DE1057058B - Speichervorrichtung fuer Gewebebahnen - Google Patents

Speichervorrichtung fuer Gewebebahnen

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DE1057058B
DE1057058B DED20161A DED0020161A DE1057058B DE 1057058 B DE1057058 B DE 1057058B DE D20161 A DED20161 A DE D20161A DE D0020161 A DED0020161 A DE D0020161A DE 1057058 B DE1057058 B DE 1057058B
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Germany
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rollers
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roller
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Application number
DED20161A
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English (en)
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Julien Dungler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Speichervorrichtung für Gewebebahnen Zahlreiche Verfahren zur Wärmebehandlung von Textilgeweben erfordern eine verhältnismäßig lange Behandlungsdauer.
  • Dabei sucht man diese verschiedenen Behandlungen immer mehr in voller Breite und in fortlaufender Bahn vorzunehmen. Von derartigen Wärmebehandlungen kann man das Dämpfen von Geweben nach dem Färben oder Bedrucken, das Polymerisieren, das Karbonisieren von Wollstoffen, das Entschlichten, Beuchen und Bleichen anführen.
  • Es sind bereits verschiedene Speichersysteme bekannt, wie z. B. die Hot-Flue und der Hängetrockner. Diese Systeme sind jedoch sperrig; sie erfordern entweder einen komplizierten Mechanismus oder eine hohe Zahl von Walzen und bringen die Gefahr einer Faltenbildung des behandelten Gewebes mit sich. Ein weiteres bekanntes, für die Dämpfung gefärbter Gewebe benutztes Speicherverfahren besteht darin, die Gewebe in einer Dämpfungskammer auf Walzen aufzurollen. Dieses Verfahren arbeitet jedoch nicht mit fortlaufender Bahn, da, -wenn der Gewebewickel seinen größten Durchmesser erreicht hat, die Walze ausgewechselt und aus der Kammer herausgenommen werden muß, wodurch ein Eintritt von Luft erfolgt, welcher für die Wiederaufnahme der Behandlung schädlich ist.
  • Es sind auch bereits Speicher bekannt, bei welchen das Gewebe in fortlaufender Bahn mehrmals über eine Mehrzahl von Walzen läuft. Auf diesen Walzen bildet das Gewebe übereinanderliegendeSchichten. Da jedoch die Bahnlängen oder Bogenlängen in den äußeren Schichten größer sind als auf den inneren, Barunterliegenden Schichten, treten störende Spannungen auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Anlage die auftretenden Spannungen auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Die Erfindung geht von einer Speichervorrichtung für Gewebebahnen aus, bei der eine Mehrzahl abwechselnd von verschiedenen Seiten durch die Bahn angelaufener und von der Bahn mehrere Male umlaufener Umlenk- und Speicherwalzen vorgesehen ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jeden vollständigen Umlauf der Bahn die Summe der durch die Anlage an den Walzen gebildeten Bogenlängen für die die zuvor eingelaufene Bahn überschichtende und für die von der zuvor eingelaufenen Bahn überschichtete Lage gleich ist.
  • Die Zeichnungen geben in den Fig. 1 bis 3 nicht maßstäblich gezeichnete Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung wieder, und zwar Fig. 1 eine Speichervorrichtung im Schnitt, Fig. 2 zwei benachbarte Walzen der Speichervorrichtung in vergrößertem Maßstab, Fig.3 schematisch eine andere Ausführungsform einer Speichervorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Speichervorrichtung weist innerhalb einer Kammer 1 einen ersten Satz von Umlenk- und Speicherwalzen 2, 3, 4, 5 und einen zweiten Satz von Umlenk- und Speicherwalzen 6, 7, 8, 9 auf. Die Walzen, welche alle die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, sind zueinander parallel.
  • Das Gewebe tritt in die Kammer durch einen nicht dargestellten Schlitz ein, läuft über einen etwa senkrecht zu den Achsen der Walzen 2 bis 9 liegenden Stab 11 und hierauf über einen etwa parallel zu den Achsen der Walzen liegenden Stab 12. Das so in eine parallele Lage zu den Walzen gebrachte Gewebe gelangt gemäß dem Pfeil 13 auf die Walze 5, welche es auf einem gewissen Bogen umschlingt, und läuft hierauf nacheinander über die Walzen 7, 2, 8, 3, 9, 4, 6.
  • Nach einem vollständigen Umlaufen der Speichervorrichtung kommt das Gewebe gemäß dem Pfeil 14 wieder auf die erste Walze 5 zurück, auf welcher es eine zweite Schicht bildet. Hierauf läuft das Gewebe von neuem nacheinander über die Walzen 7, 2, 8, 3, 9, 4, 6, wobei es einen zweiten vollständigen Umlauf in der Speichervorrichtung ausführt.
  • Entsprechend der Zeit, welche das Gewebe in der Speichervorrichtung verweilen soll, kann es so eine beliebige Zahl von Umläufen ausführen.
  • Der letzte Umlauf endigt dann an der Walze 8, von welcher aus das Gewebe gemäß dem Pfeil 15 auf einen Stab 16 gelangt, um durch einen Schlitz 70 aus der Speichervorrichtung bei 17 auszutreten.
  • Es ist zu bemerken, daß das Gewebe bei seinem Weg innerhalb der Speichervorrichtung-auf den Einzelwalzen Schichten bildet; welche abwechselnd entweder über oder unter der bereits vorher auf der gleichen Walze gebildeten Schicht liegen, so daß die Länge- eines jeden Einzelweges, welcher über alle Walzen oder wenigstens alle zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Speichervorrichtung liegenden Walzen geht, praktisch die gleiche ist.
  • Dieses wesentliche Kennzeichen der Erfindung ist genauer in Fig. 2 dargestellt, welche schematisch drei Gewebeschichten auf den Walzen 5 und 7 zeigt. Die erste in Richtung des Pfeils 13 der Fig. 1 ankommende Schicht ist bei a1 dargestellt. Sie umschlingt -die Walze 5 auf dem Bogen dl-el-fl, um anschließend auf der Walze 7 die Schicht a2 zu bilden, welche diese auf einem Bogen d2-e2-f2 umschlingt.
  • Hierauf läuft das Gewebe nacheinander über die Walzen 2, 8, 3, 9, 4, 6 (Fig.1), um gemäß dem Pfeil 14 zu der Walze 5 zurückzukehren, auf welcher es dann eine zweite Schicht b1 bildet, welche über der vorher gebildeten Schicht a1 liegt. Nach der Umschlingung der Walze 5 auf dem gleichen Bogen dl-el-fl gelangt das Gewebe auf die Walze 7, jedoch derart, daß die auf dieser Walze gebildete--und sich ebenfalls über den Bogen d2-e2-f2 erstreckende Schicht b2 unter der vorher gebildeten Schicht a2 liegt: Nach einem neuen vollständigen Umlauf in der Speichervorrichtung gelangt das Gewebe wiederum zu der Walze 5, auf welcher es die dritte Schicht cl bildet, welche über den vorher gebildeten Schichten b1 und a1 liegt. Hierauf läuft es über die Walze 7, wobei es auf dieser eine Schicht c2 bildet,, welche unter den bereits vorher gebildeten Schichten b2 und a2 liegt.
  • Aus obigem geht hervor, daß sich das Gewebe bei seinem Umlauf in der Speichervorrichtung auf den Einzelwalzen abwechselnd,#in Stellungen oder Schichten befindet, welche symmttrisch entweder über oder unter einer mittleren Stellung oder Schicht liegen. Infolgedessen haben bei richtiger Wahl der Zahl der Walzen sowie ihrer Anordnung und ihrer Abrne"ssungen alle von dem Gewebe in der Speichervorrichtung durchlaufenen Einzelwege praktisch die gleiche Länge.
  • Bei der Vorrichtung der Fig. 1 wird dieses Ergebnis dadurch erreicht, daß acht Walzen benutzt werden, welche so angeordnet sind und einen solchen Durchrriesser haben, daß das Gewebe auf diesen für jeden sich über alleWalzen erstreckenden völlständigenUmlauf auf vier Walzen Schichten bildet, welche unter den vorhergehendenSchichten liegen, und auf den vier anderen Walzen Schichten, welche über den vorherigen Schichten bilden, wobei für jeden vollständigen Umlauf die Summe der überschichtenden und überschichteten an den Walzen anliegenden Bogen gleich ist.
  • Da; wie oben ausgeführt, alle von dem Gewebe in der- Speichervorrichtung durchlaufenen vollständigen Umläufe etwa die gleiche Länge haben, kann man das Gewebe so viele Umläufe ausführen lassen, wie man wünscht, ohne das Gewebe einer merklichen Spannurig auszusetzen.
  • Innerhalb der Kammer 1 der Speichervorrichtung können der betreffenden Behandlung entsprechende -Zubehörvorrichtungen angeordnet sein. Wenn z. B. die Speichervorrichtung zur Aufnahme eines einer Dämpfungsbehandlung unterworfenen Gewebes dient, können Temperatüraustauscher 18 und 19 sowie mit Löchern versehene Röhren 20 zur unmittelbaren Dampfzufuhr innerhalb der Kammer 1 angeordnet werden. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform mit unsymmetrischer Anordnung der Walzen, auf welchen das Gewebe über bzw. unter den vorher gebildeten Schichten liegende Schichten bildet.
  • Das Gewebe kommt in Richtung des Pfeils 46 an und läuft über die Ablenkstäbe 47 und 48, welche ihm eine zu den Walzen parallele Eintrittsrichtung geben, so daß es über die erste Speicherwalze 50 gemäß dem Pfeil 49 laufen kann. Nach der Umschlingung der Walze 50 auf einem gewissen Bogen läuft das Gewebe in Richtung des Pfeils 51 nacheinander über die Walzen 52, 53,.54, 55.
  • Von der Walze 55 läuft das Gewebe in Richtung des Pfeils 56 nacheinander über die Walzen 57, 58, 59, 60 und 61. Nachdem das Gewebe so in der Speichervorrichtung einen vollständigen Umlauf ausgeführt hat, gelangt es in Richtung des Pfeils 62 von neuem auf die Walze 50, um einen zweitenUmlauf in der Speichervorrichtung auszuführen, und zwar so oft dies gewünscht wird.
  • Wenn die der Verweildauer in der Speichervorrichtung entsprechende Gesamtlänge erreicht ist, verläßt das Gewebe die Speichervorrichtung von der Walze 55 aus in Richtung des Pfeils 63, indem es über die Ablenkstäbe 64 und 65 läuft, um endgültig in Richtung des Pfeils 66 auszutreten.
  • Bei der Anordnung der Fig. 3 bildet das Gewebe bei seinen Umläufen in der Speichervorrichtung über den vorher gebildeten Schichten liegende Schichten auf den Walzen 52, 54, 55, 57, 58 und 60 und unter den vorher gebildeten Schichten liegende Schichten auf den Walzen 50, 53, 59 und 61.
  • . Auch hier ist erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß die Summe der von dem Gewebe auf den Walzen 52, 54, 55, 57, 58, 60 umschlungenen Bögen gleich der -Summe der auf den Walzen 50, 53, 59, 61 umschlungenen Bögen- ist. Andererseits ist die Summe der auf den Walzen 52, 54, 55 umschlungenen Bögen gleich der Summe der auf den Walzen 50, 53 umschlungenen Bögen. Diese Bedingung betrifft den Teilumlauf zwischen dem Eintritt und dem Austritt des Gewebes: Es ist zu bemerken, daß diese Bedingungen trotz der verschiedenen Durchmesser der Walzen und trotz ihrer unsymmetrischen Anordnung erfüllt werden können.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann die erfindungsgemäße Speichervorrichtung zur Aufnahme eines Gewebes dienen, welches einer beliebigen Behandlung während einer beliebigen Zeitdauer unterworfen werden soll. Außerdem kann sie mit anderen Behandlungsmaschinen kombiniert und mit beliebigen, der betreffenden Behandlung entsprechenden Zubehörvorrichtungen versehen werden.
  • Aus obigem geht hervor, daß die erfindungsgemäße Speichervorrichtung folgende Vorteile aufweist: Sie kann eine große Gewebelänge bei kleinem Volumen für eine beliebige Zeitdauer aufnehmen. Die Speicherung des Gewebes erfolgt in voller Breite ohne merkliche Spannung und in fortlaufender Bahn, so daß die Speichervorrichtung bequem mit ebenfalls fortlaufend arbeitenden Behandlungsmaschinen kombiniert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE' 1. Speichervorrichtung für Gewebebahnen mit einer Mehrzahl von abwechselnd von verschiedenen Seiten durch die Bahn angelaufenen und von der Bahn mehrere Male umlaufenen Umlenk- und Speicherwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden vollständigen Umlauf der Bahn die Summe der ,durch die Anlage an den Walzen gebildeten Bogenlängen für die die zuvor eingelaufene Bahn überschichtende und für die von der zuvor eingelaufenen Bahn überschichtete Lage gleich ist.
  2. 2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlingungswinkel des Gewebes auf den Einzelwalzen sowie die Durchmesser der Einzelwalzen entweder gleich oder verschieden sind.
  3. 3. Speichervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Bahn auf zwei in der Bewegungsrichtung der Bahn benachbarten Walzen wechselweise eine obere und eine untere Lage bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 598 876, 169 922; schweizerische Patentschrift Nr. 265 814; Melliand-Textilberichte, 1954, S. 304.
DED20161A 1954-04-09 1955-03-30 Speichervorrichtung fuer Gewebebahnen Pending DE1057058B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169922C (de) *
DE598876C (de) * 1932-10-05 1934-06-25 Karl Feix Dr Mehrwalzenkalander
CH265814A (fr) * 1946-05-20 1949-12-31 Dungler Julien Foulard à teindre horizontal.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169922C (de) *
DE598876C (de) * 1932-10-05 1934-06-25 Karl Feix Dr Mehrwalzenkalander
CH265814A (fr) * 1946-05-20 1949-12-31 Dungler Julien Foulard à teindre horizontal.

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