungen 25, 26 und 27 aufgehoben
ist, wird das Aufblasegas gleichmäßig in die drei Richtungen
der drei Packungen 25, 26 und 27 verteilt.
Entsprechend wird die Strömungsrate
des aufblasenden Gases zum Aufheben der Faltung von jeder der Packungen 25, 26 und 27 und
die Rate des Aufhebens der Faltung von jeder der Packungen 25, 26 und 27 klein
gehalten, so dass das zentrale Gebiet 16a des Oberwandteils
gegenüber der Öffnung 13 weiter
daran gehindert wird, vorzuspringen.
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Selbst
wenn der Airbag 11 versucht, mit dem Fahrer während der
Anfangszeit des Ausblasens des Airbags 11 in Wechselwirkung
zu treten, kann daher der Druck des Airbags 11, der auf
den Fahrer aufgebracht wird, verringert werden.
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Ohne
Berücksichtigung
dieses Punkts können
die Umfangsränder 21, 22 und 23 einer
Balgfaltung im zweiten Schritt des Faltens unterworfen werden, wie
es in 12 gezeigt ist.
Ferner kann in diesem Fall auch das innere Rollfaltverfahren zum
Wickeln der Umfangsränder 21, 22 und 23 auf
die Seite des Oberwandteils 16 eingesetzt werden.
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Gemäß dieser
Ausführung
der Erfindung wird das Balgfaltverfahren im ersten Schritt des Faltens
eingesetzt. Mit anderen Worten werden die Falten CM und CV nacheinander
von den Umfangsrandseiten 18, 19 und 20 zugefügt, um das
Falten im Vergleich zu dem äußeren Roll-
und inneren Rollfaltverfahren zu vereinfachen. Ohne Berücksichtigung
dieses Punkts können
die Umfangsränder 18, 19 und 20 einem äußeren oder
inneren Rollfalten unterliegen, wie es in 11 gezeigt ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird das äußere Rollfaltverfahren
im zweiten Schritt eingesetzt und das Gehäuse 35, einschließlich des
Airbaghalters 36 und der Auflage 40, ist in dem
Nabenbereich B des Lenkrads W1 angebracht, das den Raum H in Bezug
auf den Ringbereich R auf der Vorderseite des Gehäuses 35 besitzt.
Folglich arbeitet der Airbag 11 derart, dass er sein Gebiet 16a gegenüber der Öffnung 13 vorspringend
macht, während
gleichzeitig die Faltung der drei Packungen 25, 26 und 27 in
dem gefalteten Gebiet aufgehoben wird. Da die drei Packungen 25, 26 und 27 in
dem gefalteten Gebiet jedoch auf die Seite des Umfangswandbereichs 12,
der die Öffnung 13 hat,
gewunden sind, wird ihre Wicklung auf eine Weise gelöst, die
sich nach außen
aufweitet, damit der Fahrer D bewegt wird, ohne einen störenden Einfluss
auf den Fahrer D zu haben, wenn er mit dem Fahrer D in Berührung kommt,
der äußerst nahe
an dem Lenkrad W1 positioniert ist, wie es in 10 gezeigt ist. Wenn der Airbag 11 mit
dem Ringbereich R in Wechselwirkung tritt, hebt er die Wicklung
der Packungen 25, 26 und 27 auf, so dass
er sich unter den Ringbereich R bewegt. Folglich ermöglicht es
das Vorhandensein des großen
Raums H zwischen der Vorderseite des Nabenbereichs B und dem Ringbereich
R, dass der Airbag 11 in die untere Seite des Ringbereichs
R über den
Raum H gelangt, wodurch das Vorspringen des Airbags 11 in
Richtung auf den Fahrer D unterdrückt wird. Es muss nicht erwähnt werden,
dass das Gebiet 16a gegenüber der Öffnung 13 an einem
Vorspringen aufgrund des äußeren Rollfaltens
in der zweiten Stufe gehindert wird und der Airbag 11 derart
festgelegt wird, dass er nicht mit dem Fahrer in Wechselwirkung tritt
und gleichzeitig den Fahrer weg bewegt, wobei die Packungen 25, 26 und 27 (die
Packung 25 gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung) in dem Faltgebiet gleichmäßig zur unteren Seite des Ringbereichs
R gelangen, und gleichzeitig ihre Wicklung auflösen.
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Daher
kann, wie es durch gestrichelte Linien, Strich-Zweipunkt-Linien,
Strich-Dreipunkt-Linien und Strich-Vierpunkt-Linien in 10 dargestellt ist, gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung, selbst wenn der Airbag 11 mit dem Fahrer
D in Berührung kommt,
der extrem nah an dem Lenkrad W1 positioniert ist, der Airbag 11 in
den Raum H zwischen der Seite des Frontbereichs des Nabenbereichs
B und dem Ringbereich R ausweichen, wodurch der Druck des Airbags 11,
der auf den Fahrer D aufgebracht wird, verringert werden kann.
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Ein
großer
Raum H zum Erhöhen
der Sichtbarkeit von Messgeräten
ist zwischen der Frontbereichsseite des Nabenbereichs und dem Ringbereich vorgesehen,
wobei der Raum H im Wesentlichen die erste Hälfte des Lenkrads einnimmt.
Wenn der Airbag 11 schließlich in die drei Packungen 25, 26 und 27 in
dem gefalteten Gebiet gemäß der Erfindung
gefaltet wird, wobei zumindest eine Packung 25 der drei Packungen 25, 26 und 27 in
dem gefalteten Gebiet oder das gefaltete Gebiet gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung um 180° gedreht
ist, sind die zwei Packungen auf der Seite des Raums H angebracht,
wodurch der Airbag 11 in dem Gehäuse 35 des Nabenbereichs
B aufgenommen wird. Wenn mit anderen Worten der Airbag schließlich in
die drei Packungen 25, 26 und 27 in dem
gefalteten Gebiet gemäß der Erfindung
gefaltet wird, kann zumindest eine Packung in dem gefalteten Gebiet
auf der Seite des Raums H vor dem Nabenbereich angebracht werden,
selbst wenn die Ausrichtung der gefalteten Gebiete 25, 26 und 27 mit
dem Zentrum des Lenkrads W1 als Referenzpunkt variiert. Entsprechend
kann ein Teil des Airbags 11 einfach zur unteren Seite
der Frontbereichseite des Ringbereichs R gelangen, selbst wenn das
Lenkrad W1 mit dem Fahrer D in Berührung tritt, der äußerst nah
an dem Lenkrad W1 positioniert ist, ohne dass die Ausrichtung der
gefalteten Gebiete 25, 26 und 27 berücksichtigt
wird. Daher kann der auf den Fahrer D aufgebrachte Druck des Airbags 11 verringert
werden.
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Ferner
ist nur eine Packung 25 der gefalteten Gebiete (Packungen) 25, 26 und 27,
die in der zweiten Stufe gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung geformt werden, in dem Gehäuse 35 derart aufgenommen,
dass sie auf der Vorderseite des Lenkrads W1 mit drei Speichen angebracht
ist.
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Folglich
sind die zwei anderen gefalteten Packungen 26 und 27,
außer
der gefalteten Packung 25, die auf der Vorderseite des
Lenkrads W1 angebracht ist, jeweils diagonal links und rechts hinten
bezüglich
des Nabenbereichs B des Lenkrads W1 in der Draufsicht angebracht,
so dass die kleinen gefalteten Packungen 26 und 27 seitlich
und gleichmäßig angeordnet
sind. Ferner wird der gefaltete Airbag 11 zusammen mit
den kleinen gefalteten Packungen 25, 26 und 27 einfach
in dem kompakten Gehäuse 35 aufgenommen,
das einen kleinen Gehäuseraum
SP in den seitlichen Rückrändern des
Nabenbereichs B des Lenkrads W1 mit den drei Speichen hat.
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Ohne
diesen Punkt zu berücksichtigen,
können
die gefalteten Packungen 26 und 27, die in der zweiten
Stufe geformt werden, in einem Gehäuse 55 untergebracht
werden, so dass sie auf der Frontseite eines Lenkrads W2 mit vier
Speichen angebracht sind, wie es in 13 gezeigt
ist. In diesem Fall wird das Balgfaltverfahren zum Falten des Airbags 11 in dem
ersten Schritt eingesetzt, wobei die Falten CM und CV, die in 7A dargestellt sind, in
ihren Positionen in einem solchen Zustand angehalten werden, dass
der Airbag 11 an sich um 180° um die Öffnung 13 gedreht
ist. Entsprechend sind die gefalteten Packungen 26 und 27,
die in der zweiten Stufe geformt werden, jeweils mit gebogenen Öffnungen 15 versehen.
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Das
Gehäuse 55 zur
Verwendung in dem Lenkrad W2 enthält einen Airbaghalter 56,
der aus rechteckigem, kistenartigem Metallblech gefertigt ist, und
eine Auflage 60 als Airbagabdeckung. Die Unterseite des
gefalteten Airbags 11 wird durch den im Wesentlichen rechteckigen,
plattenartigen Basiswandbereich 57 des Airbaghalters 56,
und einen Körper 33a einer
Aufblaseeinheit, der nach oben von der Durchgangsbohrung 57a des
Basiswandbereichs 57 vorsteht, bestimmt; die Oberflächenseite
wird durch einen Klappenbereich 62 (siehe 16) bestimmt, der sich öffnet, wenn
der Airbag in dem Abdeckbereich 61 der Auflage 60 aufgeblasen
wird; und die äußere Umfangsflächenseite
davon wird durch einen Seitenwandteil 58, der sich nach
oben in einer im Wesentlichen rechteckigen, zylindrischen Gestalt
vom Umfangsrand des Basiswandteils 57 des Airbaghalters
erstreckt, und einen Seitenwandteil (siehe 16) in der im Wesentlichen rechteckigen,
zylindrischen Gestalt der Auflage 60, die mit dem Seitenwandteil 58 verbunden
ist, bestimmt. Die Seitenwandteile 58 und 65 werden
gegenseitig verbunden, wenn die haltende Nut 65, die auf
der inneren Umfangsflächenseite
des Seitenwandbereichs 65 vorgesehen ist, durch die haltende
Raste 58a gehalten wird, die am oberen Ende des Seitenwandteils 58 vorgesehen
ist (siehe 16).
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Das
Lenkrad W2 kann ebenfalls eine ähnliche
Wirkung wie das Lenkrad W1 erreichen.
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14 ist ein Diagramm, das
den Vergleich der Rate beim Abwickeln eines Airbags und der vorspringenden
Höhe zwischen
dem Lenkrad W2 mit vier Speichen (gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung) und einem herkömmlichen
Lenkrad mit vier Speichen zeigt (wobei das gefaltete Gebiet des Airbags
auf beiden seitlichen Seiten der Aufblaseeinheit angebracht ist,
wie es in
JP-A-10-175494 beschrieben
ist). Die Vergleichstests wurden zwischen der Ausführungsform
der Erfindung und dem herkömmlichen
Beispiel unter solchen Bedingungen durchgeführt, dass die Airbagkonfiguration,
die Leistung der Aufblaseeinheit, die Reißfestigkeit des Abdeckbereichs
der Auflage und ähnliches
gleich festgelegt wurden, mit der Ausnahme, dass die Verfahren zum
Falten der Airbags und zum Aufnehmen der Airbags unterschiedlich
gelassen wurden.
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Wie
es aus dem Diagramm erkennbar ist, war die Entfaltungsrate geringer
bereichsweise variabel, gleichmäßig niedrig
gehalten und stabilisiert bei dem Airbag 11 des Lenkrads
W2 im Vergleich zum herkömmlichen
Beispiel.
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Bei
einem Lenkrad W3, das in 15 und 16 dargestellt ist, können die
drei Packungen 25, 26 und 27 in dem gefalteten
Gebiet des Airbags 11 derart angeordnet werden, dass nur
eine Packung 25, die in dem gefalteten Gebiet geformt ist,
das in dem zweiten Schritt geformt wird, auf der Rückseite
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit angebracht ist, wohingegen die verbleibenden zwei
Packungen 26 und 27, die in dem gefalteten Gebiet
geformt sind, das im ersten Schritt geformt wird, jeweils auf den
seitlichen Seiten des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit angebracht sind. Durch diese Anordnung wird die
Aufblaseeinheit 11, die schwerer als die Packung 25 des Airbags 11 ist,
einfach auf der Frontseite des Airbaghalters 56 in dem
Gehäuse 55 angebracht,
und durch Anbringen der schweren Aufblaseeinheit 11 auf
der Frontseite des Gehäuses 55 kann
der Schwerpunkt GM des Airbagsystems M einfach näher an das Rotationszentrum
O während
des Betriebs der Frontseite des Lenkrads W3 festgelegt werden. Folglich
wird der Abstand L1 zwischen dem Schwerpunkt GM und dem Rotationszentrum
O verkürzt,
wodurch das Schwerpunktsgleichgewicht während des Betriebs des Lenkrads
W3 verbesserungsfähig
wird.
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Wenn
das Airbagsystem in dem Nabenbereich des Lenkrads angebracht war,
wurde der große Raum
H zwischen der Seite des Frontbereichs des Nabenbereichs B und dem
Ringbereich R vorgesehen, um die Sichtbarkeit auf Messgeräte zu verbessern.
Der Schwerpunkt GM des Airbagsystems M ist, wie es in 13 dargestellt ist, rückwärtig weiter
hinten als das Rotationszentrum O während des Betriebs des Lenkrads
W2 angebracht, wohingegen der Abstand LO zwischen dem Schwerpunkt
GM und dem Rotationszentrum O erhöht ist.
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Bei
den Lenkrädern
W1, W2 und W3 ordnen ferner die Airbaghalter 36 und 56 des
Gehäuses 35 und 55 die
Aufblaseeinheit 33 zum Erzeugen des Aufblasegases in den
Basiswandteilen 37 und 57 an. Ein Teil der gefalteten
Gebiete 25, 26 und 27, die in der zweiten
Stufe geformt werden, sind auf der Oberfläche des Körpers 33a der Aufblaseeinheit
montiert und in den Gehäusen 35 und 55 untergebracht.
Da die drei Packungen 25, 26 und 27 schließlich in
der zweiten Stufe gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung gefaltet werden, kann die Dicke einer Packung und
ihre Gestalt in der Draufsicht im Vergleich zum herkömmlichen
Fall reduziert werden, bei dem zwei Packungen gefaltet werden. Somit
ist auch die Dicke des vollständig
gefalteten Airbags verkleinerbar, damit das Airbagsystem M dünner gehalten
werden kann, selbst wenn ein Teil der gefalteten Gebiete 25, 26 und 27 auf
der Oberfläche
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit montiert ist. Da ein Teil der gefalteten Gebiete 25, 26 und 27 auf
der Oberfläche
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit montiert ist, ist die Gestalt des vollständig gefalteten
Airbags 11 in der Draufsicht verringerbar. Folglich kann
der Airbag 11 in kompakteren Gehäusen 35 und 55 untergebracht werden.
Es ist selbstverständlich,
dass die Arbeitswirkung entsprechend erzielbar ist, indem ein Teil
von zumindest einem der gefalteten Gebiete 25, 26 und 27 auf
der Oberfläche
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit montiert wird.
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Wenn
die gefalteten Gebiete 25, 26 und 27 nicht
auf der Oberfläche
des Körpers 33a der
Aufblaseeinheit soweit wie möglich
montiert sind, kann der Airbag 11 in den Gehäusen 35 und 55 aufgenommen werden.
In diesem Fall ist die Dicke des Airbags, einschließlich der
Aufblaseeinheit, weiter verringerbar, wenngleich die Gestalt des
gefalteten Airbags 11 in der Draufsicht zunimmt.
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Ferner
kann der gefaltete Airbag 11 nicht nur für Lenkräder mit
drei und vier Speichen W1, W2 und W3 verwendet werden, sondern auch
für ein
Lenkrad mit zwei Speichen.
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Zwar
wurde der Airbag 11 des Airbagsystems M beschrieben, der
in dem Lenkrädern
W1, W2 und W3 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist, wobei diese Erfindung je doch auch für jedes
Airbagsystem anwendbar ist, das das enthält, was für einen Fahrgast vor einem
Fahrgastsitz und für
eine Seitenkollision auf dem Seitensitz dienen soll unter der Bedingung,
dass der Umfangswandbereich auf einer Seite gegenüber einer Öffnung zum Einführen eines
Aufblasegases auf die Seite des Umfangswandbereichs gelegt wird,
der die Öffnung
aufweist, so dass die flach ausgebreiteten Umfangsränder näher an die Öffnungsseite
gelegt werden, ehe sie zweimal gefaltet werden, wodurch der Airbag
in dem Gehäuse
aufgenommen wird.
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17 bis 19 zeigen noch eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Auflage 40 ist mit einem
Abdeckkörperbereich 41 zum
Bedecken des oberen Bereichs eines Nabenbereichs B, und Seitenwandteilen 45 und 46,
die nach unten von der Unterseite des Abdeckkörperbereichs 41 vorstehen,
geformt. Der Abdeckkörperbereich 41 ist
in dem Gebiet angebracht, das mit den Seitenwandbereichen 46 und 47 umfasst
ist, und ist auch mit einem Körperbereich 41a,
um den gefalteten Airbag 11 zu bedecken, und einem Umfangswandbereich 41b,
der sich in Richtung auf die beschichtete Schicht 3 in dem
Gebiet jedes Speichenbereichs S um den Körperbereich 41a erstreckt,
geformt.
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Der
Körperbereich 41a weist
einen äußeren Umfangsrand
auf, der im Wesentlichen in der Gestalt ähnlich zu derjenigen des Basiswandbereichs 37 des Airbaghalters 36 ist,
und ist mit einem Klappenbereich 42 geformt, der sich öffnet, wenn
der Airbag 11 aufgeblasen wird. Der Klappenbereich 42 ist
mit einem großen
Klappenbereich 42a auf der Frontseite des Fahrzeugs geformt,
und zwei seitlichen kleinen Klappenbereichen 42b auf seiner
Rückseite.
Um jeden der Klappenbereich 42a und 42b ist ein
dünnwandiger
Bereich 43 als Reißbereich
vorhanden, der aufzureißen
ist, der eine Gestalt in der Draufsicht aufweist, die im Wesentlichen
eine U-Form und eine umgekehrte T-Form enthält, die mit der U-Form in der Längsrichtung
des Fahrzeugs verbunden ist. Wenn das U-förmige Gebiet 43a aufreißt, ist
der Klappenbereich 42a nach vorne offen, und wenn das U-förmige Gebiet 43a und
das umgekehrte T-förmige
Gebiet 43b aufreißen,
sind die Klappenbereiche 42b und 42b seitlich
schwenkbar nach hinten zu öffnen.
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In
dem Zentrum des Körperbereichs 41a ist das
dickwandige Gebiet 144, das nach unten vorspringt, geformt,
wie es in 17 bis 19 gezeigt ist. Das dickwandige
Gebiet 144 ist durch den vertieften Kanal des Reißbereichs 43,
der aufzubrechen ist, derart geteilt, dass der Betrieb der Klappenbereiche 42a, 42b und 42b gleichmäßig gestaltet
werden kann, wenn der Airbag 11 abgewickelt und aufgeblasen
wird, wobei das dickwandige Gebiet 144 die vorderen dickwandigen
Gebiete 114a und zwei hintere dickwandige Gebiete 144b und 144b enthält. Betrachtet
von der Basis schaut das dickwandige Gebiet 144 wie ein
Pentagon in der Gestalt eines Hauses aus. Das Gebiet, in dem das
dickwandige Gebiet 144 angebracht ist, und seine Dicke
sind derart angeordnet, dass der Körperbereich 41a des
Abdeckkörperbereichs 41 in
den Raum zwischen den gefalteten Packungen 25, 26 und 27 gelangen
kann, die später beschrieben
werden, wenn der gefaltete Airbag 11 beim Zusammenfügen des
Airbags bedeckt wird. Selbst wenn das dickwandige Gebiet 144 nach
unten gehalten wird, ist das dickwandige Gebiet 144 derart festgelegt,
dass es durch einen Teil des Airbags 11 gestützt wird.
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Bei
dem Airbagsystem gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ist das Gebiet des Körperbereichs 41a in
dem Abdeckkörperbereich 41,
der über
und in der Nähe
des Zentrums des gefalteten Airbags 11 angebracht ist,
mit dem dickwandigen Gebiet 144 (144a, 144b und 144b)
geformt, das nach unten vom Umfang vorsteht. Da das dickwandige
Gebiet 144 in den Raum A1 zwischen den gefalteten Packungen
des gefalteten Airbags 11 gelangt ist, wird das dickwandige
Gebiet 144 durch einen Teil des Airbags 11 gestützt, selbst
wenn das Gebiet 144 während
des Betriebs eines Hupenschalters 9 nach unten gehalten
wird. Somit wird verhindert, dass der Körperbereich 41a des
Abdeckkörperbereichs 11 bei Druck
teilweise nachgibt.
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Folglich
stellt das Airbagsystem M gemäß der Ausführungsform
der Erfindung die verbesserte Haptik der Auflage 40 sicher.
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Um
die ebene Konfiguration des Raums A1 zu erhöhen, kann der Airbag 11 in
dem Airbaghalter 36 enthalten sein, ohne die gefalteten
Gebiete 25, 26 und 27 auf dem Körper 33a der
Aufblaseeinheit so weit wie möglich
zu montieren. In diesem Fall neigen die Gestalt des Airbags 11 in
der Draufsicht und die Fläche
und Dicke des dickwandigen Gebiets 144 (144a, 144b und 14b)
dazu zuzunehmen. Die Dicke des Airbags 11 einschließlich der
Aufblaseeinheit 33 kann in großem Maß verringert werden.
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Es
wurden zwar Airbagsysteme, die an Lenkrädern W mit drei Arten von Speichen
zu montieren sind, bei den Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, aber die Airbagsysteme können auch
an Lenkrädern
mit vier Speichen montiert werden.