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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine bislang unbekannte Klasse von Verbindungen,
die antiinflammatorische Wirkungen zeigen, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen enthalten, Dosierungseinheiten solcher Zusammensetzungen
und ihre Verwendung zur Behandlung und Vorbeugung von Asthma und
Allergie; inflammatorischen Erkrankungen wie Arthritis einschließlich rheumatoider
Arthritis und Spondylarthritis, Gicht, Arteriosklerose, chronischer
entzündlicher
Darmerkrankung (Morbus Crohn), Uveitis, septischem Schock und AIDS;
proliferativen und inflammatorischen Hautkrankheiten wie Psoriasis,
atopischer Dermatitis und Akne; und Osteoporose.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
Serie nahe verwandter Aminobenzophenone (z. B. 4-(2-amino-4-nitrophenylamino)benzophenon)
wurde beschrieben (Nussein, F. A. et al., Iraqi J. Sci., 22, 54–66 (1981)).
Jedoch existiert keine Beschreibung ihrer Anwendungen.
WO 98/32730 offenbart Aminobenzophenon-Inhibitoren
der in vitro-Sekretion von Interleukin 1β (IL-1β) und Tumornekrosefaktor a (TNF-α), wobei
diese Verbindungen potentiell zur Verwendung inflammatorischer Erkrankungen
verwendbar sind, in denen die Produktion von Zytokinen an der Pathogenese
beteiligt ist, z. B. Asthma, rheumatoide Arthritis, Psoriasis, Kontaktdermatis
und atopische Dermatitis. Weiterhin wurden die Verbindungen von
PCT/DK98/00008 in vivo im
12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat (TPA)
induzierten chronischen Mäusehautentzündungsmodell
auf antiinflammatorische Eigenschaften getestet (De Young, L. M.
et al., Agents Actions, 26, 335–341
(1989); Carlson, R. P. et al., Agents Actions, 17, 197–204 (1985);
Alford, J. G. et al., Agents Action, 37, (1992); Stanley, P. L.
et al., Skin Pharmacol, 4, 262–271 (1991)).
In diesem chronischen Hautinflammationsmodell hatten die Verbindungen
im Vergleich zu der Referenzverbindung Hydrocortison die gleiche
Wirksamkeit.
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Es
ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, weitere pharmakologisch
aktive Benzophenonderivate und verwandte Verbindungen bereitzustellen.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass neue Aminobenzophenonderivate gemäß der allgemeinen
Formel I starke Inhibitoren der in vitro-Sekretion von Interleukin
1β (IL-1β) und Tumornekrosefaktor
a (TNF-α)
sind, was sie potentiell zur Behandlung inflammatorischer Erkrankungen
geeignet macht, bei denen die Sekretion und Regulation von Zytokinen
oder spezifischer Interleukin 1β (IL-1β) und Tumornekrosefaktor α (TNF-α) in die
Pathogenese involviert sind. Inhibition oder Niederregulation der
Zytokine ist möglicherweise eine
Folge einer Inhibition der MAP-Kinase. Die Herstellung strukturell
verwandter Aminobenzophenone, die als Farbstoffe für Textilien
verwendbar sind, ist offenbart in Man-Made Text. India (1987), 30
(6), 275–6; Man-Made Text. India
(1986), 29 (5), 224–30;
und Man-Made Text. India (1985), 28 (11), 425, 427–9, 431;
und ein strukturell verwandtes Aminobenzophenon ist in
JP 81-61259 als Reagens zur Herstellung
von Fluoranfarbstoffbildnern offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden durch die allgemeine Formel VII dargestellt:
wobei
R
1 für einen
Substituenten steht, der ausgewählt
ist unter Halogen, Amino, (C
1-C
3)-Alkyl,
(C
1-C
3)-Alkoxy und Nitro;
R
2 für
einen Substituenten steht, der ausgewählt ist unter Halogen, Amino
und Methyl;
R
3 für einen oder mehrere, gleiche
oder unterschiedliche Substituenten steht, die ausgewählt sind
unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Mercapto, Trifluormethyl, Cyano,
Carboxy, Carbamoyl, (C
1-C
10)-Alkyl,
olefinische (C
2-C
10)-Gruppe,
monocyclische (C
3-C
8)-Kohlenwasserstoffgruppe,
(C
1-C
10)-Alkoxy,
(C
1-C
10)-Alkylthio, (C
1-C
10)-Alkoxycarbonyl
und Phenyl;
R
4 für Wasserstoff steht;
R
5 für
einen oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten
steht, die ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Halogen, Amino, (C
1-C
3)-Alkyl, olefinische (C
2-C
3)-Gruppe, (C
1-C
3)-Alkoxy, (C
1-C
3)-Alkoxycarbonyl, Cyano und -CONH
2;
X für Sauerstoff steht;
und
Salze dieser Verbindungen mit pharmazeutisch verträglichen
Säuren,
Hydrate und Solvate,
und die Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I
wobei
R
1 für einen
Substituenten steht, der ausgewählt
ist unter Halogen, Hydroxy, Mercapto, Trifluormethyl, Amino, (C
1-C
3)-Alkyl, (C
2-C
3)-olefinische
Gruppe, (C
1-C
3)-Alkoxy, (C
1-C
3)-Alkylthio,
(C
1-C
6)-Alkylamino,
(C
1-C
3)-Alkoxycarbonyl,
Cyano, -CONH
2, Phenyl und Nitro;
R
2 für
einen oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten
steht, die ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Mercapto, Trifluormethyl,
Amino, (C
1-C
3)-Alkyl,
(C
2-C
3) olefinische
Gruppe, (C
1-C
3)-Alkoxy,
(C
1-C
3)-Alkylthio, (C
1-C
6)-Alkylamino,
(C
1-C
3)-Alkoxycarbonyl,
Cyano, -CONH
2, Phenyl oder Nitro;
R
3 für
einen oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten
steht, die ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Mercapto, Trifluormethyl,
Cyano, Carboxy, Carbamoyl, (C
1-C
10)-Alkyl, olefinische (C
2-C
10)-Gruppe, monozyklische (C
3-C
8)-Kohlenwasserstoffgruppe, (C
1-C
10)-Alkoxy, (C
1-C
10)-Alkylthio, (C
1-C
10)-Alkoxycarbonyl oder Phenyl;
R
4 für
Wasserstoff, (C
1-C
6)-Alkyl,
olefinische (C
2-C
6)-Gruppe,
oder eine monocyclische (C
3-C
6)-Kohlenwasserstoffgruppe
steht;
R
5 für einen oder mehrere, gleiche
oder unterschiedliche Substituenten steht, die ausgewählt sind
unter Wasserstoff und R
1;
X für Sauerstoff,
Schwefel oder N-OH steht;
und deren pharmazeutisch verträglichen
Salzen;
wobei, wenn X für
Sauerstoff steht, R
1, R
2 und
R
5 zusammen für nicht mehr als 8 Fluor-Substituenten
stehen und wobei die folgenden Verbindungen nicht von Formel I umfasst
werden:
2-Chlor-4'-(2-chlorphenylamino)benzophenon,
2-Chlor-4'-(phenylamino)benzophenon,
2-Hydroxy-4'-(phenylamino)benzophenon,
2-Hydroxy-4'-(4-hydroxyphenylamino)benzophenon,
2-Hydroxy-4'-(4-methoxyphenylamino)benzophenon,
2-Hydroxy-4'-(2-hydroxyphenylamino)benzophenon,
2-Hydroxy-4'-(2-methoxyphenylamino)benzophenon,
2-Methoxy-4'-(2-methoxyphenylamino)benzophenon,
und
2-Methyl-4'-(4-methoxyphenylamino)benzophenon,
zur
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prophylaxe von
Akne.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Bei
Verbindungen der Formel I steht R1 vorzugsweise
für einen
Substituenten, der ausgewählt
ist unter Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Trifluormethyl, Amino, (C1-C2)-Alkyl, (C2-C3)-Alkenyl, (C1-C3)-Alkoxy, (C1-C3)-Alkoxycarbonyl,
Cyano und –CONH2;
R2 steht
für einen
oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten, die ausgewählt sind
unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Trifluormethyl,
Amino, (C1-C3)-Alkyl, (C2-C3)-Alkenyl und
(C1-C3)-Alkoxy.
R3 steht für
einen oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten,
die ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Trifluormethyl,
(C1-C6)-Alkyl, (C2-C6)-Alkenyl, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, Cyano, Carboxy und –CONH2.
R4 steht
für Wasserstoff,
(C1-C4)-Alkyl oder
eine olefinische (C2-C4)-Gruppe;
X
steht für
Sauerstoff oder Schwefel;
R5 steht
für einen
oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten, die ausgewählt sind
unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Trifluormethyl,
Amino, (C1-C2)-Alkyl, (C2-C3)-Alkenyl, (C1-C3)-Alkoxy, (C1-C3)-Alkoxycarbonyl,
Cyano und -CONH2.
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Bevorzugter
steht R1 für einen Substituenten, der
ausgewählt
ist unter Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Methyl und Methoxy;
R2 steht für
einen oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten,
die ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Methyl und
Methoxy;
R3 steht für einen oder mehrere, gleiche
oder unterschiedliche Substituenten, die ausgewählt sind unter Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Methyl, Methoxy, Cyano und Carboxy;
R4 steht für
Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R5 steht
für einen
oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Substituenten, die ausgewählt sind
unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Trifluormethyl,
Methyl, Ethyl und Methoxy;
X steht für Sauerstoff.
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Die
Phenylgruppe von R1, R2,
R3 und R5 kann gewünschtenfalls
substituiert sein, z. B. mit Hydroxy; Amino; Nitro; Cyano; Halogen,
vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom; Methyl oder Methoxy.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel VII sind Verbindungen, in denen R2 für
ein Halogenatom steht, vorzugsweise für ein Chloratom.
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Besondere
erfindungsgemäße Verbindungen
der Formel I oder VII sind:
2-[[3-Chlor-4-(2-methylbenzoyl)]phenylamino]benzonitril
(Verbindung 101);
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-methyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 102);
2-Chlor-2'-methyl-4-(phenylamino)benzophenon
(Verbindung 103);
2-Chlor-4-(2-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 104);
2-Chlor-4-(2-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 105);
2-Chlor-4-(2-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 106);
4-(2-tert-Butoxy-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 107);
2-Chlor-4-(2-hydroxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 108);
2-Chlor-4-(3-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 109);
2-Chlor-4-(2-[1,1,1-trifluormethyl]-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 110);
4-(4-Brom-2,5-difluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 111);
2-Chlor-4-(2-ethyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 112);
2-Chlor-4-(3-[1,1,1-trifluormethyl]phenylamino]-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 113);
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-phenyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 114);
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-phenyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 115);
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 116);
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-methyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 117);
2-Chlor-4-(3-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 118);
2-Chlor-4-(4-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 119);
2-Chlor-2'-methyl-4-(4-phenyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 120);
4-(4-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 121);
4-(4-Brom-3-fluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 122);
4-(2-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 123);
2-Chlor-4-(4-chlor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 124);
2-Chlor-4-(4-chlor-3-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 125);
2-Chlor-4-(3-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 126);
2-Chlor-4-(3,5-difluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 127);
4-(3-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 128);
2-Chlor-4-(3,4-difluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 129);
2-Chlor-4-(5-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 130);
2-Chlor-4-(3-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 131);
Ethyl-2-[[3-Chlor-4-(2-methylbenzoyl)]phenylamino]benzoat
(Verbindung 132);
2-Chlor-3'-fluor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 133);
2-[[3-Chlor-4-(2-methylbenzoyl)]phenylamino]benzoesäure (Verbindung
134);
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-N-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 135);
4-(4-Brom-2-methyl)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 136);
4-(4-Brom-2-chlor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 137);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 138); 4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 139);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-fluoro-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 140);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 141);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethyl-methylbenzophenon
(Verbindung 142);
2-Chlor-4-(4-cyano-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 143);
4-(4-Brom-2-methyl-N-ethyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 144);
2-Chlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 145);
2,3'-Dichlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 146);
und deren Salze mit pharmazeutisch verträglichen
Säuren,
Hydrate und Solvate.
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Verbindungen
der Formel Ia, bei denen X = S und bei denen R1,
R2, R3, R4 und R5 die für die Formel
I angegebenen Bedeutungen haben, und Verbindungen der Formel Ib,
bei denen X = N-OH, und bei denen R1, R2, R3 , R4 und R5 die für die Formel
I spezifizierten Bedeutungen haben, sind ebenfalls allgemein bevorzugt.
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Besondere
Verbindungen der Formel Ia sind:
2-[[3-Chlor-4-(2-methyl(thiobenzoyl))]phenylamino]benzonitril
(Verbindung 301);
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-methyl-phenylamino)(thiobenzophenon)
(Verbindung 302);
2-Chlor-2'-methyl-4-(phenylamino)(thiobenzophenon)
(Verbindung 303);
2-Chlor-4-(2-methoxy-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 304);
2-Chlor-4-(2-fluor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 305);
2-Chlor-4-(2-chlor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 306);
4-(2-tert-Butyoxy-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 307);
2-Chlor-4-(2-hydroxy-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 308);
2-Chlor-4-(3-chlor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 309);
2-Chlor-4-(2-[1,1,1-trifluormethyl]-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 310);
4-(4-Brom-2,5-difluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 311);
2-Chlor-4-(2-ethyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 312);
2-Chlor-4-(3-[1,1,1-trifluormethyl]phenylamino]-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 313);
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-phenyl-phenylamino)(thiobenzophenon)
(Verbindung 314);
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-phenyl-phenylamino)(thiobenzophenon)
(Verbindung 315);
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 316);
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-methyl-phenylamino)(thiobenzophenon)
(Verbindung 317);
2-Chlor-4-(3-methoxy-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 318);
2-Chlor-4-(4-chlor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 319);
2-Chlor-2'-methyl-4-(4-phenyl-phenylamino)(thiobenzophenon)
(Verbindung 320);
4-(4-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 321);
4-(4-Brom-3-fluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 322);
4-(2-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 323);
2-Chlor-4-(4-chlor-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 324);
2-Chlor-4-(4-chlor-3-fluor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 325);
2-Chlor-4-(3-fluor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 326);
2-Chlor-4-(3,5-difluor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 327);
4-(3-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 328);
2-Chlor-4-(3,4-difluor-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 329);
2-Chlor-4-(5-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 330);
2-Chlor-4-(3-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 331);
Ethyl-2-[[3-chlor-4-(2-methyl(thiobenzoyl))]phenylamino]benzoat
(Verbindung 332);
2-Chlor-3'-fluor-4-(4-fluoro-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 333);
2-[[3-Chlor-4-(2-methyl(thiobenzoyl))]phenylamino]benzoesäure (Verbindung
334);
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-N-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 335);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 336);
4-(4-Brom-2-chlor-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 337);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-methoxy-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 338);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 339);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-fluor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 340);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-fluor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 341);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethyl-(thiobenzophenon)
(Verbindung 342);
2-Chlor-4-(4-cyano-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 343);
4-(4-Brom-2-methyl-N-ethyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 344);
2-Chlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-4'-ethoxy-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 345);
2,3'-Dichlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-2'-methyl(thiobenzophenon)
(Verbindung 346);
und deren Salze mit pharmazeutisch verträglichen
Säuren,
Hydrate und Solvate.
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Besondere
Verbindungen der Formel Ib sind:
2-[[3-Chlor-4-[(hydroxyimino)(2-methylphenyl)methyl]]phenylamino]benzonitril
(Verbindung 401);
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-methyl-phenylamino)benzophenonoxim
(Verbindung 402);
2-Chlor-2'-methyl-4-(phenylamino)benzophenonoxim
(Verbindung 403);
2-Chlor-4-(2-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 404);
2-Chlor-4-(2-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 405);
2-Chlor-4-(2-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 406);
4-(2-tert-Butyoxy-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 407);
2-Chlor-4-(2-hydroxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 408);
2-Chlor-4-(3-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 409);
2-Chlor-4-(2-[1,1,1-trifluormethyl]-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 410);
4-(4-Brom-2,5-difluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 411);
2-Chlor-4-(2-ethyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 412);
2-Chlor-4-(3-[1,1,1-trifluormethyl]phenylamino]-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 413);
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-phenyl-phenylamino)benzophenonoxim
(Verbindung 414);
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-phenyl-phenylamino)benzophenonoxim
(Verbindung 415);
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 416);
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-methyl-phenylamino)benzophenonoxim
(Verbindung 417);
2-Chlor-4-(3-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 418);
2-Chlor-4-(4-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 419);
2-Chlor-2'-methyl-4-(4-phenyl-phenylamino)benzophenonoxim
(Verbindung 420);
4-(4-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 421);
4-(4-Brom-3-fluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 422);
4-(2-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 423);
2-Chlor-4-(4-chlor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 424);
2-Chlor-4-(4-chlor-3-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 425);
2-Chlor-4-(3-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 426);
2-Chlor-4-(3,5-difluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 427);
4-(3-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 428);
2-Chlor-4-(3,4-difluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 429);
2-Chlor-4-(5-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 430);
2-Chlor-4-(3-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 431);
Ethyl-2-[[3-chlor-4-[(hydroxyimino)(2-methylphenyl)methyl]]phenylamino]benzoat
(Verbindung 432);
2-Chlor-3'-fluor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 433);
2-[[3-Chlor-4[(hydroxyimino)(2-methylphenyl)methyl]]phenylamino]benzoesäure (Verbindung
434);
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-N-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 435);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 436);
4-(4-Brom-2-chlor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 437);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 438);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 439);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-fluoro-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 440);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 441);
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethyl-benzophenonoxim
(Verbindung 442);
2-Chlor-4-(4-cyano-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 443);
4-(4-Brom-2-methyl-N-ethyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 444);
2-Chlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 445);
2,3'-Dichlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenonoxim
(Verbindung 446); und deren Salze mit pharmazeutisch verträglichen
Säuren,
Hydrate und Solvate.
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Die
Verbindungen der Formeln I, VII, Ia und Ib können in Form ihrer Salze verwendet
werden, die mit pharmazeutisch akzeptablen anorganischen und organischen
Säuren
gebildet werden, wie z. B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure und
Jodwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure,
Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure,
Bernsteinsäure,
Benzoesäure,
Maleinsäure,
wobei diese Beispiele als die Erfindung nicht beschränkend betrachtet werden.
-
Wenn
in der Beschreibung verwendet, haben die folgenden Begriffe, sofern
nichts Gegenteiliges spezifiziert ist, die folgenden Bedeutungen:
„Alkyl" bezeichnet eine
beliebige univalente Gruppe, die von einem Alkan abgeleitet wurde
durch Entfernung eines Wasserstoffatoms von einem beliebigen Kohlenstoffatom,
und umfasst die Subklassen normaler Alkylgruppen (n-Alkyl-Gruppen)
und primärer,
sekundärer
beziehungsweise tertiärer
Alkylgruppen mit der spezifizierten Anzahl von Kohlenstoffatomen,
einschließlich
z. B. (C1-C3)-Alkyl,
(C1-C5)-Alkyl, (C5)-Alkyl, (C6-C10)-Alkyl, (C6-C15)-Alkyl, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl und t-Butyl. „Alkan" bezeichnet einen azyklischen, verzweigten
oder unverzweigten Kohlenwasserstoff mit der allgemeinen Formel
CnH2n+2, der daher
ausschließlich
aus Wasserstoffatomen und gesättigten
Kohlenstoffatomen besteht.
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„Olefinische
Gruppe" bezeichnet
einen geradkettigen oder verzweigten azyklischen Kohlenwasserstoff
mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
mit, wo anwendbar, entweder E- oder Z-Stereochemie und der spezifizierten
Anzahl von Kohlenstoffatomen. Der Begriff schließt z. B. eine (C2-C15)-olefinische Gruppe, vorzugsweise ein
(C2-C15)-Alkenyl; eine (C2-C3)-olefinische
Gruppe, vorzugsweise ein (C2-C3)-Alkenyl;
Vinyl; Allyl; 1-Butenyl;
2-Butenyl; und 2-Methyl-2-Propenyl ein. Olefinische Gruppen mit nur
einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
hier als Alkenyl bezeichnet, sind bevorzugt.
-
„Alkoxy" bezeichnet im weiten
Sinne einen Rest der Formel -OR, worin R ein Alkyl wie oben definiert ist,
z. B. (C1-C3)-Alkoxy,
(C1-C2)-Alkoxy,
Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy und dergleichen.
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"(C1-C3)-Alkylthio" bezeichnet allgemein einen Rest der
Formel -SR, worin R ein Alkyl wie oben definiert ist, und umfasst
Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio und 2-Propylthio.
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"(C1-C5)-Alkylamino" bezeichnet allgemein einen Rest der
Formel -NHR oder -NR2, wobei R ein Alkyl wie
oben definiert mit 1–6
Kohlenstoffatomen ist, und umfasst z. B. Methylamino, Dimethylamino,
Di-(n-propyl)-amino und n-Butyl(ethyl)-amino.
-
"(C1-C3)-Alkoxycarbonyl" bezeichnet im weiten Sinne einen Rest
der Formel -COOR, wobei R ein Alkyl wie oben definiert ist, und
umfasst Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl und i-Propoxycarbonyl.
-
Eine „monocyclische
(C3-C10)-Kohlenwasserstoffgruppe" umfasst die gesättigten
Cycloalkane und ungesättigten
cyclischen Olefine wie z. B. Cycloalkene mit einer endocyclischen
Doppelbindung und mit 3–10 Kohlenstoffatomen,
und umfasst z. B. (C3-C8)-Cycloalkyl,
Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cyclooctyl, (C3-C10)-Cycloalkengruppen und (C3-C8)-Cycloalkengruppen.
Spezifische Beispiele sind Cycloprop-2-enyl, Cyclobut-2-enyl, Cyclopent-2-enyl, Cyclohex-3-enyl
und Cyclonon-4-enyl.
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„Amino" bezeichnet die Gruppe
-NH2.
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„Carbamoyl" bezeichnet die Gruppe
-CONH2, -CONHR und -CONRR', wobei R und R' für Alkyl
wie oben definiert stehen.
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„Carboxy" bezeichnet im weiten
Sinne einen Rest der Formel -COOH.
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„Halogen" bezeichnet gleiche
oder verschiedene unter Fluor, Chlor, Brom und Jod; hierbei sind
Fluor, Chlor und Brom bevorzugt.
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Pharmakologische Verfahren
-
Zur
Untersuchung der Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in vitro wurde
die Inhibition der IL-1β-
und TNF-α-Sekretion
unter Verwendung des folgenden Verfahrens gemessen:
Die Zytokinproduktion
wurde im Medium von mit Lipopolysaccharid (LPS) stimulierten peripheren
mononukleären
Blutzellen gemessen. Die mononukleären Zellen wurden durch Lymphoprep® (Nycomed,
Norwegen)-Fraktionierung aus menschlichem peripheren Blut isoliert
und zu einer Konzentration von 5 × 105 Zellen/ml
in RPMI 1640 (Wachstumsmedium) mit fötalem Kälberserum (FCS, 2%) suspendiert.
Die Zellen wurden in 1-ml-Aliquots in 24-Napf-Gewebekulturplatten inkubiert. Die Testverbindungen
wurden in Dimethylsulfoxid (DMSO, 10 mM) gelöst und mit dem Medium verdünnt. Die
Verbindungen wurden den Zellen 30 Minuten lang zugesetzt, dann wurde
LPS (Endkonzentration 1 mg/ml) zugesetzt. Die Platten wurden 18
Stunden lang inkubiert, und die Konzentration an 1L-1β und TNF-α in dem Medium
wurde durch enzymverbundene Immunosorbenzassays bestimmt. Die mittleren
inhibitorischen Konzentrationen (IC50) der
Verbindung wurden berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I dargestellt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigen auch ähnliche
Aktivitäten
im Hinblick auf ihre Fähigkeit, die
Superoxidsekretion durch PMN (Polymorphonukleäre) zu inhibieren, was auch
ein Hinweis auf potentiell nützliche
antiinflammatorische Pharmaka ist. Die Verbindungen wurden unter
Verwendung des folgenden Verfahrens getestet:
Menschliche polymorphonukleäre (PMN)
Granulozyten wurden durch Dextransedimentation, Lymphoprep®-Fraktionierung
und hypotonische Lyse kontaminierender Erythrozyten aus menschlichem
Blut isoliert.
-
Die
Bildung von Superoxidanionen wurde als die durch Superoxiddismutase
inhibierbare Reduktion von Ferricytochrom C gemessen (Madhu, S.B.
et al., Inflammation, 16, 241, (1992)). Die Zellen wurden in Hanks
ausgeglichener Salzlösung
suspendiert und 10 Minuten lang bei 37°C mit den Testverbindungen inkubiert.
Die Zellen wurden durch Zusatz von TNF-α (Endkonzentration 3 ng/ml) über 10 Minuten
hinweg stimuliert, und dann wurden 3 Minuten lang Ferricytochrom
C (Endkonzentration 750 μg/ml),
Rinderserumalbumin (BSA, Endkonzentration 1 mg/ml) und Formyl-methionyl-leucyl-phenylalanin
(fMLP, Endkonzentration 10
–7 M) zugesetzt. Die
Zellen wurden auf Eis abgekühlt
und abzentrifugiert. Die optischen Dichten in den zellfreien Überständen wurden
in einem Spektrophotometer gemessen. Die mittlere inhibitorische
Konzentration (IC
50) der Verbindung wurde
berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1 Inhibition
der Zytokin- und PMN-Superoxid-Produktion in vitro durch erfindungsgemäße Verbindungen Mittlere
inhibitorische Konzentration (IC
50, nM)
von
Verbindung
Nr.: | IL-1β | TNF-α | PMN-Superoxid |
102 | 13 | 4,0 | 6,3 |
105 | 25 | 4,0 | 13 |
109 | 50 | 7,9 | 20 |
116 | 32 | 7,9 | 3,7 |
119 | 40 | 16 | 5,0 |
130 | 40 | 6,3 | 50 |
131 | 13 | 4,0 | 13 |
136 | 100 | 8,0 | 100 |
Ref.
A) | 13 | 7,1 | 5,0 |
- Ref. A): 4-(2-Aminophenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon,
in WO 98/32730 offenbart
als Verbindung 156.
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen imstande sind,
die Produktion von IL-1β,
TNF-α und
PMN-Superoxid zu inhibieren und eine pharmakologische Aktivität zu zeigen,
die mit der der Referenzverbindung vergleichbar ist, wodurch sie
potentiell zur Behandlung inflammatorischer Erkrankungen verwendbar
sind. Aus den in Tabelle 1 dargestellten Ergebnissen scheint es,
dass einige der erfindungsgemäßen Verbindungen
selektiver für
eines dieser inflammatorischen Zytokine als für die anderen beiden sind. Dies
kann in bestimmten therapeutischen Situationen, in denen eine selektivere
Zytokininhibition indiziert ist, vorteilhaft sein.
-
Zur
Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen
in vivo kann das 12-O-Tetradecanylphorbol-13-acetat
(TPA)-induzierte chronische Mäusehautentzündungsmodell
verwendet werden (De Young, L. M. et al., Agents Actions, 26, 335–341) (1989);
Carlson, R. P. et al., Agents Actions, 17, 197–204 (1985); Alford, J. G.
et al, Agents Action, 37 (1992); Stanley, P. L. et al, Skin Pharmacol,
4, 262–271
(1991)), vgl. Beschreibung des Verfahrens in
WO 98/32730 , hier durch Bezugnahme
aufgenommen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
im Vergleich zu bekannten Referenzverbindungen, z. B. Hydrocortison
mit seinen bekannten Nebenwirkungen, von der gleichen Wirkungsstärke sind,
wobei die erfindungsgemäßen Verbindungen
gut verträglich
und ungiftig sind. Einige Mitglieder der vorliegenden Klasse von
Verbindungen zeigen eine sehr geringe systemische Absorption, was
sie besonders nützlich
zur Behandlung verschiedener dermatologischer Erkrankungen macht.
-
Allgemein
können
sie z. B. auf oralem, intravenösem,
intranasalem, lokalem oder transdermalem Weg verabreicht werden.
-
HERSTELLUNGSVERFAHREN
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auf eine Anzahl von Weisen hergestellt werden, die dem Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Synthese wohlvertraut sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch die nachfolgend umrissenen Verfahren, zusammen mit aus dem
Stand der Technik der synthetischen organischen Chemie bekannten
Verfahren oder Variationen davon, wie sie vom Fachmann ausgewählt werden,
hergestellt werden. Zu bevorzugten Verfahren gehören ohne Beschränkung darauf
die nachfolgend beschriebenen.
-
Die
neuen Verbindungen der Formel I, VII, Ia und lb können unter
Verwendung der in diesem Abschnitt beschriebenen Reaktionen und
Techniken hergestellt werden. Die Reaktionen werden in Lösungsmitteln durchgeführt, die
für die
verwendeten Reagenzien und Materialien angemessen und für die zu
bewirkenden Umwandlungen geeignet sind. Es versteht sich auch, dass
in den nachfolgend beschriebenen Syntheseverfahren alle vorgeschlagenen
Reaktionsbedingungen einschließlich
der Wahl des Lösungsmittels,
der Reaktionsatmosphäre,
der Reaktionstemperatur, der Dauer des Experimentes und der Aufarbeitungsverfahren
als Standardbedingungen für
diese Reaktion ausgewählt
werden, die vom Fachmann ohne weiteres erkannt werden. Der Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Synthese erkennt, dass die auf verschiedenen
Teilen des Eduktmoleküls
vorliegende Funktionalität
mit den vorgeschlagenen Reagenzien und Reaktionen kompatibel sein
muss. Nicht alle Verbindungen der Formel I, die in eine bestimmte
Klasse fallen, sind notwendigerweise mit allen der in einigen der
beschriebenen Verfahren erforderlichen Reaktionsbedingungen kompatibel.
Der Fachmann erkennt solche Beschränkungen im Hinblick auf die
Substituenten, die mit den Reaktionsbedingungen kompatibel sind,
ohne weiteres, und es können
alternative Verfahren verwendet werden.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
können
durch ein Verfahren hergestellt werden, das es umfasst, dass man
ein Amin der Formel III mit einem Bromid, Jodid, Fluorid, Chlorid
oder Triflat mit der Formel II koppelt, wie in Schema 1 dargestellt,
wobei R1, R2, R3, R4, R5 und
X wie in der allgemeinen Formel I definiert sind, mit der Ausnahme,
dass alle Substituenten oder funktionellen Gruppen, die in der Kopplungsreaktion
potentiell reaktiv sind, ihrerseits vor Durchführung der Kopplungsreaktionen
geschützt
und nachfolgend entfernt werden können.
-
Die
Kopplungsreaktion wird unter Verwendung eines beliebigen Verfahrens
zur Bildung von Diphenylaminen durchgeführt, das dem Fachmann auf dem
Gebiet der organischen Synthese bekannt ist. Das bevorzugte Verfahren
ist das palladiumkatalysierte Aminierungsverfahren, das es umfasst,
dass man ein Amin in Gegenwart einer Base, einer geeigneten Pd-Quelle
und eines geeigneten Phosphin-Liganden in einem inerten Lösungsmittel
mit einem Arylhalogenid (oder Aryltriflat) koppelt.
-
Die
in dem Verfahren verwendete Palladiumverbindung ist nicht besonders
beschränkt,
und besondere Beispiele sind Palladium(II)acetat, Palladium(II)chlorid,
Palladium(II)bromid, Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II),
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0).
Zu den bevorzugten Liganden gehören
ohne Beschränkung
darauf racemisches oder nichtracemisches 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (nachfolgend
als BINAP bezeichnet), Tri-o-tolylphosphine, Tri-tert-butylphosphine,
1,1'-Bis(diphenylphosphino)-ferrocen,
Bis[(2-diphenylphosphino)phenyl]ether (DPEphos), 2-Dicyclohexylphosphanyl-2'-dimethylaminobiphenyl,
2-(Ditert-butylphosphino)biphenyl und 9,9-Dimethyl-4,6-bis(diphenylphosphino)xanthen
(Xantphos). Die in diesem Verfahren verwendete Menge an Palladium
und Ligand liegt typischerweise im Bereich von 0,1 bis 10 Mol-%
im Verhältnis
zu der verwendeten Menge des aromatischen Halogenids (oder Triflats).
-
Insbesondere
Natrium-tert-butoxid (NaOt-Bu) und Cäsiumcarbonat (Cs2CO3) haben sich als die besten Basen in diesem
Verfahren herausgestellt, aber es können auch andere Basen verwendet
werden.
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Die
Reaktion wird typischerweise bei erhöhter Temperatur (80–120°C) in inerten
Lösungsmitteln
wie z. B. 1,4-Dioxan, Toluol, Benzol und Tetrahydrofuran unter einer
inerten Atmosphäre
wie Argon oder Nitrogen durchgeführt.
- L:
Br, I, OSO2CF3 oder
F und Cl (in besonderen Fällen)
- Y: Cl, Br, I, OSO2CF3,
OSO2CH3 oder OTs
- FGI: Interkonversion funktioneller Gruppen
-
Schema 1
-
Erfindungsgemäße Verbindungen,
in denen R4 nicht für Wasserstoff steht, können durch
ein Verfahren hergestellt werden, das es umfasst, ein Amin der Formel
I (R4 = H) mit einem Alkylierungsmittel
zu koppeln, wie in Schema 1 dargestellt, wobei R1,
R2, R3, R5 und X wie in der allgemeinen Formel I definiert
sind, mit der Ausnahme, dass alle Substituenten oder funktionellen
Gruppen, die in der Kupplungsreaktion potentiell reaktiv sind, ihrerseits
geschützt
sein können,
bevor die Kopplungsreaktion durchgeführt wird, und nachfolgend entfernt
werden können.
Zu typischen Alkylierungsmitteln der allgemeinen Formel R-Y gehören ohne
Beschränkung
darauf Jodide (Y = I), Bromide (Y = Br), Chloride (Y = Cl) und Sulfonate
(L = OSO2R', wobei R' für
Methyl, Trifluormethyl oder 4-Methylphenyl steht).
-
In
besonderen Fällen
können
erfindungsgemäße Verbindungen
durch eine einfache Interkonversion funktioneller Gruppen (FGI)
hergestellt werden, was ein Standardverfahren be zeichnet, das dem
Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese bekannt ist, wobei
eine funktionelle Gruppe in Verbindungen der allgemeinen Formel
I in einem oder mehreren synthetischen Schritten in eine andere
funktionelle Gruppe umgewandelt wird, was eine neue Verbindung mit
der allgemeinen Formel I ergibt. Zu Beispielen solcher Verfahren
gehören
ohne Beschränkung
darauf die Hydrolyse eines Esters zur Säure unter basischen Bedingungen; die
Entschützung
eines Methylethers zu einem Phenol durch Behandlung z. B. mit Bortribromid
(BBr3); und die katalytische Hydrierung
eines Olefins zu einem gesättigten
Kohlenwasserstoff.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
mit der allgemeinen Formel I, bei denen X = S ist, können durch
ein solches FGI-Verfahren aus dem Keton (mit der allgemeinen Formel
I, C = O) hergestellt werden, in dem man eines der vielen Thiocarbonylierungsmittel
verwendet, die dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese
bekannt sind. Zu Beispielen solcher Thiocarbonylierungsmittel gehören ohne
Beschränkung
darauf Phosphorpentasulfid (P4S10)
oder Lawessons Reagenz (2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3,2,4-dithiaphosphetan-2,4-disulfid)
oder dergleichen. Erfindungsgemäße Verbindungen
mit der allgemeinen Formel I, bei denen X = N-OH ist, können aus den Ketonen (mit der
allgemeinen Formel I, C = O) durch Behandlung mit Hydroxylamin oder
einem geschützten
Derivat davon, gefolgt von Entschützung, in einem geeigneten
Lösungsmittel wie
z. B. Pyridin oder Methanol hergestellt werden.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
mit der allgemeinen Formel III können
durch verschiedene dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese
bekannte Verfahren hergestellt werden. Eine verwendbare Abfolge
ist in Schema 2 dargestellt. Der Schlüsselschritt umfasst die Kopplung
eines Bromids (oder Jodids) mit der allgemeinen Formel VI mit einem
Säurechlorid
mit der allgemeinen Formel V zur Bildung des Benzophenons mit der
allgemeinen Formel IV. Diese Verbindung IV kann dann durch Behandlung
mit standardmäßigen Reduktionsmitteln
zu dem entsprechenden Amin mit der allgemeinen Formel III reduziert
werden. Zu Beispielen solcher Reduktionsmittel gehören ohne
Beschränkung
darauf Zinnchloriddihydrat; Wasserstoff, Ammoniumformiat oder Hydrazinhydrat
und eine katalytische Menge Palladium auf Kohlenstoff. Die Kopplungsreaktion
erfolgt durch Umwandlung des Bromids (VI) in ein reaktives organometallisches
Intermediat, z. B. durch Behandlung mit Butyllithium zur Bildung
des Lithiumderivats oder durch Behandlung mit Magnesium zur Bildung
des Magnesiumderivats.
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Schema 2
-
Die
Reaktivität
dieses Zwischenprodukts wird dann durch Transmetallierung zu beispielsweise
Zink durch Behandlung mit ZnCl2, ZnBr2 oder ZnI2 moduliert.
Diese Organozinkverbindung wird dann mit dem Säurechlorid mit der allgemeinen
Formel V unter dem Einfluss eines Palladium(0)-Komplexes in katalytischer
Menge gekoppelt. Zu Beispielen solcher Katalysatoren gehören ohne
besondere Beschränkung
darauf Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), Tetrakis(triphenylarsin)palladium(0),
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) oder Benzylchlorbis(triphenylphosphin)palladium(II).
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Wie
in Schema 2 dargestellt, können
Verbindungen mit der allgemeinen Formel IV (X = 0) durch ein FGI-Verfahren
in Verbindungen mit der allgemeinen Formel IV (X = S oder X = N-OH) umgewandelt werden, wie
oben beschrieben. Dies soll nur die Flexibilität bei der Synthese darstellen,
und im Allgemeinen ist die beschriebene Abfolge der Verfahren nur
eine von vielen möglichen
Strategien zur Synthese einer erfindungsgemäßen Verbindung. Das heißt, in einigen
Fällen
kann es vorteilhafter sein, die Abfolge der oben beschriebenen Verfahrensschritte
zu ändern.
Die beschriebene Abfolge der Verfahrensschritte wird nicht als zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I begrenzt betrachtet, und eine Veränderung der
Reaktionssequenz ist eine offensichtliche Alternative für den Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Synthese.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind zur Verwendung in pharmazeutischen Zusammensetzungen, die zur
Behandlung der oben erwähnten
Krankheiten verwendbar sind, vorgesehen.
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Die
zur therapeutischen Wirkung benötige
Menge an Verbindungen der Formel I, VII, Ib und Ia (nachfolgend
als aktive Verbindung oder aktiver Bestandteil bezeichnet) variiert
natürlich
mit der individuellen Verbindung, dem Verabreichungsweg und dem
zu behandelnden Säuger.
Eine geeignete Dosis einer aktiven Verbindung zur systemischen Behandlung
beträgt
0,1 bis 200 mg/kg Körpergewicht,
wobei die bevorzugteste Dosierung 0,2 bis 50 mg/kg Säuger-Körpergewicht beträgt, einmal
oder mehrmals am Tag verabreicht.
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Während es
möglich
ist, einen aktiven Inhaltsstoff alleine als rohe chemische Substanz
zu verabreichen, ist es bevorzugt, ihn als pharmazeutische Formulierung
darzureichen. Zweckmäßigerweise
stellt der aktive Inhaltsstoff von 0,1 Gew.-% bis 100 Gew.-% der
Formulierung dar. Zweckmäßigerweise
enthalten Dosierungseinheiten einer Formulierung 0,07 mg bis 1 g
des aktiven Inhaltsstoffes. Zur lokalen Verabreichung stellt der
aktive Inhaltsstoff vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% der
Formulierung dar, aber der aktive Inhaltsstoff kann bis zu 50 Gew.-%
darstellen. Zur nasalen oder buccalen Verabreichung geeignete Formulierungen
können
0,1 bis 20 Gew.-%, z. B. ungefähr
2 Gew.-%, des aktiven Inhaltsstoffes enthalten.
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Der
Begriff „Dosierungseinheit" bezeichnet eine
einzelne Dosierung, die einem Patienten verabreicht werden, und
die einfach gehandhabt und verpackt werden kann, wobei sie eine
physisch und chemisch stabile Dosiseinheit bleibt, die entweder
das aktive Material als solches oder ein Gemisch davon mit festen
oder flüssigen
pharmazeutischen Verdünnungsmitteln
oder Trägern
enthält.
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Die
erfindungsgemäßen Formulierungen
sowohl zur tiermedizinischen als auch zur humanmedizinischen Verwendung
enthalten einen aktiven Inhaltsstoff in Verbindung mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
dafür und
gewünschtenfalls
einen oder mehrere weitere therapeutischen Inhaltsstoff oder Inhaltsstoffe. Der
bzw. die Träger
muss/müssen „akzeptabel" im Sinne einer Kompatibilität mit den
anderen Inhaltsstoffen der Formulierung und nicht schädlich für den Empfänger sein.
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Zu
den Formulierungen gehören
solche in einer Form, die für
orale, okuläre,
rektale, parenterale (einschließlich
subkutane, intramuskuläre
und intravenöse),
transdermale, intraartikuläre,
topische, nasale oder buccale Verabreichung geeignet sind.
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Die
Formulierungen können
zweckmäßigerweise
in Dosiseinheitsformen dargeboten werden und können durch jedes der aus der
pharmazeutischen Technik wohlbekannten Verfahren hergestellt werden.
Alle Verfahren umfassen den Schritt, dass man den aktiven Inhaltsstoff
mit dem Träger
in Verbindung bringt, der ein oder mehrere Hilfsstoffe enthält. Im Allgemeinen
werden die Formulierungen dadurch hergestellt, dass man den aktiven
Inhaltsstoff einheitlich und innig in Verbindung mit einem flüssigen Träger oder
einem fein verteilten festen Träger
oder beiden bringt und dann nötigenfalls
das Produkt zu der gewünschten
Formulierung formt.
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Zur
oralen Verabreichung geeignete erfindungsgemäße Formulierungen können die
Form diskreter Einheiten wie z. B. Kapseln, Kissen, Tabletten oder
Pastillen, wobei jede Einheit eine zuvor festgelegte Menge des aktiven
Inhaltsstoffes erhält,
oder die Form eines Pulvers oder Granulats; oder die Form einer
Lösung
oder Suspension in einer wässrigen
Flüssigkeit
oder nichtwässrigen
Flüssigkeit;
oder die Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion
oder einer Wasser-in-Öl-Emulsion
haben. Der aktive Inhaltsstoff kann auch in Form eines Bolus, eines
Electuariums oder einer Salbe verabreicht werden.
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Formulierungen
zur rektalen Verabreichung können
die Form eines Suppositoriums, das den aktiven Inhaltsstoff in einem
Träger
wie z. B. Kakaobutter enthält,
oder die Form eines Einlaufs haben.
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Zur
parenteralen Verabreichung geeignete Formulierungen enthalten zweckmäßigerweise
eine sterile ölige
oder wässrige
Zubereitung des aktiven Inhaltsstoffes, die vorzugsweise mit dem
Blut des Empfängers isotonisch
ist.
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Zur
intraartikulären
Verabreichung geeignete Formulierungen können die Form einer sterilen
wässrigen
Zubereitung des aktiven Inhaltsstoffes haben, die in mikrokristalliner
Form sein kann, z. B. in Form einer wässrigen mikrokristallinen Suspension.
Liposomale Formulierungen oder bioabbaubare Polymersysteme können ebenfalls
verwendet werden, um den aktiven Inhaltsstoff sowohl zur intraartikulären als
auch zu okulären
Administration darzubieten.
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Zur
lokalen Verabreichung einschließlich
der Augenbehandlung geeignete Formulierungen umfassen flüssige oder
halbflüssige
Zubereitungen wie Salben, Lotionen, Gele, Applikationen, Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Emulsionen
wie z. B. Cremes, Salben oder Pasten oder Lösungen oder Suspensionen wie
z. B. Tropfen.
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Zur
Verabreichung in die Nase oder die Mundhöhle geeignete Formulierungen
umfassen Pulver, selbstantreibende und Spray-Formulierungen wie
Z. B. Aerosole und Zerstäuber.
-
Zusätzlich zu
den zuvor genannten Inhaltsstoffen können die erfindungsgemäßen Formulierungen
ein oder mehrere zusätzliche
Inhaltsstoffe enthalten.
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Die
Zusammensetzungen können
weiterhin andere therapeutisch aktive Verbindungen enthalten, die üblicherweise
zur Behandlung der oben erwähnten
Krankheitsbilder verwendet werden, z. B. Glucocorticoide, Vitamin-D-Analoga,
Antihistamine, Antagonisten des plättchenaktivierenden Faktors
(PAF), anticholinerge Mittel, Methylxanthine, β-adrenerge Mittel, COX-2-Inhibitoren, Salicylate,
Indomethazin, Flufenamat, Naproxen, Timegadin, Goldsalze, Penizillamin,
Serumcholesterinsenker, Retinoide, Zinksalze und Salicylazosulfapyridin (Salazopyrin).
-
Die
neuen erfindungsgemäßen Verbindungen
sind wertvoll in der Tier- und Humanmedizin als systemische und
lokale therapeutische Mittel zur Behandlung und Verhinderung von
Krankheiten. Die neuartigen Verbindungen zeigen Wirkung gegen Akne
sowie u.a. antiinflammatorische und zytokinregulierende Effekte, die
möglicherweise
aus Inhibition der MAP-Kinase resultieren, und sind zur Behandlung
und Prophylaxe von Asthma, Allergie, Arthritis einschließlich rheumatoider
Arthritis und Spondylarthritis, Gicht, Arteriosklerose, chronischer
inflammatorischer Darmerkrankung (Morbus Crohn), proliferativen
und inflammatorischen Hautkrankheiten wie z. B. Psoriasis, atopischer
Dermatitis oder Akne, Uveitis, septischem Schock, AIDS und Osteoporose
verwendbar.
-
Die
Erfindung wird jetzt in den folgenden nicht beschränkenden
allgemeinen Verfahren, Präparationen und
Beispielen weiter beschrieben.
-
BEISPIELE
-
Allgemeine Verfahren, Präparationen
und Beispiele
-
Besondere
Beispiele von Verbindungen der Formel I sind in Tabelle 2 aufgelistet.
-
Alle
Schmelzpunkte sind unkorrigiert. Für 1H-
und 13C-Kernresonanz (NMR)-Spektren (300
MHz für 1H) sind die chemischen Verschiebungen (δ) (in ppm)
wiedergegeben, sofern nicht anders angegeben, für Deuterochloroform- und Hexadeuterodimethylsulfoxid-Lösungen relativ
zu dem internen Standard Tetramethylsilan (δ 0.00) oder Chloroform (1H NMR δ 7,25, 13C NMR δ 76,81).
Der Wert für
ein Multiplett (m), am passenden Mittelpunkt entweder definiert
(Doublet (d), Trielet (t), Quartet (q)) oder nicht definiert, ist
angegeben, sofern nicht ein Bereich angegeben ist (s singlet, b
breit). Die verwendeten organischen Lösemittel waren wasserfrei. Der
Begriff „Chromatographie" bezieht sich auf
Säulenchromatographie
unter Verwendung der Flash-Technik und wurde an Silikagel durchgeführt.
-
Die
folgenden Abkürzungen
wurden in der gesamten Beschreibung verwendet: BINAP = racemisches oder
nichtracemisches 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl, CDCl
3 = Deuterochloroform, DMSO-d
6 = Hexadeuterodimethylsulfoxid,
DMSO = Dimethylsulfoxid, EtOAc = Ethylacetat, Et
2O
= Diethylether, Pd
2(dba)
3 =
Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0), THF = Tetrahydrofuran, TLC
= Dünnschichtchromatographie. Tabelle 2 Verbindungen der allgemeinen
Formel I
Verbindung Nr.
Beispiel Nr. | X | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 |
101,
Beispiel 1 | O | Me | 2-Cl | 2-CN | H | H |
102,
Beispiel 2 | O | Me | 2-Cl | 2-Me | H | H |
103,
Beispiel 3 | O | Me | 2-Cl | H | H | H |
104,
Beispiel 4 | O | Me | 2-Cl | 2-OMe | H | H |
105,
Beispiel 5 | O | Me | 2-Cl | 2-F | H | H |
106,
Beispiel 6 | O | Me | 2-Cl | 2-Cl | H | H |
107,
Beispiel 7 | O | Me | 2-Cl | 2-Ot-Bu | H | H |
108,
Beispiel 8 | O | Me | 2-Cl | 2-OH | H | H |
109,
Beispiel 9 | O | Me | 2-Cl | 3-Cl | H | H |
110,
Beispiel 10 | O | Me | 2-Cl | 2-CF3 | H | H |
111,
Beispiel 11 | O | Me | 2-Cl | 2,5-di-F, 4-Br | H | H |
112,
Beispiel 12 | O | Me | 2-Cl | 2-Et | H | H |
113,
Beispiel 13 | O | Me | 2-Cl | 3-CF3 | H | H |
114,
Beispiel 14 | O | Me | 2-Cl | 2-phenyl | H | H |
115,
Beispiel 15 | O | Me | 2-Cl | 3-phenyl | H | H |
116,
Beispiel 16 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-F | H | H |
117,
Beispiel 17 | O | Me | 2-Cl | 3-Me | H | H |
118,
Beispiel 18 | O | Me | 2-Cl | 3-OMe | H | H |
119,
Beispiel 19 | O | Me | 2-Cl | 4-Cl | H | H |
120,
Beispiel 20 | O | Me | 2-Cl | 4-phenyl | H | H |
121,
Beispiel 21 | O | Me | 2-Cl | 4-Br | H | H |
122,
Beispiel 22 | O | Me | 2-Cl | 3-F,
4-Br | H | H |
123,
Beispiel 23 | O | Me | 2-CL | 2-Br | H | H |
124,
Beispiel 24 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Cl | H | H |
125,
Beispiel 25 | O | Me | 2-Cl | 3-F,
4-Cl | H | H |
126,
Beispiel 26 | O | Me | 2-Cl | 3-F | H | H |
127,
Beispiel 27 | O | Me | 2-Cl | 3,5-di-F | H | H |
128,
Beispiel 28 | O | Me | 2-Cl | 3-Br | H | H |
129,
Beispiel 29 | O | Me | 2-Cl | 3,4-di-F | H | H |
130,
Beispiel 30 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
5-F | H | H |
131,
Beispiel 31 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
3-F | H | H |
132,
Beispiel 32 | O | Me | 2-Cl | 2-COOEt | H | H |
133,
Beispiel 33 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-F | H | 3-F |
134,
Beispiel 34 | O | Me | 2-Cl | 2-COOH | H | H |
135,
Beispiel 35 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-F | Me | H |
136,
Beispiel 36 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | H |
137,
Beispiel 37 | O | Me | 2-Cl | 2-Cl,
4-Br | H | H |
138,
Beispiel 38 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | 4-OMe |
139,
Beispiel 39 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | 4-Cl |
140,
Beispiel 40 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | 4-F |
141,
Beispiel 41 | O | Me | 2-F | 2-Me,
4-Br | H | H |
142,
Beispiel 42 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | 5-Me |
143,
Beispiel 43 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-CN | H | H |
144,
Beispiel 44 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | Et | H |
145,
Beispiel 45 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | 4-OEt |
146,
Beispiel 46 | O | Me | 2-Cl | 2-Me,
4-Br | H | 3-Cl |
-
Die
Nummerierung in Tabelle 2 bezieht sich auf die Nummerierung in der
nachfolgenden Formel:
-
Allgemeines Verfahren 1
-
Kopplung
von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Verbindung der allgemeinen
Formel III zur Herstellung von Verbindungen der alLgemeinen Formel
I oder eines geschützten
Derivats davon.
-
Ein
Schlenkrohr wurde mit der Base (Cs2CO3 oder NaOt-Bu, 1,4 mmol), Pd2(dba)3 (0,05 mmol) und BINAP (0,075 mmol) beschickt.
Das Rohr wurde mit einem Gummiseptum verschlossen und 5 Minuten
lang mit Argon durchgespült,
dann wurde eine Lösung
eines Halogenids (1,1 mmol) mit der allgemeinen Formel II und eines
Amins (1,0 mmol) mit der allgemeinen Formel III in 1,4-Dioxan oder
Toluol (5,0 ml) durch eine Kanüle zugeführt. Die
resultierende Lösung
wurde zuerst 15 Minuten lang unter Argon bei Zimmertemperatur und dann
4–20 Stunden
lang bei 100°C
oder bis die Ausgangsmaterialien verschwunden waren, wie durch TLC
zu sehen, gerührt.
Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen. Das Reaktionsgemisch
wurde in ein Gemisch von EtOAc und Wasser gegossen. Die organische
Phase wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde entweder durch
Chromatographie und/oder durch Kristallisation gereinigt, um das
gekoppelte Produkt mit der allgemeinen Formel I oder ein geschütztes Derivat
davon zu gewinnen.
-
Allgemeines Verfahren 2
-
Kopplung
von Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit Verbindungen der
allgemeinen Formel V zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel VI oder eines geschützten
Derivats davon.
-
Das
Bromid (80 mmol) mit der allgemeinen Formel VI wurde in trockenem
THF (65 ml) gelöst
und unter Rühren
unter Argonatmosphäre
auf –78°C abgekühlt. n-Butyllithium
(80 mmol, 1,6 M-Lösung
in Hexan) wurde dann tropfenweise zugesetzt, wobei man die interne
Temperatur unter –65°C hielt und
das resultierende Gemisch weitere 15 Minuten lang rührte. Eine
THF-Lösung von
ZnCl2 (100 mmol, 1,0 M), wurde tropfenweise
zugesetzt, und man ließ das
Reaktionsgemisch sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Nach 2 Stunden wurde das
Reaktionsgemisch auf 0°C
abgekühlt
und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (4,0 mmol) zugesetzt, gefolgt
von tropfenweiser Zugabe des Säurechlorids
(84 mmol) mit der allgemeinen Formel V, in THF. Man ließ das Reaktionsgemisch
sich auf 20°c
erwärmen
und rührte
es ungefähr
16 Stunden lang. Die resultierende gelbe Lösung wurde filtriert, und das
Filtrat wurde in ein Gemisch von EtOAc/Wasser 1:1 gegossen, geschüttelt und
getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit zwei weiteren Portionen EtOAc extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu bilden.
Die weitere Reinigung erfolgte durch Flash-Chromatographie und/oder
Kristallisation, was die Titelverbindung IV oder ein geschütztes Derivat
davon ergab.
-
Allgemeines Verfahren 3
-
Reduktion
von Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit Zinnchloriddihydrat
zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel III oder
eines geschützten
Derivats davon.
-
Ein
Gemisch einer Verbindung mit der allgemeinen Formel IV (5 mmol)
und Zinnchloriddihydrat (5,64 g, 25 mmol) in absolutem Ethanol (50
ml) wurde unter Argon auf 70°C
erhitzt. Nach 1 Stunde oder nachdem die Ausgangsmaterialien verschwunden
waren, wie durch TLC zu sehen, ließ man die Lösung sich auf Raumtemperatur
abkühlen
und goss sie dann in Eis/Wasser. Der pH-Wert wurde durch Zusatz
gesättigter
Natriumhydroxidlösung
(50 ml) alkalisiert, bevor mit Ethylacetat extrahiert wurde (3 × 100 ml).
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und evaporiert, um das Rohprodukt zu gewinnen. Das Rohprodukt
wurde entweder durch Kristallisation oder Flash-Chromatographie
gereinigt, um die Titelverbindung oder ein geschütztes Derivat davon zu gewinnen.
-
– Präparation
1:
-
2-Chlor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
201)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Bromtoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.1,
148.9, 145.5, 140.6, 135.0, 133.1, 132.7, 132.4, 131.9, 130.0, 125.9,
125.4, 121.9, 21.5
-
– Präparation
2:
-
4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 202)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Chlor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
201)
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 gefolgt von 1:4 als Elutionsmittel
13C
NMR (CDCl3): δ 196.7, 150.5, 139.5, 137.6,
135.1, 133.9, 131.2, 130.7, 129.5, 127.5, 125.3, 115.0, 112.2, 20.3
-
– Präparation
3:
-
2-Chlor-3'-fluor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
203)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-3-fluortoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:20 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 194.3,
161.8, 149.1, 144.8, 137.6, 133.0, 130.3, 127.2, 126.9, 126.8, 125.5,
122.0, 119.8, 11.7
-
– Präparation
4:
-
4-Amino-2-chlor-3'-fluor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 204)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Chlor-3'-fluor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
203)
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 gefolgt von CH2Cl2 als
Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.2,
161.5, 150.7, 142.1, 135.5, 134.2, 127.1, 126.5, 124.5, 117.2, 116.0,
112.2, 11.5
-
– Präparation
5:
-
2-Chlor-4'-methoxy-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
205)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-5-methoxytoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Kristallisation aus MeOH/Cyclohexan 10:1
13C NMR (CDCl3): δ 193.3, 163.3,
146.6, 146.3, 144.3, 135.5, 132.4, 129.6, 127.5, 125.3, 121.9, 118.1,
110.9, 55.5, 22.4
-
– Präparation
6:
-
4-Amino-2-chlor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon (Verbindung 206)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Chlor-4'-methoxy-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
205)
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ 195.7, 161.7,
149.6, 141.6, 134.2, 133.3, 132.8, 131.4, 129.1, 117.0, 115.8, 112.4,
110.3, 55.3, 21.3
-
– Präparation
7:
-
2,4'-Dichlor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon
(Verbindung 207)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-5-chlortoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:15 gefolgt von 1:10 als Elutionsmittel
13C
NMR (CDCl3): δ 194.1, 149.0, 145.0, 142.6,
139.4, 133.5, 133.1, 132.7, 132.5, 130.1, 126.1, 125.5, 122.0, 21.4
-
– Präparation
8:
-
4-Amino-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 208)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2,4'-Dichlor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon
(Verbindung 207)
13C NMR (CDCl3): δ 195.4,
150.5, 139.8, 137.9, 136.5, 135.1, 133.7, 131.2, 130.9, 127.5, 125.6,
115.9, 112.3, 20.2
-
– Präparation
9:
-
2-Chlor-4'-fluor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
209)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-5-fluortoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:20 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 193.7,
165.1, 148.9, 145.3, 144.6, 134.7, 132.6, 131.4, 129.9, 125.5, 122.0,
119.5, 113.0, 21.8
-
– Präparation
10:
-
4-Amino-2-chlor-4'-Fluor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 210)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Chlor-4'-fluor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
209)
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ 195.4, 163.9,
150.3, 141.5, 135.5, 134.9, 133.5, 132.2, 128.0, 118.1, 115.9, 112.4,
112.3, 20.6
-
– Präparation
11:
-
2-Fluor-4-nitro-2'-methylbenzophenon (Verbindung 211)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Bromtoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Fluor-4-nitro-benzoylchlorid Reinigung:
Kristallisation aus einem Gemisch von MeOH/Cyclohexan 6:1
13C NMR (CDCl3): δ 193.1, 159.9,
150.3, 139.3, 136.4, 133.8, 132.6, 132.1, 131.7, 130.8, 125.8, 119.4,
112.4, 21.0
-
– Präparation
12:
-
4-Amino-2-fluor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 212)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Fluor-4-nitro-2'-methylbenzophenon (Verbindung 211)
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ 194.3, 163.8,
153.0, 140.7, 136.1, 134.0, 130.8, 129.9, 127.9, 125.3, 116.8, 110.1,
101.3, 19.8
-
– Präparation
13:
-
2-Chlor-2',5'-dimethyl-4-nitrobenzophenon
(Verbindung 213)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-1,4-dimethylbenzol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ 195.3, 148.9,
145.6, 137.4, 135.5, 135.0, 133.9, 132.8, 132.3, 132.2, 130.0, 125.5,
121.9, 21.1, 20.8
-
– Präparation
14:
-
4-Amino-2-chlor-2',5'-dimethylbenzophenon
(Verbindung 214)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Chlor-2',5'-dimethyl-4-nitrobenzophenon
(Verbindung 213)
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ 196.8, 150.2,
139.3, 135.1, 134.9, 134.5, 133.8, 131.4, 131.1, 130.0, 128.0, 116.0,
112.2, 20.8, 19.9
-
– Präparation
15:
-
2-Chlor-4'-ethoxy-2'-methyl-4-nitrobenzophenon (Verbindung
215)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-5-ethoxytoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Kristallisation aus einem Gemisch von MeOH/Cyclohexan
10:1
13C NMR (CDCl3): δ 193.3, 162.8,
148.5, 146.4, 144.3, 135.5, 132.4, 129.5, 127.3, 125.3, 121.9, 118.5,
111.2, 63.8, 22.5, 14.6
-
– Präparation
16:
-
4-Amino-2-chlor-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon (Verbindung 216)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2-Chlor-4'-ethoxy-2'-methyl-4-nitrobenzophenon
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ 195.7, 161.2,
149.6, 141.7, 134.2, 133.4, 132.7, 131.1, 129.2, 117.5, 115.7, 112.4,
110.8, 63.5, 21.4, 14.7
-
– Präparation
17:
-
2,3'-Dichlor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon
(Verbindung 217)
-
- Allgemeines Verfahren: 2
- Ausgangsverbindung VI: 2-Brom-3-chlortoluol
- Ausgangsverbindung V: 2-Chlor-4-nitro-benzoylchlorid
- Reinigung: Kristallisation aus einem Gemisch von MeOH/Cyclohexan
9:1
13C NMR (CDCl3): δ 194.6, 149.2,
144.5, 138.2, 137.3, 137.0, 133.5, 133.2, 130.7, 129.0, 126.5, 125.7,
122.0, 17.3
-
– Präparation
18:
-
4-Amino-2,3'-dichlor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 218)
-
- Allgemeines Verfahren: 3
- Ausgangsverbindung IV: 2,3'-Dichlor-2'-methyl-4-nitrobenzophenon
- Reinigung: Filtration durch eine kurze Silikagelsäule
13C NMR (CDCl3): δ195.3, 150.9,
142.4, 135.8, 135.8, 134.8, 134.6, 131.0, 126.8, 126.7, 126.4, 116.2,
112.2, 17.1
-
– Beispiel
1
-
2-[[3-Chlor-4-(2-methylbenzoyl)]phenylamino]benzonitril
(Verbindung 101)
-
Kalium-tert-butoxid
(2,36 g, 21 mmol) wurde einer Lösung
von 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(10 mmol) und 2-Fluorbenzonitril (10 mmol) in DMSO (25 ml) zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 40 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, mit
Wasser (300 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und unter Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu gewinnen. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie unter
Verwendung von EtOAc/Pentan 1:9 als Elutionsmittel weiter gereinigt,
was die Titelverbindung ergab, die nach Triturierung in Pentan kristallisierte.
13C NMR (CDCl3):
5 196.4, 144.4, 144.3, 138.6, 134.1, 133.6, 133.5, 132.7, 131.6,
131.5, 130.3, 125.5, 122.0, 119.7, 117.4, 116.9, 116.4, 101.9, 20.7
-
– Beispiel
2
-
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-methyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 102)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Bromtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
149.0, 139.4, 138.1, 137.8, 135.2, 133.7, 132.3, 131.4, 131.2, 130.7,
129.6, 128.4, 127.1, 125.4, 125.3, 123.8, 115.8, 112.2, 20.4, 17.9
-
– Beispiel
3
-
2-Chlor-2'-methyl-4-(phenylamino)benzophenon (Verbindung
103)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: Brombenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
147.8, 140.2, 139.2, 137.9, 135.0, 133.5, 131.3, 130.8, 129.7, 129.6,
129.2, 125.4, 123.8, 121.0, 116.4, 112.9, 20.4
-
– Beispiel
4
-
2-Chlor-4-(2-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 104)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Bromanisol
- Ausgangsverbindung 111: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4,
149.9, 147.3, 139.2, 137.9, 134.9, 133.4, 131.2, 130.8, 129.7, 129.7,
129.2, 125.4, 123.1, 120.8, 118.6, 117.0, 113.4, 111.1, 55.6, 20.4
-
– Beispiel
5
-
2-Chlor-4-(2-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 105)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-2-fluorbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
154.5, 146.7, 138.9, 138.1, 134.8, 133.2, 131.4, 131.0, 130.2, 129.9,
128.6, 125.4, 124.6, 124.0, 121.2, 117.0, 116.2, 113.6, 20.5
-
– Beispiel
6
-
2-Chlor-4-(2-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 106)
-
Allgemeines
Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung
11: 1-Brom-2-chlorbenzol
-
Ausgangsverbindung
III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
-
Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
-
Base:
NaOt-Bu
-
Reinigung:
Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan 1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4, 146.1,
138.7, 138.3, 137.5, 134.7, 133.1, 131.4, 131.1, 130.9, 130.2, 130.0,
127.7, 125.4, 124.6, 123.5, 119.5, 118.0, 114.6, 20.6
-
– Beispiel
7
-
4-(2-tert-Butoxy-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 107)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brom-1-tert-butoxybenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von Et2O/Pentan
1:4 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4,
147.1, 145.9, 139.1, 138.0, 135.0, 134.9, 133.5, 131.3, 130.8, 129.7,
129.4, 125.4, 123.5, 123.4, 122.5, 118.8, 116.7, 113.3, 80.3–29.0, 20.5
-
– Beispiel
8
-
2-Chlor-4-(2-hydroxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 108)
-
Eine
Lösung
von 4-(2-tert-butoxy-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 107) (1,33
g, 3,4 mmol) in einem Gemisch von CH2Cl2 (5 ml) und Trifluorethanol (20 ml) wurde
unter Argon auf –5°C abgekühlt. Trifluoressigsäure (423
mg, 3,7 mmol) wurde tropfenweise zugesetzt, und man ließ das Reaktionsgemisch
innerhalb von 1 Stunde auf Raumtemperatur kommen. Nach 23 Stunden
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch in gesättigtes
NaHCO3 gegossen und dann mit EtOAc und CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde aufgefangen, getrocknet (MgSO4), filtriert und unter Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben. Dies wurde durch Flash-Chromatographie
unter Verwendung von EtOAc/Pentan 1:4 als Elutionsmittel weiter
gereinigt.
13C NMR (CDCl3): δ 197.3, 150.2,
149.2, 139.1, 137.8, 135.1, 133.6, 131.3, 131.0, 129.7, 128.7, 127.0,
126.5, 125.4, 124.2, 121.0, 116.2, 116.1, 112.6, 20.4
-
– Beispiel
9
-
2-Chlor-4-(3-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 109)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-3-chlorbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
146.6, 141.8, 138.8, 138.1, 135.3, 134.9, 133.2, 131.4, 131.1, 130.6,
130.3, 129.9, 125.4, 123.4, 120.1, 118.2, 117.3, 113.7, 20.5
-
– Beispiel
10
-
2-Chlor-4-(2-[1,1,1-trifluormethyl]-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 110)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-2-(1,1,1,-trifluormethyl)benzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4,
146.6, 139.0, 138.6, 138.3, 134.7, 133.1, 133.0, 131.4, 131.2, 131.0,
130.0, 127.2, 125.4, 123.8, 123.3, 122.3, 117.9, 114.5, 20.6
-
– Beispiel
11
-
4-(4-Brom-2,5-difluor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 111)
-
Allgemeines
Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung
II: 1-Jod-4-Brom-2,5-difluorbenzol
-
Ausgangsverbindung
III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
-
Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
-
Base:
NaOt-Bu
-
Reinigung:
Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan 1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4, 155.6,
149.3, 144.5, 138.5, 138.2, 134.6, 132.8, 132.2, 131.6, 131.4, 130.2,
125.5, 120.1, 118.7, 115.1, 106.3, 20.7
-
– Beispiel
12
-
2-Chlor-4-(2-ethyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 112)
-
Allgemeines
Verfahren: 1
-
Ausgangsverbindung
II: 2-Brom-ethylbenzol
-
Ausgangsverbindung
III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
-
Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
-
Base:
NaOt-Bu
-
Reinigung:
Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan 1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4, 149.5,
139.4, 138.6, 137.8, 137.5, 135.2, 133.7, 131.2, 130.7, 129.5, 128.2,
127.0, 125.9, 125.3, 124.7, 115.6, 112.0, 24.4, 20.4, 14.3
-
– Beispiel
13
-
2-Chlor-4-(3-[1,1,1,-trifluormethyl]phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 113)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-3-(1,1,1-trifluomethyl)benzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
146.4, 141.2, 138.7, 138.2, 134.9, 133.2, 132.2, 131.2, 131.2, 130.7,
130.2, 130.0, 125.5, 122.9, 123.8, 119.8, 117.5, 116.7, 113.7, 20.6
-
– Beispiel
14
-
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-phenyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 114)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brombiphenyl
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 wiederholt unter Verwendung von CH2Cl2/Pentan 1:1 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4, 148.1,
139.1, 138.4, 138.0, 137.2, 135.0, 134.6, 133.5, 131.3, 131.2, 130.8,
129.7, 129.3, 129.2, 128.9, 128.4, 127.8, 125.3, 124.2, 121.6, 116.5,
113.0, 20.5
-
– Beispiel
15
-
2-Chlor-2'-methyl-4-(2-phenyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 115)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brombiphenyl
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
147.7, 143.0, 140.7, 140.5, 139.1, 138.0, 135.1, 133.5, 131.3, 130.9,
130.0, 129.7, 129.4, 128.9, 127.7, 127.1, 125.4, 122.7, 119.7, 116.7,
113.0, 20.5
-
– Beispiel
16
-
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 116)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brom-5-fluortoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:4 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
160.5, 149.6, 139.3, 137.8, 136.3, 135.3, 133.7, 131.2, 130.7, 129.5,
128.2, 127.1, 125.3, 117.8, 115.2, 113.8, 111.6, 20.4, 18.1
-
– Beispiel
17
-
2-Chlor-2'-methyl-4-(3-methyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 117)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 3-Bromtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von CH2Cl2/Pentan 2:1 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5, 148.0,
140.1, 139.6, 139.2, 137.9, 135.1, 133.5, 131.3, 130.8, 129.6, 129.4,
129.0, 125.4, 124.7, 121.8, 118.1, 116.4, 112.9, 21.5, 20.4
-
– Beispiel
18
-
2-Chlor-4-(3-methoxy-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 118)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 3-Bromanisol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
160.8, 147.5, 141.5, 139.1, 137.9, 135.0, 133.4, 131.3, 130.9, 130.4,
129.7, 129.4, 125.4, 116.8, 113.3, 113.1, 108.9, 106.7, 55.3, 20.5
-
– Beispiel
19
-
2-Chlor-4-(4-chlor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 119)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-4-chlorobenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel, anschließend Triturierung in Et2O/Pentan 1:1
13C
NMR (CDCl3): δ 196.5, 147.3, 138.9, 138.0,
135.0, 133.4, 131.4, 131.0, 129.8, 129.7, 128.7, 125.4, 122.1, 122.0,
116.6, 113.2, 20.5
-
– Beispiel
20
-
2-Chlor-2'-methyl-4-(4-phenyl-phenylamino)benzophenon
(Verbindung 120)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 4-Brombiphenyl
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
147.5, 140.4, 139.5, 139.1, 137.9, 136.6, 135.1, 133.5, 131.3, 130.9,
129.7, 129.4, 128.8, 128.2, 127.1, 126.7, 125.4, 121.0, 116.6, 113.2,
20.5
-
– Beispiel
21
-
4-(4-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 121)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Jod-4-brombenzol
- Ausgangsverbindung 111: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
147.1, 139.5, 138.9, 138.1, 135.0, 133.3, 132.6, 131.4, 131.0, 129.9,
129.8, 125.4, 122.3, 116.8, 116.0, 113.3, 20.5
-
– Beispiel
22
-
4-(4-Brom-3-fluor-phenylamin)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 122)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Jod-4-brom-3-fluorbenzol
- Ausgangsverbindung 111: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
159.6, 145.9, 141.7, 138.6, 138.3, 134.8, 134.1, 133.1, 131.5, 131.2,
131.0, 130.0, 125.5, 117.8, 116.5, 114.2, 107.7, 101.5, 20.6
-
– Beispiel
23
-
4-(2-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 123)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Jod-2-brombenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon Lösungsmittel: 1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4,
146.2, 138.7, 138.2, 134.7, 133.4, 133.1, 131.4, 131.1, 130.9, 130.0,
128.3, 125.4, 124.0, 119.8, 118.0, 115.3, 114.6, 20.6
-
– Beispiel
24
-
2-Chlor-4-(4-chlor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 124)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brom-5-chlortoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
148.5, 139.1, 137.9, 136.9, 135.1, 134.2, 133.5, 131.3, 131.2, 130.8,
130.3, 129.7, 129.0, 127.1, 125.4, 124.9, 116.0, 112.4, 20.4, 17.8
-
– Beispiel
25
-
2-Chlor-4-(4-chlor-3-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 125)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-4-chlor-3-fluorbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.6,
158.6, 146.1, 140.9, 138.6, 138.2, 134.8, 133.1, 131.5, 131.2, 130.8,
130.0, 125.5, 117.6, 116.2, 114.0, 108.0, 20.6
-
– Beispiel
26
-
2-Chlor-4-(3-fluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 126)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-3-fluorbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.6,
163.6, 146.6, 142.3, 138.8, 138.1, 134.9, 133.2, 131.4, 131.1, 130.8,
130.3, 129.9, 125.4, 117.4, 115.5, 113.8, 110.0, 107.0, 20.5
-
– Beispiel
27
-
2-Chlor-4-(3,5-difluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 127)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-3,5-difluorbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.6,
164.0, 163.8, 145.4, 143.5, 138.4, 134.6, 132.9, 131.5, 131.4, 130.1,
125.5, 118.5, 114.9, 101.7, 101.7, 97.9, 20.6
-
– Beispiel
28
-
4-(3-Brom-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 128)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Jod-3-brombenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaOt-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
146.6, 142.0, 138.8, 138.1, 134.9, 133.3, 131.4, 131.1, 130.9, 130.3,
129.9, 126.3, 125.4, 123.2, 123.1, 118.7, 117.3, 113.7, 20.5
-
– Beispiel
29
-
2-Chlor-4-(3,4-difluor-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 129)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 1-Brom-3,4-difluorbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von CH2Cl2/Pentan 2:1 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.5, 147.2,
138.8, 138.1, 135.0, 133.3, 131.4, 131.1, 130.1, 129.9, 125.4, 118.2,
117.9, 117.1, 116.6, 113.1, 110.6, 20.5
-
– Beispiel
30
-
2-Chlor-4-(5-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 130)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brom-4-fluortoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von Et2O/Pentan
1:4 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
161.6, 147.6, 139.7, 139.0, 138.0, 135.0, 133.4, 132.1, 131.3, 131.0,
129.8, 129.7, 126.2, 125.4, 116.9, 113.2, 111.1, 108.8, 20.5, 17.2
-
– Beispiel
31
-
2-Chlor-4-(3-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 131)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brom-6-fluortoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
1,4-Dioxan
- Base: NaO-t-Bu
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von Et2O/Pentan
1:2 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
162.0, 148.3, 140.1, 139.1, 138.0, 135.0, 133.4, 131.3, 130.9, 129.7,
129.3, 127.2, 125.4, 119.3, 118.6, 116.4, 112.8, 111.7, 20.5, 9.6
-
– Beispiel
32
-
Ethyl-2-[[3-chlor-4-(2-methylbenzoyl)]-phenylamin]benzoat
(Verbindung 132)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: Ethyl-2-brombenzoat
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:50 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.5,
168.3, 145.1, 144.9, 138.6, 138.4, 134.4, 134.0, 132.7, 131.8, 131.5,
131.2, 130.1, 125.4, 120.4, 119.6, 117.0, 116.0, 114.8, 61.1, 20.6,
14.3
-
– Beispiel
33
-
2-Chlor-3'-fluor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 133)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 2-Brom-5-fluortoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-3'-fluor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.0,
161.5, 160.7, 150.1, 142.1, 136.5, 135.7, 134.1, 133.6, 127.4, 126.5,
1245, 124.5, 117.9, 117.2, 115.2, 113.9, 111.5, 18.1, 11.5
-
– Beispiel
34
-
2-[[3-Chlor-4-(2-methylbenzoyl)]-phenylamin]benzoesäure (Verbindung
134)
-
Zu
einer Lösung
von 50 mg Ethyl-2-[[3-chlor-4-(2-methylbenzoyl)]-phenylamin]benzoat
(Verbindung 132) in Methanol (2,0 ml) wurde Natronlauge (2 N, 0,5
ml) gegeben und dann 1 Stunde refluxiert. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Salzsäure
HCl (1 N) leicht angesäuert
und dann mit EtOAc (3 × 10
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
dann getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
Vakuum konzentriert, um die reine Titelverbindung zu gewinnen.
13C NMR (CDCl3): δ 196.6, 173.2.
146.0, 144.5, 138.6, 138.3, 135.3, 134.3, 132.9, 132.6, 132.5, 131.6,
131.4, 130.3, 125.5, 121.3, 119.7, 117.8, 115.8, 112.9, 20.7
-
– Beispiel
35
-
2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-N-methyl-phenylamin)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 135)
-
Zu
einer Lösung
von 2-Chlor-4-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-2'methylbenzophenon (Verbindung 116) (105
mg) in N-methyl-2-pyrolidinon (2,0 ml) wurde Natriumhydrid (14 mg)
in einer Portion unter Rühren gegeben.
Nach 10 Minuten bei 0°C
wurde Methyljodid (47 mg) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde
4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, gefolgt von 18 Stunden
bei 100°C.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Phasen wurden getrennt, getrocknet (MgSO4), filtriert und unter Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie unter Verwendung eines Gemischs von
Diethylether/Pentan 1:4 als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung
zu gewinnen.
13C NMR (CDCl3): δ 196.2, 161.2,
151.7, 140.3, 139.5, 138.7, 137.2, 135.1, 133.5, 130.8, 130.2, 129.7,
129.0, 125.8, 125.0, 118.0, 114.5, 113.3, 109.6, 38.9, 20.0, 17.5
-
– Beispiel
36
-
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 136)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-jodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von Et2O/Pentan
1:3 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.6,
148.5, 139.1, 137.8, 137.5, 135.1, 134.5, 134.0, 133.6, 131.2. 130.8,
130.0, 129.6, 128.7, 125.4, 125.1, 117.9, 116.0, 112.4, 20.4, 17.8
-
– Beispiel
37
-
4-(4-Brom-2-chlor-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 137)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 4-Brom-2-chlor-1-jodbenzol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon Lösungsmittel: 1,4-Dioxan
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:9 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4,
145.3, 138.4, 138.4, 137.0, 134.6, 132.9, 132.6, 131.6, 131.5, 131.3,
130.7, 130.1, 125.4, 125.0, 120.0, 118.5, 115.1, 114.4, 20.6
-
– Beispiel
38
-
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 138)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-iodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-4'-methoxy-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:4 als Elutionsmittel 13C NMR (COCl3): δ 195.5,
161.9, 147.5, 141.9, 137.8, 134.2. 134.0, 133.9, 133.6, 132.4, 131.0,
130.5, 130.0, 124.4, 117.5, 117.1, 116.1, 112.9, 110.4, 55.3, 21.5,
17.8
-
– Beispiel
39
-
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 139)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-iodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2,4'-dichlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:3 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.3,
148.6, 140.0, 137.6, 137.3, 136.7, 135.1, 134.5, 134.1, 133.4, 131.3,
131.0, 130.1, 128.6, 125.6, 125.1, 118.1, 116.0, 112.6, 20.3, 17.8
-
– Beispiel
40
-
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-4'-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 140)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-iodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-4'-fluor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:6 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.3,
164.0, 148.4, 141.7, 137.4, 135.2, 134.9, 134.4, 134.1, 133.2, 132.4,
130.1, 129.1, 125.0, 118.2, 118.0, 116.0, 112.7, 112.3, 20.7, 17.8
-
– Beispiel
41
-
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-fluor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 141)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-iodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-fluor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:6 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 194.2,
163.7, 151.0, 140.4, 137.1, 136.3, 134.9, 134.1, 133.9, 130.9, 130.1,
128.1, 125.7, 125.3, 118.5, 117.8, 110.2, 101.1, 19.9, 17.7
-
– Beispiel
42
-
4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2',5'-dimethyl-benzophenon
(Verbindung 142)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-iodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2',5'-dimethylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:8 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.6,
148.2, 139.0, 137.5, 135.1, 134.9, 134.7, 134.2, 134.1, 133.5, 131.6,
131.2, 130.1, 129.2, 124.8, 117.8, 116.2, 112.6, 20.8, 19.9, 17.8
-
– Beispiel
43
-
2-Chlor-4-(4-cyano-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 143)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 4-Brom-3-methylbenzonitril
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:3 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 196.4,
145.0, 143.8, 138.5, 138.2, 134.8, 134.5, 132.8, 132.2, 131.6, 131.4,
131.4, 130.2, 128.1, 125.5, 119.5, 119.2, 117.4, 116.0, 105.1, 20.7,
17.7
-
– Beispiel
44
-
4-(4-Brom-2-methyl-N-ethyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 144)
-
Zu
einer Lösung
von 4-(4-Brom-2-methyl-phenylamino)-2-chlor-2'-methylbenzophenon (Verbindung 136)
(110 mg) in trockenem Tetrahydrofuran (2,0 ml) wurde Natriumhydrid
(19 mg) in einer Portion unter Rühren
gegeben. Nach 10 Minuten wurde Ethyljodid (124 mg) zugesetzt und
das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur unter
Rückflusskühler gehalten,
dann in Wasser gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die organischen
Phasen wurden getrennt, getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
unter Verwendung eines Gemischs von EtOAc/Pentan 1:8 als Elutionsmittel
gereinigt, um die Titelverbindung zu gewinnen.
13C
NMR (CDCl3): δ 196.3, 150.8, 142.0, 139.7,
139.2, 137.4, 135.5, 134.7, 133.9, 131.1, 131.0, 130.4, 129.2, 126.0,
125.2, 121.2, 113.7, 109.9, 46.0, 20.2, 17.7, 12.4
-
– Beispiel
45
-
2-Chlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 145)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-jodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2-chlor-4'-ethoxy-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von EtOAc/Pentan
1:4 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.5,
161.4, 147.5, 142.0, 137.9, 134.2, 134.0, 133.8, 133.7, 132.4, 130.7,
130.6, 130.0, 124.4, 117.6, 117.4, 116.1, 113.0, 110.8, 63.5, 21.5,
17.8, 14.7
-
– Beispiel
46
-
2,3'-Dichlor-4-(4-brom-2-methyl-phenylamino)-2'-methylbenzophenon
(Verbindung 146)
-
- Allgemeines Verfahren: 1
- Ausgangsverbindung II: 5-Brom-2-jodtoluol
- Ausgangsverbindung III: 4-Amino-2,3'-dichlor-2'-methylbenzophenon
- Lösungsmittel:
Toluol
- Base: Cs2CO3
- Reinigung: Chromatographie unter Verwendung von Aceton/Toluol
1:99 als Elutionsmittel
13C NMR (CDCl3): δ 195.2,
149.1, 142.1, 137.1, 135.9, 135.8, 134.9, 134.7, 134.3, 134.1, 131.1,
130.1, 127.7, 126.8, 126.4, 125.5, 118.4, 116.1, 112.3, 17.8, 17.1
-
– Beispiel
47
-
Tablette
enthaltend Verbindung 102
Verbindung
102 (aktive Substanz) | 50
mg |
Laktose | 125
mg |
Stärke | 12
mg |
Methylzellulose | 2
mg |
Natriumcarboxymethylzellulose | 10
mg |
Magnesiumstearat | 1
mg |
-
Die
aktive Substanz, Laktose und Stärke
werden in einem geeigneten Mixer zu einem homogenen Zustand vermischt
und mit einer 5%igen wässrigen
Lösung
von Methylzellulose 15 cps angefeuchtet. Der Mischvorgang wird fortgesetzt,
bis ein Granulat entsteht. Nötigenfalls
wird das nasse Granulat durch ein geeignetes Sieb gegeben und in
einer geeigneten Trocknungsvorrichtung, z. B. Wirbelschicht oder
Trocknungsofen, bis zu einem Wassergehalt von weniger als 1% getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird durch ein 1-mm-Sieb gegeben und mit
Natriumcarboxymethylzellulose bis zu einem homogenen Zustand vermischt.
Man gibt Magnesiumstearat zu und setzt den Mischvorgang für einen
kurzen Zeitraum hinweg fort. Tabletten mit einem Gewicht von 200
mg werden mittels einer geeigneten Tablettierungsmaschine aus dem
Granulat hergestellt.
-
– Beispiel
48: Injektionsformulierung enthaltend Verbindung 102
-
Verbindung
102 (aktive Substanz) |
1% |
Natriumchlorid |
nach
Bedarf |
Ethanol |
10% |
Wasser
ad injectabilia |
100% |
-
Die
aktive Substanz wird in Ethanol (10%) gelöst, dann wird Wasser ad injectabilia,
mit Natriumchlorid isotonisiert, zugesetzt, um 100% zu ergeben.
Das Gemisch wird in Ampullen gefüllt
und sterilisiert.
-
– Beispiel
49: Cremeformulierung enthaltend Verbindung 102
-
Verbindung
102 (10 g) wurde in Octyldodecylmyristate (250 g) gelöst, um Teil
A zu bilden. Methylparaben (1 g) und Propylparaben (0,2 g) wurden
in Phenoxyethanol (6 g) gelöst
und mit einem 0,025 M-Phosphatpuffer pH = 7,5 (632,8 g) gemischt,
um Teil B zu bilden. Cetostearylalkohol (50 g) und ARLACEL 165® (50 g)
wurden in einem Gefäß bei 70°C bis 80°C geschmolzen.
Teil A wurde zugesetzt und auf 60–70°C erhitzt. Die wässrige Phase
wurde ebenfalls auf 60–70°C erhitzt
und langsam unter hochtourigem Rühren
der geschmolzenen Ölphase
zugesetzt. Die homogenisierten Bestandteile wurden auf Raumtemperatur
abgekühlt.