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Die vorliegende Erfindung betrifft
auf Diketopyrrolopyrrol (DPP) basierende Polymere und Copolymere,
umfassend die nachstehenden Einheiten
worin
x aus dem Bereich von 0,005 bis 1, vorzugsweise 0,01 bis 1, und
y aus 0,995 bis 0, vorzugsweise 0,99 bis 0, ausgewählt ist,
und wobei x + y = 1, und
worin Ar
1 und
Ar
2 unabhängig voneinander für
stehen
und m, n Zahlen von 1 bis 10 sind, und
R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander für
H, C
1-C
18-Alkyl,
-C(O)O-C
1-C
18-Alkyl,
Perfluor-C
1-C
12-alkyl,
unsubstituiertes C
6-C
12-Aryl
oder C
6-C
8-Aryl,
ein- bis dreifach substituiert mit C
1-C
12-Alkyl, C
1-C
12-Alkoxy oder Halogen, C
1-C
12-Alkyl-C
6-C
12-aryl
oder C
6-C
12-Aryl-C
1-C
12-alkyl stehen,
R
3 und R
4 für Wasserstoff,
C
1-C
12-Alkyl, C
1-C
12-Alkoxy, unsubstituiertes
C
6-C
12-Aryl oder
C
6-C
8-Aryl, ein-
bis dreifach substituiert mit C
1-C
12-Alkyl, C
1-C
12-Alkoxy oder Halogen, oder Perfluor-C
1-C
12-alkyl stehen,
und
R
5 für C
1-C
12-Alkyl, C
1-C
12-Alkoxy, unsubstituiertes C
6-C
12-Aryl oder C
6-C
12-Aryl, ein- bis dreifach substituiert mit C
1-C
12-Alkyl, C
1-C
12-Alkoxy oder
Halogen, oder Perfluor-C
1-C
12-alkyl
steht,
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Blends von solchen Polymeren und
Copolymeren mit anderen Polymeren, deren Verwendung für die Herstellung
von elektrolumineszenten („EL") Bauelementen und
EL-Bauelemente, umfassend solche Polymere oder Copolymere.
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EP-A-787 730 beschreibt ein Polyacrylat
und ein Polyurethan, erhalten durch die Polymerisation von einem
DPP der Formel Ia
worin Q
1 und
Q
4 unabhängig
voneinander für
eine polymerisierbare reaktive Gruppe stehen, und Q
2 und
Q
3 unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, C
12-C
14-Alkyl,
C
6-C
24-Alkyl, das
ein- oder mehrfach durch 0 oder S unterbrochen ist, oder eine Gruppe
der Formel
darstellen, worin Q
5 C
4-C
18-Alkyl
oder C
5-C
10-Cycloalkyl
darstellt.
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Obwohl erwähnt wird, dass Verbindungen
Ia für
die Herstellung von photo- und elektroleitfähigen Polymeren verwendet werden
können,
werden keine entsprechenden Beispiele angegeben. Weiterhin wird
keine Lehre angegeben, wie EL-Bauelemente,
die auf DPP basierende Polymere umfassen, herzu stellen sind und wie
die geeigneten DPP-Monomere bzw. DPP-Polymere auszuwählen sind.
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Macromol. Chem. Phys. 200 (1999)
106–112
beschreibt fluoreszierende DPP-Polymere, die durch die Copolymerisation
von bifunktionellen monomeren DPP-Derivaten erhältlich sind, worin die funktionellen
Gruppen an die N-Atome des DPP-Moleküls gebunden
sind, mit Diisocyanaten oder Diolen oder Disäuren. [J. Amer. Chem. Soc.
1995, 117, 12426–12435
D3 betrifft die Nutzung der durch Palladium katalysierten Stille-Kupplungsreaktion
für die
Synthese von funktionellen Polymeren. In Schema 7 von D3 wird die
Synthese des nachstehenden Polymers dargestellt:
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Polymer 13: y = 0,05, x = 0,95
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Keine Lehren werden angegeben, ob
die beschriebenen Polymere in EL-Bauelementen verwendet werden können.
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JACS 115 (1993) 11735–11743 beschreibt
DPP-Polymere, die Photorefraktometrie zeigen; d. h. Photoleitfähigkeit
und nicht-lineare optische Aktivität zweiter Ordnung zeigen. Obwohl
die photoleitenden Eigenschaften unter Verwendung eines Bauelements,
das einem EL-Bauelement ähnlich
ist, gemessen werden; d. h. Bestrahlen des Bauelements mit einem
Laserstrahl und dann Messen des bei dieser Bestrahlung erhaltenen Stroms,
wurden keine Messungen bezüglich
Elektrolumineszenz ausgeführt.
Weiterhin werden keine Lehren angegeben, wie andere DPP-Polymere
auszuwählen
sind.
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In Applied Physics Letters 1994,
64, Seiten 2489– 2491,
werden weitere Studien; d. h. Zwei-Strahl-Kopplungsexperimente,
unter Verwendung von in JACS 115 (1993) 11735– 11743 offenbarten Polymeren,
ausgeführt,
um Photorefraktometrie zu untersuchen. Die Zwei-Strahl-Kopplungsversuche
zeigten asymmetrischen Energieaustausch unter einem Nullfeld; d.
h. Photorefraktometrie der in JACS 115 (1993) 11735–11743 offenbarten
Polymere.
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Adv. Mater. 4 (1992) 36–37 beschreibt
auf Poly(p-phenylen)
basierende EL-Bauelemente, die blaues Licht emittieren. Jedoch wird
keine Lehre und keine Motivation dafür angegeben, wie die verwendeten
Polymere zu modifizieren sind. Weiterhin liegt λmax der
Elektrolumineszenz im blauen Bereich.
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Folglich war es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, neue, auf DPP basierende Polymere und Copolymere
bereitzustellen, die vorzugsweise ein λmax der
Elektrolumineszenz zeigen, welches nicht im blauen Bereich, d. h.,
nicht zwischen 400 bis 470 nm, jedoch vorzugsweise im Bereich von
500 bis 800, bevorzugter 600 bis 750 nm, liegt und dessen Verwendung
in elektronischen und photonischen Bauelementen, wie Dioden, Licht-emittierenden
Dioden, Photodioden, Feldeffekttransistoren, Polymergittertrioden,
Licht-emittierenden elektrochemischen Zellen, Optokopplern und Lasern.
Weiterhin sollte die Intensität
der Elektrolumineszenz der neuen Polymere bezüglich Poly(1,4-phenylen) verbessert
werden. Zusätzlich
sollte die Verarbeitbarkeit zu dünnen
Filmen durch Schleuderbeschichten und Lösungsbeschichten der neuen
Polymere bezüglich
Poly(1,4-phenylen) verbessert werden.
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Folglich wurden die vorstehend erwähnten, auf
DPP basierenden Polymere gefunden.
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Zusätzlich wurden ebenfalls Blends,
die die erfindungsgemäßen Polymere
umfassen, EL-Bauelemente, die die erfindungsgemäßen Polymere umfassen und die
Verwendung von auf DPP basierenden Polymeren gefunden.
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Vorzugsweise steht Ar
1 für
vorzugsweise
bevorzugter
und
und Ar
2 steht
für
vorzugsweise
und
.
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Vorzugsweise stehen R1 und
R2 unabhängig
voneinander für
H, C1-C12-Alkyl,
-C(O)O-C1-C12-Alkyl, Perfluor-C1-C12-alkyl, unsubstituiertes
C6-C12-Aryl oder
ein- bis dreifach mit C1-C12-Alkyl-, C1-C12-Alkoxy- oder Halogen-substituiertes
C6-C12-Aryl, C1-C12-Alkyl-C6-C12-aryl oder C6-C12-Aryl-C1-C12-alkyl,
R3 und R4 stehen vorzugsweise
für Wasserstoff,
C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy, unsubstituiertes C6-C12-Aryl oder ein- bis dreifach mit C1-C12-Alkyl-, C1-C12-Alkoxy- oder Halogensubstituiertes C6-C12-Aryl oder Perfluor-C1-C12-alkyl, und
R5 steht vorzugsweise für C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy, unsubstituiertes C6-C12-Aryl oder ein- bis dreifach mit C1-C12-Alkyl-, C1-C12-Alkoxy- oder
Halogen-substituiertes C6-C12-Aryl
oder Perfluor-C1-C12-alkyl.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
betrifft ein Copolymer, umfassend die nachstehenden Einheiten
worin
R
6 und R
7 unabhängig voneinander
die Bedeutung von Wasserstoff, C
1-C
12-Alkyl, C
1-C
12-Alkoxy, unsubstituiertem C
6-C
12-Aryl oder ein- bis dreifach mit C
1-C
12-Alkyl-, C
1-C
12-Alkoxy- oder Halogen-substituiertem C
6-C
12-Aryl oder Perfluor-C
1-C
12-alkyl aufweisen, bevorzugter
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C1-C18-Alkyl steht für Methyl, Ethyl, n-, i-Propyl,
n-, i-, sec-, tert-Butyl, n-, i-, neo-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
n-Octyl, 2-Ethylhexyl, n-Nonyl, n-Decyl, 3,7-Dimethyloctyl, n-Undecyl,
n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl,
n-Octadecyl, vorzugsweise für
C1-C12-Alkyl, wie
Methyl, Ethyl, n-, i-Propyl, n-, i-, sec-, tert-Butyl, n-, i-, neo-Pentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, n-Nonyl, n-Decyl, 3,7-Dimethyloctyl,
n-Undecyl oder n-Dodecyl.
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Perfluor-C1-C12-alkyl steht für vollständig oder teilweise fluoriertes
C1-C12-Alkyl, wie
Fluormethyl, Trifluormethyl, Pentafluorethyl, Heptafluorpropyl oder
Nonafluorbutyl.
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C1-C12-Alkoxy steht für Methoxy, Ethoxy, n-, i-Propoxy, n-, i-,
sec-, tert-Butoxy, n-, i-, neo-Pentoxy, n-Hexoxy, n-Heptoxy, n-Octoxy, 2-Ethylhexoxy,
n-Nonoxy, n-Decoxy,
3,7-Dimethyloctoxy, n-Undecoxy, n-Dodecoxy, vorzugsweise für C4-C12-Alkoxy, wie
n-, i-, sec- oder tert-Butoxy, n-, i-Pentoxy, n-Hexoxy, n-Heptoxy, n-Octoxy,
2-Ethylhexoxy, n-Nonoxy, n-Decoxy, 3,7-Dimethyloctoxy, n-Undecoxy,
n-Dodecoxy.
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C6-C12-Aryl ist typischerweise Phenyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl oder
4-Biphenyl.
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C1-C12-Alkyl-C6-C12-aryl steht beispielsweise für 2-, 3-,
4-Methylphenyl, 2-, 3-, 4-Ethylphenyl, 2-, 3-, 4-n-Propylphenyl,
2-, 3-, 4-i-Propylphenyl, 2-, 3-, 4-n-Butylphenyl, 2-, 3-, 4-tert-Butylphenyl,
1-, 2-Methylnaphthyl, 1-, 2-Ethylnaphthyl,
1-, 2-n-Propylnaphthyl, 1-, 2-i-Propylnaphthyl, 1-, 2-n-Butylnaphthyl,
1-, 2-tert-Butylphenyl.
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C6-C12-Aryl-C1-C12-alkyl steht beispielsweise für Benzyl,
2-Benzyl-2-propyl, β-Phenylethyl, α,α-Dimethylbenzyl, ω-Phenylbutyl, ω,ω-Dimethyl-ω-phenylbutyl, ω-Phenyldodecyl, ω-Phenyloctadecyl, ω-Phenyleicosyl
oder ω-Phenyldocosyl,
vorzugsweise C7-C18-Aralkyl,
wie Benzyl, 2-Benzyl-2-propyl, β-Phenylethyl, α,α-Dimethylbenzyl, ω-Phenylbutyl, ω,ω-Dimethyl-ω-phenylbutyl, ω-Phenyldodecyl
oder ω-Phenyloctadecyl
und besonders bevorzugt C7-C12-Aralkyl,
wie Benzyl, 2-Benzyl-2-propyl, β-Phenylethyl, α,α-Dimethylbenzyl, ω-Phenylbutyl
oder ω,ω-Dimethyl-ω-phenylbutyl.
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Die erfindungsgemäßen Polymere und Copolymere
(nachstehend umfasst der Begriff Polymer den Begriff Copolymer)
haben gewöhnlich
ein Molekulargewicht Mw im Bereich von 1
000 bis 1 000 000 g/Mol, vorzugsweise 2 000 bis 100 000 g/Mol, besonders
bevorzugt 2 000 bis 50 000 g/Mol.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines DPP-Polymers,
umfassend die nachstehenden Einheiten:
das Umsetzen
eines DPP-Derivats der Formel II
worin
R
8 für Halogen,
wie Chlor oder Brom, vorzugsweise Brom, oder E mit der Bedeutung
von
worin a 2 oder 3 ist, steht,
mit
Boronsäurederivat
III
oder – im Fall, wenn R
8 nicht
Halogen ist –
worin Hal für Halogen
steht, und R
3 und R
4 wie
vorstehend definiert sind,
und gegebenenfalls mit Dihalogenphenylverbindung
IV
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Vorzugsweise wird die Reaktion in
Gegenwart eines organischen Lösungsmittels,
wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs oder eines üblichen
polaren organischen Lösungsmittels,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran oder Dioxan, oder Gemischen
davon, besonders bevorzugt Toluol, ausgeführt.
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Gewöhnlich ist die Menge des Lösungsmittels
aus dem Bereich von 1 bis 10 l pro Mol Boronsäurederivat III ausgewählt.
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Auch bevorzugt wird die Reaktion
unter einer Inertatmosphäre,
wie Stickstoff oder Argon, ausgeführt.
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Weiterhin ist es bevorzugt, die Reaktion
in Gegenwart einer wässrigen
Base, wie Alkalimetallhydroxid oder -carbonat, wie NaOH, KOH, Na2CO3, K2CO3 und dergleichen, auszuführen, vorzugsweise wird eine
wässrige
K2CO3-Lösung ausgewählt. Gewöhnlich wird
das Molverhältnis
der Base zu Verbindung III im Bereich von 0,5 : 1 bis 50 : 1 ausgewählt.
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Im Allgemeinen wird die Reaktionstemperatur
im Bereich von 40 bis 180°C,
vorzugsweise unter Rückflussbedingungen,
ausgewählt.
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Bevorzugt wird die Reaktionszeit
im Bereich von 1 bis 80 Stunden, bevorzugter 20 bis 72 Stunden, ausgewählt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein gewöhnlicher
Katalysator für
die Kopplungsreaktionen oder für
die Polykondensationsreaktionen verwendet, vorzugsweise ein auf
Pd basierender Katalysator, wie bekannt Tetrakis(triarylphosphonium)palladium,
vorzugsweise (Ph3P)4Pd
und Derivate davon. Gewöhnlich wird
der Katalysator in einem Molverhältnis
von erfindungsgemäßem DPP-Polymer
zu dem Katalysator im Bereich von 100 : 1 bis 10 : 1, vorzugsweise
50 : 1 bis 30 : 1, zugesetzt.
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Der Katalysator wird auch bevorzugt
in Lösung
oder Suspension zugegeben. Vorzugsweise wird ein geeignetes organisches
Lösungsmittel,
wie jenes, vorstehend beschriebene, vorzugsweise Benzol, Toluol,
Xylol, THF, Dioxan, und bevorzugter Toluol, oder Gemische davon,
verwendet. Die Menge an Lösungsmittel
wird gewöhnlich
im Bereich von 1 bis 10 l pro Mol Boronsäurederivat III ausgewählt. Das
erhaltene erfindungsgemäße DPP-Polymer
kann durch gut bekannte Verfahren isoliert werden. Vorzugsweise
wird es nach Herunterkühlen
des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur in Aceton gegossen und
der erhaltene Niederschlag wird vorzugsweise abfiltriert, gewaschen
und getrocknet.
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DPP-Derivate II sind bekannt und
können
unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren hergestellt
werden; z. B. beschrieben in
US
4 579 949 oder in
US
4 585 878 ; d. h. durch Umsetzen von 2 Mol eines geeigneten
Nitrils oder einer Schiff'schen
Base mit ein Mol Bernsteinsäurediester
in Gegenwart einer Base und eines organischen Lösungsmittels.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft elektrolumineszierende Bauelemente, die erfindungsgemäße Polymere
umfassen.
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Typische Bestandteile der letzten
organischen elektrolumineszierende Bauelemente sind:
- (i) eine Anode/eine Loch-transportierende Schicht/eine Elektronen-transportierende
Schicht/eine Kathode,
worin die erfindungsgemäßen Polymere
entweder als positive Lochtransportverbindungen, die zur Bildung von
Lichtemittierenden und Loch-transportierenden Schichten genutzt
werden, oder als Elektronentransportverbindungen, die zur Bildung
von Licht-emittierenden und Elektronentransportierenden Schichten
genutzt werden können,
verwendet werden und
- (ii) eine Anode/eine Loch-transportierende Schicht/eine Licht-emittierende
Schicht/gegebenenfalls eine Elektronentransportierende Schicht/eine
Kathode,
wobei die erfindungsgemäßen Polymere die Lichtemittierende
Schicht, ungeachtet davon, ob sie positive Loch- oder Elektronentransporteigenschaften
in diesem Aufbau zeigen, bilden.
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Es ist möglich, dass die Licht-emittierende
Schicht aus zwei oder mehreren erfindungsgemäßen Polymeren für Energiedonor(en)
und Elektronenakzeptor (en) bestehen können.
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Die Bauelemente können auf verschiedenen Wegen
hergestellt werden. Gewöhnlich
wird für
die Herstellung weitgehend Vakuumverdampfung verwendet. Vorzugsweise
werden die organischen Schichten in der vorstehenden Reihenfolge
auf ein kommerziell erhältliches
Indium-Zinn-Oxid-(„ITO")- oder fluoriertes-Zinn-Oxid-(„FTO")-Glassubstrat, das
bei Raumtempera tur gehalten wurde, laminiert, welches in den Aufbauten
als Anode wirkt. Die Membrandicke liegt vorzugsweise im Bereich
von 1 bis 10 000 nm, bevorzugter 1 bis 5 000 nm, bevorzugter 1 bis
1 000 nm, bevorzugter 1 bis 500 nm. Das Kathodenmetall, wie Al,
Ca, Mg/Al-Legierung und Li-Al-binäres System von 30 bis 200 nm,
wird auf das Obere der organischen Schichten laminiert. Das Vakuum
während
der Abscheidung ist vorzugsweise 0,1333 Pa (1 × 10–3 Torr),
bevorzugter 1,333 × 10–3 Pa
(1 × 10–5 Torr),
bevorzugter 1,333 × 10–4 Pa
(1 × 10–6 Torr).
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Als Anode können gewöhnlich Anodenmaterialien verwendet
werden, die hohe Arbeitsfunktion besitzen, wie Metalle, wie Gold,
Silber, Kupfer, Aluminium, Indium, Eisen, Zink, Zinn, Chrom, Titan,
Vanadium, Kobalt, Nickel, Blei, Mangan, Wolfram und dergleichen,
metallische Legierungen, wie Magnesium/Kupfer, Magnesium/Silber,
Magnesium/Aluminium, Aluminium/Indium und dergleichen, Halbleiter,
wie Si, Ge, Ga/As und dergleichen, Metalloxide, wie ITO, FTO, ZnO
und dergleichen, metallische Verbindungen, wie CuI und dergleichen,
und weiterhin elektroleitende Polymere, wie Polyacetylen, Polyanilin,
Polythiophen, Polypyrrol, Polyparaphenylen und dergleichen, vorzugsweise
ITO oder FTO, besonders bevorzugt ITO oder FTO auf Glas als Substrate.
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Von diesen Elektrodenmaterialien
können
Metalle, Metalllegierungen, Metalloxide und Metallverbindungen,
beispielsweise mit Hilfe des Sputteringverfahrens, in Elektroden überführt werden.
Im Fall der Anwendung eines Metalls oder einer Metalllegierung,
als ein Material für
eine Elektrode, kann die Elektrode auch durch das Vakuumabscheidungsverfahren
gebildet werden. Im Fall des Anwendens eines Metalls oder einer Metalllegierung
als ein Material, das eine Elektrode bildet, kann die Elektrode
weiterhin durch das chemische Plattierverfahren (siehe beispielsweise
Handbook of Electrochemistry, Seiten 383–387, Mazuren, 1985) gebildet
werden. Im Fall des Anwendens eines Elektro-leitfähigen Polymers
kann eine Elektrode durch Bilden derselben in einen Film mit Hilfe
eines anodischen Oxidationspolymerisationsverfah rens auf ein Substrat,
das vorher mit einer elektroleitenden Beschichtung ausgestattet
ist, hergestellt werden. Die Dicke einer auf einem Substrat zu bildenden
Elektrode ist nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt, jedoch,
wenn das Substrat als eine Licht-emittierende Ebene verwendet wird,
liegt die Dicke der Elektrode vorzugsweise in dem Bereich von 1
nm bis 100 nm, bevorzugter im Bereich von 5 bis 50 nm, um die Transparenz
zu sichern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ITO als ein Substrat mit einer ITO-Filmdicke im Bereich von
10 nm (100 Å)
bis 1 μm
(10000 Å),
vorzugsweise 20 nm (200 Å)
bis 500 nm (5000 Å),
verwendet. Im Allgemeinen wird der Folienwiderstand des ITO-Films
im Bereich von nicht mehr als 100 Ω/cm2,
vorzugsweise nicht mehr als 50 Ω/cm2, ausgewählt.
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Solche Anoden sind kommerziell erhältlich,
z. B. von japanischen Herstellern, wie Geomatech Co. Ltd., Sanyo
Vacuum Co. Ltd., Nippon Sheet Glass Co. Ltd..
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Als Substrat kann entweder ein Elektro-leitfähiges oder
elektrisch isolierendes Material verwendet werden. Im Fall des Anwendens
eines Elektro-leitfähigen
Substrats wird eine Licht-emittierende Schicht oder eine positive
Lochtransportierende Schicht direkt darauf gebildet, während im
Fall des Anwendens eines elektrisch isolierenden Substrats zuerst
eine Elektrode darauf gebildet wird und dann eine Licht-emittierende Schicht
oder eine positive Lochtransportierende Schicht darüber gelegt
wird.
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Das Substrat kann entweder transparent,
halbtransparent oder opaque sein. Jedoch, im Fall des Verwendens
eines Substrats als eine Anzeigetafel, muss das Substrat transparent
oder halb-transparent sein.
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Transparente, elektrisch isolierende
Substrate sind beispielsweise anorganische Verbindungen, wie Glas,
Quarz und dergleichen, organische polymere Verbindungen, wie Polyethylen,
Polypropylen, Polymethylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polyester,
Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat,
und dergleichen. Jedes von diesen Substraten kann in ein transparentes
Elektro-leitfähiges
Substrat durch Ausstatten desselben mit einer Elektrode, gemäß einem
der vorstehend beschriebenen Verfahren, überführt werden.
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Als Beispiele für halb-transparente, elektrisch
isolierende Substrate gibt es anorganische Verbindungen, wie Aluminiumoxid,
YSZ (Yttrium-stabilisiertes Zirconiumoxid) und dergleichen, organische
polymere Verbindungen, wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol,
Epoxidharz und dergleichen. Jedes von diesen Substraten kann in
ein halb-transparentes, elektrisch leitfähiges Substrat durch Ausstatten
desselben mit einer Elektrode, gemäß einem der vorstehend erwähnten Verfahren, überführt werden.
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Als Beispiele für opaque, elektroleitfähige Substrate
gibt es Metalle, wie Aluminium, Indium, Eisen, Nickel, Zink, Zinn,
Chrom, Titan, Kupfer, Silber, Gold, Platin und dergleichen, verschiedene
elektroplattierte Metalle, Metalllegierungen, wie Bronze, Edelstahl
und dergleichen, Halbleiter, wie Si, Ge, GaAs und dergleichen, elektroleitfähige Polymere,
wie Polyanilin, Polythiophen, Polypyrrol, Polyacetylen, Polyparaphenylen
und dergleichen.
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Ein Substrat kann durch Bilden von
einem der vorstehend angeführten
Substratmaterialien zu einer gewünschten
Abmessung erhalten werden. Es ist bevorzugt, dass das Substrat eine
glatte Oberfläche
aufweist. Selbst wenn es eine raue Oberfläche aufweist, wird es jedoch
für eine
praktische Verwendung kein Problem verursachen, vorausgesetzt, dass
es eine runde Unebenheit mit einer Krümmung von nicht weniger als 20
um aufweist. Wie für
die Dicke des Substrats gibt es keine Begrenzung, insofern eine
ausreichende mechanische Festigkeit gesichert ist. Als Kathode können gewöhnliche
Kathodenmaterialien verwendet werden, die niedrige Arbeitsfunktion
besitzen, wie Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Elemente der Gruppe
13, Silber und Kupfer, sowie Legierungen oder Gemische davon, wie
Natrium, Lithium, Kalium, Natrium-Kalium-Legierung, Magnesium, Magnesium-Silber-Legierung,
Magnesium-Kupfer-Legierung, Magnesium-Aluminium-Legierung, Magnesium-Indium-Legie rung,
Aluminium, Aluminium-Aluminiumoxid-Legierung, Aluminium-Lithium-Legierung, Indium,
Calcium, und Materialien, die in EP-A-499 011 beispielhaft angeführt sind,
wie elektroleitende Polymere, z. B. Polypyrrol, Polythiophen, Polyanilin,
Polyacetylen, usw., vorzugsweise Al, Ca, Mg/Ag-Legierungen, oder
Li-Al-Zusammensetzungen.
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Solche Kathoden können auf der vorangehenden
Elektronen transportierenden Schicht durch bekannte, vorstehend
beschriebene Vakuumabscheidungstechniken abgeschieden werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung kann eine Licht-emittierende Schicht zwischen der
Lochtransportierenden Schicht und der Elektronentransportierenden
Schicht (gegebenenfalls) bzw. Kathode verwendet werden. Gewöhnlich wird
sie durch Bilden eines dünnen
Films eines erfindungsgemäßen DPP-Polymers
auf der Loch-transportierenden Schicht hergestellt.
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Als Verfahren zum Bilden des dünnen Films
gibt es beispielsweise das Vakuumabscheidungsverfahren, das Schleuderbeschichtungsverfahren,
das Gussverfahren, das Langmuir-Blodgett-(„LB")-Verfahren und dergleichen.
Unter diesen Verfahren sind das Vakuumabscheidungsverfahren, das
Schleuderbeschichtungsverfahren und das Gussverfahren, im Hinblick
der Einfachheit des Vorgangs und der Kosten besonders bevorzugt.
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Im Fall des Bildens eines dünnen Films
unter Verwendung eines erfindungsgemäßen DPP-Polymers mit Hilfe
des Vakuumabscheidungsverfahrens sind die Bedingungen, unter denen
die Vakuumabscheidung ausgeführt
wird, von den Eigenschaften, der Form und des kristallinen Zustands
der Verbindung gewöhnlich stark
abhängig.
Optimale Bedingungen jedoch können
beispielsweise innerhalb des Bereichs von 100 bis 400°C in der
Temperatur für
das Heizschiffchen, –100
bis 350°C
in der Substrattemperatur, 1,33 × 104 Pa
(1 × 102 Torr) bis 1,33 × 10–4 Pa
(1 × 10–6 Torr)
im Druck und 1 pm bis 6 nm/s in der Abscheidungsrate, ausgewählt werden.
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In einem organischen EL-Element ist
die Dicke der Licht-emittierenden Schicht davon einer der Faktoren,
die seine Lichtemissionseigenschaften bestimmen. Wenn beispielsweise
eine lichtemittierende Schicht nicht ausreichend dick ist, kann
sehr leicht zwischen zwei Elektroden, die sandwichartig die lichtemittierende Schicht
einbinden, ein Kurzschluss stattfinden, und deshalb wird keine EL-Emission
erhalten. Wenn andererseits die lichtemittierende Schicht zu dick
ist, findet aufgrund seines hohen elektrischen Widerstands ein großer Spannungsabfall
innerhalb der lichtemittierenden Schicht statt, sodass die Schwellenspannung
für EL-Emission ansteigt.
Folglich ist es notwendig, die Dicke einer organischen lichtemittierenden
Schicht innerhalb des Bereichs von 5 nm bis 5 μm zu halten. Eine bevorzugte
Dicke liegt im Bereich von 10 nm bis 500 nm.
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Im Fall des Bildens einer lichtemittierenden
Schicht kann unter Verwendung des Schleuderbeschichtungsverfahrens
und des Gießverfahrens
das Beschichten unter Verwendung einer durch Auflösen der
erfindungsgemäßen DPP-Polymere
in einer Konzentration von 0,0001 bis 90 Gewichtsprozent in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Methyltetrahydrofuran,
N,N-Dimethylformamid, Dichlormethan, Dimethylsulfoxid und dergleichen,
ausgeführt
werden. Hierbei gilt, je höher
die Konzentration der erfindungsgemäßen DPP-Polymere, umso dicker
ist der erhaltene Film, während,
je niedriger die Konzentration ist, umso dünner ist der erhaltene Film.
Wenn die Konzentration 90 Gewichtsprozent übersteigt, ist die Lösung jedoch
gewöhnlich
so viskos, dass sie nicht mehr das Bilden eines glatten und homogenen
Films erlaubt. Wenn andererseits die Konzentration weniger als 0,0001
Gewichtsprozent ist, ist die Wirksamkeit der Bildung eines Films
in der Regel zu niedrig, um wirtschaftlich zu sein. Folglich liegt
eine bevorzugte Konzentration der erfindungsgemäßen DPP-Polymere im Bereich
von 0,01 bis 80 Gewichtsprozent.
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Im Fall des Anwendens des vorstehenden
Schleuderbeschichtungs- oder Gießverfahrens ist es außerdem möglich, die
Homogenität
und mechanische Festigkeit der erhaltenen Schicht durch Zugeben
eines Polymerbindemittels in die Lösung zum Bilden der lichtemittierenden
Schicht zu verbessern. Im Prinzip kann jedes Polymerbindemittel
verwendet werden, vorausgesetzt, dass es in einem Lösungsmittel
löslich
ist, in dem DPP I gelöst
ist. Beispiele für
solche Polymerbindemittel sind Polycarbonat, Polyvinylalkohol, Polymethacrylat, Polymethylmethacrylat,
Polyester, Polyvinylacetat, Epoxidharz und dergleichen. Eine Lösung zum
Bilden einer lichtemittierenden Schicht kann beliebige Konzentrationen
der erfindungsgemäßen DPP-Polymere,
von einem Polymerbindemittel und Lösungsmittel aufweisen. Wenn
der Feststoffgehalt, aus dem das Polymerbindemittel und das erfindungsgemäße DPP-Polymer
zusammengesetzt sind, 99 Gewichtsprozent übersteigt, ist die Fluidität der Lösung jedoch
gewöhnlich
so niedrig, dass es unmöglich
ist, eine lichtemittierende Schicht mit ausgezeichneter Homogenität zu bilden.
Wenn andererseits der Gehalt an erfindungsgemäßem DPP-Polymer im Wesentlichen
kleiner ist als jener des Polymerbindemittels, ist im Allgemeinen
der elektrische Widerstand der Schicht sehr groß, sodass er kein Licht emittiert,
sofern eine hohe Spannung darauf angewendet wird. Da weiterhin die
Konzentration von erfindungsgemäßem DPP-Polymer
in der Schicht in diesem Fall sehr klein ist, wird seine Lichtemissionswirksamkeit
relativ niedrig sein. Folglich wird das bevorzugte Zusammensetzungsverhältnis von
Polymerbindemittel zu erfindungsgemäßem DPP-Polymer innerhalb des
Bereichs von 10 : 1 bis 1 : 50, auf das Gewicht, ausgewählt, und
der Feststoffgehalt, zusammengesetzt aus beiden Komponenten, in
der Lösung
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 80 Gewichtsprozent und
bevorzugter im Bereich von etwa 0,1 bis 60 Gewichtsprozent.
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Im Fall des Bildens einer lichtemittierenden
Schicht durch das Schleuderbeschichtungsverfahren oder Gießverfahren
kann die Dicke der Schicht in der gleichen Weise wie im Fall des
Bildens einer lichtemittierenden Schicht durch das Vakuumabscheidungsverfahren
ausgewählt
sein. Das heißt,
die Dicke der Schicht wird vorzugsweise innerhalb des Bereichs von
5 nm bis 5 μm
und bevorzugter innerhalb des Bereichs von 10 nm bis 500 nm ausgewählt.
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Als positive Loch-transportierende
Schichten sind organische Loch-transportierende Verbindungen, wie
Polyvinylcarbazol,
eine Triphenylaminderivat-(„TPD")verbindung, offenbart
in J. Amer. Chem. Soc. 90 (1968) 3925,
worin Z
1 und
Z
2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe wiedergeben;
eine Verbindung, offenbart in J.
Appl. Phys. 65(9) (1989) 3610
eine auf Stilben basierende
Verbindung
worin T und T
1 für einen
organischen Rest stehen,
Poly(dioxyethylenthienylen) („PEDOT"),
eine auf
Hydrazon basierende Verbindung
und dergleichen, bekannt.
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Verbindungen, die als ein positives
Lochtransportierendes Material verwendet werden, sind nicht auf die
vorstehend angeführten
Verbindungen beschränkt.
Eine beliebige Verbindung mit einer Eigenschaft zum Transport von
positiven Löchern
kann als ein positives Loch-transportierendes Material verwendet
werden, wie Triazolderivate, Oxadiazolderivate, Imidazolderivate,
Polyarylalkanderivate, Pyrazolinderivate, Pyrazolonderivate, Phenylendiaminderivate,
Arylaminderivate, Amino-substituierte Chalconderivate, Oxazolderivate,
Stilbenylanthracenderivate, Fluorenonderivate, Hydrazonderivate,
Stilbenderivate, Copolymere von Anilinderivaten, Elektroleitfähige Oligomere,
insbesondere Thiophenoligomere, Porphyrinverbindungen, aromatische
tertiäre Aminverbindungen,
Stilbenylaminverbindungen, usw.; insbesondere aromatische tertiäre Aminverbindungen, wie
N,N,N',N'-Tetraphenyl-4,4'-diaminobiphenyl,
N,N'-Diphenyl-N,N'-bis (3-methylphenyl)-4,4'-diaminobiphenyl (TPD), 2,2'-Bis(di-p-tolylaminophenyl)propan,
1,1'-Bis(4-di-tolylaminophenyl)-4-phenylcyclohexan,
Bis (4-dimethylamino-2-methylphenyl)phenylmethan, Bis (4-di-p-tolylaminophenyl)phenylmethan,
N,N'-Diphenyl-N,N'-di(4-methoxyphenyl)-4,4'-diaminobiphenyl,
N,N,N',N'-Tetraphenyl-4,4'-diaminodiphenylether, 4,4'-Bis(diphenylamino)quaterphenyl,
N,N,N-Tri(p-tolyl)amin,
4-(Di-p-tolylamino)-4'-[4-(di-p-tolylamino)stilyl]stilben,
4-N,N-Diphenylamino-(2-diphenylvinyl)benzol, 3-Methoxy-4'-N,N-diphenylaminostilben,
N-Phenylcarbazol, usw.,
weiterhin, 4,4'-Bis[N-(1-naphthyl)-N-phenylamino]biphenyl,
offenbart in
US 5 061 569 ,
die Verbindungen, worin drei Triphenylamineinheiten an ein Stickstoffatom
gebunden sind, wie eine „Star-burst"-Struktur, z. B. 4,4',4''-Tris[N-(3-me-thylphenyl)-N-phenylamino]triphenylamin,
offenbart in EP-A-508
562.
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Eine positive Loch-transportierende
Schicht kann durch Herstellen eines organischen Films gebildet werden,
der mindestens ein positives Loch-transportierendes Material auf
der Anode enthält.
Die positive Loch-transportierende Schicht kann durch das Vakuumabscheidungsverfahren,
das Schleuderbeschichtungsverfahren, das Gießverfahren, das LB-Verfahren
und dergleichen gebildet werden. Von diesen Verfahren werden das
Vakuumabscheidungsverfahren, das Schleuderbeschichtungsverfahren
und das Gießverfahren
im Hinblick auf die Leichtigkeit und Kosten besonders bevorzugt.
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Im Fall des Anwendens des Vakuumabscheidungsverfahrens
können
die Abscheidungsbedingungen in der gleichen Weise wie für die Bildung
einer lichtemittierenden Schicht (siehe vorstehend) ausgewählt werden.
Falls es erwünscht
ist, eine positive Loch-transportierende Schicht zu bilden, die
mehr als ein positives Loch-transportierendes Material umfasst,
kann das Co-Verdampfungsverfahren unter Verwendung der gewünschten
Verbindungen angewendet werden.
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Im Fall des Bildens einer positiven
Lochtransportierenden Schicht durch das Schleuderbeschichtungsverfahren
oder das Gießverfahren
kann die Schicht unter den für
die Bildung der lichtemittierenden Schicht (siehe vorstehend) beschriebenen
Bedingungen gebildet werden.
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Wie im Fall des Bildens einer lichtemittierenden
Schicht unter Verwendung einer ein Polymerbindemittel enthaltenden
Lösung
kann eine glattere oder homogenere positive Loch-transportierende
Schicht unter Verwendung einer Lösung,
die ein Bindemittel und mindestens ein positives Lochtransportierendes
Material enthält,
gebildet werden. Die Beschichtung unter Verwendung einer solchen
Lösung
kann in der gleichen Weise, wie in Fällen zum Bilden einer lichtemittierenden
Schicht unter Verwendung eines Polymerbindemittels, gebildet werden.
Beliebiges Polymerbindemittel kann verwendet werden, vorausgesetzt,
dass es in einem Lösungsmittel
löslich
ist, in dem mindestens ein positives Loch-transportierendes Material
gelöst
ist. Beispiele für
geeignete Polymerbindemit tel und für geeignete und bevorzugte
Konzentrationen werden vorstehend angegeben, wo die Bildung einer
lichtemittierenden Schicht beschrieben wird.
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Die Dicke einer positiven Loch-transportierenden
Schicht ist vorzugsweise ausgewählt
aus dem Bereich von 0,5 bis 1000 nm, vorzugsweise 1 bis 100 nm,
bevorzugter 2 bis 50 nm.
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Als Elektronen-transportierende Materialien
für eine
Elektronen-transportierende Schicht ist es bevorzugt, dass eine
hohe Elektroneninjektionswirksamkeit aus der Kathode und eine hohe
Elektronenbeweglichkeit vorliegen. Die nachstehenden Materialien
können
beispielhaft für
Elektronentransportierende Materialien angegeben werden: Tris(8-hydroxychinolinolato)aluminium(III)
und seine Derivate, Bis(10-hydroxybenzo[H]chinolinolato)beryllium(II)
und seine Derivate, Oxadiazolderivate, wie 2-(4-Biphenyl)-5-(4-tert-butylphenyl)-1,3,4-oxadiazol
und seine Dimersysteme, wie 1,3-Bis(4-tert-butylphenyl)-1,3,4)oxadiazolyl)biphenylen und
1,3-Bis(4-tert-butylphenyl-1,3,4-oxadiazolyl)phenylen,
Triazolderivate, Phenanthrolinderivate und Perylentetracarbonsäurederivate,
wie in Appl. Phys. Lett. 48 (2) (1986) 183, offenbart.
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Eine Elektronen-transportierende
Schicht kann durch Herstellen eines organischen Films, der mindestens
ein Elektronentransportierendes Material auf der Lochtransportierenden
Schicht oder auf der lichtemittierenden Schicht enthält, gebildet
werden. Die Elektronen-transportierende Schicht kann durch das Vakuumabscheidungsverfahren,
das Schleuderbeschichtungsverfahren, das Gießverfahren, das LB-Verfahren und dergleichen
gebildet werden.
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Wie im Fall des Bildens einer lichtemittierenden
Schicht oder einer positiven Loch-transportierenden Schicht durch
Anwenden einer Lösung,
die ein Polymerbindemittel enthält,
kann eine glattere und homogenere Elektronentransportierende Schicht
unter Verwendung einer ein Bindemittel und mindestens ein Elektronen-transportierendes
Material enthaltenden Lösung
gebildet werden.
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Im Allgemeinen zeigen die erfindungsgemäßen Polymere
einen molaren Absorptionskoeffizienten im Bereich von 103 bis 106 [103 cm2 Mol–1].
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
betrifft die Anwendung der erfindungsgemäßen Polymere in elektronischen
und photonischen Bauelementen, wie Dioden, lichtemittierenden Dioden,
Photodioden, Feldeffekttransistoren, Polymergittertrioden, lichtemittierenden
elektrochemischen Zellen, Optokopplern und Lasern.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft elektronische und photonische Bauelemente, wie
Dioden, lichtemittierende Dioden, Photodioden, Feldeffekttransistoren,
Polymergittertrioden, lichtemittierende elektrochemische Zellen,
Optokoppler und Laser, die erfindungsgemäße Polymere umfassen.
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Die erfindungsgemäßen Polymere zeigen eine verbesserte
Verarbeitbarkeit und eine verbesserte Elektrolumineszenzintensität durch
einen Faktor von 102 bis 104 bezüglich Poly(1,4-phenylen).
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Beispiele
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Beispiel 1: x Mol 1,4-Diketo-2,5-di(n-hexyl)-3,6-di(4-bromphenyl)pyrrolo-[3,4-c]pyrrol
(hergestellt durch das Verfahren, beschrieben in
US 4 579 949 , beispielsweise in Beispiel
25 oder 44), (x + y) Mol 2,5-Di-n-hexylbenzol-1,4-bis(boronsäure) (hergestellt
gemäß Makromol.
Chem. 191 (1990) 1991) und y Mol 2,5-Dibrom-1,4-di-n-hexylbenzol
(Synthesis (1988) 386–388)
werden in Toluol (5 ml/mMol Boronsäurederivat) unter Stickstoff
gelöst
und eine 1N-Lösung
Kaliumcarbonat in Wasser (5 ml/mMol Boronsäurederivat) wird zugegeben.
Die Lösung
wird unter Rückfluss
erhitzt und Tetrakistriphenyl-phosphino-Pd(0) (x/35 Mol) in Toluol
(5 ml/mMol Boronsäurederivat)
wird zugegeben. Das Gemisch wird 24 Stunden unter Rückfluss
erhitzt und nach Herunterkühlen
auf Raumtemperatur in Aceton gegossen. Nach Filtration wird das
Polymer nacheinander mit Aceton und wässriger HCl gewaschen. Schließlich wird
ein festes Pulver erhalten, das in Chloroform, Toluol und Xylol
löslich
ist. Thermische Eigenschaften: kein Schmelzpunkt, schrittweise Zersetzung
oberhalb 250°C. Für Einzelheiten
der Zusammensetzung und charakteristische Eigenschaften siehe nachstehende
Tabelle 1.
1H-NMR (CDCl
3): δ (ppm): 0,7–1,8 (CH
2, CH
3 von n-Hexyl),
2,63 (α-CH
2 von n-Hexyl bei Phenylennachbarschaft zu
DPP), 2,42 (α-CH
2 von n-Hexyl bei Phenylennachbarschaft zu
weiterem Phenylen), 3,84 (α-CH
2 von n-Hexyl bei DPP), 7,19 (m, CH von Phenylen),
7,55 (d, CH von DPP), 7,93 (d, CH von DPP).
LTV/VIS-Absorption
(CHCl
3): λ
max = 488 nm.
Photolumineszenz (CHCl
3): λ
max = 544 nm.
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Beispiel 2: 433,9 mg 1,4-Diketo-2,5-di(i-pentyl)-3,6-di(4-bromphenyl)pyrrolo-[3,4-c]pyrrol,
500,0 mg 2,5-Di-i-pentoxybenzol-1,4-bis(boronsäure) und
302,0 mg 2,5-Dibrom-1,4-di-i-pentoxybenzol
werden in 20 ml Tetrahydrofuran unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst und 20
ml einer 1N-Lösung
von NaHCO3 in Wasser werden zugegeben. Die
Lösung
wird unter Rückfluss
erhitzt und 17 mg Tetrakistriphenyl-phosphino-Pd(0) in 5 ml Tetrahydrofuran
werden zugegeben. Das Gemisch wird 72 h unter Rückfluss erhitzt und in Methanol
gegossen, nach Herunterkühlen
auf Raumtemperatur. Nach Filtration wird das Polymer mit Wasser
gewaschen und aus Chloroform durch Zugabe von Methanol umkristallisiert.
Ein dunkelrotes Pulver mit einem Molekulargewicht von Mw =
4500 g/Mol (Polymer 11, siehe nachstehende Tabelle) wird erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm): 0,7–1,6 (CH2, CH3 von i-Pentyl),
3,89 (α-CH2 von i-Pentyl bei DPP), 3,95 (α-CH2 von i-Pentoxy
bei Phenylen), 6,9 und 7,0, 7,6, 7,76 und 7,9 (aromatische Protonen
von DPP und Phenylen);
UV/VIS-Absorption (CHCl3): λmax =
493,305 nm.
Fluoreszenz: λmax = 558 nm.
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Tabelle
1: Zusammensetzung und charakteristische Eigenschaften von (Co)polymeren.
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Pw wird als
Mw/M definiert, worin M das Molekulargewicht
der entsprechenden Monomereinheit bzw. der gewogenen Monomereinheit
in Abhängigkeit
von x und y ist.
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x wird durch 1H-NMR-Spektroskopie
der erfindungsgemäßen Polymere
in CDCl3 bestimmt. Die Molekulargewichte
werden durch Größenausschlusschromatographie
(„SEC") unter Verwendung
eines Waters/Millipore UV-Detektors 481 und einer SEC-Säulenkombination (Latek/Styragel
50/1000 nm Porengröße) bestimmt.
Alle Messungen werden in Tetrahydrofuran bei 45°C ausgeführt. Die Säulen werden gegen kommerziell
erhältliche
Polystyrolstandards geeicht.
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Beispiel 3: 83 mg Polymer 1 werden
in 4,5 ml Chloroform gelöst.
Ein Glassubstrat, beschichtet mit Indium-Zinn-Oxid (ITO) (100 nm) und Poly(dioxyethylenthienylen)
(„PE-DOT")/PSS (Baytron P® von
Bayer AG) (50 nm), wird verwendet und mit einem Film von Polymer
1 (Filmdicke: 100 nm) unter Verwendung von Schleuderbeschichten
beschichtet; die Beschichtungsbedingungen umfassen 1500 Umdrehungen
pro Minute für
10 s, die Beschleunigungszeit ist 1 s, 2000 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)) beschichtet.
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Elektrolumineszenzmessungen werden
unter einer Stickstoffatmosphäre
unter Verwendung einer HP 16442A Testbefestigung mit einem selbst
hergestellten Probenhalter ausgeführt. Die Spannung ist im Bereich von
0 bis 20 V ausgewählt
und der Strom wird mit einem HP 4155A Halbleiter-Parameteranalysator
nachgewiesen und die Lichtstärke
wird unter Verwendung einer Hamamatsu 52281-01 Silicon Photodiode
gemessen. Die Elektrolumineszenzspektren werden unter Verwendung
eines LN/CCD Detektors, ausgestattet mit einer optischen Einstufung
von 150 g/mm, gemessen. Bei 15 V ist die Lichtstärke 3·10–2 mW/cm2, die Stromdichte: 2·10–1 A/cm2 und λmax = 623 nm.
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Beispiel 4: 120 mg Polymer 2 werden
in 5,5 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird eine Filmdicke von
100 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit ITO (100 nm) und
PEDOT (50 nm), hergestellt; die Beschichtungsbedingungen umfassen
1500 Umdrehungen pro Minute für
10 s, die Beschleunigungszeit ist 1 s, 2000 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)), beschichtet.
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Elektrolumineszenzeigenschaften werden
wie in Beispiel 2 beschrieben bestimmt: bei 15 V, die Lichtstärke ist
6·10–2 mW/cm2, die Stromdichte: 5·10–2 A/cm2 und λmax = 623 nm.
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Beispiel 5: 80 mg eines Polymers
3 werden in 6 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film mit einer
Dicke von 100 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit ITO (100
nm) und PEDOT (50 nm), hergestellt; die Beschichtungsbedingungen
umfassen 1200 Umdrehungen pro Minute für 10 s, die Beschleunigungszeit
ist 3 s, 1800 Umdrehungen pro Minute für 20 s, die Beschleunigung
ist 3 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s, die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
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Die Elektrolumineszenzeigenschaften
werden wie in Beispiel 2 beschrieben bestimmt: bei 15 V ist die Lichtstärke 5·10–3 mW/cm2, die Stromdichte: 5,5·10–2 A/cm2 und λmax = 623 nm.
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Beispiel 6: 83 mg Polymer 5 werden
in 6 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film einer Dicke
von 100 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit ITO (100 nm)
und PEDOT (50 nm), hergestellt; die Beschichtungsbedingungen umfassen
1800 Umdrehungen pro Minute für
10 s, die Beschleunigungszeit ist 1 s, 2200 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)), beschichtet.
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Die Elektrolumineszenzeigenschaften
werden wie in Beispiel 2 beschrieben bestimmt: bei 15 V, die Lichtstärke ist
8·10–4 mW/cm2, die Stromdichte: 2·10–3 A/cm2 und λmax = 623 nm.
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Beispiel 7: 120 mg von Polymer 6
werden in 6 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film mit einer
Dicke von 100 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit ITO (100
nm) und PEDOT (50 nm), hergestellt; die Beschichtungsbedingungen
umfassen 1500 Umdrehungen pro Minute für 10 s, die Beschleunigungszeit
ist 1 s, 2000 Umdrehungen pro Minute für 20 s, die Beschleunigung
ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s, die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
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Die Elektrolumineszenzeigenschaften
werden wie in Beispiel 2 beschrieben bestimmt: bei 15 V ist die Lichtstärke 5·10–4 mW/cm2, die Stromdichte: 1,5·10–3 A/cm2, und λmax = 623 nm.
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Beispiel 8: Das gleiche Verfahren
wie in Beispiel 3 wurde angewendet, mit der Ausnahme, dass Ca (100
nm) anstelle von Al abgeschieden wird.
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Die Elektrolumineszenzeigenschaften
werden wie in Beispiel 2 beschrieben bestimmt: bei 15 V ist die Lichtstärke 4·10–3 mW/cm2, die Stromdichte: 3·10–3 A/cm2, und λmax = 623 nm.
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Beispiel 9: 85 mg Polymer 1 werden
in 5 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film mit einer
Dicke von 50 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit FTO (100
nm), hergestellt; die Beschichtungsbedingungen umfassen 1800 Umdrehungen
pro Minute für
10 s, die Beschleunigungszeit ist 1 s, 2200 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
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Elektrolumineszenzeigenschaften (unter
N2) bei 14 V: λmax =
623 nm, Lichtstärke:3·10–3 mW/cm2, Stromdichte:9·10–1 A/cm2.
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Beispiel 10: 70 mg eines Polymers
3 werden in 6 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film einer Dicke
von 75 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit FTO, hergestellt; die
Beschichtungsbedingungen umfassen 1500 Umdrehungen pro Minute für 10 s,
die Beschleunigungszeit ist 1 s, 200 Umdrehungen pro Minute für 20 s,
die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
-
Elektrolumineszenzeigenschaften (unter
N2) bei 20 V: λmax =
623 nm, Lichtstärke:4·10–4 mW/cm2, Stromdichte:4·10–2 A/cm2.
-
Beispiel 11: 100 mg Polymer 2 werden
in 5,5 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film einer Dicke
von 75 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit FTO, hergestellt;
die Beschichtungsbedingungen umfassen 1800 Umdrehungen pro Minute
für 10
s, die Beschleunigungszeit ist 1 s, 2200 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
-
Elektrolumineszenzeigenschaften (unter
N2) bei 20 V: λmax =
623 nm, Lichtstärke:2·10–4 mW/cm2, Stromdichte:6·10–2 A/cm2.
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Beispiel 12: 88 mg Polymer 11 werden
in 4 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film einer Dicke
von 100 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit ITO (100 nm)
und PEDOT (≈ 50
nm), hergestellt; die Beschichtungsbedingungen umfassen 1500 Umdrehungen
pro Minute für 10
s, die Beschleunigungszeit ist 3 s, 2000 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
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Die Elektrolumineszenzeigenschaften
(unter N2) bei 20 V: Breites EI-Spektrum
mit λmax = 727 nm, Lichtstärke: 2·10–4 mW/cm2, Stromdichte: 1·10–1 A/cm2.
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Beispiel 13: 88 mg Polymer 11 werden
in 4 ml Chloroform gelöst.
Unter Verwendung von Schleuderbeschichten wird ein Film einer Dicke
von 100 nm auf einem Glassubstrat, beschichtet mit ITO (100 nm),
hergestellt; die Beschichtungsbedingungen umfassen 1500 Umdrehungen
pro Minute für
10 s, die Beschleunigungszeit ist 3 s, 2000 Umdrehungen pro Minute
für 20
s, die Beschleunigung ist 1 s, und 1000 Umdrehungen pro Minute für 30 s,
die Verzögerungszeit
ist 2 s. Anschließend
wird der Film mit einer Schicht von Al mit einer Dicke von 50 nm,
unter Verwendung von Dampfabscheidung (Druck: 0,0006 Pa (6·10–8 mbar)),
beschichtet.
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Elektrolumineszenzeigenschaften (unter
N2) bei 20 V: Breites EI-Spektrum mit λmax =
727 nm, Lichtstärke:
1,5·10–4 mW/cm2, Stromdichte: 3·10–1 A/cm2.