DE598876C - Mehrwalzenkalander - Google Patents

Mehrwalzenkalander

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DE598876C
DE598876C DEF74191D DEF0074191D DE598876C DE 598876 C DE598876 C DE 598876C DE F74191 D DEF74191 D DE F74191D DE F0074191 D DEF0074191 D DE F0074191D DE 598876 C DE598876 C DE 598876C
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DE
Germany
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rollers
pressure
rows
roll calender
calender
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DEF74191D
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KARL L FEIX
KARL FEIX DR
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KARL L FEIX
KARL FEIX DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Mehrwalzenkalander Zum Glätten von Webwaren aus Baumwolle, Leinen, Jute werden sog. Kalander benutzt, Maschinen mit mehreren übereinanderliegenden Walzen, abwechselnd aus Eisen und Faserstoffkörpern, durch welche die Waren unter Druck, kalt oder warm, durchgeführt - werden. Dies geschieht in einem einfachen Durchgang oder in einem gleichzeitig wiederholten Durchgang, dem sog. Chaisen.
  • Beide Arten des Arbeitens haben den Nachteil, daß die Ware in den unteren Fugen infolge des zusätzlichen Druckes des Walzengewichtes einem höheren Druck ausgesetzt ist als in den darauffolgenden oberen Fugen. Dadurch wird der Effekt, den die oberen Fugen erzeugen, ein geringerer, weil ein kleiner Druck auf eine Ware erfolgt, die bereits einem größeren Druck ausgesetzt war, wodurch eine Steigerung des Glanzeffektes nur wenig eintritt.
  • Genau dasselbe geschieht beim Chaisen in wiederholter Reihenfolge.
  • Durch die Erfindung wird nun dieser übelstand vollständig verhindert und eine Ware erzeugt, die zu wiederholten Malen einem ganz gleichmäßigen Druck ausgesetzt wird, welcher der Ware einen durchgearbeiteten, gleichmäßigen, ruhigen Glanzerteilt, wie dies auf der Kastenmangel oder bei den Stampfkalandern geschieht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Mehrwalzenkalandern für ein- öder mehrlagige Stoffbahnführung die Walzen in. drei waagerechten Reihen übereinander angeordnet sind, so daß der Abstand der nebeneinanderliegenden Preßstellen einen Kleinstwert erreicht und bei 7, io und 13 Walzen die Anzahl der Walzen geringer ist als die Anzahl der Preßstellen.
  • Bei Kalandern die Walzen in waagerechter Reihe nebeneinander ,anstatt senkrecht übereinander anzuordnen, ist an sich bekannt. Es handelt sich dabei jedoch jeweils um eine einfache Reihe nebeneinanderliegender Walzen, bei der jede Walze nur höchstens a Preßstellen aufweist und die Zahl der Walzen immer größer ist als die Zahl der Preßstellen.
  • Solchen Bauarten gegenüber bringt die Erfindung den Vorteil, daß z. B. hei 7 Walzen 8 Preßstellen gebildet sind, während der gewöhnliche Kalander nur 6 Preßstellen zeigt, bei i o Walzen 12 Preßstellen auftreten, während der gewöhnliche Kalander nur 9 zeigt -und bei 13 Walzen 16 Preßstellen vorhanden sind, während der gewöhnliche Kalander nur 12 zeigt. Dadurch wird die Maschine wesentlich verbilligt. Es kommt hinzu, daß durch die Anordnung der Walzen nebeneinander in drei übereinanderliegenden Reihen nicht so hohe, oft schwer unterzubringende und schwer zu bedienende Maschinen entstehen, wie dies bei der senkrechten Anordnung der Walzen beim gewöhnlichen Kalander der Fall ist. Der Kalander besteht 'aus drei Reihen von Walzen, deren mittlere Reihe festgelagert ist, während die obere und untere Reihe in einem Rahmen liegen, der durch hydraulischen Druck oder durch Hebeldruck an die mittlere Reihe angepreßt wird, wobei man es in der Hand hat, :einen ganz gleichmäßigen Druck in der oberen und unteren Reihe der Walzen gegenüber den mittleren Walzen zu erzielen.
  • Hierbei müssen die Druckwalzen derart gelagert sein, - daß sie sich automatisch in die zugehörigen Mittelwalzen tangential einlegen.
  • Bei einem io-Walzen-Kalander sind z. B., wie die Zeichnung zeigt, oben 3 Stoffwalzena, in der Mitte 4 Metallwalzen b und unten wiederum 3 Stoffwalzen c vorgesehen. Man kann auch die Anordnung so treffen, d,äß in der Mitte Stoffwalzen sind und oben und unten Eisenwalzen, was durch die Natur des gewünschten Effektes bedingt wird. Die Ware läuft am Wareneingang f zwischen die Walzenreihen a und b, tritt anschließend von diesen zwischen die Walzenreihen b und c über, verläßt diese und läuft dann über 4 Leitwälzenreihen d zwischen die Preßwalzen a und b zurück, worauf sich dieses Spiel in derselben Art beliebig oft wiederholt. e ist eine Warenablage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrwalzenkalander mit nebeneinanderliegenden Walzen für ein- oder mehrlagige Stoffbahnführung, gekennzeichnet durch die Anordnung der Walzen in drei waagerechten Reihen übereinander, so daß der Abstand der nebeneinanderliegenden Preßstellen einen Kleinstwerl erreicht und bei 1 o und 13 Walzen die Anzahl der Walzen geringer ist als die Anzahl der Preßstellen.
DEF74191D 1932-10-05 1932-10-05 Mehrwalzenkalander Expired DE598876C (de)

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DEF74191D DE598876C (de) 1932-10-05 1932-10-05 Mehrwalzenkalander

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DEF74191D DE598876C (de) 1932-10-05 1932-10-05 Mehrwalzenkalander

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DE598876C true DE598876C (de) 1934-06-25

Family

ID=7112180

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918091C (de) * 1951-07-22 1954-09-20 Eck & Soehne Joseph Kalander
DE971632C (de) * 1952-11-29 1959-03-05 Kleinewefers Soehne J Kalander, insbesondere fuer Textilien
DE1057058B (de) * 1954-04-09 1959-05-14 Julien Dungler Speichervorrichtung fuer Gewebebahnen
DE2801558A1 (de) * 1978-01-14 1979-07-19 Basf Ag Kalanderwalzenanordnung
US5131324A (en) * 1989-11-27 1992-07-21 Valmet Paper Machinery Inc. Calender device for on-line connection to a paper machine

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