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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine in Kartenanzeige- oder Kartendarstellungssteuerung
zur Anzeige oder Darstellung eines dreidimensionalen Kartenbilds
auf einer Anzeigevorrichtung, sowie ein computerlesbares Medium,
das Anweisungen zur Anzeige oder Darstellung eines Kartenbilds enthält.
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Eine
bekannte Technik stellt auf einer Anzeigevorrichtung dreidimensional
eine Straßenkarte dar. Bei einer solchen Technik wird eine
Route, die eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Straßen
aufweist, manchmal hinter Strukturen wie einem Gebäude
oder einer Topographie verdeckt, die ebenfalls dreidimensional dargestellt
werden, so dass der Straßen- oder Fahrbahnverlauf nicht
vollständig feststellbar ist. Um diesen Nachteil zu umgehen,
wurden bereits Techniken zur Verarbeitung oder Bearbeitung von Graphiken
derartiger Strukturen vorgeschlagen, nämlich eine Technik
zur Verringerung der Höhe von Gebäuden entlang
der Route und eine Technik zur Darstellung von Gebäuden
mittels Gitterrahmen. Verwiesen werden darf hierzu auf die
JP-H9-212083 A , die
JP-H9-218381 A ,
die
JP-2000-207577
A , die
JP-2000-304558
A und die
JP-2000-321974
A .
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik zur Beseitigung
des obigen Nachteils bereitzustellen, nämlich des Nachteils,
dass eine Route oder Strecke hinter Strukturen wie einem Gebäude
in einem dreidimensionalen Kartenbild auf einer Anzeigevorrichtung
versteckt oder verdeckt ist und es somit schwierig wird, den Routenverlauf
festzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kartenanzeigesteuerung
zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
wie folgt aufgebaut: Eine Routenspezifizierungseinheit vermag eine
Route in dem dreidimensionalen Kartenbild zu spezifizieren. Eine
eine aufragende Struktur konfigurierende Einheit vermag Konfigurationsdaten
zur Konfiguration einer aufragenden Struktur zu konfigurieren, die
von der Route und entlang der Route in dem dreidimensionalen Raum
hochragt, der vom dreidimensionalen Kartenbild gezeigt wird. Eine
Anzeigeanweisungseinheit vermag auf der Anzeigevorrichtung ein Bild
der aufragenden Struktur in dem dreidimensionalen Kartenbild gemäß den
Konfigurationsdaten darzustellen, die von der die aufragende Struktur
konfigurierenden Einheit erzeugt werden, so dass ein Abschnitt hinter der
aufragenden Struktur in dem drei dimensionalen Raum im dreidimensionalen
Kartenbild durchscheint oder transparent durch die aufragende Struktur
sichtbar ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kartenanzeigesteuerung
zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
wie folgt aufgebaut: Eine Routenspezifizierungseinheit vermag eine
Route in dem dreidimensionalen Kartenbild zu spezifizieren. Eine
eine aufragende Struktur konfigurierende Einheit vermag Konfigurationsdaten
zur Konfiguration einer aufragenden Struktur zu konfigurieren, die
in Form einer Wand in dem dreidimensionalen Raum, der vom dreidimensionalen
Kartenbild gezeigt wird, entlang der Route hochragt, die von der
Routenspezifizierungseinheit spezifiziert wird. Eine Anzeigeanweisungseinheit
vermag auf der Anzeigevorrichtung ein Bild der aufragenden Struktur
in dem dreidimensionalen Kartenbild gemäß den
Konfigurationsdaten darzustellen, die von der die aufragende Struktur konfigurierenden
Einheit erzeugt werden. Hierbei vermag die die aufragende Struktur
konfigurierende Einheit weiterhin eine Wandflächenanzeigeinformation
als Teil der Konfigurationsdaten zu spezifizieren, die auf einer
Wandfläche der aufragenden Struktur dargestellt wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein computerlesbares
Medium Anweisungen, die von einem Computer durchzuführen
sind. Die Anweisungen enthalten ein computerimplementiertes Verfahren
zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
und enthalten ihrerseits: (i) Spezifizieren einer Route im dreidimensionalen
Kartenbild; (ii) Erzeugen von Konfigurationsdaten zur Konfiguration
einer aufragenden Struktur, die entlang der Route steht, welche
in dem dreidimensionalen Raum spezifiziert wurde, der vom dreidimensionalen
Kartenbild gezeigt wird; und (iii) Darstellen eines in der aufragenden Struktur
im dreidimensionalen Kartenbild enthaltenen Bildes auf der Anzeigevorrichtung
gemäß den Konfigurationsdaten, welche erzeugt
wurden, so dass ein Abschnitt hinter der aufragenden Struktur im
dreidimensionalen Raum des dreidimensionalen Kartenbildes durchscheinend
oder transparent durch die aufragende Struktur sichtbar ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein computerlesbares
Medium Anweisungen, die von einem Computer durchzuführen
sind. Die Anweisungen enthalten ein computerimplementiertes Verfahren
zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
und enthalten ihrerseits: (i) Spezifizieren einer Route im dreidimensionalen
Kartenbild; (ii) Erzeugen von Konfigurationsdaten zur Konfiguration
einer aufragenden Struktur, die entlang der Route steht, welche
von einer Routenspezifizierungseinheit in dem dreidimensionalen
Raum spezifiziert wurde, der vom dreidimensionalen Kartenbild gezeigt
wird, wobei die Konfigurationsdaten Informationen enthalten, die
auf einer Wandfläche der aufragenden Struktur dargestellt
werden; und (iii) Darstellen eines in der aufragenden Struktur im
dreidimensionalen Kartenbild enthaltenen Bildes auf der Anzeigevorrichtung
gemäß den erzeugten Konfigurationsdaten.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen
anhand der Zeichnung.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 den
Hardware Aufbau einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines von einem Steuerabschnitt der Fahrzeugnavigationsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform durchgeführten Programms;
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3 ein
dreidimensionales Kartenbild und eine Routenwand, welche gleichzeitig
auf einem Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung bei der ersten Ausführungsform
dargestellt werden;
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4 ein
Flussdiagramm zur Erzeugung dreidimensionaler Daten bei der ersten
Ausführungsform;
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5 ein
dreidimensionales Kartenbild und eine Routenwand, wenn ein Depressionswinkel
größer als in 3 gemäß der
ersten Ausführungsform ist;
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6 ein
Anzeigebeispiel, bei dem eine Mehrzahl von Texturen entlang der
Routenwand in dem Anzeigeschirm bei der ersten Ausführungsform angeordnet
ist;
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7 ein
Anzeigebeispiel einer Routenwand, wenn eine detaillierte Anzeige
ausgewählt wird und die Höhe in der Routenwand
bei der ersten Ausführungsform zunimmt;
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8 ein
Anzeigebeispiel einer Routenwand im Anzeigeschirm bei einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Anzeigebeispiel der Routenwand in dem Anzeigeschirm bei der zweiten
Ausführungsform;
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10 eine
Routenwand, die von einer Schnellstraße aus hoch steht
und bei der sich die Konsistenz einer Musterung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ändert;
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11 eine
Routenwand, die von einer Schnellstraße aus hoch steht
und bei der sich die Konsistenz einer Musterung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ändert;
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<Erste
Ausführungsform>
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Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
erläutert. 1 zeigt den Aufbau einer Hardware
einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform.
Diese Navigationsvorrichtung 1 enthält einen Positionserkennungsabschnitt 11,
eine Anzeigevorrichtung 12, einen Betätigungsabschnitt 13,
einen Lautsprecher 14, einen Empfangsabschnitt 15 für
externe Informationen, einen Kartendatenerlangungsabschnitt 16 und einen
Steuerabschnitt 17.
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Der
Positionserkennungsabschnitt 11 enthält allgemein
bekannte Sensoren (nicht gezeigt), beispielsweise einen geomagnetischen
Sensor, ein Gyroskop, einen Geschwindigkeitssensor und einen GPS-Empfänger
und gibt Informationen zur Angabe einer momentanen Position, Richtung
und Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs gemäß den
jeweiligen Sensorausgängen an den Steuerabschnitt 17 aus.
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Die
Anzeigevorrichtung 12 stellt ein Bild basierend auf einem
Bildsignal dar, das von dem Steuerabschnitt 17 ausgegeben
wird, wobei die Darstellung auf einem dreidimensionalen Anzeigeschirm
erfolgt.
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Der
Betätigungsabschnitt enthält Eingabevorrichtungen,
beispielsweise eine Mehrzahl mechanischer Schalter für
die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1, ein Touchpanel, dass
dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung 12 überlagert
ist und einen Joystick oder dergleichen nahe dem Fahrersitz und
gibt Signale basierend auf der Betätigung der Eingabevorrichtung
durch einen Benutzer an den Steuerabschnitt 17 aus.
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Der
Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen
kommuniziert drahtlos mit einer Kommunikationsvorrichtung außerhalb
der Fahrzeugs. Der Empfangsabschnitt 15 für externe
Informationen bekommt beispielsweise momentane Wetterdaten, Wettervorhersagedaten,
momentane Verkehrsdaten (Unfälle, Staus, Verkehrsregeln
etc.) sowie zukünftige Verkehrsdaten (Unfälle,
Staus, Verkehrsregeln etc.) in unterschiedlichen Regionen von der
Kommunikationsvorrichtung eingegeben und liefert die erhaltenen
Daten an den Steuerabschnitt 17 aus.
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Der
Kartendatenerlangungsabschnitt 16 enthält ein
nicht flüchtiges Medium, beispielsweise eine DVD, CD oder
HDD und eine Vorrichtung zum Auslesen von Daten aus dem (und bei
Bedarf auch zum Einschreiben von Daten in das) Medium. Das Medium
speichert ein vom Steuerabschnitt 17 abzuarbeitendes Programm,
Kartendaten, sowie weitere relevante Daten etc.
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Die
Kartendaten haben Straßendaten und Einrichtungsdaten. Die
Straßendaten umfassen Positionsinformationen und Typinformationen über
Verbindungen, Positionsinformationen und Typinformationen über
Knoten, Informationen über Verbindungen zwischen den Knoten
und Verbindungen, dreidimensionale Forminformationen über
die Knoten, dreidimensionale Forminformationen über die
Verbindungen etc. Die Einrichtungsdaten umfassen mehrere Aufzeichnungen
von Einrichtungen und jede Aufzeichnung hat Daten, welche Namen,
Informationen, Positionsinformationen, Detailinformationen und dreidimensionale
Forminformationen über eine Zieleinrichtung haben. Die
dreidimensionalen Forminformationen für Verbindungen, Knoten
und Einrichtungen zeigen dreidimensionale Strukturen einschließlich
dreidimensionaler Formen und Oberflächenfarben von Verbindungen,
Knoten und Einrichtungen.
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Die
weiter oben genannten weiteren Daten umfassen eine Mehrzahl von
Lied- oder Musikstückdaten (Klang- und/oder Melodiedaten),
eine Mehrzahl von zusätzlichen Musikstückdaten
etc. Die jeweiligen Musikstückdaten zeigen den Fortschritt
oder Verlauf von Tönen eines Klangs oder einer Melodie (beispielsweise
Wellendaten und Mpeg-1 Layer-3). Die zusätzlichen Musikstück-,
Klang- oder Melodiedaten entsprechen Daten eines Klangs oder einer Melodie
und zeigen Informationen über das Musikstück (beispielsweise
ein Bild des Albumcovers einschließlich Stück,
Stückliste des Albums, Zeit zum Spielen des gesamten Stücks
und Zeit zum Spielen des gesamten Albums).
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Der
Steuerabschnitt 17 ist äquivalent zu einem Computer
und ist ein Mikrocomputer mit CPU, RAM, ROM, I/O etc. Die CPU führt
ein Programm zum Betrieb der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 durch,
wobei das Programm aus dem RAM oder dem Kartendatenerlangungsabschnitt 16 gelesen
wird. Bei der Abarbeitung liest die CPU Informationen aus dem RAM,
dem ROM und dem Kartendatenerlangungsabschnitt 16. Dann
schreibt die CPU Informationen in ein Speichermedium des RAM (und
wenn möglich) des Kartendatenerlangungsabschnitts 16, um
Signale an den Positionserkennungsabschnitt 11, die Anzeigevorrichtung 12,
den Betätigungsabschnitt 13, den Lautsprecher 14 und
den Empfangsabschnitt 15 für externe Informationen
zu übertragen und hiervon zu empfangen.
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Beispiele
von Prozessen, die gemacht werden, wenn der Steuerabschnitt 17 das
Programm durchführt, umfassen die Spezifizierung der momentanen
Position, die Anzeige dreidimensionaler Kartenbilder, die Berechnung
einer Führungsroute, die Führungsroute selbst,
das Abspielen von Melodien oder Liedern etc.
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Bei
der Spezifizierung der momentanen Position werden momentane Position
und Richtung eines Fahrzeugs basierend auf Signalen vom Positionserkennungsabschnitt 11 unter
Verwendung einer allgemeinen bekannten Technik spezifiziert oder
festgelegt.
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Beim
Darstellungsprozess von dreidimensionalen Kartenbildern wird ein
dreidimensionales Kartenbild auf dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung 12 gemäß den
Kartendaten dargestellt. Das dreidimensionale Kartenbild wird auf
einer zweidimensionalen Oberfläche (Bildschirm) als Landschaft dargestellt,
wie sie eine Person sehen würde, welche die Szenerie aus
einem gewissen dreidimensionale Blickpunkt in einer bestimmten Richtung
(Nord, Süd, Nordost, etc.) und mit einem gewissen Depressionswinkel
sehen würde, d. h. einem Überblickungswinkel relativ
zur horizontalen Richtung.
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Der
Steuerabschnitt 17 spezifiziert Positionen von Knoten,
Verbindungen und Einrichtungen in einem gewissen Bereich auf der
Karte aus den Kartendaten zur Darstellung eines dreidimensionalen Kartenbildes
des Bereichs auf der Anzeigevorrichtung 12. Der Steuerabschnitt 17 spezifiziert
dreidimensionale Strukturen in dem dreidimensionalem Raum in dem
Bereich gemäß der dreidimensionale Forminformation über
die spezifizierten Knoten, Verbindungen und Einrichtungen. Dann
erzeugt der Steuerabschnitt 17 ein zweidimensionales Projektionsbild
einer Landschaft, wo die dreidimensionalen Strukturen von einem
Standardblickpunkt in Standardrichtung mit einem Standarddepressionswinkel überblickt
werden und gibt das Projektionsbild auf die Anzeigevorrichtung 12 als
ein dreidimensionales Kartenbild aus.
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Der
Standardblickpunkt kann relativ zu Mittelpunktskoordinaten (geographische
Breite, geographische Länge) in dem Bereich einer Zielanzeige
auf der Karte konstant sein oder kann sich kontinuierlich oder graduell
basierend auf einer Betätigung des Betätigungsabschnitts 13 durch
den Benutzer ändern. Entweder die Standardrichtung oder
der bestimmte Depressionswinkel oder beide hiervon können
konstant sein oder können sich kontinuierlich oder graduell
basierend auf einer Betätigung des Betätigungsabschnitts 13 durch
den Benutzer ändern.
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Bei
der Routenführungsberechnung wird die Eingabe eines Bildes
durch einen Benutzer vom Betätigungsabschnitt 13 her
empfangen, um eine optimale Führungsroute von einer momentanen
Position zu einem Zielort zu berechnen. Bei dieser Routenführungsberechnung
kann der Steuerabschnitt 17 ebenfalls einen dreidimensionalen
Bildanzeigeprozess durchführen, um eine Unterstützungsfunktion
bereitzustellen, wenn der Benutzer einen Zielort auswählt.
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Bei
der Routenführung wird ein Bild, dass die berechnete Führungsroute
hervorhebt und dem dreidimensionalen Kartenbild überlagert
ist, auf der Anzeigevorrichtung 12 dargestellt und ein
Führungssprachsignal zur Anweisung („rechts abbiegen", „links
abbiegen", etc.) wird bei Bedarf an den Lautsprecher 14 ausgegeben,
beispielsweise wenn das Fahrzeug des Benutzers im Verlauf der Routenführung
eine Kreuzung erreicht. Gleichzeitig führt der Steuerabschnitt 17 den
dreidimensionalen Bildanzeigeprozess durch, um das Bild, auf dem
die berechnete Führungsroute hervorgehoben und dem dreidimensionalen
Kartenbild überlagert ist, darzustellen.
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Beim
Musik abspielen wird ein Musikstück oder eine Melodie basierend
auf dem Fortschritt der Melodie, festgeschrieben in den obigen Klang-
oder Melodiedaten, dem Lautsprecher 14 ausgegeben.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines vom Steuerabschnitt 17 durchgeführten
Programms 100, um ein Bild mit hervorgehobener Führungsroute
einem dreidimensionalen Kartenbild zu überlagern. In dem
Bild der hervorgehobenen Führungsroute steht eine Führungswand
vertikal von der Führungsroute in dem dreidimensionalen
Raum entlang der Route aus nach oben.
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Gemäß 2 erlangt
zunächst bei S110 der Steuerabschnitt 17 dreidimensionale
Daten einer Karte in einem darzustellenden Bereich. Insbesondere
wird mit obigem Verfahren eine bestimmte dreidimensionale Struktur,
gebildet aus Knoten, Ver bindungen und Einrichtungen, in einem dreidimensionalen
Raum in dem Bereich spezifiziert oder festgelegt.
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Bei
S115 wird in der dreidimensionalen Struktur eine die Routenwand
konfigurierende Zielstraße spezifiziert. Diese Zielstraße
ist eine Straße, auf der die Routenwand konfiguriert oder
gebildet wird (deren Basis). Die Führungsroute entspricht
dieser Routenwandkonfigurationszielstraße. Bei S115 werden
geschätzte Durchfahrtplaninformationen bezüglich
der festgelegten Routenwandkonfigurationszielstraße erzeugt.
Diese geschätzten Durchfahrtsplaninformationen zeigen zukünftige
geplante oder zu erwartende Durchfahrtszeiten des Benutzerfahrzeugs
an einer Mehrzahl von Positionen entlang der Routenwandkonfigurationszielstraße.
Diese geschätzten Durchfahrtsplaninformationen können
basierend auf beispielsweise Distanzen zu einer Mehrzahl von Positionen
entlang der Route und der Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
(beispielsweise 30 km/h) festgelegt werden.
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In
S120 werden dreidimensionale Daten der Routenwand, die als die Routenwandkonfigurationszielstraße
zu konfigurieren ist, erzeugt. Diese Datenerzeugung wird später
noch genauer beschrieben.
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Bei
S130 wird eine dreidimensionale Struktur erzeugt, indem die dreidimensionalen
Daten der bei S110 erzeugten Karte mit der bei S120 erzeugten Routenwand
kombiniert werden. Ein zweidimensionales Projektionsbild der Landschaft
der dreidimensionalen Struktur, überblickt von einem bestimmten Blickpunkt
aus in einer bestimmten Richtung mit einem bestimmten Depressionswinkel,
wird erzeugt und an die Anzeigevorrichtung 12 ausgegeben.
Zu diesem Zeitpunkt zeigt das an die Anzeigevorrichtung 12 ausgegebene
Projektionsbild ein Bild der Routenwand entsprechend einem Beispiel
einer mit Hochhäusern versehenen Struktur, enthalten in
dem dreidimensionalen Kartenbild. Die Techniken zur Erzeugung von
Projektionsbildern aus dreidimensionalen Strukturen sind allgemein
bekannt. Jede dieser Techniken kann angewendet werden. Beispielsweise kann
die Technik verwendet werden, bei der ein Projektionsbild aus einer
dreidimensionalen Struktur erzeugt wird, in dem Polygone dreidimensional
kombiniert werden.
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3 zeigt
ein dreidimensionales Kartenbild 21 und eine Routenwand 22,
die gleichzeitig auf dem Anzeigeschirm 20 der Anzeigevorrichtung 12 dargestellt
werden. Bei dieser Darstellung ist ein Abschnitt 23 entsprechend
dem Himmel in dem Anzeigeschirm 20 nicht teil des dreidimensionalen
Kartenbilds. Die Routenwand 22 wird als ein wandförmiges
Objekt dargestellt, das von einer Führungsroute 24 aus
entlang der Führungsroute 24 in dem dreidimensionalen Raum
nach oben ragt.
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Da
die Routenwand 22, die von der Führungsroute 24 in
den dreidimensionalen Raum nach oben ragt, der auf dem Anzeigeschirm 20 projiziert wird,
oberhalb der Führungsroute 24 liegt, ist es somit
einfacher, die Routenwand 22 im Vergleich zur alleinigen
Darstellung der Führungsroute 24 zu sehen. Da
weiterhin die Routenwand 22 entlang der Führungsroute 24 von
dieser aus nach oben steht, zeigt eine Position der Routenwand 22 direkt
eine Position oder Lage der Führungsroute 24.
Wenn somit ein dreidimensionales Kartenbild auf dem Anzeigeschirm 20 dargestellt
wird, kann die Führungsroute 24 problemlos erkannt
werden.
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In 3 sei
die Routenwand 22 weiß eingefärbt. Eine
durchschnittliche Farbe des dreidimensionalen Kartenbilds 21 ist
für gewöhnlich eine dunkle Farbe, beispielsweise
dunkelbraun, dunkelgrün und dunkelgrau. In diesem Fall
wird die Routenwand 22 weiß dargestellt, was eine
klare Unterscheidung zu dem dreidimensionalen Kartenbild 21 ermöglicht,
sodass die Führungsroute 24 einfach erkennbar
wird. Unter Verwendung einer hellen Farbe wie weiß, sieht die
Routenwand 22 wie ein Lichtband aus. Damit wird auch die
Wahrscheinlichkeit verringert, dass der Benutzer sich durch die
Routenwand 22 beengt fühlt.
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In
dem dreidimensionalen Kartenbild 21 kann die Landschaft
hinter der Routenwand 22 im dreidimensionalen Raum durch
die Routenwand 22 durchscheinend oder transparent sichtbar
sein. Mit anderen Worten, die Farbe der Routenwand 22 ist eine
durchlässige Farbe. Da ein Abschnitt hinter der Routenwand 22 vom
Benutzer durch die Routenwand 22 sichtbar verbleibt, kann
die Sichtbarkeitsabnahme von Strukturen hinter der Routenwand 22 verringert
werden.
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Die
Erzeugung von dreidimensionalen Daten der Routenwand 22 durch
das Programm 100 bei S120 wird nachfolgend erläutert.
Bei der Erzeugung der dreidimensionalen Daten für die Routenwand 22 als
Konfigurationsdaten zur Konfiguration der Routenwand werden Daten
für die Höhe der Routenwand relativ zur Führungsroute,
Daten einer Wandflächengestaltung der Routenwand, Positionsdaten
der Routenwand beim Einbau der Routenwand in die dreidimensionale
Struktur der Karte etc. bestimmt oder berechnet.
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Die
Wandoberflächengestaltung gibt das Erscheinungsbild wie
Farbe, Musterung und Durchlässigkeit der Wandfläche
und den Inhalt von Informationen an, die auf der Wandfläche
dargestellt werden, mit Ausnahme einer Form der Wandfläche.
Wie oben beschrieben bestimmt der Steuerabschnitt 17, dass die
Routenwand so positioniert ist, dass sie von einer Führungsroute
in der Karte vertikal nach oben vorsteht.
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Der
Steuerabschnitt 17 bestimmt die Höhe der Routenwand,
die Wandflächengestaltung der Routenwand und Informationen,
die auf der Wandfläche der Routenwand darzustellen sind,
durch Durchführung der in 4 als Flussdiagramm
dargestellten Bearbeitung.
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In
der Bearbeitung von 4 bestimmt der Steuerabschnitt 17 bei
S121 eine Wandflächengrundgestaltung der Routenwand und
bestimmt dann eine Grundhöhe der Routenwand bei S122. Der Steuerabschnitt 17 bestimmt
bei S123, ob Informationen auf der Routenwand anzuzeigen sind. Wenn der
Steuerabschnitt 17 bestimmt, dass keine Informationen auf
der Routenwand darzustellen sind, bestimmt der Steuerabschnitt 17 die
Wandflächengrundgestaltung und Grundhöhe als Wandflächengestaltung
und Höhe der Routenwand. Wenn der Steuerabschnitt 17 bestimmt,
dass Informationen auf der Routenwand darzustellen sind, erlangt
der Steuerabschnitt 17 Anzeigeinformationen bei S124, bestimmt eine
Textur (Text, Inhalt, Darstellungsart, Graphik, etc.) der Anzeigeinformation
entsprechend einem Beispiel einer Wandflächenanzeigeinformation,
die an der Wandfläche dargestellt wird (S125) und bestimmt
bei S126 eine Höhe der Routenwand gemäß der
Menge an Anzeigeinformationen. Anstelle der bei S121 bestimmten
Wandflächengrundgestaltung wird die Textur der Anzeigeinformation
aus S125 auf der Wandfläche der Routenwand beispielsweise
durch Anwenden einer Texturenmapping-Technik bei Polygonen dargestellt.
Die Höhe aus S126 wird anstelle der Grundhöhe
aus S122 verwendet.
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Wie
in 3 erläutert verwendet die Wandflächengrundgestaltung
bei S121 durchscheinendes Weiß.
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Die
Grundhöhe bei S122 wird basierend auf einen bestimmten
Depressionswinkel bestimmt. Dieser Depressionswinkel beeinflusst
eine Form der gesamten Routenwand, die auf dem Anzeigeschirm dargestellt
wird. Insbesondere wird die Höhe der gesamten Routenwand
gleichförmig niedriger, wenn der Depressionswinkel zunimmt.
Wie beispielsweise in 5 gezeigt ist, ist, wenn ein
Depressionswinkel größer als bei dem Beispiel
gemäß 3 ist, eine Höhe der
Routenwand 22 gleichförmig niedriger als in 3.
Beispielsweise kann die Höhe der Routenwand 22 in 3 50
Meter betragen und die Höhe der Routenwand 22 in 5 kann
30 Meter betragen. Die Höhe ist hierbei nicht eine tatsächliche
Größe relativ zum Anzeigeschirm 20, sonder
eine Höhe in einem virtuellem dreidimensionalen Raum einschließlich
der dreidimensionalen Strukturen, wo das Projektionsbild auf dem
Anzeigeschirm 20 erzeugt wird.
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Da
somit eine Höhe der Routenwand zunimmt, wenn ein dreidimensionales
Kartenbild mit geringem Depressionswinkel dargestellt wird, wird die
Wahrscheinlichkeit verringert, dass die Routenwand hinter Strukturen
verdeckt wird, beispielsweise einem Gebäude. Zusätzlich
wird, da die Routenwand problemlos sichtbar ist, wenn ein dreidimensionales Kartenbild
mit einem großen Depressionswinkel dargestellt wird, die
Sichtbarkeit der Routenwand auch dann sichergestellt, wenn die Höhe
der Wand verringert ist. Die Höhe der Routenwand wird verringert, sodass
der Bereich, wo die Routenwand andere Abschnitte des Anzeigeschirms überlappt,
verringert werden kann.
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Die
Bestimmung dahingehend, ob eine Information darzustellen ist (S123),
kann basierend auf einer Einstellung erfolgen, die vorher vom Benutzer eingegeben
wurde. Mit anderen Worten, der Benutzer kann bestimmen, ob eine
Informationsanzeige erfolgt, indem er den Betätigungsabschnitt 13 verwendet
und der Steuerabschnitt 17 kann die Bestätigung auf
einem Speichermedium aufzeichnen und dann die Bestimmung anhand
der Aufzeichnungen machen, ob die Informationsanzeige zu erfolgen
hat.
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Die
Anzeigeinformation aus S124 enthält die obigen zusätzlichen
Melodiedaten (Musikstückdaten), Daten von geschätzten
Durchfahrtzeiten durch Punkte auf der Route, Verkehrsdaten, Wetterdaten, Umgebungseinrichtungsdaten
etc.
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In
manchen Fällen, wo die zusätzlichen Melodiedaten
erlangt werden, führt der Steuerabschnitt 17 das
Spielen des Musikstücks zusammen mit dem Anzeigeprozess
der dreidimensionalen Kartenbilder durch. In diesem Fall kann der
Steuerabschnitt 17 als Anzeigeinformation die zusätzlichen
Melodiedaten entsprechend den momentan gespielten Daten und die
zusätzlichen Melodiedaten aller aus dem Album zu spielenden
Melodie- oder Musikstückdaten erlangen, das die momentan
gespielten Melodiedaten, also das momentan gespielte Musikstück
enthält, und zwar bei oder nach dem Abspielen des momentan
gespielten Stücks.
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Die
geschätzte Routenpunktdurchfahrtszeitinformation zeigt
geschätzte Zeiten, zu denen durch einen oder mehrere Routenpunkte
auf einer Führungsroute gefahren wird. Beispielsweise kann
der Steuerabschnitt 17 die geschätzten Durchfahrtzeiten erlangen,
indem Distanzen zu den Routenpunkten auf die Führungsroute
durch eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit (z. B. 30 km/h) dividiert
werden.
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Die
Verkehrsdaten enthalten momentane Verkehrssituationsdaten in verschiedenen
Bereichen von dem Empfangsabschnitt 15 für externe
Informationen. Die Wetterdaten enthalten momentane Wetterdaten in
verschiedenen Bereichen und Wettervorhersagedaten in verschiedenen
Bereichen von dem Empfangsabschnitt 15 für externe
Informationen. Die Umgebungseinrichtungsdaten zeigen Informationen über
Einrichtungen (beispielsweise Geschäfte) entlang einer
Führungsroute und diese Informationen werden aus Informationen
erlangt, welche Details von Einrichtungen in der Kartendate zeigen.
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Die
Bestimmungsverarbeitung für eine Textur (Aufbau, Beschaffenheit,
etc.) der erlangten Anzeigeinformation bei S125 wird oben erläutert.
Die Textur einer Anzeigeinformation bedeutet ein Bild, das die Anzeigegestaltung
zeigt, wenn die Anzeigeinformation auf der Wandfläche der
Routenwand dargestellt wird. Beispielsweise kann eine Textur der
zusätzlichen Melodiedaten entsprechend den momentan gespielten
Melodiedaten das Coverbild des Albums verwenden, das in den zusätzlichen
Melodiedaten enthalten ist. Zusätzlich kann beispielsweise eine
Textur entsprechend der Information über regnerisches Wetter
ein Bild verwenden, das Regentropfen zeigt.
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Bei
S125 wird die Gestaltung der festgelegten Textur auf der Routenwand
auch bestimmt, d. h., es wird bestimmt, wo die bestimmte Textur
auf der Routenwand zu positionieren ist. Genauer gesagt, ein Positionsbereich
auf der Führungsroute betreffend die Anzeigeinformation über
jede aus einer Mehrzahl von Texturen wird auf der Führungsroute spezifiziert
und die Textur wird auf der Routenwand innerhalb des festgelegten
Positionsbereichs dargestellt.
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Ein
Beispiel für ein Verfahren zum Spezifizieren eines Positionsbereichs
auf einer Führungsroute, zu der bestimmte Anzeigeinformationen
gehören, sei wie folgt: Wenn beispielsweise die Anzeigeinformationen
zusätzliche Melodiedaten entsprechend den verbleibenden
Melodiedaten sind, die in einem momentan gespielten Album enthalten
sind, wird ein Zeitbereich entsprechend von einer momentanen Zeit
bis zu einer Zeit der Beendigung des Abspielens des Albums aus den
zusätzlichen Melodiedaten berechnet und mit der geschätzten
Durchfahrtsplaninformation verglichen. Dann wird ein Abschnitt,
wo das Album momentan gespielt wird, auf der Füh rungsroute
abgeschätzt und kann ein Positionsbereich sein, der der
Anzeigeinformation zugeordnet ist.
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Wenn
beispielsweise die Anzeigeinformation Wetterinformationsdaten enthält,
die zeigen, dass Regen in einem Bereich andauert, der einen Abschnitt
der Führungsroute enthält, kann ein Bereich entsprechend
diesem Abschnitt ein Positionsbereich sein, der der Anzeigeinformation
zugeordnet ist.
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Wenn
beispielsweise die Anzeigeinformation Umgebungseinrichtungsdaten
aufweist, die detaillierte Informationen (beispielsweise Öffnungszeit, Schließzeit,
Informationen über besondere Ereignisse) eines Geschäfts
nahe einer bestimmten Position auf der Führungsroute zeigen,
kann ein bestimmter Bereich einschließlich der bestimmten
Position ein Positionsbereich sein, der der Anzeigeinformation zugeordnet
ist.
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Wenn
eine Mehrzahl von Stücken von Anzeigeinformationen dem
gleichen Positionsbereich auf der Führungsroute zugeordnet
ist, wird eine im Textur entsprechend dem wichtigstem Teil der Anzeigeinformation
der Routenwand auf dem Positionsbereich zugewiesen. Die Wichtigkeit
von Erdbeben, Unfall, Sturm, Verkehrskontrolle, regnerisches Wetter
und Melodie abspielen kann in dieser Reihenfolge priorisiert werden.
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Eine
Information über eine geschätzte Zeitzone des
Durchfahrens durch jeden Abschnitt der Routenwand kann auf dem Abschnitt
dargestellt werden, wobei die Zeitzone basierend auf der geschätzten
Durchfahrtsplaninformation festgelegt wird.
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6 zeigt
ein Beispiel, wo eine Mehrzahl von Texturen 22a und 22b auf
der Routenwand 22 im Anzeigeschirm 20 dargestellt
ist. Bei diesem Beispiel wird eine Albumcovertextur 22a in
einem Positionsbereich angeordnet, wo eine Melodie oder ein Stück aus
einem Album gespielt wird und eine Textur 22b für
regnerisches Wetter wird in einem Positionsbereich angeordnet, wo
Regen zu erwarten ist. Strukturen wie Gebäude hinter der
Routenwand können durchscheinend durch diese Texturen gesehen
werden.
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Somit
kann der Platz auf der Wandfläche effektiv zur Darstellung
verschiedener Informationen wie Melodieinformationen, geschätzte
Routenpunktdurchfahrtszeiten, Verkehrssituationen, Wetterzustände,
Umgebungseinrichtungsinformationen etc. verwendet werden.
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Der
Steuerabschnitt 17 ordnet auf einer Wandfläche
der Routenwand in einem jeden einer Mehrzahl von Positionsbereichen
entlang der Führungsroute die Anzeigeinformation an, welche
einen Zustand innerhalb eines Fahrzeugs oder der Umgebung außerhalb
des Fahrzeugs in einem Durchfahrtszeitbereich im Positionsbereich
zeigt. Folglich wird die Führungsroute nicht nur als eine
Gruppe von Positionsinformationen verwendet, sondern auch als (für)
zeit-sequenziell angeordnete Positionsinformationen, sodass zu einer
Zeit bei oder nach einer momentanen Zeit, eine Verbindung zwischen
einer Umgebung um den Benutzer herum und eine Positionsinformation
sichtbar werden.
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Auch
wenn sich die Textur der Routenwand entlang der Führungsroute ändert,
kann eine Farbe am unteren Ende oder eines Abschnittes, der die Führungsroute
berührt, stets in allen Bereichen der Routenwand auf dem
Anzeigeschirm 20 konstant bleiben. Der Benutzer kann so
den Verlauf der Führungsroute einfacher erkennen.
-
Die
Bestimmung der Höhe der Routenwand bei S122 kann basierend
auf einer Menge an Anzeigeinformationen erfolgen. Beispielsweise
kann die Menge an Anzeigeinformationen durch Betätigung des
Betätigungsabschnitts 13 durch den Benutzer bestimmt
werden. In diesem Fall wählt der Benutzer eine detaillierte
Informationsanzeige oder eine einfache Informationsanzeige über
den Betätigungsabschnitt 13. Wenn der Steuerabschnitt 17 gemäß dem Betätigungsergebnis
die einfache Informationsanzeige durchführt, setzt der
Steuerabschnitt 17 eine Höhe der Routenwand auf
die gleiche Höhe wie die Basishöhe von S122. Wenn
der Steuerabschnitt 17 die detaillierte Informationsanzeige
gemäß dem Betätigungsergebnis durchführt,
setzt der Steuerabschnitt 17 eine Höhe der Routenwand
größer als die Grundhöhe aus S122.
-
7 zeigt
ein Anzeigebeispiel für die Routenwand 22, wenn
die detaillierte Informationsanzeige gewählt wird. Wenn
die detaillierte Informationsanzeige gewählt wird, wird
eine Höhe der Routenwand 22 groß und
der Inhalt einer Textur, die bei S125 spezifiziert wurde, enthält
mehr Informationen. Im Beispiel von 7 ist eine
Titelliste auf einem Album in einer Textur als detaillierte Melodie-
oder Titelinformation enthalten.
-
Bei
S126 wird eine Höhe der Routenwand in jedem Positionsbereich
entlang der Führungsroute höher, wenn eine Erlangungsmenge
von Anzeigeinformationen betreffend den Positionsbereich größer wird.
Beispielsweise kann die Routenwand in einem Positionsbereich entsprechend
von detaillierten Informationen über ein Ge schält
in der Umgebungseinrichtungsinformation aus S124 höher
sein, wenn die detaillierte Information Öffnungszeiten,
Schließzeiten und (mehrere) Zusatzinformationen enthält;
wenn die detaillierte Information nur Öffnungszeiten und Schließzeiten
enthält, ist sie niedriger.
-
Somit
wird die Höhe der Routenwand 22 in jedem Abschnitt
der Routenwand 22 so bestimmt, dass die Höhe zunimmt,
wenn die Länge (Menge) an anzuzeigenden Informationen größer
wird. Somit wird die Sichtbarkeit von Informationen auf der Wandfläche
verbessert.
-
Im
Beispiel von 7 setzt sich als Ergebnis eine
Erhöhung der Routenwandhöhe die Routenwand 22 über
das obere Ende des Anzeigeschirm 20 hinaus fort. In einem
solchen Zustand kann der Steuerabschnitt 17 einen vertikalen
Bildlauf auf der Routenwand 22 innerhalb des Anzeigeschirms 20 durch einen
Bildlaufvorgang seitens des Benutzers am Betätigungsabschnitt 13 durchführen.
-
Wenn
somit das obere Ende der Routenwand 22 über den
Anzeigeschirm 20 hinausragt, können Informationen
in der Textur am Abschnitt außerhalb des Anzeigeschirms 20 sichtbar
gemacht werden, da diese Informationen vertikal durch Bildlauf auf
der Wandfläche der Routenwand bewegt werden.
-
<Zweite
Ausführungsform>
-
Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend erläutert. Ein Verfahren zur Bestimmung der
Grundhöhe bei S122 dieser Ausführungsform unterscheidet
sich von demjenigen der ersten Ausführungsform. Insbesondere
bestimmt der Steuerabschnitt 17 eine Höhe eines
jeden Abschnitts der Routenwand so, dass die Höhe abnimmt, wenn
der Abschnitt näher zur nahen Seite („Betrachterstandpunkt")
im dreidimensionalen Raum kommt.
-
Beispielsweise
kann die Grundhöhe an jeder Kreuzung entlang der Führungsroute
geändert werden (erstes Verfahren) oder die Grundhöhe
kann in einem Bereich, der die Kreuzung enthält, allmählich geändert
werden (zweites Verfahren).
-
8 zeigt
ein Anzeigebeispiel der Routenwand 22 im Anzeigeschirm 20 beim
ersten Verfahren und 9 zeigt ein Anzeigebeispiel
der Routenwand 22 im Anzeigeschirm 20 beim zweiten
Verfahren. In den 8 und 9 sind nur
eine äußere Form und Abbiegeabschnitte der Routenwand 22 mit
durchgezogenen Linien dargestellt.
-
Die
tatsächliche Gestaltung der Wandfläche der Routenwand 22 kann
gleich wie bei der ersten Ausführungsform sein.
-
In
den Beispielen der 8 und 9 enthält
die Führungsroute mehrere Kreuzungen. An oberen Enden 25b bis 25d der
Routenwand an diesen Kreuzungen ändert sich die Höhe
der Routenwand 22 stufenweise. In einem Bereich 26a von
einer Kante 25a, die im dreidimensionalen Raum den Benutzer
am nächsten ist, zu einer Kreuzung 25b hat eine
Höhe der Routenwand 22 einen konstanten Wert h1.
In einem Bereich 26b von der Kreuzung 25b zu einer
Kreuzung 25c hat eine Höhe der Routenwand 22 einen
konstanten Wert h2 (h2 > h1).
In einem Bereich 26c von der Kreuzung 25c zu einer Kreuzung 25d hat
die Höhe der Routenwand 22 einen konstanten Wert
h3 (h3 > h2). In einem
Bereich 26d von der Kreuzung 25d zu einer Kreuzung 25e, die
im dreidimensionalen Raum den Benutzer am Weitesten entfernt liegt,
hat die Höhe der Routenwand 22 einen konstanten
Wert h4 (h4 > h3).
-
Somit ändert
sich die Höhe der Routenwand an jeder Kreuzung sprungartig,
sodass ein Benutzer die Struktur an diesen Punkten erfassen kann,
auch wenn die Führungsroute einen komplizierten Verlauf hat.
Beispielsweise ist im Bereich 26c, der vom Benutzer und
seiner Umgebung aus weniger sichtbar ist, die Routenwand höher
als im Bereich 26b. Folglich wird ein Grad, bis zu dem
die Routenwand im Bereich 26c hinter der Routenwand im
Bereich 26b verdeckt ist, verringert, sodass die Struktur
des Abbiegens im Bereich 26c leichter erfassbar ist.
-
Gemäß 9 erhöht
sich beim zweiten Verfahren die Höhe der Routenwand im
dreidimensionalen Raum von der nahen Seite sanft in Richtung der Hinterseite,
gesehen vom Benutzer aus. In 9 ist die
Zunahmerate der Höhe der Routenwand pro Einheitsdistanz
entlang der Führungsroute konstant. Diese Rate kann nahe
den Kreuzungen ein hoher Wert sein und in anderen Abschnitten ein
niedriger Wert. Somit kann eine sanfte Änderung der Höhe
der Routenwand realisiert werden, wobei die Effektivität des
ersten Verfahrens ebenfalls erreicht wird.
-
Die
Höhe der Routenwand 22 im dreidimensionalen Raum
nimmt im dreidimensionalen Raum an der nahen Seite der Routenwand 22 zum
Benutzer hin ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Routenwand 22 an
der nahen Seite sich mit der Routenwand 22 an der Rückseite überlappt,
wird verringert, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass der Verlauf
der Routenwand 22 unklar wird, verringert ist.
-
Die
Bestimmung von Grundhöhe gemäß der ersten
Ausführungsform und die Bestimmung der Grundhöhe
bei dieser Ausführungsform können miteinander
kombiniert werden.
-
<Dritte
Ausführungsform>
-
Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend erläutert. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform in einer Grundwandflächengestaltung, die
vom Steuerabschnitt 17 bei S121 bestimmt wird. Genauer
gesagt, bei S121 bestimmt der Steuerabschnitt 17, dass
wenigstens ein Datenwert betreffend Helligkeit, Farbton, Sättigung,
Muster und Durchlässigkeit der Routenwand sich entlang
der Höhenwand der Routenwand (im dreidimensionalen Raum) ändert.
In beiden Ausführungsformen ist die Routenwand transparent.
-
Beispielsweise
kann die Durchlässigkeit der Routenwand an einer höheren
Position der Routenwand entsprechend höher sein. In diesem
Fall ist die Transparenz oder Durchlässigkeit im oberen
Abschnitt der Routenwand hoch, sodass die Sichtbarkeit von Strukturen
(Gebäuden) hinter der Routenwand verbessert ist. Darüber
hinaus ist die Durchlässigkeit am unteren Abschnitt der
Routenwand niedrig und der Benutzer kann somit die Führungsroute
klarer erkennen.
-
Das
untere Ende (zur Fahrbahn weisend) der Routenwand kann weiß sein
und die Farbe der Routenwand kann sich in einem höheren
Abschnitt zunehmend ändern. Die Helligkeit kann kontinuierlich vom
unteren Ende zum oberen Ende der Routenwand hin verringert werden.
Die Dichte einer Musterung kann vom unteren Ende zum oberen Ende
der Routenwand verringert werden.
-
Die 10 und 11 zeigen
ein Anzeigebeispiel von Routenwänden 31 und 32 auf
dem Anzeigeschirm 20, wobei sich die Dichte einer Musterung
in den Routenwänden 31 und 32 ändert.
In 10 ist eine Schnellstraße 28 über
einer normalen Straße 27 die Führungsroute
und in 11 ist die normale Straße 27 die
Führungsroute.
-
Die
Routenwände 31 bzw. 32 erstrecken sich von
der Schnellstraße 28 bzw. der normalen Straße 27 aus
nach oben. Wenn die Farbtöne der Routenwände 31 und 32 gleichförmig
sind, überlappen die gewöhnliche Straße 27 und
die Schnellstraße 28 einander und somit besteht
die Möglichkeit, dass es für den Benutzer schwierig
ist, zu bestimmen, von wo aus sich die Routenwände 31 und 32 erstrecken,
also von der gewöhnlichen oder normalen Straße 27 oder der
Schnellstraße 28 aus. Wenn jedoch zumindest ein
Datenwert von Helligkeit, Farbton, Sättigung, Muster und
Durchlässigkeit der Routenwände sich von den unteren
Abschnitten zu den oberen Abschnitten der Routenwände 31 und 32 ändert,
kann der Benutzer erfassen, in welcher Höhe die Führungsroute
vorliegt, und zwar abhängig von einer Änderung
der Gestaltung der Routenwand (hinsichtlich Helligkeit und/oder
Farbton und/oder Sättigung und/oder Muster und/oder Durchlässigkeit).
-
In
den obigen Ausführungsformen entspricht das Fahrzeugnavigationssystem
oder die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 nur einem Beispiel
für eine Kartenanzeigesteuerung. Der Steuerabschnitt 17 dient
als ein Beispiel einer Routenfestlegungsvorrichtung oder -einheit
durch Durchführung vor S115 im Programm 100, dient
als ein Beispiel einer Konfigurationsvorrichtung für aufragende
oder sich erhebende Strukturen oder Bauwerke durch Durchführung
von S120 und dient als ein Beispiel einer Anzeigeanweisungsvorrichtung
oder -einheit durch Durchführung von S130.
-
Die
gestrichelten Linien an den oberen und unteren Enden der Routenwand
in den 3, 5 und 6 in den
obigen Ausführungsformen sind aus Gründen der
Einfachheit vorgenommen, sodass die Routenwand problemlos erkennbar
ist. Solche Grenzlinien können oder können auch
nicht an den oberen oder unteren Enden der Routenwände
dargestellt werden, die tatsächlich auf dem Anzeigeschirm der
Anzeigevorrichtung 12 dargestellt werden.
-
<Andere
Ausführungsform>
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben. Der Umfang der
vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung kann auf
verschiedene Arten umgesetzt werden.
-
Beispielsweise
kann, obgleich die Anzeigefarbe der Routenwand 22, wenn
die Routenwand 22 in einer durchgehenden Farbe dargestellt
wird, in den obigen Ausführungsformen weiß ist,
die Anzeigefarbe auch hellgelb, hellgrün etc. sein. Wenn
die Helligkeit der Anzeigefarbe der Routenwand 22 als höher als
die durchschnittliche Helligkeit im dreidimensionalen Kartenbild 21 gemacht
wird, das momentan auf dem Anzeigeschirm 20 dargestellt
wird, kann der Benutzer klar zwischen dem dreidimensionalen Kartenbild 21 und
der Routenwand 22 unterscheiden, so, als ob die Routenwand 22 in
weiß dargestellt werden würde und darüber
hinaus sieht die Routen wand 22 wie eine beleuchtete Wand
aus, sodass keine Beengungsgefühle aufkommen.
-
Obgleich
in den obigen Ausführungsformen die Routenwand zusammen
mit einem dreidimensionalen Kartenbild zum Zeitpunkt einer Routenführung dargestellt
wird, kann die Routenwand auch zusammen mit einem dreidimensionalen
Kartenbild zum Zeitpunkt andere Vorgänge dargestellt werden.
In diesem Fall muss die von der Routenwand dargestellte Route nicht
eine Führungsroute sein, sonder kann eine durch andere
Verfahren bestimmte Route sein.
-
In
den obigen Ausführungsformen ist das untere Ende der Textur
in allen Bereichen der Routenwand im Anzeigeschirm 20 konstant,
auch wenn sich eine Textur in der Routenwand entlang einer Führungsroute ändert,
sodass ein Benutzer die Durchgängigkeit oder den Verlauf
der Führungsroute klarer erfassen kann. Eine derartige
Struktur ist jedoch nicht immer notwendig, damit der Benutzer die
Durchgängigkeit oder den Verlauf der Führungsroute
leichter erfassen kann. Auch wenn sich beispielsweise die Farbe
vom oberen Ende zum unteren Ende der Führungswand nicht ändert
und sich entlang der Route ändert, ist es möglich,
den Verlauf der Führungsroute zu erfassen. Solange das
untere Ende der Routenwand eingefärbt ist, um in der Lage
zu sein, den Verlauf der Route zu erkennen, kann ein Benutzer den Verlauf
oder die Durchgängigkeit der Führungsroute erfassen.
-
Der
Steuerabschnitt 17 kann einen Anzeigebereich entlang der
Route (in der Wandfläche nach links oder rechts) durch
Bildlauf auf der Routenwand im Anzeigeschirm 20 durch entsprechende
Bildlaufanweisungen seitens des Benutzers über den Betätigungsabschnitt 13 bewegen;
damit nimmt der Freiheitsgrad bei der Informationsanzeige in der
Wandfläche zu.
-
Die
aufrecht stehende Struktur der vorliegenden Erfindung muss nicht
immer eine Route in Wandform sein. Die aufrecht stehende Struktur
kann auch z. B. in Form einer Mehrzahl von zylindrischen Körpern
vorliegen, die voneinander getrennt entlang der Route stehen.
-
Die
Kartenanzeigesteuerung der vorliegenden Erfindung muss nicht bei
einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung angewendet werden, sondern
kann auch bei einer tragbaren Kartenanzeigevorrichtung angewendet
werden (beispielsweise einem tragbaren Telefon mit Kartenanzeigefunktion)
oder bei einem nicht tragbaren PC, bei dem ein Programm für eine
Kartenanzeige installiert ist.
-
In
den obigen Ausführungsform können die Funktionen,
die realisiert werden, da der Steuerabschnitt 17 das Programm
durchführt, auch unter Verwendung von Hardware realisiert
werden (beispielsweise FPGA mit programmierten Schaltungen).
-
Mit
anderen Worten, jede oder irgendeine Kombination aus Prozessabläufen,
Schritten oder Mitteln gemäß obiger Erläuterung
Kann/können als Softwareeinheit (z. B. Unterprogramm) und/oder Hardwareeinheit
(z. B. Schaltung oder IC) mit oder ohne einer Funktion einer zugehörigen
Vorrichtung realisiert werden; weiterhin kann die Hardwareeinheit im
inneren eines Mikrocomputers aufgebaut sein.
-
Weiterhin
kann die Softwareeinheit oder kann irgendeine Kombination aus einer
Mehrzahl von Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm enthalten
sein, das in einem von einem Computer lesbaren Speichermedium enthalten
sein kann oder welches über ein Kommunikationsnetzwerk
heruntergeladen und in einem Computer installiert werden kann.
-
<Aspekte>
-
Aspekte
der vorliegenden Erfindung gemäß obiger Beschreibung
und den Ansprüchen werden nachfolgend nochmals zusammengefasst
bzw. erläutert:
Gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kartenanzeigesteuerung
zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
wie folgt aufgebaut: Eine Routenspezifizierungseinheit vermag eine
Route in dem dreidimensionalen Kartenbild zu spezifizieren. Eine
eine aufragende Struktur konfigurierende Einheit vermag Konfigurationsdaten
zur Konfiguration einer aufragenden Struktur zu konfigurieren, die
von der Route und entlang der Route in dem dreidimensionalen Raum
hochragt, der vom dreidimensionalen Kartenbild gezeigt wird. Eine
Anzeigeanweisungseinheit vermag auf der Anzeigevorrichtung ein Bild
der aufragenden Struktur in dem dreidimensionalen Kartenbild gemäß den
Konfigurationsdaten darzustellen, die von der die aufragende Struktur
konfigurierenden Einheit erzeugt werden, so dass ein Abschnitt hinter der
aufragenden Struktur in dem dreidimensionalen Raum im dreidimensionalen
Kartenbild durchscheint oder transparent durch die aufragende Struktur
sichtbar ist.
-
Da
somit die auf- oder hochragende Struktur, die von der spezifizierten
Route in dem dreidimensionalen Raum aus nach oben steht, sich oberhalb
der Route befin det, ist diese aufragende Struktur besser wahrnehmbar
als die Route alleine. Da weiterhin die aufragende Struktur von
der Route entlang dieser Route hoch steht, zeigt eine Position der
aufragenden Struktur auch die Position der Route direkt. Wenn daher
das dreidimensionale Kartenbild auf der Anzeigevorrichtung dargestellt
wird, kann die Route problemlos nachverfolgt oder wahrgenommen werden.
-
Da
der Abschnitt hinterhalb der aufragenden Struktur durch die aufragende
Struktur sichtbar ist, lässt sich eine Abnahme der Sichtbarkeit
der Strukturen hinterhalb der aufragenden Strukturen verringern.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kartenanzeigesteuerung
zur Anzeige eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
wie folgt aufgebaut: Eine Routenspezifizierungseinheit vermag eine
Route in dem dreidimensionalen Kartenbild zu spezifizieren. Eine
eine aufragende Struktur konfigurierende Einheit vermag Konfigurationsdaten
zur Konfiguration einer aufragenden Struktur zu konfigurieren, die
in Form einer Wand in dem dreidimensionalen Raum, der vom dreidimensionalen
Kartenbild gezeigt wird, entlang der Route hochragt, die von der
Routenspezifizierungseinheit spezifiziert wird. Eine Anzeigeanweisungseinheit
vermag auf der Anzeigevorrichtung ein Bild der aufragenden Struktur
in dem dreidimensionalen Kartenbild gemäß den
Konfigurationsdaten darzustellen, die von der die aufragende Struktur konfigurierenden
Einheit erzeugt werden. Hierbei vermag die die aufragende Struktur
konfigurierende Einheit weiterhin eine Wandflächenanzeigeinformation
als Teil der Konfigurationsdaten zu spezifizieren, die auf einer
Wandfläche der aufragenden Struktur dargestellt wird.
-
Als
gemeinsam zum ersten Aspekt kann auch beim zweiten Aspekt eine Route
problemlos festgestellt werden, wenn ein dreidimensionales Kartenbild
auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird. Beim zweiten Aspekt
spezifiziert die die aufragende Struktur konfigurierende Funktion
die Wandflächenanzeigeinformation, die auf der Wandfläche
der aufragenden Struktur dargestellt wird, als Teil der Konfigurationsdaten.
Folglich kann die Kartenanzeigesteuerung die festgelegte Information
auf der Wand der aufragenden Struktur in Wandform darstellen. Ein Platz
oder Raum auf der Wandfläche kann effektiv durch die Anzeige
von Informationen auf dieser Wandfläche genutzt werden.
-
Als
Teil der Konfigurationsdaten können Daten einer Höhe
der aufragenden Struktur bestimmt werden, so dass die Höhe
zunimmt, wenn die Menge an Wandflä cheninformationen größer
wird. Folglich kann die Sichtbarkeit von auf der Wandfläche
dargestellten Informationen verbessert werden.
-
Die
Routenspezifizierungsfunktion kann geschätzte Durchlaufplaninformationen
erhalten, welche eine Durchlauf- oder Durchfahrtszeit an einer jeden
von mehreren Positionen auf der festgelegten Route bei oder nach
einer momentanen Zeit darstellt. Die die aufragende Struktur konfigurierende
Funktion kann abgeschätzte Innen- und Außeninformationen erhalten,
die einen Zustand in einem Fahrzeug oder einer Umgebung außerhalb
des Fahrzeugs zeigen, und zwar zu mehreren Zeiten bei oder nach
einer momentanen Zeit. Die geschätzten Innen- und Außeninformationen
können unterschiedlich zu oder gleich wie die geschätzten
Durchlaufplaninformationen sein.
-
In
diesem Fall kann die die aufragende Struktur konfigurierende Funktion
die Wandflächeninformation zur Darstellung spezifizieren
oder einen Abschnitt der Wandfläche oberhalb einer jeden
von mehreren Positionsbereichen auf der Route oder entlang der Route,
einen Zustand in einem Fahrzeug oder einer Umgebung außerhalb
des Fahrzeugs in einem Durchlaufzeitbereich entsprechend dem Positionsbereich
und gemäß der geschätzten Innen- und Außeninformation
und der geschätzten Durchlaufplaninformation.
-
Folglich
wird die Route nicht nur als eine Gruppe von Positionsinformationen
behandelt, sondern auch als zeitsequenziell angeordnete Positionsinformationen,
so dass zu einer bestimmten Zeit bei oder nach einer momentanen
Zeit die Verbindung zwischen einer Umgebung um den Benutzer herum und
die Positionsinformation visuell darstellbar wird.
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Die
Kartenanzeigesteuerung kann erlauben, dass die Wandflächenanzeigeinformation
vertikal innerhalb der Wandfläche auf der Anzeigevorrichtung gemäß einer
Betätigungseingabe durch den Benutzer im Bildlauf bewegt
wird, wenn ein oberes Ende der aufragenden Struktur über
den Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung hinausragt. Folglich kann
die auf der Wandfläche dargestellte Information einfach gesehen
werden.
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Die
Kartenanzeigesteuerung kann ermöglichen, dass die auf der
Wandfläche dargestellte Information entlang der Route innerhalb
der Wandfläche gemäß einer Betätigung
durch den Benutzer im Bildlauf bewegt wird. Folglich nimmt der Freiheitsgrad der
Informationsanzeige auf der Wandfläche noch weiter zu.
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Die
Kartenanzeigesteuerung kann als Teil der Konfigurationsdaten Daten
einer Höhe der aufragenden Struktur im dreidimensionalen
Raum bestimmen, so dass die Höhe abnimmt, wenn ein Depressionswinkel
relativ zu dem dreidimensionalen Kartenbild größer
wird.
-
Eine
Höhe der aufragenden Struktur nimmt zu, wenn das dreidimensionale
Kartenbild bei einem kleinen Depressionswinkel dargestellt wird.
Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die aufragende Struktur
hinter anderen Strukturen verdeckt wird, beispielsweise einem Gebäude.
Im Gegensatz hierzu kann die aufragende Struktur problemlos gesehen werden,
wenn das dreidimensionale Kartenbild mit einem großen Depressionswinkel
dargestellt wird. Die Sichtbarkeit der aufragenden Struktur kann
auch dann sichergestellt werden, wenn die Höhe der aufragenden
Struktur abnimmt. Eine Abnahme der Höhe der aufragenden
Struktur kann den Bereich verringern, wo die aufragende Struktur
mit anderen Abschnitten auf dem Anzeigeschirm aufgrund einer Abnahme
der Höhe der aufragenden Struktur überlappt. Die
die aufragende Struktur konfigurierende Funktion kann als Teil der
Konfigurationsdaten Daten der Höhe der aufragenden Struktur
im dreidimensionalen Raum so bestimmen, dass die Höhe abnimmt,
wenn der Blickpunkt des Benutzers sich zur näheren Seite im
dreidimensionalen Raum bewegt (auf den Benutzer zu). Dies verringert
folglich die Wahrscheinlichkeit, dass die Anordnung der aufragenden
Struktur unklar wird, wenn die aufragende Struktur sich im Nahbereich
mit einer aufragenden Struktur im entfernteren Bereich überlappt.
-
Die
Kartenanzeigesteuerung kann Daten einer Anzeigefarbe einer aufragenden
Struktur so bestimmen, dass die Farbe weiß wird, was Teil
der Konfigurationsdaten ist. Die Erkennbarkeit der Route wird einfacher,
da die aufragende Struktur in Weiß dargestellt ist, was
erlaubt, dass die aufragende Struktur von dem dreidimensionalen
Kartenbild klar unterscheidbar ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass
der Benutzer ein Beengungsgefühl aufgrund der aufragenden
Struktur hat, wird die Verwendung einer hellen Farbe wie Weiß verringert,
da so die aufragende Struktur wie ein Lichtband wirkt.
-
Die
Kartenanzeigesteuerung kann Daten hinsichtlich der Helligkeit einer
Anzeigefarbe der aufragenden Struktur bestimmen, so dass die Helligkeit höher
als eine durchschnittliche Helligkeit des dreidimensionalen Kartenbildes
ist, das auf der Anzeigevorrichtung dargestellt ist, was Teil der
Konfigurationsdaten ist. Auch in diesem Fall wird der gleiche Vorteil
erhalten, als wenn die aufragende Struktur in Weiß dargestellt
wird.
-
Die
Kartenanzeigesteuerung kann als Teil der Konfigurationsdaten bestimmen,
dass Daten für Helligkeit und/oder Farbton und/oder Sättigung und/oder
Muster und/oder Durchlässigkeit der aufragenden Struktur
sich entlang der Höhenrichtung der aufragenden Struktur ändern.
Folglich kann der Benutzer erfassen, wo die Route verläuft,
in dem ein Standardwert oder mehrere Standardwerte von Helligkeit,
Farbton, Sättigung, Muster und Durchlässigkeit
der aufragenden Struktur geändert wird oder werden.
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Die
Kartenanzeigesteuerung kann als Teil der Konfigurationsdaten Daten
der Durchlässigkeit der aufragenden Struktur bestimmen,
so dass die Durchlässigkeit in einem oberen Bereich der
aufragenden Struktur höher wird. Da die Durchlässigkeit
in einem oberen Bereich der aufragenden Struktur höher
ist, wird die Sichtbarkeit von Strukturen, wie beispielsweise Gebäuden
durch die aufragende Struktur hindurch verbessert. Da zusätzlich
die Durchlässigkeit im unteren Bereich der aufragenden
Struktur niedrig ist, kann die Route einfacher und besser erfasst
werden.
-
Die
Kartenanzeigesteuerung bestimmt als Teil der Konfigurationsdaten
die Daten der Farbe der aufragenden Struktur, so dass ein Abschnitt,
der die Route berührt, in der aufragenden Struktur gefärbt wird,
so dass der Verlauf der Route im Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung
besser erkennbar ist.
-
Beispielsweise
kann die Kartenanzeigesteuerung als Teil der Konfigurationsdaten
aufragenden Struktur so bestimmen, dass die Farbe des Abschnitts,
der die Route berührt, in dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung
gleichförmig ist. Der Benutzer kann somit den Verlauf oder
die Durchgängigkeit der Route besser erfassen.
-
Als
dritter Aspekt kann der erste Aspekt als ein Verfahren zur Anzeige
eines dreidimensionalen Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung
vorgesehen sein. Mit anderen Worten, das Verfahren umfasst: (i) Festlegen
einer Route im dreidimensionalen Kartenbild; (ii) Erzeugen von Konfigurationsdaten
zur Konfiguration einer aufragenden Struktur, die entlang der im
dreidimensionalen Raum spezifizierten Route aufrecht steht; und
(iii) die Anzeige eines in der aufragenden Struktur im dreidimensionalen
Kartenraum enthaltenen Bilds gemäß der Konfigurationsdaten, die
so erzeugt werden, dass ein Abschnitt hinter der aufragenden Struktur
in dem dreidimensionalen Raum des dreidimensionalen Kartenbilds
durch die aufragende Struktur sichtbar ist oder bleibt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann das Verfahren gemäß des dritten
Aspekts als in einem Computer lesbaren Medium enthaltene Anweisungen
vorgesehen werden, wobei diese Anweisungen von einem Computer durchgeführt
werden, um ein dreidimensionales Kartenbild auf einer Anzeigevorrichtung
darzustellen.
-
Auf ähnliche
Weise kann gemäß einem vierten Aspekt der zweite
Aspekt als ein Verfahren zur Darstellung eines dreidimensionalen
Kartenbilds auf einer Anzeigevorrichtung vorgesehen sein. Das heißt,
das Verfahren weist auf: (i) Festlegen einer Route in einem dreidimensionalen
Kartenbild; (II) Erzeugen von Konfigurationsdaten zur Konfiguration
einer aufragenden Struktur, die entlang der Route steht, welche
von der Routenspezifizierungseinheit in einem dreidimensionalen
Raum spezifiziert wird, der vom dreidimensionalen Kartenbild gezeigt
wird, wobei die Konfigurationsdaten Informationen enthalten, die
auf einer Wandfläche der aufragenden Struktur darzustellen
sind; und (III) die Darstellung eines Bilds auf der Anzeigevorrichtung
der aufragenden Struktur in dem dreidimensionalen Kartenbild gemäß den
erzeugten Konfigurationsdaten.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt kann das Verfahren gemäß dem vierten
Aspekt in Form von Anweisungen vorgesehen werden, die in einem Computer
lesbaren Medium enthalten sind, wobei die Anweisungen von einem
Computer durchgeführt werden, um ein dreidimensionalen
Kartenbild auf der Anzeigevorrichtung darzustellen.
-
Es
versteht sich für den Fachmann auf diesem Gebiet, dass über
die genannten Modifikationen und Abwandlungen hinausgehende Modifikationen und
Abwandlungen gemacht werden können, ohne vom Wesen der
vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie es durch die nachfolgenden
Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 9-212083
A [0002]
- - JP 9-218381 A [0002]
- - JP 2000-207577 A [0002]
- - JP 2000-304558 A [0002]
- - JP 2000-321974 A [0002]