DE102015222436B4 - Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten - Google Patents

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Abstract

Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten (5), das aufweist:Ermitteln mittels einer Steuereinheit (9), ob ein Fahrzeug mit einem Durchflusssperrventil (3) ausgestattet ist;wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil (3) ausgestattet ist, Diagnose des Durchflusssperrventils (3), wobei die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) aufweist: Ableiten eines Modellwerts einer Kühlwassertemperatur durch die Steuereinheit (9) und Ableiten eines tatsächlichen Temperaturwerts des Kühlwassers durch Messen der Kühlwassertemperatur unter Verwendung eines Temperatursensors (7); undwenn bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) abgeschlossen ist, Diagnose des Thermostaten (5), um zu bestimmen, ob der Thermostat fehlerhaft ist, wobei bei der Diagnose des Thermostaten (5) ermittelt wird, ob das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und ermittelt wird, ob der Thermostat fehlerhaft ist, durch Vergleichen der Werte, die beim Ableiten des tatsächlichen Temperaturwerts abgeleitet werden, mit den Werten, die im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben werden, in Abhängigkeit, ob das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und wobeibestimmt wird, dass der Thermostat normal arbeitet, wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (3) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten (5) bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Addition einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben wird, zum Modellwert erhalten wird, kleiner als ein Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur ist, nach Betätigung des Durchflusssperrventils (3).

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten für ein Fahrzeug.
  • HINTERGRUND
  • Die Aussagen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, welche die vorliegende Offenbarung betreffen und müssen nicht unbedingt zum Stand der Technik gehören.
  • Ein Kühler ist im Wesentlichen eine Vorrichtung, die einen Motor kühlt, um zu vermeiden, dass der Motor überhitzt, und um den Motor auf einer Betriebstemperatur zu halten. Als Kühler gibt es einen Luftkühler, der Außenluft nutzt, um die Außenseite des Motors direkt zu kühlen, und einen Wasserkühler, bei dem Wasser in dem Motor zirkuliert, um den Motor zu kühlen.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, weist der Kühler vom Typ des Wasserkühlers auf: einen Wassermantel 30, der aufgebaut ist, um einen Zylinder 10 und eine Verbrennungskammer 20 zu umgeben, eine Wasserpumpe 40, welche das Wasser zum Zylinder 10 pumpt, einen Radiator 50, der Wärme vom Kühlwasser hoher Temperatur zur äußeren Luft abgibt, um das Kühlwasser zu kühlen, ein Gebläse 60, das eine Lüftung des Radiators 50 unterstützt, einen Thermostaten 100 zum schnellen Erhöhen der Kühlwassertemperatur auf eine Betriebstemperatur direkt nach dem Start, und so weiter. Gemäß diesem Aufbau bringt die Wasserpumpe 40 das Kühlwasser in dem Wassermantel 30, der den Zylinder 10 umgibt, in Zirkulation, um Wärme, die von einem Zylinderblock 70 und einem Zylinderkopf 80 erzeugt wird, zu verringern, und anschließend zieht der Radiator 50 das Kühlwasser, das in dem Wassermantel 30 erwärmt wird, ab, um die Wärme des Kühlwassers abzugeben. Das Wasser, dessen Wärme vom Radiator 50 abgegeben wurde, wird anschließend wieder im Wassermantel 30 in Zirkulation gebracht, um den Motor zu kühlen.
  • Ferner veranlasst das Gebläse, dass die Außenluft mit dem Radiator 50 in Kontakt kommt, um die Wärmeabgabewirkung zu verbessern. Ferner ist der Thermostat 100 in einem oberen Kanal 90 zwischen dem Wassermantel 30 und dem Radiator 50 installiert und wird so gesteuert, dass sich dieser automatisch öffnet und schließt, in Abhängigkeit einer Änderung der Kühlwassertemperatur, um eine Durchflussrate, die in dem Radiator 50 strömt bzw. vorliegt, zu steuern, so dass die Kühlwassertemperatur auf einer Betriebstemperatur gehalten wird, wodurch ein Zirkulationsweg des Kühlwassers in Abhängigkeit der Temperatur geschaltet wird.
  • Im Folgenden wird der Betrieb des Thermostaten detaillierter mit Bezug auf die 2A und 2B beschrieben. 2A ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Thermostat geschlossen ist, und 2B ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Thermostat geöffnet ist, in Abhängigkeit der Erhöhung der Kühlwassertemperatur innerhalb des Wassermantels. Wenn die Kühlwassertemperatur innerhalb des Wassermantels über eine definierte Temperatur ansteigt, in dem Zustand, in dem das Ventil 10 geschlossen ist, dehnt sich, wie es in 2A gezeigt ist, Wachs 125 innerhalb eines Läufers (pallet) 120 aus, wodurch ein Gummi 130, der in die Aufnahme 120 eingebracht ist, komprimiert wird, so dass ein Zapfen 140 an einem mittleren Abschnitt des Gummis 130 nach oben gedrückt werden kann. Allerdings ist der Zapfen 140 fest an der Halterung 150 angebracht und folglich fällt der Läufer 120, so dass ein Ventil 110 geöffnet werden kann, wie es in 2B gezeigt ist.
  • Wie es in 2B gezeigt ist, wird das Ventil 110 geöffnet, um das Kühlwasser, das in dem Wassermantel erwärmt wird, in den Radiator zu bringen. Als eine Folge davon zieht sich das ausgedehnte Wachs 125 zusammen und die Kompression des Gummis 130 wird aufgehoben, wenn die Kühlwassertemperatur fällt, so dass der Läufer 120 durch die Elastizität der Feder 160 zur Ursprungsposition zurückkehrt, wie es in 2A gezeigt ist.
  • Wenn sich allerdings das Ventil unterhalb der vorgegebenen Temperatur öffnet, aufgrund eines Fehlers des Thermostaten, wird das Kühlwasser kontinuierlich vom Radiator gekühlt, und folglich erhöht sich die Wärmemenge, die durch Kühlen bezüglich der Wärme, die von der Verbrennung erzeugt wird, verloren geht, wodurch sich die Wärmeeffizienz des Motors verringert, eine ECU, welche die Kraftstoffeinspritzmenge basierend auf der Kühlwassertemperatur steuert, die Kraftstoffeinspritzmenge erhöht, wodurch sich der Leistungsverbrauch erhöht, da die Kühlwassertemperatur gering ist, und ein Mischer, der die Atomisierung des Benzins im Zylinder vermindert bzw. unzureichend macht, vorgesehen ist, wodurch Motoröl mit dem Benzin verdünnt und der Zylinderverschleiß begünstigt wird. Ferner wird eine größere Abgasmenge erzeugt, im Vergleich zum Normalzustand, was die Leistungsfähigkeit anderer Selbst-Diagnose-Vorrichtungen beeinflusst (Sauerstoffsensor-Diagnose, Katalysatorfehler-Diagnose, Diagnose der Abgasrückführungsvorrichtung, Diagnose bezüglich des Entweichens bei einem Verdampfungsgassystem und so weiter).
  • Wie es oben beschrieben ist, steuert der Thermostat die Kühlwassertemperatur des Motors. Insbesondere wenn ein Durchflusssperrventil im Fahrzeug verwendet wird, kann eine Abweichung bezüglich einer Anstiegsentwicklung der Kühlwassertemperatur auftreten. Wenn ein Durchflusssperrventil verwendet wird, ist der Anstieg der Kühlwassertemperatur zu einem frühen Zeitpunkt stark, und selbst wenn das Durchflusssperrventil normal arbeitet und der Thermostat fehlerhaft ist, zeigt der Anstieg der Kühlwassertemperatur aufgrund des Durchflusssperrventils keine große Abweichung im Vergleich zu dem Fall, in dem der Thermostat normal arbeitet. Im Stand der Technik werden Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten insbesondere durch die DE 10 2013 205 124 A1 , die DE 600 08 983 T2 und die DE 10 2004 061 534 A1 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten gemäß Anspruch 1 und 9 bereit. Gemäß einer Form stellt die vorliegende Offenbarung ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten bereit, das imstande ist, eine Fehlbeurteilung des Betriebs des Thermostaten, als würde dieser normal arbeiten, selbst wenn der Thermostat fehlerhaft ist, zu vermeiden, indem unter Berücksichtigung eines Durchflusssperrventils bestimmt wird, ob der Thermostat normal arbeitet, wenn das Durchflusssperrventil verwendet wird.
  • Eine Form der vorliegenden Offenbarung stellt ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten bereit, wobei dieses die Schritte aufweist: Ermitteln mittels einer Steuereinheit, ob ein Fahrzeug mit einem Durchflusssperrventil ausgestattet ist; wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil ausgestattet ist, Diagnose des Durchflusssperrventils; und wenn bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils beendet ist, Diagnose des Thermostaten, um zu bestimmen, ob der Thermostat fehlerhaft ist.
  • Die Diagnose des Durchflusssperrventils kann aufweisen: Ableiten eines Modellwerts einer Kühlwassertemperatur durch die Steuereinheit und Ableiten eines tatsächlichen Temperaturwerts des Kühlwassers durch Messen der Kühlwassertemperatur unter Verwendung eines Temperatursensors.
  • Bei der Diagnose des Durchflusssperrventils kann ermittelt werden, ob die Diagnose bezüglich des Durchflusssperrventils abgeschlossen ist, und wenn ermittelt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils nicht abgeschlossen ist, kann die Ableitung des Temperaturwerts wiederholend durchgeführt werden.
  • Bei der Diagnose des Thermostaten kann bestimmt werden, ob der Thermostat fehlerhaft ist, durch Vergleichen des Modellwerts und des Temperaturwerts, der beim Ableiten des tatsächlichen Temperaturwerts abgeleitet wird, mit einem Referenzwert, der im Voraus in die Steuereinheit eingegeben wird.
  • Bei der Diagnose des Thermostaten kann bestimmt werden, dass sich der Thermostat im Normalzustand befindet bzw. normal arbeitet, wenn der Modellwert den Referenzwert übersteigt.
  • Bei der Diagnose des Thermostaten kann bestimmt werden, dass der Thermostat normal arbeitet, wenn der tatsächliche Temperaturwert der Referenzwert oder größer ist.
  • Bei der Diagnose des Thermostaten kann bestimmt werden, dass der Thermostat fehlerhaft ist, wenn der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert kleiner als der Referenzwert ist.
  • Bei der Diagnose des Thermostaten kann bestimmt werden, ob das Durchflusssperrventil normal arbeitet, und kann bestimmt werden, ob der Thermostat fehlerhaft ist, durch Vergleichen der Werte, die beim Ableiten des tatsächlichen Temperaturwerts abgeleitet werden, mit den Referenzwerten, die im Voraus in die Steuereinheit eingegeben werden, in Abhängigkeit, ob das Durchflusssperrventil normal arbeitet.
  • Wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil fehlerhaft ist, und bei der Diagnose des Thermostaten bestimmt wird, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert der Referenzwert oder größer ist, kann bestimmt werden, dass der Thermostat normal arbeitet.
  • Wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil fehlerhaft ist, und bei der Diagnose des Thermostaten bestimmt wird, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und die tatsächliche Temperatur kleiner als die Referenz ist, kann bestimmt werden, dass der Thermostat fehlerhaft ist.
  • Wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Addition einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit eingegeben wird, zum abgeleiteten Modellwert erhalten wird, kleiner als ein Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur ist, nach Betätigung des Durchflusssperrventils, kann bestimmt werden, dass der Thermostat normal arbeitet.
  • Wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Subtrahieren einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit eingegeben wird, von dem abgeleiteten Modellwert erhalten wird, einen Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur übersteigt, nach Betätigung des Durchflusssperrventils, kann bestimmt werden, dass der Thermostat fehlerhaft ist.
  • Weitere Anwendungsbereiche werden aus der hier gegebenen Beschreibung ersichtlich. Es sei darauf hingewiesen, dass beabsichtigt ist, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich zum Zweck der Darstellung dargelegt werden, und es nicht beabsichtigt ist, dass diese den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung beschränken.
  • Figurenliste
  • Zum Verständnis der Offenbarung werden im Folgenden verschiedene Formen beschrieben, die anhand von Beispielen dargelegt werden, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
    • 1 ist eine Ansicht, die einen grundlegenden Aufbau eines Kühlers für ein Fahrzeug darstellt;
    • 2A und 2B sind Ansichten, die den Aufbau eines Thermostaten der 1 im Detail darstellen;
    • 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Fahrzeugkühlers, den die vorliegende Offenbarung betrifft, darstellt;
    • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten gemäß einer Form der vorliegenden Offenbarung darstellt;
    • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten gemäß einer anderen Form der vorliegenden Offenbarung darstellt; und
    • 6 ist ein Graph zur Beschreibung von Parametern betreffend die Flussdiagramme in den 4 und 5.
  • Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich dem Zweck der Darstellung und es ist nicht beabsichtigt, dass diese den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise beschränken.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich von beispielhafter Natur, und es ist nicht beabsichtigt, dass diese die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen beschränkt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale in den Zeichnungen bezeichnen.
  • Im Folgenden wird ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten gemäß beispielhafter Formen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Form des Fahrzeugkühlers darstellt, den die vorliegende Offenbarung betrifft, 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten 5 gemäß einer Form der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten 5 gemäß einer weiteren Form der vorliegenden Offenbarung darstellt. Ferner dient der Graph der 6 zum Beschreiben von Parametern betreffend die Flussdiagramme der 4 und 5. Eine Form der vorliegenden Offenbarung stellt ein Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten 5 bereit, das imstande ist, die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbeurteilung des Thermostaten 5, d.h. dass dieser normal arbeiten würde, selbst wenn der Thermostat 5 fehlerhaft ist, zu verringern, durch Bestimmen bzw. Ermitteln unter Berücksichtigung des Durchflusssperrventils 3, wenn ein Durchflusssperrventil 3 verwendet wird, ob der Thermostat 5 normal arbeitet.
  • Zunächst wird das Fehlerdiagnoseverfahren des Thermostaten gemäß einer Form der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben. Das Fehlerdiagnoseverfahren kann aufweisen: Ermitteln mittels einer Steuereinheit 9, ob ein Fahrzeug mit einem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist (S100); wenn in S100 bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, Diagnose des Durchflusssperrventils 3 (S300); und wenn in S300 bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist, Diagnose des Thermostaten zur Bestimmung, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist (S500, S500').
  • Wenn die Diagnose beginnt, führt zuerst die Steuereinheit 9 die Prüfung aus, ob das Fahrzeug (Motor 1) mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist (S100). Wenn in S100 bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, wird die Diagnose bezüglich des Durchflusssperrventils 3 (S300) durchgeführt. Gemäß einer ersten Form der vorliegenden Offenbarung wird ermittelt, ob das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, und wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, beginnt die Diagnose des Durchflusssperrventils 3, allerdings wird nicht notwendigerweise separat ermittelt, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet.
  • Die Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) kann ferner aufweisen: Ableiten bzw. Beziehen eines Modellwerts der Kühlwassertemperatur mittels der Steuereinheit 9 und Ableiten bzw. Beziehen eines tatsächlichen Temperaturwerts des Kühlwassers durch Messen der Kühlwassertemperatur unter Verwendung eines Temperatursensors 7 (S200). Der Modellwert meint eine Temperatur, die von der Steuereinheit berechnet wird, wenn etwa der Temperatursensor, der die Kühlwassertemperatur misst, fehlerhaft ist. Der Modellwert und der tatsächliche Temperaturwert werden als Index zur Diagnose genommen, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist. Ferner wird bei der Diagnose des Durchflusssperrventils ermittelt (S300), ob die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist. Wenn allerdings bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 nicht abgeschlossen ist, wird die Ableitung des Temperaturwerts (S200) wiederholend durchgeführt.
  • Auf der anderen Seite, wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist, kann die Diagnose des Thermostaten durchgeführt werden (S500), um zu bestimmen, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist. Bei der Diagnose des Thermostaten (S500) kann bestimmt werden, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist, durch Vergleich des Modellwerts und des Temperaturwerts, der beim Ableiten des tatsächlichen Temperaturwerts abgeleitet wird (S200), mit dem Referenzwert, der im Voraus in die Steuereinheit 9 eingegeben wird.
  • Genauer gesagt ermittelt die Steuereinheit 9 bei der Diagnose des Thermostaten (S500), ob der Modellwert den Referenzwert übersteigt. Wenn bestimmt wird, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt, kann bestimmt werden, dass der Thermostat 5 normal arbeitet. Ferner ermittelt die Steuereinheit 9 bei der Diagnose des Thermostaten (S500), ob der tatsächliche Temperaturwert, der von dem Temperatursensor 7 gemessen wird, der Referenzwert oder größer ist. Wenn die Steuereinheit bestimmt, dass der tatsächliche Temperaturwert der Referenzwert oder größer ist, kann die Steuereinheit bestimmen, dass der Thermostat 5 normal arbeitet.
  • Wenn allerdings die Steuereinheit 9 bei der Diagnose des Thermostaten (S500) bestimmt, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert kleiner als der Referenzwert ist, kann bestimmt werden, dass der Thermostat 5 fehlerhaft ist. Wenn in diesem Fall bestimmt wird, dass der Thermostat 5 fehlerhaft ist, kann die Steuereinheit 9 den Fehler des Thermostaten 5 auf einem Cluster bzw. Display usw. anzeigen und/oder einen Warnton erzeugen, um einen Benutzer zu informieren, dass der Thermostat 5 fehlerhaft ist, oder dergleichen.
  • Wenn ferner bei der Ermittlung des Durchflusssperrventils bestimmt wird (S100), dass das Fahrzeug mit keinem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, kann die bestehende Diagnose des Thermostaten (S700), bei der wie zuvor nur der Thermostat 5 diagnostiziert wird, unabhängig vom Durchflusssperrventil 3 sein und sofort ausgeführt werden. Hier kann bei der bestehenden Diagnose des Thermostaten (S700) die Steuereinheit 9 den Modellwert und den tatsächlichen Temperaturwert separat ableiten, durch dasselbe Verfahren wie bei der Diagnose des Thermostaten gemäß der ersten Form der vorliegenden Offenbarung (S500), bei einem Fahrzeug, das mit dem Durchflusssperrventil ausgestattet ist, und den abgeleiteten Modellwert und den tatsächlichen Temperaturwert mit dem Referenzwert vergleichen, um zu ermitteln, ob der Thermostat 5 normal arbeitet.
  • Gemäß einer weiteren Form der vorliegenden Offenbarung, ist es möglich zu ermitteln, ob der Thermostat 5 normal arbeitet, unabhängig davon, ob das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist. Mit Bezug auf die detailliertere Darstellung der 6 ist der Bereich 1 ein Bereich zum Ermitteln, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, ist der Bereich 2 ein Bereich zum Ermitteln, ob der Thermostat 3 normal arbeitet, nach Abschluss der Diagnose des Durchflusssperrventils 3, und stellt die Linie A einen Betriebszustand des Durchflusssperrventils 3 dar.
  • Das heißt, es wird im Wesentlichen nicht abgeleitet, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet. Wenn allerdings das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, nachdem bestimmt wurde, dass das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, im Bereich 1, fällt die Kühlwassertemperatur und steigt anschließend erneut, und folglich ist es möglich zu ermitteln, ob der Thermostat 5 im Bereich 2, der ein Abschnitt des abermaligen Anstiegs der Kühlwassertemperatur ist, normal arbeitet. Wenn das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist, braucht das Durchflusssperrventil 3 mehr Zeit, um den Betriebstemperaturzustand zu erreichen, im Vergleich zum Normalfall, aber der Betriebszustand des Durchflusssperrventils 3 stellt sich rascher ein als der Diagnosetemperaturzustand des Thermostaten 5, um zuerst die Diagnose bezüglich des Durchflusssperrventils 3 durchzuführen, so dass es möglich ist, zu diagnostizieren, ob der Thermostat 5 normal arbeitet.
  • Als Nächstes wird das Fehlerdiagnoseverfahren des Thermostaten gemäß einer weiteren Form der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die 3 und 5 beschrieben. Das Fehlerdiagnoseverfahren des Thermostaten kann aufweisen: Ermitteln durch eine Steuereinheit 9, ob ein Fahrzeug mit einem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist (S100); wenn in S100 bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, Diagnose des Durchflusssperrventils 3 (S300); und wenn in S300 bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist, Diagnose des Thermostaten zur Ermittlung, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist (S500'). Gemäß einer zweiten Form der vorliegenden Offenbarung kann zunächst ermittelt werden, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und es wird dann ermittelt, ob der Thermostat 5 normal arbeitet, in Abhängigkeit jeder Referenz, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet.
  • Mit Bezug auf die 6 betrifft der Bereich 3 einen Fall, in dem das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und betrifft der Bereich 4 einen Fall, in dem das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist. Ferner bezeichnet der Punkt B eine Betriebszeit, bei der das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und der Punkt C bezeichnet eine Betriebszeit, bei der das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft sein kann. Der Punkt D stellt einen Minimalwert der tatsächlichen Temperatur der Kühltemperatur dar, nachdem das Durchflusssperrventil 3 betätigt ist, wenn der Thermostat 5 normal arbeitet, und der Punkt E stellt einen Minimalwert der tatsächlichen Temperatur der Kühltemperatur dar, nachdem das Durchflusssperrventil 3 betätigt ist, wenn der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Wenn folglich das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist und der Thermostat 5 normal arbeitet, steigen sowohl der tatsächliche Temperaturwert als auch der Modellwert des Kühlwassers rasch an, und folglich kann an einem bestimmten Wert oder mehr bestimmt werden, dass der Thermostat 5 normal arbeitet. Wenn allerdings das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist und der Thermostat 5 fehlerhaft ist, steigt der tatsächliche Temperaturwert des Kühlwassers langsam an, aber der Modellwert steigt rasch an, und folglich ist der Modellwert der bestimmte bzw. vorbestimmte Wert oder größer. Wenn allerdings der tatsächliche Temperaturwert der vorbestimmte Wert oder kleiner ist, kann bestimmt werden, dass der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Wenn ferner das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet und der Thermostat 5 normal arbeitet, ist der Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur größer als der Modellwert, und folglich kann bestimmt werden, dass der Thermostat 5 normal arbeitet. Wenn gleichermaßen das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet und der Thermostat 5 fehlerhaft ist, ist der Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur kleiner als der Modellwert, und folglich kann bestimmt werden, dass der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Folglich kann das Fehlerdiagnoseverfahren des Thermostaten, das die oben dargelegten Inhalte bzw. Eigenschaften hat, vorgeschlagen werden. Wie bei der ersten Form der vorliegenden Offenbarung führt zuerst die Steuereinheit 9 die Prüfung durch, ob das Fahrzeug (Motor 1) mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist (S100), und wenn im Schritt S100 bestätigt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, führt diese die Diagnose des Durchflusssperrventils durch, um das Durchflusssperrventils 3 zu diagnostizieren (S300).
  • Wie es oben dargestellt ist, kann die Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) durch die Steuereinheit 9 ferner eine Ableitung des Modellwerts einer Kühlwassertemperatur und eine Ableitung eines tatsächlichen Temperaturwerts des Kühlwassers durch Messen der Kühlwassertemperatur unter Verwendung eines Temperatursensors 7 aufweisen (S200). Der Modellwert meint die Temperatur, die von der Steuereinheit berechnet wird, wenn etwa der Temperatursensor, der die Kühlwassertemperatur misst, fehlerhaft ist. Der Modellwert und der tatsächliche Temperaturwert werden als Index zur Diagnose, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist, verwendet. Ferner wird bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) ermittelt, ob die Diagnose bezüglich des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist. Wenn bestätigt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 nicht abgeschlossen ist, wird die Ableitung des Temperaturwerts (S200) wiederholt bzw. wiederholend durchgeführt. Wenn gemäß dieser Form der vorliegenden Offenbarung bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist, kann die Diagnose des Thermostaten (S500') durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Gemäß der ersten Form der vorliegenden Offenbarung wird ermittelt, ob das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, und wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, beginnt die Diagnose des Durchflusssperrventils 3, aber es wird nicht separat bestimmt, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet. Wenn allerdings gemäß der zweiten Form der vorliegenden Offenbarung in S300 bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils 3 abgeschlossen ist, wird die Diagnose des Thermostaten (S500') durchgeführt. Zunächst wird ermittelt, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und anschließend wird ermittelt, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist. Folglich kann die Steuereinheit bei der Diagnose des Thermostaten (S500') bestimmen, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und es wird dann bestimmt, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist, durch Vergleichen der Werte, die beim Ableiten des Temperaturwerts (S200) abgeleitet werden, mit den Werten, die im Voraus in die Steuereinheit 9 eingegeben werden, in Abhängigkeit davon, ob das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet.
  • Wenn folglich bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist, und bei der Diagnose des Thermostaten (S500') die Bedingung erfüllt ist, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert der Referenzwert oder größer ist, kann die Steuereinheit 9 bestimmen, dass der Thermostat 5 normal arbeitet. Wenn ferner bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist, und bei der Diagnose des Thermostaten (S500') die Bedingung erfüllt ist, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert kleiner als der Referenzwert ist, kann die Steuereinheit 9 bestimmen, dass auch der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Wenn auf der anderen Seite bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten (S500') bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Addition einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit 9 eingegeben wird, zum abgeleiteten Modellwert erhalten wird, kleiner als der Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur ist, nach Betätigung des Durchflusssperrventils 3, kann bestimmt werden, dass der Thermostat 5 normal arbeitet. Wenn allerdings bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (S300) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil 3 normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten (S500') bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Subtraktion einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit eingegeben wird, von dem abgeleiteten Modellwert erhalten wird, den Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur übersteigt, nach Betätigung des Durchflusssperrventils 3, kann die Steuereinheit 9 bestimmen, dass der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Wie bei der ersten Form der vorliegenden Offenbarung kann die Steuereinheit 9 den Fehler des Durchflusssperrventils 3 oder den Fehler des Thermostaten 5 auf einem Cluster bzw. Display des Fahrzeugs usw. darstellen und/oder einen Warnton erzeugen, um den Benutzer über einen etwaigen Fehler jedes der Teile zu informieren, oder dergleichen, wenn das Durchflusssperrventil 3 fehlerhaft ist oder wenn der Thermostat 5 fehlerhaft ist.
  • Wenn ferner bei der Prüfung des Durchflusssperrventils bestätigt wird (S100), dass das Fahrzeug mit keinem Durchflusssperrventil 3 ausgestattet ist, wird die bestehende Diagnose des Thermostaten (S700) zur Diagnose nur des Thermostaten 5, wie zuvor, unabhängig von dem Durchflusssperrventil 3 sofort ausgeführt. Hier kann, bei der bestehenden Diagnose des Thermostaten (S700), die Steuereinheit den Modellwert und den Temperaturwert separat ableiten, durch dasselbe Verfahren wie bei der Diagnose des Thermostaten (S500) gemäß der ersten Form der vorliegenden Offenbarung, und den abgeleiteten Modellwert und den Temperaturwert mit dem Referenzwert vergleichen, um zu ermitteln, ob der Thermostat 5 normal arbeitet.
  • Die Formen der vorliegenden Offenbarung können die Diagnose des Fehlers logisch beenden, indem die Bestimmung, ob der Thermostat 5 fehlerhaft ist, beibehalten wird, wenn diese nicht der Normal- oder Fehler-Bestimmung des Thermostaten 5 entsprechen.
  • Gemäß dem Fehlerdiagnoseverfahren des Thermostaten, das die oben dargelegte Struktur hat, ist es möglich, die Haltbarkeit des Fahrzeugs und die Qualität des Fahrzeugs durch das Fehlerdiagnoseverfahren des Thermostaten zu verbessern, das imstande ist, eine Fehlbeurteilung des Thermostaten zu vermeiden, d.h. dass dieser normal arbeiten würde, selbst wenn der Thermostat fehlerhaft ist, wenn das Durchflusssperrventil verwendet wird.
  • Wenngleich die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf verschiedene Formen gezeigt und dargelegt wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Offenbarung modifiziert und abgewandelt werden kann, ohne sich vom Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu entfernen.

Claims (9)

  1. Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten (5), das aufweist: Ermitteln mittels einer Steuereinheit (9), ob ein Fahrzeug mit einem Durchflusssperrventil (3) ausgestattet ist; wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil (3) ausgestattet ist, Diagnose des Durchflusssperrventils (3), wobei die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) aufweist: Ableiten eines Modellwerts einer Kühlwassertemperatur durch die Steuereinheit (9) und Ableiten eines tatsächlichen Temperaturwerts des Kühlwassers durch Messen der Kühlwassertemperatur unter Verwendung eines Temperatursensors (7); und wenn bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) abgeschlossen ist, Diagnose des Thermostaten (5), um zu bestimmen, ob der Thermostat fehlerhaft ist, wobei bei der Diagnose des Thermostaten (5) ermittelt wird, ob das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und ermittelt wird, ob der Thermostat fehlerhaft ist, durch Vergleichen der Werte, die beim Ableiten des tatsächlichen Temperaturwerts abgeleitet werden, mit den Werten, die im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben werden, in Abhängigkeit, ob das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und wobei bestimmt wird, dass der Thermostat normal arbeitet, wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (3) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten (5) bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Addition einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben wird, zum Modellwert erhalten wird, kleiner als ein Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur ist, nach Betätigung des Durchflusssperrventils (3).
  2. Fehlerdiagnoseverfahren nach Anspruch 1, bei dem bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (3) ermittelt wird, ob die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) abgeschlossen ist, und wenn bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) nicht abgeschlossen ist, die Ableitung des tatsächlichen Temperaturwerts wiederholt wird.
  3. Fehlerdiagnoseverfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem bei der Diagnose des Thermostaten (5) ermittelt wird, ob der Thermostat (5) fehlerhaft ist, durch Vergleich des Modellwerts und des tatsächlichen Temperaturwerts mit einem Referenzwert, der im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben wird.
  4. Fehlerdiagnoseverfahren nach Anspruch 3, bei dem bei der Diagnose des Thermostaten (5) bestimmt wird, dass der Thermostat (5) normal arbeitet, wenn der Modellwert den Referenzwert übersteigt.
  5. Fehlerdiagnoseverfahren nach Anspruch 3, bei dem bei der Diagnose des Thermostaten (5) bestimmt wird, dass der Thermostat (5) normal arbeitet, wenn der tatsächliche Temperaturwert der Referenzwert oder größer ist.
  6. Fehlerdiagnoseverfahren nach Anspruch 3, bei dem bei der Diagnose des Thermostaten (5) bestimmt wird, dass der Thermostat fehlerhaft ist, wenn der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert kleiner als der Referenzwert ist.
  7. Fehlerdiagnoseverfahren nach Anspruch 1, bei dem bestimmt wird, dass der Thermostat normal arbeitet, wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil fehlerhaft ist, und bei der Diagnose des Thermostaten bestimmt wird, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert der Referenzwert oder größer ist.
  8. Fehlerdiagnoseverfahren nach Anspruch 1, bei dem bestimmt wird, dass der Thermostat fehlerhaft ist, wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil fehlerhaft ist, und bei der Diagnose des Thermostaten bestimmt wird, dass der Modellwert den Referenzwert übersteigt und der tatsächliche Temperaturwert kleiner als die Referenz ist.
  9. Fehlerdiagnoseverfahren eines Thermostaten (5), das aufweist: Ermitteln mittels einer Steuereinheit (9), ob ein Fahrzeug mit einem Durchflusssperrventil (3) ausgestattet ist; wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug mit dem Durchflusssperrventil (3) ausgestattet ist, Diagnose des Durchflusssperrventils (3), wobei die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) aufweist: Ableiten eines Modellwerts einer Kühlwassertemperatur durch die Steuereinheit (9) und Ableiten eines tatsächlichen Temperaturwerts des Kühlwassers durch Messen der Kühlwassertemperatur unter Verwendung eines Temperatursensors (7); und wenn bestimmt wird, dass die Diagnose des Durchflusssperrventils (3) abgeschlossen ist, Diagnose des Thermostaten (5), um zu bestimmen, ob der Thermostat fehlerhaft ist, wobei bei der Diagnose des Thermostaten (5) ermittelt wird, ob das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und ermittelt wird, ob der Thermostat fehlerhaft ist, durch Vergleichen der Werte, die beim Ableiten des tatsächlichen Temperaturwerts abgeleitet werden, mit den Werten, die im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben werden, in Abhängigkeit, ob das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und wobei bestimmt wird, dass der Thermostat (5) fehlerhaft ist, wenn bei der Diagnose des Durchflusssperrventils (3) bestimmt wird, dass das Durchflusssperrventil (3) normal arbeitet, und bei der Diagnose des Thermostaten (5) bestimmt wird, dass ein Wert, der durch Subtraktion einer bestimmten Toleranz, die im Voraus in die Steuereinheit (9) eingegeben wird, von dem Modellwert erhalten wird, einen Minimalwert der tatsächlichen Kühlwassertemperatur übersteigt, nach Betätigung des Durchflusssperrventils (3).
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