-
Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Thyroidrezeptorliganden
und insbesondere bezieht sie sich auf neue Cyano-enthaltende Oxamidsäuren und
Derivate hiervon, die bei der Behandlung von Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion
und damit in Verbindung stehenden Leiden und Krankheiten wie Zuckerkrankheit,
Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Hypercholesterinämie, Depression
und Osteoporose verwendbar sind. Es werden ebenso Verfahren, pharmazeutische
Zusammensetzungen und Kits zur Behandlung solcher Krankheiten und
Leiden bereitgestellt.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Im
allgemeinen wird angenommen, daß Thyroidhormone,
insbesondere biologisch aktive Iodthyronine, hinsichtlich der normalen
Entwicklung und des Erhalts einer metabolischen Homöostase kritisch
sind. Thyroidhormone stimulieren den Metabolismus von Cholesterol
zu Gallensäuren
und verstärken
die lipolytischen Reaktionen von Fettzellen auf andere Hormone.
-
Thyroidhormone
beeinflussen auch die Herzfunktion sowohl direkt als auch indirekt,
z. B. durch die Erhöhung
der Stoffwechselrate. Beispielsweise sind Tachykardie, erhöhtes Schlagvolumen,
erhöhter
Herzindex, Herzhypertrophie, verringerte periphere Gefäßresistenz
und erhöhter
Pulsdruck bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion zu beobachten.
-
Schilddrüsenleiden
werden im allgemeinen durch Hormonaustausch durch die Verabreichung
von entweder natürlich
vorkommenden Thyroidhormonen oder thyromimetischen Analoga hiervon
behandelt, die die Wirkungen der Thyroidhormonen beeinflussen.
-
Zwei
natürlich
vorkommende Thyroidhormone, nämlich
Thyroxin oder 3,5,3',5'-Tetraiod-L-thyronin (verbreitet
als „T4" bezeichnet)
und 3,5,3'-Triiod-L-thyronin
(verbreitet als „T3" bezeichnet),
werden nachstehend angezeigt:
-
-
T3 ist das biologisch aktivere von den beiden
und wie aus der Strukturformel ersichtlich, die oben angegeben wird,
unterscheidet es ich von T4 durch das Nichtvorhandensein
von 5'-Iod.
-
T3 kann direkt aus der Schilddrüse oder
in peripheren Geweben durch die Entfernung des 5'-Iods durch
Deiodinaseenzyme hergestellt werden. Thyromimetische Analoga sind
oftmals so gestaltet, daß sie
T3 strukturell ähnlich sind. Außerdem sind
natürlich
vorkommende Metabolite von T3 bekannt.
-
Wie
oben erörtert
beeinflussen Thyroidhormone die Herzfunktion, zum Beispiel, indem
die Herzrate und demnach der Sauerstoffverbrauch erhöht wird.
Während
die Erhöhung
des Sauerstoffverbrauchs zu bestimmten wünschenswerten metabolischen
Wirkungen führen
kann, belastet dies das Herz extra, woraus in einigen Situationen
schädigende
Nebenwirkungen erwachsen können.
Daher sind, wie im Stand der Technik bekannt, wie von A. H. Underwood
et al. in einem Artikel, veröffentlicht
in Nature, Bd. 324: Seiten 425 bis 429 (1986) beschrieben, Bemühungen zur
Synthese von Thyroidhormon-Analoga unternommen worden, die Lipide
und Serumcholesterol ohne die Erzeugung der nachteiligen Herzwirkungen,
auf die man sich oben bezieht, verringern.
-
Die
U.S. Patente Nr. 4,766,121; 4,826,876; 4,910,305 und 5,061,798 offenbaren
bestimmte Thyroidhormonmimetika, nämlich 3,5-Dibrom-3'-[6-oxo-3(1H)-pyridazinylmethyl]-thyronine.
-
U.S.
Patent Nr. 5,284,971 offenbart bestimmte Mittel, die thyromimetisches
Cholesterol verringern, nämlich
4-(3-Cyclohexyl-4-hydroxy- oder -methoxyphenylsulfonyl)-3,5-dibromphenyl-essigsäure-Verbindungen.
-
Die
U.S. Patente Nr. 5,401,772; 5,654,468 und 5,569,674 offenbaren bestimmte
Lipidverringernde Mittel, nämlich
Heteroessigsäurederivate,
die mit radioaktiv markiertem T3 in Bindungsassays
unter Verwendung von Rattenleberzellkernen und Plasmamembranpräparaten
konkurrieren.
-
Bestimmte
Oxamidsäuren
und Derivate hiervon sind in der Technik bekannt, beispielsweise
beschreibt U.S. Patent Nr. 4,069,343 die Verwendung von bestimmten
Oxamidsäuren
zur Verhinderung von allergischen Reaktionen vom Soforttyp; U.S.
Patent Nr. 4,554,290 beschreibt die Verwendung von bestimmten Oxamidsäuren zur
Bekämpfung
von Schädlingen
auf Tieren und Pflanzen; U.S. Patent Nr. 5,232,947 beschreibt die
Verwendung von bestimmten Oxamidsäuren zur Verbesserung geschädigter Zerebralfunktionen
des Gehirns und die europäische
Patentbeschreibung, veröffentlicht
als
EP 580,550 , offenbart
bestimmte Oxamidsäurederivate als
hypocholesterämische
Mittel.
-
Außerdem sind
in der Technik bestimmte Oxamidsäurederivate
von Thyroidhormonen bekannt. Beispielsweise beschreiben N. Yokoyama
et al. in einem Artikel, veröffentlicht
im Journal of Medicinal Chemistry, 38 (4): 695 bis 707 (1995) den
Austausch einer -CH2-Gruppe in einem natürlich vorkommenden
Metabolit von T3 mit einer -NH-Gruppe, was
zu -HNCOCO2H führt. Desgleichen beschreiben
R. E. Steele et al. in einem Artikel, veröffentlicht in International
Congressional Service (Atherosclerosis X) 1066: 321 bis 324 (1995)
und Z. F. Stephan et al. in einem Artikel, veröffentlicht in Atherosclerosis,
126: 53 bis 63 (1996), bestimmte Oxamidsäurederivate, die als Lipid-verringernde
thyromimetische Mittel, jedoch ohne unerwünschte Herzaktivitäten verwendbar
sind.
-
Alle
der hierin zitierten Dokumente, einschließlich der vorstehenden, sind
hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis aufgenommen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung liefert Verbindungen der Formel I:
ein geometrisches und optisches
Isomer derselben und pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen und
der Isomere, wobei:
R
1 für -CN steht;
R
2 für
Methyl steht;
R
3 für Wasserstoff steht;
R
4 für
C
1-8-Alkyl steht,
R
5 für Hydroxy
steht;
R
6 für Wasserstoff steht;
R
7 für
Wasserstoff steht;
R
8 für -OR
12 oder -NR
12R
13 steht;
R
12 und
R
13 jeweils unabhängig für Wasserstoff oder C
1-8-Alkyl stehen;
X für 0 steht.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen und pharmazeutisch akzeptablen
Salzen solcher Verbindungen, die als B-Gruppe bezeichnet werden,
enthält
die Verbindungen der Formel I und pharmazeutisch akzeptable Salze
solcher Verbindungen, wie oben gezeigt, worin R3 sich
an der Position 2' befindet,
R4 sich an der Position 3' befindet, R5 sich an der Position 4' befindet und R6 sich
an der Position 5' befindet.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen und pharmazeutisch akzeptablen
Salzen solcher Verbindungen der Gruppe B, die als Gruppe C bezeichnet
werden, enthält
die Verbindungen der Formel I und pharmazeutisch akzeptable Salze
solcher Verbindungen, wie oben gezeigt, worin R8 für-OR12 steht.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen und pharmazeutisch akzeptablen
Salzen solcher Verbindungen der Gruppe C, die als Gruppe D bezeichnet
werden, enthält
die Verbindungen der Formel I und pharmazeutisch akzeptable Salze
solcher Verbindungen, wie oben gezeigt, worin R12 für Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl und R4 für -CH(CH3)2 steht.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen und pharmazeutisch akzeptablen
Salzen solcher Verbindungen der Gruppe B, die als Gruppe E bezeichnet
werden, enthält
die Verbindungen der Formel I und pharmazeutisch akzeptable Salze
solcher Verbindungen, wie oben gezeigt, worin R8 für -NR12R13 steht.
-
Eine
bevorzugte Gruppe der pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindungen
der Formel I und geometrischer und optischer Isomere hiervon, enthält die pharmazeutisch
akzeptablen Salze der Verbindungen und geometrische und optische
Isomere, worin das Salz ein Kalium- oder Natriumsalz ist.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel I und der geometrischen
und optischen Isomere hiervon und der pharmazeutisch akzeptablen
Salze der Verbindungen und Isomere, die als Gruppe F bezeichnet
werden, umfaßt
die speziellen Verbindungen N-[3-Cyano-4-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-5-methyl-phenyl]-oxamidsäure und
die Ethylester hiervon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe der pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindungen
und der geometrischen und optischen Isomere der Gruppe F, die als
Gruppe I bezeichnet werden, enthält
die pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindungen und der geometrischen
und optischen Isomere, worin das Salz ein Kalium- oder Natriumsalz
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sorgt ebenso für die Verwendung einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon, für
die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Zustandes,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen).
-
Die
vorliegende Erfindung sorgt ebenso für die Verwendung einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon und eines appetithemmenden Mittels, für die Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung eines Zustandes, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen).
-
Die
vorliegende Erfindung sorgt ebenso für die Verwendung einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon und eines Lipasehemmers, für die Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung eines Zustandes, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen).
-
In
einem bevorzugten Aspekt sorgt diese Erfindung für die Verwendung einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon, für
die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Fettleibigkeit
bei einem Säuger
(einschließlich
einem Menschen).
-
In
einem anderen Aspekt sorgt diese Erfindung für die Verwendung einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon und eines appetithemmenden Mittels, für die Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Fettleibigkeit bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen).
-
In
einem anderen Aspekt sorgt diese Erfindung für die Verwendung einer wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon und eines Lipasehemmers, für die Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Fettleibigkeit bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen).
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine Verbindung der Formel I oder ein geometrisches oder
optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, Verdünnungsmittel oder einen Träger.
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine Verbindung der Formel I oder ein geometrisches oder
optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
ein appetithemmendes Mittel und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel,
Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine Verbindung der Formel I oder ein geometrisches oder
optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
einen Lipasehemmer und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein
Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung eines Zustandes, ausgewählt aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), umfassend eine Verbindung der Formel I, oder ein geometrisches
oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung eines Zustandes, ausgewählt aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), umfassend eine Verbindung der Formel I, oder ein geometrisches
oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
ein appetithemmendes Mittel und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel,
ein Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Behandlung eines Zustandes, ausgewählt aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), umfassend eine Verbindung der Formel I, oder ein geometrisches
oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
einen Lipasehemmer und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein
Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem anderen bevorzugten Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Behandlung von Fettleibigkeit bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), umfassend eine Verbindung der Formel I, oder ein geometrisches
oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem noch anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Behandlung von Fettleibigkeit bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), umfassend eine Verbindung der Formel I, oder ein geometrisches
oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
ein appetithemmendes Mittel und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel,
ein Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem noch anderen Aspekt liefert diese Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Behandlung von Fettleibigkeit bei einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), umfassend eine Verbindung der Formel I, oder ein geometrisches
oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer solchen Verbindung, oder eines Isomers, wie oben beschrieben,
einen Lipasehemmer und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein
Verdünnungsmittel
oder einen Träger.
-
In
einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung Kits zur Behandlung
eines Zustandes, ausgewählt
aus Fettleibigkeit, Hyperlipidämie,
Schilddrüsenkrankheit,
Schilddrüsenunterfunktion,
Zuckerkrankheit, Atherosklerose, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Depression und Osteoporose, umfassend: eine erste Verbindung, wobei
die erste Verbindung eine Verbindung der Formel I ist, oder ein
geometrisches oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie
oben beschrieben, und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein
Verdünnungsmittel
oder einen Träger
in einer ersten Einheitsdosierungsform; eine zweite Verbindung,
wobei die zweite Verbindung ein appetithemmendes Mittel oder ein
Lipasehemmer ist, und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, einen
Träger
oder ein Verdünnungsmittel,
in einer zweiten Einheitsdosierungsform, und einen Behälter.
-
In
einem anderen bevorzugten Aspekt liefert diese Erfindung Kits zur
Behandlung von Fettleibigkeit, umfassend: eine erste Verbindung,
wobei die erste Verbindung eine Verbindung der Formel I ist, oder
ein geometrisches oder optisches Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz einer solchen Verbindung oder eines Isomers, wie
oben beschrieben, und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, ein
Verdünnungsmittel
oder einen Träger
in einer ersten Einheitsdosierungsform; eine zweite Verbindung,
wobei die zweite Verbindung ein appetithemmendes Mittel oder ein
Lipasehemmer ist, und ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel, einen
Träger
oder ein Verdünnungsmittel,
in einer zweiten Einheitsdosierungsform, und einen Behälter.
-
Sofern
hierin nicht anders angegeben:
bedeutet „Alkyl" einen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffkettenrest,
einschließlich
je nachdem zum Beispiel Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl;
ist
ein „Hydrat" eine kristalline
Substanz, die ein oder mehrere Moleküle aus Kristallisationswasser
enthält,
das heißt,
eine Substanz, die Wasser, vereinigt in der Molekularform enthält, und
alle geeigneten Hydrate sind Teil der vorliegenden Erfindung;
bedeutet "pharmazeutisch akzeptabel", das die Träger-, Verdünnungsmittel-,
Vehikel-Hilfsstoffe
und/oder das Salz mit den anderen Inhaltsstoffen der Formulierung
kompatibel sein müssen
und für
den Empfänger
nicht schädlich
sein dürfen;
können „pharmazeutisch
akzeptablen Salze" der
Verbindungen dieser Erfindung aus der Verbindung selbst, Prodrugs,
zum Beispiel Estern, Isomeren und dergleichen gebildet werden und
umfassen alle pharmazeutisch akzeptablen Salze, die am häufigsten
in der pharmazeutischen Chemie verwendet werden; beispielsweise können Salze
mit anorganischen oder organischen Säuren wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Carbonsäuren, Sulfonsäuren, einschließlich solcher
Mittel wie Naphthalinsulfon-, Ethansulfon-, Hydroxyethansulfon-,
Methansulfon- („Mesylat"), Benzensulfon-
(„Besylat") und Tololsulfonsäuren, z.
B. p-Toluolsulfon- („Tosylat"), Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Dischwefelsäure, Metaphosphorsäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure, Phthalsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Milchsäure, Ascorbinsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Mandelsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Fumarsäure, Pyruvinsäure, Phenylessigsäure, Pamoasäure, Nicoti ninsäure und
dergleichen gebildet werden; geeignete pharmazeutisch akzeptable
Salze umfassen ebenso Alkalimetallsalze (z. B. Natrium-, Kaliumsalze),
Erdalkalimetallsalze (z. B. Magnesium-, Calciumsalze), Aminsalze
(z. B. Ammonium-, Alkylammonium-, Dialkylammonium-, Trialkylammonium-,
Tetraalkylammonium-, Diethanolaminium-, Tri-ethanolaminium- und Guanidiniumsalze);
bevorzugte Salze umfassen Salze von organischen Säuren, ausgewählt aus
Ameisen-, Essig-, Trifluoressig-, Propion-, Benzoe-, Zitronen-,
Malein-, Wein-, Methansulfon-, Benzensulfon- oder Toluolsulfonsäure, Salze
von anorganischen Säuren,
ausgewählt
aus Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäure, Aminosäuren, ausgewählt aus
Asparagin- und Glutaminsäure,
und Salze von Natrium und Kalium;
ist ein „Polymorph" eine Substanz, die in zwei oder mehr
Formen auftritt;
ist ein „Rest" eine Gruppe aus
Atomen, die sich wie ein Einzelatom in einer chemischen Reaktion
verhält,
z. B. ist ein organischer Rest eine Gruppe aus Atomen, die einer
Verbindung, die diese enthält,
charakteristische Eigenschaften verleiht, oder die während einer
Reihe von Reaktionen unreagiert verbleibt;
ist ein „Solvat" ein molekularer
oder ionischer Komplex aus Molekühlen
oder Ionen eines Lösungsmittels
mit denen eines gelösten
Stoffes; ein „Solvat", bei dem das Lösungsmittel
Wasser ist, bildet „Hydrate" oder hydratisierte
Ionen, und alle geeigneten Solvate sind Teil der vorliegenden Erfindung;
und
umfaßt „Behandlung" oder „Behandeln" unter anderem die
vorbeugende (z. B. prophylaktische), die palliative und die kurative
Behandlung.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Sofern
nicht etwas anderes angegeben ist, steht durch dieses Dokument hindurch: °C für Grad Celsius,
% für Prozent,
Ci für
Curie, cm für
Zentimeter oder Zentimeter, DEE für Diethylether, DMF für Dimethylformamid,
DMSO für
Dimethylsulfoxid, EtOH für
Ethanol, Gefunden für
gefundene Daten, g für
Gramm oder Gramm, h für
Stunde oder Stunden, kg für
Kilogramm oder Kilogramm, 1 für
Liter oder Liter, M für
Molar (Konzentration), McOH für
Methanol, mg für
Milligramm oder Milligramm, min für Minute oder Minuten, ml für Milliliter
oder Milliliter, mmol für
Millimol oder Millimol, mM für
Millimolar (Konzentration), MS für
Massespektrum, N für
normal(Konzentration), nM für
Nanomolar (Konzentration), psi für
Pfund pro Quadratinch, RT für
Raumtemperatur, TEA für
Triethylamin, THF für
Tetrahydrofuran, μg
für Mikrogramm
oder Mikrogramm und μl
für Mikroliter
oder Mikroliter.
-
Wie
hierin offenbart sollte eine Verbindung im Umfang der Formel I zu
jederzeit alle aktiven Formen solcher Verbindungen umfassen, einschließlich zum
Beispiel die freie Form davon, zum Beispiel die freie Säuren- oder
Basenform, und auch alle Prodrugs, Polymorphe, Hydrate, Solvate,
Stereoisomere, z. B. Diastereomere und Enantiomere und dergleichen,
und alle pharmazeutisch akzeptablen Salze, wie oben beschrieben. Es
wird ebenso zu erkennen sein, daß geeignete aktive Metabolite
der Verbindungen im Umfang der Formel I, in jeder geeigneten Form,
ebenso hierin enthalten sind.
-
Genauer
gesagt, können
bestimmte Verbindungen, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, wie zum Beispiel bestimmte Verbindungen der Formel I, asymmetrische
Zentren haben und daher in unterschiedlichen enantiomeren Formen
existieren. Alle geeigneten optischen Isomere und Stereoisomere
solcher Verbindungen und Gemische davon, liegen im Umfang dieser
Erfindung. Unter Berücksichtigung solcher
Verbindungen umfaßt
die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Racemats, einer einzelnen
enantiomeren Form, einer einzelnen diastereomeren Form oder Gemischen
davon, wie geeignet. Überdies
können
solche Verbindungen als Tautomere existieren. Demgemäß bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung aller geeigneter
Tautomere und Gemischen davon.
-
Außerdem wird
ein Fachmann leicht erkennen, daß physiologisch aktive Verbindungen,
die zugängliche
Hydroxygruppen aufweisen, häufig
in Form von pharmazeutisch akzeptablen Estern verabreicht werden. Die
Verbindungen dieser Erfindung können
als Ester, gebildet an den Hydroxygruppen, verabreicht werden. Während der
Mechanismus bisher nicht untersucht worden ist, und ohne sich an
eine Theorie zu binden, wird angenommen, daß solche Ester im Körper metabolisch
gespalten werden und daß das
tatsächliche
Arzneimittel die Hydroxyverbindung selbst ist. Wie seit langem in
der pharmazeutischen Chemie bekannt, ist es möglich, die Rate oder Dauer
der Wirkung der Verbindung durch die geeignete Wahl der Estergruppen
einzustellen.
-
Einem
Fachmann wird aus dieser Offenbarung verständlich sein, wie die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung irgendeines geeigneten
Verfahrens herzustellen sind. Überdies
veranschaulicht Reaktionsschema A der vorliegenden Beschreibung
die Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung und,
sofern nicht etwas anderes ange geben ist, sind R1,
R3, R4 und R6 in Schema A wie oben beschrieben. Außerdem veranschaulichen
die hierin bereitgestellten Beispiele, ebenso wie die Beschreibung
des üblichen
Zwischenproduktes die Herstellung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung weiter.
-
Die
betreffende Erfindung umfaßt
ebenso isotopenmarkierte Verbindungen, die denen in Formel I identisch
sind, außer
der Tatsache, daß ein
oder mehrere Atome durch ein Atom mit einer atomaren Masse oder
Massezahl, die sich von der atomaren Masse oder Massezahl, die üblicherweise
in der Natur zu finden ist, unterscheidet, ausgetauscht werden.
Beispiele für
Isotope, die in die Verbindungen der Erfindung einbezogen werden
können,
umfassen Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor, Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
Prodrugs davon und pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen
oder der Prodrugs, die die zuvor genannten Isotope und/oder andere
Isotope von anderen Atomen enthalten, liegen im Umfang dieser Erfindung.
Bestimmte isotopenmarkierte Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
zum Beispiel die, in die radioaktive Isotope wie 3H
und 14C einbezogen sind, sind in Arzneimittel-
und/oder Substratgewebeverteilungsassays verwendbar. Tritiierte,
das heißt, 3H- und Kohlenstoff-14, d. h. 14C-Isotope
sind wegen ihrer leichten Herstellung und Detektierbarkeit besonders
bevorzugt. Ferner kann die Substitution mit schwereren Isotopen
wie Deuterium, d. h., 2H, bestimmte therapeutische
Vorteile bewirken, die aus einer größeren metabolischen Stabilität resultieren,
zum Beispiel erhöhte
in-vivo-Halbwertszeit oder verringerte Dosierungserfordernisse,
und können
daher unter gewissen Umständen
bevorzugt sein. Isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I dieser Erfindung
und Prodrugs davon können
im allgemeinen mittels der Durchführung der Verfahren, die in
Schema A und/oder in den nachstehenden Beispielen offenbart werden,
hergestellt werden, indem ein leicht verfügbares isotopenmarkiertes Reagens
durch ein nicht-isotopenmarkiertes Reagens ersetzt wird.
-
Die
Ausgangsmaterialien für
Schema A, übliche
Zwischenprodukte a und a-1 und die Beispiele der vorliegenden Beschreibung
sind entweder kommerziell erhältlich
oder können
gemäß Verfahren,
die einem Fachmann bekannt sind, hergestellt werden, wie zum Beispiel
in den zuvor genannten U.S. Patenten Nr. 5,401,772; 5,569,674 und
5,654,468, und der europäischen
Patentbeschreibung, veröffentlicht
als
EP 580,550 beschrieben.
-
Beispielsweise
werden unmittelbar nachstehend und auch in den hierin bereitgestellten
Beispielen, Verfahren zur Herstellung verschiedener Ausgangsmaterialien,
die ein Fachmann als für
die Herstellung der Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung
als geeignet betrachtet, beschrieben:
(1)-Chlor-3-cyano-5-methylnitrobenzol:
kann unter Nutzung des Verfahrens, das von S. W. Wright in einem
Artikel, veröffentlicht
in den OPPI Briefs, 29(1): 128 bis 131 (1997) beschrieben wird,
oder wie in den zuvor genannten U.S. Patenten Nr. 5,401,772; 5,569,674
und 5,654,468 und der europäischen
Patentbeschreibung, veröffentlicht
als
EP 580,550 offenbart,
hergestellt werden;
(2) 3-Cyano-4,5-dichlornitrobenzol: kann
unter Verwendung der zuvor genannten Verfahren, oder wie von G. Casiraghi
et al. in einem Artikel, veröffentlicht
in J. C. S. Perkin Trans. 1: 1862 bis 1865 (1980)) offenbart, ausgehend
von 3-Chlor-2-hydroxybenzaldehyd hergestellt werden; und
(3)
3-Isopropyl-4-methoxyphenol: kann unter Verwendung der Bedingungen,
die von K. S. Webb und D. Levy in einem Artikel, veröffentlicht
in Tetrahedron Lett., 36(29): 5117 bis 5118 (1995) offenbart, ausgehend
von 3-Isopropyl-4-methoxy-benzolborsäure hergestellt werden.
-
Wie
oben erörtert,
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung aus einem üblichen
Zwischenprodukt hergestellt werden, wie nachstehend beschrieben:
welches nach irgendeinem
geeigneten Verfahren, das in der Technik bekannt ist, synthetisiert
werden kann. Genauer gesagt, wird einem Fachmann basierend auf der
vorliegenden Offenbarung verständlich
sein, wie das übliche
Zwischenprodukt a herzustellen ist, worin X für Sauerstoff, (SO
2)
a, C=O oder NR
15 steht,
worin a und R
15 wie oben beschrieben sind.
Besonders bevorzugt steht X für
Sauerstoff.
-
Beispielsweise
kann das übliche
Zwischenprodukt a, worin X für
Sauerstoff steht („a-1"), entweder durch (a)
Kupplung eines 4-Nitrophenols (oder eines entsprechenden
Thiophenols) 1 mit einem Bisaryliodoniumtetrafluorborats 2 bei etwa
Raumtemperatur in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie zum Beispiel
Dichlormethan, Chloroform, DMF oder DMSO, in der Gegenwart eines
geeigneten Kupferkatalysators wie zum Beispiel Kupferbronze und
einer geeigneten Base wie zum Beispiel TEA, Kalium-t-butoxid oder
Natriumhydrid (J. Med. Chem, 38: 695 bis 707 (1995)); (b)
Kupplung eines 4-Halonitrobenzols 3 wie zum Beispiel
eines 4-Iodnitrobenzols, eines 4-Bromnitrobenzols oder
eines 4-Chlornitrobenzols mit einem Phenol (oder einem Thiophenol)
4 bei einer geeigneten erhöhten Temperatur
(größer als
etwa 120 °C)
in der Gegenwart einer geeigneten Base wie zum Beispiel Kaliumcarbonat
oder Kalium-t-butoxid, in einem polaren inerten Lösungsmittel
wie zum Beispiel DMSO oder N-Methylpyrrolidon; oder (c)
Kupplung (bei Raumtemperatur in Dichlormethan)
einer Phenylborsäure
2 mit einem 4-Nitrophenol 5 in der Gegenwart von Kupfer(II)-acetat
und einer geeigneten Base wie zum Beispiel Triethylamin, Pyridin
oder einem Gemisch aus Triethylamin und Pyridin. (Tetrahedron. Lett.,
39:2933 – 2936,
2937 – 2940
(1998)) hergestellt werden.
-
In
Schema A, das nachstehend hierin beschrieben wird, ist das übliche Zwischenprodukt
a-2, das in Schritt a erzeugt wurde, das übliche Zwischenprodukt a-1,
worin R2 für -CN steht und R5 für Methoxy
steht.
-
Wie
oben erörtert,
wird einem Fachmann basierend auf der vorliegenden Offenbarung,
z. B. Schema A, verständlich
sein, wie die Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung
herzustellen sind. Beispielsweise wird einem Fachmann aus der vorliegenden
Offenbarung verständlich
sein, wie Schema A und die Details der Beispiele, die hierin nachstehend
beschrieben werden, zur Herstellung irgendeiner speziellen Verbindung
der Formel I der vorliegenden Erfindung wie beschrieben, zu modifizieren
sind. Es sollte selbstverständlich
sein, daß Schema
A allein zu Veranschaulichungszwecken bereitgestellt wird.
-
-
-
Schritt a aus Schema A
-
Wie
oben erörtert
kann das übliche
Zwischenprodukt a-2, worin X Sauerstoff ist, R
2–CN ist
und R
5 Methoxy ist, durch
die Kupplung
von 4-Chlornitrobenzol 6 mit einem Phenol 7 bei einer geeigneten
erhöhten
Temperatur (größer als
etwa 120 °C)
in der Gegenwart einer geeigneten Base wie zum Beispiel Kaliumcarbonat
oder Kalium-t-butoxid, in einem polaren inerten Lösungsmittel
wie zum Beispiel DMSO oder N-Methylpyrrolidon hergestellt werden.
-
Schritt b aus Schema A
-
Die
Demethylierung zu dem Phenol kann durch die Umsetzung mit einem
geeigneten Bortrihalogenid wie zum Beispiel Bortribromid oder Bortrichlorid,
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie zum Beispiel
Dichlormethan oder Chloroform herbeigeführt werden.
-
Schritt c aus Schema A
-
Die
Nitroreduktion zu dem Anilin kann unter Verwendung von Verfahren,
die in der Technik allgemein bekannt sind, wie zum Beispiel Hydrierung
oder chemische Reduktion mit Zinkstaub oder Zinn(II)chlorid bewirkt
werden.
-
Schritt d aus Schema A
-
Das
Anilin kann durch die Umsetzung mit Diethyloxalat bei erhöhter Temperatur
(z. B. etwa 120 °C) für einen
geeigneten Zeitraum (z. B. etwa 5 h), oder mit Ethyloxalylchlorid
bei etwa RT in einem geeigneten wasserfreien aprotischen Lösungsmittel
wie zum Beispiel DEE, Dichlormethan, Chloroform oder THF zu dem Oxamat
umgewandelt werden.
-
Schritt e
aus Schema A
-
Das
Oxamat kann unter Verwendung herkömmlicher Verfahren, die in
der Technik allgemein bekannt sind, zu der Oxamidsäure umgewandelt
werden. Beispielsweise kann der Ester unter Verwendung geeigneter wasserfreier
Alkalide wie zum Beispiel Alkalimetallcarbonate oder Hydroxide in
einer wässerigen
MeOH-Lösung
zu der Säure
hydrolysiert werden.
-
Bei
der Herstellung der Verbindungen der Formel I sollte, wie einem
Fachmann ersichtlich ein wird, berücksichtigt werden, daß einige
Verfahren, die zur Herstellung solcher Verbindungen verwendbar sind,
die Schätzung
einer bestimmten Funktionalität
erfordern, z. B. zur Verhinderung der Interferenz einer solchen Funktionalität in Reaktionen
an anderen Stellen in dem Molekül
oder zur Bewahrung der Integrität
einer solchen Funktionalität.
Der Bedarf und die Art einer solchen Schützung kann von einem Fachmann
ohne weiteres bestimmt werden, und wird zum Beispiel vom Wesen der
Funktionalität
und den Bedingungen des ausgewählten
Herstellungsverfahrens abhängen,
siehe zum Beispiel T. W. Greene, Protective Groups in Organic Synthesis,
John Wiley & Sons,
New York, 1991. Geeignete Schutzgruppen für irgendeine bestimmte Funktionalität werden
die enthalten, die unter den beschriebenen Reaktionsbedingungen
nicht wesentlich chemisch reaktiv sind und die ohne die wesentliche
chemische Veränderung
anderer Funktionalitäten
eines gegebenen Zwischenproduktes der Verbindung der Formel I, oder
der Verbindung der Formel I selbst, entfernt werden können. Die
Schutzgruppe kann, sofern erwünscht,
in irgendeinem angegebenen Herstellungsverfahren, z. B. in einem
nachfolgenden Schritt, entfernt werden.
-
Einige
der Formel I-Verbindungen dieser Erfindung sind sauer und sie bilden
mit einem pharmazeutisch akzeptablen Kation ein Salz. Einige der
Formel I-Verbindungen dieser Erfindung sind basisch und sie bilden
mit einem pharmazeutisch akzeptablen Anion ein Salz. Alle diese
Salze sind im Umfang dieser Erfindung und sie können durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden, zum Beispiel durch die Vereinigung
der sauren und basischen Elemente, für gewöhnlich in einem stöchiometrischen
Verhältnis,
oder entweder in einem wässerigen,
nicht-wässerigen
oder teilweise wässerigen
Medium, wie geeignet. Die Salze werden entweder durch Filtration,
durch Ausfällung
mit einem Nichtlösungsmittel,
gefolgt von Filtration, durch Verdampfung des Lösungsmittels oder im Falle
von wässerigen
Lösungen,
durch Lyophilisierung, wie geeignet, rückgewonnen werden. Die Verbindungen
können
in kristalliner Form durch die Auflösung in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Ethanol, Hexanen oder Wasser/Ethanol-Gemischen erhalten werden.
-
Bevorzugte
appetithemmende Mittel in den Zusammensetzungen, Verwendungen und
Kits dieser Erfindung umfassen Phenylpropanolamin, Ephedrin, Pseudoephedrin,
Phentermin, einen Neuropeptid-Y-Antagonisten, einen Cholezystokinin-A-Agonisten,
einen Monoamin-Reuptake-Hemmer,
ein sympathomimetisches Mittel, ein serotoninergisches Mittel, einen
Dopaminagonisten, einen melanozytenstimulierenden Hormonrezeptoragonisten
oder -mimetikum, einen Cannabinoidrezeptorantagonisten, ein melanozytenstimulierendes Hormonanalogon,
einen Melanin konzentrierenden Hormonantagonisten, das OB-Protein,
ein Leptinanalogon, einen Galaninantagonisten und einen Orexinrezeptorantagonisten.
-
Ein
bevorzugter Monoamin-Reuptake-Hemmer ist Sibutramin.
-
Bevorzugte
serotoninergische Mittel umfassen Dexfenfluramin und Fenfluramin.
-
Ein
bevorzugter Dopaminagonist ist Bromcriptin.
-
Ein
bevorzugter Lipasehemmer ist Tetrahydrolipstatin.
-
Geeignete
appetithemmende Mittel für
die Zusammensetzungen, Verwendungen und Kits dieser Erfindung können unter
Verwendung von Verfahren, die einem Fachmann allgemein bekannt sind,
hergestellt werden, beispielsweise kann Phentermin wie in U.S. Patent
Nr. 2,408,345 beschrieben hergestellt werden; Sibutramin kann wie
in U.S. Patent Nr. 4,929,629 beschrieben hergestellt werden; Fenfluramin
und Dexfenfluramin können
wie in U. S. Patent Nr. 3,198,834 beschrieben hergestellt werden
und Bromcriptin kann wie in den U.S. Patenten Nr. 3,752,814 und
3,752,888 beschrieben hergestellt werden.
-
Geeignete
Lipasehemmer können
unter Verwendung von Verfahren, die einem Fachmann allgemein bekannt
sind, hergestellt werden, beispielsweise kann Tetrahydrolipstatin
{(2S,3S,5S)-5-[(S)-2-Formamido-4-methyl-valeryloxy]-2-hexyl-3-hydroxy-hexadecan-1,3-säurelacton} wie beispielsweise
in den U.S. Patenten Nr. 5,274,143; 5,420,305; 5,540,917; und 5,643,874
beschrieben hergestellt werden.
-
Die
Verabreichung einer Verbindung, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes der vorliegenden Erfindung und eines appetithemmenden
Mittels oder eines Lipasehemmers, je nach dem, gemäß der Erfindung
kann nacheinander oder gleichzeitig stattfinden, wobei das gleichzeitige
Verfahren im allgemeinen bevorzugt ist. Für die aufeinanderfolgende Verabreichung
kann eine Verbindung, ein Isomer oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz der vorliegenden Erfindung und ein appetithemmendes Mittel
oder ein Lipasehemmer, je nach dem, in irgendeiner Reihenfolge verabreicht
werden. Außerdem
kann bei der aufeinanderfolgenden Verabreichung die Verbindung,
das Isomer oder das pharmazeutisch akzeptable Salz der vorliegenden
Erfindung und das appetithemmende Mittel (oder der Lipasehemmer,
je nach dem), in irgendeiner Reihenfolge verabreicht werden. Im
allgemeinen ist eine orale Verabreichung bevorzugt. Noch stärker bevorzugt
erfolgt die Verabreichung oral und gleichzeitig. Kann der Patient,
der behandelt wird, jedoch zum Beispiel nicht schlucken, oder ist
die orale Absorption anderweitig beeinträchtigt oder unerwünscht, wird
eine parenterale oder transdermale Verabreichung geeignet sein.
Findet die Verabreichung nacheinander statt, kann die Verabreichung
einer Verbindung, eines Isomers oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der vorliegenden Erfindung und eines appetithemmenden Mittels
oder eines Lipasehemmers, je nach dem, durch dasselbe Verfahren
oder durch andere Verfahren stattfinden.
-
Die
Dosis einer Verbindung, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Erfindung, die einem Menschen oder einem
Tier verabreicht werden soll, ist recht weit variabel und unterliegt
der Beurteilung des behandelnden Arztes oder Veterinärs. Wie
einem Fachmann verständlich
sein wird, ist es notwendig, die Dosis einer Verbindung oder eines
Isomers dieser Erfindung bei der Verabreichung in Form eines Salzes,
z. B. wo die Salzbildungseinheit ein nennenswertes Molekulargewicht
hat, einzustellen. Der allgemeine Bereich effektiver Verabreichungsraten
der Verbindungen, Isomere oder pharmazeutisch akzeptablen Salze
dieser Erfindung beträgt
etwa 0,001 mg/kg Körpergewicht
bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag. Ein bevorzugter Bereich an effektiven Verabreichungsraten
der Verbindungen, Isomere oder pharmazeutisch akzeptablen Salze
dieser Erfindung beträgt
etwa 0,01 mg/kg Körpergewicht
bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag. Während
es praktisch sein kann, die tägliche
Dosis einer Verbindung, eines Isomers oder pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Erfindung, in Portionen zu verschiedenen Stunden des
Tages zu verabreichen, wird in jedem der angegebenen Fälle die
Menge der Verbindung, des Isomers oder des pharmazeutisch akzeptablen
Salzes, die verabreicht wird, von Faktoren wie der Löslichkeit
der Verbindung, des Isomers oder des pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Erfindung, der verwendeten Formulierung und dem Verabreichungsweg
(z. B. oral, transdermal, parenteral oder topisch) abhängen.
-
Die
Dosierungen der Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen
Salze der vorliegenden Erfindung können Menschen auf irgendeinem
geeigneten Weg verabreicht werden, wobei die orale Verabreichung
bevorzugt ist. Einzelne Tabletteten oder Kapseln sollten im allgemeinen
etwa 0,1 mg bis etwa 100 mg der Verbindung, des Isomers oder des
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Erfindung, in einem geeigneten
pharmazeutisch akzeptablen Vehikel, Verdünnungsmittel oder Träger enthalten.
Die Dosierungen für
die intravenöse
Verabreichung liegen im allgemeinen im Bereich von etwa 0,1 mg bis
etwa 10 mg pro Einzeldosis, je nach Bedarf. Für die intranasale oder Inhalatorverabreichung
wird die Dosierung im allgemeinen als eine etwa 0,1 % bis etwa 1
% (GN)-Lösung
formuliert. In der Praxis wird der Arzt die tatsächliche Dosis, die für den einzelnen
Patienten am geeignetsten ist, bestimmen, und diese wird zum Beispiel
mit dem Alter, dem Gewicht und der Reaktion des jeweiligen Patienten
variieren. Die obigen Dosierungen sind Beispiele des Durchschnittes,
es kann jedoch natürlich
einzelne Fälle
geben, wo höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche gelten, und alle Dosierungen
der Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung sind im Umfang der vorliegenden Erfindung.
-
Es
kann irgendeine geeignete Dosierung eines appetithemmenden Mittels
in Aspekten der vorliegenden Erfindung, die solche Mittel umfassen,
verwendet werden. Die Dosierung des appetithemmenden Mittels liegt
im allgemeinen im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag, bevorzugt bei etwa 0,1 bis etwa 10 mg/kg
Körpergewicht
des Patienten pro Tag, einzeln oder als eine geteilte Dosis verabreicht.
Wenn das appetithemmende Mittel beispielsweise Phentermin ist, liegt
die Dosis an Phentermin bei etwa 0,01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag, bevorzugt bei etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag. Ferner, wenn das appetithemmende Mittel Sibutramin
ist, liegt die Dosis im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 50 mg/kg
Körpergewicht
des Patienten pro Tag, bevorzugt bei etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag; wenn das appetithemmende Mittel Dexfenfluramin
oder Fenfluramin ist, liegt die Dosis im Bereich von etwa 0,01 bis
etwa 50 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag, bevorzugt bei etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Patienten pro Tag; und wenn das appetithemmende Mittel Bromcriptin
ist, liegt die Dosis im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 10 mg/kg
Körpergewicht
des Patienten pro Tag, bevorzugt bei etwa 0,1 bis etwa 10 mg/kg
Körpergewicht
des Patienten pro Tag. In der Praxis wird der Arzt die tatsächliche
Dosis des appetithemmenden Mittels bestimmen, die für den einzelnen
Patienten am geeignetsten ist, und diese wird mit beispielsweise
dem Alter, dem Gewicht und der Reaktion des bestimmten Patienten
variieren. Die obigen Dosierungen des appetithemmenden Mittels sind
Beispiele des Durchschnittes, es kann jedoch natürlich einzelne Fälle geben,
wo höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche des appetithemmenden Mittels
gelten, und alle Dosierungen sind im Umfang der vorliegenden Erfindung.
-
Es
kann jede geeignete Dosierung eines Lipasehemmers in Aspekten der
vorliegenden Erfindung, die solche Hemmer umfassen, verwendet werden.
Die Dosierung des Lipasehemmers liegt im allgemeinen im Bereich
von etwa 0,01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht des Patienten pro
Tag, bevorzugt bei etwa 0,05 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht des Patienten pro
Tag, einzeln oder in einer geteilten Dosis verabreicht. Wenn der Lipasehemmer
beispielsweise Tetrahydrolipstatin ist, beträgt die Dosis von Tetrahydrolipstatin
bevorzugt etwa 0,05 bis 2 mg/kg Körpergewicht des Patienten pro
Tag. In der Praxis wird der Arzt die tatsächliche Dosis des Lipasehemmers
bestimmen, die für
den einzelnen Patienten am geeignetsten ist, und diese wird mit
beispielsweise dem Alter, dem Gewicht und der Reaktion des bestimmten
Patienten variieren. Die obigen Dosierungen des Lipasehemmers sind
Beispiele des Durchschnittes, es kann jedoch natürlich einzelne Fälle geben,
wo höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche solcher Lipasehemmer gelten,
und alle Dosierungen sind im Umfang der vorliegenden Erfindung.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann jeder geeignete Verabreichungsweg
angewendet werden. Üblicherweise
werden die Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen
Salze dieser Erfindung aus Gründen
der Bequemlichkeit bevorzugt oral verabreicht, sie können jedoch
zum Beispiel perkutan, oder als Zäpfchen zur Absorption durch
den Enddarm, wie in einem gegebenen Fall gewünscht, verabreicht werden. Wie
oben beschrieben, kann die Verabreichung in einzelnen oder mehrfachen
Dosen, wie geeignet, durchgeführt
werden.
-
Die
Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung können
allein verabreicht werden und werden bevorzugt als pharmazeutische
Zusammensetzungen verabreicht, die ein pharmazeutisch akzeptables
Vehikel, einen Träger
oder ein Verdünnungsmittel
umfassen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung werden
eine geeignete Menge einer Verbindung, eines Isomers oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Erfindung, d. h., eine
Menge, die ausreicht, um die gewünschte
Dosis bereitzustellen, umfassen.
-
Die
Verbindungen, Prodrugs, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze
dieser Erfindung können
in einer bereiten Vielzahl an unterschiedlichen Dosierungsformen
verabreicht werden, d. h., sie können mit
verschiedenen pharmazeutisch akzeptablen inerten Trägern in
irgendeiner geeigneten Form kombiniert werden. Solche Träger umfassen
feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
sterile wässerige
Medien und verschiedene nicht toxische organische Lösungsmittel.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können so formuliert werden,
daß sie
eine tägliche
Dosis oder einen praktischen Bruchteil einer täglichen Dosis, in einer Dosierungseinheit
enthalten, die eine einzelne Tablette oder eine Kapsel oder ein
praktisches Volumen einer Flüssigkeit
sein kann.
-
Alle
verwendbaren Arten der pharmazeutischen Zusammensetzungen können in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, einschließlich Tabletteten,
Pastillen, harte Bonbons, kaubare Tabletteten, Granulate, Pulver,
Sprays, Kapseln, Pillen, Mikrokapseln, Lösungen, parenterale Lösungen,
Pastillen, Injektionen (z. B. intravenös, intraperitoneal, intramuskulär oder subkutan),
Zäpfchen,
Elixiere, Syrups und Suspensionen.
-
Für die parenterale
Verabreichung können
die Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung als Lösungen
in Sesam- oder Erdnußöl, oder
als wässerige
Lösungen
(z. B., wässeriges
Propylenglykol), je nach dem, verwendet werden, und sie werden am
besten in Form einer sterilen wässerigen
Lösung
verwendet, die andere Substanzen enthalten kann; zum Beispiel genug
Salze oder Glukose, damit die Lösung
isotonisch wird, wobei der pH der Lösung geeignet eingestellt und
gepuffert ist, wo notwendig, und oberflächenaktive Mittel wie zum Beispiel
Hydroxypropylcellulose. Die öligen
Lösungen
sind für intraartikuläre, intramuskuläre und subkutane
Injektionszwecke geeignet. Die wässerigen
Lösungen
sind für intravenöse Injektionszwecke
geeignet.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
ebenso topisch verabreicht werden, und dies kann zum Beispiel mittels
Cremes, Gellees, Balsamen, Lotionen, Gelen, Pasten, Salben und dergleichen
gemäß der pharmazeutischen
Standardpraxis herbeigeführt
werden. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können ebenso
transdermal verabreicht werden (z. B. durch die Verwendung eines
Pflasters).
-
Es
kann jede geeignete Formulierung für die transdermale Auftragung
eingesetzt werden, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
umfaßt,
und solche Formulierungen werden im allgemeinen ebenso einen geeigneten
transdermalen Träger
enthalten, zum Beispiel ein absorbierbares pharmakologisch akzeptables
Lösungsmittel,
zur Förderung
und Unterstützung
der Verbindungen durch die Haut des Patienten. Beispielsweise können geeignete
transdermale Vorrichtungen die Form einer Bandage mit einem Trägerteil
und einem Speicher, der die betreffende Verbindung enthält, umfassen.
Solche Bandagen-artigen transdermalen Vorrichtungen können ferner
geeignete Träger,
geschwindigkeitsbestimmende Sperren und Mittel zur Befestigung der
transdermalen Vorrichtung auf der Haut des Patienten umfassen.
-
Wie
nachstehend ausführlich
beschrieben, können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen durch Verfahren, die üblicherweise
eingesetzt werden, unter Verwendung herkömmlicher organischer oder anorganischer
Additive, wie einem Trägerstoff
(z. B., Saccharose, Stärke,
Mannitol, Sorbitol, Lactose, Glukose, Cellulose, Talk, Calciumphosphat
oder Calciumcarbonat), einem Bindemittel (z. B. Cellulose, Methylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Polypropylpyrrolidon, Polyvinylpyrrolidon,
Gelatine, Gummi arabikum, Polyethylenglykol, Saccharose oder Stärke), einem
Desintegrationsmittel (z. B. Stärke,
Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylstärke, wenig substituierter Hydroxypropylcellulose,
Natriumbicarbonat, Calciumphosphat oder Calciumcitrat), einem Schmiermittel
(z. B. Magnesiumstearat, leichter wasserfreier Kieselsäure, Talk
oder Natriumlaurylsulfat), einem Geschmacksstoff (z. B. Zitronensäure, Menthol,
Glycin oder Orangenpulver), einem Konservierungsmittel (z. B. Natriumbenzoat,
Natriumbisulfit, Methylparaben oder Propylparaben), einem Stabilisator
(z. B. Zitronensäure,
Natriumcitrat oder Essigsäure),
einem Suspendiermittel (z. B. Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon
oder Aluminiumstearat), einem Dispergiermittel (z. B. Hydroxypropylmethylcellulose),
einem Verdünnungsmittel
(z. B. Wasser), einem Färbemittel,
einem Emulgator und einem Grundwachs (z. B. Kakaobutter, weiße Vaseline
oder Polyethylenglykol) hergestellt werden.
-
Jede
der Verbindungen, Isomere oder pharmazeutisch akzeptablen Salze
dieser Erfindung kann ohne weiteres als Tabletten, Kapseln und dergleichen
formuliert werden. Lösungen
werden bevorzugt aus wasserlöslichen
Salzen wie dem Hydrochloridsalz hergestellt.
-
Im
allgemeinen werden alle pharmazeutischen Zusammensetzungen nach
den Verfahren, die in der pharmazeutischen Chemie üblich sind,
hergestellt.
-
Kapseln
können
durch das Mischen einer Verbindung, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes der Erfindung mit einem geeigneten Verdünnungsmittel
und das Füllen
der richtigen Mengen des Gemisches in Kapseln, hergestellt werden.
Die üblichen
Verdünnungsmittel
umfassen inerte pulverisierte Substanzen wie Stärke vieler verschiedener Arten,
pulverisierte Cellulose, insbesondere kristalline und mikrokristalline
Cellulose, Zucker wie Fruktose, Mannitol und Saccharose, Getreidemehl
und ähnliche
eßbare
Pulver.
-
Tabletten
können
durch direkte Komprimierung, durch Nassgranulation oder durch Trockengranulation hergestellt
werden. Ihre Formulierung umfaßt üblicherweise
Verdünnungsmittel,
Bindemittel, Schmiermittel und Desintegrationsmittel sowie eine
Verbindung, ein Isomer oder pharmazeutisch akzeptable Salze dieser
Erfindung. Verbreitete Verdünnungsmittel
umfassen zum Beispiel verschiedene Arten von Stärke, Lactose, Mannitol, Kaolin,
Calciumphosphat oder -sulfat, anorganische Salze wie Natriumchlorid
und pulverisierten Zucker. Pulverisierte Cellulosederivate können ebenso
verwendet werden. Verbreitete Tablettenbindemittel umfassen Substanzen
wie Stärke,
Gelatine und Zucker wie Lactose, Fructose, Glucose und dergleichen.
Natürliche
und synthetische Gummis sind ebenso praktisch, einschließlich Gummi
arabikum, Alginate, Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidin und dergleichen.
Polyethylenglykol, Ethylcellulose und Wachse können ebenso als Bindemittel dienen.
-
Ein
Schmiermittel ist im allgemeinen in einer Tablettenformulierung
notwendig, damit die Tablette und die Stempel nicht in der Form
hängen
bleiben. Das Schmiermittel wird aus gleitfähigen Feststoffen wie Talk, Magnesium-
und Calciumstearat, Stearinsäure
und hydrierten Pflanzenölen
ausgewählt.
-
Tablettendesintegrationsmittel
umfassen Substanzen, die bei der Befeuchtung quellen, damit die
Tablette zerbrochen werden kann und eine Verbindung, ein Isomer
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz dieser Erfindung freigesetzt
werden kann. Diese umfassen Stärken,
Tone, Cellulosen, Alginate und Gummis. Genauer gesagt, können beispielsweise
Mais- und Kartoffelstärken,
Methylcellulose, Agar, Bentonit, Holzcellulose, pulverisierter natürlicher
Schwamm, Kationenaustauschharze, Alginsäure, Guargummi, Citrusfleisch
und Carboxymethylcellulose verwendet werden sowie Natriumlaurylsulfat.
-
Tabletten
werden oftmals mit Zucker als ein Geschmacksstoff und Dichtungsmittel,
oder mit Film-bildenden Schutzmitteln, um die Auflösungseigenschaften
der Tablette zu modifizieren, beschichtet. Die Verbindungen der
Erfindung können
unter Verwendung großer
Mengen an gutschmeckenden Substanzen wie Mannitol in der Formulierung
ebenso als kaubare Tabletten formuliert werden, wie es nunmehr in
der Technik allgemein anerkannt ist.
-
Wenn
eine Verbindung, ein Isomer oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz dieser Erfindung als ein Zäpfchen
verabreicht werden soll, kann irgendeine geeignete Grundlage verwendet
werden. Kakaobutter ist eine herkömmliche Zäpfchengrundlage, die durch
die Zugabe von Wachsen modifiziert werden kann, um seinen Schmelzpunkt
zu erhöhen.
Mit Wasser mischbare Zäpfchengrundlagen,
die insbesondere Polyethylenglykole mit verschiedenen Molekulargewichten
umfassen, werden verbreitet verwendet.
-
Wie
oben erörtert,
wird die Wirkung einer Verbindung, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Erfindung durch die richtige Formulierung
verzögert
oder verlängert.
Beispielsweise kann ein langsam lösbares Pellet aus einer Verbindung,
einem Prodrug, einem Isomer oder einem pharmazeutisch akzeptablen
Salz dieser Erfindung hergestellt und in eine Tablette oder Kapsel
eingeführt
werden. Die Technik kann verbessert werden, indem Pellets mit mehreren
unterschiedlichen Auflösungsraten
hergestellt werden und die Kapseln mit einem Gemisch aus den Pellets
gefüllt
werden. Die Tabletten oder Kapseln können mit einem Film beschichtet
werden, der die Auflösung
für einen
merklichen Zeitraum aushält.
Die parenteralen Präparate
können
ebenso langwirkend gemacht werden, indem eine Verbindung, ein Isomer
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz dieser Erfindung, je nach dem,
in öligen
oder emulgierten Vehikeln, durch die sie sich in dem Serum nur langsam
verteilen können,
gelöst
oder suspendiert wird.
-
Die
Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung können
auch einem anderen Säuger
als einem Menschen verabreicht werden. Das Verfahren der Verabreichung
und die an einen solchen Säuger
zu verabreichende Dosierung wird beispielsweise von der Tierart
und der zu behandelnden Krankheit oder Erkrankung abhängen. Die
Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung können
Tieren auf irgendeine Art und Weise verabreicht werden z. B. oral,
parenteral oder transdermal, in irgendeiner geeigneten Form wie
zum Beispiel einer Kapsel, einer Pille, Tablette, Pellet, beispielsweise
hergestellt durch die Beimischung einer Verbindung, eines Isomers
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Erfindung mit
einem geeigneten Verdünnungsmittel
wie Carbowax oder Carnaubawachs zusammen mit einem Schmiermittel,
einem flüssigen
Arzneitrank oder einer Paste, z. B. hergestellt durch das Dispergieren
einer Verbindung, Prodrugs, eines Isomers oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Erfindung in einem pharmazeutisch akzeptablen Öl wie Erdnußöl, Sesamöl oder Maisöl. Die Verbindungen,
Isomere oder pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser Erfindung können Tieren
ebenso als ein Implantat verabreicht werden. Solche Formulierungen
werden auf herkömmliche
Art und Weise nach Standardveterinärpraxis hergestellt. Als eine
Alternative können
die Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung mit der Wasserzufuhr verabreicht werden, zum Beispiel
in Form eines flüssigen
oder wasserlöslichen
Konzentrats. Außerdem
können
die Verbindungen, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser
Erfindung, z. B. in den pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung,
im Tierfutter verabreicht werden, zum Beispiel kann ein konzentrierter
Futterzusatz oder -vorgemisch zum Mischen mit dem Tierfutter hergestellt
werden, üblicherweise
zusammen mit einem geeigneten Träger
hiervon. Der Träger
erleichtert die gleichmäßige Verteilung
der Verbindung, des Isomers oder des pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Erfindung zum Beispiel in dem fertigen Futter, mit
dem das Vorgemisch vermischt wird. Geeignete Träger umfassen Flüssigkeiten,
zum Beispiel Wasser, Öle
wie Sojabohnen, Mais, Baumwollsaat oder flüchtige organische Lösungsmittels,
und Feststoffe, z. B. eine kleine Portion des Futters oder verschiedener
geeigneter Mehle einschließlich
Alfalfa, Sojabohnen, Baumwollsaatenöl, Leinsamenöl, Maiskolben,
Mais, Melasse, Harnstoff und Knochen und Mineralgemische, sind aber
nicht auf diese beschränkt.
-
Da
die vorliegende Erfindung einen Aspekt aufweist, die sich auf die
Behandlung der hierin beschriebenen Krankheiten/Zustände mit
einer Kombination aus Wirkstoffen, die separat verabreicht werden
können, bezieht,
bezieht sich die Erfindung ebenso auf die Vereinigung separater
pharmazeutischer Zusammensetzungen in Kitform. Der Kit umfaßt zwei
separate pharmazeutische Zusammensetzungen: eine Verbindung der
Formel I, oder ein geometrisches oder optisches Isomer hiervon,
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz solcher Verbindungen oder
Isomere, und eine zweite Verbindung wie oben beschrieben. Der Kit
umfaßt
einen Behälter,
der die separaten Zusammensetzungen enthält, wie eine geteilte Flasche
oder eine geteilte Folienverpackung. Typischerweise umfaßt der Kit
Instruktionen für
die Verabreichung der separaten Komponenten. Die Kitform ist besonders
vorteilhaft, wenn separate Komponenten bevorzugt in unterschiedlichen
Dosierungsformen verabreicht werden (z. B. oral und parenteral),
bei verschiedenen Dosierungsintervallen verabreicht werden oder
wenn die Titration der einzelnen Komponenten der Kombination durch
den behandelnden Arzt gewünscht
wird.
-
Ein
Beispiel für
einen solchen Kit ist eine sogenannte Blisterpackung. Blisterpackungen
sind in der Verpackungsindustrie allgemein bekannt, und werden verbreitet
für die
Verpackung von pharmazeutischen Einheitsdosierformen verwendet (Tabletten,
Kapseln und dergleichen). Blisterpackungen bestehen im allgemeinen
aus einer Schicht aus einem relativ steifen Material, das mit einer
Folie aus einem bevorzugt transparenten Kunststoffmaterial bedeckt
ist. Während
des Verpackungsverfahrens werden Vertiefungen in der Kunststoffolie gebildet.
Die Vertiefungen haben die Größe und die
Form der zu verpackenden Tabletten oder Kapseln. Als nächstes werden
die Tabletten oder Kapseln in die Vertiefungen plaziert und die
Schicht aus dem relativ steifen Material wird gegen die Kunststoffolie
an der Seite der Folie, die der Richtung, in die die Vertiefungen
gebildet wurden, gegenüberliegt,
versiegelt. Im Ergebnis werden die Tabletten oder Kapseln in den
Vertiefungen zwischen der Kunststoffolie und der Schicht versiegelt.
Bevorzugt ist die Festigkeit der Schicht so, daß die Tabletten oder Kapseln
aus der Blisterpackung durch manuelles Anlegen von Druck auf die
Vertiefungen entfernt werden können,
wobei eine Öffnung
in der Schicht an der Stelle der Vertiefung gebildet wird. Die Tablette
oder Kapsel kann dann über
diese Öffnung
entfernt werden.
-
Wünschenswerterweise
wird eine Gedächtnisstütze auf
dem Kit bereitgestellt, zum Beispiel in Form vieler Zahlen neben
den Tabletten oder Kapseln, wobei die Zahlen den Tagen des Regims,
in dem die so spezifizierten Tabletten oder Kapseln eingenommen
werden sollten, entsprechen. Ein anderes Beispiel für eine solche
Gedächtnisstütze ist
ein Kalender, der auf der Karte gedruckt ist, zum Beispiel wie folgt: „Erste
Woche, Montag, Dienstag,...",
usw. Zweite Woche, Montag, Dienstag,..." usw. Andere Variationen von Gedächtnisstützen werden
schnell ersichtlich. Eine „tägliche Dosis" kann eine einzelne
Tablette oder Kapsel oder mehrere Tabletten oder Kapseln sein, die
an einem bestimmten Tag genommen werden sollen. Eine tägliche Dosis
einer Verbindung der Formel I, oder eines geometrischen oder optischen
Isomers hiervon oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes einer
solchen Verbindung oder Isomers, kann ebenso aus einer Tablette
oder Kapsel bestehen, während
eine tägliche
Dosis der zweiten Verbindung aus mehreren Tabletten oder Kapseln
und umgekehrt bestehen kann. Die Gedächtnisstütze sollte dies reflektieren.
-
In
einer anderen speziellen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Spender, der so gestaltet ist, daß er die
tägliche
Dosis einzeln in der Reihenfolge der vorgesehenen Verwendung abgibt,
bereitgestellt. Bevorzugt ist der Spender mit einer Gedächtnisstütze ausgestattet,
um so die Einhaltung des Regimes zu erleichtern. Ein Beispiel einer
solchen Gedächtnisstütze ist
ein mechanisches Zählwerk,
das die Anzahl der täglichen Dosen,
die abgeben wurden, anzeigt. Ein anderes Beispiel einer solchen
Gedächtnisstütze ist
ein Batterie-betriebener Mikrochipspeicher, der mit einem Flüssigkristallausleser
verbunden ist, oder ein akustisches Erinnerungssignal, das beispielsweise
die Angabe, daß die
letzte Tagesdosis eingenommen worden ist ausliest und/oder einen
daran erinnert, daß die
nächste
Tagesdosis eingenommen werden muß.
-
Die
Nützlichkeit
der Verbindungen der Formel I, oder der Isomere hiervon oder der
pharmazeutisch akzeptablen Salze solcher Verbindungen oder Isomere
hiervon, kann durch die Wirkung in zumindest einem der beiden nachstehend
beschriebenen Assays bewiesen werden.
-
ASSAY 1
-
Sauerstoffverbrauch
-
Wie
einem Fachmann ersichtlich sein wird, verbrauchen die Tiere während eines
erhöhten
Energieaufwandes im allgemeinen mehr Sauerstoff Außerdem werden
metabolische Kraftstoffe wie zum Beispiel Glucose und Fettsäuren unter
der gleichzeitigen Entwicklung von Wärme, in der Technik üblicherweise
als Thermogenese bezeichnet, zu CO2 und
H2O oxidiert. Daher ist die Messung des
Sauerstoffverbrauchs bei Tieren, einschließlich Menschen und zugehöriger Tiere
eine indirekte Messung der Thermogenese. Die indirekte Kalorimetrie
wird üblicherweise
bei Tieren, zum Beispiel Menschen, von einem Fachmann zur Messung
solcher Energieaufwendungen verwendet.
-
Dem
Fachmann ist verständlich,
daß ein
erhöhter
Energieaufwand und die damit zusammenhängende Verbrennung von metabolischen
Kraftstoffen, die zur Produktion von Wärme führt, in bezug auf die Behandlung
von beispielsweise Fettleibigkeit wirksam sein kann. Wie einem Fachmann
bekannt sein wird, beeinflussen Thyroidhormone die Herzfunktion
zum Beispiel indem sie eine Erhöhung
der Herzrate und demgemäß eine Erhöhung des
Sauerstoffverbrauchs unter Wärmeerzeugung
verursachen.
-
Die
Fähigkeit
dieser Verbindungen, Isomere hiervon und der pharmazeutisch akzeptablen
Salze dieser Verbindungen und Isomere dieser Erfindung zur Erzeugung
einer thermogenen Antwort kann gemäß dem folgenden Protokoll demonstriert
werden.
-
A. Experimenteller Teil
-
Dieser
in vivo-Screen ist zur Bewertung der Wirksamkeit und der Herzwirkungen
der Verbindungen, die Gewebe-selektive Thyroidhormonagonisten sind,
gestaltet. Die gemessenen Wirkungsendpunkte sind der gesamte Körpersauerstoffverbrauch
und die Aktivität
der Leber-Mitochondrien-alpha-Glycerophosphat-Dehydrogenase
(„mGPDH"). Die gemessenen
Herzendpunkte sind das Herzgewicht und die Herz-mGPDH-Aktivität. Das Protokoll
umfaßt:
(a) die Dosierung von fetten Zucker-Ratten für etwa 6 Tage, (b) das Messen
des Sauerstoffverbrauchs und (c) das Ernten von Gewebe zur Herstellung
von Mitochondrien und das anschließende Mustern der Enzymaktivität dadurch.
-
B. Pränaration von Ratten
-
Männliche
fette Zucker-Ratten mit einem Körpergewicht
im Bereich von etwa 400 g bis etwa 500 g werden vor der Initiierung
der Studie für
etwa 3 bis etwa 7 Tage in einzelnen Käfigen unter Standardlaborbedingungen
untergebracht.
-
Eine
Verbindung der Formel I, oder ein Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz einer solchen Verbindung oder Isomers, Vehikel
oder T3 Natriumsalz, wird durch orale Sondenfütterung
als eine einzelne Tagesdosis, die zwischen etwa 3 bis etwa 6 Uhr
Abends für
etwa 6 Tage gegeben wird, verabreicht. Eine Verbindung der Formel
I, oder ein Isomer hiervon oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
einer solchen Verbindung oder Isomers, oder T3-Natriumsalz wird
in einem geeignet kleinen Volumen von etwa 1N NaOH gelöst und dann
mit etwa 0,01N NaOH, das etwa 0,25 % Methylcellulose enthält (10 :
1, 0,01N Na-OH/MC:1N
NaOH) auf ein geeignetes Volumen gebracht. Das Dosiervolumen beträgt etwa
1 ml.
-
C. Sauerstoffverbrauch
-
Etwa
1 Tag, nachdem die letzte Dosis der Verbindung verabreicht wurde,
wird der Sauerstoffverbrauch unter Verwendung eines indirekten Kalorimeters
mit offenem Kreislauf (Oxymax, Columbus Instruments, Columbus, OH
43204) gemessen. Die Oxymax-Gassensoren
werden mit N2-Gas und einem Gasgemisch (etwa 0,5
% CO2, etwa 20,5 % O2,
etwa 79 % N2) vor jedem Experiment kalibriert.
-
Die
betreffenden Ratten werden aus ihren Käfigen entfernt, und es wird
ihr Körpergewicht
aufgezeichnet. Die Ratten werden in geschlossene Kammern (43 x 43
x 10 cm) des Oxymax eingebracht, die Kammern werden in die Aktivitätsüberwachungen
eingebracht und dann wird die Luftstromrate durch die Kammern bei etwa
1,6 l/min bis etwa 1,71/min eingestellt.
-
Die
Oxymax-Software berechnet dann den Sauerstoffverbrauch (ml/kg/h)
der Ratten, basierend auf der Luftstromrate durch die Kammern und
der Differenz hinsichtlich des Sauerstoffgehaltes bei den Einlässen und
den Auslässen.
Die Aktivitätsüberwachungen
weisen 15 infra rot Lichtstrahlen auf, die etwa einen Inch von jeder
Achse weg sind, und die Bewegungsaktivität wird aufgezeichnet, wenn
zwei aufeinanderfolgende Strahlen gebrochen werden, und die Ergebnisse
werden als Punkte aufgezeichnet.
-
Der
Sauerstoffverbrauch und die Bewegungsenergie werden etwa alle 10
min für
etwa 5 h bis etwa 6,5 h gemessen. Der ruhende Sauerstoffverbrauch
wird an einzelnen Ratten gemessen, indem die Werte, ausschließlich die
5 Werte, und die Werte, die während
der Zeit erhalten wurden, wo die Bewegungsaktivität etwa 100
Punkte betrug, gemittelt werden.
-
ASSAY 2
-
Bindung an Thyroidhormonrezeptoren
-
Die
Fähigkeit
einer Verbindung der Formel I oder eines Isomers hiervon oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes einer solchen Verbindung oder
Isomers, („die
Testthyromimetischen Verbindungen"), an Thyroidhormonrezeptoren zu binden,
kann in dem folgenden Protokoll demonstriert werden.
-
A. Herstellung von Insektenzellenkernextrakten
-
High
Five-Zellpellets (BTI-TN-5B1-4, Katalognummer B855-02, Invitrogem® ,
Carlsbad, California), die etwa 48 h nach der Infektion mit Baculovirus
erhalten wurden (GibcoBRL®, Gaithersburg, Maryland),
der entweder Human TRα oder
TRβ exprimiert,
wurden in eiskaltem Probepuffer (10 mM Tris, pH 8,0; 1 mM MgCl2; 1 mM DTT; 0,05 % Tween 20; 1 mM 4-(2-Aminoethyl)-benzensulfonylfluorid;
25 μg/ml
Leupeptin) suspendiert. Nach etwa 10 min Inkubation auf Eis wurde
die Suspension durch 20 Hübe
mit einem Dounce-Homogenisator (VWR® Scientific
Products, West Chester, Pennsylvania) homogenisiert und bei 800
x g für
etwa 15 min bei 4 °C
zentrifugiert. Das Pellet (Kern) wurde in einem hypertonischen Puffer
(0,4 M KCl; 10 mM Tris, pH 8,0; 1mM MgCl2;
1 mM DTT; 0,05 % Tween 20) suspendiert und für etwa 30 min auf Eis inkubiert.
Die Suspension wurde bei 100.000 xg für etwa 30 min bei 4 °C zentrifugiert.
Der Überstand
(nuklearer Extrakt) wurde in 0,5 ml Aliquoten bei –80 °C gelagert.
-
B. Bindungsassay
-
Es
werden Konkurrenz-Bindungsassays zur Messung der Wechselwirkung
der thyromimetischen Testverbindungen mit dem Thyroidhormonrezeptor α1 und β1 (TRα und TRβ) gemäß dem folgenden
Protokoll durchgeführt.
-
Lösungen aus
den thyromimetischen Testverbindungen (endgültige Verbindungskonzentration
von 20 mM) werden unter Verwendung von 100 % DMSO als ein Lösungsmittel
hergestellt. Jede Verbindung wird fortlaufend in einem Assaypuffer
(5 mM Tris-HCl, pH 8,0; 50 mM NaCl; 2 mM EDTA; 10 % (V/V) Glycerol;
1 mM DTT, „Assaypuffer"), der 0,4 nM 125I-T3 (spezifische
Aktivität
von etwa 220 Ci/mmol) enthält,
verdünnt,
wodurch Lösungen
erhalten werden, die hinsichtlich der Verbindungskonzentration von
etwa 10 μM
bis etwa 0,1 nM variierten.
-
High
Five-Insektenzellenkernextrakt, der entweder TRα oder TRβ enthält, wird unter Verwendung des Assaypuffers
als Verdünnungsmittel
auf eine Gesamtproteinkonzentration von 0,0075 mg/ml verdünnt.
-
Ein
Volumen (100 μl)
jeder thyromimetischen Verbindungsverdünnung (enthaltend 0,4 nM 125I-T3) wird mit
einem gleichen Volumen (100 μl)
verdünntem
Kernextrakt, der TRα1
oder TRβ1
enthält,
vereinigt und bei RT für
etwa 90 min inkubiert. Eine 150 μl-Probe
der Bindungsreaktion wird entfernt und in eine 96-Loch Filterplatte
plaziert (Millipore, Bedford, Massachusetts), die mit eiskaltem
Assaypuffer vorgewaschen worden ist. Die Platte wird unter Verwendung
eines Filtrationverteilers (Millipore) der Vakuumfiltration unterzogen.
Jedes Loch wird fünf
Mal durch die Zugabe von 200 μl
eiskaltem Assaypuffer und anschließender Vakuumfiltration gewaschen.
Die Platte wird aus dem Vakuumfiltrationsverteiler entfernt, der
Boden der Platte wird kurz auf Papiertüchern getrocknet, dann werden
25 μl Wallac
(EG&G Wallac®,
Gaithersburg, Maryland) Optiphase Supermix-Szintillationscocktail
in jedes Loch gegeben und das obere Ende der Platte wird mit einem
Kunststoffsiegelband bedeckt (Microplate Press-on Adhesive Sealing
Film, Packard® Instrument
Co., Inc., Downers Grove, Illinois) und die Radioaktivität wird unter
Verwendung eines Wallac®-Microbeta-96-Lochplatten-Szintillationszählers gezählt.
-
Die
folgenden Beispiele werden nur zum Zwecke der Veranschaulichung
breitgestellt und schränken die
Erfindung, die durch die Ansprüche
definiert ist, nicht ein.
-
Beispiel 1
-
2-Cyano-6-methylphenol
-
Eine
Lösung
aus 2-Hydroxy-3-methylbenzaldehyd (18,6 g), Hydroxylaminhydrochlorid
(14,2 g) und Natriumformiat (19,2 g) in Ameisensäure (200 ml) wurde unter Rückfluß 18 h erhitzt,
dann abgekühlt
und in DEE/Wasser geteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser,
gesättigtem
wässerigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
Natriumsulfat getrocknet und in Vakuum konzentriert, wodurch ein Feststoff
erhalten wurde. Die Umkristallisation aus Diethylether/Petroleumether
ergab die Titelverbindung als farblose Kristalle (15,0 g).
-
Beispiel 2
-
3-Cyano-4-hydroxy-5-methylnitrobenzol
-
Zu
einer erhitzten (45 °C),
gerührten
Lösung
aus 2-Cyano-6-methylphenol (5 g) in Eisessig (32 ml) wurde eine
Lösung
aus rauchender Salpetersäure
(3,2 ml) in Essigsäure
(12 ml) zugegeben. Nach einer Stunde bei erhöhter Temperatur (45 °C) wurde
das Reaktionsgemisch gekühlt
(auf 0 °C),
Wasser wurde zugegeben und in DEE/Wasser geteilt. Die organische
Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in Vakuum konzentriert, wodurch ein Feststoff erhalten
wurde. Die Umkristallisation aus DEE ergab die Titelverbindung als
gelbe Kristalle (3,6 g).
-
Beispiel 3
-
3-Isopropyl-4-methoxybrombenzol
-
Eine
Lösung
aus 2-Methoxyisopropyl-benzol (2 g) und N-Bromsuccinimid (2,6 g)
in Acetonitril (20 ml) wurde bei Umgebungstemperatur 18 h gerührt. Die
Reaktion wurde in Vakuum konzentriert, in Kohlenstofftetrachlorid
aufgeschlämmt
und filtriert. Das Filtrat wurde in Va kuum konzentriert. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (5 % Dichlormethan/Hexane), wodurch
die Titelverbindung als ein Öl
erhalten wurde (2,5 g).
-
Beispiel 4
-
3-Isopropyl-4-methoxybenzolborsäure
-
Zu
einer gekühlten
(–78 °C), gerührten Lösung aus
3-Isopropyl-4-methoxybrombenzol (2,5 g) wurde tropfenweise n-Butyllithium
(4,8 ml einer 2,5 M Lösung
in Hexanen) zugegeben. Nach 30 min wurde Triisopropylborat (5 ml)
zugegeben und die Reaktionslösung
konnte sich auf RT erwärmen
und wurde dann 18 h gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Vakuum konzentriert, gesättigtes, wässeriges Natriumbicarbonat
wurde zugegeben und das resultierende Gemisch wurde 30 min gerührt. Die
Reaktion wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und dann Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in Vakuum konzentriert, wodurch ein Feststoff erhalten
wurde, der mit Hexanen verrieben wurde, wodurch die Titelverbindung
als farblose Platten (1,1 g) erhalten wurde.
-
Beispiel 5
-
4-Methoxy-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-1-ol
-
Zu
einer gekühlten
(0 °C),
gerührten
Lösung
aus 5-Hydroxy-8-methoxy-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on (1,7 g) in Trifluoressigsäure (20
ml) wurde Triethylsilan (4,2 ml) zugegeben und die Reaktion auf
RT erwärmt
und dann 1,5 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Vakuum konzentriert, in Ethylacetat/Wasser geteilt,
die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
Natriumsulfat getrocknet und in Vakuum konzentriert. Das resultierende Öl wurde
flashchromatographiert (10 % Ethylacetat/Hexane), wodurch die Titelverbindung
als ein farbloser Feststoff erhalten wurde (1,6 g).
-
Beispiel 6
-
N-[3-Cyano-4-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-5-methyl-phenyl]-oxamidsäureethyl
-
Schritt A
-
Ein
Gemisch aus 3-Isopropyl-4-methoxyphenol (200 mg), 4-Chlor-3-cyano-5-methyl-nitrobenzol (200 mg)
und Kaliumcarbonat (211 mg) in Methylethylketon (8 ml) wurde unter
Rückfluß 18 h erhitzt.
Das dunkle Gemisch wurde in Vakuum konzentriert, in Ethylacetat/Wasser
geteilt, die organische Schicht wurde mit etwa 2N Natriumhydroxid
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und zu einem dunklen Öl konzentriert. Die Flashchromatographie
(10 % Ethylacetat/Hexane) ergab 2-(3-Isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-3-methyl-5-nitrobenzonitril
als ein gelbes Öl
(300 mg).
-
Schritt B
-
Zu
einer gekühlten
(–78 °C), gerührten Lösung aus
2-(3-Isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-3-methyl-5-nitrobenzonitril (308 mg) in
Dichlormethan (5 ml) wurde Bortribromid (0,31 ml) tropfenweise zugegeben.
Die Reaktion konnte auf RT erwärmen
und wurde 1 h gerührt,
mit Wasser abgeschreckt und 20 min gerührt. Die Reaktion wurde mit
Ethylacetat extrahiert, die organische Phase wurde mit Wasser und
gesättigter
wässeriger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in Vakuum konzentriert. Die Flashchromatographie
(20 % Ethylacetat/Hexane) auf Kieselgel ergab 2-(3-Isopropyl-4-hydroxy-phenoxy)-3-methyl-5-nitrobenzonitril
als ein gelbes Öl
(215 mg).
-
Schritt C
-
Eine
Lösung
aus 2-(3-Isopropyl-4-hydroxy-phenoxy)-3-methyl-5-nitrobenzonitril
(215 mg) und Zinndichlorid (776 mg) in Ethanol (5 ml) wurde 2 h
unter Rückfluß erhitzt,
abgekühlt,
mit gesättigtem
wässerigem
Natriumbicarbonat abgeschreckt und in Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen wurden
mit Kochssalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (40 % Ethylacetat/Hexane), wodurch
5-Amino-2-(3-isopropyl-4-hydroxy-phenoxy)-3-methyl-benzonitril
als ein farbloser Schaum erhalten wurde (150 mg).
-
Schritt D
-
Eine
Lösung
aus 5-Amino-2-(3-isopropyl-4-hydroxy-phenoxy)-3-methylbenzonitril
(150 mg) in Diethyloxylat (0,7 ml) wurde bei 130 °C 18 h erhitzt.
Die Flashchromatographie (40 % Ethylacetat/Hexane) der Reaktionslösung ergab
N-[3-Cyano-4-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-5-methyl-phenyl]-oxamidsäureethylester als
einen farblosen Feststoff (118 mg). MS gefunden: 381.
-
Beispiel 7
-
N-[3-Cyano-4-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-5-methyl-phenyl]-oxamidsäure
-
Schritt A
-
Schritt
A aus Beispiel 6.
-
Schritt B
-
Schritt
B aus Beispiel 6.
-
Schritt C
-
Schritt
C aus Beispiel 6.
-
Schritt D
-
Schritt
D aus Beispiel 6.
-
Schritt E
-
Eine
Lösung
aus N-[3-cyano-4-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-5-methyl-phenyl)-oxamidsäureethylester
(110 mg) und 1N wässerigem
Natriumhydroxid (0,6 ml) in EtOH (1 ml) wurde bei Umgebungstemperatur 10
min gerührt,
in Ethylacetat/1N wässerige
Salzsäure
geteilt, die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und in Vakuum konzentriert, um die Titelverbindung als einen farblosen
Feststoff zu erhalten (9 mg). MS: 353.
-
Unter
Verwendung der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Verbindung,
N-[3-Chlor-5-cyano-4-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-phenyl]-oxamidsäure, auf
analoge Weise zu der Sequenz der Reaktionen, die für Beispiel
7 beschrieben wurden, hergestellt. MS gefunden: 373.