DE4006040A1 - Kaelteanlage und verfahren zur kontrolle und regelung der funktion einer kaelteanlage - Google Patents
Kaelteanlage und verfahren zur kontrolle und regelung der funktion einer kaelteanlageInfo
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Description
Im Hauptpatent ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Regeln
eines Ventils für die Zufuhr eines im wesentlichen flüssigen
Kältemittelmassenstromes zum Kältemittelverdampfer einer Kälte
anlage beschrieben, bei dem eine optimale Einstellung des maxima
len Kältemittelmassenstromes und zugleich Freiheit von für den
Kompressor der Kälteanlage schädlichen Flüssigkeitstropfen des
Kältemittels im Saugrohr des Kompressors erreicht wird.
Im Prinzip werden bei der Erfindung nach dem Hauptpatent im
Saugrohr des Kompressors auftretende Flüssigkeitstropfen des
Kältemittels detektiert, indem im Weg des Sauggases ein Meßkörper
wärmeisoliert angeordnet wird, der auf eine solche Temperatur
aufgeheizt wird, daß die Kühlung des beheizbaren Meßkörpers beim
Auftreffen von Flüssigkeitstropfen des Kältemittelmassenstromes
einen deutlichen Meßeffekt liefert. Durch Kombination des Meßkör
pers mit einem Temperaturmeßgerät oder -Fühler werden Flüssig
keitstropfen des Kältemittelmassenstromes im Sauggas durch eine
jähe Kühlung des Meßkörpers detektiert und dann zu Regelzwecken
ausgenutzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Funktionsweise
und die Qualität von Kälteanlagen zu verbessern und kontrol
lierbar zu machen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kälteanlage nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merk
male gelöst.
Weiterbildungen der Kälteanlage und ein Verfahren zum Betrieb und
zur Kontrolle der Kälteanlage sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen be
schrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Kälteanlage mit geschlos
senem Kältekreislauf mit Detektion von Flüssigkeits
tropfen des Kältemittelmassenstromes im Sauggas und mit
einer Einrichtung zur Kontrolle der ausreichenden
Füllung des Systems,
Fig. 2 eine aus dem beheizbaren Meßkörper und dem Temperatur
fühler gebildete Einheit in der Sauggasleitung.
In Fig. 1 ist ein Kältesystem 1 mit einem zu kühlenden Raum 2
dargestellt, z. B. einem Kühlschrank, dem Fahrgastraum eines
Fahrzeugs oder dergleichen, in dem ein Kältemittelverdampfer 3
für einen Kältemittelmassenstrom 4 vorgesehen ist. Der Kälte
mittelmassenstrom 4 durchläuft einen Kreislauf zwischen einem im
Verdampfer 3 wirksamen niedrigen Druck und einem im Kondensator 5
wirksamen hohen Druck. Ein Kompressor 6 saugt am Ausgang 7 des
Verdampfers 3 den zu einem sogenannten Sauggas verdampften Kälte
mittelmassenstrom 4 ab. Das Sauggas sollte am Eingang des Kom
pressors 6 im wesentlichen flüssigkeitsfrei sein. Durch die
Wirkung des Kompressors 6 wird der am Ausgang des Verdampfers 3
abgesaugte Dampf zu hohem Druck komprimiert und im Kondensator 5
in einen im wesentlichen flüssigen Kältemittelmassenstrom hohen
Drucks kondensiert, also verflüssigt. Um dem Verdampfer 3 den
Kältemittelmassenstrom mit dem für die Verdampfung erniedrigten
Druck zuführen zu können, ist in die Zuleitung zum Eingang 8 des
Verdampfers 3 ein Drosselventil 9 eingeschaltet. Dieses Drossel
ventil 9 kann eine bekannte Konstruktion für ein regelbares
Ventil haben, mit dem der Druck oder die Größe des Kältemittel
massenstromes auf einen solchen erwünschten Wert eingestellt
wird, daß der Verdampfer weder überfüllt noch unterfüllt wird und
der Kältemittelmassenstrom seine optimale Größe für das jeweilige
Kältesystem 1 erhält. Im einfachsten Fall kann das Drosselventil
9 ein Kapillar-Rohr sein. Es kann aber auch ein elektrisch, elek
tronisch oder elektromagnetisch regelbares Ventil verwendet
werden oder ein thermostatisches Expansionsventil, Blockventil
oder dergleichen. Damit der Kältemittelmassenstrom des Kälte
systems 1 diesen erwünschten Wert des Massenstromes erhalten
kann, ist in die Leitung 71 zwischen Verdampfer 3 und Kompressor
6 ein Meßsystem 11-13 eingefügt, das eine Präsenz von Flüssig
keitstropfen im Sauggas detektiert und gestattet, den Zustand
einzustellen, bei dem gerade noch keine Flüssigkeitstropfen des
Kältemittels im Sauggas auftreten. Das Meßsystem 11-13 enthält
einen beheizbaren Körper 11, der in den Innenraum der Leitung 71
eingefügt ist und zwar wärmeisoliert gegen die ortsfesten Teile
seiner Umgebung wie z. B. gegen die Wandung der Leitung 71. Die
Leitung 71 ist zur besseren Kenntlichmachung vergrößert darge
stellt. Der beheizbare Körper 11 ist z. B. ein Heizwiderstand, der
durch einen über eine Leitung 111 von außen zugeführten elek
trischen Strom auf eine vorbestimmte Temperatur aufheizbar ist.
Der beheizbare Körper 11 ist mit einem Temperaturfühler 12 zu
einer Einheit verbunden und meldet die jeweils detektierte Küh
lung des Meßkörpers über eine Leitung 121 ohne Verzögerung nach
draußen. Ein weiterer Temperaturfühler 13 ist getrennt von der
Einheit 11, 12 innerhalb der Leitung 71 angeordnet und wird wie
diese vom Sauggas umspült. Umspülen soll hier bedeuten, daß der
Körper 1 auf möglichest vielen Oberflächen vom Sauggas umgeben
ist. Der Körper 11 muß nicht in jedem Fall im Hauptstromweg des
Sauggases liegen. Er kann also auch in einer Ausbuchtung der
Sauggasleitung liegen, wenn das Sauggas mit evtl. Flüssigkeits
partikeln in diese Ausbuchtung eindringen kann.
Der Meß- und Regelvorgang der soweit beschriebenen Anordnung
läuft wie folgt ab:
Der Körper 11 wird ununterbrochen mit konstanter Leistung, kon
stantem Strom oder konstanter Spannung auf eine vorbestimmte
Temperatur aufgeheizt, beispielsweise auf eine 30 K über der
Temperatur des von Flüssigkeitstropfen des Kältemittels freien,
also trockenen Sauggases. Die jeweils erreichte Temperatur des
Körpers 11 wird von dem mit dem Körper 11 zu einer Einheit ver
bundenen Temperaturfühler 12 direkt gemessen und ggf. angezeigt.
Der weitere Temperaturfühler 13 mißt ständig die direkte Tempera
tur des Sauggases selbst. Auch diese Temperatur wird ggf. ange
zeigt. Das Auftreten von Flüssigkeitstropfen des Kältemittels auf
den geheizten Körper verursacht einen Kühleffekt. Ein Grund für
diesen Kühleffekt ist eine starke Vergrößerung des Wärmeübergan
ges. Die Wärmeübergangszahl steigt.
Bei einer meßtechnischen Nutzung dieses Kühleffektes läßt man den
Körper 11 abkühlen und mißt die Temperaturänderung z. B. als
Absolutwert oder bezogen auf die Sauggastemperatur.
Bei einer anderen meßtechnischen Nutzung des Kühleffektes hält
man die Temperatur des Körpers 11 oder die Temperaturdifferenz
zum Sauggas praktisch konstant, indem bei konstanter Spannung der
Heizstrom entsprechend erhöht wird oder, indem bei konstantem
Strom die Heizspannung vergrößert wird oder, indem ohne Spezifi
zierung von Spannung und Strom die Leistung erhöht wird. Strom,
Spannung oder Leistung werden dann als Meßsignal verwendet.
Eine jähe Änderung des Meßsignals (das ist bei direkt gemessener
Temperatur des Körpers 11 der Temperaturabfall und ein Anstieg
von Spannung, Strom oder Leistung bei konstantgehaltener Tempe
ratur) ist ein sicherer Hinweis für die Überfüllung des Ver
dampfers 3. Sobald nämlich der Verdampfer überfüllt ist, treten
in seinem Ausgang Flüssigkeitströpfchen des Kältemittels auf,
treffen auf den Meßkörper 11, erzeugen einen Kühleffekt und
bewirken eine entsprechende Meßgröße im Meß-, Regel- und/oder
Anzeigekreis.
Im Hauptpatent wird das Meßergebnis als Maß für die optimale
Grundeinstellung des Drosselorgans 9 benutzt. Für die Einstellung
der durch Beheizung des Körpers 11 vorbestimmten Temperatur
dieses Körpers 11 wird der Zustand genutzt, bei dem gerade noch
kein meßbarer Kühleffekt durch den Einfluß von Flüssigkeitstrop
fen des Kältemittels im Sauggas eintritt. Für die Einstellung des
Drosselorgans 9 auf den Arbeitspunkt höchster Güte kann also der
Meßwert ermittelt werden, bei dem der Temperaturfühler 12 die
minimale Temperatur des Meßkörpers 11 für alle möglichen Einstel
lungen des Drosselorgans 9 mißt, ohne dabei auf das sehr niedrige
Temperaturniveau bei Präsenz von Flüssigkeitstropfen des Kälte
mittels abzufallen, und das Drosselorgan entsprechend justiert.
Bei dieser Einstellung wird dann ein maximaler Kältemittelmassen
strom 4 in den Verdampfer 3 fließen und aus dem Verdampfer ein
gerade flüssigkeitstropfenfreies Sauggas austreten. Wegen der
unverzögerten Lieferung des Meßergebnisses wird eine unerwünschte
Überfüllung des Verdampfers 3 sofort nach ihrem Auftreten rück
gängig gemacht und im Effekt vermieden. Es kann also auch kein
Pendeln zwischen Überfüllung und Unterfüllung auftreten. Bei
einem Leck des Kältekreislaufs kann der Verdampfer im allgemeinen
nicht überfüllt werden. Eine Unterfüllung des Verdampfers kann
zwar nicht direkt angezeigt werden, doch kann eine ständige
Unterfüllung ein Maß dafür sein, daß Kältemittel verloren gegan
gen ist. Um eine Unterfüllung schnell feststellbar zu machen, ist
in Fig 1 parallel zum regelbaren oder optimal eingestellten
Drosselventil 9 ein auf maximale Durchlässigkeit schaltbares
Ventil 91 angeordnet, welches von außen zur Kontrolle des Kälte
kreislaufs mittels eines Schalters oder dergl. schaltbar ist.
Wenn daher trotz der maximalen Zuführung des Kältemittels über
das zusätzliche Ventil 91 das Meßergebnis keinen jähen Tempera
turabfall anzeigt und daher keine Überfüllung des Verdampfers 3
erreichbar ist, muß entweder Kältemittel durch ein Leck ver
lorengegangen oder nicht ausreichend vorhanden gewesen sein.
Zur Ermittlung der optimalen Füllmenge wird das Ventil 9 durch
ein manuell betätigtes oder durch ein motorgetriebenes Regel
ventil 92 ersetzt, falls das bereits vorhandene Ventil 9 nicht
motorgetrieben ist. Um festzustellen, ob die Anlage im vorliegen
den thermodynamischen Beharrungszustand genügend Kältemittel
enthält, wird das manuell oder motorgetriebene Regelventil ein
wenig geöffnet. Falls dann Flüssigkeitströpfchen des Kältemittels
im Sauggas detektiert werden, ist genügend Kältemittel vorhanden.
Um einen eventuell aufgetretenen Kältemittelverlust der Anlage
aufzudecken, wird in einer Testphase soviel Kältemittel in den
Verdampfer eingespritzt, daß dieser auf jeden Fall überfüllt
werden muß. Zu diesem Zweck wird mittels einer elektronischen
oder elektrischen Schaltung 93 , z. B. einen Mikroprozessor direkt
oder über einen Aktuator, z. B. ein Relais 92 die Einspritzleis
tung erhöht. Dies kann über einen Parallelweg 91 oder über ein
selbst elektronisch oder elektrisch aktivierbares Drosselorgan 9
geschehen. Falls es während der Testphase nicht möglich ist, den
Verdampfer zu überfüllen, also keine Flüssigkeitstropfen des
Kältemittels im Sauggas zu detektieren, fehlt Kältemittel im
Kreislauf. Eine solche Anordnung mit auslösbarer Testphase ist
insbesondere auch für Kälteanlagen (Klimaanlagen) in Kraftfahr
zeugen vorteilhaft. Die zusätzliche Vorrichtung kann beispiels
weise eine Leitung mit Magnetventil enthaltem, die parallel zum
üblichen Blockventil geschaltet wird, wobei das Magnetventil von
außen für eine die vorbestimmte Testphase aktiviert und danach
wieder abgeschaltet wird.
Die Meßeinrichtung kann auch zur Bestimmung der Kälteleistung
benutzt werden. Durchflußmeßgeräte dieses Typs sind zwar an sich
bekannt. Diese sind jedoch nur für die Verwendung bei Gasen und
Dämpfen vorgesehen und nicht wie der hier beschriebene Sensor für
eine Anwendung bei Gasen, Dämpfen und Fluiden mit Flüssigkeits
gehalt. Bei der vorstehend beschriebenen Anwendnung wird zunächst
festgestellt, ob das Sauggas Flüssigkeitstropfen des Kältemittels
enthält oder nicht. Bei trockenem Sauggas kann dann ein kali
brierter Tröpfchensensor den Kältemittelmassenstrom messen. Eine
zusätzliche Messung der Kondensationstemperatur ermöglicht unter
Benutzung der Enthalpiewerte des Kältemittels die Berechnung der
Kälteleistung, da die Sauggastemperatur schon durch den Referenz
fühler 13 bekannt ist.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes für
eine Sauggasleitung mit einem Meß-Körper 11, 12 und dem daneben
angeordneten Meßfühler 13. Der Einsatz ist als vorgefertigte und
auswechselbare Baueinheit dicht in die Leitung 71 einsetzbar.
Dabei ragen der Körper 11, 12 und der Meßfühler in den Innenraum
der Sauggasleitung hinein und wird dort vom Sauggas umspült. Er
steht also über seine Oberflächen mit dem Sauggas direkt in
Verbindung. Die Sauggastemperatur kann mittels des dargestellten
in der Leitung 71 angeordneten Fühlers 13 gemessen werden. Der
Körper 11 detektiert mit seinem Fühler 12 jegliches Auftreten von
Flüssigkeitstropfen im Sauggas.
Claims (9)
1. Kälteanlage, in der ein im wesentlichen flüssiger Kälte
mittelmassenstrom zu einem im wesentlichen trockenen Sauggas
verdampft wird, nach P 39 34 801.6, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Detektieren von Kältemittel Flüssigkeitsanteilen im
Sauggas in die Sauggasleitung (71) ein beheizbarer Körper
(11, 12) so eingesetzt wird, daß er gegenüber benachbarten
Bauteilen der Sauggasleitung oder der Kälteanlage wärme
isoliert ist, daß der Körper (11, 12) vom Sauggas umspült
wird, daß der Körper (11, 12) auf eine Temperatur oberhalb
der Temperatur des trockenen, keine Flüssigkeitstropfen des
Kältemittels aufweisenden Sauggases aufgeheizt wird und daß
das Auftreffen von Flüssigkeitstropfen des Kältemittels auf
den Körper durch Messung des Kühleffektes detektiert wird.
2. Verfahren zur Kontrolle der Funktion einer Kälteanlage nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Detek
tion der Kältemittelflüssigkeitsanteile im Sauggas gewonnene
Meßergebnis zur Anzeige einer Überfüllung des Verdampfers
genutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Füllung oder Nachfüllung der Kälteanlage mit
Kältemittel der Verdampfer im thermodynamischen Beharrungs
zustand der Kälteanlage über ein Ventil soweit gefüllt wird,
bis Flüssigkeitstropfen des Kältemittels im Sauggas detek
tiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Meßergebnis zur Anzeige einer Kältemittel
unterfüllung verwendet wird, indem die Öffnungsweite des
Drosselorgans (9, 91) vor dem Verdampfer (3) auf Überfüllung
eingestellt und daß das Nichterreichen der Überfüllung
angezeigt wird, insbesondere für eine Leckanzeige.
5. Kälteanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1-4 mit einem geschlossenen Kreis für das Kälte
mittel, der einen Kompressor (6) für die Verdichtung des
Kältemittels in einem Kondensor (5) zu einem Kältemittel
massenstrom hohen Drucks, ein Drosselorgan (9) zur Anpassung
und Zuführung des Kältemittelmassenstroms herabgesetzten
Druckes zu einem Kältemittelverdampfer (3) und eine Leitung
(71) zwischen dem Ausgang (7) des Kältemittelverdampfers (3)
und dem Kompressor (6) zum Ansaugen des verdampften Kälte
mittelmassenstromes (Sauggas) durch den Kompressor (6)
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizte Körper
(11, 12) so in die Leitung (71) eingesetzt ist, daß er vom
Sauggas umspült wird und evtl. im Sauggas enthaltene Flüssig
keitstropfen des Kältemittels auf den Körper (11, 12) auf
treffen, und daß der Körper (11, 12) zugleich Träger eines
Temperaturfühlers (12) für die Messung der Temperatur des
Körpers (11, 12) ist, und daß der gemessene Kühleffekt ange
zeigt wird.
6. Kälteanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einstellvorrichtung (92) vorgesehen ist, mit der die
Öffnungsweite des Drosselorgans (9, 91) willkürlich veränder
bar, insbesondere vergrößerbar ist.
7. Kälteanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem in Abhängigkeit vom Meßergebnis regelbaren Drossel
organ (9, 91) eine einstellbare Leitung (91) parallel ge
schaltet ist, die zur Überfüllung des Verdampfers (3) will
kürlich aktivierbar ist.
8. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßfühler (12, 13) mit einer Steuerelektro
nik (93), einem Steuergerät, Mikroprozessor oder dergleichen
verbunden sind, die über einen Aktuator, z. B. ein Relais 92
auf das Drosselorgan (9, 91) einwirken.
9. Bauteil mit einem Fühler (13) für die Sauggastemperatur und
einem beheizbaren Körper (11, 12), der zugleich als Tempe
raturfühler (12) ausgebildet ist, für eine Kälteanlage nach
einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper (11, 12) und der Temperaturfühler (13) für die Saug
gastemperatur nebeneinander in einem Sockel (14) gelagert
sind, der von außen in die Sauggasleitung (7, 71) einsetzbar
ist.
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