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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur stereoskopischen
Kartenanzeige und insbesondere eine stereoskopische Kartenanzeige,
die in einem Navigationssystem verwendet wird, das Straßen oder
Gebäude
um das Fahrzeug mit dem Navigationssystem anzeigt oder das eine
Kreuzung unter Verwendung einer perspektivischen Sicht unter einem
vorgegebenen Winkel in Bezug auf die Erdoberfläche anzeigt.
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Eines
der bekannten Navigationssysteme, z. B. ein System, das in der japanischen
Offenlegungsschrift
Hei 8-292715 offenbart
ist, macht den Gebrauch eines Fahrzeugs bequemer durch das Auslesen
einer digitalen Karte, die in einem Speichermedium gespeichert ist,
wie etwa ein CD-ROM, eine DVD usw., und durch das Anzeigen von Gebäuden und Straßen auf
einer Karte, die auf einem Bildschirm angezeigt wird, zusammen mit
den Richtungen von der unter Verwendung eines Positionsdetektors,
wie etwa GPS, bestimmten momentanen Position des Fahrzeugs zum Zielort.
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Bei
neueren Kartendaten wird eine Stadtbereichskarte gespeichert und
können
detaillierte Informationen, wie etwa Formen, Lagen, die Stockwerkanzahl
usw. von Häusern
und Gebäuden,
mit der Stadtbereichskarte angezeigt werden. Wie in der japanischen
Offenlegungsschrift
Hei 8-281890 offenbart
ist, verwenden darüber
hinaus einige der bekannten Navigationssysteme ein Anzeigeverfahren, das
kennzeichnende Gebäude
längs des
Fahrwegs eines Fahrzeugs auf der Stadtkarte anzeigt, um eine Rundblick
um das Fahrzeug, den Zielort usw. gemeinsam mit den Rundblicken über Kreuzungen
auf dem Fahrweg des Fahrzeugs verständlich anzugeben. Ein ähnliches
Navigationssystem ist z. B. aus
EP-A-0 802 516 bekannt.
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DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSENDE
AUFGABEN
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Da
dann, wenn Kartenelemente, wie etwa Gebäude, stereoskopisch angezeigt
werden, mehrere Polygone ausdrückende
Seiten der stereoskopisch angezeigten Kartenelemente in Übereinstimmung
mit der Anzahl der angezeigten Kartenelemente erforderlich sind,
ist die Anzahl der erforderlichen Polygone größer als die Anzahl der Polygone,
die bei der herkömmlichen
Anzeige der Kartenelemente in einer Ebene verwendet werden.
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Wenn
somit die Menge der anzuzeigenden Informationen durch das stereoskopische
Anzeigen von Kartenelementen vergrößert ist, muss ein Anwender
aus einer viel größeren Menge
von Informationen rasch die Informationen herausfinden, die für die Navigation
seines Fahrzeugs erforderlich sind. Das heißt, einfache stereoskopische
Anzeigen von Kartenelementen verbessern nicht immer die Verständlichkeit
der Navigationsführung
(die nachfolgend als Führungsfähigkeit
bezeichnet wird), die durch ein Navigationssystem geleistet wird,
wobei einige stereoskopische Anzeigeverfahren die Führungsfähigkeit
tatsächlich
verschlechtern.
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Ferner
vergrößert das
Ansteigen der Anzahl von Polygonen die Belastung durch die Bildanzeige im
Navigationssystem.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Mittel, das die
Sichtbarkeit einer angezeigten Karte verbessern kann und/oder die
Belastung durch die Bildanzeige verringern kann, indem das Anwachsen
der Menge angezeigter Informationen infolge der stereosko pischen
Anzeige von Kartenelementen unter Verwendung eines Verfahren zur
stereoskopischen Kartenanzeige unterdrückt wird, und ein Navigationssystem,
welches das Verfahren verwendet, bei dem eine stereoskopische Szene
angezeigt wird, die von einem vorgegebenen Standpunkt betrachtet
wird, zu schaffen.
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Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein
Verfahren nach Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung schafft im Einzelnen ein Verfahren zur stereoskopischen
Kartenanzeige zum Anzeigen einer Szene auf einem Anzeigeschirm,
die einer perspektivischen Karte entspricht, die durch Betrachten
von Kartenelementen in einem angezeigten Bereich erzeugt wird, der
anhand der Position des sich bewegenden Körpers oder anhand einer von
einem Anwender von einem vorgegebenen Beobachtungspunkt aus bezeichneten
Position festgelegt wird, wobei Karteninformationen der Kartenelemente
in dem angezeigten Bereich aus einer Kartendatenbank ausgelesen
werden, wobei das Verfahren zur stereoskopischen Kartenanzeige den
Schritt des Änderns
eines Darstellungsverfahrens für
die Kartenelemente auf der Grundlage eines Abstands längs einer
geraden Linie, des horizontalen Abstands und/oder des Höhenunterschieds
zwischen dem Beobachtungspunkt und jedem Kartenelement umfasst und
ferner eine Navigationsvorrichtung zum Erzeugen eines Kartenbilds
unter Verwendung des Verfahrens schafft.
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Dabei
werden in dem obigen Schritt des Änderns eines Darstellungsverfahrens
für Kartenelemente
(a) jene Kartenelemente, für
die ein Abstand längs
einer geraden Linie und/oder ein horizontaler Abstand und/oder ein
Höhenunterschied
zwischen jedem der Kartenelemente und dem Beobachtungspunkt größer als
ein vorgegebener Wert ist, (b) jene Kartenelemente, für die ein
Abstand längs
einer geraden Linie und/oder ein horizontaler Abstand und/oder ein
Höhenunterschied
zwischen jedem der Kartenelemente und dem Beobachtungspunkt kleiner
als ein vorgegebener Wert ist, oder (c) jene Kartenelemente, die
zwischen dem Beobachtungspunkt und einer festzulegenden Position
angeordnet sind, wobei die Position in dem angezeigten Bereich festgelegt
ist, unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens angezeigt, das
eine geringere Sichtbarkeit oder einen geringeren Detailgenauigkeitsgrad
besitzt als das Verfahren, das bei der Anzeige der restlichen Kartenelemente
verwendet wird.
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Ferner
wird in dem obigen Schritt des Änderns
eines Darstellungsverfahrens für
Kartenelemente ein Darstellungsverfahren für das Kartenelement geändert anhand
der Höhe
des Beobachtungspunkts und/oder des Abstands in einer geraden Linie und/oder
eines horizontalen Abstands und/oder eines Höhenunterschieds zwischen jedem
der Kartenelemente und dem Beobachtungspunkt. Wenn das Darstellungsverfahren
geändert
wird, werden (a) Kartenelemente, bei denen der Abstand oder der
Höhenunterschied
zwischen dem Beobachtungspunkt und jedem der Kartenelemente größer ist
als ein vorgegebener Wert, unter der Bedingung, dass die Höhe des Beobachtungspunkts
größer als
ein weiterer vorgegebener Wert ist, (b) Kartenelemente, bei denen der
Abstand oder der Höhenunterschied
zwischen dem Beobachtungspunkt und jedem der Kartenelemente kleiner
ist als ein vorgegebener Wert, unter der Bedingung, dass die Höhe des Beobachtungspunkts
größer als
ein weiterer vorgegebener Wert ist, oder (c) Kartenelemente, die
zwischen dem Beobachtungspunkt und einer festzulegenden Position
angeordnet sind, unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens angezeigt,
das eine geringere Sichtbarkeit oder einen geringeren Detailgenauigkeitsgrad besitzt
als das Verfahren, das bei der Anzeige der restlichen Kartenelemente
verwendet wird.
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Um
die obige Aufgabe zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung
ferner ein Verfahren zur stereoskopischen Kartenanzeige, das den
Schritt des Änderns
des Darstellungsverfahrens für
jedes der Kartenelemente anhand von Attributen (die Anzahl der Stockwerke
oder die Höhe
des Gebäudes, die
Bodenfläche
des Gebäudes,
der Typ des Warenhauses usw.) des Kartenelements umfasst, wobei
die Attribute in den Karteninformationen enthalten sind, und ferner
eine Navigationsvorrichtung zum Erzeugen eines Kartenbilds unter
Verwendung des Verfahrens.
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Wenn
die Attribute z. B. die Anzahl der Stockwerke und/oder die Höhe und/oder
eine Bodenfläche
eines dem Kartenelement entsprechenden architektonischen Körpers enthalten,
werden in dem Schritt des Änderns
eines Darstellungsverfahrens (a) Kartenelemente, bei denen wenigstens
die Anzahl der Stockwerke und/oder die Höhe und/oder die Bodenfläche des
architektonischen Körpers
kleiner als ein vorgegebener Wert ist, unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens
angezeigt, das eine geringere Sichtbarkeit oder einen geringeren
Detailgenauigkeitsgrad besitzt als das Verfahren, das bei der Anzeige
der restlichen Kartenelemente verwendet wird, oder (b) Kartenelemente,
bei denen wenigstens die Anzahl der Stockwerke und/oder die Höhe und/oder die
Bodenfläche
des architektonischen Körpers
größer als
ein vorgegebener Wert ist, unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens
angezeigt, das eine größere Sichtbarkeit
oder einen größeren Detailgenauigkeitsgrad
besitzt als das Verfahren, das bei der Anzeige der restlichen Kartenelemente
verwendet wird.
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Es
ist darüber
hinaus möglich,
dass (a) jene Kartenelemente, die die Attribute besitzen, die durch einen
Anwender oder die Navigationsvorrichtung selbst angegeben sind,
unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens angezeigt werden,
das eine größere Sichtbarkeit
oder einen größeren Detailgenauigkeitsgrad
besitzt als das Verfahren, das bei der Anzeige der restlichen Kartenelemente
verwendet wird, die nicht durch die Steuerinformationen in dem Kartenelement
angegeben sind, oder dass (b) Kartenelemente in dem angezeigten
Bereich, die nicht durch einen Anwender oder die Navigationsvorrichtung selbst
angegeben sind, unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens angezeigt
werden, das eine geringere Sichtbarkeit oder einen geringeren Detailgenauigkeitsgrad
besitzt als das Verfahren, das bei der Anzeige der restlichen Kartenelemente
verwendet wird, die durch die Steuerinformationen in dem Kartenelement
angegeben sind.
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In
dem obigen Schritt des Änderns
eines Darstellungsverfahrens ist es ferner möglich, dass ein Darstellungsverfahren
für das
Kartenelement geändert
wird anhand der Attribute und der Höhe des Beobachtungspunkts.
Wenn das Darstellungsverfahren geändert wird, wird ein Darstellungsverfahren
für die
folgenden Kartenelemente geändert:
d. h. (a) Kartenelemente, bei denen die Anzahl der Stockwerke oder
die Höhe
oder die Bodenfläche
kleiner ist als ein vorgegebener Wert unter der Bedingung, dass
die Höhe
des Beobachtungspunkts größer als
ein vorgegebener Wert ist; (b) Kartenelemente, bei denen die Anzahl
der Stockwerke oder die Höhe
oder die Bodenfläche
größer ist
als ein vorgegebener Wert unter der Bedingung, dass die Höhe des Beobachtungspunkts
größer als
ein vorgegebener Wert ist; (c) (d) Kartenelemente, die keine Attribute
besitzen, die durch einen Anwender angegeben sind oder Attributen
entsprechen, die zur Führung
festzulegen sind, unter der Bedingung, dass die Höhe des Beobachtungspunkts
größer ist
als ein vorgegebener Wert; (e) Kartenelemente, die Attribute besitzen,
die durch einen Anwender angegeben sind oder Attributen entsprechen,
die zur Führung
festzulegen sind, unter der Bedingung, dass die Höhe des Beobachtungspunkts kleiner
ist als ein vorgegebener Wert; oder (f) Kartenelemente, die Attribute
besitzen, die durch einen Anwender angegeben sind oder Attributen
entsprechen, die zur Führung
festzulegen sind, unter der Bedingung, dass die Höhe des Beobachtungspunkts
kleiner ist als ein vorgegebener Wert.
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In
dem obigen Schritt des Änderns
eines Darstellungsverfahrens ist es ferner möglich, ein Darstellungsverfahren
für Kartenelemente,
die zur Straße
weisen, auf der sich der sich bewegende Körper bewegt, oder für Kartenelemente,
die in einem vorgegebenen Abstand von der Straße angeordnet sind, zu ändern.
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In
dem obigen Schritt des Änderns
eines Darstellungsverfahrens ist es außerdem möglich, ein Darstellungsverfahren
für Kartenelemente
zu ändern,
die in einem vorgegebenen Abstand von einem architektonischen Zielkörper angeordnet
sind, wenn der sich bewegende Körper
in einen weiteren vorgegebenen Abstand von dem architektonischen
Zielkörper
gelangt.
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Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann ferner erreicht werden,
indem eine Kartenanzeigevorrichtung zum Erzeugen und Anzeigen von Kartenbilddaten
mit dem obigen Verfahren zur Kartenanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird oder durch ein Speichermedium, das ein Programm zum
Ausführen
des obigen Verfahrens zur Kartenanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Computer speichert.
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Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann ferner erreicht werden
mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von Bilddaten unter Verwendung des
obigen Verfahrens zur Kartenanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
oder mit einer Vorrichtung zum Anzeigen einer Karte anhand der Bilddaten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist ein schematischer
Blockschaltplan, der den Aufbau einer Navigationsvorrichtung einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist ein schematischer
Blockschaltplan, der den Hardware-Aufbau der arithmetischen Verarbeitungseinheit 1 zeigt.
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3 ist ein schematischer
Blockschaltplan, der den funktionellen Aufbau der arithmetischen
Verarbeitungseinheit 1 zeigt.
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4 ist ein Blockschaltplan,
der den Datenfluss beim Ändern
des Darstellungsverfahrens darstellt, das der Positionsbeziehung
zwischen dem Beobachtungspunkt und jedem Kartenelement entspricht.
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5 ist ein Blockschaltplan,
der den Datenaufbau der Kartendatenbank 3 zeigt.
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6 ist ein Ablaufplan, der
ein Beispiel der Verarbeitung zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektoni schen Körper darstellt,
das dem Abstand (oder dem Höhenunterschied)
zwischen dem Beobachtungspunkt und dem angezeigten architektonischen
Körper
in dem Bildanzeigeprozess entspricht, der die die vorliegenden Erfindung
betreffende Prozedur zum Ändern
des Darstellungsverfahrens für
einen angezeigten architektonischen Körper enthält.
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7 ist ein Ablaufplan, der
ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektonischen Körper
darstellt, das dem Abstand (oder dem Höhenunterschied) zwischen dem
Beobachtungspunkt und dem angezeigten architektonischen Körper in
dem Bildanzeigeprozess entspricht, der die die vorliegenden Erfindung
betreffende Prozedur des Ändern
des Darstellungsverfahrens für
einen angezeigten architektonischen Körper enthält.
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8A ist eine Darstellung,
die ein Beispiel eines angezeigten Bildes darstellt, das durch die
in den 6 oder 7 gezeigte Verarbeitung erhalten wird.
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8B ist eine Darstellung,
die ein weiteres Beispiel eines angezeigten Bildes darstellt, das
durch die in den 6 oder 7 gezeigte Verarbeitung erhalten
wird.
-
9 ist ein Ablaufplan, der
ein Beispiel des Prozesses zum Ändern
des Darstellungsverfahrens für
einen dargestellten architektonischen Körper zeigt, das den Attributen
des angezeigten architektonischen Körpers in dem Bildanzeigeprozess
entspricht, der die die vorliegenden Erfindung betreffende Prozedur
zum Ändern
des Darstellungsverfahrens für
einen angezeigten architektonischen Körper enthält.
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10 ist eine Darstellung,
die ein Beispiel eines angezeigten Bildes darstellt, das durch die
in 9 gezeigte Verarbeitung
erhalten wird.
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11 ist ein Ablaufplan, der
ein Beispiel des Prozesses des Änderns
des Darstellungsverfahrens für
einen architektonischen Körper
zeigt, das der Höhe
des Beobachtungspunkts und den Attributen des angezeigten architektonischen
Körpers
in dem Bildanzeigeprozess entspricht, der die die vorliegende Erfindung
betreffende Prozedur zum Ändern
des Darstellungsverfahrens für
einen angezeigten architektonischen Körper enthält.
-
12 ist ein Ablaufplan, der
ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektonischen Körper
zeigt, das der Höhe
des Beobachtungspunkts und den Attributen des angezeigten architektonischen
Körpers
in dem Bildanzeigeprozess entspricht, der die die vorliegende Erfindung
betreffende Prozedur zum Ändern
des Darstellungsverfahrens für
einen angezeigten architektonischen Körper enthält.
-
13A ist eine Darstellung,
die ein Beispiel eines angezeigten Bilds darstellt, das durch den
in 12 gezeigten Prozess
erhalten wird.
-
13B ist eine Darstellung,
die ein weiteres Beispiel eines angezeigten Bilds darstellt, das durch
den in 12 gezeigten
Prozess erhalten wird.
-
14 ist ein Ablaufplan, der
ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für angezeigte
architektonische Körper,
die zu der Straße
weisen, auf der sich der sich bewe gende Körper bewegt, oder für angezeigte
architektonische Körper,
die in einem vorgegebenen Abstand von der Straße angeordnet sind, zeigt.
-
15 ist eine Darstellung,
die ein Beispiel eines angezeigten Bilds darstellt, das durch den
in 14 gezeigten Prozess
erhalten wird.
-
16 ist ein Ablaufplan, der
ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für angezeigte
architektonische Körper,
die in einem vorgegebenen Abstand von einem architektonischen Zielkörper angeordnet
sind, zeigt, wenn die Position des sich bewegenden Körpers in einem
weiteren vorgegebenen Abstand von dem architektonischen Zielkörper liegt.
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17 ist eine Darstellung,
die ein Beispiel eines angezeigten Bilds darstellt, das durch den
in 16 gezeigten Prozess
erhalten wird.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird die Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
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1 zeigt den Hardware-Aufbau
einer Navigationsvorrichtung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Navigationsvorrichtung ist die Zentraleinheit
die arithmetische Verarbeitungseinheit, in der verschiedene Typen
von Informationsverarbeitungsfunktion ausgeführt werden. Es wird z. B. die
momentane Position eines Fahrzeuges anhand von Informationen, die
von verschiedenen Sensoren 8–11 gesendet werden,
ermittelt, wobei die erforderlichen Karteninformationen aus einer
Kartendatenbank 3 ausgelesen werden, die den erhaltenen
Informationen zur momentanen Position entsprechen, und durch Graphikverarbeitung
wird ein Kartenbild erzeugt. Ferner zeigt die arithmetische Verarbeitungseinheit 1 eine
momentane Positionsmarkierung an, um die momentane Position des
Fahrzeuges auf dem Kartenbild auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 2 zu
zeigen, berechnet die optimale Route, die die momentane Position
des Fahrzeuges und die Position (z. B. des Zielortes), die durch
einen Anwender über
eine Anwendereingabevorrichtung 5 angegeben ist, verbindet,
gibt die optimale Route dem Anwender an und führt das Fahrzeug längs der
Route.
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Die
Anzeigevorrichtung 2 ist eine Einheit zum Anzeigen der
Graphikinformationen, die durch die arithmetische Verarbeitungseinheit 1 erzeugt werden,
und als Anzeigevorrichtung 2 wird im Allgemeinen eine CRT-Anzeigevorrichtung
oder eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
verwendet. Ferner wird das Signal S1, das zwischen der arithmetischen Verarbeitungseinheit 1 und
der Anzeigevorrichtung übertragen
wird, im Allgemeinen unter Verwendung eines RGB-Signal-Systems oder eines
NTSC-Systems (National Television System Committee) gesendet und
empfangen.
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Die
Kartendatenbank 3 ist in einem Speichermedium mit einer
großen
Speicherkapazität,
wie etwa ein CD-ROM, eine IC-Karte oder eine DVD (Digitale Bildplatte),
gespeichert und benötigte
Kartendaten werden von der Kartendatenbank ausgelesen.
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Ferner
setzt die Sprach-Eingabe/Ausgabevorrichtung 4 eine Nachricht,
die von der arithmetischen Verarbeitungseinheit 1 erzeugt
wird, in Sprachsignale um und gibt diese Sprachsignale aus. Außerdem erkennt
diese Vorrichtung 4 die Stimme des Anwenders und überträgt sinnvolle
Inhalte der Stimme des Anwenders an die arithmetische Verarbeitungseinheit 1.
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Darüber hinaus
ist die Anwendereingabevorrichtung 5 eine Vorrichtung zum
Empfangen von Befehlen eines Anwenders und ein Handschalter, wie etwa
eine Rolltaste, eine Maßstabreduzierungstaste, ein
Joystick, eine berührungsempfindliche
Platte usw., wird als Anwendereingabevorrichtung 5 verwendet.
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Die
folgenden Sensoren werden in einem Sensor zum Bestimmen der Position
eines sich bewegenden Körpers
verwendet, der in einem Navigationssystem für einen sich bewegenden Körper vorgesehen
ist. Es gibt einen Radgeschwindigkeitssensor 8, der verwendet
wird, um die zurückgelegte
Strecke des sich bewegenden Körpers
unter Verwendung der Umfangslänge
eines Rads und der Anzahl der Umdrehungen zu berechnen, einen Azimut-Sensor 9 zum
Bestimmen der Orientierung des sich bewegenden Körpers durch das Bestimmen der
Richtung des Erdmagnetismus, ein Gyroskop 9, wie etwa ein
fiberoptisches Gyroskop, ein Vibrationsgyroskop usw., eine GPS-Signal-Empfangsvorrichtung 11 zum Bestimmen
der momentanen Position und der Bewegungsrichtung und der Orientierung
des sich bewegenden Körpers
durch Messen des Abstands zwischen dem sich bewegenden Körper und
jedem der drei GPS-Satelliten und eines zeitlich abgeleiteten Wertes
von jedem Abstand usw.
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Ferner
enthält
die Navigationsvorrichtung eine Verkehrsinformation-Empfangsvorrichtung 12 zum
Empfangen von Signalen, die von einem Funksender oder einer FM-Multiplex-Rundsendeeinrichtung
gesendet werden, die Echtzeit-Informationen versenden, z. B. Informationen über Parkzonen,
Informationen über
Verkehrsregelungen, wie etwa Routenänderungen infolge Straßenbau,
Straßensperrungen,
Verkehrsstau usw.
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Die
Navigationsvorrichtung enthält
außerdem
ein Fahrzeug-LAN-System 6 zum
Empfangen von Informationen über
den Zustand von verschiedenen Komponenten, wie etwa Öffnungs/Schließsignale
für Türen, Beleuchtungszustand
von Leuchten oder Betriebszustände
oder Diagnoseergebnisse von einer Maschine, und eine Kommunikationsvorrichtung 7 zum
Empfangen von Informationen, die ein Anwender von Informationszentren
erhalten möchte, unter
Verwendung eines tragbaren Telephons, eines PHS usw.: z. B. Informationen über Restaurants
oder Hotels in einem Ort, der vom Anwender angegeben wird.
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Der
Aufbau einer Navigationsvorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung
angewendet werden kann, ist nicht auf den der obigen Ausführungsform
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist auf jede Navigationsvorrichtung oder
jeden Typ von Vorrichtung, die eine Kartenanzeigefunktion enthält, sowie
auf die Navigationsvorrichtung der obigen Ausführungsform anwendbar.
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Wenn
z. B. ein Programm zum Ausführen des
Verfahrens zur Kartenanzeige gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Speichermedium gespeichert ist und das Verfahren
zur Kartenanzeige unter Verwendung des Programms implementiert ist,
ist es möglich,
dass das in dem Speichermedium gespeicherte Programm durch eine
Vorrichtung zum Auslesen des Speichermedium-Inhalts in den Speicher
eines Computers ausgelesen wird und der Computer führt dann
das Programm aus, das in dem Speicher gespeichert ist.
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2 zeigt den Hardware-Aufbau
der arithmetischen Verarbeitungseinheit 1. Alle Komponenten der
Einheit 1 werden nachfolgend erläutert.
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In
der arithmetischen Verarbeitungseinheit 1 sind die Vorrichtungen,
die diese Einheit bilden, untereinander über einen Bus verbunden. Die
Vorrichtungen, die die Einheit 1 bilden, sind eine CPU 201 zum
Ausführen
verschiedener Verarbeitungsfunktionen, wie etwa numerische Berechnungen,
Steuern aller Vorrichtungen usw.; ein RAM 202 zum vorübergehenden
Speichern numerischer Daten oder Kartendaten; ein ROM 203 zum
Speichern von Programmen und Daten, um das Verfahren zum Kartenanzeigen
gemäß dieser
Ausführungsform
zu implementieren, die später
genauer erläutert
wird; eine DMA-Vorrichtung
(Direct Memory Access, direkter Speicherzugriff) 204 zum
Ausführen
schneller Datenübertragungen
zwischen Speichern oder zwischen jedem Speicher und jeder Vorrichtung;
ein Bildzeichnung-Controller 205 zum Steuern des Einschreibens von
Daten für
einen VRAM 206; ein VRAM 206 zum Speichern von
Graphik-Bilddaten, die durch das Umsetzen von Vektordaten in Bildinformationen
erhalten werden; eine Farbpalette 207 zum Umsetzen der Bilddaten
in RGB-Signale; ein A/D-Umsetzer 208 zum Umsetzen eines
analogen Signals in ein digitales Signal; eine SCI-Vorrichtung 209 zum
Umsetzen eines seriellen Signals in ein paralleles Signal bei der Synchronisation
mit dem Buszyklus; eine PIO-Vorrichtung 210 zum Übertragen
paralleler Signale auf den Bus, der mit der Taktung der Umsetzung
der parallelen Signale synchronisiert ist; und ein Zähler 211 für integrierende
Impulssignale.
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3 zeigt den funktionellen
Aufbau der arithmetischen Verarbeitungseinheit 1. Alle
Funktionen dieser Einheit werden nachfolgend erläutert.
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Der
Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 berechnet die
momentane Position (X', Y'), an der der sich
bewegende Körper
angekommen ist, nachdem er von der anfänglichen Position (X, Y) gestartet
war, indem die Winkelgeschwindigkeitsdaten S7, die von dem Gyroskop 10 gemessen
werden, integriert werden und indem die Abstandsdaten verwendet
werden, die durch das Integrieren der Abstand-Impuls-Daten S5, die
vom Radgeschwindigkeitssensor 8 erzeugt werden, und der
Winkelgeschwindigkeitsdaten S7, die von dem Gyroskop 10 gemessen
werden, erhalten werden. Um dabei die Bewegungsrichtung des sich
bewegenden Körpers mit
dem Winkel, um den sich der sich bewegende Körper gedreht hat, in Übereinstimmung
zu bringen, wird die korrekte Bewegungsrichtung erhalten, indem die
Winkeldaten, um die sich der sich bewegende Körper gedreht hat, mit den Orientierungsdaten
S6, die vom Azimut-Sensor 9 erfasst werden, korrigiert werden.
Da darüber
hinaus die Messfehler von allen obigen Sensoren akkumuliert werden,
wenn die vom Sensor gemessenen Daten integriert werden, werden die
Daten der momentanen Position ausgegeben, indem der akkumulierte
Fehler unter Verwendung der Positionsdaten, die von der GPS-Signal-Empfangsvorrichtung 11 empfangen
werden, über
eine vorgegebene Periode gelöscht
wird.
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Da
die Daten der momentanen Position trotzdem die Messfehler von allen
Sensoren enthalten, wird die Korrekturverarbeitung für die momentane Position
durch den Positionskorrekturabschnitt 307 ausgeführt, um
die Genauigkeit der Daten der momentanen Position zu verbessern.
Bei dieser Korrekturverarbeitung sammelt der Positionskorrekturabschnitt 307 die
Daten von der Straße
rund um die mo mentane Position, die von dem Datenleseabschnitt 308 ausgelesen
werden, und von der Bewegungsbahn, die vom Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 erhalten
werden. Ferner spezifiziert der Positionskorrekturabschnitt 307 die
momentane Position auf dem betreffenden Abschnitt der Straße und die
Struktur des Umgebungsbereichs, der mit dem der Bewegungsbahn am
besten übereinstimmt.
Die Übereinstimmung
der aus der Karte ausgelesenen Straße mit der momentanen Position
und der Bewegungsbahn kann fast immer erreicht werden. Es ist somit
möglich,
genaue Informationen der momentanen Position auszugeben.
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Die
Informationen der momentanen Position, die durch den obigen Prozess
erhalten werden, werden in dem Standortspeicherabschnitt 309 bei
jeder vorgegebenen Strecke gespeichert. Die Bahndaten werden verwendet,
um die Straße,
die der sich bewegende Körper
zurückgelegt
hat, mit einer Bahnmarkierung deutlich zu kennzeichnen.
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Die
Navigationsvorrichtung empfängt
ferner einen Befehl von dem Anwender über die Anwender-Eingabevorrichtung 5.
Der Befehlsanalyseabschnitt 301 analysiert den Befehl und
steuert alle Vorrichtungen, um die Verarbeitung auszuführen, die dem
Befehl entspricht. Wenn der Anwender z. B. eine Routenführung zu
seinem Zielort fordert, weist der Befehlsanalyseabschnitt 301 den
Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 an, eine Karte anzuzeigen,
die zum Zeigen des Zielortes verwendet wird. Wenn darüber hinaus
die Navigationsvorrichtung Rolloperationen, die von dem Anwender
ausgeführt
werden, und/oder Eingabeoperationen für eine Änderung der Sichtzeile oder
eine Verringerung des Maßstabs empfängt, weist
der Befehlsanalyseabschnitt 301 den Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 an,
das Darstellungsverfahren für
die angezeigte Karte in Reaktion auf die obigen Operationen zu ändern.
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Der
Routenberechnungsabschnitt 302 sucht nach einer Route zwischen
zwei angegebenen Orten anhand der Kartendaten unter Verwendung eines
Algorithmus, wie etwa der Dijkstra-Algorithmus, und speichert die
erhaltene Route in dem Routenspeicherungsabschnitt 303.
Bei dieser Suche nach einer Route ist es möglich, eine Route mit der kürzesten Strecke,
mit der schnellsten Reisezeit oder mit den günstigsten Kosten zu erhalten.
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Der
Routenführungsabschnitt 304 vergleicht die
Verbindungsinformationen in der erhaltenen Route, die verwendet
werden soll und in dem Routenspeicherungsabschnitt 303 gespeichert
ist, mit der momentanen Position, die durch den Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 und
den Positionskorrekturabschnitt 307 bestimmt wird und gibt
die erhaltene Route, die verwendet werden soll, an, indem dem Anwender
mit einer Stimme von der Sprach-Eingabe/Ausgabevorrichtung 4 zu
einem vorgegebenen Zeitpunkt vor dem Überqueren einer Kreuzung geraten
wird, geradeaus zu fahren oder nach links oder rechts abzubiegen,
oder indem die Richtung, in der sich der sich bewegende Körper bewegen
sollte, auf einer Karte gezeigt wird, die auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt
wird.
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Der
Datenleseabschnitt 308 liest die Kartendaten des benötigten Bereichs
aus der Kartendatenbank 3 aus und speichert diese Kartendaten
in seinem Speicher.
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Der
Beobachtungspunkt-Festlegungsabschnitt 305 legt einen Beobachtungspunkt,
eine Betrachtungslinie, einen Betrachtungswinkel usw. fest, um ein
perspektivisches Bild des Bereichs zu erzeugen, der den Punkt enthält, der
angegeben werden soll, wie etwa die momentane Position des sich
bewegenden Körpers
(der nachfolgend als Fahrzeug bezeichnet wird), die Position, die
durch die Rolloperationen angegeben ist usw., und der in der Richtung einer
Sichtlinie betrachtet wird, die die Erdoberfläche unter einem vorgegebenen
Winkel schneidet. Wenn bei dieser Ausführungsform die momentane Position des
Fahrzeuges angezeigt wird, ist der Beobachtungspunkt hinter dem
Fahrzeug angeordnet und eine Fahrzeugpositionsmarkierung ist auf
dem angezeigten Kartenbild gezeigt.
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Der
Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 zeigt stereoskopische
Formen an, wie etwa architektonische Körper, die aus einer vorgegebenen
Position betrachtet werden. Dieser Abschnitt 311 empfängt von
dem Kartenbild, dessen Anzeige gefordert wird, die Kartendaten des
Bereichs rund um den Standort von dem Datenleseabschnitt 308 und
setzt die Kartendaten in ein Graphikbild um anhand des Beobachtungspunkts,
der Sichtlinie und des Winkels des Beobachtungsfelds, die in dem
Beobachtungspunkt-Festlegungsabschnitt festgelegt wurden, und anhand
des verringerten Maßstabs,
des Anzeigeverfahrens und der Richtung der Anzeige, die in dem Befehlsanalyseabschnitt 301 angegeben
wurden.
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Der
Menüanzeigeabschnitt 310 empfängt einen
Befehl, der von dem Befehlsanalyseabschnitt 301 ausgegeben
wird, überträgt verschiedene
Typen von Menüs
oder Markierungen, die erforderlich sind, an den Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 und
die übertragenen
Menüs oder
Markierungen werden dann dem angezeigten Kartenbild überlagert.
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Der
Darstellungsverfahren-Änderungsabschnitt 312 erzeugt
Bilddaten, die zum Anzeigen eines Kartenbilds verwendet werden,
das Kartenelemente enthält,
wie etwa architektonische Körper,
Gebäude
usw., die durch das Bildverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung stereoskopisch angezeigt werden, und ändert das Darstellungsverfahren
für jedes
Kartenelement gemäß dem Abstand
oder dem Höhenunterschied
zwischen dem Beobachtungspunkt und dem Kartenelement oder gemäß dem Attribut
des Kartenelements.
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4 ist ein Blockschaltplan,
der den Datenfluss bei der Änderung
eines Darstellungsverfahrens darstellt, die durch den Darstellungsverfahren-Änderungsabschnitt 312 in
dem in 3 gezeigten funktionellen
Aufbau ausgeführt
wird.
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Ferner
wird in dem Beobachtungspunkt-Festlegungsabschnitt 305 die
Position V des Beobachtungspunkts, der hinter der momentanen Position
des Fahrzeuges und in der Luft befindlich festgelegt ist, anhand
der momentanen Position P berechnet, die von dem Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 und
dem Positionskorrekturabschnitt 307 und der Anwendereingabe
S4, die über den
Befehlsanalyseabschnitt 310 eingegeben wird, erhalten wird.
Der Datenleseabschnitt 308 liest die Position M jedes der
Kartenelemente, wie etwa Gebäude,
die sich rund um die momentane Position P befinden.
-
Obwohl
in dieser Ausführungsform
die momentane Position P des Fahrzeuges, die durch den Positionskorrekturabschnitt 307 bestimmt
wird, verwendet wird, ist es jedoch möglich, die momentane Position
des Fahrzeuges, die von dem Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 berechnet
wird, direkt zu verwenden.
-
Obwohl
die momentane Position des Fahrzeuges in dieser Ausführungsform
auf dem angezeigten Kartenbild deutlich angezeigt wird, kann dann,
wenn die Position oder der Bereich, auf den hingewiesen werden soll,
durch den Anwender angegeben wird, die angegebene Position oder
der angegebene Bereich an Stelle der momentanen Position des Fahrzeuges
deutlich angezeigt werden.
-
Der
Darstellungsverfahren-Änderungsabschnitt 312 berechnet
den Abstand in einer geraden Linie, den horizontalen Abstand oder
den Höhenunterschied
zwischen dem Beobachtungspunkt V und der Position M jedes Kartenelements
und zeigt z. B. Kartenelemente nahe am Beobachtungspunkt stereoskopisch
an: d. h., Kartenelemente innerhalb eines vorgegebenen Abstands
von dem Beobachtungspunkt werden stereoskopisch angezeigt. Ferner
werden Kartenelemente, die außerhalb
des Bereichs in dem vorgegebenen Abstand von dem Beobachtungspunkt
liegen, in Ebenenformen angezeigt. Der vorgegebene Abstand wird
im Voraus oder durch den Anwender festgelegt.
-
Der
Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 bildet ein Bild jedes
Kartenelements, dessen Darstellungsverfahren durch den Darstellungsverfahren-Änderungsabschnitt 312 anhand
der angegebenen Attribute, wie etwa Form, Farbe, Textur usw., die
auf das Kartenelement angewendet werden, geändert wird.
-
5 zeigt ein Beispiel des
Datenaufbaus der Kartendatenbank 3.
-
Die
Kartendatenbank 3 enthält
den Datenverwaltungsabschnitt 501 und den Datenabschnitt 502.
Da eine große
Menge von Kartendaten, wie etwa Straßen, Gebäude usw., in der Kartendatenbank 3 gespeichert
sind, werden die Kartendaten anhand von Standard-Bereichs netzen
verwaltet, die durch das Aufteilen der Karte in Netze in Bezug auf die
Längengrade
und Breitengrade erhalten werden. Ferner wird jedem Bereichsnetz
eine Kennzeichnungszahl, die als Netznummer bezeichnet wird, zugewiesen.
-
Der
Datenverwaltungsabschnitt enthält
eine Verwaltungstabelle für
jedes Netz und die Verwaltungstabelle enthält ferner einen Netzcode 510,
Attribut-Informationen 511, einen Datenverwaltungsabschnitt 512 für architektonische
Körper,
einen Straßendaten-Verwaltungsabschnitt 513 und
einen Eisenbahndaten-Verwaltungsabschnitt 514, die die Verwaltung
von Daten für
jedes Kartenelement in dem Netz steuern. Die Attribut-Informationen
enthalten die Verringerung des Maßstabs für die Karte, den Monat und
das Jahr, in denen die Kartendaten erzeugt wurden, einen Grenz-Netzcode
usw. Ferner enthält
der Datenverwaltungsabschnitt 512 der architektonischen
Körper
die Menge der Daten architektonischer Körper und die Verknüpfungsdaten,
um diese Daten architektonischer Körper mit weiteren Daten architektonischer
Körper
zu verknüpfen.
In der gleichen Weise wie der Datenverwaltungsabschnitt 512 der
architektonischen Körper
enthält
der Straßendaten-Verwaltungsabschnitt 513 die
Menge der Straßendaten
und die Verknüpfungsdaten,
um diese Straßendaten
mit weiteren Straßendaten
zu verknüpfen,
und der Eisenbahndaten-Verwaltungsabschnitt 514 enthält die Menge
der Eisenbahndaten und die Verknüpfungsdaten,
um diese Eisenbahndaten mit weiteren Eisenbahndaten zu verknüpfen.
-
Die
Daten 530 architektonischer Körper in dem Datenabschnitt 502 enthalten
die Daten von m Scheitelpunkten 520 in jedem architektonischen
Körper,
Attribute 521 der architektonischen Körper, die Koordinaten 522 jedes
Scheitelpunkts usw. Die Attribute 521 jedes architektonischen
Körpers
enthalten den Typ 540 des architektonischen Körpers, wie
etwa ein gewöhnliches
Haus, eine Tankstelle, ein Hotel usw., die Anzahl der Stockwerke
(oder die Höhe) 542 des
architektonischen Körpers,
die Bezeichnung 541 des architektonischen Körpers, wie
etwa "OO Hotel", "XX Restaurant" usw., Mieter-Informationen 543 für den architektonischen
Körper,
Detail-Informationen 544, wie etwa ein Baby-Zimmer, eine
Toilette usw. Dabei sind die Koordinaten 522 jedes Scheitelpunkts die
in jedem Netz normalisierten Koordinaten.
-
Die
Straßendaten 531 enthalten
Informationen für
die Verbindungen, die Kreuzungen verbinden (die nachfolgend als
Knoten bezeichnet werden), die Koordinaten jedes Knotens, den Typ
jeder Straße, wie
etwa eine gebührenpflichtige
Straße,
eine Nationalstraße
usw., die Höhe
der Straße
usw.
-
Ein
Beispiel der Aufbauprozedur des Bildes eines architektonischen Körpers gemäß der vorliegenden
Erfindung, die hauptsächlich
in dem Darstellungsverfahren-Änderungsabschnitt 313 und
dem Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 verwendet wird, die
in 3 gezeigt sind, wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf den in 6 gezeigten Ablaufplan erläutert.
-
Wenn
die momentane Position, die durch den Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 und
den Positionskorrekturabschnitt 307 bestimmt wird, aktualisiert
wird oder bei einem Befehl zum Ändern
des Darstellungsverfahrens, wie etwa ein Rollen, das durch den Anwender
ausgeführt
wird, ein Wechsel des Beobachtungspunkts, eine Maßstabsverkleinerung
usw., die über
den Befehlsanalyseabschnitt 301 eingegeben wird, wird der
Anzeigeverarbeitungsabschnitt 311 angewiesen, das angezeigte Kartenbild
zu aktualisieren und die obige Aufbauprozedur des Bildes eines architektonischen
Körpers wird
ausgeführt.
-
Bei
der Aufbauprozedur des Bildes eines architektonischen Körpers werden
zuerst im Schritt 601 die Daten des architektonischen Körpers aus
der Kartendatenbank ausgelesen und im Schritt 602 wird der
Abstand oder der Höhenunterschied
zwischen dem festgelegten Beobachtungspunkt und dem architektonischen
Körper
berechnet. Wenn der architektonische Körper dabei mehrere Scheitelpunkte besitzt,
wird ein repräsentativer
Punkt der Scheitelpunkte bestimmt und der Abstand zwischen dem festgelegten
Beobachtungspunkt und dem repräsentativen
Punkt wird berechnet. Wenn andererseits der Höhenunterschied berechnet wird,
kann dieser Höhenunterschied
einfach durch Berechnen des Unterschieds zwischen der Höhe, die
anhand der Anzahl der Stockwerke in dem architektonischen Körper und der
Höhe des
Beobachtungspunkts berechnet wird, erhalten werden und es ist nicht
erforderlich, einen solchen repräsentativen
Punkt bei den Scheitelpunkten zu erhalten.
-
Anschließend wird
im Schritt 603 der Abstand oder der Höhenunterschied, der im Schritt 602 berechnet
wurde, mit einem vorgegebenen Wert L verglichen. Wenn bei dem Vergleich,
der im Schritt 603 ausgeführt wird, der Abstand oder
der Höhenunterschied
d größer ist
als der vorgegebene Wert L, wird festgelegt, dass es erforderlich
ist, das Darstellungsverfahren zu ändern und im Schritt 608 wird
der jeweilige architektonische Körper
unter Verwendung eines Darstellungsverfahrens angezeigt, das eine geringere
Sichtbarkeit oder einer geringeren Detailauflösungsgrad besitzt als das Verfahren,
das bei der Anzeige der stereoskopischen Form eines architektonischen
Kör pers
verwendet wird, wie etwa eine Anzeige als Ebenenform (oder Bodenform);
eine schematische Anzeige, bei der ein architektonischer Körper mit
seinen Umrisslinien angezeigt wird; eine transparente Anzeige, bei
der ein architektonischer Körper
mit Transparentlinien angezeigt wird, die seine Scheitelpunkte verbinden;
oder eine Anzeige, die eine Linienfarbe, eine Form bzw. einen Typ
verwendet, die weniger auffallend sind. Ferner wird im Schritt 609 der
architektonische Körper
durch das geänderte
Darstellungsverfahren angezeigt.
-
Obwohl
der architektonische Körper
dabei mit einem Darstellungsverfahren angezeigt wird, das sich von
dem stereoskopischen Verfahren zum Anzeigen eines architektonischen
Körpers
unterscheidet, falls im Schritt 603 bestimmt wird, dass
der berechnete Abstand oder der Höhenunterschied d größer ist
als der vorgegebene Wert L, ist es umgekehrt möglich, das Darstellungsverfahren
zu einem anderen Verfahren zu ändern,
das sich von dem stereoskopischen Verfahren zum Anzeigen eines architektonischen
Körpers
unterscheidet. Bei diesem Anzeigeverfahren kann der Unterschied
zwischen dem Bereich rund um den architektonischen Körper, auf
den aufmerksam gemacht werden soll, und dem anderen Bereich deutlich
angezeigt werden, wodurch die Führungsfähigkeit
in einer Navigationsverarbeitungsfunktion, bei der das obige Anzeigeverfahren
angewendet wird, verbessert wird.
-
Für den architektonischen
Körper,
für den
im Schritt 603 bestimmt wurde, dass das Darstellungsverfahren
nicht geändert
wird, werden im Schritt 604 Daten der dreidimensionalen
Form anhand der ausgelesenen Kartendaten erzeugt, im Schritt 605 wird ein
Bild des architektonischen Körpers
unter Verwendung der Daten der dreidimensionalen Form gebildet und
im Schritt 606 wird eine Textur, wie etwa ein Fenstermuster,
auf die Seiten des architektonischen Körpers angewendet.
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Der
Aufbau eines Bildes jedes architektonischen Körpers wird gemäß den Schritten 601–606 und
den Schritten 608–609 ausgeführt, bis
Bilder von allen architektonischen Körpern in dem festgelegten Bereich
gebildet sind.
-
Obwohl
der Referenzabstand bei dieser Prozedur im Voraus festgelegt wird,
kann der Referenzabstand wahlweise durch den Anwender über die
Anwender-Eingabevorrichtung angegeben werden oder er kann entsprechend
der Position, auf die aufmerksam gemacht werden soll, festgelegt
werden, die durch den Anwender oder durch die momentane Position
(des Fahrzeuges), die vom Momentanposition-Berechnungsabschnitt 306 erhalten
wird, angegeben wird.
-
Ein
weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
architektonischen Körper
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf den in 7 gezeigten Ablaufplan erläutert. In dem
in 7 gezeigten Ablaufplan
ist an gleichen Prozessen die gleiche Schrittnummerierung wie die in
dem in 6 gezeigten Ablaufplan
angebracht und die Beschreibung des Prozesses ist weggelassen.
-
Bei
diesem Prozess ist der Bestimmung, ob das Darstellungsverfahren
für jeden
architektonischen Körper
geändert
werden soll oder nicht, die in der in 6 gezeigten
Prozedur ausgeführt
wird, die Bedingung der Höhe
des Beobachtungspunkts angefügt.
-
Auf
diese Weise werden im Schritt 601 die Daten 530 des
architekto nischen Körpers
aus der Kartendatenbank 3 ausgelesen und im Schritt 601a wird
bestimmt, ob die Höhe
des Beobachtungspunkts größer als
ein vorgegebener Wert ist oder nicht. Wenn (in dem Weg " ja" von Schritt 601a)
bestimmt wird, dass die Höhe
des Beobachtungspunkts größer als
ein vorgegebener Wert ist, finden die gleichen Prozesse 602–609 wie
die von 6 statt. Wenn
umgekehrt (in dem Weg "nein" von Schritt 601a)
bestimmt wird, dass die Höhe
des Beobachtungspunkts nicht größer als
ein vorgegebener Wert ist, geht der Prozess zum Schritt 604 und
alle architektonischen Körper
werden stereoskopisch angezeigt.
-
Wenn
bei der stereoskopischen Anzeige von architektonischen Körpern der
Beobachtungspunkt angehoben wird, steigt die Anzahl der anzuzeigenden
architektonischen Körper.
Da andererseits gemäß dem Prozess 601a das
Darstellungsverfahren lediglich dann geändert wird, wenn die Höhe des Beobachtungspunkts
größer ist
als ein vorgegebener Wert, ist es möglich, einen Teil der Kartenelemente mit
einer Ebenenform anzuzeigen, wodurch die Belastung durch die Anzeige
verringert wird.
-
Die 8A und 8B sind Darstellungen, die Beispiele
von angezeigten Bildern darstellen, die durch den in 6 oder 7 gezeigten Prozess erhalten werden.
-
Wenn
in dem Beispiel 801 der in der 8A gezeigten Anzeige im Schritt 603,
der in den 6 und 7 gezeigt ist, bestimmt wird,
dass der Abstand oder der Höhenunterschied
zwischen den Beobachtungspunkt und dem Kartenelement größer ist
als ein vorgegebener Wert, wird das Darstellungsverfahren für jedes
Kartenelement von einer stereoskopischen Anzeige zu einer Anzeige
in Ebenenform ge ändert. Die
Markierung 803 gibt die momentane Position (des Fahrzeuges)
an.
-
Da
ferne Gebäude
in dem Beispiel 801 der Anzeige mit einfachen Formen angezeigt
werden, wird die Szene rund um das Fahrzeug, die der Anwender sehen
möchte,
deutlicher angezeigt.
-
Wenn
andererseits in dem Beispiel 802 der in der 8B gezeigten Anzeige im
Unterschied zu der Verzweigung anhand der Bestimmung im Schritt 603 der
Abstand oder der Höhenunterschied
zwischen dem Beobachtungspunkt und dem Kartenelement kleiner ist
als ein vorgegebener Wert, wird das Darstellungsverfahren für jedes
Element von einer stereoskopischen Anzeige zu einer Anzeige der
Ebenenform geändert.
-
Da
Gebäude
in dem näher
am Fahrzeug liegenden Bereich in dem Beispiel 802 der Anzeige
mit einfachen Formen angezeigt werden, wird die Szene rund um die
Straße,
auf der sich das Fahrzeug bewegen wird, deutlicher angezeigt.
-
Ein
weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektonischen Körper
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf den in der 9 gezeigten Ablaufplan gezeigt. Dabei
sind in dem in 9 gezeigten Ablaufplan
gleiche Schrittnummern an den gleichen Prozessen angebracht wie
bei dem in 6 gezeigten
Ablaufplan und die Erläuterung
des Prozesses ist weggelassen.
-
Bei
diesem Beispiel der Anzeigeverarbeitung werden im Schritt 601 die
Daten 530 des architektonischen Körpers aus der Kartendaten bank 3 ausgelesen
und es wird im Schritt 602b bestimmt, ob die Anzahl der
Stockwerke (Höhe)
bei jedem architektonischen Körper
oder die Bodenfläche
des architektonischen Körpers
größer ist
als ein vorgegebener Wert F oder nicht, der sich auf die Attribute 521 des
architektonischen Körpers
bezieht, wie etwa die Zahl 542 der Stockwerke und die Koordinaten
der Scheitelpunkte in dem architektonischen Körper. Wenn im Schritt 602b die
Anzahl der Stockwerke (die Höhe) oder
die Bodenfläche
des architektonischen Körpers kleiner
ist als der vorgegebene Wert F, wird in den Schritten 608 und 609 das
Darstellungsverfahren für den
architektonischen Körper
z. B. zu einer Anzeige in Ebenenform oder zu einer Anzeige unter
Verwendung von transparenten Farben geändert.
-
Darüber hinaus
wird bei diesem Beispiel der Anzeigeverarbeitung im Schritt 603b unter
Bezugnahme auf die Attribute 521 des architektonischen Körpers, wie
etwa der Typ 540, die Mieter-Informationen 543 usw.,
die in den im Schritt 601 ausgelesenen Daten 530 des
architektonischen Körpers
beschrieben sind, bestimmt, ob jeder architektonische Körper durch
den Anwender angegeben wurde oder ob zur Führung des Fahrzeuges auf diesen
aufmerksam gemacht werden soll. Wenn im Schritt 603 bestimmt
wird, dass der architektonische Körper nicht die Attribute besitzt,
die vom Anwender angegeben wurden, oder dass auf diesen nicht zur
Führung
des Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden sollte, da er sich nicht
an der Straße
befindet, auf der sich das Fahrzeug bewegen wird, wird in den Schritten 608 und 609 das
Darstellungsverfahren für
den architektonischen Körper
z. B. zu einer Anzeige in Ebenenform oder zu einer Anzeige unter
Verwendung einer transparenten Farbe geändert. Dabei ist der architektonische
Körper,
auf den zur Führung
eines Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden soll, ein architektonischer Körper, der
durch den Anwender mit einer Spracheingabe oder mit einer Eingabe
an einer berührungsempfindlichen
Platte angegeben wurde, oder ein architektonischer Körper, den
das Navigationssystem als solchen Körper, auf den aufmerksam gemacht
werden soll, festlegt, wobei angenommen wird, dass dieser architektonische
Körper
zur Führung
dieses Fahrzeuges verwendet wird.
-
Obwohl
das Darstellungsverfahren für
den architektonischen Körper
zu einem Darstellungsverfahren geändert wird, dass sich von einer
stereoskopischen Anzeige unterscheidet, wenn im Schritt 602b bestimmt
wird, dass die Anzahl der Stockwerke (Höhe) oder die Bodenfläche des
architektonischen Körpers
kleiner ist als der vorgegebene Wert F, oder wenn bestimmt wird,
dass der architektonische Körper
nicht die Attribute besitzt, die von dem Anwender angegeben wurden,
oder zur Führung
eines Fahrzeuges nicht auf diesen aufmerksam gemacht werden sollte,
da er sich nicht an der Straße
befindet, auf der sich das Fahrzeug bewegen wird, ist die Anzeigeprozedur
der architektonischen Körper
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf die obigen Beispiele beschränkt.
-
Es
ist z. B. im Unterschied zu der obigen Verzweigung anhand der Bestimmung
im Schritt 602 möglich,
dass dann, wenn bestimmt wird, dass die Anzahl der Stockwerke (die
Höhe) oder
die Bodenfläche
des architektonischen Körpers
größer ist
als der vorgegebene Wert, der Prozess zum Schritt 608 geht und
das Darstellungsverfahren zu einem Darstellungsverfahren mit einer
größeren Sichtbarkeit
oder mit einem größeren Detailgenauigkeitsgrad
in Bezug auf seine Form, Farbe, Textur usw. geändert wird.
-
Es
ist ferner z. B. im Unterschied zu der obigen Verzweigung anhand der
Bestimmung im Schritt 603b möglich, dass dann, wenn bestimmt
wird, dass der architektonische Körper die von dem Anwender angegebenen
Attribute besitzt, wie etwa ein Restaurant, eine Teestube usw.,
und er ein architektonischer Körper
ist, auf den zur Führung
eines Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden sollte, das Darstellungsverfahren
zu einem Darstellungsverfahren mit einer größeren Sichtbarkeit und einem
größeren Detailgenauigkeitsgrad
in Bezug auf seine Form, Farbe, Textur usw. geändert wird.
-
Es
ist ferner möglich,
wahlweise die in 9 gezeigte
Prozedur mit der Prozedur zum Ändern
des Darstellungsverfahrens zu kombinieren, und die Sichtbarkeit
oder den Detailgenauigkeitsgrad weiter zu verbessern.
-
10 ist eine Darstellung,
die ein Beispiel eines angezeigten Bildes darstellt, das durch den
in 9 gezeigten Prozess
und die Prozesse, die zum Verbessern der Sichtbarkeit oder des Detailgenauigkeitsgrads
dem Prozess angefügt
wurden, erhalten wird.
-
Wenn
bei diesem Beispiel der Anzeige der Anwender in der Umgebung des
Fahrzeuges eine Toilette sucht, gibt der Anwender ein Attribut "Toilette" über die Anwender-Eingabevorrichtung 5 ein.
Folglich werden im Schritt 603b Stellen, an denen jeweils eine
Toilette zur Verfügung
steht, dem Anwender angegeben, indem die Farbe oder die Breite der
Linien, die die betreffenden architektonischen Körper zeichnen, geändert wird
oder indem eine genaue Führung, wie
etwa "OO Hotel" (1001),
in Bezug auf das Attribut des Typs 540 oder die Detail-Information 544 angezeigt
wird.
-
Es
ist außerdem
möglich,
eine Markierung "
" auf einem Bild eines Postamts
(
1102) anzuzeigen, wobei angenommen wird, dass auf das
Postamt als architektonischer Körper
zur Führung
aufmerksam gemacht werden soll.
-
Ferner
ist es in der Verzweigung anhand der Bestimmung im Schritt 602b möglich, den
architektonischen Körper,
dessen Anzahl der Stockwerke (Höhe)
oder Bodenfläche
kleiner ist als ein vorgegebener Wert, in einer einfachen Form,
wie etwa eine Ebenenform (1003), anzuzeigen.
-
Ein
weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektonischen Körper
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf den in 11 gezeigten Ablaufplan erläutert. Dabei
sind in dem in 11 gezeigten
Ablaufplan gleiche Schrittnummern an den gleichen Prozessen angebracht
wie bei dem in den 6, 7 und 9 gezeigten Ablaufplan und die Erläuterung
des Prozesses ist weggelassen.
-
Bei
diesem Prozess ist die Höhenbedingung des
Beobachtungspunkts den Bedingungen angefügt, die bei der Bestimmung
verwendet werden, ob das Darstellungsverfahren für jeden architektonischen Körper geändert werden
soll, die in der in 11 gezeigten
Prozedur ausgeführt
wird. Das heißt,
es wird im Schritt 601a bestimmt, ob die Höhe des Beobachtungspunkts
größer ist
als ein vorgegebener Wert oder nicht, und wenn die Höhe des Beobachtungspunkts
größer als
der vorgegebene Wert ist, werden der Schritt 602b und nachfolgende
Schritte ausgeführt.
-
Im
Schritt 602b wird bestimmt, ob die Anzahl der Stockwerke
(Höhe)
oder die Bodenfläche
des architektonischen Körpers
kleiner ist als ein vorgegebener Wert F oder nicht, und wenn die
Anzahl der Stockwerke (Höhe)
oder die Bodenfläche
des architektonischen Körpers
kleiner ist als der vorgegebene Wert F, wird das Darstellungsverfahren
für den
architektonischen Körper
zu einer Anzeige in Ebenenform, einer Anzeige unter Verwendung einer
transparenten Farbe usw. geändert.
-
Ferner
sind im Schritt 602b außerdem die folgenden Prozesse
möglich.
Das heißt,
es wird bestimmt, ob die Anzahl der Stockwerke (Höhe) oder die
Bodenfläche
des architektonischen Körpers
größer ist
als ein vorgegebener Wert F oder nicht, und wenn die Anzahl der
Stockwerke (Höhe)
oder die Bodenfläche
des architektonischen Körpers
größer ist als
der vorgegebene Wert F, wird das Darstellungsverfahren zu einem
Darstellungsverfahren mit größerer Sichtbarkeit
oder größerem Detailgenauigkeitsgrad
in Bezug auf seine Form, Farbe, Textur usw. geändert.
-
Anschließend wird
im Schritt 603b unter Bezugnahme auf die Attribute 521 des
architektonischen Körpers,
wie etwa der Typ 540, die Mieter-Informationen 543 usw.
bestimmt, ob jeder architektonische Körper von dem Anwender angegeben
wurde oder nicht, damit zur Führung
des Fahrzeuges auf ihn aufmerksam gemacht wird. Wenn in dem Schritt 603b bestimmt
wird, dass der architektonische Körper nicht die vom Anwender
angegebenen Attribute besitzt, oder zur Führung des Fahrzeuges nicht
auf ihn aufmerksam gemacht werden sollte, da er sich nicht an der
Straße
befindet, auf der sich das Fahrzeug bewegen wird, geht der Prozess
zu den Schritten 608 und 609, so dass das Darstellungsverfahren für den architektonischen
Körper
z. B. zu einer Anzeige in Ebenenform oder einer Anzeige unter Verwendung
einer transparenten Farbe geändert
wird.
-
Darüber hinaus
ist es im Schritt 603b außerdem möglich, dass bei der Bestimmung,
dass der architektonische Körper
die vom Anwender angegebenen Attribute besitzt, wie etwa ein Restaurant,
eine Teestube usw., oder dass zur Führung des Fahrzeuges auf den
architektonischen Körper
aufmerksam gemacht werden soll, in den Schritten 608 und 609 das
Darstellungsverfahren durch das Anzeigen einer geänderten
Farbe, Form, Textur usw. des architektonischen Körpers geändert wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird nachfolgend ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des
Darstellungsverfahrens für
einen angezeigten architektonischen Körper unter Bezugnahme auf den
in den 11 und 13 gezeigten Ablaufplan erläutert. Dabei
sind in dem in 12 gezeigten
Ablaufplan gleiche Schrittnummern an den gleichen Prozessen angebracht
wie bei dem in den 6, 7 und 9 gezeigten Ablaufplan und die Erläuterung
des Prozesses ist weggelassen.
-
Wenn
bei diesem Beispiel im Schritt 601a bestimmt wird, dass
die Höhe
des Beobachtungspunkts kleiner ist als ein vorgegebener Wert, und
es wird weiterhin im Schritt 602b unter Bezugnahme auf die
Attribute des Typs 540 oder die Mieter-Informationen 543 bestimmt,
ob der architektonische Körper die
vom Anwender angegebenen Attribute besitzt oder nicht oder ob auf
den architektonischen Körper zur
Führung
des Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden soll.
-
Wenn
in dem Schritt 602b bestimmt wird, dass der architektonische
Körper
die vom Anwender angegebenen Attribute nicht besitzt oder zur Führung des
Fahrzeuges nicht auf diesen architektonischen Kör per aufmerksam gemacht werden
sollte, da sich er nicht an der Straße befindet, auf der sich das
Fahrzeug bewegen wird, geht der Prozess zum Schritt 608 und
das Darstellungsverfahren für
den architektonischen Körper
wird zu einer Anzeige in Ebenenform, eine Anzeige unter Verwendung
einer transparenten Farbe usw. geändert.
-
13A zeigt ein Beispiel eines
angezeigten Bildes, das durch den obigen Prozess erhalten wird.
In dem Beispiel 1301 der Anzeige wird das Darstellungsverfahren
für jeden
architektonischen Körper 1302,
der nicht die vom Anwender angegebenen Attribute besitzt, oder für jeden
architektonischen Körper 1302,
auf den nicht zur Führung
des Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden soll, da er sich nicht
an der Straße
befindet, auf der das Fahrzeug sich bewegen wird, zu einer Anzeige
in einfacher Form, wie etwa eine Anzeige in Ebenenform, geändert.
-
Gemäß dem Beispiel 1301 der
Anzeige werden gewöhnliche
Häuser
mit Ebenenformen angezeigt und öffentliche
Dienstleistungen, wie etwa ein Postamt, Warenhäuser usw., die als ein architektonischer
Körper
festgelegt werden können,
auf den aufmerksam gemacht werden soll, werden stereoskopisch angezeigt.
-
Es
ist darüber
hinaus möglich,
dass das Darstellungsverfahren für
betreffende architektonische Körper
in eine Anzeige in einfacher Form wie die oben beschriebene Form
geändert
wird, wenn jedoch in dem in 12 gezeigten
Schritt 602b bestimmt wird, dass der architektonische Körper die
von dem Anwender angegebenen Attribute besitzt, wie etwa ein Restaurant,
eine Teestube usw., oder wenn bestimmt wird, dass auf diesen architektonischen
Körper
zur Führung
des Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden sollte, wird die Darstellungsverfahren für diesen
architektonischen Körper
geändert,
indem seine jeweilige Farbe, Form, Textur usw. geändert wird.
-
Ein
Beispiel der Anzeige, die anhand des obigen Änderungsverfahrens des Darstellungsverfahrens
erhalten wird, ist in 13B gezeigt.
In dem Beispiel 1303 der Anzeige sind die architektonischen Körper, die
die vom Anwender angegebenen Attribute besitzen, oder die architektonischen
Körper,
auf die zur Führung
des Fahrzeuges aufmerksam gemacht werden soll, deutlicher angezeigt,
indem ihre jeweiligen Formen, Farbe, Textur usw. geändert werden.
-
Gemäß dem Beispiel 1303 der
Anzeige können
Gebäude,
die als architektonische Körper
festgelegt werden können,
auf die zur Führung
aufmerksam gemacht werden soll, wie etwa ein Postamt, eine Bank
usw., genauer angezeigt werden als andere architektonische Körper.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektonischen Körper
nachfolgend unter Bezugnahme auf den in den 14 und 15 gezeigten
Ablaufplan erläutert.
Dabei sind in dem in 14 gezeigten
Ablaufplan gleiche Schrittnummern an den gleichen Prozessen angebracht
wie bei dem in 6 gezeigten
Ablaufplan und die Erläuterung
des Prozesses ist weggelassen.
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In
diesem Beispiel werden im Schritt 1401 die Informationen
zur Route, auf der sich das Fahrzeug bewegen wird, aus dem Routenspeicherungsabschnitt 303 gelesen
und im Schritt 602 werden die Daten der architektonischen
Körper
aus der Kartendatenbank 3 ausgelesen. Es wird ferner bestimmt,
ob der relative Abstand (kürzeste Abstand)
zwischen der Route und jedem architektonischen Körper innerhalb eines vorgegebenen
Abstands liegt oder nicht. Wenn im Schritt 2401 bestimmt
wird, dass der Abstand größer ist
als der vorgegebene Abstand, wird in den Schritten 608 und 609 ein
Darstellungsverfahren des architektonischen Körpers in eine Anzeige in Ebenenform
oder eine Anzeige mit transparenter Farbe geändert.
-
Ein
Beispiel 1501 der Anzeige, die anhand des obigen Änderungsverfahrens
des Darstellungsverfahrens erhalten wird, ist in 15 gezeigt. In dem Beispiel 1501 der
Anzeige geben die Bezugszeichen 1502 und 1503 eine
Markierung an, die die momentane Position des Fahrzeuges bzw. die
erhaltene Route zum Zielort, die in dem Routenspeicherungsabschnitt 303 gespeichert
ist, zeigt. Bei dem Beispiel 1501 der Anzeige werden die architektonischen
Körper,
die zur Route weisen oder innerhalb eines vorgegebenen Abstands
von der Route liegen, stereoskopisch angezeigt und die anderen architektonischen Körper werden
mit Ebenenformen angezeigt, wodurch die architektonischen Körper nahe
an der Route deutlicher angezeigt werden können als die anderen.
-
In
dieser Ausführungsform
wird ein weiteres Beispiel des Prozesses zum Ändern des Darstellungsverfahrens
für einen
angezeigten architektonischen Körper
nachfolgend unter Bezugnahme auf den in den 16 und 17 gezeigten
Ablaufplan erläutert.
Dabei sind in dem in 16 gezeigten
Ablaufplan gleiche Schrittnummern an den gleichen Prozessen angebracht
wie bei dem in 6 gezeigten
Ablaufplan und die Erläuterung
des Prozesses ist weggelassen.
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Bei
diesem Beispiel werden im Schritt 1601 Informationen zu
der Position des Fahrzeuges aus dem Momentanposition-Berechnungs abschnitt 306 ausgelesen
und im Schritt 1602 werden Informationen zu der Position
des architektonischen Zielkörpers
aus dem Routenspeicherungsabschnitt 303 ausgelesen, über den
die Informationen aus der Kartendatenbank 3 ausgelesen
werden und der als ein Zielort oder als ein architektonischer Körper angegeben
ist, auf den auf dem Weg zum Zielort aufmerksam gemacht werden soll.
Es wird ferner im Schritt 1603 bestimmt, ob der Abstand
zwischen der momentanen Position des Fahrzeuges und dem architektonischen
Zielkörper
kleiner ist als ein vorgegebener Wert und wenn der Abstand größer ist
als ein vorgegebener Wert, wird im Schritt 1605 der architektonische
Körper, über den
die Informationen aus der Kartendatenbank 3 ausgelesen
werden, in einer einfacheren Form, wie etwa eine Ebenenform, oder
als ein Bild mit transparenter Farbe angezeigt. Wenn umgekehrt im
Schritt 1603 bestimmt wird, dass der Abstand innerhalb
des vorgegebenen Wertes liegt, wird weiterhin im Schritt 1604 bestimmt,
ob der Abstand zwischen dem architektonischen Körper, über den die Informationen aus
der Kartendatenbank 3 ausgelesen werden, und dem architektonischen
Zielkörper
kleiner ist als ein weiterer vorgegebener Wert. Wenn im Schritt 1604 der
Abstand größer ist
als der vorgegebene Wert, wird im Schritt 1605 der architektonische
Körper
mit einer einfacheren Form, wie etwa eine Ebenenform, oder als ein
Bild mit transparenter Farbe angezeigt. Wenn umgekehrt im Schritt 1604 der
Abstand innerhalb des vorgegebenen Wertes liegt, wird in den Schritten 604–606 der
architektonische Körper
mit einer deutlichen Form (z. B. eine stereoskopische Form) angezeigt.
-
Ein
Beispiel 1701 der Anzeige, die anhand des obigen Verfahrens
zum Ändern
des Darstellungsverfahrens erhalten wird, ist in 17 gezeigt. In dem Beispiel 1701 der
Anzeige geben die Bezugszeichen 1703 und 1704 den
architektonischen Körper
bzw. den Zielort an, der als architektonischer Zielkörper 1703 festgelegt
wurde. Gemäß dem Beispiel 1701 können dann,
wenn sich das Fahrzeug 1501 der Umgebung des Zielorts 1704 nähert (wenn
der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem architektonischer Zielkörper innerhalb
des vorgegebenen Abstands liegt), die architektonischen Körper, die
dem architektonischen Zielkörper
benachbart sind, genauer angezeigt werden als die anderen architektonischen
Körper.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Navigationsvorrichtung oder eine Vorrichtung zur stereoskopischen
Kartenanzeige zum Anzeigen einer stereoskopischen Szene, die von
einer vorgegebenen Position des Beobachtungspunkts betrachtet wird,
zu schaffen, die das Ansteigen der Informationsmenge, die infolge
der stereoskopischen Anzeige von Kartenelementen anzuzeigen sind,
unterdrücken
und die Belastung durch die Bildanzeige verringern kann.