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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erziehung zum
Umgang mit Sparkonten (siehe beispielsweise US 5 716 211).
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Bei dem heutzutage zunehmend auf Wettbewerb ausgerichteten
Bankwesen gewährleistet das Anbieten von Bankdiensten hoher
Qualität keine Kundentreue mehr. Kunden wechseln mit ihren
Bankkonten zu anderen Dienstleistern, um besseren Service
und/oder Dienstleistungsmerkmale von zusätzlichem Wert zu
erhalten. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dann, wenn
man sich Kunden bereits in jungem Alter sichert, zumindest
eine Chance bleibt, dass sie auch in Zukunft bei einer
bestimmten Bank bleiben. Die meisten größeren Banken versuchen
derzeit ihr Profil zu erweitern und die Anzahl von
Kontokunden unter Kindern zu vergrößern.
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Wenn es einer Bank auch möglich ist, Konten für Kinder
einzurichten, bringt dies eine Anzahl Probleme mit sich, speziell
bei sehr jungen Kindern. Tests über die kognitive Entwicklung
haben gezeigt, dass Kinder Bankkonten nicht begreifen, bis
sie in einem Alter von etwa 8 Jahren ein Verständnis für
Größen entwickelt haben. Auch kann man jungen Kindern generell
nicht die Mittel anvertrauen, mit denen sie Zugriff auf den
Selbstbedienungsdienst der Bank haben (z. B. eine Karte für
Barabhebungen), und daher müssen Transaktionen in der Filiale
vorgenommen werden. Diese Filialdienste sind jedoch für die
Bank nicht nur sehr teuer (häufig betreffen die Transaktionen
nur sehr geringe Beträge), sondern sie führen auch zu Andrang
in den Filialen, wo ältere und finanziell wichtigere Kunden
durch die Verzögerungen infolge lang dauernder Transaktionen
mit Kindern frustriert werden können. Außerdem, und dies ist
vielleicht das Wichtigste, wollen Kinder ihr Geld nicht
hergeben, selbst nicht an eine Bank. Da ein Kind nicht in der
Lage ist, das Konzept eines Bankkontos zu begreifen, sieht er
oder sie lediglich, dass ihr Geld ihnen von der Bank genommen
wird und nicht zurückgegeben wird. Sehr junge Kinder können
auch die Bankfiliale langweilig finden, und dies wirkt sich
negativ aus.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Verringerung der
oben genannten Nachteile.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Gerät
zur Erziehung zu Bankgeschäften mit einem Fach für Geld,
einer Eingabeeinrichtung, um Geld im Gerät zu deponieren, und
eine Ausgabevorrichtung, mit welcher Geld wieder aus dem
Gerät entnommen werden kann, vorgesehen und die kennzeichnenden
Merkmale bestehen in einer Einlagenbestimmungsvorrichtung,
welche die Menge des im Gerät enthaltenen Geldes ermittelt,
und einer Kommunikationsvorrichtung, welche die Übertragung
der Einlageninformation an einen entfernten Ort erlaubt.
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Obwohl das Konto bei einer Bank geführt wird, behalten die
Kunden ihr Geld daheim innerhalb des Gerätes, und der
Bankfilialenbetrieb steht nicht unter Druck. Auch braucht der
junge Kunde sein Geld nicht wirklich herzugeben. Durch das
Vorsehen einer Kommunikationsstrecke zwischen dem Gerät und
der entfernten Bank, bei welcher das Konto geführt wird, kann
die aktuelle Konteneinlageninformation geführt werden, und
der Kunde kann die Bankbelege "Erwachsener", wie etwa durch
die Post erhaltene Auszüge, bekommen und mit ihnen vertraut
werden. Typischerweise wird das Spareinlagengerät regelmäßig
mit dem Bankcomputer verbunden, beispielsweise wöchentlich,
so dass die mit der Post geschickten Auszüge aktuell sind,
jedoch kann auch eine Verbindung durchgeführt werden, wenn
ein Auszug gewünscht wird. Alternativ kann die Kommunikation
auch dann stattfinden, wenn Einlagen oder Entnahmen am Gerät
erfolgen.
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Die Kommunikationsverbindung mit dem Bankcomputer kann über
eine Anzahl verschiedener Geräte erfolgen, jedoch wird Zugang
per Internet bevorzugt. In bestimmten Ländern ist es
inzwischen möglich, eine Verbindung mit dem Internet über die
elektrische Stromleitung zu bekommen. In diesem Fall liefert
daher eine einzige Verbindung zum Stromstecker die
Stromversorgung für das Spareinlagengerät und die Datenverbindung mit
dem Bankcomputer.
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Die Vorrichtung zur Bestimmung des Kontostandes hat
vorzugsweise die Form eines Gewichtsensors, jedoch können auch
kompliziertere Techniken, wie Münzsensoren zusätzlich oder
alternativ benutzt werden.
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Das Spareinlagengerät hat vorzugsweise eine Form, welche
Kinder anspricht, etwa die Form eines traditionellen
Sparschweins. Eine andere bevorzugte Anordnung besteht in einer
Mehrzahl zylindrischer Röhren, deren Abmessungen den
einzelnen Werten der betreffenden Währung entsprechen. Macht man
diese Röhren durchsichtig, dann kann der Kunde genau sehen,
wie viele Münzen jedes Wertes er/sie hat.
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Es können in das Spareinlagengerät auch weitere Funktionen
eingebaut werden, wie ein Wecker, eine Leselampe, Toneffekte,
sichtbare Display-Effekte und sogar ein Tonsynthesizer, der
beispielsweise so eingerichtet ist, dass er dem jungen Kunden
eine passende Nachricht übermittelt, beispielsweise ihm das
Lied "Happy Birthday" am betreffenden Tag vorspielt. Diese
zusätzlichen Merkmale sollen den jungen Kunden ansprechen und
dem Gerät und seiner Hauptfunktion, nämlich einem Kind das
Geldsparen beizubringen, förderlich sein.
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Die dem Kunden angebotenen Möglichkeiten können zwischen dem
Bankcomputer und dem Spareinlagengerät selbst aufgeteilt
werden. Beispielsweise kann das Gerät im Prinzip "stumm" sein,
wobei seine Fähigkeit zur Erzeugung von Signalen (z. B.
Abspielen eines lustigen Liedes beim Eingeben von Geld) über
die Verbindung zum Bankcomputer geliefert wird. Bei jeder
Entnahme oder Einlage würde vom Gerät eine Nachricht
gesendet. Im anderen Extrem könnte das Spareinlagengerät mit fast
aller erforderlichen Intelligenz versehen werden und so
programmiert werden, dass lediglich periodisch ein neuer
Kontoabgleich an den Bankcomputer gesendet wird. Zwischen diesen
beiden Extremen ist eine beliebige Mischung von Funktionen
möglich.
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Der Kontoabgleich wird der Bankinstitution vorzugsweise in
bestimmten Intervallen mitgeteilt, er kann jedoch auch
automatisch bei Einlagen und Entnahmen aus dem Gerät erfolgen.
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Das Konto wird vorzugsweise durch einen Elternteil oder
Erziehungsberechtigten in normaler Weise für das Kind eröffnet.
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Im Laufe der Zeit, wenn das Konto ausreichend lange betrieben
worden ist oder wenn andere Kriterien erfüllt sind, etwa dass
der Kontostand einen bestimmten Wert erreicht hat, dann kann
die Bank den Wunsch haben, dem Kunden ein oder mehrere
weitere Kontospargeräte (ein höher entwickeltes Gerät oder eine
Familie von Geräten) oder andere Anreize zu geben, um den
Kunden zu belohnen. Dies motiviert das Kind, das Konto mit
mehr Verstand zu benutzen und ermutigt es zum Geldsparen. Wie
oben erläutert, hat ein solches System Vorteile sowohl für
die Bank (keine Belastung der Filialen) und für die jungen
Kunden (weil er oder sie sein/ihr Geld zu Hause behalten und
trotzdem ein Bankkonto führen kann).
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Unter dem Ort des Kunden sei hier ein Ort verstanden, welchen
der Kunde wählt, der aber nicht immer räumlich bei dem Kunden
sein muss.
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Im Laufe der Zeit, vorausgesetzt dass das Konto
verantwortlich benutzt worden ist, kann es in ein traditionelleres
übergeführt werden, bei welchem die Einlagen tatsächlich in
der Bank liegen. So kann eine Anzahl zunehmend höher
entwickelter Konten angeboten werden, wenn das Kind älter wird.
Damit wird sichergestellt, dass ihm die Bank nicht lästig
wird, und es ist wahrscheinlicher, dass es auf lange Sicht
Vertrauen behält.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
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Fig. 1 ein erstes Erziehungs-Kontospargerät gemäß der
Erfindung;
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Fig. 2 ein Blockschaltbild des Gerätes nach Fig. 1;
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Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
Gerätes nach Fig. 1;
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Fig. 4 eine Familie von Geräten des in Fig. 1 gezeigten Typs;
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Fig. 5 ein Gerät nach Fig. 1 mit zusätzlichen Funktionen;
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Fig. 6 ein Gerät nach Fig. 1 mit noch weiteren Funktionen;
und
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Fig. 7 ein zweites Sparkontogerät gemäß der Erfindung.
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Das in Fig. 1 dargestellte Spargerät 10 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist so gebaut, dass es einem üblichen
Sparschwein gleicht. Das Gerät hat einen Geldeingabeschlitz
12 und einen Geldentnahmeschlitz 14. Es kann an die
Stromleitung und an das Internet über die Leitung 16 und den Stecker
18 angeschlossen werden. Die Augen 20 des Schweins enthalten
Leuchtdioden (LEDs), und das Gerät enthält einen (nicht
dargestellten) Tonsynthesizer. Wird in den Schlitz 12 Geld 22
eingesteckt, dann gibt der Tonsynthesizer einen lustigen oder
fröhlichen Ton von sich, wie etwa einen Laut "OINK!". Auch
die LEDs 20 können in diesem Fall aufleuchten. Wird aus dem
Schlitz 14 Geld aus dem Gerät entnommen, dann erzeugt der
Tonsynthesizer einen traurigen oder ärgerlichen Ton, wie etwa
ein Quieken. Die Kombination von hörbaren und sichtbaren
Signalen vermittelt dem Kind den Eindruck, dass Geldsparen eine
gute Sache ist.
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Das Gerät kann auch (nicht dargestellte) Mittel zur Bildung
einer Anzeige der derzeit im Gerät gespeicherten Münzen
enthalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird diese
Information wöchentlich an die Bank gesendet. Dadurch wird
sichergestellt, dass der in der Bank gespeicherte Kontoauszug
vernünftigermaßen aktuell ist, aber auch keine übermäßige
Belastung der I/O(Eingangs/Ausgangs)-Einrichtungen des
Bankcomputers erfolgen. Eine mehr oder weniger häufige Kommunikation
mit dem Bankcomputer ist natürlich möglich.
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Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Gerätes, wie es Fig. 1
zeigt. Ein Mikroprozessor 30 ist mit den folgenden
Peripheriegeräten verbunden: einem Münzensensor 32, einem ROM-
Speicher 34, einem RAM-Speicher 36, der zumindest einige
ge
speicherte Positionen festhält, wenn die Stromzuführung
unterbrochen wird, und beispielsweise eine Pufferbatterie 38
hat, ferner einer Geldausgabeschaltung 40, einer
Lichtsteuereinrichtung 42, einer Tonschaltung 44 und einer
Eingabe/Ausgabe-Schaltung (I/O) 46.
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Mittel zum Abmessen und Ausgeben von Geld sind bekannt,
beispielsweise aus der Verkaufsautomatentechnik. Als mögliche
billigere Alternative kann das Gerät mit einem Gewichtssensor
zum Wiegen des eingelegten Geldes versehen sein. Wenn Geld
eingegeben wird, gibt das neue Gewicht abzüglich des alten
Gewichts (im RAM-Speicher 36 gespeichert) das Gewicht der
neuen Münzen an, deren Wert dann bestimmt werden kann. Das
Umgekehrte erfolgt bei einer Entnahme.
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Wird eine Münze in den Schlitz 12 (Fig. 1) eingesteckt, dann
bestimmt der Münzensensor 32 den Wert der Münze und gibt ihn
an den Mikroprozessor 30 weiter. Dieser liest die momentane
Einlage aus dem RAM-Speicher 36 und erhöht den Einlagewert um
so viel, wie dem Wert der Münze entspricht. Der
Mikroprozessor gibt auch Befehl an die Tonschaltung 44 und die
Lichtsteuerschaltung 42, um positive optimistische Töne bzw.
Lichteffekte zu erzeugen.
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Soll Geld aus dem Speichergerät entnommen werden, dann
aktiviert der Mikroprozessor die Geldausgabeschaltung 40, welche
veranlasst, dass eine oder mehrere Münzen aus dem Schlitz 14
(Fig. 1) ausgegeben werden. Der Mikroprozessor gibt auch
Befehle an die Tonschaltung 44 und die Lichtsteuerschaltung 42,
damit diese negative pessimistische Töne bzw. Lichteffekte
erzeugen. Die Lichtsteuerschaltung kann ein Lichtmuster oder
sich zeitlich verändernde Darstellungen erzeugen oder sogar
die Farbe des gesamten Gerätes verändern. Das Licht für das
gesamte Gerät erlischt, wenn kein Geld mehr darin ist. Der
Mikroprozessor liest den vorigen Kontostand vom RAM 36 und
reduziert ihn um den Wert der ausgegebenen Münze(n). Der
Mikroprozessor erhält seine Instruktion in bekannter Weise vom
ROM-Speicher 34.
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Im Inneren enthält das Gerät ein separates Fach für jeden
Münzwert. Eine Eingabe in oder eine Entnahme aus diesem Fach
kann mit Hilfe magnetgesteuerter Klappen oder anderer
geeigneter Techniken erfolgen. Um die Komplexität des Gerätes zu
verringern, erfolgt vorzugsweise das Eingeben und Entnehmen
von Geld unter Schwerkraft. Dies kann erfordern, dass der
Benutzer die Lage des Gerätes beim Eingaben und/oder Entnehmen
von Geld ändert.
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Bei einer alternativen Konstruktion enthält das Gerät eine
einzige Kammer und einen Wiegemechanismus, welcher das
entnommene oder eingegebene Geld über das Gewicht bestimmt.
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Das Gerät sendet periodisch, entweder in Abhängigkeit von
einem über die I/O-Schaltung 46 erhaltenen Signal oder nach
einem Signal von einem (nicht dargestellten) Timer den im RAM-
Speicher 36 gespeicherten Kontostand über die I/O-Schaltung
an den Bankcomputer. Wiederum kann irgendeine geeignete
Kommunikationstechnik/Protokoll benutzt werden. Der Bankcomputer
erhöht oder erniedrigt den betreffenden Kontostand in
gleicher Weise, wie er es bei einer "normalen" Entnahme oder
Einlage, die über elektronische Kanäle mitgeteilt wird, machen
würde. Die Bank kann dann in normaler Weise Auszüge liefern.
Diese werden vorzugsweise in einem "freundlicheren" Format
als üblich erstellt. Beispielsweise kann das Papier mit einem
Schweinchen-Logo bedruckt sein, schweinchenförmig und/oder in
einem schweinchenförmigen Umschlag verschickt werden. Die
Bank kann dem Kunden auch einen kinderfreundlichen Ordner zum
Aufheben der Auszüge geben. Das Kind wird dann, hoffentlich,
das Anwachsen seines Kontostandes mit der Zeit sehen.
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Fig. 3 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren beginnt beim
Schritt S10 und schreitet fort zum Schritt S12, wenn ein
Konto für ein Kind eröffnet wird. Typischerweise eröffnet ein
Elternteil oder ein Erziehungsberechtigter das Konto für das
Kind. Beim Schritt S14 erhält das Kind das Gerät und wird in
seiner Benutzung unterwiesen. Es kann auch einen Ordner zum
Aufheben der Kontoauszüge erhalten. Bei Schritt S16 bestimmt
das Gerät, ob Geld eingegeben wird. Ist dies der Fall, dann
schreitet der Vorgang weiter zu Schritt S18, bei welchem der
Kontostand im RAM-Speicher (36 in Fig. 2) aktualisiert wird.
Das Verfahren schreitet fort zu Schritt S20, wo die hör-/
sichtbaren Konsequenzen einer Geldeingabe aktiviert werden,
und kehrt dann zurück zu Schritt S16. Wenn kein Geld
eingegeben wird, schreitet das Programm weiter zum Schritt S22, wo
es bestimmt, ob eine Geldentnahme gewünscht wird. Ist dies
der Fall, dann geht das Verfahren weiter zu Schritt S24, wo
Geld ausgegeben wird und der Kontostand im RAM aktualisiert
wird. Dann geht es weiter zu Schritt S26, wo die
hör-/sichtbaren Konsequenzen einer Geldentnahme erfolgen. Das Verfahren
kehrt dann zurück zu Schritt S16. Wenn im Schritt S22 kein
Geld entnommen wird, dann geht das Verfahren weiter zu
Schritt S28, wo die Einheit bestimmt, ob ein Signal an die
Bank geschickt worden ist, das eine Kontostandsaktualisierung
anfordert. Wenn das nicht der Fall ist, dann kehrt das
Verfahren zurück zum Schritt S16. Ist eine
Kontostandsaktualisierung im Schritt S28 angefordert worden, dann geht das
Verfahren weiter zum Schritt S30, wo das Gerät Einzelheiten des
Kontoauszugs an die Bank schickt. Das Verfahren geht dann
weiter zu Schritt S32, wo die Bank bestimmt, ob ein Auszug
gefordert wird. Ist dies der Fall, dann geht das Verfahren
zum Schritt S34 weiter, wo der Ausdruck gedruckt und versandt
wird. Das Verfahren kehrt dann zurück zum Schritt S16. Stellt
die Bank bei Schritt S32 fest, dass kein Auszug erforderlich
ist, dann kehrt das Verfahren unter Überspringung des
Schrittes S34 zum Schritt S16 zurück. Die Reihe von Schritten
zwischen S16 und S28 setzt sich die gesamte Zeit fort, in
welcher das Gerät in Betrieb ist.
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Es können weitere Sparanreize für das Kind vorgesehen werden.
Beispielsweise könnte bei Erreichen eines vorbestimmten
Einlagenwertes (etwa $ 100) dem Kind ein größeres Gerät oder ein
weiteres Gerät gegeben werden. Ein zusätzliches Gerät kann
elektronisch mit dem ersten verbunden werden und ergibt
vorzugsweise einen zusammenpassenden Satz, beispielsweise ein
Vater- und ein Mutterschwein.
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Fig. 4 zeigt ein erstes Schwein-Spargerät 10, das bei 50
elektronisch mit einem anderen solchen Gerät 52 verbunden ist.
In diesem Beispiel ist das zusätzliche Spargerät 52 als
Schweinebaby ausgebildet.
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Fig. 5 zeigt ein Spargerät der in den Fig. 1 und 4
gezeigten Art mit zusätzlichen Funktionen einschließlich einer
Uhr, welche die Zeit bei 54 anzeigt. Das Gerät kann auch eine
Lampe enthalten, die Licht entweder zum Lesen und/oder ein
etwas gedämpftes Licht zur Verwendung als Nachtlicht liefert.
Ein Benutzer, dessen Hand bei 56 gezeigt ist, kann die
Helligkeit des Lichtes in bekannter Weise einstellen.
Vorzugsweise wird jedoch die Helligkeit des Lichtes durch Klopfen
auf dem Rücken des Schweines eingestellt. Klopfen des
Schweines in einer ersten Richtung vergrößert die Lichtintensität,
während ein Klopfen in der entgegengesetzten Richtung die
Lichtintensität verringert.
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Fig. 6 zeigt ein Gerät 10, welches seinem Eigentümer Happy
Birthday singt. Dies kann durch einen intern geführten
Kalender (nicht gezeigt) oder durch eine elektronische Nachricht
ausgelöst werden, die über I/O 46 (Fig. 2) vom Bankcomputer
empfangen wird (der normalerweise Zugriff auf die Datenbank
hat, in welcher der Geburtstag des Kindes gespeichert ist).
Fig. 6 zeigt auch eine Postkarte 60, die automatisch vom
Bankcomputer einige Tage vor dem Geburtstag des Kindes, vor
Weihnachten usw., abgeschickt wird. Die Karte hat ein
freundliches Aussehen, beispielsweise eine Schweineform, um zu dem
Speichergerät 10 zu passen.
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Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform 70 des
Speichergerätes 10. Das Gerät 70 enthält eine Anzahl senkrechter
Röhren 72, 74, 76, 78, 80. Diese fünf Röhren haben einen
Innendurchmesser, der in etwa zum Außendurchmessen von fünf
Münzwerten passt. Die Münzen C sind durch die durchsichtigen
Wände der Röhren sichtbar. Das Kind kann so sein Geld ganz
natürlich zählen, ohne es aus dem Spargerät 70
herauszunehmen. Das Gerät 70 hat zwei Vorteile gegenüber dem zuvor
beschriebenen Gerät 10. Erstens muss das Kind die Münzen in die
betreffenden Röhren einwerfen und dies trägt dazu bei, ihm
den Unterschied zwischen Münzen unterschiedlichen Wertes
beizubringen, und weil der Münzeinwurf in die entsprechenden
Röhren vom Benutzer vorgenommen wird, zweitens besteht keine
Notwendigkeit für einen Münzunterscheidungssensor (32 in
Fig. 2), der bei einem Gerät erforderlich ist, das nur einen
Eingangsschlitz hat. Das Geldabfühlen kann auch mit einer
Wiegevorrichtung erfolgen, wie oben beschrieben.