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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kartenanzeige-Technologie, insbesondere
ein Verfahren zur dreidimensionalen Kartenanzeige, das für die Anwendung
in einer Navigationsvorrichtung zur Anzeige von Straßen und
Gebäuden
rund um ein fahrendes Kraftfahrzeug und nahe einer Querstraße als dreidimensionale
Bilder in einer perspektivischen Karte nützlich ist, die aus einem bestimmten
Winkel bezüglich
der Bodenfläche
betrachtet wird.
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In
der vorliegenden Erfindung stellt der als Struktur bezeichnete Begriff
Bauobjekte, Gebäude, Straßen und
Eisenbahnstrecken dar, aus denen die Karte besteht. Der als Zerlegungs-Struktur
bezeichnete Begriff stellt eine einzelne Struktur dar, die in den
in der Karten-Datenbank
definierten mehreren Maschenregionen vorhanden und als ein Satz
zerlegter Einheiten ausgebildet ist, die jeweils den einzelnen Maschenregionen
entsprechen, und der als Nicht-Zerlegungs-Struktur bezeichnete Begriff stellt eine
einzelne Struktur dar, die innerhalb einer einzelnen Maschenregion
positioniert und gebunden bzw. begrenzt ist.
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Eine
solche Navigationsvorrichtung ist als Vorrichtung gut bekannt, die
den Fahrer unterstützt durch
das Anzeigen von Karten mit Gebäuden
und Straßen
auf einem Anzeigeschirm durch Lesen der digitalen Kartendaten, welche
in einer Speichervorrichtung, beispielsweise einer CD-ROM oder DVC, gespeichert
sind, und durch Anzeigen der durch den Positionserfassungssensor
und die Navigationsführung
erfassten gegenwärtigen
Position des fahrenden Kraftfahrzeugs zum Zielort des Fahrers auf
der Karte.
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In
den neueren Kartendaten, in denen Straßenkarten gespeichert sind,
können
Detailinformationen, beispielsweise Formen, Positionen und die Anzahl
von Stockwerken von Wohnhäusern
und Gebäuden
in der Navigationsvorrichtung angezeigt werden. Außerdem gibt
es Vorrichtungen, die ein Verfahren zum Anzeigen der Gebäude verwenden,
um Landmarken- bzw. Wahrzeicheninformationen als dreidimensionale
Ansicht in der detaillierten Karteninformation vorzusehen, um Karten
rund um das fahrende Kraftfahrzeug, den Zielort und die längs der
Fahrstrecke zu passierenden Querstraßen visuell vertrauter darzustellen.
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Die
Kartendaten speichern die Straßen
und Gebäude
enthaltenden Karteninformationen als zerlegte Maschen mit bestimmten
Abständen
für den Breitengrad
und den Längengrad.
Da in dieser Art von Kartendaten die Karteninformation hinsichtlich der
an den Maschengrenzen vorhandenen Straßen und Gebäude als mehrere von den Maschengrenzen zerlegte
Informationssätze
gespeichert wird, ergibt sich das Problem, dass in dem konventionellen
Verfahren, bei dem die Karte durch Lesen der Kartendaten Masche
für Masche
angezeigt wird, Maschengrenzenlinien auf den Strukturen, beispielsweise Wohnhäusern und
Gebäuden,
die auf den Maschengrenzen vorhanden sind, angezeigt und übereinander
gelagert werden.
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Wenn
in dem Fall der Zuweisung von Texturen, wie beispielsweise Fenstern
zur Seitenwand der zerlegten Struktur, die zugewiesenen Texturen
mit Unterbrechungen an den Maschengrenzen angezeigt werden, werden
die Maschengrenzen expliziter angezeigt als in dem Fall, in dem
die Karte als zweidimensionale Ansicht angezeigt wird, was zu einem unerwarteten
Bild führt,
bei dem der Benutzer versucht, die tatsächlichen Strukturen zu erkennen,
und sogar zu einem solchen Problem führt, dass das einfache Ziel,
die informative Naviga tionsführungskarte auf
vertraute Weise als dreidimensionale Ansicht darzustellen, eventuell
nicht erreicht wird.
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Die
US 5 748 867 offenbart ein
Bildstrukturierungssystem mit Themenzellen zum Erzeugen von Geländebilddaten
für eine
dynamische Geländeanzeige.
Ein Speicher speichert Themenkarten, die Gebiete bestimmter Gelände darstellen.
Die Themenkarten sind auf einem quadratischen Gittermuster indiziert
und umfassen einen Merkmalsidentifikationscode für jeden Gitterpunkt, um Gelände, wie
beispielsweise Wald, Wasser usw., anzugeben. Eine Auswahlvorrichtung
wählt eine
aktuelle Themenkarte aus und zerlegt sie Zelle für Zelle, die durch Gitterpunkte
definiert sind, um Darstellungen mit Eckenbezug für jede Themenzelle
vorzusehen. Eine Geländespeichervorrichtung
speichert eine Bibliothek von Geländebehandlungsmustergebieten.
Ein Geländebehandlungs-Funkrufempfänger stellt
Darstellungen von ausgewählten
Geländebehandlungen
bereit, die für
eine aktuelle Themenzelle angezeigt sind, und wählt die zur Strukturierung
der aktuellen Themenzelle erforderliche Geländebehandlung aus.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kartenanzeigeverfahren, das
imstande ist, die diskontinuierliche Zeichnung eines Bauobjekts
aufgrund vorhandener Maschengrenzen zu reduzieren und realistische
Bilder einer städtischen
Landschaft zu liefern, und eine Navigationsvorrichtung zur Ausführung dieses
Verfahrens und zum Anzeigen eines von einem bestimmten Gesichtspunkt
aus gesehenen dreidimensionalen Stadtbilds zur Verfügung zu stellen.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet
als Kartenanzeigeverfahren, bei dem eine Karte in eine Maschenfläche zerlegt
ist, die eine vordefinierte Größe hat, und aus
einer Karten-Datenbank, die Informationen speichert, die ein Bauobjekt,
nachstehend als „Struktur" bezeichnet, das
auf einer einzelnen Maschenfläche
vorhanden ist, in Bezug auf die einzelne Maschenfläche eine
Information, die die Struktur darstellt, eingelesen wird, und eine
perspektivische Karte, die bezüglich
einer Bodenfläche
aus einem vordefinierten Winkel gesehen wird, mit einer Koordinatenumwandlung
angezeigt ist, mit einem Schritt des Zeichnens einer Zerlegungs-Struktur
zum Zeichnen einer einstückigen
Struktur vor dem Zerlegen durch Verwenden einer Information, die
definiert wird, wenn eine Struktur, die ursprünglich als einzelner Körper ausgebildet
war, der über
mehrere Maschenflächen der
Karten-Datenbank hinweg vorhanden ist, in einzelne Maschenflächen zerlegt
wird, und Darstellen einer Struktur (nachstehend als Zerlegungs-Struktur bezeichnet),
die so gespeichert ist, dass sie jeder der mehreren Maschenflächen entspricht;
einem Schritt zum Zeichnen einer Nicht-Zerlegungs-Struktur zum Zeichnen einer
Struktur (die nachstehend als Nicht-Zerlegungs-Struktur bezeichnet
wird), die nicht über
mehrere Maschenflächen
hinweg existiert; und einen Identifizierungsschritt zum Identifizieren,
ob die aus der Karten-Datenbank gelesene Strukturinformation einer
Zerlegungs-Struktur entspricht, wobei der Schritt zum Zeichnen einer
Zerlegungs-Struktur mehrere Sätze
von Strukturinformationen verwendet, die von einer identischen einstückigen Struktur
vor der Zerlegung stammen, die durch den Identifizierungsschritt
als diejenige beurteilt wird, die der Zerlegungs-Struktur entspricht, und entsprechend
mehreren Sätzen
von Strukturinformationen mehrere Zerlegungs-Strukturen als einheitlicher
Körper
zeichnet, um die vor der Zerlegung einstückige Struktur zu rekonstruieren.
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Für das Zeichnen
einer Zerlegungs-Struktur ist es gestattet, das Verfahren beispielsweise
in einer solchen Struktur zu konfigurieren, dass (a) eine andere
abschließende
Linie als die abschließende
Linie an der Maschenflächengrenze
(nachstehend als tangentiale Linie bezeichnet) in den abschließenden Linien
der Seitenwand der Zerlegungs-Struktur gezeichnet wird, (b) die
tangentiale Linie an der Maschenflächengrenze mit einer Farbe,
einem Linienstil und einem Muster gezeichnet wird, die so definiert sind,
dass es eine transparente Farbe ist, die mit der Farbe der Seitenwand
der Struktur identisch ist, dass es getönte Linien oder unterbrochene
Linien sind, so dass die tangentiale Linie nicht merklich zu sehen
ist, (c) die Strukturdaten rekonstruiert und mit den Punkten, die
sich nicht an der Maschenflächengrenze
befinden, und den Punkten, die als Endpunkte der Struktur definiert
sind und sich an der Maschenflächengrenze
befinden, gezeichnet werden oder (d) die Zeichenstartposition und
-endposition für
das Muster so überarbeitet
werden, dass das Muster für das
Fenster und dergleichen, das auf der Seitenwand der Struktur zu
zeichnen ist, an der Maschengrenze kontinuierlich aussieht.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe umfasst eine Navigationsvorrichtung zumindest
eine Einrichtung zum Lesen einer Karteninformation aus einer Karten-Datenbank,
die die Karteninformation einer Struktur hinsichtlich einer zerlegten
Masche mit vordefinierter Größe speichert
und als dreidimensionale Ansicht anzeigt, und ein Paar Zeichenvorrichtungen
zum Zeichnen einer Zerlegungs-Struktur aufweist, die durch Zerlegen
einer einstückigen
Struktur, die über
mehrere Maschenflächen
hinweg existiert, ausgebildet ist, und einer Nicht-Zerlegungs-Struktur, die
nicht über
mehrere Maschenflächen
hinweg existiert; und eine Identifizierungsvorrichtung zum Identifizieren,
ob die in der aus der Karten-Datenbank gelesenen Strukturinformation
enthaltenen Strukturdaten der Zerlegungs-Struktur entsprechen, wobei
die Zeichenvorrichtung zum Zeichnen einer Zerlegungs-Struktur mehrere
Sätze von
Strukturdaten, die von einer identischen einstückigen Struktur vor der Zerlegung
stammen, unter Strukturdaten verwendet, die durch die Identifizierungsvorrichtung als
diejenige beurteilt werden, die der Zerlegungs-Struktur entsprechen,
und mehrere Zerlegungs-Strukturen zeichnet, die den Strukturdaten
als einheitlicher Körper entsprechen,
um die einstückige
Struktur zu rekonstruieren.
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Die
Kartendateien können
konfiguriert sein, um die Verbindungsdaten für die Verbindung zwischen mehreren
Strukturen, die mehreren Zerlegungs-Strukturen entsprechen, die
von einer identischen einstückigen
Struktur vor der Zerlegung stammen, oder Zerlegungspunkt-Identifikationsdaten
zum Identifizieren zu speichern, ob jeder von einem Satz Punkte
zum Definieren einer Form der Zerlegungs-Struktur ein Zerlegungs-Punkt ist, der
durch einen Zerlegungsschritt im Hinblick auf die Maschenfläche neu
definiert ist. Es kann gestattet werden, dass in den Kartendaten
die Strukturdaten der Zerlegungs-Struktur, die von einer identischen
einstückigen
Struktur vor der Zerlegung stammen, die außerhalb der Maschenfläche existiert,
in den Daten für
die Maschenfläche
gespeichert werden.
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In
der vorstehend beschriebenen individuellen Umsetzung der vorliegenden
Erfindung ist trotz der Annahme, dass die vorliegende Erfindung
auf die Zerlegungs-Struktur angewendet wird, die an der Grenze zwischen
nebeneinander liegenden Maschenflächen in den Kartendaten zerlegt
wird, der anwendbare Umfang der vorliegenden Erfindung nicht darauf
beschränkt.
Beispielweise wird man anerkennen, dass mittels Anwenden der vorliegenden
Erfindung auf die Zerlegungs-Struktur, die in dem Fall ausgebildet
wird, dass die ursprünglich
einstückige Struktur
mit ihren zwischengeschalteten Punkten zerlegt wird, wie in dem
Fall der Zerlegungs-Struktur, die wie vorstehend beschrieben an
der Maschengrenze zerlegt wird, ein Anzeigeverfahren, das ein diskontinuierliches
Zeichnen der Struktur aufgrund des zwischengeschalteten Punkts an
der Grenze reduziert, ein Navigationsverfahren, das dieses Verfahren
ausführt,
und die Kartenda ten, die eine bevorzugte Struktur für dieses
Verfahren liefern, vorgesehen werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Struktur der Navigationsvorrichtung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für den Hardware-Aufbau der Zentralprozessoreinheit
zeigt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für den funktionellen Aufbau
der Zentralprozessoreinheit zeigt.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Anzeige der dreidimensionalen
Karte zeigt, die durch Anwenden der Zeichnungsverarbeitung in der
vorliegenden Erfindung erhalten wird.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel des Datenformats in
der Karten-Datenbank zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur bei der Strukturzeichnungsverarbeitung
in der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein schematisches Diagramm zur ergänzenden Erläuterung der in 6 gezeigten Prozedur.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur bei der Strukturzeichnungsverarbeitung
in der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein schematisches Diagramm zur ergänzenden Erläuterung der in 8 gezeigten Prozedur.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des Schritts zum Zuweisen der
Textur zur Seitenwand der Zerlegungs-Struktur zeigt.
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11 ist
ein schematisches Diagramm zur ergänzenden Erläuterung für die in 10 gezeigte Prozedur.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel der Prozedur zum Zuweisen
der Textur zur Seitenwand der Zerlegungs-Struktur zeigt.
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13 ist
ein schematisches Diagramm zur ergänzenden Erläuterung der in 12 gezeigten Prozedur.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Komponenteneinheit der Navigationsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ist in 1 gezeigt.
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Die
Zentralprozessoreinheit 1 ist eine Zentraleinheit zur Durchführung verschiedener
Schritte einschließlich
jener, die die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs auf der Grundlage der Informationsausgabe
aus den einzelnen Sensoren 8 bis 11 erfassen,
und unter Verwendung der ermittelten Information über die
gegenwärtige
Position die zur Anzeige erforderliche Karteninformation aus der
Karten-Datenbank 3 auslesen, und die die graphischen Bilder
entwickelt, die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs als von den Sensoren 8 bis 11 erfasste
aktuelle Positionsmarke auf der auf dem Display 2 graphisch entwickelten
Karte anzeigt und die einen optimalen Weg von der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs zu der durch den Benutzer durch die Eingabeeinrichtung 5 spezifizierten
Position (beispielsweise dem Zielort) berechnet und den Benutzer
mit dem Fahrweg zum Zielort durch die Spracheingabe-/-ausgabeeinrichtung 4 und
das Display 2 navigiert.
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Das
Display 2 ist eine Einheit zum Anzeigen der graphischen
Information, die von der Zentralprozessoreinheit 1 erzeugt
und allgemein mit der Kathodenstrahlröhre (CRT) oder Flüssigkristallanzeige
zusammengesetzt wird. Das Signal S1 zwischen der Zentralprozessoreinheit 1 und
dem Display 2 ist allgemein als RGB-Signal oder NTSC (National
Television System Committee)-Signal eingerichtet.
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Die
Karten-Datenbank 3 setzt sich aus Massenspeichermedien,
beispielsweise CD-ROM, IC-Karte und DVD (digitale Videodisk) zusammen, die
Schritte zum Lesen und Schreiben erforderlicher Kartendaten durchführt.
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Die
Spracheingabe-/-ausgabeeinrichtung 4 wandelt die von der
Zentralprozessoreinheit 1 erzeugte Nachricht an den Benutzer
in Sprachsignale um und gibt Sprachsignale aus, außerdem erkennt sie
die Stimme des Benutzers und überträgt das erkannte
Signal an die Zentralprozessoreinheit 1.
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Die
Eingabeeinrichtung 5 ist eine Einheit zum Annehmen des
Benutzerbefehls und setzt sich aus Handschaltern, beispielsweise
einer Rollen-Taste und Maßstabsänderungs-Taste,
Steuerhebel und Berührungsbildschirm
zusammen.
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Die
Sensoren, die die Position des Fahrzeugs für das bewegliche Objekt erfassen,
weisen einen Radgeschwindigkeitssensor 8 zum Mes sen der sich
bewegenden Distanz von der Herstellung des Umfangs des Rads und
der Raddrehzahl, einen Azimutsensor 9 zum Erfassen der
Fahrtrichtung des beweglichen Objekts durch Erfassen des Magnetfelds der
Erde, einen Kreisel 10, beispielsweise einen Faseroptikkreisel
und Schwingungskreisel, zum Erfassen des Rotationswinkels des beweglichen
Objekts und einen GPS-Empfänger 11 zum
Messen von aktueller Position, Fahrtrichtung und Fahrtazimut durch Empfangen
von Signalen vom GPS-Satelliten und Messen der Entfernung und der
Veränderungsrate der
Entfernung zwischen dem beweglichen Objekt und dem GPS-Satelliten
für drei
oder mehr GPS-Satelliten auf.
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Zusätzlich ist
ein Transportinformationsempfänger 12 zum
Empfangen von Signalen von Leitstrahlsendern und den FM-Mehrfach-Rundfunkstationen,
die Echtzeitinformationen, zum Beispiel Verkehrsstauinformationen,
Verkehrsleitinformationen bei Straßenbauarbeiten und gesperrten
Straßen, durchgeben,
vorgesehen.
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Weiterhin
ist eine LAN-Einrichtung im Fahrzeug zum Empfangen verschiedener
Informationen im Zusammenhang mit dem Fahrzeug vorgesehen, beispielsweise
der offene oder geschlossene Zustand der Türen, der eingeschaltete oder
ausgeschaltete Zustand der Lichter, der Motorbetriebszustand und
die Fehlerdiagnoseinformation, und eine Kommunikationseinrichtung 7 ist
zum Empfangen der Anfrageinformation des Benutzers vorgesehen, beispielsweise
Information über
Restaurants und Hotels an beliebigen Orten, aus dem Informationszentrum über die
Kommunikation mit schnurlosen Telefonen oder PHS.
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Eine
Hardware-Konfiguration der Zentralprozessoreinheit 1 ist
in 2 gezeigt. Die einzelnen Komponenten werden nachstehend
beschrieben.
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Die
Zentralprozessoreinheit 1 ist so konfiguriert, dass der
Bus die einzelnen Vorrichtungen miteinander verbindet. Die Komponenten
umfassen die CPU 201 zur Ausführung verschiedener Schritte, zum
Beispiel der numerischen Berechnung und Vorrichtungssteuerung, einen
RAM 202 zum vorübergehenden
Speichern von Kartendaten und Berechnungsdaten, einen ROM 203 zum
Speichern von Programmen und Daten, einen DMA (direkten Speicherzugriff) 204 zum
Ausführen
einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
zwischen Speichern und zwischen Speichern und den einzelnen Vorrichtungen,
einen VRAM 206 zum Speichern der graphischen Bilddaten,
die durch Entwickeln der Vektordaten in die Pixel-für-Pixel-Information
erhalten werden, eine Zeichnungssteuerung 205 zum Steuern
des Einschreibvorgangs für
den VRAM 206, eine Farbpalette 207 zum Umwandeln
der Bilddaten in RGB-Signale, einen Analog/Digital-Wandler 208 zum
Umwandeln analoger Signale in digitale Signale, SCI 209 zum Umwandeln
serieller Signale in parallele Signale, die mit dem Bustakt synchronisiert
sind, eine PIO 210 zum Liefern von Signalen an den Bus
synchron mit den parallelen Signalen und einen Zähler 211 zum Integrieren
von Impulssignalen.
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Ein
funktioneller Aufbau der Zentralprozessoreinheit 1 ist
in 3 gezeigt. Die einzelnen Komponenten werden nachstehend
beschrieben.
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Im
Schätzteil 306 für die aktuelle
Position wird durch Verwendung der Entfernungsdaten, die durch Integrieren
der von dem Radgeschwindigkeitssensor 8 gemessenen Entfernungsimpulsdaten
S5 ermittelt wurden, und der Winkelgeschwindigkeitsdaten, die durch
Integrieren der durch den Kreisel 10 gemessenen Winkelgeschwindigkeitsdaten
S7 ermittelt wurden, die aktuelle Position (X', Y')
des beweglichen Körpers
nach der Fahrt von der anfänglichen Position
(X, Y) durch Integrieren der Entfernungsdaten und der Winkelgeschwindigkeitsdaten
auf der Grundlage der Zeit berechnet.
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Zur
Rechtfertigung der Beziehung zwischen dem Rotationswinkel des beweglichen
Objekts und der Fahrtrichtung des beweglichen Objekts wird der Absolutwert
der Fahrtrichtung des beweglichen Objekts mit den aus dem Azimutsensor 9 erhaltenen Azimutdaten
S6 und den durch Integrieren der durch den Kreisel 10 gemessenen
Winkelgeschwindigkeitsdaten S7 ermittelten Winkeldaten korrigiert. Wenn
der Sensorfehler akkumuliert, während
die aus den vorgenannten Sensor erhaltenen Daten integriert werden,
wird der akkumulierte Fehler mit den vom GPS-Empfänger 11 erhaltenen
Positionsdaten S8 innerhalb einer bestimmten Zeitspanne aufgehoben
und dann werden die aktuellen Positionsdaten ermittelt.
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Wenn
die aktuellen Positionsdaten, die wie vorstehend beschrieben ermittelt
wurden, den Sensorfehler enthalten, wird ein Kartenabgleichschritt durch
das Kartenabgleich-Verarbeitungsteil 307 durchgeführt, um
die Genauigkeit der Positionsdaten zu erhöhen. Dieser Schritt besteht
darin, dass die in der Karte enthaltenen Straßendaten rund um die aktuelle
Position, die durch das Datenleseteil 308 gelesen werden,
und die durch das Schätzteil 306 für die aktuelle
Position erhaltene Fahrttrajektorie miteinander verglichen werden
und die aktuelle Position der Straße zugewiesen wird, die eine
mit der Fahrttrajektorie hoch korrelierte Streckenkurve aufweist.
Durch Anwendung dieses Kartenabgleichschritts wird in den meisten
Fällen
die aktuelle Position auf der Fahrtstraße lokalisiert, was es ermöglicht,
die Information über
die aktuelle Position mit hoher Präzision anzuzeigen.
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Die
Information über
die aktuelle Position, die wie vorstehend beschrieben erhalten wird,
wird jedes Mal im Trajektorienspeicherteil 309 gespeichert,
wenn das bewegliche Objekt in einer bestimmten Entfernung fährt. [Die
Trajektoriendaten werden zum Anzeigen der Fahrttrajektorie auf den
Straßen
in der angezeigten Karte entsprechend den tatsächlichen Straßen verwendet,
auf denen das bewegliche Objekt bis dahin gefahren ist.]
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Das
Befehlsanalyseteil 301 akzeptiert die Anfrage des Benutzers
aus der Eingabeeinrichtung 5, analysiert die Anfrage und
steuert die einzelnen Einheiten so, dass die der Anfrage entsprechenden Schritte
durchgeführt
werden können.
Wenn der Benutzer zum Beispiel eine Streckennavigation zu seinem
Ziel benötigt,
fordert das Befehlsanalyseteil einen Schritt zum Anzeigen einer
Karte zur Annahme der Eingabe des Benutzers nach seinem Zielort
beim Anzeigeverarbeitungsteil 311 an und fordert einen Schritt
zum Berechnen einer Strecke von der aktuellen Position an seinen
Zielort vom Streckenberechnungsteil 302 an.
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Das
Streckenberechnungsteil 302 recherchiert eine Strecke zwischen
einem Paar spezifizierter Positionen aus den Kartendaten unter Anwendung
eines Rechercheverfahrens, beispielsweise des Dijkstra-Verfahrens usw.,
und speichert das Rechercheergebnis im Streckenspeicherteil 303.
Es ist möglich,
eine Strecke mit minimaler Entfernung zwischen einem Paar spezifizierter
Positionen, eine Strecke, mit der der Zielort in einer minimalen
Zeitspanne erreicht werden kann, oder eine Strecke, mit der die
Kosten minimiert werden können,
zu erhalten.
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Das
Streckenführungsteil 304 vergleicht
die aktuelle Position des Fahrzeugs, die durch das Berechnungsteil 306 für die aktuelle
Position und das Kartenabgleich-Verarbeitungsteil 307 erhalten
wurde, mit der Verbindungsinformation der Navigationsstrecke, die
im Streckenspeicherteil 303 gespeichert ist, und verkündet dem
Benutzer mit ei ner durch die Spracheingabe-/-ausgabeeinrichtung 4 erzeugten Stimme,
ob der Fahrer an der vorausliegenden Kreuzung innerhalb einer bestimmten
Zeit, bevor er an der Kreuzung anlangt, ob er geradeaus fahren oder rechts
oder links abbiegen sollte und/oder markiert die Navigationsrichtung
auf der auf dem Display 2 angezeigten Karte und informiert
den Fahrer über
eine entsprechende Strecke.
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Das
Datenleseteil 308 arbeitet so, dass es zum Lesen der Kartendaten,
die die vom Benutzer angeforderte Fläche enthalten, aus der Karten-Datenbank 3 bereit
ist. Das Gesichtspunktdefinitionsteil 305 definiert den
Gesichtspunkt, die Gesichtslinie und den Gesichtsfeldwinkel, die
zur Entwicklung einer perspektivischen Karte verwendet werden, die
in einer bestimmten Richtung bezüglich
der Bodenfläche
gesehen wird.
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Das
Anzeigeverarbeitungsteil 311 ist ein Verarbeitungsteil
zum Zeichnen einer dreidimensionalen Form der Struktur, die aus
einer bestimmten Position gesehen wird, gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Ausführungsform,
das die Kartendaten rund um die vom Benutzer angeforderte Fläche zur
Anzeige aus dem Datenleseteil 308 empfängt und ein graphisches Bild
mit dem Gesichtspunkt, der Gesichtslinie und dem Gesichtsfeldwinkel,
die vom Gesichtspunktdefinitionsteil 305 spezifiziert werden,
und mit dem Maßstab,
dem Zeichenverfahren und dem Zeichenazimut, die durch das Befehlsanalyseteil 301 und
andere Teile spezifiziert werden, entwickelt und die graphischen
Bilddaten an den VRAM 206 überträgt.
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In
Ansprechung auf den durch das Befehlsanalyseteil 301 bereitgestellten
Befehl überträgt das Menüanzeigeteil 310 verschiedene
Menüs und
symbolische Zeichen, die angezeigt werden müssen, an das Anzeigeverarbeitungsteil 311 und
errichtet die überlagerte
Anzeige auf der Karte.
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Ein
Beispiel für
die Anzeige einer dreidimensionalen Karte, die so entwickelt ist,
dass ein Teil der Karteninformation mit Bildern und Straßen, die
auf dem Display 2 anzuzeigen sind und durch das Anzeigeverarbeitungsteil 311 an
den VRAM 206 zu übertragen
sind, kann von einem bestimmten Gesichtspunkt, wie in 4 gezeigt
ist, gesehen werden.
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Die
Komponente 410 ist eine dreidimensionale Struktur, die
durch Erzeugen der dreidimensionalen Daten der Struktur, welche
von den zweidimensionalen Daten (Bodenflächendaten) der Gebäude und
Wohnhäuser
und der Höhe
der Struktur erhalten werden (oder die Höhe wird aus der Anzahl der Stockwerke
der Struktur geschätzt),
die beide aus der Karten-Datenbank 3 gelesen werden, und
Entwickeln des anzuzeigenden graphischen Bilds erhalten wird. Ein
echt aussehendes Bild der Struktur kann durch Zuweisen von Texturen
wie Fenstern zur Seitenwand der dreidimensionalen Struktur 401 ausgedrückt werden.
Die Komponente 402 ist eine Straße. Obwohl die Höhe der Straße in diesem
Anzeigebeispiel gleich der Höhe
der Bodenfläche
gemacht ist, wird in Fall einer Querstraße mit einer Überführung oder
Unterführung,
in der die Straßeninformation
die Höhendaten
enthält,
die Straße
als dreidimensionale Struktur durch Erzeugen dreidimensionaler Daten aus
der Straßenhöhe angezeigt.
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Gemäß dem Zeichenverfahren
der vorliegenden Erfindung ist es selbst in dem Fall, dass die dreidimensionale
Struktur 401 durch die Maschengrenzen in der Karten-Datenbank 3 in
mehrere Einheiten zerlegt wird und ihre Daten Einheit für Einheit gespeichert
werden, gestattet, die zerlegten Einheiten der ursprünglichen
dreidimensionalen Struktur kontinuierlich an den Maschengrenzen
zusammenzufügen
und die dreidimensionale Struktur 401 als einstückigen Körper anzuzeigen.
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Ein
Beispiel des Datenbankaufbaus der in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Karten-Datenbank 3 ist in 5 gezeigt.
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Da
die Dimension der Straßen
und Gebäude enthaltenden
Kartendaten, die in der Karten-Datenbank 3 gespeichert
sind, sehr groß ist,
werden die Kartendaten als ein Satz von Standardflächenmaschen
verwaltet, die als Einheiten definiert sind, welche durch Teilen
der Fläche
in bestimmte Intervalle für
den Breitengrad und den Längengrad
ermittelt werden.
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Eine
mit „Maschencode" bezeichnete Identifikationsnummer
wird der einzelnen Flächenmasche zugeordnet.
Die Kartendaten bestehen aus dem Datenverwaltungsteil 501 und
dem Datenteil 502 und das Datenverwaltungsteil 501 enthält eine
einzelne Verwaltungstabelle für
die einzelne Flächenmasche und
die einzelne Verwaltungstabelle speichert die Karteninformation
einschließlich
des Maschencodes 510, der Attributsinformation 511,
des Strukturdatenverwaltungsteils 512, des Straßendatenverwaltungsteils 513,
des Eisenbahndatenverwaltungsteils 514 und der anderen
Teile.
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Die
Attributsinformation 511 speichert den Maßstab der
Karte, den Zeitstempel der Kartendaten und den Kartenblattnamen.
Das Strukturdatenverwaltungsteil 512 speichert die Verbindungsdaten
zu den Strukturdaten 530 und die Größe der Strukturdaten, die Straßendaten 513 speichern
die Verbindungsdaten zu den Straßendaten 531 und die
Größe der Straßendaten
und die Eisenbahndaten 514 speichern die Verbindungsdaten
zu den Eisenbahndaten 532 und die Größe der Eisenbahndaten.
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Die
Strukturdaten 530 speichern die Anzahl m der in der Struktur 520 enthaltenen
Eckpunkte, das Strukturattribut 521 mit der Be schreibung
der Struktur, beispielsweise Wohnhaus, Tankstelle oder Hotel, der
Anzahl der Stockwerke (oder der Höhe) der Struktur und dem Name
der Struktur, die Koordinaten der Eckpunkte 522, den Zerlegungs-Identifikations-Flag 523 zur
Beurteilung, ob die Struktur eine durch die Maschengrenzen zerlegte
Zerlegungs-Struktur ist, die Verbindungsdaten 524 zu den anderen
zerlegten Daten und die weiteren Daten.
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Obwohl
die zwischen den einzelnen Zerlegungsdaten, die von der einstückigen Struktur
stammen, definierten Verbindungsdaten in der vorliegenden Ausführungsform
in den Kartendaten gespeichert werden, ist das Verfahren zum Speichern
der Daten der Zerlegungs-Struktur
nicht auf dieses Verfahren in der vorliegenden Erfindung beschränkt. Beispielsweise
ist es gestattet, das Verfahren zum Speichern der Daten wie in der
Struktur zu konfigurieren, in der in dem Fall, dass eine Zerlegungs-Struktur in
einer bestimmten Maschenfläche
vorhanden ist, alle oder ein Teil der Daten der anderen Zerlegungs-Struktur,
die von der mit der Zerlegungs-Struktur identischen einstückigen Struktur
stammen und in den anderen Maschenflächen gespeichert sind, in der
Maschenfläche
gespeichert sind.
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Die
Koordinate der Eckpunkte 522 speichert X- und Y-Koordinaten,
die innerhalb der Masche vereinheitlicht sind, und den Zerlegungspunkt-Identifikations-Flag 542 zur
Beurteilung, ob der Eckpunkt an der Maschengrenze erzeugt wird.
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In
dieser Spezifikation können
Eckpunkte der Struktur Zwischenschaltungspunkte in dem Fall enthalten,
dass für
die Zwischenschaltung der Eckpunkte der physischen Form der Struktur
einige andere Zwischenschaltungspunkte als jene physischen Eckpunkte
virtuell existieren.
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Die
Straßendaten 531 speichern
die Verbindungsinformationen für
Verbindungen zwischen Querstraßen
(nachstehend als Knoten bezeichnet), die Koordinaten von Knoten,
die Beschreibung der Straße,
wie zum Beispiel Mautstraße
und Bundesstraße,
die Höhe
der Straße
und die weiteren Daten. Die Eisenbahndaten 532 speichern
die Verbindungsinformationen für
Verbindungen zwischen Verzweigungspunkten, die Koordinaten von Verzweigungspunkten,
den Liniennamen, den Stationsnamen und die weiteren Daten.
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Ein
Beispiel für
den Schritt zum Zeichnen der Struktur im Anzeigeverarbeitungsteil 31 wird
unter Bezugnahme auf das in 6 und 7 gezeigte Flussdiagramm
beschrieben. 7 ist ein schematisches Diagramm
zur ergänzenden
Erläuterung
dieses Schritts. Der Zeichenschritt wird nachstehend beschrieben.
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Zuerst
werden in Schritt 601 die Strukturdaten aus der Karten-Datenbank 3 durch
das Datenleseteil 308 eingelesen. In Schritt 602 wird
durch Bezugnahme auf den Zerlegungs-Identifikations-Flag 523 der
gelesenen Strukturdaten beurteilt, ob die Strukturdaten Zerlegungs-Daten
sind oder nicht.
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Im
Fall einer Nicht-Zerlegungs-Struktur (d. h. es wird in Schritt 602 mit
Nein geurteilt) wird in Schritt 603 eine dreidimensionale
Form der Struktur aus den Eckpunktkoordinaten und der Anzahl der
Stockwerke (oder der Höhe)
der Struktur gebildet. Mittels Anwenden der Gesichtspunktkoordinatenumwandlung
und der Projektionsumwandlung in die gebildete dreidimensionale
Form wird die dreidimensionale Form zu jener Form entwickelt, die
in Schritt 604 von einem bestimmten Gesichtspunkt aus gesehen
wird. Schließlich
werden in Schritt 605 an Wänden und Fenstern dargestellte
Texturen der Seitenwand der entwickelten Struktur zugewiesen, und
dann ist der Schritt abgeschlossen.
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Anderseits
werden in dem Fall, dass in Schritt 602 beurteilt wird,
dass die Struktur eine Zerlegungs-Struktur ist, die dreidimensionalen
Daten der Struktur auf ähnliche
Weise wie in Schritt 603 ausgebildet und die tangentiale
Linie auf der Maschengrenze wird während des Bildungsvorgangs
in Schritt 606 extrahiert.
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Der
Schritt zum Extrahieren der tangentialen Linie auf der Maschengrenze
wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 zeigt
eine Struktur 799, die über
vier Maschen 720 bis 723 hinweg vorhanden ist.
Die Struktur 700 wird durch die Maschengrenzen 701 und 702 in
vier Strukturen 710 bis 713 zerlegt und die Zerlegungs-Struktur 710 wird
als Daten der Masche 720 gespeichert und verwaltet, die Zerlegungs-Struktur 711 wird
als Daten der Masche 721 gespeichert und verwaltet, die
Zerlegungs-Struktur 712 wird als Daten der Masche 722 gespeichert und
verwaltet und die Zerlegungs-Struktur 713 wird als Daten
der Masche 723, jeweils in der Karten-Datenbank 3,
gespeichert und verwaltet.
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Als
Schritt in Schritt 606 in 6 wird die
abschließende
Linie 730 der Zerlegungs-Oberfläche der Struktur 700,
die durch die Maschengrenze zerlegt wird, als tangentiale Linie
auf der Maschengrenze extrahiert. Die Zeichnungsattribute der extrahierten
tangentialen Linie einschließlich
Farbe, Linienstil und Muster sind als transparente Farbe, die mit
der Farbe der Seitenwand der Struktur identisch ist, und getönte Linien
oder gestrichelte Linien, so dass die tangentiale Linie in Schritt 607 eventuell
nicht deutlich zu sehen ist, definiert und dann wird die Struktur gemäß den definierten
Zeichnungsattributen in Schritt 608 entwickelt und gezeichnet.
In Schritt 607 ist es gestattet, ein solches Verfahren
zu verwenden, dass die Zeichnungsattribute der extrahierten tangentialen
Linie so definiert sind, dass sie ein „Stift aufnehmen" einschließen, mit
dem die tangentiale Linie nicht gezeichnet werden kann, wenn „Stift
aufnehmen" spezifiziert
ist.
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Schließlich werden
in Schritt 609 Texturen mit einem Muster für Wände und
Fenster der Seitenwand der entwickelten Zerlegungs-Struktur zugewiesen,
und dann ist der Schritt beendet.
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Es
ist notwendig, den Schritt 609 so auszuführen, dass
die Texturen nahe den Maschengrenzen nicht unterbrochen sind. Das
Detail dieses Schrittes ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 10 und 12 beschrieben.
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Ein
weiteres Beispiel für
den Schritt zum Zeichnen der Struktur in dem Anzeigeverarbeitungsteil 311 ist
durch das Flussdiagramm in 8 und in 9 gezeigt. 9 ist
ein schematisches Diagramm zur ergänzenden Erläuterung dieses Schritts.
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Falls
die aus der Karten-Datenbank gelesenen Strukturdaten als diejenigen
beurteilt werden, die zu einer Nicht-Zerlegungs-Struktur gehören, werden die
Schritte von Schritt 601 bis Schritt 605 ähnlich jenen
in 6 ausgeführt.
Andererseits werden in dem Fall, dass die Struktur in Schritt 602 in 8 als
Zerlegungs-Struktur beurteilt wird, die Zerlegungs-Struktur-Daten
in Schritt 801 vorübergehend
im RAM 202 gespeichert. Die Zerlegungs-Struktur-Daten werden gespeichert,
bis alle Daten für
andere Zerlegungs-Strukturen mit Attributen identisch mit den gespeicherten
Daten dieser Zerlegungs-Struktur sind, und wenn in Schritt 802 beurteilt
wird, dass die übrigen
Zerlegungsdaten vollständig
gelesen sind, werden die Zerlegungsdaten vor der Zerlegung aus den gespeicherten
Zerlegungs-Daten in Schritt 803 rekonstruiert.
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Der
Rekonstruktionsschritt in Schritt 803 wird durch Bezugnahme
auf 9 beschrieben. 9 zeigt
die Bodenflächendaten
der Struktur 700. Die Struktur 700 wird durch
die Maschengrenzen 701 und 702 zerlegt und ihre
Daten werden in der Karten-Datenbank 3 gespeichert. Da
die Karte gewöhnlich
in Reihenfolge ausgelesen und Masche für Masche gezeichnet wird, werden
zuerst die Eckpunkte 909, 910, 907 und 908 gelesen,
wenn die Masche A 914 entwickelt und gezeichnet wird, als
nächstes werden
die Eckpunkte 910, 905, 906 und 907 gelesen,
wenn die Masche B 911 entwickelt und gezeichnet wird, dann
werden die Eckpunkte 902, 903, 904 und 910 gelesen,
wenn die Masche C 912 entwickelt und gezeichnet wird, und
schließlich
werden die Eckpunkte 901, 902, 910 und 909 gelesen,
wenn die Masche D 913 entwickelt und gezeichnet wird.
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In
dem Rekonstruktionsschritt in Schritt 803 werden in dem
Zeichnungsschritt für
die Masche 914, wenn der Zerlegungs-Identifikations-Flag 523 für die Kartendaten
angibt, dass die die Struktur bildenden Eckdaten 909, 910, 907 und 908 einer
Zerlegungs-Struktur entsprechen, jene Eckpunktdaten gespeichert.
Die Zerlegungsdaten für
die Maschen B bis D werden durch die Verbindung 524 mit
den Zerlegungsdaten gelesen und die Formdateneckpunkte 901, 903, 904, 905, 906 und 908 der
Struktur 700 vor der Zerlegung werden durch die Eckpunkte 909, 910, 907 und 908,
die Eckpunkte 910, 905, 906 und 907, die
Eckpunkte 902, 903, 904 und 910 und
die Eckpunkte 901, 902, 910 und 909 gebildet.
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Gemäß dem Zerlegungspunkt-Identifikations-Flag 542 der
Kartendaten werden die Eckpunkte 902, 910, 907 und 909 so
beurteilt, dass sie auf den Maschengrenzen vorhandene Zerlegungspunkte sind
und sind vom Zeichnen ausgeschlossen. Obwohl die Eckpunkte 904 und 905 auf
der Maschengrenze positioniert sind, werden gemäß dem Zerlegungspunkt-Identifikations-Flag 542 jene
Eckpunkte so beur teilt, dass sie keine Zerlegungspunkte sind, sondern
Endpunkte der Struktur sind, und daher sind jene beim Zeichnen eingeschlossen.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Endpunkte der Struktur nur als Eckpunkte betrachtet,
die eine Struktur vor der Zerlegung bilden. In dem Fall, dass die
eine Struktur bildenden Punkte sowohl die Eckpunkte als auch die
zwischengeschalteten Punkte umfassen, ist es gestattet, eine solche
Struktur zu verwenden, dass der Zerlegungspunkt-Identifikations-Flag
andere Punkte als Zerlegungspunkte von jenen Eckpunkten und zwischengeschalteten
Punkten diskriminiert.
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Schließlich werden
dreidimensionale Formdaten von der mit den Punkten 901, 903, 904, 905, 906 und 908 der
gebildeten Struktur 700 und der Höhe (oder Anzahl der Stockwerke)
der Struktur definierten Bodenflächenform
eingerichtet.
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In
Schritt 804 der 8 wird mittels Anwendung der
Gesichtspunktkoordinatenumwandlung und der Projektionsumwandlung
in die in Schritt 803 ausgebildete dreidimensionale Form
die dreidimensionale Form zu der aus einem bestimmten Gesichtspunkt gesehenen
Form entwickelt und gezeichnet. Schließlich werden in Wänden und
Fenstern dargestellte Texturen der Seitenwand der entwickelten Struktur
in Schritt 805 zugewiesen und dann ist der Schritt abgeschlossen.
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Ein
Beispiel des Schritts zur Zuweisung von Texturen zur Seitenwand
der entwickelten und gezeichneten Zerlegungs-Struktur, der in Schritt 609 der 6 ausgeführt wurde,
wird unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben. 11 ist ein
schematisches Diagramm zur ergänzenden
Erläuterung
für diesen
Schritt.
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Wenn
bei diesem Schritt in Schritt 609 Texturen, beispielsweise
Fenster, der Seitenwand A 1100, die im Entwicklungs- und
Zeichen schritt für
die Masche A gelesen wurde, zuzuweisen sind, werden die Daten der
Seitenwand A in Schritt 1001 gespeichert und als nächstes wird,
wenn die Daten der Seitenwand B 1102 in Schritt 1002 gelesen
werden, die Seitenwand 1103 vor der Zerlegung aus den Seitenwänden A und
B auf ähnliche
Weise wie in den in 8 gezeigten Schritte in Schritt 1003 rekonstruiert
und schließlich
werden Texturen, beispielsweise Fenster, in Schritt 1004 der
rekonstruierten Seitenwand 1003 zugewiesen.
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Obwohl
ein Gebäude
mit nur einem Stockwerk in der vorliegenden Ausführungsform als Beispiel gezeigt
ist, ist es gestattet, eine solche verfahrenstechnische Struktur
zu verwenden, so dass Texturen wiederholt in der vertikalen und/oder
horizontalen Richtung gemäß der Anzahl
der Stockwerke und/oder Räume
des Gebäudes
zugewiesen werden können.
Da die Gebäude
nahe dem Gesichtspunkt größer und
jene entfernt von dem Gesichtspunkt in der perspektivischen Ansicht
kleiner gezeichnet werden, ist es gestattet, eine solche verfahrenstechnische
Struktur zu verwenden, dass Texturen mit einer Maßstabsumwandlung
nach Maßgabe
der Dimensionen der Gebäude
verarbeitet werden. Außerdem
ist es gestattet, ein solches Verfahren zu verwenden, dass die Verzerrung
in den zugewiesenen Texturen aufgrund einer Maßstabsumwandlung durch Auswählen adäquater Texturen
aus den mehreren mit verschiedenen Maßstäben vorbereiteten Texturen
für die
Dimension des Gebäudes
reduziert werden kann. Als Verfahren zur Maßstabsumwandlung von Texturen
und zur Texturauswahl werden im Allgemeinen solche verwendet, die
Fachleuten auf dem Gebiet der CG (Computergraphik) bekannt sind.
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Ein
weiteres Beispiel für
den in 6 gezeigten Schritt in Schritt 609 zum
Zuweisen von Texturen zur Seitenwand der Zerlegungs-Struktur wird
unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben. 13 ist
ein schematisches Diagramm zur ergänzenden Erläuterung für diesen Schritt. Der Anfangspunkt
zur Entwicklung der Textur, die auf der Seitenwand 1302 zuzuweisen
ist, ist als P1 definiert, und ihr Endpunkt ist als P2 definiert.
P1 und P2 werden vorangehend an die Spitze der Textur gesetzt. Die
Seitenwand 1302 besteht aus der Seitenwand A 1101 und
der Seitenwand B 1102, die durch Zerlegung mit der Zerlegungslinie 1300 entsprechend
der Maschengrenzenlinie und den zwischengeschalteten Punkten definiert
ist. Ein Schritt zum kontinuierlichen Zuweisen von Texturen zu jenen
zerlegten Seitenwänden
und zum Reproduzieren einer gleichmäßigen Struktur ist nachstehend
beschrieben.
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Ob
der Zeichenmaßstab
S pro einzelnem Stockwerk der Struktur bereits ermittelt ist, wird
in Schritt 1201 beurteilt, und wenn dem nicht so ist, dann
wird der Maßstab
S in Schritt 1202 aus der Höhe H der Seitenwand 1302 und
der Anzahl der Stockwerke der Struktur berechnet.
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Als
Nächstes
wird die Textur 1301 mit einer Maßstabsumwandlung gemäß dem Maßstab S
oder durch Auswählen
einer Textur mit optimaler Größe aus Texturen,
die mit verschiedenen Faktoren maßstäblich berechnet sind, verarbeitet
und im Schritt 1203 vorangehend in den Kartendaten gespeichert. Die
Zielposition P2, der die Textur 1301 zuzuweisen ist, wird
nach Maßgabe
der Breite W der Seitenwand A 1101 bestimmt, die durch
Zerlegen der Seitenwand 1302 in Schritt 1204 ermittelt
wird.
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Ob
P2 größer als
die Breite TW der Textur 1301 ist, wird in Schritt 1205 beurteilt,
und wenn dem so ist, wird P2 in Schritt 1206 so eingestellt,
dass sie nicht größer als
TW ist. Die Texturen P1 und P werden in Schritt 1207 der
Seitenwand zugewiesen. Beispielsweise sieht die zugewiesene Textur
wie das verarbeitete Bild 1303 aus.
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Ob
Texturen bis zur Endposition der Seitenwand zugewiesen werden, wird
in Schritt 1208 beurteilt, und, wenn der Zuweisungsvorgang
bis zur Endposition vollendet ist, ob andere Zerlegungsdaten übrig bleiben,
in Schritt 1212. Wenn Zerlegungsdaten übrig bleiben, werden die Zerlegungsdaten
der Seitenwand (Seitenwand B 1102) in Schritt 601 gelesen und
die Diskontinuität
zwischen benachbarten Zerlegungs-Strukturen an der Maschengrenze
kann reduziert werden, indem die vorgenannten Schritte unter Verwendung
derselben Texturdaten wiederholt auf die zusätzlich gelesenen Zerlegungsdaten
angewendet werden.
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Wenn
in Schritt 1208 beurteilt wird, dass der Zuweisungsvorgang
nicht bis zur Endposition der Seitenwand vollendet ist (wie in dem
Verarbeitungsbild 1304 gezeigt), wird zunächst in
Schritt 1209 beurteilt, ob sich P2 an der Endposition der
Textur 1301 befindet. Wenn sich P2 an der Endposition befindet, wird
P1 als oberste Position der Textur in Schritt 1211 gesetzt,
und wenn dem nicht so ist, wird die Startposition P1 in Schritt 1210 zu
P2 verschoben und dann werden die Schritte 1204 und folgende
ausgeführt und
Texturen werden wiederholt zugewiesen.
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Wie
in dem verarbeiteten Bild 1305 gezeigt ist, wird in dem
Fall, dass beurteilt wird, dass die zuzuweisende Textur an der Endposition
der Seitenwand unterbrochen ist, der Schritt beendet. Beim Beenden
des Schritts sieht das verarbeitete Bild wie das Bild 1306 aus.
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Gemäß dem dreidimensionalen
Zeichenverfahren der vorliegenden Erfindung kann mit einem Paar
Zeichenschritten zum Zeichnen von Zerlegungs-Strukturen und Nicht-Zerlegungs-Strukturen und
mit einem Schritt zum Identifizieren, ob die spezifizierte Struktur
eine Zerlegungs-Struktur ist oder nicht, wenn sie eine Zerlegungs-Struktur
ist, dadurch, dass die Zeichenattribute der Zerlegungsgrenze modifi ziert
sind, die Strukturdaten auf der Grundlage der Zerlegungsdaten rekonstruiert
sind und dass Texturen der Seitenwand der Struktur zugewiesen werden, um
die Kontinuität
an der Grenze zu wahren, eine Navigationseinrichtung zur Verfügung gestellt
werden, in der die Diskontinuität
in den gezeichneten Bildern an der Maschengrenze reduziert wird
und ein realistischeres Stadtbild angezeigt wird.