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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zündkerze,
die als Zündquelle
bei einem Verbrennungsmotor verwendet wird, und insbesondere eine
Zündkerze
mit einem klein bemessenen Metallgehäuse für den Einbau auf engem Raum.
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Manche herkömmliche Zündkerze verwenden ein aus Talkum
gebildetes Puffermaterial, das in einen durch die Außenumfangsfläche eines
Isolators und die Innenumfangsfläche
eines Metallgehäuses
gebildeten zylindrischen Raum gefüllt wird, um die Stoßfestigkeit
zu verbessern, andere verwenden kein solches Puffermaterial (Talkum),
sondern sind so konfiguriert, dass der Isolator direkt mittels des
Metallgehäuses
durch thermisches Abdichten befestigt wird. Diese herkömmlichen
Zündkerzen
weisen einen Gewindedurchmesser von 14 mm (M14) bzw. 12 mm (M12)
auf. Ferner weist ein hexagonaler Anziehteil, mit welchem ein Zündkerzenschlüssel greift,
einen Abstand von 20,8 mm bzw. 16 mm zwischen zwei parallelen, diagonal
gegenüberliegenden
Flächen
desselben auf (Breite quer über
flachen Teil).
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Bei der jüngsten Verbesserung in der
Motorsteuertechnologie und einem Trend hin zum Einsatz eines Verbrennungsraums
mit mehreren Ventilen ist die Anzahl der an und um den Motor angebrachten
Bauteile im Steigen begriffen. Insbesondere bei einem Direkteinspritzer,
der zunehmend an Beliebtheit gewinnt, ist ein einer Zündkerze
an einem Zylinderkopf zugeteiltes Volumen klein. Dem gemäß musste
die Breite quer über
den flachen Teil eines Anziehteils eines Metallgehäuses von
der herkömmlich
verwendeten Breite von 16 mm auf höchstens 14 mm verringert werden.
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Wird die Breite quer über den
flachen Teil auf höchstens
14 mm reduziert, nimmt die Wandstärke des Metallgehäuses entsprechend
ab. Dadurch nimmt das Volumen des Metallgehäuses mit einer sich ergebenden
Verringerung der Festigkeit ab. Eine Zündkerze mit einer Breite über den
flachen Teil von höchstens
14 mm und ohne Verwendung eines Puffermaterials (Talkum) leidet
unter einer Beeinträchtigung
der Stoßfestigkeit;
d.h. es wird nach Stoßbelastung
eine beträchtliche
Abnahme der Luftdichtheit gemessen.
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Da die Wandstärke eines Anziehteils verringert
ist, verursacht eine an dem Anziehteil während des Abdichtens ausgeübte Last
ein Ausbauchen des Anziehteils. Dadurch fällt die Breite quer über den
flachen Teil unter Umständen
nicht in einen vorbestimmten zulässigen
Bereich, was möglicherweise
dazu führt,
dass ein Eingriff zwischen dem Anziehteil und einem Zündkerzenschlüssel nicht
hergestellt werden kann.
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Das oben erwähnte Eingriffsproblem wird
als Nächstes
eigens unter Bezug auf 2 und 3 beschrieben. Ein Isolator 1 wird
in folgender Weise durch Abdichten fest an einem Metallgehäuse 5 angebracht,
während
eine andere Abdichtform wird von unten an einem Aufnahmeteil 5F des
Metallgehäuses 5 angebracht, während eine
andere Abdichtform von oben an einem Anziehteil 5A und
einem Abdichtteil 5C angebracht wird. Die obere Abdichtform übt eine
nach unten gerichtete Kraft aus, so dass ein gebogener Teil 5D um
etwa 0,5 mm bis 0,8 mm gewölbt
wird, wodurch der Isolator 1 über ein Dichtungselement 6 kräftig gegen
einen inneren gestuften Teil 5E des Metallgehäuses 5 gepresst
wird. Auf diese Weise wird der Isolator 1 durch Abdichten
fest an dem Metallgehäuse 5 angebracht.
Während
dieses Abdichtens verursacht eine durch die obere Abdichtform ausgeübte starke
Kraft eine plastische Verformung nicht nur des gebogenen Teils 5D,
sondern auch des Anziehteils 5A. Dadurch braucht der Anziehteil 5A leicht
aus. Diese Ausbauchung führt
bei einer herkömmlichen
Zündkerze
mit einer Breite W quer über
den flachen Teil von nicht weniger als 16 mm zu keinem Problem, da
eine Wandstärke
P des Anziehteils 5A dafür ausreicht, dass der Anziehteil 5A hinreichend
Festigkeit aufweist.
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Eine Zündkerze mit einer Breite über den
flachen Teil von nicht mehr als 14 mm ist jedoch mit dem Problem
konfrontiert, die Breite W über
den flachen Teil in einen vorbestimmten Toleranzbereich zu bringen, da
die Wandstärke
P des Anziehteils 5A dünn
ist, was zu einem erheblichen Ausbauchen des Anziehteils 5A führt. Wenn
die Breite W über
den flachen Teil nicht in einen vorbestimmten Toleranzbereich fällt, kann
ein Zündkerzenschlüssel nicht
mit dem Anziehteil 5A greifen. Wenn dagegen zur Reduzierung
des Ausbauchens des Anziehteils 5A die Wandstärke des
gebogenen Teils 5D reduziert wird, so dass eine zum Wölben des
gebogenen Teils 5D erforderliche Kraft verringert werden
kann, wird die Festigkeit des gebogenen Teils 5D der Zündkerze
unzureichend, um ein Anziehdrehmoment zu überstehen, das bei Anbringen
der Zündkerze
an einem Motor ausgeübt
wird. Wenn alternativ eine Stärke
M des als Puffermaterial dienenden Talkums 9 reduziert wird,
um die Wandstärke
P des Anziehteils 5A entsprechend zu vergrößern, wird
die Wirkung des Talkum 9 als Puffermaterial abgeschwächt, was
zu einer Beeinträchtigung
der Stoßfestigkeit
führt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Zündkerze
zur Hand zu geben, die eine hohe Stoßfestigkeit aufweisen kann,
selbst wenn die Breite über
den flachen Teil eines Anziehteils eines Metallgehäuses klein
ist, und die selbst nach einem starken Stoß Luftdichtheit wahren kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Zündkerze
mit einer weiter verbesserten Stoßfestigkeit zur Hand zu geben,
die durch Unterdrücken
des Ausbauchens des Anziehteils die Breite über den flachen Teil eines
Anziehteils in einen vorbestimmten Toleranzbereich bringen kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen einer oben
erwähnten
Zündkerze
zur Hand zu geben.
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Zur Verwirklichung der obigen Aufgaben
sieht die vorliegende Erfindung eine Zündkerze vor, welche umfasst:
einen Isolator mit einer darin ausgebildeten mittigen Durchgangsbohrung;
eine in der mittigen Durchgangsbohrung gehaltene Mittelelektrode;
ein den Isolator durch Abdichten haltendes Metallgehäuse sowie eine
mit dem Metallgehäuse
elektrisch verbundene Masseelektrode, welche zusammenwirkend mit
der Mittelelektrode eine Funkenstrecke ausbildet. Das Metallgehäuse weist
einen Außengewindeteil
und einen Anziehteil auf. Der Außengewindeteil ist an der Außenumfangsfläche eines
vorderen Endteils des Metallgehäuses ausgebildet
und der Anziehteil ist an der Außenumfangsfläche des
Metallgehäuses
ausgebildet und befindet sich bezüglich des Außengewindeteils
an der Hinterseite. Der Begriff "vordere" in der Beschreibung
bezeichnet eine Funkenstreckenseite bezüglich einer axialen Richtung
der Mittelelektrode und der Begriff "hintere" bezeichnet eine Seite gegenüber der
vorderen Seite. Der Anziehteil dient zum Einschrauben des Außengewindeteils
in eine in einem Verbrennungsmotor ausgebildete Innengewindeöffnung.
Der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden
parallelen Flächen
des Anziehteils (nachstehend als Breite W über den flachen Teil bezeichnet)
ist nicht größer als
14 mm (W ≤ 14,0
mm).
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In einen durch eine Außenfläche des
Isolators und eine Innenfläche
des Metallgehäuses
ausgebildeten zylindrischen Raum wird ein Puffermaterial eingefüllt, um
so einen mit Puffermaterial gefüllten
Teil zu bilden. Der mit Puffermaterial gefüllte Teil weist eine axiale
Länge L
von 0,5 mm bis einschließlich
10,00 mm (0,5 mm ≤ L ≤ 10,00 mm)
und eine Dicke M von 0,5 mm bis einschließlich 1,3 mm (0,5 mm ≤ M ≤ 1,3 mm) auf.
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Als Puffermaterial kann zum Beispiel
Talkum verwendet werden.
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Das zylindrisch eingefüllte Puffermaterial
schwächt
auf das Metallgehäuse
ausgeübte
Stöße ab, wodurch
ein Lösen
der Abdichtung zwischen dem Metallgehäuse und dem Isolator auch bei
einer Breite über
den flachen Teil von nicht mehr als 14 mm verhindert wird. Selbst
wenn sich die Abdichtung zwischen dem Metallgehäuse und dem Isolator etwas
lockert und wenn sich dadurch der an dem Dichtungsteil zwischen
dem Metallgehäuse
und dem Isolator erzeugte Druck verringert, mit einem daraus resultierenden
Austreten von Verbrennungsgas durch den Dichtungsteil, dient der
mit Puffermaterial befüllte
Teil als zweite Dichtung zur Verhinderung eines Austretens des Verbrennungsgases
aus der Zündkerze.
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Liegt die axiale Länge L des
mit Puffermaterial befüllten
Teils unter 0,5 mm, kann der mit Puffermaterial befüllte Teil
nicht die erwartete Pufferung bewirken. Wenn die axiale Länge L des
mit Puffermaterial befüllten Teils über 10 mm
liegt, kann das Puffermaterial nicht hinreichend in den zylindrischen
Raum gefüllt
werden. Der sich ergebende mit Puffermaterial befüllte Teil
weist eine geringe Puffermaterialdichte auf und kann daher nicht
die erwartete Pufferwirkung erbringen. Wenn die Dicke M des mit
Puffermaterial befüllten
Teils unter 0,5 mm liegt, kann der mit Puffermaterial befüllte Teil
nicht die erwartete Pufferwirkung erbringen. Wenn die Dicke M des
mit Puffermaterial befüllten
Teils über
1,3 mm liegt, nimmt die Wandstärke
des Anziehteils des Metallgehäuses
entsprechend ab, was zu einer Beeinträchtigung der Festigkeit des
Metallgehäuses
führt.
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Selbst wenn die Breite über den
flachen Teil nicht über
14 mm liegt, übersteht
dem gemäß die Zündkerze
eine Nutzung bei hoher Temperatur und weist eine ausgezeichnete
Stoßfestigkeit
auf.
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Vorzugsweise besitzt das Metallgehäuse einen
Aufnahmeteil, welcher zwischen dem Außengewindeteil und dem Anziehteil
angeordnet ist und einen größeren Durchmesser
als der Außengewindeteil
aufweist, sowie einen gebogenen Teil, welcher sich zwischen dem
Anziehteil und dem Aufnahmeteil erstreckt; und der gebogene Teil
ist durch axiales Abdichten bei gleichzeitigem Erhitzen gewölbt, so
dass das Metallgehäuse
und der Isolator zu einer einzigen Einheit verbunden sind.
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Durch Einsatz des oben erwähnten Abdichtens
verbunden mit Erhitzen, d.h. Heißabdichten, wird eine für das Abdichten
erforderliche Last, d.h. eine für
das Wölben
des gebogenen Teils erforderliche Last, kleiner als die für Kaltabdichten
erforderliche Last. Daher wird die auf das Anziehteil während des
Abdichtens ausgeübte
Last entsprechend verringert. Selbst bei einem Anziehteil mit einer
dünnen
Wandstärke
ist das Ausbauchen des Anziehteils so gering, dass die Breite über den
flachen Teil in einen vorbestimmten Toleranzbereich fällt. Wenn
der erhitzte gebogene Teil nach dem Abdichten abkühlt, schrumpft
zudem der gebogene Teil axial, so dass der durch Abdichten an dem
Dichtungsteil erzeugte Druck weiter ansteigt, wodurch die Luftdichtheit der
Zündkerze
verbessert wird.
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Anzumerken ist, dass durch Analyse
eines halbierten Teils der Zündkerze
mühelos
ermittelt werden kann, ob eine Zündkerze
durch Einsatz von Heiß-
oder Kaltabdichten gebildet wurde. Bei einer durch Einsatz von Heißabdichten
gebildeten Zündkerze
weist ein gewölbter
gebogener Teil eine Ausbauchung in radial nach innen und außen verlaufenden
Richtungen auf; d.h. der gebogene Teil ist so verformt, dass dessen
Dicke größer ist.
Bei einer durch Einsatz von Kaltabdichten gebildeten Zündkerze
ist dagegen der gewölbte
gebogene Teil entweder in einer radial nach innen oder einer radial
nach außen
weisenden Richtung verformt.
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Die vorliegende Erfindung gibt weiterhin
ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze zur Hand, welche umfasst:
einen Isolator mit einer darin ausgebildeten mittigen Durchgangsbohrung;
eine in der mittigen Durchgangsbohrung gehaltene Mittelelektrode;
ein den Isolator durch Abdichten haltendes Metallgehäuse; eine
mit dem Metallgehäuse
elektrisch verbundene Masseelektrode, welche zusammenwirkend mit
der Mittelelektrode eine Funkenstrecke ausbildet, sowie eine mit
dem Metallgehäuse
elektrisch verbundene Masseelektrode, welche zusammenwirkend mit
der Mittelelektrode eine Funkenstrecke ausbildet. Das Metallgehäuse weist
einen Außengewindeteil
und einen Anziehteil auf. Der Außengewindeteil ist an der Außenumfangsfläche eines
vorderen Endteils des Metallgehäuses
ausgebildet und der Anziehteil ist an der Außenumfangsfläche des
Metallgehäuses
ausgebildet und befindet sich bezüglich des Außengewindeteils
an der Hinterseite. Der Anziehteil dient zum Einschrauben des Außengewindeteils
in eine in einem Verbrennungsmotor ausgebildete Innengewindeöffnung.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte
umfasst: Ausbilden des Metallgehäuses
solcherart, dass der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden parallelen Flächen des
Anziehteils (nachstehend als Breite W über den flachen Teil bezeichnet)
nicht größer als
14 mm (W ≤ 14,0 mm)
ist und dass das Metallgehäuse
einen Aufnahmeteil, welcher zwischen dem Außengewindeteil und dem Anziehteil
angeordnet ist und einen Durchmesser nicht größer als der des Außengewindeteils
aufweist, sowie einen gebogenen Teil, welcher sich zwischen dem
Anziehteil und dem Aufnahmeteil erstreckt, aufweist; Einfüllen eines
Puffermaterials in einen durch eine Außenfläche des Isolators und eine
Innenfläche
des Metallgehäuses
ausgebildeten zylindrischen Raum, um so einen mit Puffermaterial
gefüllten
Teil mit einer axialen Länge
L von 0,5 mm bis einschließlich
10,00 mm (0,5 mm ≤ L ≤ 10,00 mm)
und einer Dicke M von 0,5 mm bis einschließlich 1,3 mm (0,5 mm ≤ M ≤ 1,3 mm) zu
bilden; und Drücken
des Anziehteils und des Aufnahmeteils hin zu einander unter gleichzeitigem
Anlegen von Strom daran, um so den gebogenen Teil zu erhitzen, um
den gebogenen Teil zu wölben.
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Durch Einsatz der oben erwähnten Schritte
kann eine für
das Abdichten erforderliche Last verringert werden. Somit hat eine
durch das obige Verfahren hergestellte Zündkerze die eingangs beschriebenen
Wirkungen. Ferner kann ein Ausbauchen des Anziehteils auf ein in
der Praxis annehmbares Maß verringert
werden.
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Nun werden erfindungsgemäße Ausführungen
lediglich beispielhaft unter Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben.
Hierbei zeigen:
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1 eine
teilweise Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zündkerze;
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2 eine
vergrößerte Teilschnittansicht
eines Teils eines Metallgehäuses,
das Abdichten unterzogen wurde;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A von 2;
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4 eine
Teilschnittansicht, welche einen Schritt des Abdichtens einer Zündkerze
zeigt, die keinen mit Puffermaterial befüllten Teil aufweist;
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5A eine
schematische Draufsicht auf einen hexagonalen Teil eines Metallgehäuses und
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5B eine
schematische Draufsicht auf den hexagonalen Teil von 5A, der zu einem 12-Punkt-Mutterprofil
ausgebildet ist.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Zündkerze 20.
Wie gut bekannt ist, weist ein aus zum Beispiel Aluminiumoxid gebildeter
Isolator 1 Riffelungen 1A auf, die an einem oberen
Teil in 1 ausgebildet
sind und so ausgelegt sind, dass der Kriechabstand verlängert wird,
und besitzt einen Schenkelteil 1B, der an einem unteren
Teil in 1 ausgebildet
ist und zum Inneren des Brennraums eines Verbrennungsmotors freigelegt
ist. Eine mittige Durchgangsbohrung 1C ist axial in dem
Isolator 1 ausgebildet. Eine aus einer Nickellegierung,
beispielsweise Inconel, gebildete Mittelelektrode 2, wird
so in der mittigen Durchgangsbohrung 1C gehalten, dass sie
vom unteren Ende (in 1)
des Isolators 1 hervorragt. Die Mittelelektrode 2 ist
nicht einfach nur aus Inconel gefertigt, sondern umfasst einen Kupferkern,
der sich axial in einem Inconel-Körper erstreckt, um die Wärmeleitfähigkeit
zu verbessern. 1 zeigt
den Kupferkern nicht, um die Zeichnung nicht zu komplizieren. Die
Mittelelektrode 2 ist über
leitende Glasdichtschichten 12 und 13 und einen
in der mittigen Durchgangsbohrung 1C vorgesehenen Widerstand 3 mit
einer Klemme 4 elektrisch verbunden, welche in 1 oben an der Zündkerze 20 angeordnet
ist. Ein nicht abgebildetes Hochspannungskabel ist mit der Klemme 4 für das Anlegen
einer Hochspannung an der Klemme 4 verbunden. Der Isolator 1 ruht
in einem Metallgehäuse 5.
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Das Metallgehäuse 5 besteht aus
niedrig gekohltem Stahl und umfasst: einen hexagonalen Teil 5A, der
als Anziehteil der vorliegenden Erfindung dient und so ausgelegt
ist, dass er mit einem Zündkerzenschlüssel greift;
einen in einen Zylinderkopf zu schraubenden Außengewindeteil 5B sowie
einen Aufnahmeteil 5F. Wie in 5A gezeigt nimmt die Umfangsfläche des
hexagonalen Teils 5A ein hexagonales Profil einer Sechskantmutter
an. Das Metallgehäuse 5 wird
mittels eines Abdichtteils 5C an den Isolator 1 abgedichtet,
wodurch das Metallgehäuse 5 und
der Isolator 1 zu einer einzigen Einheit verbunden werden.
Ein sich zwischen dem hexagonalen Teil 5A und dem Aufnahmeteil 5F erstreckender
gebogener Teil 5D ist so ausgelegt, dass er eine axiale
Verformung des Metallgehäuses 5 absorbiert,
welche mit dem Abdichten einhergeht. Zur Ergänzung der Dichtwirkung durch
Abdichten wird ein plattenartiges Dichtungselement 6 zwischen
einem gestuften Innenumfangsteil 5E des Metallgehäuses 5 und
dem Isolator 1 angeordnet, so dass der zum Inneren des
Verbrennungsraum freiliegende Schenkelteil 1B gegenüber einem
oberen Teil des Isolators 1 abgedichtet wird. Drahtartige
Dichtelemente 7 und 8 sind zwischen dem Abdichtteil 5C und
dem Isolator 1 angeordnet. Das als Puffermaterial dienende
Talkum 9 wird zwischen den Dichtelementen 7 und 8 eingefüllt, um
eine elastische Dichtung zu bewirken, wodurch das Metallgehäuse 5 und
der Isolator 1 fest und vollständig miteinander greifen. Ein
Dichtring 10 ist an einem oberen Ende des Außengewindeteils 5B angeordnet.
Eine Masseelektrode 11 aus einer Nickellegierung ist an
dem unteren Ende des Metallgehäuses 5 angeschweißt. Die
Masseelektrode 11 wird rechtwinklig gebogen, so dass eine
flache Fläche
eines Endteils derselben einem Spitzenende der Mittelelektrode 2 zugewandt
ist.
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Unter Bezug auf 2 und 3 bilden
die Außenumfangsfläche des
Isolators 1, die Innenumfangsfläche des hexagonalen Teils 5A und
die oberen und unteren Dichtelemente 7 und 8 einen
zylindrischen Raum aus, in welchen das Talkum gefüllt wird,
um so einen mit Puffermaterial befüllten Teil 9 auszubilden.
Wie in 4 gezeigt wird
eine untere Abdichtform 42 in Berührung mit der unteren Fläche des
Aufnahmeteils 5F des Metallgehäuses 5 gebracht und
eine obere Abdichtform 41 wird in Berührung mit dem Abdichtteil 5C und
der oberen Fläche
des hexagonalen Teils 5A gebracht. Die oberen und unteren
Formen 41 und 42 werden bei einer Last von mehreren
Tonnen aufeinander zu gedrückt,
um das Metallgehäuse 5 zu
pressen.
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Durch Ausüben der obigen Last wird, wie
in 2 gezeigt, der Abdichtteil 5C entlang
der Fläche
der oberen Form 41 verformt und der dünnwandige gebogene Teil 5D plastisch
verformt oder gewölbt,
und zwar um einen Betrag von etwa 0,8 mm in axialer Richtung. Dieses
axiale Wölben
bewirkt, dass der Abdichtteil 5C in 2 einen gestuften Außenumfangsteil 1D des
Isolators 1 über
das Dichtelement 8, das Talkum 9 und das Dichtelement 7 stark
nach unten drückt.
Dadurch wird der Isolator 1 über das Dichtungselement 6 stark
gegen einen gestuften Innenumfangsteil 5E des Metallgehäuses 5 gedrückt, wodurch
der zum Inneren des Verbrennungsraums freiliegende Schenkelteil 1B gegenüber einem
oberen Teil des Isolators 1 abgedichtet wird. Eine auf
das Talkum 9 ausgeübte
starke Kraft bewirkt, dass der hexagonale Teil 5A des Metallgehäuses 5 sich
in radialer Richtung leicht elastisch ausbaucht. Dieses elastische
Ausbauchen des hexagonalen Teils 5A induziert eine radial
nach innen gerichtete Kraft ähnlich
einer Federkraft, welche den gestuften Außenumfangsteil 1D des
Isolators 1 über
das Talkum 9 nach unten drückt. Diese nach unten gerichtete
Kraft drückt
den Isolator 1 über
das Dichtungselement 6 elastisch gegen den gestuften Innenumfangsteil 5E des
Metallgehäuses 1.
Somit wird die durch das Dichtungselement 6 bewirkte Abdichtung
elastischer, wodurch der Zündkerze 20 eine ausgezeichnete
Stoßfestigkeit
verliehen wird.
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4 zeigt
einen Schritt des Abdichtens einer Zündkerze, welche keinen mit
Puffermaterial befüllten Teil
(Talkum) 9 aufweist. Ein gestufter Außenumfangsteil 1'D eines Isolators 1' ist axial verlängert, so
dass der Abdichtteil 5C des Metallgehäuses 5 am oberen Ende
des gestuften Außenumfangsteils 1'D entweder direkt oder über ein
Abdichtmaterial anliegt. Die untere Abdichtform 42 wird
mit der unteren Fläche
des Aufnahmeteils 5F des Metallgehäuses 5 in Kontakt
gebracht und die obere Abdichtform 41 wird mit dem Abdichtteil 5C und
der oberen Fläche
des hexagonalen Teils 5A in Kontakt gebracht. Die oberen
und unteren Formen 41 und 42 werden bei einer
Last von mehreren Tonnen auf einander zu gedrückt, um das Metallgehäuse 5 zu
pressen. In diesem Zustand wird ein Strom von etwa 100 A zwischen
den oberen und unteren Formen 41 und 42 0,5 s bis
1 s lang angelegt. Der Strom fließt durch das Metallgehäuse 5,
im Einzelnen durch den hexagonalen Teil 5A, den gebogenen
Teil 5D und den Aufnahmeteil F von der oberen Form 41 zur
unteren Form 42. Da der gebogene Teil 5D die geringste
Dicke aufweist und somit die höchste
Festigkeit hat, wird nur der gebogene Teil 5D intensiv
erhitzt und wird somit zur Rotglut gebracht. Dadurch wird der gebogene
Teil 5D erreicht, so dass eine zum Wölben des gebogenen Teils 5D erforderliche
Last verringert wird. Eine für
das Abdichten erforderliche Last wird entsprechend reduziert. Wenn
der erhitzte gebogene Teil 5D nach Beendigung des Heißabdichtens
abkühlt,
schrumpft der gebogene Teil 5D in axialer Richtung, wodurch
der durch Abdichten erzeugte Dichtdruck des Dichtelements 6 weiter
erhöht
wird und somit die Luftdichtheit der Zündkerze verbessert wird.
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Ein Heißabdichten der Zündkerze
ohne den mit Puffermaterial befüllten
Teil 9 wurde unter Bezug auf 4 beschrieben.
Eine Zündkerze
mit dem in 2 gezeigten
mit Puffermaterial befüllten
Teil 9 kann einem Heißabdichten
unterzogen werden, während
Strom an dem Metallgehäuse 5 durch
die Abdichtformen 41 und 42 angelegt wird. Durch
Einsatz von Heißabdichten
nimmt eine zum Wölben
des gebogenen Teils 5D erforderliche Last um 30% oder mehr
ab, wodurch das mit Abdichten verbundene Ausbauchen des hexagonalen
Teils 5A auf ein in der Praxis annehmbares Maß reduziert
wird. Wenn das erwärmte
gebogene Teil 5D nach Beendigung des Heißabdichtens
abkühlt,
schrumpft der gebogene Teil 5D, wodurch die Luftdichtheit
der Zündkerze verbessert
wird. Um die Wirkung des Heißabdichtens
zu testen, wurden eine Reihe von Zündkerzen hergestellt. Die Zündkerzen
wurden in drei Gruppen unterteilt – Zündkerzen A, B und C. Zündkerze
A ist eine Zündkerze,
welche den mit Puffermaterial befüllten Teil 9 aufweist
und welche dem Kaltabdichten unterzogen wurde; Zündkerze B ist eine Zündkerze,
welche den mit Puffermaterial befüllten Teil 9 aufweist
und welche dem Heißabdichten
unterzogen wurde; und Zündkerze
C ist eine Zündkerze,
die keinen mit Puffermaterial befüllten Teil 9 aufweist
und welche Heißabdichten
unterzogen wurde.
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Die Zündkerzen hatten die folgenden
Maße.
Der Außengewindeteil 5B des
Metallgehäuses 5 hatte
einen Durchmesser von 12 mm bzw. M12. Die Breite W über den
flachen Teil des hexagonalen Teils 5A betrug 14 mm, mit
einer Toleranz von +0,0 mm und –0,27
mm. Die Wandstärke
P des hexagonalen Teils 5A betrug 1,0 mm. Der mit Puffermaterial
befüllte
Teil 9 hatte eine axiale Länge L von 7,0 mm und eine Dicke
M von 1,0 mm.
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Die Zündkerzen wurden einem Stoßtest sowie
einem Erhitzungstest unterzogen und wurden dann auf Hitze-Luftdichtheit
geprüft.
Der Stoßtest
wurde nach Abschnitt 6.4 "Impact
Test" von JIS B
8031 durchgeführt. Es
wurde eine Zündkerze
an einem Block mit einer Masse von 2,3 kg angebracht. Der Block
wurde 400 mal pro Minute gegen einen Amboss geschlagen, wobei er
durch eine Feder vorgespannt war, um so Stöße auf die Zündkerze
auszuüben.
Entsprechend den JIS-Bestimmungen müssen die Stöße 10 Minuten lang ausgeübt werden.
Bei diesem Test wurden die Stöße 30 Minuten
lang ausgeübt.
Der Erhitzungstest wurde gleichzeitig mit dem Stoßtest durchgeführt. Durch
Verwendung eines Brenners wurde ein Zündteil der Zündkerze
auf etwa 800°C
erhitzt und die Temperatur des Sitzes auf etwa 300°C erhöht.
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Die Zündkerze, die den Stoß- und Erhitzungstests
unterzogen wurde, wurde einem Hitze-Luftdichtheitstest unterworfen,
welcher in folgender Weise durchgeführt wurde. Nachdem man die
Zündkerze
bei einer vorbestimmten Umgebungstemperatur 30 Minuten lang stehen
ließ,
wurde ein Luftdruck von 15 kgf/cm2 auf den
Zündteil
ausgeübt.
Der Betrag des Austretens von Luft aus dem Inneren der Zündkerze
wurde bei verschiedenen Umgebungstemperaturen gemessen. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Tabelle
1
Hitze-Luftdichtheit gemessen nach den Erhitzungs- und Stoßtests
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In Tabelle 1 bezeichnet AA ein Austreten
von 0 cm3 pro Minute; BB bezeichnet ein
Austreten von 0 cm3 bis 10 cm3 pro
Minute und CC bezeichnet ein Austreten von mehr als 10 cm3 pro Minute. Es wurden jeweils 5 Zündkerzen,
die zu Zündkerzen
A, B und C gehörten,
getestet. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, nimmt das Austreten mit
der Umgebungstemperatur zu. Dies ist denkbar, weil sich mit zunehmender
Umgebungstemperatur das Metallgehäuse 5 in axialer Richtung
thermisch ausdehnt; dadurch nimmt der auf das Dichtungselement 6 ausgeübte Dichtungsdruck
ab.
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Wie aus dem Vergleich der Testergebnisse
der Zündkerzen
A und C in Tabelle 1 hervorgeht, weisen Zündkerzen, die zu Zündkerze
A gehören,
eine wesentlich bessere Stoßfestigkeit
auf als die, die zu Zündkerze C
gehören.
Aufgrund des Fehlens des mit Puffermaterial gefüllten Teils 9 weisen
die zu Zündkerze
C gehörenden
Zündkerzen
nach dem Stoßtest
gemessen eine erhebliche Beeinträchtigung
der Luftdichtheit auf. Selbst bei Zimmertemperatur erhalten über die
Hälfte
der Zündkerzen,
die zur Zündkerze
C gehören,
bezüglich
Luftdichtheit ein CC. Zündkerzen,
die dagegen zur Zündkerze
A gehören
und den mit Puffermaterial befüllten
Teil 9 aufweisen, erhalten alle ein AA bei einer Umgebungstemperatur
von bis zu 50°C.
Selbst bei einer Umgebungstemperatur von 100°C erhalten über die Hälfte der Zündkerzen, die zu Zündkerze
A gehören,
ein AA, was zeigt, dass zu Zündkerze
A gehörende
Zündkerzen
im praktischen Gebrauch ausreichend verwendbar sind.
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Wie aus dem Vergleich der Testergebnisse
der Zündkerzen
A und B in Tabelle 1 hervorgeht, weisen die zu Zündkerze B gehörenden Zündkerzen,
die heiß abgedichtet
werden, eine bessere Stoßfestigkeit
als die zu Zündkerze
A gehörenden
Zündkerzen,
die kalt abgedichtet werden, auf. Die zu Zündkerze A gehörenden Zündkerzen
erhalten alle ein AA bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 50°C, während die
zu Zündkerze B
gehörenden
Zündkerzen
bei einer Umgebungstemperatur bis zu 150°C alle ein AA erhalten. Zudem
erhalten die zu Zündkerze
B gehörenden
Zündkerzen
alle ein BB bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 200°C, was zeigt,
dass die zu Zündkerze
B gehörenden
Zündkerzen
eine ausgezeichnete Stoßfestigkeit
aufweisen.
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Als Nächstes wird das Ausbauchen
des hexagonalen Teils
5A in Verbindung mit dem Abdichten überprüft. Es wurde
eine genaue Messung der Breite W über den flachen Teil bei zwei
Arten von Zündkerzen
durchgeführt,
die durch Verwendung der Abdichtformen
41 und
42 so
hergestellt wurden, dass der Betrag des Wölbens des gebogenen Teils
5D bei
0,8 mm liegt. Eine Zündkerzenart,
die als Kategorie A eingestuft wurde, wies den mit Puffermaterial
befüllten
Teil
9 auf und wurde Kaltabdichten unterzogen. Die andere
Zündkerzenart,
die als Kategorie B eingestuft wurde, wies den mit Puffermaterial
befüllten
Teil
9 auf und wurde Heißabdichten unterzogen. Die
Breite W über
den flachen Teil beträgt
nominal 14 mm und vor dem Abdichten wurden 13,70 mm gemessen. Es
wurden bei 10 Zündkerzen,
die zu jeweils den Zündkerzen
A und B gehören,
die Breite W über den
flachen Teil in mm gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2
gezeigt. Tabelle
2
Breite W über
den flachen Teil des hexagonalen Teils bei 0,8 mm Wölbung des
gebogenen Teils
-
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, haben
zum Zündkerzentyp
A gehörende
Zündkerzen
eine durchschnittliche Zunahme der Breite W über den flachen Teil von 0,262
mm und weisen beträchtliche
Schwankungen bei der Breite W über
den flachen Teil auf. Die Breite W über den flachen Teil der Zündkerze
Nr. 8, die zum Zündkerzentyp
A gehört,
liegt 0,001 mm über
der Toleranz. Bei den zum Zündkerzentyp
B gehörenden
Zündkerzen dagegen
liegt die Zunahme der Breite W über
den flachen Teil bei im Schnitt nur 0,089 mm und die Schwankungen
der Breite W über
den flachen Teil sind gering. Dem gemäß kann selbst bei einer Zunahme
der Breite W über
den flachen Teil, gemessen vor dem Abdichten, um 0,1 mm die Breite
W, gemessen nach dem Abdichten, hinreichend in den Toleranzbereich
fallen. Durch Wölben
des gebogenen Teils 5D, welches bewirkt wird, während der
gebogene Teil 5D erhitzt und durch Anlegen von Strom daran
erweicht wird, kann ein Ausbauchen des hexagonalen Teils 5A auf
ein in der Praxis annehmbares Maß verringert werden.
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Die zu den oben erwähnten Zündkerzen
A, B und C gehörenden
Zündkerzen
wurden auf Hitze-Luftdichtheit geprüft, gemessen nach Anziehen
bei einem übergroßen Drehmoment.
Wie man sich denken kann, wird bei Anziehen einer Zündkerze
bei einem übergroßen Drehmoment
der Außengewindeteil 5B des
Metallgehäuses 5 axial
gedehnt; dadurch nimmt der auf das zwischen dem gestuften Innenumfangsteil 5E und
dem Isolator 1 gehaltene Dichtungselement 6 ausgeübte Dichtdruck
ab, mit dem Resultat einer Beeinträchtigung der Luftdichtheit.
Ein dem Nennwert entsprechendes Drehmoment für eine Zündkerze mit dem Außengewindeteil 5B von
M12 und einer Breite W über
den flachen Teil von 14 mm beträgt
25 N-m (Newton-Meter).
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Das dem Nennwert entsprechende Drehmoment
wird definiert als Drehmoment, das zum Anziehen des Außengewindeteils
5B,
das mit nichts beschichtet ist, erforderlich ist. Bei diesem Test
wurde jedoch zur Schaffung strengerer Bedingungen ein Mittel gegen
Festfressen oder ein Schmiermittel, das Molybdän enthält, auf das Außengewindeteil
5B aufgebracht
und jede Zündkerze
wurde angezogen. Das Anziehdrehmoment wurde von 25 N-m bis 65 N-m
variiert. Der Hitze-Luftdichtheit-Test wurde in folgender Weise durchgeführt. Die Sitztemperatur
wurde auf 200°C
erhöht
und es wurde ein Luftdruck von 15 kgf/cm
2 auf
den Zündteil
ausgeübt. Es
wurde das Austreten von Luft aus dem Inneren jeder Zündkerze
gemessen. Insbesondere wurden Austreten von Luft entlang des Dichtungselements
6 und
Austreten von Luft durch den Freiraum zwischen Metallgehäuse
5 und
Isolator
1 jeder Zündkerze
gemessen. Die Ergebnisse werden in den Tabellen 3 und 4 gezeigt. Tabelle
3 zeigt das Austreten von Luft entlang des Dichtungselements
6 und
Tabelle 4 zeigt das Austreten von Luft durch den Freiraum zwischen
Metallgehäuse
5 und
Isolator
1. Tabelle
3
Hitze-Luftdichtheit gemessen nach Anziehen mit übergroßem Drehmoment
Austreten
von Luft entlang des Dichtungselements
Tabelle
4
Hitze-Luftdichtheit gemessen nach Anziehen mit übergroßem Drehmoment
Austreten
von Luft aus der Zündkerze
nach außen
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Die Tabellen 3 und 4 zeigen die Testergebnisse
bezüglich
3 Zündkerzen,
die jeweils zu den Zündkerzen
A, B und C gehören.
Die Symbole AA, BB und CC haben die gleiche Bedeutung wie bei Tabelle
1. Insbesondere bezeichnet AA ein Austreten von 0 cm3 pro
Minute; BB bezeichnet ein Austreten von 0 cm3 bis
10 cm3 pro Minute und CC bezeichnet ein
Austreten von mehr als 10 cm3 pro Minute.
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Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, weisen
zu Zündkerze
A gehörende
Zündkerzen,
die das mit Puffermaterial befüllte
Teil 9 besitzen, eine erheblich bessere Hitze-Luftdichtheit als
die der Zündkerze
C auf, die kein mit Puffermaterial befülltes Teil 9 aufweisen.
Wie bereits erwähnt,
wird eine durch eine radial nach außen gerichtete elastische Verformung
des hexagonalen Teils 5A des Metallgehäuses 5 induzierte
Federspannung in einen Druck des Talkums 9 umgewandelt.
Dieser Druck drückt
den gestuften Außenumfangsteil 1D des
Isolators 1 in 2 elastisch
nach unten. Wie man sich denken kann, bewegt sich daher, selbst
wenn der Außengewindeteil 5B aufgrund
des Anziehens mit einem übergroßen Drehmoment
etwas gedehnt wird, der Isolator 1 im Anschluss an das
Dehnen nach unten, wodurch die Luftdichtheit in der Position des
Dichtungselements 6 gewahrt wird.
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Wie aus dem Vergleich der Testergebnisse
der Zündkerzen
A und B in Tabelle 3 hervorgeht, weisen die zu Zündkerze B gehörenden Zündkerzen,
die heiß abgedichtet
sind, eine bessere Hitze-Luftdichtheit auf. Da eine für das Heißabdichten
erforderliche Last um 30% oder mehr unter der für das Kaltabdichten erforderlichen
Last liegt, weisen, wie zuvor unter Bezug auf Tabelle 2 erwähnt, die
zu Zündkerze
B gehörenden
Zündkerzen
einen kleineren Betrag plastischer Verformung gegenüber dem
hexagonalen Teil 5A auf. Somit weisen die zu Zündkerze
B gehörenden
Zündkerzen
bezüglich
dem hexagonalen Teil 5A verständlicherweise einen größeren Betrag
elastischer Verformung auf.
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Wie aus dem Vergleich von Tabelle
3 und Tabelle 4 hervorgeht weisen die zu Zündkerze C gehörenden Zündkerzen,
die kein mit Puffermaterial befülltes
Teil 9 besitzen, wenig Änderung
der Hitze-Luftdichtheit auf. Bei den zu den Zündkerzen A und B gehörenden Zündkerzen
dagegen, die das mit Puffermaterial befüllte Teil 9 besitzen,
weist die in Tabelle 4 gezeigte Hitze-Luftdichtheit eine offensichtliche
Verbesserung gegenüber
der in Tabelle 4 gezeigten Hitze-Luftdichtheit auf. Bei der in 4 gezeigten Zündkerze
tritt aufgrund des Fehlens des mit Puffermaterial befüllten Teils 9 Luft,
die entlang des Dichtungselements 6 ausgetreten ist, durch
den Freiraum zwischen dem Metallgehäuse 5 und dem Isolator 1 aus.
Bei den in 2 gezeigten
Zündkerzen
A und B dient der mit Puffermaterial befüllte Teil 9 als zweite Dichtung
und verhindert, dass entlang des Dichtungselements 6 ausgetretene
Luft durch den Freiraum zwischen dem Metallgehäuse 5 und dem Isolator 1 austritt.
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Die obige Ausführung wird unter Erwähnung des
erfindungsgemäßen Anziehteils
beschrieben, wobei der hexagonale Teil 5A ein in 5A gezeigtes Sechskantmutterprofil
aufweist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Der
Anziehteil kann auch ein in 5B gezeigtes
12-Punkt(Bihexagon)-Mutterprofil besitzen.
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Offensichtlich sind im Hinblick auf
die obige Lehre zahlreiche Abwandlungen und Abänderungen der vorliegenden
Erfindung möglich.
Es versteht sich daher, dass innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche die
vorliegende Erfindung anders als hier speziell beschrieben umgesetzt
werden kann.