DE4391398C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen eines Mangels an Kühlmittel in einer Klima-Anlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen eines Mangels an Kühlmittel in einer Klima-AnlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technologie
zur Präzisionserfassung eines Mangels eines Kühlmittels in
einer Klima-Anlage, die zur Verwendung bei Kühlgeräten für
Automobile oder ähnliches geeignet ist.
Bei einer Klima-Anlage wird im wesentlichen ein Kühlmittel
sensor in einem geschlossenen Kreis, in dem das Kühlmittel
zirkuliert, installiert, um zu erfassen, ob die Menge an
Kühlmittel in dem geschlossenen Kreis ausreichend oder
nicht-ausreichend ist. Die vorliegende Erfindung schlägt
einen Kühlmittelsensor, der in der nicht-vorveröffentlichten
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 5-180546 (im folgen
den als Stand der Technik bezeichnet) offenbart ist, vor,
der einen Sensorkörper mit einem Kühlmittelflußwegabschnitt
für den Durchgang des Kühlmittels, der in einem Flußweg
zwischen einem Kondensator und einem Verdampfer in einem
Kühlkreislauf vorgesehen ist, eine Kühlmittelkammer, die in
dem Sensorkörper oberhalb des Kühlmittelflußwegabschnitts
angeordnet ist und mit dem inneren des Kühlmittelflußwegab
schnittes in Verbindung steht, und ein wärmeempfindliches
Bauteil, das innerhalb der Kühlmittelkammer zum Erfassen, ob
das Kühlmittel innerhalb der Kammer in einem flüssigen Zu
stand ist, vorgesehen ist, umfaßt.
Der Kühlmittelsensor, der wie oben aufgebaut ist, wird in
eine Rohrleitung zwischen einem Sammeltank, der das flüssige
Kühlmittel, das durch den Kondensator der Klima-Anlage kon
densiert wurde, enthält, und zwischen einem Expansionsven
til, wodurch das flüssige Kühlmittel erweitert und verdampft
wird, eingepaßt. Mit dem Antreiben der Klima-Anlage geht der
Verdichter in Betrieb, und, wenn das in dem Kühlkreislauf
zirkulierende Kühlmittel auf eine ausreichende Menge aufge
füllt ist, wird das Innere des Kühlmittelflußwegabschnitts
des Kühlmittelsensors mit dem flüssigen Kühlmittel, das dort
hindurchfließt, gefüllt, bis die Oberfläche der Flüssigkeit
die obere Oberfläche des Kühlmittelkammerinneren erreicht.
Nachdem das wärmeempfindliche Bauteil innerhalb der Kühl
mittelkammer in das flüssige Kühlmittel eintaucht, gibt es
zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Kühlmittels einen be
deutenden Kühleffekt derart, daß der Widerstandswert von
Bauteilen, wie z. B. eines Thermistors (Heißleiter), aus dem
das wärmeempfindliche Bauteil hergestellt ist, auf einem
niedrigen Temperaturwert gehalten wird. Wenn sich die Menge
des Kühlmittels in dem Kühlkreislauf jedoch aufgrund eines
Kühlmittellecks, etc. verringert, sinkt der Flüssigkeits
pegel des Kühlmittels innerhalb der Kühlmittelkammer und das
wärmeempfindliche Bauteil liegt oberhalb der Kühlmittel
flüssigkeitsoberfläche frei. Nachdem der Kühleffekt des gas
förmigen Kühlmittels geringer ist als der des flüssigen
Kühlmittels, steigt die Temperatur des wärmeempfindlichen
Bauteiles an, mit einer daraus folgenden Änderung des Wider
standes, die eine Änderung des Stromes, der durch ein Warn
gerät läuft, verursacht, wodurch ein Licht eingeschaltet
wird, das den Kühlmittelmangel anzeigt.
Mit dem Kühlmittelsensor gemäß dem Stand der Technik ist
eine Bewegung der Flüssigkeitsoberfläche des Kühlmittels in
der Kühlmittelkammer aufgrund der Schwankungen des Drucks
des Kühlmittels in der Rohrleitung, die durch eine Änderung
der Verdichterdrehzahl (bei einem Verdichter für ein Auto
mobil aufgrund einer Änderung der Drehzahl des Motors, der
den Verdichter antreibt) verursacht werden, sogar ohne Än
derung der Kühlmittelmenge nach oben oder nach unten mög
lich. Als ein Ergebnis hieraus wird der Pegel der Flüssig
keitsoberfläche des Kühlmittels größer als oder kleiner als
der des wärmeempfindlichen Bauteils, wobei das Bauteil mit
einer daraus folgenden Änderung des Kühleffekts eingetaucht
oder freigelegt wird.
Wenn daher ein Kühlmittelmangel mit einem Kühlmittelsensor
erfaßt wird, der z. B. einen Thermistor mit einem hohen Wi
derstand bei niedrigen Temperaturen als wärmeempfindliches
Bauteil verwendet, dann werden die Charakteristika, wie sie
in Fig. 6 gezeigt sind, erhalten. In dieser Figur ist die
Verdichterdrehzahl durch die horizontale Achse dargestellt,
der Strom I in der Warngerätschaltung wird durch die verti
kale Achse dargestellt und die charakteristischen Kurven
B10, B20, B40, B60, B80, B100 und B120 zeigen die Charak
teristika für die jeweiligen Kühlmittelfüllstand-Prozent
sätze im Bereich von 10, 20, 40, 60, 80, 100 bis 120%, wobei
100% ideal ist. Der Stromwert 10 in Fig. 6 ist der Wert für
den Fall, wenn das Warngerät eine Lampe oder ähnliches akti
viert, um eine Warnung über nicht-ausreichendes Kühlmittel
aus zugeben.
Mit einem solchen Kühlmittelsensor wird sogar, wenn eine
ausreichende Füllstandsmenge innerhalb des Kühlkreislaufs 1,
bei einem eines Kühlmittelfüllstand-Prozentsatz F von z. B.
60%, wie durch die charakteristische Linie B60 gezeigt,
vorhanden ist, aufgrund eines Mangel-Zustands ein Kühlmit
telmangel berichtet, wenn die Verdichterdrehzahl N kleiner
als ungefähr 2000 U/min ist. Durch Erhöhen der Drehzahl wird
jedoch fälschlich ein ausreichender Zustand erfaßt, und die
Kühlmittelmangelwarnung wird gelöscht. Überdies ist es, in
dem Fall an dem extremen Ende des Graphen mit der charakte
ristischen Linie B10 für den geringen Kühlmittelfüllstand-
Prozentsatz, dann unabhängig von der Tatsache, daß ein Kühl
mittelmangel-Zustand existiert, nicht möglich, genau zu be
urteilen, ob ein ausreichender Zustand oder Mangelzustand
existiert, wenn die Verdichterdrehzahl N oberhalb etwa 5000
U/min ist.
Die JP-A-3-59371 betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen
eines Kühlmittellecks eines Kühlzyklusses. Diese bekannte
Vorrichtung arbeitet derart, daß nach der Inbetriebnahme
eines Kompressors, sobald dieser Betriebsstrom stabilisiert
ist, dessen Laststrom durch einen Stromdetektor erfaßt wird.
Der Laststrom wird einem Mikrocomputer zugeführt, der den
Laststrom mit einem Referenzlaststrom vergleicht, der dem
Laststrom des Kompressors entspricht, wenn der Kühlzyklus
mit einem normalen Kühlmittel gefüllt ist. Wenn bestimmt
wird, daß der Laststrom kleiner ist als der Referenzlast
strom, dann wird ein Auslaufen des Kühlmittels bestätigt und
der Betrieb des Kompressors wird beendet. Die Vorrichtung
zum Erfassen eines Kühlmittellecks führt eine "indirekte"
Erfassung eines Kühlmittellecks durch. Diese indirekte
Erfassung erfolgt über den Laststrom des Kompressors.
Die JP-A-3-236572 offenbart eine Feuchtigkeitserfassungsvor
richtung in einem Kühlzyklus. Bei dieser bekannten Vorrich
tung erzeugt ein Feuchtigkeitssensor ein Ausgangssignal, das
an eine Steuerschaltung ausgegeben wird. Die Steuerschaltung
vergleicht die Feuchtigkeit während des Betriebs eines Kom
pressors mit der Feuchtigkeit, nachdem dieser angehalten
wurde. Abhängig von der erfaßten Größe wird ein Alarmsignal
ausgegeben, wenn bestimmt wird, daß der Feuchtigkeitsgehalt
abnormal (zu hoch) ist.
Die JP-A-2-103357 beschreibt ein Erfassungsgerät zum Erfas
sen eines Dampf-Flüssigkeits-Verhältnisses.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Erfassen eines Mangels
eines Kühlmittels in einer Klimaanlage zu schaffen, um eine
genaue Erfassung unabhängig von einer Verdichterdrehzahl zu
ermöglichen, und um einen unbelasteten Betrieb des Verdich
ters und Probleme, wie z. B. das Festfressen bzw. Blockieren
des Verdichters, zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und
durch eine Vorrichtung nach Anspruch 2 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Mit dem obigen Aufbau, zeigt das Ausgangssignal des Kühlmit
telsensors an, daß die Menge des Kühlmittels die tatsäch
liche Kühlmittelfüllstandsmenge übersteigt, wenn die Menge
an flüssigem Kühlmittel, das in Kontakt mit dem Kühlmittel
sensor ist, sich mit einem Anstieg der Verdichterdrehzahl
erhöht. Nachdem der Beurteilungswert, der der Verdichter
drehzahl entspricht, jedoch eingestellt ist, um den Betrag
der Änderung des Kühlmittelsensorausgangswertes auszuglei
chen, ermöglicht der Vergleich der Sensorausgabe mit dem
Beurteilungswert, daß ein Kühlmittelmangelzustand mit hoher
Genauigkeit ohne Einfluß der Drehzahl des Verdichters erfaßt
werden kann.
Überdies kann der Aufbau des vorher erwähnten Kühlmittel
sensors einen Sensorkörper mit einem Kühlmittelflußwegab
schnitt, der innerhalb der Rohrleitung angeordnet ist, eine
Kühlmittelkammer, die innerhalb des Sensorkörpers an einem
Ort oberhalb des Kühlmittelflußwegabschnittes angeordnet
ist, und die mit dem Kühlmittelflußwegabschnitt in Verbin
dung steht, und ein wärmeempfindliches Bauteil, das inner
halb der Kühlmittelkammer zum Erfassen, ob das Kühlmittel
innerhalb der Kammer in einem flüssigen Zustand ist, vorge
sehen ist, umfassen.
Durch Verwendung eines Kühlmittelsensors mit dem obigen Auf
bau, der ein wärmeempfindliches Bauteil hat, um zu erfas
sen, ob ein Kühlmittel, das in die Kühlmittelkammer oberhalb
des Kühlmittelflußwegabschnittes eintritt, in einem flüs
sigen Zustand ist, wird der Kühlmittelfluß nicht beeinflußt
und eine sehr genaue Erfassung des Kühlmittels ist möglich.
Die Verbindung zwischen der Kühlmittelkammer und dem Kühl
mittelflußwegabschnitt in dem Kühlmittelsensor kann über
eine einengende Öffnung mit kleinem Durchmesser erfolgen.
Mit einem solchen Aufbau verursacht die verengende Öffnung
mit kleinem Durchmesser einen Widerstand gegenüber dem Fluß
des Kühlmittels von der Rohrleitung in die Kühlmittelkammer
und von der Kühlmittelkammer in die Rohrleitung. Als ein
Ergebnis können Momentanänderungen der Menge des Kühlmittels
in der Kühlmittelkammer derart unterdrückt werden, daß die
Erfassungsgenauigkeit weiter erhöht werden kann.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die die Struktur
eines Systems gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Längsschnittdarstellung, die die innere
Struktur eines Kühlmittelsensors, der in dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendet wird, zeigt.
Fig. 3 ist ein charakteristisches Diagramm, das die
charakteristischen Kurven zum Bestimmen eines Kühl
mittelmangel-Zustands in dem ersten Ausführungsbei
spiel darstellt.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das eine Kühlmittelmangeler
fassungsroutine gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel darstellt.
Fig. 5 ist eine Längsschnittdarstellung, die einen Kühl
mittelsensor gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 6 ist ein Diagramm, daß die charakteristischen Kurven
des Kühlmittelsensorerfassungsstromes für jeden
Kühlmittelfüllstand-Prozentsatz darstellt.
Es folgt eine Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung mit Bezug auf Fig. 1 bis 5. Zuerst er
folgt eine Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf Fig. 1 bis 4.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein geschlossener Kühlmittel
zirkulationskreis 1 in einer Klima-Anlage für ein Automobil
eine Rohrleitung 2, die einen Zirkulationskreis, in der ein
Kühlmittel F, wie z. B. Ammoniak oder Fleon-Gas, zirkuliert,
mit einem Verdichter 3, einem Kondensator 4 und einem Ver
dampfer 5, die nacheinanderfolgend entlang der Rohrleitung 2
in der Richtung der Zirkulation des Kühlmittels F (in Fig. 1
durch Pfeil A angezeigt) vorgesehen sind, bildet. Der Ver
dampfer 5 ist so angeordnet, daß seine wärmeabsorbierende
Oberfläche in das Fahrabteil eines Fahrzeugs (in der Figur
nicht gezeigt) zeigt, während der Verdichter 3 mit einem
Motor 6 durch eine Solenoid-Kupplung 7 derart verbunden ist,
daß die Drehung des Motors 6 an den Verdichter 3 übertragen
wird. Das Kühlmittel F wird durch den Verdichter 3 verdich
tet und wird einer nachfolgenden Phasenumwandlung unterzo
gen, während es durch den Kondensator 4 und den Verdampfer 5
fließt, wobei eine Änderung von einem unter Druck stehenden
Gas in eine unter Druck stehende Flüssigkeit und dann zu
einem Gas mit niedrigem Druck erfolgt. Während der Änderung
von einer Flüssigkeit zu einem Gas in dem Verdampfer 5 wird
Wärme aus dem Fahrabteil absorbiert, wodurch das Fahrabteil
innere gekühlt wird.
In diesem Fall ist der Verdichter 3 mit dem Motor 6 durch
die Solenoid-Kupplung 7 verbunden, wobei die Solenoid-Kupp
lung 7 die Drehung des Motors 6 an den Verdichter 3 über
trägt. Die Solenoid-Kupplung 7 nimmt z. B. durch Schalten
eines Schalters für die Klima-Anlage (in der Figur nicht
gezeigt) derart Eingriff, daß die Drehung des Motors 6 an
den Verdichter 3 übertragen wird, wodurch der Verdichter 3
angetrieben wird.
Ein Sammeltank 8 ist in der Rohrleitung 2 an einem Ort
zwischen dem Kondensator 4 und dem Verdampfer 5 zum vorüber
gehenden Halten des Kühlmittels F, das in einen flüssigen
Zustand übergegangen ist, vorgesehen. Der Sammeltank 8 ist
mit einem Sichtfenster 8A versehen, wodurch der Flüssig
keitszustand des Kühlmittels F darin beobachtet werden kann.
Ein Expansionsventil 9 ist in der Rohrleitung an einem Ort
zwischen dem Sammeltank 8 und dem Verdampfer 5 vorgesehen.
Das Expansionsventil 9 umfaßt ein druckreduzierendes Ventil,
das den Druck des flüssigen Kühlmittels F, das aus dem Sam
meltank 8 entladen wird, auf einen vorbestimmten Druck der
art reduziert, daß es in die Richtung, die durch einen Pfeil
A angezeigt ist, fließt. Das Kühlmittel F, dessen Druck
durch das Expansionsventil 9 reduziert wurde, verdampft,
während es durch den Verdampfer 5 fließt, wobei es in den
gasförmigen Zustand übergeht und nachfolgend durch den Ver
dichter 3 erneut verdichtet wird.
Ein Kühlmittelsensor 10 ist in der Rohrleitung an einem Ort
zwischen dem Sammeltank 8 und dem Expansionsventil 9 vorge
sehen. Der Kühlmittelsensor 10, wie in Fig. 2 gezeigt, um
faßt im wesentlichen einen Sensorkörper 11, der später be
schrieben wird, der die äußere Form des Kühlmittelsensors 10
bildet, einen Kühlmittelflußwegabschnitt 12, der so gebildet
ist, daß er durch den Sensorkörper 11 durchführt, eine Kühl
mittelkammer 17, die in dem Sensorkörper 11 an einem Ort
oberhalb des Kühlmittelflußwegabschnittes 12 gebildet ist,
und die mit dem Kühlmittelflußwegabschnitt 12 durch eine
Beschränkungsöffnung 14 in Verbindung steht, und einen
Thermistor 18, der innerhalb der Kühlmittelkammer 17 vorge
sehen ist.
Der Sensorkörper 11 ist in der einen rechten Winkel bilden
den parallelen Röhrenform des Äußeren des Kühlmittelsensors
10 gebildet und ist im wesentlichen mit dem Kühlmittelfluß
wegabschnitt 12, der durch den Sensorkörper von der linken
Seitenfläche zu der rechten Seitenfläche, wie in Fig. 2 ge
zeigt, führt, und der auf den inneren peripheren Oberflächen
seiner beiden Enden mit Innengewindeabschnitten 12A, 12A ge
bildet ist, und mit einer Öffnung 13 mit einem großen Durch
messer, die an einem Ort oberhalb des Kühlmittelflußwegab
schnitts 12 gebildet ist, die einen Innengewindeabschnitt
13A auf einer inneren peripheren Oberfläche eines Eintritts
abschnitts hat, und mit der Beschränkungsöffnung 14 mit
kleinen Durchmesser, die so gebildet ist, daß zwischen einem
Bodenabschnitt 13B der Öffnung 13 mit großem Durchmesser und
dem vorher erwähnten Kühlmittelflußwegabschnitt 12 eine Ver
bindung besteht, versehen.
Die Rohrleitung 2 wird in beide Innengewindeabschnitte 12A
in dem Kühlmittelflußweg 12 derart eingeschraubt, daß das
Kühlmittel F in dem Kühlkreislauf 1 mit dem Kühlmittelfluß
weg 12 in Verbindung steht.
Weiterhin ist eine Abdeckung 15 vorgesehen, um die Öffnung
13 mit großen Durchmesser abzudecken. Die Abdeckung 15 ist
zylindrisch geformt und weist einen Außengewindeabschnitt
15A auf, der auf einer äußeren peripheren Oberfläche an des
sen oberen Ende gebildet ist, und er weist eine O-Ringnut
15B auf, die auf einer äußeren peripheren Oberfläche an des
sen unterem Ende gebildet ist. Ein paar Öffnungen 15C, 15C
für elektrische Anschlußleitungen sind in einer diametral
beabstandeten Beziehung zueinander axial durch die Abdeckung
15 gebohrt. Ein O-Ring 16 ist in die O-Ringnut 15B einge
paßt, wodurch die Öffnung 13 mit großem Durchmesser abge
dichtet wird.
Die Kühlmittelkammer 17 ist zwischen der Abdeckung 15 und
dem Bodenabschnitt 13B der Öffnung 13 mit großem Durchmesser
gebildet. Die Kühlmittelkammer 17 ist durch Gewindeschneiden
des Außengewindeabschnitts 15A der Abdeckung 15 in den In
nengewindeabschnitt 13A der Öffnung 13 mit großem Durchmes
ser in dem Sensorkörper 11 gebildet, und steht mit dem Kühl
mittelflußwegabschnitt 12 durch die oben erwähnte Beschrän
kungsöffnung 14 in Verbindung.
Ein wärmeempfindliches Bauelement in der Form des Ther
mistors 18 ist innerhalb der Kühlmittelkammer 17 angeordnet.
Der Thermistor 18 ist durch Einführen von Anschlußleitungen
18A, 18A in die vorher erwähnten jeweiligen Öffnungen für
Anschlußleitungen 15C in der Abdeckung 15 unter Verwendung
von gestuften, zylindrisch geformten Abdichtungsbaugliedern
19, 19, an der Abdeckung 15 befestigt. Die jeweiligen An
schlußleitungen 18A führen zu der Außenseite des Kühlmittel
sensors 10 und sind mit einem extern befestigten Warngerät
33, das später beschrieben wird, verbunden. Der Thermistor
18 ist positionsmäßig innerhalb der Kühlmittelkammer 17 so
angeordnet, daß er eine vorbestimmte Höhe H über dem Boden
13B der Öffnung 13 mit großem Durchmesser beabstandet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigt der Thermistor 18 der
artige Charakteristika, daß, wenn er als ein Ergebnis eines
Stromes I, der in den jeweiligen Anschlußleitungen 18A
fließt, selbst-erwärmt ist, die Temperatur ansteigt und der
Widerstandswert abfällt, während mit externer Kühlung zu
dieser Zeit die Temperatur abfällt und der Widerstandswert
ansteigt.
Ein Drehzahlerfassungssensor 31 ist an dem Motor 6 vorge
sehen. Der Drehzahlerfassungssensor 31 erfaßt die Drehzahl
des Motors 6, wodurch die Drehzahl N des Verdichters 3, der
mit der Maschine 6 durch die Solenoid-Kupplung 7 verbunden
ist, erfaßt wird.
Eine Steuerungseinheit 32 ist zur Beurteilung eines Mangels
des Kühlmittels, das den geschlossenen Kühlmittelkreis der
Klima-Anlage füllt, auf der Grundlage von Signalen von den
verschiedenen Sensoren vorgesehen. Die Eingangsseite der
Steuerungseinheit 32 ist mit den jeweiligen Anschlußleitun
gen 18A des Kühlmittelsensors 10, der in der Rohrleitung 2
vorgesehen ist, und mit dem Drehzahlerfassungssensor 31 ver
bunden, während die Ausgangsseite mit dem Warngerät 33, das
ein Gerät, wie z. B. eine Lampe, umfaßt, verbunden ist. Wei
terhin ist ein Steuerungsprogramm zur Beurteilung der Kühl
mittelfüllstandsmenge, wie in Fig. 4 gezeigt, in der Steue
rungseinheit 32 enthalten, und eine charakteristische
Tabelle, wie z. B. in Fig. 3 gezeigt, ist zusammen mit In
formationen, wie z. B. von Bezugsdrehzahlen N0, die aus der
charakteristischen Tabelle berechnet werden, in einem Spei
cherbereich 32A der Steuerungseinheit 32 gespeichert.
Die charakteristische Tabelle zeigt die charakteristischen
Kurven für jede der Drehzahlen N des Verdichters 3, wobei
der Kühlmittelfüllstandsprozentsatz B auf der horizontalen
Achse dargestellt ist, und der Ausgangsstrom I des Kühl
mittelsensors 10 auf der vertikalen Achse dargestellt ist.
Angenommen, ein Kühlmittelfüllstandsprozentsatz von 80% sei
ein ausreichender Füllstandsprozentsatz, dann kann mit Bezug
auf die vorher erwähnte Darstellung aus Fig. 6 der Bereich
zur linken der charakteristischen Kurve B80 als ein Bereich
mit ausreichendem Füllstand und der Bereich zur rechten als
ein Bereich des Kühlmittelmangels angenommen werden. Auf der
anderen Seite, kann mit Bezug auf die charakteristische
Tabelle aus Fig. 3 gesehen werden, daß auf der Linie für den
Kühlmittelfüllstandsprozentsatz von 80% der Erfassungsstrom
I variabel ist, wenn die Drehzahl des Verdichters 3 kleiner
als 3000 U/min ist, während der Ausgangsstrom I für Dreh
zahlen über 3000 U/min konstant bleibt.
Nachdem die Linie für den Kühlmittelfüllstandsprozentsatz
B80 zur Beurteilung, ob die Kühlmittelfüllstandsmenge aus
reichend oder nicht-ausreichend ist, eingestellt ist, kann
in diesem Fall mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
dann, wenn die Drehzahl N des Verdichters 3 über 3000 U/min
ansteigt, eine Beurteilungssteuerung unter Verwendung des
erfaßten Stromes I nicht ausgeführt werden, da eine Beur
teilung lediglich möglich ist, wenn die Geschwindigkeit
kleiner als 3000 U/min ist. Folglich wird die Drehzahl von
3000 U/min in dem Speicherbereich 32A als die Bezugsdrehzahl
N0 gespeichert.
Mit der Charakteristik-Tabelle aus Fig. 3 wird der Beur
teilungswert bezüglich des Ausgangsstromes 1 durch die Linie
für den Kühlmittelfüllstandsprozentsatz B80 auf die Beur
teilungswerte 1500, 11000, 12000, bis 13000 für die je
weiligen Drehzahlen von N500, N1000, N2000, bis N3000 des
Verdichters 3 eingestellt. Hier werden die jeweiligen Beur
teilungswerte 1500, bis 13000 im allgemeinen als Beurtei
lungswerte IN bezeichnet.
Die Klima-Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf
diese Art aufgebaut, während die Beurteilungssteuerung der
Kühlmittelfüllstandsmenge gemäß der folgenden Beschreibung,
mit Bezug auf Fig. 4, entspricht.
Zuerst wird im Schritt 1 die Drehzahl N, die der Drehzahl
des Motors 6 entspricht, des Verdichters 3 durch Lesen der
Drehzahl des Motors 6 durch den Drehzahlerfassungssensor 31
festgestellt. D.h., der Drehzahlerfassungssensor 31 und die
Funktion von Schritt 1 bilden die Drehzahlerfassungsein
richtung.
Im Schritt 2 wird eine Beurteilung durchgeführt, ob die
Drehzahl N kleiner als die Bezugsdrehzahl N0 ist oder nicht.
Wenn die Beurteilung "Nein" (N<N0) ist, kehrt die Steuerung
zu Schritt 1 zurück und die Ausführung der Beurteilungs
steuerung der Kühlmittelfüllstandsmenge im Schritt 3 und die
nachfolgenden Schritte werden verzögert.
Wenn auf der anderen Seite die Beurteilung im Schritt 2 "Ja"
(N<N0) ist, geht die Steuerung zum Schritt 3, und der Be
urteilungswert IN entsprechend der Drehzahl N wird aus der
Charakteristik-Tabelle ausgelesen. D.h., die Charakteri
stik-Tabelle und die Funktion von Schritt 2 umfassen die
Beurteilungswerteinstellungseinrichtung.
Im Schritt 4 wird der Strom I des Thermistors 18 des Kühl
mittelsensors 10 gelesen, und im Schritt 5 wird eine Beur
teilung durchgeführt, um festzustellen, ob der Strom I
größer als der Beurteilungswert IN ist oder nicht.
Wenn die Beurteilung von Schritt 5 "Ja" (I<IN) ist, dann ex
istiert ein Mangel-Zustand für das Kühlmittel F in dem ge
schlossenen Kühlmittelzirkulationskreis 1 und als ein Ergeb
nis wird das Warngerät 33 wirksam, um den Betreiber über den
Kühlmittelmangel zu unterrichten. Die Steuerung kehrt dann
zum Schritt 7 zurück.
Mit der Kühlmittelfüllstandsmenge in einem solchen Mangel
zustand kann sogar dann, wenn der Druck des Kühlmittels F in
der Rohrleitung 2 mit der Änderung der Drehzahl N des Ver
dichters 3 schwankt, was verursacht, daß der Flüssigkeits
pegel des Kühlmittels F innerhalb der Kühlmittelkammer 17
nach oben und nach unten schwankt, eine fehlerhafte Benach
richtigung, daß ein ausreichender Füllstandszustand trotz
des Kühlmittel-Mangels existiert, zuverlässig verhindert
werden, nachdem der Beurteilungswert IN eingestellt ist, um
der Drehzahl zu entsprechen. Überdies ist durch Verzögerung
der Beurteilungssteuerung, wenn die Drehzahl N über der Be
zugsdrehzahl N0 ist, eine genauere Beurteilung des Füll
stand-Zustands des Kühlmittels F innerhalb des Kühlkreis
laufs 1 möglich.
Durch Einstellen des Beurteilungswertes IN, der der Drehzahl
N des Verdichters 3 entspricht, aus der charakteristischen
Tabelle, kann dann eine fehlerhafte Benachrichtigung, daß
ein ausreichender Zustand trotz der nicht-ausreichenden
Füllstandsmenge des Kühlmittels F in dem Kühlkreislauf 1
existiert, zuverlässig verhindert werden, derart, daß ein
fehlerhaftes Ausbleiben einer Warnung des Warngeräts 33
verhindert werden kann. Überdies kann ein Betrieb des Ver
dichters 3 ohne Last zuverlässig derart verhindert werden,
daß Probleme, wie z. B. das Festfressen bzw. Blockieren des
Verdichters 3, verhindert werden können, und ein Schutz des
Verdichters 3 effektiv gesteuert werden kann.
Weiterhin ist der Thermistor 18 auf einer vorbestimmten Höhe
H innerhalb der Kühlmittelkammer 17 angeordnet. Nachdem die
se Höhe H in Beziehung mit der Anordnung des Kühlmittelsen
sors 10 und in Beziehung mit der Anordnung der Rohrleitung 2
des geschlossenen Kühlmittelzirkulationskreises 1 geeignet
eingestellt werden kann, ist ein bestimmter Grad an Freiheit
bei der Einstellung der Erfassungssensibilität für den Kühl
mittelmangel möglich. Nachdem die Erfassungscharakteristika
des Kühlmittelsensors 10 unterschiedlich sein werden, muß
jedoch bei der Einstellung die charakteristische Tabelle
erneut erstellt werden.
Als nächstes folgt mit Bezug auf Fig. 5 eine Beschreibung
eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Merkmal dieses Ausführungsbeispiels ist die
Verwendung eines Sensors, der eine Verbesserung gegenüber
einem Sensor zum Erfassen einer zurückbleibenden Kühlmittel
menge, der in der ungeprüften japanischen Patentveröffent
lichung Nr. 3-199873 offenbart ist, darstellt. Bauteile, die
denselben Aufbau, wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel
haben, werden durch die gleichen Bezugszeichen angezeigt und
deren Beschreibung wird weggelassen.
Der Kühlmittelsensor 41 umfaßt im wesentlichen ein Anschluß
bauglied 42 (wird später beschrieben) und einen bolzenför
migen Sensorabschnitt 45, der auf das Anschlußbauglied 42
montiert ist.
Das Anschlußbauglied 42, das als Sensorkörper agiert, das in
der Rohrleitung 2 vorgesehen ist, umfaßt einen Kühlmittel
flußweg 43, der durch das Anschlußbauglied 42 von links nach
rechts führt, mit Gewindeabschnitten 43A, 43A, die in dessen
linksseitiger und rechtsseitiger Öffnung zur Verbindung mit
der Rohrleitung 2 gebildet sind, und eine Sensorbefesti
gungsöffnung 44, die axial von oben so gebohrt ist, daß sie
mit dem Kühlmittelflußweg 43 in Verbindung steht, und die
mit einem Innengewinde auf ihrer inneren peripheren Fläche
gebildet ist.
Der Sensorabschnitt 45 hat ein metallisches, röhrenförmiges
Gehäuse 46 mit geschlossenem Boden, das mit einem Außenge
windeabschnitt 46A auf dessen äußerem peripheren vorderen
Ende zur gewindemäßigen Ineingriffnahme mit der Sensorbe
festigungsöffnung 44 gebildet ist, einen Bolzenkopfabschnitt
46B, der auf dessen Basisende gebildet ist, einen zylin
drisch geformten Sensorhalter 47, der aus einem Harz-
Material hergestellt ist, der axial in das Gehäuse 46 einge
fügt ist, einen Thermistor 48, der als wärmeempfindliches
Bauteil dient, der positionsmäßig an einem vorderen Ende des
Gehäuses 46 angeordnet ist, mit einer Anschlußleitung 48A,
die mit einer Basisplatte 46C des Gehäuses 46 verbunden ist,
und mit einer weiteren Anschlußleitung 48B, die mit einer
Ausgangsanschlußstange 49 verbunden sind, einer Gummihülse
50, die die offenen Seiten des Gehäuses 46 zusammen mit der
Ausgangsanschlußstange 49 bedeckt, und einen Kabelbaum 51
zum Herausführen eines Signals des Thermistors 48 durch die
Hülse 50.
Eine Beschränkungsöffnung 52 mit kleinem Durchmesser ist in
die Basisplatte 46C des Gehäuses 46 gebohrt, und eine Kühl
mittelkammer 53 ist zwischen dem unteren Ende des Sensor
halters 47 und der Basisplatte 46C des Gehäuses 46 gebildet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke
der Basisplatte 46C des Gehäuses 46 0,5 mm und der Durchmes
ser der Beschränkungsöffnung 52 ist innerhalb des Bereichs
von 0,15-0,6 mm eingestellt.
Der derartig aufgebaute Kühlmittelsensor 41 kann auf ähnli
che Weise wie der vorher beschriebene Kühlmittelsensor 10
arbeiten. Wenn das Kühlmittel F in dem Kühlkreislauf 1 aus
reichend gefüllt ist, fließt es in die Kühlmittelkammer 53
durch die Beschränkungsöffnung 52 und bedeckt und kühlt den
Thermistor 48, wodurch der Erfassungsstrom des Sensorab
schnitts 45 reduziert wird. Im Fall von nicht-ausreichendem
Kühlmittel wird die Rate des Kühlungseffektes für den Ther
mistor 48 jedoch reduziert und der Erfassungsstrom des Sen
sorabschnitts 45 wird erhöht, nachdem das Kühlmittel F nicht
in die Kühlmittelkammer 53 eindringt.
Folglich kann auch mit dem Kühlmittelsensor 41 dieses Aus
führungsbeispiels eine charakteristische Tabelle, die in
etwa die gleiche wie die charakteristische Tabelle, die in
Fig. 3 dargestellt ist, ist, erhalten werden, wenn er für
die Beurteilungssteuerung des Kühlmittelmangels auf die
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Durch Ausführen der Beurteilungssteuerung des Kühlmittel
mangels, wie in Fig. 4 gezeigt, kann dann auf der Grundlage
dieser charakteristischen Tabelle ein Betriebs-Effekt, der
gleich zu dem des ersten Ausführungsbeispiels ist, erreicht
werden.
Weiterhin kann durch die Verbindung zwischen dem Kühlmittel
flußweg 43 und der Kühlmittelkammer 53 durch die Beschrän
kungsöffnung 52 mit kleinem Durchmesser der Bewegung des
Kühlmittels F zwischen der Kühlmittelkammer 53 und dem Kühl
mittelflußweg 43 ein Flußwiderstand auferlegt werden. Als
ein Ergebnis können Schwankungen der Flüssigkeitsoberfläche
des Kühlmittels F innerhalb der Kühlmittelkammer 53 aufgrund
der Veränderung der Drehzahl des Verdichters 3 gelindert
werden, und verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel
ist aufgrund der zusätzlichen Funktionen des Erfassens einer
zurückbleibenden Kühlmittelmenge eine genauere Erfassung der
Füllstandsmenge des Kühlmittels F möglich.
Überdies kann mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das
Einpassen und das Entfernen des Sensorabschnitts 45 leicht
ausgeführt werden, nachdem der Kühlmittelsensor 41 mit dem
Sensorabschnitt 45, der gewindemäßig an dem Anschlußbauglied
42 befestigt ist, aufgebaut ist, derart, daß eine Instand
haltung/Ersetzung des Kühlmittelsensors 41 möglich ist.
In den obigen Ausführungsbeispielen wurde die Erfassung der
Drehzahl des Verdichters 3 beschrieben, die durch Erfassung
der Drehzahl des Motors 6 mit dem Drehzahlerfassungssensor
31 ausgeführt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf das obige Verfahren beschränkt, und die Drehzahl
der sich drehenden Welle des Verdichters 3 kann unter Ver
wendung eines Kurbelwinkelsensors oder durch Vorsehen eines
Drehzahlerfassungssensors auf der sich drehenden Welle des
Verdichters 3 erfaßt werden.
Überdies umfaßt das Warngerät 33 in den obigen Ausführungs
beispielen für die Warnung einer nicht-ausreichenden Kühl
mittelfüllstandsmenge eine Lampe, und die Warnung wird durch
das Einschalten der Lampe wirksam. Die Warnung vor einer
nicht-ausreichenden Füllstandsmenge kann jedoch unter Ver
wendung eines Programms, das mit einer Steuerungseinheit und
ähnlichem verbunden ist, ausgeführt werden, um den Verdich
ter 3 anzuhalten, und es kann einen Summer oder eine synthe
tisch hergestellte Stimme in das Warngerät 33 derart einbaut
sein, daß die Warnung durch den Ton des Summers oder einer
Stimme wirksam wird.
Wie oben beschrieben, erleidet das flüssige Kühlmittel mit
der vorliegenden Erfindung in der Rohrleitung Schwankungen
des Drucks, als ein Ergebnis der Drehgeschwindigkeit des
Verdichters, derart, daß die Flüssigkeitsoberfläche des
Kühlmittels innerhalb des Kühlmittelsensors nach oben und
nach unten schwankt. Der Effekt dieser nach oben-/nach un
ten-Schwankung kann durch Einstellen des Beurteilungswertes
so, daß er der Drehzahl des Verdichters entspricht, derart
gelindert werden, daß, wenn die Kühlmittelfüllstandsmenge in
einem Kühlmittel-Mangelzustand ist, eine fehlerhafte Beur
teilung eines ausreichenden Zustandes zuverlässig verhindert
werden kann. Entsprechend kann die Beurteilung einer aus
reichenden oder nicht-ausreichenden Kühlmittelfüllstands
menge unabhängig von der Drehzahl des Verdichters zuverläs
sig bestimmt werden.
Weiterhin kann durch Verwendung eines Kühlmittelsensors, mit
der Kühlmittelkammer, die über dem Kühlmittelflußweg liegt
und mit diesem in Verbindung steht, und mit einem Wärme
empfindlichen Bauteil, das innerhalb der Kühlmittelkammer
angeordnet ist, der Kühlmittelzustand mit einer hohen Ge
nauigkeit erfaßt werden, ohne daß dem Kühlmittelfluß irgend
ein Einfluß auferlegt wird.
Überdies kann durch die Verbindung zwischen dem Kühlmittel
flußweg und der Kühlmittelkammer durch eine Beschränkungs
öffnung mit kleinem Durchmesser die Schwankung der Kühl
mittelflüssigkeitsoberfläche nach oben und nach unten inner
halb der Kühlmittelkammer aufgrund der Drehzahländerung des
Verdichters derart gelindert werden, daß die Erfassung der
Kühlmittelfüllzustandsmenge genauer ausgeführt werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Feststellen eines Mangels an Kühlmittel
(F) in einer Klima-Anlage, wobei die Klima-Anlage eine
Kühlmittelrohrleitung (2), einen Verdichter (3), einen
Kondensator (4) und einen Verdampfer (5) umfaßt, die
nacheinanderfolgend entlang der Kühlmittelrohrleitung
(2) in einer Richtung (A) der Zirkulation des Kühl
mittels (F) in der Kühlmittelrohrleitung (2) vorgesehen
sind, wobei ein Kühlmittelsensor (10; 41) in der Kühl
mittelrohrleitung (2) zwischen dem Verdampfer (5) und
dem Kondensator (4) vorgesehen ist und einen Ausgangs
wert (I) erzeugt, dessen Größe von der Menge des flüssi
gen Kühlmittels (F), das mit dem Kühlmittelsensor (10;
41) in Kontakt ist, abhängt, mit folgenden Verfahrens
schritten:
- - Erfassen der Drehzahl (N) des Verdichters (3);
- - Bestimmen, ob die erfaßte Drehzahl (N) kleiner ist als eine Bezugsdrehzahl (N0), die durch einen Kühlmittel füllstand vorbestimmt ist, der als ausreichende Füll standsmenge angenommen wird, und oberhalb der eine Be urteilung dieses Kühlmittelfüllstands (B) nicht mög lich ist;
- - Auslesen eines Beurteilungswertes (IN) aus einer Ta belle, die für Drehzahlen (N) Ausgangswerte (I) des Kühlmittelsensors (10; 41) abhängig von Kühlmittel füllständen (B) enthält, falls die erfaßte Drehzahl (N) kleiner als die Bezugsdrehzahl (N0) ist, wobei der Beurteilungswert (IN) der Ausgangswert des Kühlmittel sensors (10; 41) bei einer Drehzahl (N) und dem vorbe stimmten Kühlmittelfüllstand (B) ist;
- - Erfassen des Ausgangswertes (I) des Kühlmittelsensors (10; 41);
- - Bestimmen, ob der erfaßte Ausgangswert größer ist als der Beurteilungswert (IN); und
- - Anzeigen eines Kühlmittelmangels, falls der Ausgangs wert (I) den Beurteilungswert (IN) übersteigt.
2. Vorrichtung zum Feststellen eines Mangels an Kühlmittel
(F) in einer Klima-Anlage, wobei die Klima-Anlage eine
Kühlmittelrohrleitung (2), einen Verdichter (3), einen
Kondensator (4) und einen Verdampfer (5) umfaßt, die
nacheinanderfolgend entlang der Kühlmittelrohrleitung
(2) in einer Richtung (A) der Zirkulation des Kühl
mittels (F) in der Kühlmittelrohrleitung (2) vorgesehen
sind, wobei ein Kühlmittelsensor (10; 41) in der Kühl
mittelrohrleitung (2) zwischen dem Verdampfer (5) und
dem Kondensator (4) vorgesehen ist und einen Ausgangs
wert (I) erzeugt, dessen Größe von der Menge des flüssi
gen Kühlmittels (F), das mit dem Kühlmittelsensor (10;
41) in Kontakt ist, abhängt, aufweisend:
- - einen Drehzahlerfassungssensor (31) für die Drehzahl (N) des Verdichters (3);
- - eine Bestimmungseinrichtung (32), in die das Signal des Drehzahlerfassungssensors (31) eingebbar ist, und in der bestimmbar ist, ob die erfaßte Drehzahl (N) kleiner ist als eine Bezugsdrehzahl (N0), die durch einen Kühlmittelfüllstand vorbestimmt ist, der als ausreichende Füllstandsmenge angenommen wird, und oberhalb der eine Beurteilung dieses Kühlmittelfüll stands (B) nicht möglich ist;
- - eine Einrichtung (32), in die die Signale des Dreh zahlerfassungssensors (31) und des Kühlmittelsensors (10; 41) eingebbar sind, in der ein Beurteilungswert (IN) aus einer Tabelle, die für Drehzahlen (N) Aus gangswerte (I) des Kühlmittelsensors (10; 41) abhängig von vorbestimmten Kühlmittelfüllständen (B) enthält, auslesbar ist, falls die Bestimmungseinrichtung fest stellt, daß die erfaßte Drehzahl kleiner als die Be zugsdrehzahl (N0) ist, wobei der Beurteilungswert (IN) ein Ausgangswert des Kühlmittelsensors (10; 41) bei einer Drehzahl (N) und einem vorbestimmten Kühlmit telfüllstand (B) ist, und in der der Ausgangswert (I) des Kühlmittelsensors (10; 41) mit dem Beurteilungs wert (IN) vergleichbar ist; und
- - eine Einrichtung (33) zum Anzeigen eines Kühlmittel mangels, wenn der Ausgangswert (I) den Beurteilungs wert (IN) übersteigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Kühlmit
telsensor (10; 41) folgende Merkmale aufweist:
einen Sensorkörper (11; 42) mit einem Kühlmittelflußweg (12; 43), der in der Kühlmittelrohrleitung (2) angeord net ist;
eine Kühlmittelkammer (17; 53), die in dem Sensorkörper (11; 42) an einem Ort oberhalb des Kühlmittelflußweges (12; 43) vorgesehen und in Verbindung mit dem Kühlmit telflußweg (12; 43) ist; und
ein wärmeempfindliches Bauteil (18; 48), das innerhalb der Kühlmittelkammer (17; 53) vorgesehen ist, zum Erfas sen, ob das Kühlmittel in der Kühlmittelkammer (17; 53) in einem flüssigen Zustand ist.
einen Sensorkörper (11; 42) mit einem Kühlmittelflußweg (12; 43), der in der Kühlmittelrohrleitung (2) angeord net ist;
eine Kühlmittelkammer (17; 53), die in dem Sensorkörper (11; 42) an einem Ort oberhalb des Kühlmittelflußweges (12; 43) vorgesehen und in Verbindung mit dem Kühlmit telflußweg (12; 43) ist; und
ein wärmeempfindliches Bauteil (18; 48), das innerhalb der Kühlmittelkammer (17; 53) vorgesehen ist, zum Erfas sen, ob das Kühlmittel in der Kühlmittelkammer (17; 53) in einem flüssigen Zustand ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Verbin
dung zwischen der Kühlmittelkammer (17; 53) des Kühl
mittelsensors (10; 41) und dem Kühlmittelflußweg (12;
43) durch eine Beschränkungsöffnung (14; 52) mit einem
gegenüber der Kühlmittelkammer (17; 53) kleinerem Durch
messer hergestellt ist.
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