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Die vorliegende Erfindung betrifft eine in Kartenanzeige- oder Kartendarstellungssteuerung zur Anzeige oder Darstellung eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung, sowie ein computerlesbares Medium, das Anweisungen zur Anzeige oder Darstellung eines Kartenbilds enthält.
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Eine bekannte Technik stellt auf einer Anzeigevorrichtung dreidimensional eine Straßenkarte dar. Bei einer solchen Technik wird eine Route, die eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Straßen aufweist, manchmal hinter Strukturen wie einem Gebäude oder einer Topographie verdeckt, die ebenfalls dreidimensional dargestellt werden, so dass der Straßen- oder Fahrbahnverlauf nicht vollständig feststellbar ist. Um diesen Nachteil zu umgehen, wurden bereits Techniken zur Verarbeitung oder Bearbeitung von Graphiken derartiger Strukturen vorgeschlagen, nämlich eine Technik zur Verringerung der Höhe von Gebäuden entlang der Route und eine Technik zur Darstellung von Gebäuden mittels Gitterrahmen. Verwiesen werden darf hierzu auf die
JP H9-212 083 A , die
JP H9 218 381 A , die
JP 2000-207 577 A , die
JP 2000-304 558 A und die
JP 2000-321 974 A .
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Die
US 2004/0 049 341 A1 beschreibt eine Kartenanzeigesteuerung zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung, wobei eine Route in dem dreidimensionalen Kartenbild spezifiziert wird. Diese Route wird in dem dreidimensionalen Kartenbild erhöht, das heißt auf der Höhe der Dächer der Häuser über der eigentlichen Straße, angezeigt.
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Aus der
DE 100 23 160 A1 ist es für die Verwendung von Navigationsanzeigen bekannt, dreidimensionale Kartenbilder durch Routenführungsstrukturen durchscheinend oder transparent sichtbar zu machen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik zur Beseitigung des obigen Nachteils bereitzustellen, nämlich des Nachteils, dass eine Route oder Strecke hinter Strukturen wie einem Gebäude in einem dreidimensionalen Kartenbild auf einer Anzeigevorrichtung versteckt oder verdeckt ist und es somit schwierig wird, den Routenverlauf festzustellen. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 den Hardware Aufbau einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein Flussdiagramm eines von einem Steuerabschnitt der Fahrzeugnavigationsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführten Programms;
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3 ein dreidimensionales Kartenbild und eine Routenwand, welche gleichzeitig auf einem Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung bei der ersten Ausführungsform dargestellt werden;
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4 ein Flussdiagramm zur Erzeugung dreidimensionaler Daten bei der ersten Ausführungsform;
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5 ein dreidimensionales Kartenbild und eine Routenwand, wenn ein Depressionswinkel größer als in 3 gemäß der ersten Ausführungsform ist;
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6 ein Anzeigebeispiel, bei dem eine Mehrzahl von Texturen entlang der Routenwand in dem Anzeigeschirm bei der ersten Ausführungsform angeordnet ist;
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7 ein Anzeigebeispiel einer Routenwand, wenn eine detaillierte Anzeige ausgewählt wird und die Höhe in der Routenwand bei der ersten Ausführungsform zunimmt;
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8 ein Anzeigebeispiel einer Routenwand im Anzeigeschirm bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ein Anzeigebeispiel der Routenwand in dem Anzeigeschirm bei der zweiten Ausführungsform;
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10 eine Routenwand, die von einer Schnellstraße aus hoch steht und bei der sich die Konsistenz einer Musterung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ändert;
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11 eine Routenwand, die von einer Schnellstraße aus hoch steht und bei der sich die Konsistenz einer Musterung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ändert;
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<Erste Ausführungsform>
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erläutert. 1 zeigt den Aufbau einer Hardware einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform. Diese Navigationsvorrichtung 1 enthält einen Positionserkennungsabschnitt 11, eine Anzeigevorrichtung 12, einen Betätigungsabschnitt 13, einen Lautsprecher 14, einen Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen, einen Kartendatenerlangungsabschnitt 16 und einen Steuerabschnitt 17.
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Der Positionserkennungsabschnitt 11 enthält allgemein bekannte Sensoren (nicht gezeigt), beispielsweise einen geomagnetischen Sensor, ein Gyroskop, einen Geschwindigkeitssensor und einen GPS-Empfänger und gibt Informationen zur Angabe einer momentanen Position, Richtung und Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs gemäß den jeweiligen Sensorausgängen an den Steuerabschnitt 17 aus.
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Die Anzeigevorrichtung 12 stellt ein Bild basierend auf einem Bildsignal dar, das von dem Steuerabschnitt 17 ausgegeben wird, wobei die Darstellung auf einem dreidimensionalen Anzeigeschirm erfolgt.
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Der Betätigungsabschnitt enthält Eingabevorrichtungen, beispielsweise eine Mehrzahl mechanischer Schalter für die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1, ein Touchpanel, dass dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung 12 überlagert ist und einen Joystick oder dergleichen nahe dem Fahrersitz und gibt Signale basierend auf der Betätigung der Eingabevorrichtung durch einen Benutzer an den Steuerabschnitt 17 aus.
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Der Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen kommuniziert drahtlos mit einer Kommunikationsvorrichtung außerhalb der Fahrzeugs. Der Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen bekommt beispielsweise momentane. Wetterdaten, Wettervorhersagedaten, momentane Verkehrsdaten (Unfälle, Staus, Verkehrsregeln etc) sowie zukünftige Verkehrsdaten (Unfälle, Staus, Verkehrsregeln etc) in unterschiedlichen Regionen von der Kommunikationsvorrichtung eingegeben und liefert die erhaltenen Daten an den Steuerabschnitt 17 aus.
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Der Kartendatenerlangungsabschnitt 16 enthält ein nicht flüchtiges Medium, beispielsweise eine DVD, CD oder HDD und eine Vorrichtung zum Auslesen von Daten aus dem (und bei Bedarf auch zum Einschreiben von Daten in das) Medium. Das Medium speichert ein vom Steuerabschnitt 17 abzuarbeitendes Programm, Kartendaten, sowie weitere relevante Daten etc.
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Die Kartendaten haben Straßendaten und Einrichtungsdaten. Die Straßendaten umfassen Positionsinformationen und Typinformationen über Verbindungen, Positionsinformationen und Typinformationen über Knoten, Informationen über Verbindungen zwischen den Knoten und Verbindungen, dreidimensionale Forminformationen über die Knoten, dreidimensionale Forminformationen über die Verbindungen etc. Die Einrichtungsdaten umfassen mehrere Aufzeichnungen von Einrichtungen und jede Aufzeichnung hat Daten, welche Namen, Informationen, Positionsinformationen, Detailinformationen und dreidimensionale Forminformationen über eine Zieleinrichtung haben. Die dreidimensionalen Forminformationen für Verbindungen, Knoten und Einrichtungen zeigen dreidimensionale Strukturen einschließlich dreidimensionaler Formen und Oberflächenfarben von Verbindungen, Knoten und Einrichtungen.
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Die weiter oben genannten weiteren Daten umfassen eine Mehrzahl von Lied- oder Musikstückdaten (Klang- und/oder Melodiedaten), eine Mehrzahl von zusätzlichen Musikstückdaten etc. Die jeweiligen Musikstückdaten zeigen den Fortschritt oder Verlauf von Tönen eines Klangs oder einer Melodie (beispielsweise Wellendaten und Mpeg-1 Layer-3). Die zusätzlichen Musikstück-, Klang- oder Melodiedaten entsprechen Daten eines Klangs oder einer Melodie und zeigen Informationen über das Musikstück (beispielsweise ein Bild des Albumcovers einschließlich Stück, Stückliste des Albums, Zeit zum Spielen des gesamten Stücks und Zeit zum Spielen des gesamten Albums).
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Der Steuerabschnitt 17 ist äquivalent zu einem Computer und ist ein Mikrocomputer mit CPU, RAM, ROM, I/O etc. Die CPU führt ein Programm zum Betrieb der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 durch, wobei das Programm aus dem RAM oder dem Kartendatenerlangungsabschnitt 16 gelesen wird. Bei der Abarbeitung liest die CPU Informationen aus dem RAM, dem ROM und dem Kartendatenerlangungsabschnitt 16. Dann schreibt die CPU Informationen in ein Speichermedium des RAM (und wenn möglich) des Kartendatenerlangungsabschnitts 16, um Signale an den Positionserkennungsabschnitt 11, die Anzeigevorrichtung 12, den Betätigungsabschnitt 13, den Lautsprecher 14 und den Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen zu übertragen und hiervon zu empfangen.
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Beispiele von Prozessen, die gemacht werden, wenn der Steuerabschnitt 17 das Programm durchführt, umfassen die Spezifizierung der momentanen Position, die Anzeige dreidimensionaler Kartenbilder, die Berechnung einer Führungsroute, die Führungsroute selbst, das Abspielen von Melodien oder Liedern etc.
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Bei der Spezifizierung der momentanen Position werden momentane Position und Richtung eines Fahrzeugs basierend auf Signalen vom Positionserkennungsabschnitt 11 unter Verwendung einer allgemeinen bekannten Technik spezifiziert oder festgelegt.
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Beim Darstellungsprozess von dreidimensionalen Kartenbildern wird ein dreidimensionales Kartenbild auf dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung 12 gemäß den Kartendaten dargestellt. Das dreidimensionale Kartenbild wird auf einer zweidimensionalen Oberfläche (Bildschirm) als Landschaft dargestellt, wie sie eine Person sehen würde, welche die Szenerie aus einem gewissen dreidimensionale Blickpunkt in einer bestimmten Richtung (Nord, Süd, Nordost, etc.) und mit einem gewissen Depressionswinkel sehen würde, d. h. einem Überblickungswinkel relativ zur horizontalen Richtung.
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Der Steuerabschnitt 17 spezifiziert Positionen von Knoten, Verbindungen und Einrichtungen in einem gewissen Bereich auf der Karte aus den Kartendaten zur Darstellung eines dreidimensionalen Kartenbildes des Bereichs auf der Anzeigevorrichtung 12. Der Steuerabschnitt 17 spezifiziert dreidimensionale Strukturen in dem dreidimensionalem Raum in dem Bereich gemäß der dreidimensionale Forminformation über die spezifizierten Knoten, Verbindungen und Einrichtungen. Dann erzeugt der Steuerabschnitt 17 ein zweidimensionales Projektionsbild einer Landschaft, wo die dreidimensionalen Strukturen von einem Standardblickpunkt in Standardrichtung mit einem Standarddepressionswinkel überblickt werden und gibt das Projektionsbild auf die Anzeigevorrichtung 12 als ein dreidimensionales Kartenbild aus.
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Der Standardblickpunkt kann relativ zu Mittelpunktskoordinaten (geographische Breite, geographische Länge) in dem Bereich einer Zielanzeige auf der Karte konstant sein oder kann sich kontinuierlich oder graduell basierend auf einer Betätigung des Betätigungsabschnitts 13 durch den Benutzer ändern. Entweder die Standardrichtung oder der bestimmte Depressionswinkel oder beide hiervon können konstant sein oder können sich kontinuierlich oder graduell basierend auf einer Betätigung des Betätigungsabschnitts 13 durch den Benutzer ändern.
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Bei der Routenführungsberechnung wird die Eingabe eines Bildes durch einen Benutzer vom Betätigungsabschnitt 13 her empfangen, um eine optimale Führungsroute von einer momentanen Position zu einem Zielort zu berechnen. Bei dieser Routenführungsberechnung kann der Steuerabschnitt 17 ebenfalls einen dreidimensionalen Bildanzeigeprozess durchführen, um eine Unterstützungsfunktion bereitzustellen, wenn der Benutzer einen Zielort auswählt.
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Bei der Routenführung wird ein Bild, dass die berechnete Führungsroute hervorhebt und dem dreidimensionalen Kartenbild überlagert ist, auf der Anzeigevorrichtung 12 dargestellt und ein Führungssprachsignal zur Anweisung („rechts abbiegen”, „links abbiegen”, etc.) wird bei Bedarf an den Lautsprecher 14 ausgegeben, beispielsweise wenn das Fahrzeug des Benutzers im Verlauf der Routenführung eine Kreuzung erreicht. Gleichzeitig führt der Steuerabschnitt 17 den dreidimensionalen Bildanzeigeprozess durch, um das Bild, auf dem die berechnete Führungsroute hervorgehoben und dem dreidimensionalen Kartenbild überlagert ist, darzustellen.
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Beim Musik abspielen wird ein Musikstück oder eine Melodie basierend auf dem Fortschritt der Melodie, festgeschrieben in den obigen Klang- oder Melodiedaten, dem Lautsprecher 14 ausgegeben.
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2 zeigt ein Flussdiagramm eines vom Steuerabschnitt 17 durchgeführten Programms 100, um ein Bild mit hervorgehobener Führungsroute einem dreidimensionalen Kartenbild zu überlagern. In dem Bild der hervorgehobenen Führungsroute steht eine Führungswand vertikal von der Führungsroute in dem dreidimensionalen Raum entlang der Route aus nach oben.
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Gemäß 2 erlangt zunächst bei S110 der Steuerabschnitt 17 dreidimensionale Daten einer Karte in einem darzustellenden Bereich. Insbesondere wird mit obigem Verfahren eine bestimmte dreidimensionale Struktur, gebildet aus Knoten, Verbindungen und Einrichtungen, in einem dreidimensionalen Raum in dem Bereich spezifiziert oder festgelegt.
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Bei S115 wird in der dreidimensionalen Struktur eine die Routenwand konfigurierende Zielstraße spezifiziert. Diese Zielstraße ist eine Straße, auf der die Routenwand konfiguriert oder gebildet wird (deren Basis). Die Führungsroute entspricht dieser Routenwandkonfigurationszielstraße. Bei S115 werden geschätzte Durchfahrtplaninformationen bezüglich der festgelegten Routenwandkonfigurationszielstraße erzeugt. Diese geschätzten Durchfahrtsplaninformationen zeigen zukünftige geplante oder zu erwartende Durchfahrtszeiten des Benutzerfahrzeugs an einer Mehrzahl von Positionen entlang der Routenwandkonfigurationszielstraße. Diese geschätzten Durchfahrtsplaninformationen können basierend auf beispielsweise Distanzen zu einer Mehrzahl von Positionen entlang der Route und der Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs (beispielsweise 30 km/h) festgelegt werden.
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In S120 werden dreidimensionale Daten der Routenwand, die als die Routenwandkonfigurationszielstraße zu konfigurieren ist, erzeugt. Diese Datenerzeugung wird später noch genauer beschrieben.
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Bei S130 wird eine dreidimensionale Struktur erzeugt, indem die dreidimensionalen Daten der bei S110 erzeugten Karte mit der bei S120 erzeugten Routenwand kombiniert werden. Ein zweidimensionales Projektionsbild der Landschaft der dreidimensionalen Struktur, überblickt von einem bestimmten Blickpunkt aus in einer bestimmten Richtung mit einem bestimmten Depressionswinkel, wird erzeugt und an die Anzeigevorrichtung 12 ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt zeigt das an die Anzeigevorrichtung 12 ausgegebene Projektionsbild ein Bild der Routenwand entsprechend einem Beispiel einer mit Hochhäusern versehenen Struktur, enthalten in dem dreidimensionalen Kartenbild. Die Techniken zur Erzeugung von Projektionsbildern aus dreidimensionalen Strukturen sind allgemein bekannt. Jede dieser Techniken kann angewendet werden. Beispielsweise kann die Technik verwendet werden, bei der ein Projektionsbild aus einer dreidimensionalen Struktur erzeugt wird, in dem Polygone dreidimensional kombiniert werden.
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3 zeigt ein dreidimensionales Kartenbild 21 und eine Routenwand 22, die gleichzeitig auf dem Anzeigeschirm 20 der Anzeigevorrichtung 12 dargestellt werden. Bei dieser Darstellung ist ein Abschnitt 23 entsprechend dem Himmel in dem Anzeigeschirm 20 nicht teil des dreidimensionalen Kartenbilds. Die Routenwand 22 wird als ein wandförmiges Objekt dargestellt, das von einer Führungsroute 24 aus entlang der Führungsroute 24 in dem dreidimensionalen Raum nach oben ragt.
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Da die Routenwand 22, die von der Führungsroute 24 in den dreidimensionalen Raum nach oben ragt, der auf dem Anzeigeschirm 20 projiziert wird, oberhalb der Führungsroute 24 liegt, ist es somit einfacher, die Routenwand 22 im Vergleich zur alleinigen Darstellung der Führungsroute 24 zu sehen. Da weiterhin die Routenwand 22 entlang der Führungsroute 24 von dieser aus nach oben steht, zeigt eine Position der Routenwand 22 direkt eine Position oder Lage der Führungsroute 24. Wenn somit ein dreidimensionales Kartenbild auf dem Anzeigeschirm 20 dargestellt wird, kann die Führungsroute 24 problemlos erkannt werden.
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In 3 sei die Routenwand 22 weiß eingefärbt. Eine durchschnittliche Farbe des dreidimensionalen Kartenbilds 21 ist für gewöhnlich eine dunkle Farbe, beispielsweise dunkelbraun, dunkelgrün und dunkelgrau. In diesem Fall wird die Routenwand 22 weiß dargestellt, was eine klare Unterscheidung zu dem dreidimensionalen Kartenbild 21 ermöglicht, sodass die Führungsroute 24 einfach erkennbar wird. Unter Verwendung einer hellen Farbe wie weiß, sieht die Routenwand 22 wie ein Lichtband aus. Damit wird auch die Wahrscheinlichkeit verringert, dass der Benutzer sich durch die Routenwand 22 beengt fühlt.
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In dem dreidimensionalen Kartenbild 21 kann die Landschaft hinter der Routenwand 22 im dreidimensionalen Raum durch die Routenwand 22 durchscheinend oder transparent sichtbar sein. Mit anderen Worten, die Farbe der Routenwand 22 ist eine durchlässige Farbe. Da ein Abschnitt hinter der Routenwand 22 vom Benutzer durch die Routenwand 22 sichtbar verbleibt, kann die Sichtbarkeitsabnahme von Strukturen hinter der Routenwand 22 verringert werden.
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Die Erzeugung von dreidimensionalen Daten der Routenwand 22 durch das Programm 100 bei S120 wird nachfolgend erläutert. Bei der Erzeugung der dreidimensionalen Daten für die Routenwand 22 als Konfigurationsdaten zur Konfiguration der Routenwand werden Daten für die Höhe der Routenwand relativ zur Führungsroute, Daten einer Wandflächengestaltung der Routenwand, Positionsdaten der Routenwand beim Einbau der Routenwand in die dreidimensionale Struktur der Karte etc. bestimmt oder berechnet.
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Die Wandoberflächengestaltung gibt das Erscheinungsbild wie Farbe, Musterung und Durchlässigkeit der Wandfläche und den Inhalt von Informationen an, die auf der Wandfläche dargestellt werden, mit Ausnahme einer Form der Wandfläche. Wie oben beschrieben bestimmt der Steuerabschnitt 17, dass die Routenwand so positioniert ist, dass sie von einer Führungsroute in der Karte vertikal nach oben vorsteht.
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Der Steuerabschnitt 17 bestimmt die Höhe der Routenwand, die Wandflächengestaltung der Routenwand und Informationen, die auf der Wandfläche der Routenwand darzustellen sind, durch Durchführung der in 4 als Flussdiagramm dargestellten Bearbeitung.
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In der Bearbeitung von 4 bestimmt der Steuerabschnitt 17 bei S121 eine Wandflächengrundgestaltung der Routenwand und bestimmt dann eine Grundhöhe der Routenwand bei S122. Der Steuerabschnitt 17 bestimmt bei S123, ob Informationen auf der Routenwand anzuzeigen sind. Wenn der Steuerabschnitt 17 bestimmt, dass keine Informationen auf der Routenwand darzustellen sind, bestimmt der Steuerabschnitt 17 die Wandflächengrundgestaltung und Grundhöhe als Wandflächengestaltung und Höhe der Routenwand. Wenn der Steuerabschnitt 17 bestimmt, dass Informationen auf der Routenwand darzustellen sind, erlangt der Steuerabschnitt 17 Anzeigeinformationen bei S124, bestimmt eine Textur (Text, Inhalt, Darstellungsart, Graphik, etc.) der Anzeigeinformation entsprechend einem Beispiel einer Wandflächenanzeigeinformation, die an der Wandfläche dargestellt wird (S125) und bestimmt bei S126 eine Höhe der Routenwand gemäß der Menge an Anzeigeinformationen. Anstelle der bei S121 bestimmten Wandflächengrundgestaltung wird die Textur der Anzeigeinformation aus S125 auf der Wandfläche der Routenwand beispielsweise durch Anwenden einer Texturenmapping-Technik bei Polygonen dargestellt. Die Höhe aus S126 wird anstelle der Grundhöhe aus S122 verwendet.
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Wie in 3 erläutert verwendet die Wandflächengrundgestaltung bei S121 durchscheinendes Weiß.
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Die Grundhöhe bei S122 wird basierend auf einen bestimmten Depressionswinkel bestimmt. Dieser Depressionswinkel beeinflusst eine Form der gesamten Routenwand, die auf dem Anzeigeschirm dargestellt wird. Insbesondere wird die Höhe der gesamten Routenwand gleichförmig niedriger, wenn der Depressionswinkel zunimmt. Wie beispielsweise in 5 gezeigt ist, ist, wenn ein Depressionswinkel größer als bei dem Beispiel gemäß 3 ist, eine Höhe der Routenwand 22 gleichförmig niedriger als in 3. Beispielsweise kann die Höhe der Routenwand 22 in 3 50 Meter betragen und die Höhe der Routenwand 22 in 5 kann 30 Meter betragen. Die Höhe ist hierbei nicht eine tatsächliche Größe relativ zum Anzeigeschirm 20, sonder eine Höhe in einem virtuellem dreidimensionalen Raum einschließlich der dreidimensionalen Strukturen, wo das Projektionsbild auf dem Anzeigeschirm 20 erzeugt wird.
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Da somit eine Höhe der Routenwand zunimmt, wenn ein dreidimensionales Kartenbild mit geringem Depressionswinkel dargestellt wird, wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die Routenwand hinter Strukturen verdeckt wird, beispielsweise einem Gebäude. Zusätzlich wird, da die Routenwand problemlos sichtbar ist, wenn ein dreidimensionales Kartenbild mit einem großen Depressionswinkel dargestellt wird, die Sichtbarkeit der Routenwand auch dann sichergestellt, wenn die Höhe der Wand verringert ist. Die Höhe der Routenwand wird verringert, sodass der Bereich, wo die Routenwand andere Abschnitte des Anzeigeschirms überlappt, verringert werden kann.
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Die Bestimmung dahingehend, ob eine Information darzustellen ist (S123), kann basierend auf einer Einstellung erfolgen, die vorher vom Benutzer eingegeben wurde. Mit anderen Worten, der Benutzer kann bestimmen, ob eine Informationsanzeige erfolgt, indem er den Betätigungsabschnitt 13 verwendet und der Steuerabschnitt 17 kann die Bestätigung auf einem Speichermedium aufzeichnen und dann die Bestimmung anhand der Aufzeichnungen machen, ob die Informationsanzeige zu erfolgen hat.
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Die Anzeigeinformation aus S124 enthält die obigen zusätzlichen Melodiedaten (Musikstückdaten), Daten von geschätzten Durchfahrtzeiten durch Punkte auf der Route, Verkehrsdaten, Wetterdaten, Umgebungseinrichtungsdaten etc.
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In manchen Fällen, wo die zusätzlichen Melodiedaten erlangt werden, führt der Steuerabschnitt 17 das Spielen des Musikstücks zusammen mit dem Anzeigeprozess der dreidimensionalen Kartenbilder durch. In diesem Fall kann der Steuerabschnitt 17 als Anzeigeinformation die zusätzlichen Melodiedaten entsprechend den momentan gespielten Daten und die zusätzlichen Melodiedaten aller aus dem Album zu spielenden Melodie- oder Musikstückdaten erlangen, das die momentan gespielten Melodiedaten, also das momentan gespielte Musikstück enthält, und zwar bei oder nach dem Abspielen des momentan gespielten Stücks.
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Die geschätzte Routenpunktdurchfahrtszeitinformation zeigt geschätzte Zeiten, zu denen durch einen oder mehrere Routenpunkte auf einer Führungsroute gefahren wird. Beispielsweise kann der Steuerabschnitt 17 die geschätzten Durchfahrtzeiten erlangen, indem Distanzen zu den Routenpunkten auf die Führungsroute durch eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit (z. B. 30 km/h) dividiert werden.
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Die Verkehrsdaten enthalten momentane Verkehrssituationsdaten in verschiedenen Bereichen von dem Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen. Die Wetterdaten enthalten momentane Wetterdaten in verschiedenen Bereichen und Wettervorhersagedaten in verschiedenen Bereichen von dem Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen. Die Umgebungseinrichtungsdaten zeigen Informationen über Einrichtungen (beispielsweise Geschäfte) entlang einer Führungsroute und diese Informationen werden aus Informationen erlangt, welche Details von Einrichtungen in der Kartendate zeigen.
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Die Bestimmungsverarbeitung für eine Textur (Aufbau, Beschaffenheit, etc.) der erlangten Anzeigeinformation bei S125 wird oben erläutert. Die Textur einer Anzeigeinformation bedeutet ein Bild, das die Anzeigegestaltung zeigt, wenn die Anzeigeinformation auf der Wandfläche der Routenwand dargestellt wird. Beispielsweise kann eine Textur der zusätzlichen Melodiedaten entsprechend den momentan gespielten Melodiedaten das Coverbild des Albums verwenden, das in den zusätzlichen Melodiedaten enthalten ist. Zusätzlich kann beispielsweise eine Textur entsprechend der Information über regnerisches Wetter ein Bild verwenden, das Regentropfen zeigt.
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Bei S125 wird die Gestaltung der festgelegten Textur auf der Routenwand auch bestimmt, d. h., es wird bestimmt, wo die bestimmte Textur auf der Routenwand zu positionieren ist. Genauer gesagt, ein Positionsbereich auf der Führungsroute betreffend die Anzeigeinformation über jede aus einer Mehrzahl von Texturen wird auf der Führungsroute spezifiziert und die Textur wird auf der Routenwand innerhalb des festgelegten Positionsbereichs dargestellt.
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Ein Beispiel für ein Verfahren zum Spezifizieren eines Positionsbereichs auf einer Führungsroute, zu der bestimmte Anzeigeinformationen gehören, sei wie folgt: Wenn beispielsweise die Anzeigeinformationen zusätzliche Melodiedaten entsprechend den verbleibenden Melodiedaten sind, die in einem momentan gespielten Album enthalten sind, wird ein Zeitbereich entsprechend von einer momentanen Zeit bis zu einer Zeit der Beendigung des Abspielens des Albums aus den zusätzlichen Melodiedaten berechnet und mit der geschätzten Durchfahrtsplaninformation verglichen. Dann wird ein Abschnitt, wo das Album momentan gespielt wird, auf der Führungsroute abgeschätzt und kann ein Positionsbereich sein, der der Anzeigeinformation zugeordnet ist.
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Wenn beispielsweise die Anzeigeinformation Wetterinformationsdaten enthält, die zeigen, dass Regen in einem Bereich andauert, der einen Abschnitt der Führungsroute enthält, kann ein Bereich entsprechend diesem Abschnitt ein Positionsbereich sein, der der Anzeigeinformation zugeordnet ist.
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Wenn beispielsweise die Anzeigeinformation Umgebungseinrichtungsdaten aufweist, die detaillierte Informationen (beispielsweise Öffnungszeit, Schließzeit, Informationen über besondere Ereignisse) eines Geschäfts nahe einer bestimmten Position auf der Führungsroute zeigen, kann ein bestimmter Bereich einschließlich der bestimmten Position ein Positionsbereich sein, der der Anzeigeinformation zugeordnet ist.
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Wenn eine Mehrzahl von Stücken von Anzeigeinformationen dem gleichen Positionsbereich auf der Führungsroute zugeordnet ist, wird eine im Textur entsprechend dem wichtigstem Teil der Anzeigeinformation der Routenwand auf dem Positionsbereich zugewiesen. Die Wichtigkeit von Erdbeben, Unfall, Sturm, Verkehrskontrolle, regnerisches Wetter und Melodie abspielen kann in dieser Reihenfolge priorisiert werden.
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Eine Information über eine geschätzte Zeitzone des Durchfahrens durch jeden Abschnitt der Routenwand kann auf dem Abschnitt dargestellt werden, wobei die Zeitzone basierend auf der geschätzten Durchfahrtsplaninformation festgelegt wird.
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6 zeigt ein Beispiel, wo eine Mehrzahl von Texturen 22a und 22b auf der Routenwand 22 im Anzeigeschirm 20 dargestellt ist. Bei diesem Beispiel wird eine Albumcovertextur 22a in einem Positionsbereich angeordnet, wo eine Melodie oder ein Stück aus einem Album gespielt wird und eine Textur 22b für regnerisches Wetter wird in einem Positionsbereich angeordnet, wo Regen zu erwarten ist. Strukturen wie Gebäude hinter der Routenwand können durchscheinend durch diese Texturen gesehen werden.
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Somit kann der Platz auf der Wandfläche effektiv zur Darstellung verschiedener Informationen wie Melodieinformationen, geschätzte Routenpunktdurchfahrtszeiten, Verkehrssituationen, Wetterzustände, Umgebungseinrichtungsinformationen etc. verwendet werden.
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Der Steuerabschnitt 17 ordnet auf einer Wandfläche der Routenwand in einem jeden einer Mehrzahl von Positionsbereichen entlang der Führungsroute die Anzeigeinformation an, welche einen Zustand innerhalb eines Fahrzeugs oder der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs in einem Durchfahrtszeitbereich im Positionsbereich zeigt. Folglich wird die Führungsroute nicht nur als eine Gruppe von Positionsinformationen verwendet, sondern auch als (für) zeit-sequenziell angeordnete Positionsinformationen, sodass zu einer Zeit bei oder nach einer momentanen Zeit, eine Verbindung zwischen einer Umgebung um den Benutzer herum und eine Positionsinformation sichtbar werden.
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Auch wenn sich die Textur der Routenwand entlang der Führungsroute ändert, kann eine Farbe am unteren Ende oder eines Abschnittes, der die Führungsroute berührt, stets in allen Bereichen der Routenwand auf dem Anzeigeschirm 20 konstant bleiben. Der Benutzer kann so den Verlauf der Führungsroute einfacher erkennen.
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Die Bestimmung der Höhe der Routenwand bei S122 kann basierend auf einer Menge an Anzeigeinformationen erfolgen. Beispielsweise kann die Menge an Anzeigeinformationen durch Betätigung des Betätigungsabschnitts 13 durch den Benutzer bestimmt werden. In diesem Fall wählt der Benutzer eine detaillierte Informationsanzeige oder eine einfache Informationsanzeige über den Betätigungsabschnitt 13. Wenn der Steuerabschnitt 17 gemäß dem Betätigungsergebnis die einfache Informationsanzeige durchführt, setzt der Steuerabschnitt 17 eine Höhe der Routenwand auf die gleiche Höhe wie die Basishöhe von S122. Wenn der Steuerabschnitt 17 die detaillierte Informationsanzeige gemäß dem Betätigungsergebnis durchführt, setzt der Steuerabschnitt 17 eine Höhe der Routenwand größer als die Grundhöhe aus S122.
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7 zeigt ein Anzeigebeispiel für die Routenwand 22, wenn die detaillierte Informationsanzeige gewählt wird. Wenn die detaillierte Informationsanzeige gewählt wird, wird eine Höhe der Routenwand 22 groß und der Inhalt einer Textur, die bei S125 spezifiziert wurde, enthält mehr Informationen. Im Beispiel von 7 ist eine Titelliste auf einem Album in einer Textur als detaillierte Melodie- oder Titelinformation enthalten.
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Bei S126 wird eine Höhe der Routenwand in jedem Positionsbereich entlang der Führungsroute höher, wenn eine Erlangungsmenge von Anzeigeinformationen betreffend den Positionsbereich größer wird. Beispielsweise kann die Routenwand in einem Positionsbereich entsprechend von detaillierten Informationen über ein Geschäft in der Umgebungseinrichtungsinformation aus S124 höher sein, wenn die detaillierte Information Öffnungszeiten, Schließzeiten und (mehrere) Zusatzinformationen enthält; wenn die detaillierte Information nur Öffnungszeiten und Schließzeiten enthält, ist sie niedriger.
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Somit wird die Höhe der Routenwand 22 in jedem Abschnitt der Routenwand 22 so bestimmt, dass die Höhe zunimmt, wenn die Länge (Menge) an anzuzeigenden Informationen größer wird. Somit wird die Sichtbarkeit von Informationen auf der Wandfläche verbessert.
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Im Beispiel von 7 setzt sich als Ergebnis eine Erhöhung der Routenwandhöhe die Routenwand 22 über das obere Ende des Anzeigeschirm 20 hinaus fort. In einem solchen Zustand kann der Steuerabschnitt 17 einen vertikalen Bildlauf auf der Routenwand 22 innerhalb des Anzeigeschirms 20 durch einen Bildlaufvorgang seitens des Benutzers am Betätigungsabschnitt 13 durchführen.
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Wenn somit das obere Ende der Routenwand 22 über den Anzeigeschirm 20 hinausragt, können Informationen in der Textur am Abschnitt außerhalb des Anzeigeschirms 20 sichtbar gemacht werden, da diese Informationen vertikal durch Bildlauf auf der Wandfläche der Routenwand bewegt werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erläutert. Ein Verfahren zur Bestimmung der Grundhöhe bei S122 dieser Ausführungsform unterscheidet sich von demjenigen der ersten Ausführungsform. Insbesondere bestimmt der Steuerabschnitt 17 eine Höhe eines jeden Abschnitts der Routenwand so, dass die Höhe abnimmt, wenn der Abschnitt näher zur nahen Seite („Betrachterstandpunkt”) im dreidimensionalen Raum kommt.
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Beispielsweise kann die Grundhöhe an jeder Kreuzung entlang der Führungsroute geändert werden (erstes Verfahren) oder die Grundhöhe kann in einem Bereich, der die Kreuzung enthält, allmählich geändert werden (zweites Verfahren).
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8 zeigt ein Anzeigebeispiel der Routenwand 22 im Anzeigeschirm 20 beim ersten Verfahren und 9 zeigt ein Anzeigebeispiel der Routenwand 22 im Anzeigeschirm 20 beim zweiten Verfahren. In den 8 und 9 sind nur eine äußere Form und Abbiegeabschnitte der Routenwand 22 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Die tatsächliche Gestaltung der Wandfläche der Routenwand 22 kann gleich wie bei der ersten Ausführungsform sein.
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In den Beispielen der 8 und 9 enthält die Führungsroute mehrere Kreuzungen. An oberen Enden 25b bis 25d der Routenwand an diesen Kreuzungen ändert sich die Höhe der Routenwand 22 stufenweise. In einem Bereich 26a von einer Kante 25a, die im dreidimensionalen Raum den Benutzer am nächsten ist, zu einer Kreuzung 25b hat eine Höhe der Routenwand 22 einen konstanten Wert h1. In einem Bereich 26b von der Kreuzung 25b zu einer Kreuzung 25c hat eine Höhe der Routenwand 22 einen konstanten Wert h2 (h2 > h1). In einem Bereich 26c von der Kreuzung 25c zu einer Kreuzung 25d hat die Höhe der Routenwand 22 einen konstanten Wert h3 (h3 > h2). In einem Bereich 26d von der Kreuzung 25d zu einer Kreuzung 25e, die im dreidimensionalen Raum den Benutzer am Weitesten entfernt liegt, hat die Höhe der Routenwand 22 einen konstanten Wert h4 (h4 > h3).
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Somit ändert sich die Höhe der Routenwand an jeder Kreuzung sprungartig, sodass ein Benutzer die Struktur an diesen Punkten erfassen kann, auch wenn die Führungsroute einen komplizierten Verlauf hat. Beispielsweise ist im Bereich 26c, der vom Benutzer und seiner Umgebung aus weniger sichtbar ist, die Routenwand höher als im Bereich 26b. Folglich wird ein Grad, bis zu dem die Routenwand im Bereich 26c hinter der Routenwand im Bereich 26b verdeckt ist, verringert, sodass die Struktur des Abbiegens im Bereich 26c leichter erfassbar ist.
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Gemäß 9 erhöht sich beim zweiten Verfahren die Höhe der Routenwand im dreidimensionalen Raum von der nahen Seite sanft in Richtung der Hinterseite, gesehen vom Benutzer aus. In 9 ist die Zunahmerate der Höhe der Routenwand pro Einheitsdistanz entlang der Führungsroute konstant. Diese Rate kann nahe den Kreuzungen ein hoher Wert sein und in anderen Abschnitten ein niedriger Wert. Somit kann eine sanfte Änderung der Höhe der Routenwand realisiert werden, wobei die Effektivität des ersten Verfahrens ebenfalls erreicht wird.
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Die Höhe der Routenwand 22 im dreidimensionalen Raum nimmt im dreidimensionalen Raum an der nahen Seite der Routenwand 22 zum Benutzer hin ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Routenwand 22 an der nahen Seite sich mit der Routenwand 22 an der Rückseite überlappt, wird verringert, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass der Verlauf der Routenwand 22 unklar wird, verringert ist.
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Die Bestimmung von Grundhöhe gemäß der ersten Ausführungsform und die Bestimmung der Grundhöhe bei dieser Ausführungsform können miteinander kombiniert werden.
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<Dritte Ausführungsform>
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Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend erläutert. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in einer Grundwandflächengestaltung, die vom Steuerabschnitt 17 bei S121 bestimmt wird. Genauer gesagt, bei S121 bestimmt der Steuerabschnitt 17, dass wenigstens ein Datenwert betreffend Helligkeit, Farbton, Sättigung, Muster und Durchlässigkeit der Routenwand sich entlang der Höhenwand der Routenwand (im dreidimensionalen Raum) ändert. In beiden Ausführungsformen ist die Routenwand transparent.
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Beispielsweise kann die Durchlässigkeit der Routenwand an einer höheren Position der Routenwand entsprechend höher sein. In diesem Fall ist die Transparenz oder Durchlässigkeit im oberen Abschnitt der Routenwand hoch, sodass die Sichtbarkeit von Strukturen (Gebäuden) hinter der Routenwand verbessert ist. Darüber hinaus ist die Durchlässigkeit am unteren Abschnitt der Routenwand niedrig und der Benutzer kann somit die Führungsroute klarer erkennen.
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Das untere Ende (zur Fahrbahn weisend) der Routenwand kann weiß sein und die Farbe der Routenwand kann sich in einem höheren Abschnitt zunehmend ändern. Die Helligkeit kann kontinuierlich vom unteren Ende zum oberen Ende der Routenwand hin verringert werden. Die Dichte einer Musterung kann vom unteren Ende zum oberen Ende der Routenwand verringert werden.
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Die 10 und 11 zeigen ein Anzeigebeispiel von Routenwänden 31 und 32 auf dem Anzeigeschirm 20, wobei sich die Dichte einer Musterung in den Routenwänden 31 und 32 ändert. In 10 ist eine Schnellstraße 28 über einer normalen Straße 27 die Führungsroute und in 11 ist die normale Straße 27 die Führungsroute.
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Die Routenwände 31 bzw. 32 erstrecken sich von der Schnellstraße 28 bzw. der normalen Straße 27 aus nach oben. Wenn die Farbtöne der Routenwände 31 und 32 gleichförmig sind, überlappen die gewöhnliche Straße 27 und die Schnellstraße 28 einander und somit besteht die Möglichkeit, dass es für den Benutzer schwierig ist, zu bestimmen, von wo aus sich die Routenwände 31 und 32 erstrecken, also von der gewöhnlichen oder normalen Straße 27 oder der Schnellstraße 28 aus. Wenn jedoch zumindest ein Datenwert von Helligkeit, Farbton, Sättigung, Muster und Durchlässigkeit der Routenwände sich von den unteren Abschnitten zu den oberen Abschnitten der Routenwände 31 und 32 ändert, kann der Benutzer erfassen, in welcher Höhe die Führungsroute vorliegt, und zwar abhängig von einer Änderung der Gestaltung der Routenwand (hinsichtlich Helligkeit und/oder Farbton und/oder Sättigung und/oder Muster und/oder Durchlässigkeit).
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In den obigen Ausführungsformen entspricht das Fahrzeugnavigationssystem oder die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 nur einem Beispiel für eine Kartenanzeigesteuerung. Der Steuerabschnitt 17 dient als ein Beispiel einer Routenfestlegungsvorrichtung oder -einheit durch Durchführung vor S115 im Programm 100, dient als ein Beispiel einer Konfigurationsvorrichtung für aufragende oder sich erhebende Strukturen oder Bauwerke durch Durchführung von S120 und dient als ein Beispiel einer Anzeigeanweisungsvorrichtung oder -einrichtung durch Durchführung von S130.
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Die gestrichelten Linien an den oberen und unteren Enden der Routenwand in den 3, 5 und 6 in den obigen Ausführungsformen sind aus Gründen der Einfachheit vorgenommen, sodass die Routenwand problemlos erkennbar ist. Solche Grenzlinien können oder können auch nicht an den oberen oder unteren Enden der Routenwände dargestellt werden, die tatsächlich auf dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung 12 dargestellt werden.
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<Andere Ausführungsform>
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden.
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Beispielsweise kann, obgleich die Anzeigefarbe der Routenwand 22, wenn die Routenwand 22 in einer durchgehenden Farbe dargestellt wird, in den obigen Ausführungsformen weiß ist, die Anzeigefarbe auch hellgelb, hellgrün etc. sein. Wenn die Helligkeit der Anzeigefarbe der Routenwand 22 als höher als die durchschnittliche Helligkeit im dreidimensionalen Kartenbild 21 gemacht wird, das momentan auf dem Anzeigeschirm 20 dargestellt wird, kann der Benutzer klar zwischen dem dreidimensionalen Kartenbild 21 und der Routenwand 22 unterscheiden, so, als ob die Routenwand 22 in weiß dargestellt werden würde und darüber hinaus sieht die Routenwand 22 wie eine beleuchtete Wand aus, sodass keine Beengungsgefühle aufkommen.
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Obgleich in den obigen Ausführungsformen die Routenwand zusammen mit einem dreidimensionalen Kartenbild zum Zeitpunkt einer Routenführung dargestellt wird, kann die Routenwand auch zusammen mit einem dreidimensionalen Kartenbild zum Zeitpunkt andere Vorgänge dargestellt werden. In diesem Fall muss die von der Routenwand dargestellte Route nicht eine Führungsroute sein, sonder kann eine durch andere Verfahren bestimmte Route sein.
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In den obigen Ausführungsformen ist das untere Ende der Textur in allen Bereichen der Routenwand im Anzeigeschirm 20 konstant, auch wenn sich eine Textur in der Routenwand entlang einer Führungsroute ändert, sodass ein Benutzer die Durchgängigkeit oder den Verlauf der Führungsroute klarer erfassen kann. Eine derartige Struktur ist jedoch nicht immer notwendig, damit der Benutzer die Durchgängigkeit oder den Verlauf der Führungsroute leichter erfassen kann. Auch wenn sich beispielsweise die Farbe vom oberen Ende zum unteren Ende der Führungswand nicht ändert und sich entlang der Route ändert, ist es möglich, den Verlauf der Führungsroute zu erfassen. Solange das untere Ende der Routenwand eingefärbt ist, um in der Lage zu sein, den Verlauf der Route zu erkennen, kann ein Benutzer den Verlauf oder die Durchgängigkeit der Führungsroute erfassen.
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Der Steuerabschnitt 17 kann einen Anzeigebereich entlang der Route (in der Wandfläche nach links oder rechts) durch Bildlauf auf der Routenwand im Anzeigeschirm 20 durch entsprechende Bildlaufanweisungen seitens des Benutzers über den Betätigungsabschnitt 13 bewegen; damit nimmt der Freiheitsgrad bei der Informationsanzeige in der Wandfläche zu.
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Die aufrecht stehende Struktur der vorliegenden Erfindung muss nicht immer eine Route in Wandform sein. Die aufrecht stehende Struktur kann auch z. B. in Form einer Mehrzahl von zylindrischen Körpern vorliegen, die voneinander getrennt entlang der Route stehen.
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Die Kartenanzeigesteuerung der vorliegenden Erfindung muss nicht bei einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung angewendet werden, sondern kann auch bei einer tragbaren Kartenanzeigevorrichtung angewendet werden (beispielsweise einem tragbaren Telefon mit Kartenanzeigefunktion) oder bei einem nicht tragbaren PC, bei dem ein Programm für eine Kartenanzeige installiert ist.
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In den obigen Ausführungsform können die Funktionen, die realisiert werden, da der Steuerabschnitt 17 das Programm durchführt, auch unter Verwendung von Hardware realisiert werden (beispielsweise FPGA mit programmierten Schaltungen).
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Mit anderen Worten, jede oder irgendeine Kombination aus Prozessabläufen, Schritten oder Mitteln gemäß obiger Erläuterung Kann/können als Softwareeinheit (z. B. Unterprogramm) und/oder Hardwareeinheit (z. B. Schaltung oder IC) mit oder ohne einer Funktion einer zugehörigen Vorrichtung realisiert werden; weiterhin kann die Hardwareeinheit im inneren eines Mikrocomputers aufgebaut sein.
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Weiterhin kann die Softwareeinheit oder kann irgendeine Kombination aus einer Mehrzahl von Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm enthalten sein, das in einem von einem Computer lesbaren Speichermedium enthalten sein kann oder welches über ein Kommunikationsnetzwerk heruntergeladen und in einem Computer installiert werden kann.
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<Aspekte>
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Aspekte der vorliegenden Erfindung gemäß obiger Beschreibung und den Ansprüchen werden nachfolgend nochmals zusammengefasst bzw. erläutert:
Da die auf- oder hochragende Struktur, die von der spezifizierten Route in dem dreidimensionalen Raum aus nach oben steht, sich oberhalb der Route befindet, ist diese aufragende Struktur besser wahrnehmbar als die Route alleine. Da weiterhin die aufragende Struktur von der Route entlang dieser Route hoch steht, zeigt eine Position der aufragenden Struktur auch die Position der Route direkt. Wenn daher das dreidimensionale Kartenbild auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, kann die Route problemlos nachverfolgt oder wahrgenommen werden.
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Da der Abschnitt hinterhalb der aufragenden Struktur durch die aufragende Struktur sichtbar ist, lässt sich eine Abnahme der Sichtbarkeit der Strukturen hinter-halb der aufragenden Strukturen verringern.
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Gemäß einem Aspekt spezifiziert die die aufragende Struktur konfigurierende Funktion die Wandflächenanzeigeinformation, die auf der Wandfläche der aufragenden Struktur dargestellt wird, als Teil der Konfigurationsdaten. Folglich kann die Kartenanzeigesteuerung die festgelegte Information auf der Wand der aufragenden Struktur in Wandform darstellen. Ein Platz oder Raum auf der Wandfläche kann effektiv durch die Anzeige von Informationen auf dieser Wandfläche genutzt werden.
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Als Teil der Konfigurationsdaten können Daten einer Höhe der aufragenden Struktur bestimmt werden, so dass die Höhe zunimmt, wenn die Menge an Wandflächeninformationen größer wird. Folglich kann die Sichtbarkeit von auf der Wandfläche dargestellten Informationen verbessert werden.
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Die Routenspezifizierungsfunktion kann geschätzte Durchlaufplaninformationen erhalten, welche eine Durchlauf- oder Durchfahrtszeit an einer jeden von mehreren Positionen auf der festgelegten Route bei oder nach einer momentanen Zeit darstellt. Die die aufragende Struktur konfigurierende Funktion kann abgeschätzte Innen- und Außeninformationen erhalten, die einen Zustand in einem Fahrzeug oder einer Umgebung außerhalb des Fahrzeugs zeigen, und zwar zu mehreren Zeiten bei oder nach einer momentanen Zeit. Die geschätzten Innen- und Außeninformationen können unterschiedlich zu oder gleich wie die geschätzten Durchlaufplaninformationen sein.
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In diesem Fall kann die die aufragende Struktur konfigurierende Funktion die Wandflächeninformation zur Darstellung spezifizieren oder einen Abschnitt der Wandfläche oberhalb einer jeden von mehreren Positionsbereichen auf der Route oder entlang der Route, einen Zustand in einem Fahrzeug oder einer Umgebung außerhalb des Fahrzeugs in einem Durchlaufzeitbereich entsprechend dem Positionsbereich und gemäß der geschätzten Innen- und Außeninformation und der geschätzten Durchlaufplaninformation.
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Folglich wird die Route nicht nur als eine Gruppe von Positionsinformationen behandelt, sondern auch als zeitsequenziell angeordnete Positionsinformationen, so dass zu einer bestimmten Zeit bei oder nach einer momentanen Zeit die Verbindung zwischen einer Umgebung um den Benutzer herum und die Positionsinformation visuell darstellbar wird.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann erlauben, dass die Wandflächenanzeigeinformation vertikal innerhalb der Wandfläche auf der Anzeigevorrichtung gemäß einer Betätigungseingabe durch den Benutzer im Bildlauf bewegt wird, wenn ein oberes Ende der aufragenden Struktur über den Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung hinausragt. Folglich kann die auf der Wandfläche dargestellte Information einfach gesehen werden.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann ermöglichen, dass die auf der Wandfläche dargestellte Information entlang der Route innerhalb der Wandfläche gemäß einer Betätigung durch den Benutzer im Bildlauf bewegt wird. Folglich nimmt der Freiheitsgrad der Informationsanzeige auf der Wandfläche noch weiter zu.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann als Teil der Konfigurationsdaten Daten einer Höhe der aufragenden Struktur im dreidimensionalen Raum bestimmen, so dass die Höhe abnimmt, wenn ein Depressionswinkel relativ zu dem dreidimensionalen Kartenbild größer wird.
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Eine Höhe der aufragenden Struktur nimmt zu, wenn das dreidimensionale Kartenbild bei einem kleinen Depressionswinkel dargestellt wird. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die aufragende Struktur hinter anderen Strukturen verdeckt wird, beispielsweise einem Gebäude. Im Gegensatz hierzu kann die aufragende Struktur problemlos gesehen werden, wenn das dreidimensionale Kartenbild mit einem großen Depressionswinkel dargestellt wird. Die Sichtbarkeit der aufragenden Struktur kann auch dann sichergestellt werden, wenn die Höhe der aufragenden Struktur abnimmt. Eine Abnahme der Höhe der aufragenden Struktur kann den Bereich verringern, wo die aufragende Struktur mit anderen Abschnitten auf dem Anzeigeschirm aufgrund einer Abnahme der Höhe der aufragenden Struktur überlappt. Die die aufragende Struktur konfigurierende Funktion kann als Teil der Konfigurationsdaten Daten der Höhe der aufragenden Struktur im dreidimensionalen Raum so bestimmen, dass die Höhe abnimmt, wenn der Blickpunkt des Benutzers sich zur näheren Seite im dreidimensionalen Raum bewegt (auf den Benutzer zu). Dies verringert folglich die Wahrscheinlichkeit, dass die Anordnung der aufragenden Struktur unklar wird, wenn die aufragende Struktur sich im Nahbereich mit einer aufragenden Struktur im entfernteren Bereich überlappt.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann Daten einer Anzeigefarbe einer aufragenden Struktur so bestimmen, dass die Farbe weiß wird, was Teil der Konfigurationsdaten ist. Die Erkennbarkeit der Route wird einfacher, da die aufragende Struktur in Weiß dargestellt ist, was erlaubt, dass die aufragende Struktur von dem dreidimensionalen Kartenbild klar unterscheidbar ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer ein Beengungsgefühl aufgrund der aufragenden Struktur hat, wird die Verwendung einer hellen Farbe wie Weiß verringert, da so die aufragende Struktur wie ein Lichtband wirkt.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann Daten hinsichtlich der Helligkeit einer Anzeigefarbe der aufragenden Struktur bestimmen, so dass die Helligkeit höher als eine durchschnittliche Helligkeit des dreidimensionalen Kartenbildes ist, das auf der Anzeigevorrichtung dargestellt ist, was Teil der Konfigurationsdaten ist. Auch in diesem Fall wird der gleiche Vorteil erhalten, als wenn die aufragende Struktur in Weiß dargestellt wird.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann als Teil der Konfigurationsdaten bestimmen, dass Daten für Helligkeit und/oder Farbton und/oder Sättigung und/oder Muster und/oder Durchlässigkeit der aufragenden Struktur sich entlang der Höhenrichtung der aufragenden Struktur ändern. Folglich kann der Benutzer erfassen, wo die Route verläuft, in dem ein Standardwert oder mehrere Standardwerte von Helligkeit, Farbton, Sättigung, Muster und Durchlässigkeit der aufragenden Struktur geändert wird oder werden.
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Die Kartenanzeigesteuerung kann als Teil der Konfigurationsdaten Daten der Durchlässigkeit der aufragenden Struktur bestimmen, so dass die Durchlässigkeit in einem oberen Bereich der aufragenden Struktur höher wird. Da die Durchlässigkeit in einem oberen Bereich der aufragenden Struktur höher ist, wird die Sichtbarkeit von Strukturen, wie beispielsweise Gebäuden durch die aufragende Struktur hindurch verbessert. Da zusätzlich die Durchlässigkeit im unteren Bereich der aufragenden Struktur niedrig ist, kann die Route einfacher und besser erfasst werden.
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Die Kartenanzeigesteuerung bestimmt als Teil der Konfigurationsdaten die Daten der Farbe der aufragenden Struktur, so dass ein Abschnitt, der die Route berührt, in der aufragenden Struktur gefärbt wird, so dass der Verlauf der Route im Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung besser erkennbar ist.
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Beispielsweise kann die Kartenanzeigesteuerung als Teil der Konfigurationsdaten aufragenden Struktur so bestimmen, dass die Farbe des Abschnitts, der die Route berührt, in dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung gleichförmig ist. Der Benutzer kann somit den Verlauf oder die Durchgängigkeit der Route besser erfassen.