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Gebiet der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Thermostatfehlerdiagnosevorrichtung
für die
Kühlanlage
eines Kraftfahrzeugmotors gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In der Kraftfahrzeugkühlanlage
sind ein Kühler
und ein Thermostat (ein Thermostatventil) vorgesehen. Das Thermostat
wird in Reaktion auf eine Kühlwassertemperatur
geöffnet
oder geschlossen. Es wird geöffnet, wenn
die Kühlwassertemperatur
für einen
Motor eine vorgegebene Temperatur (z.B. 80°C) überschreitet, wobei das Kühlwasser
durch einen Kühler
strömt,
damit es durch den Kühler
gekühlt
wird. Das Thermostat wird geschlossen, wenn die Kühlwassertemperatur
die vorgegebene Temperatur unterschreitet, wobei das Kühlwasser
am Kühler
vorbeigeleitet wird, so daß die
Kühlwassertemperatur
schnell ansteigen kann.
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Die Kühlwassertemperatur steigt jedoch
nicht schnell an, wenn ein Öffnungsfehler
auftritt, der bewirkt, daß das
Thermostat offen bleibt (eine Öffnungssperre),
da in diesem Falle das Kühlwasser
durch den Kühler fließt und der
Motor daher in einem kalten Zustand betrieben würde. Dieser Zustand ist nicht
dazu geeignet, den Motorbetrieb stabil zu halten, einen spezifischen
Kraftstoffverbrauch zu verbessern und Abgasmessungen durchzuführen.
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Zum Bestimmen, ob der Thermostatfehler
aufgetreten ist, offenbart die öffentlich
zugängliche,
japanische Offenbarung Nr. Hei 10-184433 das Thermostatfehlererkennungsgerät zum Erkennen,
ob die tatsächliche
Wassertemperatur die vorgegebene Temperatur eine vorgegebene Anzahl
von Stunden nach dem Anlaufen des Motors unterschreitet, nämlich ob
der Öffnungsfehler
aufgetreten ist.
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Das obengenannte Gerät bewirkt
jedoch wahrscheinlich die inkorrekte Bestimmung, daß, auch
wenn der Thermostat nicht defekt ist, ein Öffnungsfehler aufgetreten ist,
da die Kühlwassertemperatur
nicht sehr ansteigt, auch wenn das Kühlwasser nicht durch den Kühler gekühlt ist,
wenn ein Betriebszustand, bei dem eine kleine Hitzemenge vom Motor
besteht, wie bei einem Leerlaufbetrieb, nach dem Anlaufen des Motors
andauert.
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Zum Verhindern der obengenannten
inkorrekten Bestimmung haben die vorlegenden Erfinder die Vorrichtung
entwickelt, die bestimmt, daß der Öffnungsfehler
aufgetreten ist, wenn ein integrierter Abweichungswert zwischen
der prognostizierten Kühlwassertemperatur
und der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur,
die durch einen Temperaturfühler
erkannt ist, die vorgegebene Temperatur an dem Punkt überschreitet,
an dem die Kühlwassertemperatur,
die auf Grundlage eines Motorbetriebszustands prognostiziert ist,
die vorgegebene Temperatur erreicht. Entsprechend dem Mittel zum
Bestimmen kann die inkorrekte Bestimmung, daß der Thermostatöffnungsfehler
aufgetreten ist, verhindert sein, da es eine längere Zeit dauert, bis die
prognostizierte Temperatur die vorgegebene Temperatur erreicht,
selbst wenn ein Betriebszustand, bei dem eine kleine Hitzemenge
vom Motor besteht, wie bei einem Leerlaufbetrieb, nach dem Anlaufen
des Motors andauert.
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Jedoch erreicht bei dem Mittel zum
Bestimmen, das die prognostizierte Temperatur wie oben beschrieben
nutzt, die prognostizierte Temperatur die vorgegebene Temperatur
für einen
kurzen Zeitraum, wenn ein Betriebszustand, bei dem die Kühlwassertemperatur
schnell ansteigt, andauert, zum Beispiel wenn die Beschleunigung
eines Fahrzeugs eine steile Steigung hinauf direkt nach dem Anlaufen
des Motors erfolgt, und daher bestimmt das Bestimmungsmittel wahrscheinlich
inkorrekt, daß das
Thermostat normal arbeitet, da der integrierte Wert klein wird,
auch wenn der Öffnungsfehler
auftritt.
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Dokument
DE 44 26 494 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Überwachen
der Kühlanlage
eines Verbrennungsmotors, wobei ein Mikroprozessor Signale von einem
Motorgeschwindigkeitsfühler
und Temperaturfühlern
empfängt,
die dem Motor und dessen Kühler
zugeordnet sind. Der Mikroprozessor bestimmt, daß ein Thermostatfehler aufgetreten
ist, wenn die Temperaturen, die zu bestimmten Zeitpunkten gemessen
sind, von vorgegebenen Temperaturwerten abweichen, die für diese
Zeitpunkte angemessen sind. Da die vorgegebenen Temperaturen erheblich
schwanken können,
ohne jedoch nicht angemessen zu sein, ist die Diagnose, die in diesem
Dokument beschrieben ist, ziemlich unpräzise.
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Aufgaben und Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde erfunden,
um die obengenannten Probleme zu bewältigen. Es ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Thermostatfehlerdiagnosevorrichtung
für die
Kühlanlage
eines Kraftfahrzeugmotors bereitzustellen, die imstande ist, präziser zu
bestimmen, ob ein Thermostatfehler aufgetreten ist.
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Die vorliegende Erfindung löst die obenstehende
Aufgabe durch Bereitstellen einer Vorrichtung wie in Anspruch 1
beschrieben.
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Die vorliegenden Ausführungsformen,
die das obengenannte Bestimmungsmittel zur Grundlage haben, sind
in Anspruch 2 und den darauffolgenden Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß Anspruch 1 und 4 ist es möglich, präzise zu
bestimmen, ob der Thermostatfehler aufgetreten ist, durch Bestimmen,
ob der Thermostatfehler auf Grundlage der Wärmeabstrahlungsmenge vom Kühler in entweder
dem Fall, in dem die Kühlwassertemperatur
schnell steigt, oder in dem Fall, in dem sie langsam ansteigt, auftritt.
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Gemäß Anspruch 2 ist es möglich, weitere
detaillierte Mittel zur Berechnung der Wärmeabstrahlungsmenge vom Kühler bereitzustellen.
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Gemäß Anspruch 4 ist es möglich, weitere
detaillierte Mittel zum Bestimmen, ob der Öffnungsfehler aufgetreten ist,
bereitzustellen.
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Gemäß Anspruch 5 ist es möglich, weitere
detaillierte Mittel zum Bestimmen, ob der Öffnungsfehler aufgetreten ist,
bereitzustellen.
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Gemäß Anspruch 6 ist es möglich, präziser zu
bestimmen, ob der Thermostatfehler aufgetreten ist, durch Verhindern
eines unerwünschten
Betriebszustands zum Berechnen der Wärmeabstrahlungsmenge vom Kühler.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die Lehren sind durch Berücksichtigung
der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kühlanlage
eines Kraftfahrzeugmotors darstellt.
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2 eine
schematische Ansicht, die ein Steuersystem zum Bestimmen, ob ein
Fehler aufgetreten ist, darstellt.
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3 ein
Bezugsablaufdiagramm, das eine beispielhafte Steuerung darstellt,
die nicht der vorliegenden Erfindung entspricht.
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4 ein
Ablaufdiagramm, das eine beispielhafte Steuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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5 ein
Ablaufdiagramm, das eine beispielhafte Steuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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6 ein
Ablaufdiagramm, das eine beispielhafte Steuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen
Motor für
ein Fahrzeug, wobei ein Auslaß eines
Kühlwasserwegs
mit 1a bezeichnet ist und ein Einlaß des Kühlwasserwegs mit 1b bezeichnet ist.
Der Auslaß 1a ist
mit einem Kühlwassereinlaß 3a eines
Kühlers 3 über eine
Rohrleitung 2 verbunden. Ein Kühlwasserauslaß 3b des
Kühlers 3 ist
mit einem Thermostat 5 über
eine Rohrleitung 4 verbunden, und dieser Thermostat 5 ist
mit dem Kühlwassereinlaß 1b des
Motors 1 über
eine Rohrleitung 6 verbunden. Die Rohrleitung 2 ist
mit dem Thermostat 5 über
eine Rohrleitung 7 verbunden, um zu ermöglichen, den Kühler 3 zu
umgehen. Die Rohrleitung 2 und die Rohrleitung 6 sind
mit einer Rohrleitung 8 verbunden, um zu ermöglichen, den
Kühler 3 und
die Rohrleitung 7 zu umgehen, und ein Heizerkern 9 ist
mit der Rohrleitung 8 verbunden.
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Der Thermostat 5 umfaßt ein Dreiwegschaltventil,
das geöffnet
ist, um die Rohrleitung 6 mit der Rohrleitung 4 zu
verbinden und die Rohrleitung 6 von der Rohrleitung 7 zu
trennen, wenn eine Temperatur des Kühlwassers, das durch den Thermostat 5 strömt, eine
vorgegebene Öffnungstemperatur
(z.B. 80°C)
erreicht. Wenn der Thermostat 5 auf diese Weise geöffnet ist,
ist das Kühlwasser
auf einer hohen Temperatur, das gezwungen ist, vom Motor 1 zur
Rohrleitung 2 zu strömen, über die
Rohrleitungen 4, 6 zum Motor 1 geleitet,
nachdem es wiederum durch den Kühler 3 geströmt ist,
um dort gekühlt
zu werden. Außerdem
ist der Thermostat 5 geschlossen, um die Rohrleitung 6 mit
der Rohrleitung 7 zu verbinden und die Rohrleitung 6 von
der Rohrleitung 4 zu trennen, wenn die Temperatur des Kühlwassers,
das durch die Rohrleitung 6 strömt, die vorgegebene Temperatur
unterschreitet (der Kühlwasserstromzustand
zu diesem Zeitpunkt ist durch Pfeile in 1 angezeigt). Wenn der Thermostat 5 auf
diese Weise geschlossen ist, zirkuliert das Kühlwasser, das gezwungen ist,
vom Motor 1 zur Rohrleitung 2 zu strömen, von
der Rohrleitung 6 zum Motor 1 über die Rohrleitung 7, wodurch
es den Kühler 3 umgeht.
Ein Gebläse
kann zum Austauschen von Wärme
zwischen dem Heizerkern 9 und Innenluft arbeiten, wenn
der Raum erwärmt
ist, und ein Absperrventil kann eingerichtet sein, um zu verhindern,
daß das
Kühlwasser
durch die Rohrleitung 8 läuft, wenn der Raum nicht erwärmt ist.
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2 stellt
ein Steuersystem zum Erkennen (Bestimmen), ob der Thermostatöffnungsfehler
aufgetreten ist, dar, wobei U in 2 eine
Steuereinheit (eine Steuerung) ist, die einen Mikrocomputer einsetzt.
Signale von verschiedenen Fühlern
S1 bis S4 werden dieser Steuereinheit U zugeleitet. Der Fühler S1
erkennt die Kühlwassertemperatur
und ist an der Rohrleitung 6 eingerichtet, um eine Temperatur
des Kühlwassers
zu erkennen, die den Thermostat 5 durchläuft. (Der
Wassertemperaturfühler
S1 kann stattdessen im Thermostat 5 eingerichtet sein).
Der Fühler
S2 erkennt ein Ansaugluftvolumen, das dem Motor 1 zugeführt ist,
nämlich
eine Motorbelastung. Der Fühler
S3 erkennt eine Temperatur der Ansaugluft, die dem Motor 1 zugeführt ist.
Der Fühler
S4 erkennt eine Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Steuereinheit U bestimmt,
ob der Thermostatöffnungsfehler
aufgetreten ist, auf Grundlage der Ausgabe der Fühler, wie unten beschrieben.
Die Steuereinheit aktiviert einen Alarm 11, wenn sie bestimmt,
daß der
Fehler aufgetreten ist.
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Unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme
in 3 bis 6 werden die Mittel zum
Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, durch die Steuereinheit
U beschrieben. 3 stellt
als Bezugsbeispiel, das der Erfindung nicht entspricht, einen Typ
A von Mitteln zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist (ein
Verfahren zum Diagnostizieren des Fehlers) dar, und 4, 5 stellt
einen Typ B von Mitteln zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten
ist (das Verfahren zum Diagnostizieren des Fehlers) gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, und 6 stellt
Mittel zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, dar, die schließlich die
Ergebnisse, die durch die Typ A-Mittel und die Typ B-Mittel erhalten
sind, beinhalten. Q bezeichnet die Schritte bei den obengenannten
Mitteln, die in 3 bis 6 gezeigt und unten beschrieben
sind.
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Es wird nun der Typ A von Mitteln
zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, in 3 beschrieben. Die Steuerung startet
gleichzeitig mit dem Anlaufen des Motors 1, und ein Zählwert eines
Timers wird bei Q1 auf null voreingestellt. Dann bestimmt die Steuerung
bei Q2, ob die Motorbelastung einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Falls JA bei Q3, wird der Zählwert
des Timers bei Q4 gezählt.
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Bei Q5 wird eine vorgegebene Zeit
CH, die vom Timer gezählt
werden soll, auf Grundlage der Kühlwassertemperatur
zum Zeitpunkt des Anlaufens des Motors eingestellt. D.h. der Vorgang
bei Q5 wird ausgeführt,
um die Tatsache auszugleichen, daß der ansteigende Gradient
der Kühltemperatur
in Reaktion auf die Kühlwassertemperatur
schwankt, selbst wenn die Betriebszustände des Motors und des Fahrzeugs
dieselben sind. Bei Q6 bestimmt die Steuerung, ob der Zählwert des
Timers den vorgegebenen Wert (die vorgegebene Zeit CH) überschreitet.
Anfangs kehrt der Vorgangsablauf zu Q2 zurück, wenn die Bestimmung bei
Q6 NEIN ist.
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Im Falle von JA bei Q6 bestimmt die
Steuerung bei Q7, ob die prognostizierte Kühlwassertemperatur, die auf
Grundlage des Betriebszustands des Motors 1 prognostiziert
ist, die vorgegebene Temperatur α überschreitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die prognostizierte Kühlwassertemperatur durch Addieren
der letzten prognostizierten Temperatur und der Temperatur, die
während
eines vorgegebenen kurzen Zeitraums ansteigt, berechnet, welche
durch Anwendung der Motorbelastung (z.B. Ansaugluftvolumen), der
Fahrzeuggeschwindigkeit und der Ansauglufttemperatur als Parameter
berechnet wird. (Der voreingestellte Wert der prognostizierten Temperatur
wird als die tatsächliche
Kühlwassertemperatur
betrachtet, die zum Zeitpunkt des Anlaufens des Motors erkannt ist).
Die vorgegebene Temperatur α,
die unter einer eingestellten Öffnungstemperatur
des Thermostats 5 liegt, kommt der in der bevorzugten Ausführungsform
nahe. Die prognostizierte Kühlwassertemperatur
wird gemäß einer
Beispielsdifferentialgleichung (13) folgendermaßen berechnet. D.h. es wird
angenommen, daß die
prognostizierte Kühlwassertemperatur θ ep gleich
der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur θ ea (θ ep = θ ea) zu
dem Zeitpunkt ist, an dem die Berechnungsstartzeit t = 0 und θ ep(0) = θ ea(0) ist,
und ein voreingestellter Wert wird eingestellt. Dann wird die Wärmemenge
pro Stunde qig, die von Brenngas auf das Kühlwasser übertragen wird, auf Grundlage
eines gemessenen Ansaugluftvolumens gf berechnet, und außerdem wird
k(Vs) auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit Vs berechnet. Ein Änderungsverhältnis der
prognostizierten Wassertemperatur dθ ep/dt(deg/s) wird durch Einsetzen
dieser Werte, einer Ansauglufttemperatur θia und einer Konstante CM in
die Gleichung (13) berechnet. Die prognostizierte Wassertemperatur θep wird
durch wiederholtes Berechnen gemäß der folgenden
Gleichung auf Grundlage des Änderungsverhältnisses
der prognostizierten Wassertemperatur berechnet.
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Im Falle von JA bei Q7 bestimmt die
Steuerung bei Q8, ob die tatsächliche
Kühlwassertemperatur,
die durch den Fühler
S1 erkannt ist, die vorgegebene Temperatur β unterschreitet. Diese vorgegebene
Temperatur β,
die unter der eingestellten Öffnungstemperatur
des Thermostats 5 liegt, ist so eingestellt, daß sie der
vorgegebenen Temperatur α entspricht.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die vorgegebene Temperatur β so
eingestellt, daß sie
nahe an der Öffnungstemperatur
liegt und die Temperatur α leicht
unterschreitet. (β kann auch
auf dieselbe Temperatur wie α eingestellt
sein). Im Falle von NEIN bei Q8, bestimmt die Steuerung bei Q9,
daß der
Thermostat normal arbeitet, da dieses NEIN bei Q8 bedeutet, daß die tatsächliche
Kühlwassertemperatur
eine ausreichend hohe Temperatur ist, d.h. die Kühlung durch den Kühler nicht durchgeführt wurde, und
der Öffnungsfehler,
der bewirkt, daß der
Thermostat 5 bei einer viel tieferen Temperatur als der
eingestellten Öffnungstemperatur
offen bleibt, nicht aufgetreten ist. Im Falle von JA bei Q8 bestimmt
die Steuerung bei Q10, daß der Öffnungsfehler
aufgetreten ist, und der Alarm 11 wird bei Q11 ausgelöst.
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Im Falle von NEIN bei Q2 oder von
NEIN bei Q3 wird der Zählwert
bei Q12 auf null zurückgesetzt.
Dadurch ist die Steuerung eingestellt zu bestimmen, daß der Öffnungsfehler
aufgetreten ist, wenn der hohe Belastungs- und hohe Geschwindigkeitszustand
länger
als die vorgegebene Zeit andauert. Das längere Andauern des hohen Belastungs-
und hohen Geschwindigkeitszustands über eine vorgegebene Zeit hinaus
beinhaltet, daß die
gesamtzeitintegrierte Zeit der hohen Belastung und der hohen Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich der obigen vorgegebenen Zeit ist. (Schritt Q12 in 3 ist nicht erforderlich,
wenn der Zustand der hohen Belastung und der hohen Geschwindigkeit
andauert).
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Unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme
in 4, 5 wird der Typ B von Mitteln, der in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung genutzt ist, beschrieben.
Bei Q21 in 4 wird die
tatsächliche
Kühltemperatur,
die durch den Fühler
S1 erkannt ist, auf die prognostizierte Kühlwassertemperatur eingestellt.
Daraufhin wird bei Q22 die prognostizierte Kühlwassertemperatur berechnet,
wobei die Temperatur durch Einsetzen der Motorbelastung, der Fahrzeuggeschwindigkeit
und Ansauglufttemperatur als Parameter sowie der Berechnung der
prognostizierten Kühlwassertemperatur
in 3 berechnet wird.
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Die Steuerung bestimmt bei Q23, ob
die tatsächliche
Kühlwassertemperatur
zum Zeitpunkt des Anlaufens des Motors ziemlich niedrig ist, z.B.
35°C. Im
Falle von NEIN bei Q23 endet der Vorgangsablauf, da dies bedeutet,
daß eine
Bestimmung, daß ein
Fehler aufgetreten ist, nicht erforderlich ist. Im Falle von JA
bei Q23, bestimmt die Steuerung bei Q24, ob eine Temperaturabweichung,
die das Ergebnis einer Subtraktion der Ansauglufttemperatur von
der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur
zum Zeitpunkt des Anlaufens des Motors ist, ein ausreichend niedriger
Wert ist, wie etwa 10°C.
Im Falle von NEIN bei Q25 endet der Vorgangsablauf, da dies bedeutet,
daß eine
Bestimmung, daß der
Fehler aufgetreten ist, nicht erforderlich ist. Letztendlich sind
die obigen Vorgänge
Q23, Q25 solcherart, daß die
Bestimmung, daß ein
Fehler aufgetreten ist, nicht durchgeführt wird, sobald das Kühlwasser
durch Betreiben des Motors
1 eine ziemlich hohe Temperatur
erreicht hat (um so die Bestimmung, daß ein Fehler aufgetreten ist,
auf Grundlage des Kühltemperaturanstiegs
von einem nahezu kühlen
Zustand durchzuführen).
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Im Falle von JA bei Q25 bestimmt
die Steuerung bei Q26, ob die prognostizierte Kühlwassertemperatur eine vorgegebene
Temperatur überschreitet,
die auf eine mittlere Temperatur wie etwa 40 °C eingestellt ist. Im Falle
von NEIN bei Q26, kehrt der Vorgangsablauf zu Q22 zurück. Im Falle
von JA bei Q26 wird bei Q27 die Wärmeabstrahlungsmenge Qorh von
dem Kühler 3 wie
unten beschrieben berechnet. Dann wird bei Q28 die aufgenommene
Wärmemenge
Qig aus dem Kühlwasser
für den
Motor 1 wie unten beschrieben berechnet. Bei Q29 wird das
Wärmemengeverhältnis R
berechnet, das das Verhältnis
der Wärmeabstrahlungsmenge Qorh
zu der aufgenommenen Wärmemenge
Qig ist. Je größer dieses
Wärmemengenverhältnis R
ist, desto größer ist
die Möglichkeit,
daß das
Kühlwasser
durch den Kühler 3 gekühlt ist.
Bei Q30 bestimmt die Steuerung, ob die prognostizierte Kühlwassertemperatur
die eingestellte Öffnungstemperatur
unterschreitet und die vorgegebene Temperatur (z.B. 76 °C) überschreitet,
die so eingestellt ist, daß sie
nahe an diese Öffnungstemperatur
kommt. Im Falle von NEIN bei Q30 kehrt der Vorgangsablauf zu Q22
zurück.
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Im Falle von JA bei Q30 geht der
Vorgangsablauf bei Q41 in 5 weiter.
Die Schwelle α1
zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, wird bei Q41 auf Grundlage
der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur zum
Zeitpunkt des Anlaufens des Motors eingestellt. Daraufhin bestimmt
die Steuerung bei Q42, ob das Verhältnis der Wärmemenge R über der Schwelle α1 liegt.
Im Falle von JA bei Q42 bestimmt die Steuerung bei Q43, daß der Öffnungsfehler
aufgetreten ist, und dann wird bei Q44 der Alarm ausgelöst.
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Im Falle von NEIN bei Q42 wird die
Schwelle α2
bei Q45 zum Bestimmen, ob der Zustand normal ist, auf Grundlage
der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur
zum Zeitpunkt des Anlaufens des Motors eingestellt (α1 > α2). Danach bestimmt die Steuerung
bei Q46, ob das Verhältnis
der Wärmemenge
R unter der Schwelle α2
liegt, um zu bestimmen, ob der Zustand normal ist. Im Falle von
JA bei Q46 bestimmt die Steuerung bei Q47, daß der Zustand normal ist, daß der Öffnungsfehler
nicht auftritt. Im Falle von NEIN bei Q46 bestimmt die Steuerung
bei Q48, daß es
unmöglich
ist zu bestimmen, ob der Zustand normal ist, da nicht definitiv
bestimmt werden kann, ob der Öffnungsfehler
aufgetreten ist oder nicht.
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Die Einstellung der Schwelle α1, α2 zum Bestimmen
auf Grundlage der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur
zum Zeitpunkt des Anlaufens des Motors wie oben beschrieben wird
mit derselben Absicht durchgeführt
wie jene bei Q5 in 3.
(Dies gleicht aus, daß der
ansteigende Gradient der Kühlwassertemperatur
in Reaktion auf die Kühlwassertemperatur
zum Zeitpunkt des Beginns der Steuerung schwankt). Das Mittel zum Berechnen
der oben genannten Wärmeabstrahlungsmenge
Qorh und aufgenommenen Wärmemenge
Qig wird nach der Beschreibung des Ablaufdiagramms in 6 beschrieben.
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6 stellt
ein Ablaufdiagramm zum endgültigen
Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, auf Grundlage der Ergebnisse
der Bestimmungen durch die oben genannten Typ A- und Typ B-Mittel
zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, dar. Zunächst bestimmt
die Steuerung bei Q51 in 6,
ob die Diagnose zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, durch
die Typ A-Diagnose,
die in 3 gezeigt ist,
endet. Im Falle von JA bei Q51 wird ein Flag A bei 1 gesetzt, um
anzuzeigen, daß die
Diagnose zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, durch die
Typ A-Diagnose bei Q52 endet. Nach Q52 bestimmt die Steuerung bei
Q54, ob das Ergebnis der Bestimmung, ob der Fehler aufgetreten ist,
durch die Typ A-Diagnose normal ist. Im Falle von NEIN bei Q54,
bestimmt die Steuerung bei Q58 endgültig, daß der Fehler (Öffnungsfehler)
aufgetreten ist.
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Im Falle von NEIN bei Q51 geht der
Vorgangsablauf bei Q55 weiter, nachdem das Flag A auf null zurückgesetzt
wurde. Im Falle von JA bei Q54 geht der Vorgangsablauf ebenfalls
bei Q55 weiter. Die Steuerung bestimmt dann bei Q55, ob die Diagnose
zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, durch die B-Diagnose von
Mitteln, die in 4, 5 gezeigt ist, endet. Im
Falle von NEIN bei Q55 kehrt der Vorgangsablauf zu Q51 zurück. Im Falle
von JA bei Q55 bestimmt die Steuerung bei Q56, ob das Ergebnis der
Diagnose zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, durch die
Typ B-Diagnose normal ist. Im Falle von NEIN bei Q56 bestimmt die
Steuerung bei Q58 endgültig,
daß der
Fehler (Öffnungsfehler)
aufgetreten ist.
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Im Falle von JA bei Q56 bestimmt
die Steuerung bei Q57, das das Flag A 1 ist. Im Falle von NEIN bei Q57
kehrt der Vorgangsablauf zu Q51 zurück. Im Falle von JA bei Q57
bestimmt die Steuerung bei Q59, daß die Diagnose zum Bestimmen,
ob der Fehler aufgetreten ist, normal ist. Zusammenfassend bestimmt
daher bei einer Beispielsteuerung in 6 die
Steuerung, daß die
Diagnose zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten ist, normal ist,
endgültig
nur dann, wenn die Ergebnisse sowohl der Typ A-Diagnose als auch
der Typ B-Diagnose
normal sind, und eine derartige Diagnose wird endgültig als
nicht normal bestimmt, wenn das Ergebnis von zumindest einem der
Diagnosetypen nicht normal ist.
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Es wird nun das Wärmemengenverhältnis R
zwischen der Wärmeabstrahlungsmenge
Qorh und der aufgenommenen Wärmemenge
Qig, das in der Typ B-Diagnose, die in 4 und 5 gezeigt
ist, eingesetzt ist, beschrieben. Wie in der Gleichung (16) gezeigt,
die wie unten beschrieben abgeleitet ist, wird die Wärmeabstrahlungsmenge
Qorh auf Grundlage der prognostizierten Kühlwassertemperatur θep und der
tatsächlichen Kühlwassertemperatur θea berechnet,
und die aufgenommene Wärmemenge
Qig wird auf Grundlage der Betriebsparameter berechnet, die den
Betriebszustand des Motors 1 anzeigen.
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Die algebraische Addition der Wärmemenge
pro Stunde, die auf das Kühlwasser übertragen
ist, ist proportional zum Produkt der Wärmekapazität des Kühlwassers und des Temperaturanstiegsverhältnisses
pro Stunde. Die folgende Differentialgleichung (1) (eine
Grundwärmemodellgleichung
der Kühlanlage)
ist durch Anwendung dieser Beziehung auf das Wärmemodell der Kühlanlage
abgeleitet, die in 1 gezeigt
ist.
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- wobei C die spezifische Wärme des Kühlwassers (Kcal/Kg·K) ist;
- M die Masse des Kühlwassers
(Kg) ist;
- θe
die Temperatur des Kühlwassers
(K) ist;
- qig die Wärmemenge
pro Stunde (Kcal/s) ist, die von dem Brenngas auf das Kühlwasser übertragen
ist;
- qoe die Wärmemenge
pro Stunde (Kcal/s) ist, die von der Oberfläche des Motors an die Atmosphäre abgegeben
ist;
- qor die Wärmemenge
pro Stunde (Kcal/s) ist, die von der Oberfläche des Kühlers an die Atmosphäre abgegeben
ist;
- qoh die Wärmemenge
pro Stunde (Kcal/s) ist, die von der Oberfläche des Heizerkerns an die
Atmosphäre
abgegeben ist.
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Die Wärmemenge pro Stunde und die
Gesamtwärmemenge,
die vom Brenngas des Motors 1 auf das Kühlwasser übertragen ist, kann auf Grundlage
des Heizwerts des Kraftstoffs, der zum Verbrennen des zugeführten Kraftstoffs
beiträgt,
gemäß der folgenden
Gleichung (2) berechnet werden.
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- wobei Rc das Verhältnis
der Wärmemenge,
die auf das Kühlwasser übertragen
ist, zur zugeführten
Wärmemenge
des Brenngases ist;
- ηg
das Verhältnis,
das zum Anstieg der Brenngastemperatur beiträgt, zum Heizwert durch das
Brenngas ist;
- γ = λ ist, wenn λ ≥ 1, und y
= 1 ist, wenn λ < 1;
- λ das
Luftüberschußverhältnis des
Brenngases ist;
- gf die zugeführte
Kraftstoffmenge pro Stunde (Kg/s) ist;
- Hu der Tiefstandheizwert des Kraftstoffs (Kcal/Kg) ist.
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Die Wärmemenge pro Stunde und die
Gesamtwärmemenge,
die von den Oberflächen
des Motors, des Kühlers,
des Heizerkerns an die Atmosphäre
abgegeben ist, kann, wie in Gleichung (3) unter Berücksichtigung der
Oberfläche
des Motors gezeigt, wie in Gleichung (4) unter Berücksichtigung
der Oberfläche
des Kühlers gezeigt
und wie in Gleichung (5) unter Berücksichtigung der Oberfläche des
Heizerkerns gezeigt berechnet werden.
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- wobei koe die Wärmeleitfähigkeit
von der Oberfläche
des Motors an die Atmosphäre
ist;
- vs die Fahrzeuggeschwindigkeit (Km/h) ist;
- θae
die Atmosphärentemperatur
(K) der Oberfläche
des Motors ist.
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- wobei kor die Wärmeleitfähigkeit
von der Oberfläche
des Kühlers
an die Atmosphäre
ist;
- θar
die Atmosphärentemperatur
(K) des Kühlers
ist.
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- wobei koh die Wärmeleitfähigkeit
von der Oberfläche
des Heizerkerns an die Atmosphäre
ist;
- voh die Stromgeschwindigkeit der Atmosphäre (Km/h) ist, die durch den
Heizerkern strömt;
- θah
die Atmosphärentemperatur
(K) der Oberfläche
des Heizerkerns ist.
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Die folgende Differentialgleichung
(6) kann durch Übertragen
der Gleichungen (3) bis (5) auf die Gleichung (1) abgeleitet werden.
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Praktisch ist zur Vereinfachung die
Erkennung des Öffnungsfehlers
auf die Ausführung
im Öffnungsbereich
des Thermostats beschränkt,
und der Gegenstand des Wärmemodells
der Kühlanlage
ist darauf beschränkt,
unter der Öffnungstemperatur
des Thermostats zu liegen. Beim vorliegenden Fahrzeugsystem existiert
die Eingabeinformation über θae, θar, θah, voh
nicht. Dann werden θae, θar, θah jeweils
durch die Ansauglufttemperatur θia
ersetzt. Wenn koh(voh) als eine konstante Sektion, wenn voh = 0
ist, und eine Inkrementsektion davon wie in der folgenden Gleichung
(7) gezeigt definiert ist, lauten die Gleichungen (8) bis (10) folgendermaßen.
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Daher ist die folgende Gleichung
(11) von der Gleichung (6) abgeleitet.
wobei
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Unter der Annahme, daß es unbekannt
ist, ob der Thermostat 5 gegenwärtig normal arbeitet, nämlich qorh
unbekannt ist, kann die folgende Gleichung (12) aus der Gleichung
(11) durch Definieren der Kühlwassertemperatur
zu diesem Zeitpunkt als die tatsächliche
Kühlwassertemperatur,
die durch den Fühler
S1 erkannt ist (θe
= θea),
abgeleitet werden.
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Dann kann unter der Annahme, daß der Thermostat 5 normal
arbeitet und daß das
Gebläse
zum Heizen nicht arbeitet, und daß die Kühlwassertemperatur unbekannt
und θe
= θep ist,
die folgende Gleichung (13) aus der Gleichung (11) abgeleitet werden,
da unter Berücksichtigung,
daß der
Weg zum Kühler
abgeschnitten ist, qorh = Qorh = 0 ist.
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Durch Subtrahieren der Gleichung
(12) von der Gleichung (13) und Ordnen von qorh wird die folgende Gleichung
(14) abgeleitet.
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Durch Integrieren beider Terme der
Gleichung (14) wird die folgende Gleichung (15) abgeleitet.
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Daher stimmt das Wärmemengenverhältnis R
von Qorh zu Qig, wie in der folgenden Gleichung (16) gezeigt, mit
den Gleichungen (15), (2) überein.
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Der linke Term des Zählers in
der obigen Gleichung (16) bezeichnet eine Abweichung zwischen der vorliegenden
prognostizierten Kühlwassertemperatur
und der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur,
und der rechte Term des Zählers
bezeichnet einen integrierten Wert der Abweichung zwischen beiden
Temperaturen (einen integrierten Wert eines Werts, der mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
multipliziert ist). Daher kann die Wärmeabstrahlungsmenge Qorh auf
Grundlage der prognostizierten Kühlwassertemperatur
und der tatsächlichen
Kühlwassertemperatur
berechnet werden. Die Wärme
vom Kühler 3 (der Öffnung des
Thermostats 5) kann angenommen werden, da je größer das
Verhältnis
der Wärmemenge
ist, desto größer ist
die Wärmemenge
Qorh.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben genannte Ausführungsform
beschränkt.
Das bedeutet, daß sie
außerdem
die folgenden Beispielfälle
beinhaltet, obwohl eine Ausführungsform
beschrieben wurde. Der Alarm 11 kann nur ausgelöst werden,
wenn die Steuerung endgültig
bestimmt, daß der
Fehler aufgetreten ist, in 6,
und er kann in einem Falle nicht ausgelöst werden, in dem die Bestimmung
darüber,
ob der Fehler aufgetreten ist, ausgeführt wurde, in 3, 4, 5. Die Steuerung kann nur
für die
Bestimmung darüber,
ob der Fehler aufgetreten ist, auf Grundlage der Wärmeabstrahlungsmenge
vom Kühler,
wie in 4, 5 gezeigt, ausgeführt werden.
Ferner kann bei Q30 in 5 die
tatsächliche
Temperatur statt der prognostizierten Temperatur genutzt werden.
Vorzugsweise beinhalten die Parameter, die den Betriebszustand des
Motors anzeigen, welcher zum Berechnen der Wärmeabstrahlungsmenge Qorh und
der aufgenommenen Wärmemenge
Qig genutzt wird, zumindest entweder die Motorbelastung, wie etwa
das Ansaugluftvolumen, oder das Luft/Kraftstoff-Verhältnis, um
jede Wärmemenge
präzise
vorzusehen.
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Die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann außerdem
so eingestellt sein, daß sie
die Durchführung
der Bestimmung darüber,
ob ein Fehler aufgetreten ist, beendet, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit auf
einer niedrigeren Geschwindigkeit als der vorgegebene Wert bei der
Steuerung, die in 4, 5 gezeigt ist, befindet.
Die Mittel zum Beenden der Durchführung de Bestimmung darüber, ob
der Fehler aufgetreten ist, beinhalten nicht nur Mittel zum Beenden
der Durchführung
der Bestimmung darüber,
ob der Fehler selbst aufgetreten ist, sondern auch Mittel zum Beenden,
daß das
Resultat der Bestimmung darüber,
daß der
Fehler aufgetreten ist, genutzt wird, während die Bestimmung darüber, ob
ein Fehler aufgetreten ist, durchgeführt wird. (Der Betrieb des
Alarms 11 wird nicht beendet oder das Resultat der Bestimmung
darüber,
ob ein Fehler aufgetreten ist, wird nicht als Diagnoseüberprüfung gespeichert,
die bei Wartung und Inspektion genutzt wird, auch wenn die Bestimmung,
daß ein
Fehler aufgetreten ist, durchgeführt
wurde).
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Es kann eine Bestimmung darüber, ob
ein Schließfehler
des Thermostats 5 aufgetreten ist, durchgeführt werden.
In diesem Falle kann die Bestimmung darüber, ob der Schließfehler
des Thermostats 5 aufgetreten ist, durchgeführt werden,
wenn die prognostizierte oder tatsächliche Temperatur die eingestellte Öffnungstemperatur
des Thermostats 5 überschreitet
und das Wärmemengenverhältnis R
den vorgegebenen Schwellenwert zur Bestimmung unterschreitet und
die Wärmeabstrahlungsmenge
vom Kühler 3 nicht
ausreichend ist. Bei der Steuerung wie in 4, 5 gezeigt,
können
die mehrfachen Schritte prognostizierter Temperatur (z.B. 50°C, 65°C, 76°C) zu genau
der Zeit eingestellt werden, zu der die Bestimmung darüber, ob
ein Fehler aufgetreten ist, durchgeführt wird, um die Bestimmung
darüber,
ob der oben genannte Fehler aufgetreten ist sowie der Fehler, daß der Thermostat 5 bei
einer niedrigeren Temperatur (z.B. 65°C) als der eingestellten Öffnungstemperatur
(z.B. 80°C)
geöffnet
wird, exakt durchgeführt
wird. Daher kann die Steuerung durch Vergleichen der vorgegebenen
Schwelle für
die Bestimmung mit dem Wärmemengenverhältnis R,
die jeweils unabhängig
bei jedem Schritt eingestellt werden, bestimmen, ob der Fehler auftritt.
(Außerdem
oder stattdessen ist es auch möglich,
ziemlich präzise
zu bestimmen, wann der Thermostat 5 öffnet, durch Überwachen
eines Zustands, bei dem sich das Wärmemengenverhältnis R ändert).
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Unter Berücksichtigung des Betriebszustands
einer Klimaanlage ist es möglich,
den Steuerwert für
die Bestimmung darüber,
ob der Fehler aufgetreten ist, abzuändern, z.B. die Wärmeabstrahlungsmenge
Qorh, die aufgenommene Wärmemenge
Qig. Das bedeutet, daß zum
Zeitpunkt des Heizens die einzige Wärmeabstrahlungsmenge vom Heizerkern 9 von
der Wärmeabstrahlungsmenge
Qorh vom Kühler
subtrahiert werden kann. Der einzige Wärmeverlust der Pumpe zum Kühlen, die
vom Motor angetrieben ist, kann zum Zeitpunkt des Kühlens von
der aufgenommenen Wärmemenge
Qig subtrahiert werden. Die Änderung
in Reaktion auf den Betriebszustand der Klimaanlage kann dieselbe
sein wie die der Schwelle für
die Bestimmung darüber,
ob der Fehler aufgetreten ist.
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Jeder Schritt (die Gruppe von Schritten),
der in dem Ablaufdiagramm gezeigt ist, oder verschiedene Glieder,
wie etwa ein Fühler
und Schalter, können
durch Bezeichnungen angegeben sein, die deren Funktion angeben.
Die Funktion jeden Schritts (der Gruppe von Schritten), der in dem
Ablaufdiagramm gezeigt ist, kann als die Funktion des Funktionsteils
angegeben sein, das in der Steuereinheit (Steuerung) eingestellt
ist (das Vorhandensein eines Funktionsteils). Es ist daher zu verstehen,
daß die
Erfindung innerhalb der Reichweite der beiliegenden Ansprüche anders
als spezifisch beschrieben in die Praxis umgesetzt sein kann.
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Außerdem kann die vorliegende
Erfindung in einem Verfahren zum Bestimmen, ob der Fehler aufgetreten
ist, genutzt sein.