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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue pharmakologisch wirksame Aminobenzophenone und verwandte Verbindungen,
eine neue medizinische Verwendung von Aminobenzophenonen zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Prophylaxe und Behandlung von Akne und von
Akne-verwandten Hauterkrankungen, neue bei der Behandlung wirksame
Verbindungen, pharmazeutische Zubereitungen, welche diese Verbindungen enthalten,
sowie Dosierungseinheiten solcher Zubereitungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im Stand der Technik wird eine Reihe
von nah verwandten Aminobenzophenonen (z. B. 4-(2-Amino-4-nitrophenylamino)benzophenon)
beschrieben (Hussein, F. A. et al., Iraqi J. Sci., 22, 54–66 (1981)).
Ihre Verwendung wird jedoch nicht beschrieben. In der WO 98/32730
werden Aminobenzophenon-Inhibitoren für die in vitro-Sekretion von
Interleukin 1β (IL-1β) und des
Tumor-Nekrose-Faktors α (TNF-α) beschrieben;
das heißt
die Verbindungen sind für
die Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen, deren Pathogenese mit der Produktion von Cytokinen
einhergeht, wie Asthma, Arthritis rheumatica, Psoriasis, Kontaktdermatitis
und atopische Dermatitis, potentiell geeignet. Außerdem wurden
die Verbindungen der PCT/DK 98100008 im Hinblick auf entzündungshemmende
Eigenschaften im in vivo-Maus-Modell der 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat(TPA)-induzierten
chronischen Hautentzündung
untersucht (De Young, L. M. et al., Agents Actions, 26, 335–341 (1989);
Carlson, R. P. et al., Agents Actions, 17, 197–204 (1985); Alford, J. G.
et al., Agents Actions, 37 (1992); Stanley, P. L. et. al., Skin
Pharmacol., 4, 262–271
(1991)). In diesem Modell für
chronische Hautentzündung
zeigten die Verbindungen die gleiche Wirksamkeit wie die Referenzverbindung
Hydrocortison.
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Bei Akne handelt es sich um eine
auf vielen Faktoren beruhende Hauterkrankung, welche die Talgdrüsenfollikel
betrifft und durch eine gesteigerte Sebum-Produktion, die Bildung
von Komedonen, eine Besiedlung durch Bakterien, insbesondere durch Propionibacterium
acnes, sowie durch eine lokalisierte Entzündung gekennzeichnet ist. Acne
vulgaris ist die unter Teenagern am häufigsten vorkommende Hauterkrankung,
wobei aber eine beträchtliche
Anzahl von 20- bis 40 jährigen
Erwachsenen ebenfalls von Akne betroffen ist. Zu den derzeit für die Behandlung
von Akne zur Verfügung
stehenden Arzneimitteln gehören
Benzoylperoxid, Azelainsäure,
topische und systemische Antibiotika, wie Fucidin®, Clindamycin,
Erythromycin und Tetracyclin, Retinoide, wie Adapalen, Tretinoin
und Isotretinoin, sowie Hormone, wie Östrogen. Diese Medikation ist
aber durch schwerwiegende Nachteile gekennzeichnet, wie Teratogenität, Hautreizungen,
Photosensibilisierung etc., vgl. nachfolgende Tabelle 1.
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Aufgrund der negativen psychosozialen
Folgen für
die Betroffenen, der relativ beschränkten Anzahl der für die topische
Behandlung von Akne zur Verfügung
stehenden Arzneimittel und der Stärke der bekannten Nebenwirkungen
dieser Arzneimittel ist die Bereitstellung neuer Medikamente für eine angemessene
Akne-Therapie sehr wichtig.
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Überraschenderweise
hat man gefunden, dass ausgewählte
Aminobenzophenone, einschließlich neuer
Verbindungen der nachstehenden Formel I, wirksame Antiakne-Mittel sowohl in
in vitro als auch in vivo-Modellen von Akne und von Akne-verwandten
Erkrankungen darstellen, wobei sie außerdem als MAP-Kinaseinhibitoren
und für
die Behandlung von Erkrankungen, die mit der Sekretion von Interleukin
1β (IL-1β) und des
Tumor-Nekrose-Faktors α (TNF-α) einhergehen,
potentiell geeignet sind. Diese Erkenntnisse lassen den Schluss
zu, dass ein Inhibitor der Sekretion von Interleukin 1β (IL-1β) und/oder
des Tumor-Nekrose-Faktors α (TNF-α) (oder ein
intra-/extracellulärer
MAP-Kinase-Inhibitor) für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe
von Akne und verwandten Hauterkrankungen geeignet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin R
1 für einen
oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substiuenten steht, die
ausgewählt
sind unter Hydroxy, Halogen einschließlich F, Cl, Br und I, (C
1-C
5)-Alkyl, (C
1-C
5)-Alkoxy, (C
1-C
5)-Alkylthio und
Cyano, mit der Maßgabe,
dass R
1 in der ortho-Position steht, wenn R
1 für einen
Substituenten steht, und wenigstens ein Substituent R
1 in
der ortho-Position steht, wenn R
1 für mehr als
einen Substituenten steht; R
2 für Hydroxy,
Halogen einschließlich
F, Cl, Br und I, (C
1-C
5)-Alkyl,
(C
1-C
5)-Alkoxy,
(C
1-C
5)-Alkylthio
oder Cyano steht;
R
3 für einen
unter Halogen einschließlich
F, Cl, Br und I ausgewählten
Substituenten steht; und
R
6 für Wasserstoff
oder Methyl steht;
und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen
Säuren,
Hydrate oder Solvate davon.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Bevorzugte Ausführungsformen
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In Verbindungen der Formel I steht
R1 vorzugsweise für (C1-C5)-Alkyl, besonders bevorzugt für Methyl; R2 steht vorzugsweise für Halogen, besonders bevorzugt
für Cl;
R3 steht vorzugsweise für Halogen, besonders bevorzugt
für F oder
Br; und R6 steht vorzugsweise für Wasserstoff.
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Spezifische Verbindungen der Formel
I sind:
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 101);
4-(2-Amino-4-fluorphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 102);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-ethoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 119);
4-(2-Amino-5-chlorphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 125);
4-(2-Amino-3-fluorphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 127);
4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 129);
4-(2-Amino-4-fluor-N-methylphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 130);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2',3'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 134);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-4'-n-butyl-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 135);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 136);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 137);
4'-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2'-chlor-2,4,5-timethylbenzophenon
(Verbindung 138);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-4'-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 139);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 140);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2,3'-dichlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 141);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-fluor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 142);
und ihre Salze mit pharmakologisch akzeptablen
Salzen sowie Hydrate und Solvate davon.
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Die Verbindungen der Formel I sind
für die
Behandlung und/oder Prophylaxe von Akne und von Akne-verwandten
Hauterkrankungen geeignet.
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Außerdem betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung von Verbindungen, die in der WO 98/32730
beschrieben sind und der allgemeinen Formel II entsprechen,
worin R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander für
einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten stehen,
die ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Mercapto, Trifluormethyl,
Amino, (C
1-C
5)-Alkyl,
(C
1-C
5)-Alkoxy,
(C
1-C
5)-Alkylthio, (C
1-C
5)-Alkylamino,
(C
1-C
5)-Alkoxycarbonyl,
Cyano, Carbamoyl, Phenyl und Nitro; und R
2 außerdem für Carboxy
stehen kann; R
3 für Wasserstoff, Halogen, Hydroxy,
Mercapto, Trifluormethyl, Amino, (C
1-C
5)-Alkyl, (C
1-C
5)-Alkoxy, (C
1-C
5)-Alkylthio,
(C
1-C
5)-Alkylamino
oder (C
1-C
5)-Alkoxycarbonyl
mit einem C-Gehalt von jeweils 1 bis 5 steht, oder für Phenyl,
Cyano, Carboxy oder Carbamoyl steht; R
4, R
5 und R
6 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
Trifluormethyl, (C
1-C
5)-Alkyl,
Carbamoyl, (C
1-C
5)-Alkoxycarbonyl
oder Alkaloyl, dessen C-Gehalt 1 bis 5 betragen kann, stehen; X
für Sauerstoff,
N-OH, N-O-Alkyl, Dialkoxy, cyclisches Dialkoxy, Dialkylthio oder
cyclisches Dialkylthio steht, wobei in diesen Gruppen der C-Gehalt 1
bis 5 betragen kann, und wobei X vorzugsweise für Sauerstoff, N-OH oder N-O-Alkyl,
dessen C-Gehalt 1 bis 5 betragen kann, steht;
sowie Salzen
davon mit pharmakologisch akzeptablen, nichttoxischen Säuren
zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Prophylaxe und/oder Behandlung
von Akne und von Akne-verwandten Hauterkrankungen.
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Vorzugsweise werden Verbindungen
der allgemeinen Formel II verwendet, worin R1 und
R2 für
einen Substituenten stehen, der sich vorzugsweise in der ortho-Position
befindet. Außerdem
steht die Gruppe -NR4R5 vorzugsweise
in der ortho-Position.
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Die Verbindungen der Formeln I und
II können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Form ihrer Salze verwendet
werden, die mit pharmazeutisch akzeptablen anorganischen und organischen
Säuren,
wie Salzsäure,
Bromwasserstoftsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure,
Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure und
Maleinsäure,
gebildet werden können,
wobei diese Aufzählung
nicht einschränkend
zu verstehen ist.
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Spezifische als Arzneimittel für die Behandlung
und/oder Prophylaxe von Akne und von Akne-verwandten Hauterkrankungen
geeignete Verbindungen der Formel II sind:
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 103);
4-(2-Aminophenylamino)-2-methoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 104);
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-(trifluormethyl)benzophenon
(Verbindung 105);
Ethyl-N-(2-(4-(2-methylbenzoyl)-3-chlorphenylamino)phenyl)carbamat
(Verbindung 106);
4'-(2-Aminophenylamino)-2'-chlor-4-methoxy-2,6-dimethylbenzophenon
(Verbindung 107);
2,2,2-Trifluor-N-(2-(4-(2-methylbenzoyl)-3-chlorphenylamino)phenyl)acetamid
(Verbindung 108);
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2',6'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 109);
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-4'-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 110);
4-(2-Aminophenylamino)benzophenon (Verbindung
111);
4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dichlor-4'-methoxybenzophenon (Verbindung 112);
4'-(2-Aminophenylamino)-2,2',3-trichlor-4-methoxybenzophenon
(Verbindung 113);
4'-(2-Aminophenylamino)-2,2'6-trichlor-4-methoxybenzophenon
(Verbindung 114);
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-hydroxybenzophenon
(Verbindung 115);
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-fluorbenzophenon
(Verbindung 116);
4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dichlor-4'-hydroxybenzophenon
(Verbindung 117);
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 118);
4'-(2-Aminophenylamino)-2,2',4-trichlor-6-hydroxybenzophenon
(Verbindung 120);
4-(2-Amino-5-hydroxyphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 121);
4-(2-Aminophenylamino)-2-fluor-2'-methoxybenzophenon
(Verbindung 122);
4-(2-Aminophenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 123);
4-(2-Amino-5-methoxyphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 124);
4-(2-Amino-4-(trifluormethyl)phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 126);
4-(2-Amino-N-methylphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 128);
4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 129);
4-(2-Amino-6-methylphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 131);
4-(2-Amino-4-methoxyphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 132);
4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-3'-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 133);
und ihre Salze, einschließlich Salze mit hier genannten
pharmazeutisch akzeptablen Säuren,
sowie Hydrate und Solvate.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
besitzen die nachfolgend aufgeführten
Begriffe die folgenden Bedeutungen, sofern nichts Gegenteiliges
vermerkt ist:
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"Alkyl" steht für eine beliebige
einwertige Gruppe, die sich von einem Alkan durch Entfernen eines Wasserstoffatoms
von einem Kohlenstoffatom ableitet, und umfasst die Unterklassen
normales Alkyl (n-Alkyl), d. h. primäre, sekundäre bzw. tertiäre Alkylgruppen,
mit der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen, beispielsweise
(C1-C5)-Alkyl, (C1-C3)-Alkyl, (C1-C2)-Alkyl, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl und t-Butyl. Alkan steht für einen
acyclischen verzweigten oder unverzweigten Kohlenwasserstoff der
allgemeinen Formel CnH2n+2,
der also nur aus Wasserstoffatomen und gesättigten Kohlenstoffatomen besteht.
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"Olefinische
Gruppe" bezeichnet
einen linearen oder verzweigten acyclischen Kohlenwasserstoff mit einer
oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, die gegebenenfalls
E- oder Z-Stereochemie aufweisen, und der angegebenen Anzahl an
Kohlenstoffatomen. Hierzu gehören
beispielsweise (C2-C15)
olefinische Gruppen, vorzugsweise (C2-C15)-Alkenyl; (C2-C3)olefinische Gruppen, vorzugsweise (C2-C3)-Alkenyl; Vinyl;
Allyl; 1-Butenyl; 2-Butenyl und 2-Methyl-2-propenyl. olefinische
Gruppen mit nur einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, die
hier als Alkenyl bezeichnet werden, sind bevorzugt.
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"Alkoxy" bezeichnet im weiten
Sinn einen Rest der Formel -OR, worin R für wie vorstehend definiertes Alkyl
steht, beispielsweise (C1-C5)-Alkoxy,
(C1-C3)-Alkoxy,
Methoxy, n-Propoxy und dergleichen.
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"Alkaloyl" bezeichnet im weiten
Sinn einen Rest der Formel -COR, worin R für wie vorstehend definiertes
Alkyl steht, beispielsweise -COOCH3 oder
COCH2CH3.
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"Alkylthio" bezeichnet im weiten
Sinn einen Rest der Formel -SR, worin R für wie vorstehend definiertes
Alkyl steht, und umfasst (C1-C3)-Alkylthio,
Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio und 2-Propylthio.
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"Halogen" kann gleich oder
verschieden sein und steht für
Fluor, Chlor, Brom oder Iod, wobei Fluor, Chlor und Brom bevorzugt
sind.
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"(C3-C6)-Cycloalkyl" bezeichnet Cycloalkylgruppen
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und umfasst beispielsweise (C3-C5)-Cycloalkyl,
Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
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"Carbamoyl" bezeichnet im weiten
Sinn einen Rest der Formel -CONH2, -CONHR
oder -CONRR', worin
R und R' für wie vorstehend
definiertes Alkyl stehen.
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"Carboxy" bezeichnet im weiten
Sinn einen Rest der Formel -COOH.
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Der Ausdruck "dessen C-Gehalt 1 bis 5 betragen kann" soll die Anzahl
der Kohlenstoffatome in einer Substituentengruppe, beispielsweise
in einer Alkylgruppe, angeben.
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Wenn R1,
R2 und R3 in den
Formeln I und II für
eine Phenylgruppe stehen, so ist diese gegebenenfalls substituiert,
beispielsweise durch Hydroxy; Amino; Nitro; Cyano; Halogen, vorzugsweise
Fluor, Chlor oder Brom; Methyl oder Methoxy.
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Merkmale der Akne-Medikation
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Die nachfolgende Tabelle 1 fasst
die verschiedenen therapeutischen Wirkungen und Nebenwirkungen der
bereits existierenden Arzneimittel zur Akne-Behandlung zusammen.
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Tabelle
1: Merkmale der Akne-Medikation
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Referenzen zu Tabelle 1: Scientific
American Medicine, Dez. 96, Kapitel 2 Dermatology, Acne Vulgaris and
Acneiform Eruptions (E. A. Abel und E. M. Faber). Laegemiddelkataloget
1996, Acnemidler, Seiten 197–198
(Dansk Laegemiddelinformation A/S, Copenhagen). Models in Dermatology,
Band 2, Seiten 145–158 (Maibach,
Lowe), Repair and Antibacterial Effects of Topical Antiseptic Agents.
Models in Dermatology, Band 2, Seiten 59–63 (Maibach, Lowe), Anti-Acne
Activity of Retinoids in the Rhino Mouse. Models in Dermatology, Band
2, Seiten 35–42
(Maibach, Lowe), Evaluation of Topical Nonsteroidal Anti-Inflammatory
Agents. International Pharmacy Journal, Band 9, Nr. 1, 1995, New
Medicines, Acne vulgaris. Drugs 39 (5) 681–692, 1990, Current Views on
the Aetiology, Pathogenesis and Treatment of Acne Vulgaris (L. Lever
und R. Marks). Drugs 48 (1), 59–70,
1994, Acne, A Review of Optimum Treatment (N. L. Sykes und G. F.
Webster).
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Pharmakologische
Verfahren
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Zur Untersuchung der Wirkung der
erfindungsgemäßen Verbindung
in vivo wurden folgende Verfahren angewandt:
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Für
in vivo-Untersuchungen wurden die Testverbindungen in Aceton gelöst. Adapalen
wurde als Gelformulierung (Differin Gel 0,1%, 20–30 mg/Behandlung) untersucht.
Die Screening-Dosen betrugen in Modell 1 und 2 0,5 mg/Ohr. Ausnahme
war all-trans-Retinsäure
(0,01 mg/Ohr).
Modell
1: | Oxazolon-induzierte
Kontaktdermatitis im Mäuseohr |
Zweck | Verbindungen,
die in diesem Modell eine entzündungshemmende
Wirkung zeigen, könnten
zur Behandlung von Kontaktekzemen beim Menschen geeignet sein. |
Verfahren | Gruppen
von 5–6
Mäusen
werden 4 Tage vor der Provokation (challenge) mit Oxazolon am rechten
Ohr gegenüber
Oxazolon sensibilisiert. Das entstandene Ödem (Dicke des rechten Ohrs
abzüglich
Dicke des linken Ohrs) wird 24, 48 und 72 Stunden nach der Provokation
(PC; post challange) gemessen und der Influx von Neutrophilen (PMN)
wird mittels des Myeloperoxidase (MPO)-Verfahrens 72 Stunden nach
der Provokation durch Ohrbiopsien bestimmt. Die Screening-Dosis
beträgt
0,5 g/Ohr oder weniger und wird am rechten Ohr 30 Minuten nach der
Provokation (+ 30 min) appliziert. Abweichende Dosierungen sind aufgeführt. |
Ergebnisse | Die
Ergebnisse sind als prozentuale Abweichung gegenüber Kontrolltieren angegeben,
wobei folgende Formel verwendet wird: 100(T/C – 1), worin T = Mittelwert Ödem/MPO
behandelte Gruppe und C = Mittelwert Ödem/MPO Kontrollgruppe. Negative
Zahlen bedeuten Inhibierung und positive Zahlen Stimulation. Die
Signifikanzschwelle wird auf p < 0,05
festgelegt, wobei der Mann-Whitney's U-Test angewandt wird. Eine signifikante
Stimulation ist an e eben. |
Modell
2: | TPA-induzierte
chronische Hautentzündung
im Mäuseohr |
Zweck | Verbindungen
mit entzündungshemmender
Wirkung in diesem Modell könnten
für die
Behandlung chronischer Hauterkrankungen beim Menschen geeignet sein. |
Verfahren | In
Gruppen von 5 bis 6 Mäusen
wird in einem Zeitraum von 10 Tagen durch mehrfache topische Anwendung
von TPA an jedem zweiten Tag eine Ohrentzündung induziert. Die entstandene
Entzündung
wird an den Tagen 8, 9 und 10 zwei Mal täglich und am Tag 11 einmal
mit einer Acetonlösung
der Verbindungen topisch behandelt. Die Dicke des Ohrs (ET; ear
thickness) wird 5 bis 6 Stunden nach der letzten Arzneimittelverabreichung
bestimmt; die Mäuse
werden getötet und
die Myeloperoxidase (MPO)-Aktivität (= PMN-Infiltration) wird
mittels Ohrbiopsien bestimmt; vgl. De Young, L. M. et al., Agents
Actions 26, 335–341 (1989);
Carlson, R. P. et al., Agents Actions, 17, 197–204 (1985); Alford J. G. et
al., Agents Actions, 37 (1992); Stanley, P. L. et al., Skin Pharmacol.,
4, 262–271
(1991). |
Ergebnisse | Die
Ergebnisse sind als % Abweichung von der Kontrollgruppe angegeben,
wobei folgende Formel verwendet wurde: 100(T/C – 1), wobei T = Mittelwert ET/MPO
behandelte Gruppe und C = Mittelwert ET/MPO Kontrollgruppe. Negative
Zahlen bedeuten Inhibierung und positive Stimulation. Die Signifikanzschwelle
wird auf p < 0,05
festgelegt, wobei der Mann-Whitney's U-Test angewandt wird. Eine signifikante
Stimulation ist angegeben. |
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Tabelle
2 In vivo Aktivitäten
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Positive Zahlen stehen für Inhibierung,
negative für
Stimulation.
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Rhino-Maus-Modell
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Die Rhino-Maus stellt ein in vivo
Modell für
die Untersuchung der hyperplastischen und komedolytischen Wirkung
von verschiedenen Arzneimitteln dar, die bei der Behandlung von
Akne eingesetzt werden. Die Rhino-Maus besitzt Follikel auf der
Haut. Die Öffnungen
sind mit hornartigem Material aufgeweitet, wobei diese Strukturen menschlichen
Mikrokomedonen ähneln
und als Utriculi oder Pseudokomedonen bezeichnet werden.
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In der vorliegenden Untersuchung
wurde die Wirkung einer Reihe von Verbindungen im Rhino-Maus-Modell
bewertet. Als Positivkontrolle wird bei der Rhino-Maus üblicherweise
all-trans-Retinsäure
verwendet, da es sich erwiesen hat, dass dieses Arzneimittel eine
ausgeprägte
Aktivität
bezüglich
der Komedolyse und der Epidermis-Verdickung
besitzt, so dass es in drei unterschiedlichen Konzentrationen in
der vorliegenden Untersuchung eingesetzt wurde. Außerdem wurde
eine Reihe von vermarkteten Produkten, die heutzutage bei der Behandlung
von Akne eingesetzt werden, ausgewählt und zum Vergleich mitbewertet.
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Die Tiere wurden drei Wochen lang
auch während
der Wochenenden einmal täglich
(behandelt. Die Tiere wurden täglich
klinisch beobachtet und ihr Gewicht wurde vor Odem Beginn der Behandlung
und dann während
der Behandlung wöchentlich
bestimmt. Die histologische Bewertung der Haut erfolgte am Ende
der Behandlungszeit. Die Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle
3 aufgeführt.
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Die Verbindungen 103 und 106 4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
bzw. Ethyl-N-(2-(4-(2-methylbenzoyl)-3-chlorphenylamino)phenyl)carbamat
und die neuen Verbindungen 101 und 102 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon bzw. 4-(2-Amino-4-fluorphenylamino)-2-chlor-2'methylbenzophenon),
die jeweils in einer 1,5%igen Konzentration in Aceton untersucht
wurden, zeigten alle eine komedolytische Wirkung, die mit einer
Verringerung der Anzahl der Utriculi und der Epidermis-Hyperplasie
und gleichzeitiger Zunahme der Epidermis-Dicke und des Follikel-Epithels
einherging. Die komedolytische Wirkung war nach der Behandlung mit
der Verbindung 101 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon am stärksten,
wobei die Anzahl der Utriculi um 67,4 % verringert wurde. Die bei
den drei Verbindungen beobachtete Wirkung war mit der Wirkung, die
bei der Behandlung mit dem kommerziellen Akne-Produkt Basiron® Gel
(Benzoylperoxid) in Konzentrationen von 5% bzw. 10% beobachtet wurde,
vergleichbar. Die komedolytische Wirkung der Referenzverbindung
wurde jedoch von Hautreizungen begleitet, während im Gegensatz dazu die
drei Verbindungen während
des dreiwöchigen
Behandlungszeitraums keine klinisch sichtbare Hautreizung induzierten.
Das Modell wurde bereits detailliert beschrieben; vgl. Mann, SJ.,
Hair loss and cyst formation in hairless and rhino mutant mice,
Anat. Rec. 1971, 170, 485–90.
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Dementsprechend zeigt die vorliegende
Untersuchung, dass die Verbindungen 4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
und Ethyl-N-(2-(4-(2-methylbenzoyl)-3-chlorphenylamino)phenyl)carbamat sowie
die erfindungsgemäße Verbindung
101 im Gegensatz zu derzeit vermarkteten topischen komedolytischen
Mitteln eine komedolytische Wirkung ohne gleichzeitig auftretende
Hautreizung aufweisen.
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Tabelle
3 Überblick über die
durchschnittliche prozentuale Verringerung der Anzahl an Utriculi
und die durchschnittliche prozentuale Zunahme der Epidermisdicke
während
des Untersuchungszeitraums von untersuchten Arzneimittelformulierungen
im Vergleich zu ihren jeweiligen Vehikelkontrollen bzw. im Falle
kommerzieller Formulierungen im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen
(n = 6 pro Gruppe) – Referenzverbindungen
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Diese Ergebnisse zeigen, dass die
erfindungsgemäßen Verbindungen
im Vergleich zu bekannten Referenzverbindungen, z. B. all-trans-Retinsäure mit
ihren bekannten Nebenwirkungen, eine ähnliche Wirksamkeit aufweisen.
Im Gegensatz dazu weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine nur minimale
Hautreizung auf und sind relativ nichttoxisch. Außerdem zeigen
einige Vertreter der erfindungsgemäßen Verbindungsklasse eine
sehr geringe Absorption, was sie für die Behandlung verschiedener
dermatologischer Erkrankungen besonders geeignet macht. In der Regel
können
sie auf oralem, intravenösem,
intraperitonealem, intranasalem, topischem oder transdermalem Weg
verabreicht werden.
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Herstellungsverfahren
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch Verfahren zur Herstellung der gewünschten Verbindungen der allgemeinen
Formeln I und II. Die Verbindungen der Formel I können geeigneterweise
durch herkömmliche Verfahren
des Standes der Technik, vgl. Schema 1 in PCT/DK 98/00008, und wie
nachfolgend beschrieben in Kombination mit Verfahren, die aus der
synthetischen organische Chemie bekannt sind oder deren Variationen,
die dem Fachmann geläufig
sind, hergestellt werden.
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Die neuen Verbindungen der Formeln
I und II können
mittels der in diesem Abschnitt beschriebenen Umsetzungen und Verfahren
hergestellt werden. Die Umsetzungen werden in Lösungsmitteln durchgeführt, die
für die
verwendeten Reagenzien und Materialien sowie für die durchzuführenden
Umsetzungen geeignet sind. Es versteht sich von selbst, dass es
sich bei den in den nachfolgend beschriebenen Syntheseverfahren vorgeschlagenen
Reaktionsbedingungen, einschließlich
der Wahl des Lösungsmittels,
der Reaktionsatmosphäre,
der Reaktionstemperatur, der Dauer des Experiments und des Aufarbeitungsverfahrens,
um Standardbedingungen für
diese Reaktion handelt, was für
den Fachmann leicht zu erkennen sein sollte. Für den Fachmann auf dem Gebiet
der organischen Synthese ist es selbstverständlich, dass die an unterschiedlichen
Stellen der Eduktmoleküls
befindlich Funktionalitäten
mit den vorgeschlagenen Reagenzien und Reaktionen kompatibel sein
müssen.
Es ist möglich,
dass zu einer bestimmten Klasse gehörige Verbindungen der Formel
I mit bestimmten Reaktionsbedingungen in einigen der beschriebenen
Verfahren nicht kompatibel sind. Dem Fachmann sind solche Einschränkungen
der Substituenten, die mit den Reaktionsbedingungen kompatibel sind, geläufig.
L: Br,
I, OSO
2CF
3 oder
F und Cl
Y: Cl, Br, I, OSO
2CF
3, OSO
2CH
3 oder OTs
FGI: Umwandlung der funktionellen
Gruppe (functional group interconversion) R
1,
R
2, R
3 und R
6 sind wie oben definiert.
-
Schema 1
-
Erfindungsgemäße Verbindungen werden vorzugsweise
durch ein Verfahren hergestellt, bei dem man ein Amin der Formel
IV mit einem Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid oder Triflat der Formel
V zu einem Kupplungsprodukt der allgemeinen Formel III kuppelt,
wie Schema 1 zeigt, wobei R1, R2,
R3 und R6 wie in
der allgemeinen Formel I definiert sind und wobei Substituenten
oder funktionelle Gruppen, die in der Kupplungsreaktion potentiell
reaktiv sind, vor der Kupplungsreaktion geschützt und anschließend entfernt
werden können.
Die Verbindung III kann dann zum entsprechenden Amin der allgemeinen
Formel I durch Behandlung mit einem herkömmlichen Reduktionsmittel reduziert
werden. Beispiele für
solche Reduktionsmittel umfassen Zinnchloriddihydrat, Wasserstoff,
Ammoniumformiat oder Hydrazinhydrat und eine katalytische Menge
Palladium auf Kohle, wobei diese Aufzählung nicht einschränkend zu
verstehen ist.
-
Die Kupplungsreaktion erfolgt unter
Anwendung jeglicher Verfahren zur Herstellung von Diphenylaminen,
die dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese geläufig sind.
Bevorzugt ist das Verfahren der nucleophilen aromatischen Substitution,
bei dem man ein Amin mit einem Arylfluorid oder einem Arylchlorid in
Gegenwart einer Base in einem geeigneten Lösungsmittel kuppelt. In diesem
Verfahren haben sich die Basen Kalium-tert-butoxid(KOt-Bu), Natrium-tert-butoxid(NaOt-Bu),
Natriumhydrid(NaH) und Kaliumhydrid(KH) als am besten geeignet erwiesen;
andere Basen können
jedoch auch verwendet werden.
-
Die Umsetzung erfolgt üblicherweise
bei Raumtemperatur (20–25°C) in dipolar
aprotischen Lösungsmitteln,
wie Dimethylsulfoxid (DMSO), Dimethylformamid (DMF) oder N-Methylpyrrolidon
(NMP) unter einer Inertatmosphäre,
wie Argon oder Stickstoff.
-
Alternativ kann die Kupplungsreaktion
mittels des Palladium-katalysierten Aminierungsverfahrens erfolgen,
bei dem man ein Amin mit einem Arylhalogenid (Iodid, Bromid, Triflat
oder in einigen Fällen
Chlorid) in Gegenwart einer Base, einer geeigneten Palladiumquelle
und einem geeigneten Phosphinliganden in einem inerten Lösungsmittel
kuppelt.
-
Die im Verfahren eingesetzte Palladium-Verbindung
ist nicht besonders eingeschränkt,
wobei als spezifische Beispiele Palladium(II)acetat, Palladium(II)chlorid,
Palldium(II)bromid, Dichlorobis(triphenylphosphin)palladium(II),
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
zu nennen sind. Zu den bevorzugten Liganden gehören racemisches und nicht racemisches
2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'binaphthyl (nachfolgend
als BINAP bezeichnet), Tri-o-tolylphosphin, Tri-tert-butylphosphin, 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen,
Bis[(2-diphenylphosphino)phenyl]ether (DPEphos), 2-Dicyclohexylphosphanyl-2'-dimethylaminobiphenyl, 2-(Di-tert-butylphosphino)biphenyl
und 9,9-Dimethyl-4,6-bis(diphenylphosphino)xanthen
(Xantphos), wobei diese Aufzählung
nicht einschränkend
zu verstehen ist. Die in diesem Verfahren eingesetzte Menge an Palladium
und Liganden liegt üblicherweise
im Bereich von 0,1 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Menge an eingesetztem
aromatischen Halogenid (oder Triflat). Als am besten geeignete Basen
in diesem Verfahren haben sich Natrium-tert-butoxid (NaOt-Bu) und
Cäsiumcarbonat
(Cs2CO3) erwiesen; andere
Basen können
jedoch auch eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt üblicherweise
bei erhöhter
Temperatur (80–120°C) in inerten
Lösungsmitteln,
wie 1,4-Dioxan, Toluol, Benzol und Tetrahydrofuran in einer Inertatmosphäre, wie
Argon oder Stickstoff.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen, in denen R6 nicht für
Wasserstoff steht, können
durch ein Verfahren hergestellt werden, bei welchem man ein Amin
der Formel III (R6 = H) mit einem Alkylierungsmittel,
wie in Schema 1 dargestellt, kuppelt, wobei R1,
R2, R3 und R6 wie in der allgemeinen Formel I definiert
sind und wobei solche Substituenten und funktionelle Gruppen, die
in der Kupplungsreaktion potentiell reaktiv sind, vor der Kupplungsreaktion
geschützt
und anschließend
entfernt werden können.
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Zu den übliche Alkylierungsmitteln
der allgemeinen Formel CH3-Y gehören Iodide
(Y = I), Bromide (Y = Br), Chloride (Y = Cl) und Sulfonate (Y =
OSO2R',
worin R' für Methyl,
Trifluormethyl oder 4-Methylphenyl steht), wobei diese Aufzählung nicht
einschränkend
zu verstehen ist.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen können in
besonderen Fällen
durch eine einfache Umwandlung der funktionellen Gruppe (FGI; functional
group interconversion) hergestellt werden; dabei handelt es sich
um ein dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese geläufiges Standardverfahren,
bei welchem eine funktionelle Gruppe in Verbindungen der allgemeinen
Formel I in einem oder mehreren Syntheseschritten in eine davon
verschiedene funktionelle Gruppe unter Erhalt einer neuen Verbindung
der allgemeinen Formel I überführt wird.
Beispiele für
solche Verfahren sind die Hydrolyse eines Esters zu einer Säure unter
basischen Bedingungen, Entschützung
eines Methylethers zu einem Phenol beispielsweise durch Behandlung
mit Bortribromid (BBr
3) und katalytische
Hydrierung eines Olefins zu einem gesättigten Kohlenwasserstoff,
wobei diese Aufzählung
nicht einschränkend
zu verstehen ist.
Hal: Br,
I
R
1 und R
2 sind
wie oben definiert.
-
Schema 2
-
Erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen
Formel IV können
durch verschiedene Verfahren, die dem Fachmann auf dem Gebiet der
organischen Synthese geläufig
sind, hergestellt werden. Eine geeignete Reaktionsfolge ist in Schema
2 dargestellt. Der maßgebliche
Schritt umfasst die Kupplung eines Bromids (oder Iodids) der allgemeinen
Formel VII mit einem Säurechlorid
der allgemeinen Formel VIII zum Benzophenon der allgemeinen Formel
VI. Die Verbindung VI kann dann zum entsprechenden Amin der allgemeinen
Formel IV durch Behandlung mit üblichen Reduktionsmitteln
reduziert werden. Solche Reduktionsmittel umfassen beispielsweise
Zinnchloriddihydrat, Wasserstoff, Ammoniumformiat oder Hydrazinhydrat
und eine katalytische Menge Palladium auf Kohle, wobei diese Aufzählung nicht
einschränkend
zu verstehen ist. Die Kupplungsreaktion erfolgt durch Überführung des
Bromids (VII) in ein reaktives organometallisches Zwischenprodukt,
z. B. durch Behandlung mit Butyllithium zum Lithiumderivat oder
durch Behandlung mit Magnesium zum Magnesiumderivat. Die Reaktivität dieses
Zwischenprodukts wird dann durch Transmetallierung, beispielsweise
zum Zinkderivat durch Behandlung mit ZnCl2,
ZnBr2 oder ZnI2,
verändert.
Diese Organozinkverbindung wird dann mit dem Säurechlorid der allgemeinen
Formel VIII unter dem Einfluss von katalytischen Mengen eines Palladium(0)-Komplexes
gekuppelt. Beispiele für
einen solchen Katalysator umfassen Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0),
Tetrakis(triphenylarsin)-palladium(0),
Dichlorobis(triphenylphosphin)palladium(II) und Benzylchlorobis-(triphenylphosphin)palladium(II),
wobei diese Aufzählung
nicht einschränkend
zu verstehen ist.
-
In einigen Fällen kann es von Vorteil sein,
die Reaktionsfolge des oben beschriebenen Verfahrens zu ändern. Die
beschrieben Folge der Verfahrensschritte soll bezüglich der
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I nicht einschränkend verstanden werden; eine Änderung
der Reaktionsfolge stellt eine für
den Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese offensichtliche
Alternative dar.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sollen in
pharmazeutischen Zusammensetzungen eingesetzt werden, die für die Behandlung
der oben genannten Erkrankungen geeignet sind. Die zur Erzielung
einer therapeutische Wirkung erforderliche Menge einer Verbindung
der Formel I (welche im Folgenden als Wirkstoff bezeichnet wird)
hängt selbstverständlich sowohl
von der einzelnen Verbindung als auch vom Verabreichungsweg und
vom zu behandelnden Säuger
ab. Eine für
die systemische Behandlung geeignete Dosis einer Verbindung der
Formel I beträgt
0,1 bis 200 mg/kg Körpergewicht,
wobei eine Dosis 0,2 bis 50 mg/kg Körpergewicht des Säugers besonders
bevorzugt ist und wobei die Dosis einmal oder mehrmals am Tag verabreicht werden
kann. Eine für
die topische Behandlung geeignete Dosis einer Verbindung der Formel
I beträgt
0,1 bis 200 mg/kg Körpergewicht,
wobei eine Dosis 0,2 bis 50 mg/kg Körpergewicht des Säugers besonders
bevorzugt ist und wobei die Dosis einmal oder mehrmals am Tag verabreicht
werden kann.
-
Auch wenn der Wirkstoff allein in
Rohform verabreicht werden kann, ist es dennoch bevorzugt, ihn als pharmazeutische
Formulierung oder Zusammensetzung bereitzustellen. Geeigneterweise
liegt der Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 100 Gew.-%, bezogen
auf die Formulierung, vor. Geeigneterweise enthalten Dosierungseinheiten
einer Formulierung 0,07 mg bis 1 g des Wirkstoffs. Bei der topischen
Verabreichung liegt der Wirkstoff in einer Menge von vorzugsweise
1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Formulierung, vor, wobei der Wirkstoff
auch bis zu 50 Gew.-% ausmachen kann. Für die nasale oder buccale Verabreichung
geeignete Formulierungen können
0,1 bis 20 Gew.-%, z. B. etwa 2 Gew.-%, Wirkstoff enthalten.
-
Der Begriff „Dosierungseinheit" bezeichnet eine
standardisierte Dosis, d. h. eine Einzeldosis, die einem Patienten
verabreicht werden kann, die außerdem
leicht gehandhabt und verpackt werden kann und dabei eine physikalisch
und chemisch stabile Einheitsdosis bleibt, welche entweder den Wirkstoff
als solchen oder im Gemisch mit festen oder flüssigen pharmazeutischen Verdünnungsmitteln
oder Trägern
enthält.
-
Die erfindungsgemäßen Formulierungen umfassen
sowohl bei der Anwendung im Veterinärbereich als auch in der Humanmedizin
einen Wirkstoff in Kombination mit einem pharmazeutisch akzeptablen
Träger
sowie gegebenenfalls weitere therapeutische Bestandteile. Der/die
Träger
müssen
dahingehend „akzeptabel" sein, dass sie mit
den anderen Formulierungsbestandteilen kompatibel und für den Rezipienten
nicht schädlich sind.
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Die Formulierungen umfassen für die orale,
ophthalmische, rektale, parenterale (einschließlich subkutane, intramuskuläre und intravenöse), transdermale,
intraartikuläre,
topische, nasale oder buccale Verabreichung geeignete Formen.
-
Die Formulierungen können geeigneterweise
in Form von Dosierungseinheiten bereitgestellt werden und können durch
alle auf dem Gebiet der Pharmazie bekannten Verfahren hergestellt
werden. Alle Verfahren umfassen den Schritt, in welchem der Wirkstoff
mit dem Träger,
welcher einen oder mehrere Zusatzbestandteile darstellt, in Kontakt
bringt. In der Regel werden die Formulierungen hergestellt, indem
man dem Wirkstoff mit einem flüssigen
Träger
oder mit einem fein zerteilten festen Träger oder mit beiden einheitlich
und innig in Kontakt bringt und anschließend, wenn erforderlich, das
Produkt zu der gewünschten
Formulierung formt.
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Erfindungsgemäße Formulierungen, die für die orale
Verabreichung geeignet sind, können
in Form diskreter Einheiten, wie Kapseln, Sachets, Tabletten oder
Pastillen, die jeweils eine vorbestimmte Wirkstoffmenge enthalten,
in Form eines Pulvers oder Granulats, in Form einer Lösung oder
Suspension in einer wässrigen
oder nicht wässrigen
Flüssigkeit
oder in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion
oder Wasser-in-öl-Emulsion, vorliegen.
Der Wirkstoff kann auch in Form eines Bolus, eines Electuariums
oder einer Paste verabreicht werden.
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Formulierungen für die rektale Verabreichung
können
in Form eines Zäpfchens,
welches den Wirkstoff und einen Träger, wie Kakaobutter, enthält, oder
in Form eines Klistiers vorliegen.
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Formulierungen, die für die parenterale
Verabreichung geeignet sind, umfassen geeigneterweise eine sterile ölige oder
wässrige
Wirkstoffzubereitung, welche vorzugsweise mit dem Blut des Rezipienten
isotonisch ist.
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Formulierungen, die für die intraartikuläre Verabreichung
geeignet sind, können
in Form einer sterilen wässrigen
Zubereitung des Wirkstoffs, welcher in mikrokristalliner Form vorliegen
kann, vorliegen, beispielsweise in Form einer wässrigen mikrokristallinen Suspension.
Liposomale Formulierungen oder biologisch abbaubare Polymere können ebenfalls
verwendet werden, um den Wirkstoff sowohl für die intraartikuläre als auch
für die
ophthalmische Verabreichung bereitzustellen.
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Formulierungen, die für die topische
Verabreichung geeignet sind, umfassen flüssige und halbflüssige Zubereitungen,
wie Linimente, Lotionen, Gele, Applikantien, Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen,
wie Cremes, Salben und Pasten, oder Lösungen oder Suspensionen, wie
Tropfen.
-
Formulierungen, die für die Verabreichung
in die Nase oder in die Mundhöhle
geeignet sind, umfassen Pulver, Treibmittel- und Sprayformulierungen,
wie Aerosole und Zerstäuberformulierungen.
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Neben den zuvor genannten Bestandteilen
können
die erfindungsgemäßen Formulierungen
wenigstens einen weiteren Bestandteil enthalten, beispielsweise
weitere therapeutische Wirkstoffe, die bei der Behandlung der zuvor
genannten pathologischen Zustände,
insbesondere bei der Behandlung von Akne eingesetzt werden, wie
Benzoylperoxid, Azelainsäure,
topische und systemische Antibiotika, wie Fucidin®, Clindamycin,
Erythromycin und Tetracyclin, Retinoide, wie Adapalen, Tretinoin
und Isotretinoin, Hormone, wie Östrogen,
und Vitamin D.
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Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in der human- und veterinärmedizinischen
Praxis wertvolle systemische und topische Therapeutika für die Behandlung
und Prävention
von Erkrankungen. Die neuen Verbindungen besitzen anti-Akne Eigenschaften
und unter anderem eine entzündungshemmende
und Cytokinregulierende Wirkung, was möglicherweise auf die MAP-Kinase-Inhibierung
zurückzuführen ist,
und sind für
die Behandlung und Prophylaxe von Asthma, Allergien, Arthritis,
einschließlich
Arthritis rheumatica und Spondyloarthritis, Gicht, Artherosklerose,
chronischer entzündlicher
Darmerkrankung (Morbus Crohn), proliferativen und entzündlichen
Hauterkrankungen, wie Psoriasis, atopische Dermatitis und Uveitis,
septischem Schock, AIDS und Osteoporose geeignet.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
die Verwendung eines Inhibitors für die Sekretion von Interleukin
1β (IL-1β) und/oder
des Tumor-Nekrose-Faktors α (TNF-α) für die Herstellung
eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Akne
und verwandten Hauterkrankungen, wobei der Inhibitor möglicherweise
ein Inhibitor der intra- oder extrazellulären MAP-Kinase ist.
-
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden
nicht einschränkenden
allgemeinen Verfahren, Zubereitungen und Beispiele näher erläutert.
-
Beispiele
-
Allgemeine Verfahren,
Zubereitungen und Beispiele
-
Bei den in Tabelle 3 aufgeführten Verbindungen
handelt es sich um bereits offenbarte Verbindungen sowie um Verbindung
101, die unter die allgemeine Formel I fällt, welche eine überraschende
Wirkung in den hier beschriebenen Akne-Modellen aufweisen. Die Schmelzpunkte
sind nicht korrigiert. Bei den 1H- und 3C-Kernresonanzspektren (NMR) (300 MHz) sind,
soweit nichts anderes angegeben ist, die Werte der chemischen Verschiebung
(δ) von
Deuterochloroform-(CDCl3) und Hexadeuterodimethylsulfoxid
(DMSO-d6)-Lösungen gegenüber Tetramethylsilan
(δ 0,00)
oder Chloroform (1H-NMR δ 7,25; 13C-NMR δ 76,81) als
internem Standard angegeben. Der Wert eines definierten (Dublett
(d), Triplett (t) oder Quartett (q)) oder nicht definierten Multipletts
ist als ungefährer
Mittelpunktswert angegeben, es sei denn, es ist ein Bereich angegeben
(s Singulett, b breit). Die Chromatographie erfolgte über Kieselgel.
-
Tabelle
4 Verbindungen der allgemeinen Formel I
-
-
Die Nummerierung in Tabelle 4 bezieht
sich auf die Nummerierung in nachfolgender Formel I
worin
R
1, R
2, R
3 und R
6 wie oben
definiert sind.
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Schema 1: Synthese von
Verbindungen der allgemeinen Formel I
-
Allgemeines Verfahren 1: Reduktion
von Nitrogruppen in Verbindungen der allgemeinen Formel III zu den
entsprechenden Aminverbindungen der allgemeinen Formel I durch Behandlung
mit Zinnchloriddihydrat.
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Ein Gemisch aus einer Nitroverbindung
(5 mmol) und Zinnchloriddihydrat (5,64 g, 25 mmol) in absolutem
Ethanol (50 ml) wurde unter Argon auf 70°C erwärmt. Nach einer Stunde war
das Edukt verschwunden und man ließ die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen und
goss sie auf Eis. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von gesättigtem
Natriumbicarbonat (50 ml) schwach alkalisch gestellt, dann wurde
mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und zum Rohprodukt eingedampft. Das
Rohprodukt wurde entweder durch Kristallisation oder durch Flash-Chromatographie
zur Titelverbindung weiter aufgereinigt.
-
Beispiel 1 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 101)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Verreiben in einem Gemisch
aus Diethylether/Pentan 1 : 1
Schmelzpunkt: 115–116°C
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 149,0,
144,3, 139,1, 137,9, 135,2, 133,6, 131,3, 130,9, 129,7, 128,8, 128,4,
125,3, 124,3, 121,9, 120,7, 118,9, 115,5, 111,9, 20,4
-
Beispiel 2 4-(2-Amino-4-fluorphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 102)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 4-(4-Fluor-2-nitrophenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,6, 162,3,
149,9, 145,2, 139,3, 137,8, 135,3, 133,7, 131,2, 30,8, 29,6, 129,3,
128,4, 125,3, 120,7, 115,1, 111,5, 105,5, 102,6, 20,4
-
Beispiel 3 4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dichlor-4'-methoxybenzophenon
(Verbindung 112)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2,2'-Dichlor-4'-methoxy-4-(2-nitrophenylamino)-benzophenon
-
Reinigung: Verreiben in Diethylether
Schmelzpunkt:
149–151°C
13C-NMR (CDCl3): δ 192,5, 161,9,
149,7, 142,8, 135,3, 133,9, 133,8, 132,1, 131,7, 127,7, 127,6, 126,9,
125,2, 119,1, 116,4, 115,6, 115,2, 112,6, 111,9, 55,7
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Beispiel 4 4'-(2-Aminophenylamino)-2,2',3-trichlor-4-methoxybenzophenon
(Verbindung 113)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 2,2',3-Trichlor-4-methoxy-4-(2-nitrophenylamino)-benzophenon
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Reinigung: Verreiben in Dichlormethan
Schmelzpunkt:
218–219°C
13C-NMR (DMSO-d6): δ 189,9, 156,9,
151,5, 143,9, 134,5, 133,3, 129,9, 128,4, 126,7, 126,2, 123,7, 123,3, 120,7,
116,3, 115,5, 114,3, 111,3, 110,9, 56,8
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Beispiel 5 4'-(2-Aminophenylamino)-2,2',6-trichlor-4-methoxybenzophenon
(Verbindung 114)
-
Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 2,2',6-Trichlor-4-methoxy-4'-(2-nitrophenylamino)-benzophenon
-
Reinigung: Verreiben in Diethylether
Schmelzpunkt:
185–186°C
13C-NMR (CDCl3): δ 189,1, 160,2,
150,8, 142,9, 136,9, 135,1, 132,6, 132,0, 128,0, 127,2, 124,9, 124,6,
119,2, 116,5, 115,7, 114,1, 112,0, 55,9
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Beispiel 6 4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-hydroxybenzophenon
(Verbindung 115)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-2'-hydroxy-4-(2-nitrophenylamino)benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 200,2, 163,1,
148,8, 142,9, 136,6, 133,7, 133,1, 131,1, 127,6, 127,2, 126,9, 125,5,
119,9, 119,2, 118,8, 118,2, 116,4, 115,0, 112,0
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Beispiel 7 4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-fluorbenzophenon
(Verbindung 116)
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Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-2'-Fluor-4-(2-nitrophenylamino)benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 190,9, 160,5,
149,7, 142,9, 135,0, 133,5, 133,4, 131,0, 128,1, 127,7, 127,0, 125,2,
124,3, 124,2, 119,2, 116,4, 116,2, 115,1, 111,9
-
Beispiel 8 4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dichlor-4'-hydroxybenzophenon
(Verbindung 117)
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Eine Lösung aus 4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dichlor-4'-methoxybenzophenon
(Verbindung 112) (1,00 g, 2,6 mmol) in Dichlormethan (40 ml) wurde
unter Argon auf –78°C gekühlt. Man
fügte Bortribromid
(1,0 ml, 10,4 mmol) in Dichlormethan (5 ml) tropfenweise unter Rühren hinzu.
Nach 15 Minuten ließ man
das Reaktionsgemisch innerhalb einer Stunde auf Raumtemperatur aufwärmen und
erwärmte
dann 16 Stunden bei 45°C.
Man goss das Reaktionsgemisch in gesättigtes NaHCO3 und
extrahierte dann mehrere Male mit EtOAc. Die organischen Phasen
wurden gesammelt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum zum Rohprodukt eingeengt. Durch das Einengen im Vakuum
aus einer Methanollösung
wurden Borsäurespuren
entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie unter
Verwendung von EtO-Ac/Pentan
3 : 2 als Eluierungsmittel weiter aufgereinigt.
13C-NMR
(DMSO-d6): δ 191,1, 160,3, 151,0, 144,0,
133,9, 133,8, 132,2, 132,1, 129,9, 126,6, 126,2, 125,0, 124,2, 116,7,
116,5, 115,6, 114,3, 114,2, 111,4
-
Beispiel 9 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 118)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-chlor-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Eine Lösung des Rohprodukts wurde über eine
Kieselgelschicht filtriert und dann im Vakuum eingeengt.
13C-NMR (CDCl3): δ 195,5, 161,3,
148,3, 144,2, 141,9, 134,3, 133,6, 132,5, 130,8, 130,2, 128,2, 124,7,
121,9, 120,5, 118,9, 117,6, 115,2, 112,1, 110,8, 63,5, 21,5, 14,7
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Beispiel 10 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-ethoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 119)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-ethoxy-2'-methylbenzophenon
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Reinigung: Eine Lösung des Rohprodukts wurde über eine
Kieselgelschicht filtriert und dann im Vakuum eingeengt.
13C-NMR (CDCl3): δ 196,9, 161,0,
150,8, 144,2, 142,7, 135,6, 133,6, 130,3, 129,1, 128,1, 127,4, 124,9,
121,8, 120,2, 120,0, 118,8, 106,6, 97,5, 63,7, 19,8, 13,8
-
Beispiel 11 4'-(2-Aminophenylamino)-2,2',4-trichlor-6-hydroxybenzophenon
(Verbindung 120)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 2,2',4-Trichlor-6-hydroxy-4-(2-nitrophenylamino)-benzophenon
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Reinigung: Verreiben in Dichlormethan
Schmelzpunkt:
141–143°C
13C-NMR (CDCl3 +
1 Tropfen CD3OD): δ 193,1, 158,1, 150,9, 142,7,
137,2, 135,9, 134,3, 133,5, 127,7, 127,0, 126,2, 125,3, 124,6, 121,2,
119,3, 116,7, 115,8, 115,4, 111,9
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Beispiel 12 4-(2-Amino-5-hydroxyphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 121)
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Allgemeines Verfahren: 1
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Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-4-(5-(methoxymethyloxy)-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 1 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3 +
1 Tropfen CD3OD): δ 197,2, 150,3, 149,5, 139,4,
137,7, 135,3, 134,1, 133,9, 131,3, 130,9, 129,6, 127,8, 127,5, 125,4,
118,4, 115,6, 114,0, 112,4, 112,0, 20,3
-
Beispiel 13 4-(2-Aminophenylamino)-2-fuor-2'-methoxybenzophenon
(Verbindung 122)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Fluor-2'-methoxy-4-(2-nitrophenylamino)benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 2 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 191,3, 164,0,
157,4, 151,8, 142,8, 133,5, 131,7, 131,2, 129,2, 127,7, 127,0, 125,3,
120,5, 119,2, 117,8, 116,5, 111,3, 109,6, 100,3, 55,7
-
Beispiel 14 4-(2-Aminophenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 123)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Fluor-2'-methyl-4-(2-nitrophenylamino)benzophenon
Reinigung: Verreiben in einem Gemisch aus Diethylether/Pentan (1
: 1)
Schmelzpunkt: 150–152°C
13C-NMR (CDCl3): δ 194,3, 163,9,
152,2, 142,9, 140,7, 136,2, 133,9, 130,8, 130,0, 128,0, 127,9, 127,2,
125,3, 125,0, 119,2, 117,2, 116,5, 109,7, 100,6, 19,8
-
Beispiel 15 4-(2-Amino-5-methoxyphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 124)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-4-(5-methoxy-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 2 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 153,3,
148,9, 139,3, 137,8, 135,5, 135,2, 133,7, 131,2, 130,8, 129,6, 128,5,
126,9, 125,3, 117,8, 115,7, 112,8, 112,1, 111,2, 55,8, 20,4
-
Beispiel 16 4-(2-Amino-5-chlorphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 125)
-
Allgemeines Verfahren: 1 Ausgangsverbindung
III: 2-Chlor-4-(5-chlor-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 3 und dann 1 : 2 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,6, 148,6,
141,2, 139,1, 137,9, 135,1, 133,6, 131,3, 130,9, 129,7, 129,0, 127,3,
126,5, 126,2, 125,4, 123,2, 117,2, 115,8, 112,1, 20,4
-
Beispiel 17 4-(2-Amino-4-(trifluormethyl)phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 126)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-4-(4-(trifluormethyl)-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 5 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,6, 148,0,
142,0, 138,9, 138,0, 135,0, 133,4, 131,4, 131,0, 129,8, 129,5, 129,0,
125,4, 125,2, 124,0, 116,3, 115,9, 115,9, 113,1, 112,7, 20,5
-
Beispiel 18 4-(2-Amino-3-fluorphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 127)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-4-(3-fluor-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 6 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,6, 152,3,
148,8, 139,2, 137,9, 135,1, 133,6, 131,4, 131,3, 130,8, 129,7, 128,8,
127,4, 125,4, 121,5, 117,8, 115,7, 113,1, 112,1, 20,4
-
Beispiel 19 4-(2-Amino-N-methyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 128)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-2'-methyl-4-(N-methyl-2-nitrophenylamino)-benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 151,8,
143,3, 139,7, 137,5, 135,3, 133,7, 131,7, 131,1, 130,5, 129,3, 128,6,
128,2, 126,6, 125,3, 119,6, 116,5, 114,2, 110,6, 38,7, 20,3
-
Beispiel 20 4-(2-Aminophenylamino)-2,2'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 129)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2,2'-Dimethyl-4-(2-nitrophenylamino)benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 199,1, 148,9,
142,9, 142,7, 141,1, 136,4, 135,3, 130,8, 129,6, 128,4, 128,2, 127,2,
126,7, 126,0, 125,2, 119,1, 116,9, 116,3, 110,3, 22,2, 19,9
-
Beispiel 21 4-(2-Amino-4-fluor-N-methyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 130)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-4-(4-fluor-N-methyl-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 6 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 162,5,
151,9, 145,0, 139,5, 137,6, 135,3, 133,7, 131,2, 130,6, 129,6, 129,4,
127,7, 126,9, 125,3, 114,3, 110,6, 106,0, 102,8, 38,9, 20,3
-
Beispiel 22 4-(2-Amino-6-methylphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 131)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-2'-methyl-4-(6-methyl-2-nitrophenylamino)-benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 2 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 149,9,
144,5, 139,4, 137,7, 137,5, 135,5, 134,0, 131,2, 130,6, 129,5, 128,2,
127,9, 125,3, 123,1, 120,5, 114,4, 113,7, 110,8, 20,3, 18,1
-
Beispiel 23 4-(2-Amino-4-methoxyphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 132)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-4-(4-methoxy-2-nitrophenylamino)-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Dichlormethan 1 : 100 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 159,6,
150,6, 144,8, 139,5, 137,7, 135,4, 133,8, 131,2, 130,6, 129,5, 129,3,
127,8, 125,3, 118,0, 114,8, 111,3, 104,5, 101,3, 55,4, 20,4
-
Beispiel 24 4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-3'-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 133)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 2-Chlor-3'-fluor-2'-methyl-4-(2-nitrophenylamino)-benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
und anschließendes
Verreiben in einem Gemisch aus Ethylacetat/Pentan 1 : 10
Schmelzpunkt.
94–96°C
13C-NMR (CDCl3): δ 195,1, 161,6,
150,0, 142,9, 142,1, 135,6, 134,1, 127,8, 127,5, 127,0, 126,5, 125,1,
124,6, 124,5, 119,2, 117,2, 116,5, 115,4, 111,8, 11,5
-
Beispiel 25 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2',3'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 134)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-chlor-2',3'-dimethylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 197,1, 149,3,
144,3, 140,4, 137,9, 135,5, 135,5, 134,2, 132,0, 128,4, 128,3, 126,5,
125,0, 124,2, 121,8, 120,7, 118,8, 115,6, 111,8, 20,2, 16,5
-
Beispiel 26 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-4'-n-butyl-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 135)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-4'-n-butyl-2-chlor-2'-methyl-benzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 3 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,4, 148,6,
146,5, 144,3, 138,5, 136,1, 134,8, 133,1, 131,6, 130,6, 129,4, 128,2,
125,3, 124,5, 121,9, 120,5, 118,8, 115,4, 111,9, 35,6, 33,3, 22,4,
20,7, 13,9
-
Beispiel 27 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 136)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 4 als Eluierungsmittel
und anschließendes
Verreiben in einem Gemisch aus Diethylether/Pentan
Schmelzpunkt:
136–137°C
13C-NMR (CDCl3): δ 195,4, 149,2,
144,3, 140,0, 137,6, 136,7, 135,2, 133,5, 131,3, 131,0, 128,4, 125,6,
124,2, 122,0, 120,8, 118,9, 115,4, 112,0, 20,3
-
Beispiel 28 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 137)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Filtration über eine
Kieselgelschicht unter Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 194,3, 163,8,
151,6, 144,3, 140,4, 136,3, 133,9, 130,9, 130,1, 128,6, 128,1, 125,3,
124,0, 121,9, 121,0, 118,9, 117,7, 109,8, 100,8, 19,9
-
Beispiel 29 4'-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2'-chlor-2,4,5-trimethylbenzophenon
(Verbindung 138)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4'-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2'-chlor-2,4,5-trimethylbenzophenon
-
Reinigung: Flash-Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat/Pentan 1 : 3 als Eluierungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,5, 148,5,
144,2, 140,2, 136,3, 135,8, 134,8, 133,4, 133,1, 132,8, 131,5, 129,6,
128,2, 124,6, 122,0, 120,6, 118,9, 115,4, 112,0, 20,1, 19,7, 19,1
-
Beispiel 30 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-4'-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 139)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-chlor-4'-fluor-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Filtration über eine
Kieselgelschicht unter Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 195,3, 164,0,
149,0, 144,3, 141,7, 135,2, 135,0, 133,2, 132,4, 128,9, 128,4, 124,3,
122,0, 120,8, 118,9, 118,2, 115,4, 112,3, 112,0, 20,7
-
Beispiel 31 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 140)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethylbenzophenon
-
Reinigung: Filtration über eine
Kieselgelschicht unter Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 196,7, 148,9,
144,2, 139,1, 135,1, 134,9, 134,7, 133,6, 131,6, 131,2, 130,0, 128,9,
128,3, 124,4, 122,0, 120,7, 118,9, 115,5, 111,9, 20,8, 19,9
-
Beispiel 32 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2,3'-dichlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 141)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2,3'-dichlor-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Filtration über eine
Kieselgelschicht unter Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 195,3, 149,6,
144,3, 142,1, 135,9, 135,9, 134,9, 134,3, 131,1, 128,5, 127,6, 126,8,
126,4, 123,9, 122,0, 121,0, 118,9, 115,6, 111,9, 17,1
-
Beispiel 33 4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-fluor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 142)
-
Allgemeines Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung III: 4-(4-Brom-2-nitrophenylamino)-2-fluor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon
-
Reinigung: Filtration über eine
Kieselgelschicht unter Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel
13C-NMR (CDCl3): δ 161,4, 144,3,
140,4, 133,6, 131,9, 128,5, 124,3, 122,0, 120,8, 118,9, 116,6, 110,3,
109,8, 55,3 20,9
-
Beispiel 34: Creme-Formulierung
enthaltend Verbindung 101
-
4-(2-Amino-4-bromphenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 101, 10 g) wurde in Diethylenglykolmonoethylether (350
g) gelöst
und mit destilliertem Wasser (350 g) versetzt. Methylparaben (1
g) und Propylparaben (0,2 g) wurden in Phenoxyethanol (6 g) gelöst. Diese
Lösung
wurde mit der obigen Lösung von
Verbindung 101 gemischt. In einem Gefäß wurden Paraffinöl (183 g),
Cetostearylalkohol (50 g) und ARLACEL
® (50
g) bei 70 bis 80°C
geschmolzen. Man erwärmte
das Gemisch der Lösungen
ebenfalls auf 60 bis 70°C
und gab es unter schnellem Rühren
langsam zur geschmolzenen Ölphase.
Die homogenisierten Bestandteile wurden auf Raumtemperatur abgekühlt. Beispiel
35: Tablette enthaltend Verbindung 101
Verbindung
101 (Wirkstoff) | 50
mg |
Lactose | 125
mg |
Stärke | 12
mg |
Methylcellulose | 2
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose | 10
mg |
Magnesiumstearat | 1
mg |
-
Der Wirkstoff, Lactose und Stärke werden
in einem geeigneten Mischer bis zum Erreichen eines homogenen Zustands
gemischt und mit einer 5% wässrigen
Lösung
von 15 cps Methylcellulose angefeuchtet. Der Mischvorgang wird fortgesetzt,
bis sich ein Granulat bildet. Wenn erforderlich, wird das nasse
Granulat über
ein geeignetes Sieb gestrichen und in einem geeigneten Trockner,
beispielsweise in einem Fließbetttrockner
oder Trockenofen, auf einen Wassergehalt von weniger als 1% getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird über
ein 1 mm Sieb abgesiebt und mit Carboxymethylcellulose bis zum Erreichen
eines homogenen Zustands gemischt. Man fügt Magnesiumstearat hinzu und
setzt den Mischvorgang eine kurze Zeitdauer fort. Mittels einer
geeigneten Tablettiervorrichtung erhält man aus dem Granulat Tabletten
von 200 mg Gewicht. Beispiel
36: Injektionsformulierung enthaltend Verbindung 101
Verbindung
101 (Wirkstoff) | 1% |
Natriumchlorid | q.
s. |
Ethanol | 10% |
Wasser
für die
durchzuführende
Injektion | 100% |
-
Der Wirkstoff wurde in Ethanol (10%)
gelöst
und dann wurde mit Wasser, welches mit Natriumchlorid isotonisch
eingestellt war, auf 100% aufgefüllt.
Das Gemisch wurde in Ampullen abgefüllt und sterilisiert.
-
Beispiel 37: Creme-Formulierung
enthaltend Verbindung 101
-
Zur Herstellung von Teil A wurde
Verbindung 101 (10 g) in Octyldodecylmyristat (250 g) gelöst. Zur Herstellung
von Teil B wurden Methylparaben (1 g) und Propylparaben (0,2 g)
in Phenoxyethanol (6 g) gelöst und
mit einem 0,025 M Phosphatpuffer pH = 7,5 (632,8 g) gemischt. In
einem Gefäß wurden
Cetostearylalkohol (50 g) und ARLACEL 165® (50
g) bei 70 bis 80°C
geschmolzen. Teil A wurde hinzugefügt und das Gemisch wurde auf
60 bis 70°C
erwärmt.
Man erwärmte
die wässrige
Phase ebenfalls auf 60 bis 70°C
und gab sie unter schnellem Rühren
langsam zu der geschmolzenen Ölphase.
Die homogenisierten Bestandteile wurden auf Raumtemperatur abgekühlt.
-
Beispiel 38: Pemulen-basierte
Creme-Formulierung enthaltend Verbindung 101
-
Zur Herstellung von Teil A wurde
Verbindung 101 (10 g) in Octyldodecylmyristat (250 g) gelöst und mit Sorbitanoleat
(3 g) versetzt. Pemulen TR-2 (3 g) und Carbopol 980 (3 g) wurden
in Teil A dispergiert, um gegebenenfalls vorhandene lockere Agglomerate
aufzubrechen. Zur Herstellung von Teil B wurden Methylparaben (1
g) und Propylparaben (0,2 g) in Phenoxyethanol (6 g) gelöst und mit
Wasser (700 g) gemischt. Man gab Teil B unter mäßigem Rühren zum Teil A und mischte
das Gemisch 30–40
Minuten bis zur Bildung einer glatten Dispersion. Man gab soviel
Natriumhydroxid hinzu, bis sich ein pH von 7,5 eingestellt hatte,
und rührte
das Gemisch kräftig,
bis ein glattes Produkt entstanden war. Man füllte mit Wasser auf ein Endgewicht
von 1000 g auf.
-
Beispiel 39: Gelsuspension
enthaltend Verbindung 101
-
Carbopol 980 (10 g) wurde in Wasser
(400 g) dispergiert und mit einer Natriumhydroxidlösung (10%) auf
pH = 7,5 neutralisiert (Teil A). Zur Herstellung von Teil B wurden
Methylparaben (1 g) und Propylparaben (0,2 g) in Phenoxyethanol
(6 g) gelöst.
Methylcellulose (10 g) wurde in kaltem Wasser (100 g) dispergiert
und mit heißem
Wasser (300 g) versetzt, was als Teil C bezeichnet wird. Teil B
und Teil C wurden gründlich
gemischt und mikronisiert. Verbindung 101 (10 g) wurde im kombinierten
Gemisch dispergiert (Teil D). Teil D wurde dem neutralisierten Gel
unter langsamem Rühren
hinzugefügt.
Man füllte
mit Wasser auf ein Endgewicht von 1000 g auf und arbeitete das Wasser
unter langsamem Rühren
gründlich
in das verdickte Gel ein.
-
Beispiel 40: Gelformulierung
enthaltend Verbindung 101
-
Carbopol 980 (10 g) und Aerosil R
972 2% wurden in Wasser (600 g) dispergiert und mit einer 10% Natriumhydroxidlösung auf
pH = 7,5 neutralisiert (Teil A). Zur Herstellung von Teil B wurden
Methylparaben (1 g) und Propylparaben (0,2 g) in Phenoxyethanol
(6 g) gelöst.
Verbindung 101 (10 g) wurde in Labrasol (300 g) gelöst (Teil
C). Teil B und Teil C wurden zu Teil D kombiniert, welches dann
dem neutrali sierten Gel unter langsamem Rühren hinzugefügt wurde.
Man füllte
mit Wasser auf ein Endgewicht von 1000 g auf und arbeitete das Wasser
unter langsamem Rühren
gründlich
in das verdickte Gel ein.
-
Beispiel 41: Salbenformulierung
enthaltend Verbindung 101
-
Zur Herstellung von Teil A wurde
Verbindung 101 (5 g) in Octyldodecylmyristat (500 g) gelöst. Zur
Herstellung von Teil B wurde dann Aerosil R 972 (70 g) in Teil A
unter langsamem Rühren
dispergiert. Teil B wurde dann mit Vaseline (380 g) kombiniert.
-
Beispiel 42: Ethanol-haltige
Lotion enthaltend Verbindung 101
-
Zur Herstellung von Teil A wurde
Verbindung 101 (5 g) in Ethanol (500 g) gelöst. Anschließend wurde Polyethylenglykol
300 unter langsamem Rühren
in Teil A dispergiert.
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Beispiel 43: Ethanol-haltige
Lotion enthaltend Verbindung 101
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Zur Herstellung von Teil A wurde
Verbindung 101 (15 g) in Ethanol (600 g) gelöst und dann mit Octyldodecylmyristat
(100 g) und Wasser (300 g) versetzt. Anschließend wurde Hydroxypropylmethylcellulose
unter langsamem Rühren
in Teil A dispergiert.