DE59881C - Pinsel zur Herstellung von Zierlinien - Google Patents

Pinsel zur Herstellung von Zierlinien

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DE59881C
DE59881C DENDAT59881D DE59881DA DE59881C DE 59881 C DE59881 C DE 59881C DE NDAT59881 D DENDAT59881 D DE NDAT59881D DE 59881D A DE59881D A DE 59881DA DE 59881 C DE59881 C DE 59881C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59881D
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English (en)
Original Assignee
H. goujon in San Francisco, 420 Montgomery Street, Californien
Publication of DE59881C publication Critical patent/DE59881C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B15/00Other brushes; Brushes with additional arrangements

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaarenfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1890 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft einen Pinsel zur Herstellung von Zierlinien, bei welchen die letzteren dadurch hervorgerufen werden, dafs ein nicht rundes, z. B. elliptisch gestaltetes Laufrädchen, welches über der zu bemalenden Fläche sich dreht, abwechselnd bei der Bewegung des Pinsels den letzteren hebt und senkt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der Pinselbefestigung,
Fig. 2 die Vorderansicht derselben, wobei der Pinselhalter rechtwinklig zu seinem Träger ' verstellt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt von Fig. 1,
Fig. 4 die schaubildliche Darstellung der Pinselbefestigung mit eingeklemmtem Pinsel,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Pinselbefestigung mit unterem gegabelten Ende,
Fig. 6 eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 5, wobei aber nur ein einziges der Beine der Gabel mit einem Laufrad versehen ist,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Stielbefestigung nach Fig. 2 mit einem elliptischen Laufrad,
Fig. 8 die gleiche Ansicht einer Pinselbefestigung mit einem unregelmäfsig gestalteten Laufrad,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Stielbefestigung, wobei die Einstellung des Pinsels mittelst Zahnstange und Schnecke ohne Ende erfolgt.
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Stielbefestigung, wobei ein Ansatz die Befestigung des Pinselhalters an einem Zirkel ermöglicht.
α ist der Pinselhalter, b der in den Pinselhalter eingefügte Pinsel. Der Pinselhalter kann aus Metall oder irgend einem anderen geeigneten Material hergestellt werden. Bei der in den Zeichnungen (s. Fig. 1, 3 und 4) dargestellten Ausführungsform besteht der Pinselhalter aus einer verlängerten und schwach gekrümmten Platte, welche mit einer mittleren Klammer zum Einklemmen des Pinsels versehen ist. Die in der einen Seite der Klammer eingeführte Stellschraube c hält beim Gebrauch den Pinsel fest. Der Halter α ist auf einem Ständer d von gleichem Material angeordnet und wird auf demselben vermittelst einer Schraube e befestigt, welche lose in dem Ständer 0? sitzt. Das obere Ende dieses Ständers ist bei f etwas nach aufsen gekrümmt, um ihm erforderlichenfalls etwas Bewegung nach dem oberen Ende des Halters α zu gestatten. Der Halter und Ständer liegen gewöhnlich parallel zu einander und werden in dieser Lage durch Ansätze g g, welche an dem unteren Theil des Halters a nach jeder Seite von d vorspringen, sowie durch eine Spiralfeder h, welche auf der Schraube e sitzt, gehalten. Das untere Ende des Ständers d soll sich auf der zu bemalenden oder zu zeichnenden Oberfläche bewegen und ist zu diesem Zwecke in folgender Weise eingerichtet: Dasselbe ist mit einem oder zwei Laufrädchen versehen, welche entweder aus Metall oder besser aus Elfenbein oder Gummi oder einer anderen verhältnifsmäfsig weichen, glatten Substanz hergestellt sind, und von denen eines eine Peripherie hat, welche nicht kreisförmig, sondern elliptisch oder auf irgend eine andere Weise unregelmäfsig gekrümmt hergestellt ist. Das Profil des Laufrädchens bestimmt die Form der Zierlinien. Ist z. B. der Ständer mit einem elliptischen Laufrädchen

Claims (1)

  1. (Fig. 7) versehen und der Pinsel in entsprechender Weise eingestellt, dafs er nur Linien aufträgt, wenn die gröfsere Achse des elliptischen Laufrädchens parallel mit der zu bemalenden Fläche liegt; werden dagegen Zierlinien von abwechselnder Weite verlangt, so wird der Pinsel derart zu der zu bemalenden Fläche gestellt, dafs er letztere berührt, einerlei, ob die gröfsere oder kleinere Achse des elliptischen Rades parallel mit der zu bemalenden Fläche liegt.
    Die Gebrauchsweise des bisher beschriebenen Ständers ist folgende:
    Der Pinsel wird in den Halter, wie Fig. 4 zeigt, eingestellt, so dafs seine Spitze mehr oder weniger unter der unteren Kante des Ständers d vorsteht; hierbei hängt die Breite der Linien von der Entfernung der Pinselspitze von dem untersten Punkt des Ständers d ab. Nachdem der Pinsel mit Farbe oder Dinte getränkt ist, wird derselbe senkrecht aufgesetzt und der Ständer d durch Gleiten oder Rollen über das Papier oder die zu bemalende Fläche bewegt, wodurch der Pinsel über die Fläche geführt wird und das unrunde Rädchen die Zierlinien erzeugt. Wenn der Pinsel wieder mit Farbe angefüllt werden soll, so wird das gekrümmte obere Ende f des Ständers nach einwärts gegen den Halter α geprefst, so dafs sein unteres Ende nach auswärts über die Ansätze g schwingt und von denselben nicht mehr gehalten wird; sodann wird die Schraube e als Drehpunkt gedreht, bis er in die in Fig. 2 dargestellte Lage kommt, in welcher dann der Pinsel wieder mit Dinte oder Farbe getränkt werden kann. Wenn dies geschehen ist, wird der Ständer in seine frühere Lage zurückgedreht, und die Pinselbefestigung ist dann wieder zum Gebrauch bereit.
    Wenn man die Pinsel mit einem Ansatz f1 versieht, so kann die Pinselbefestigung in einem Zirkel gewöhnlicher Form eingespannt werden.
    Bei der in Fig. 9 dargestellten Pinselbefestigung ist ein Mechanismus zur Regulirung der Pinselstellung vorgesehen; letzterer besteht aus einem besonderen Rohr j, das mit einer Zahnstange k versehen ist, in welches die Schraube ohne Ende eingreift. Der Pinsel wird in das Rohr j eingestellt, welches wiederum in die Klammer des Halters α pafst, und beide werden in die Höhe oder nach abwärts bewegt durch einfaches Drehen der Schnecke / in entsprechender Richtung.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Pinsel zur Herstellung von Zierlinien, dessen zur Führung entlang einer Linealkante dienendes Leitstück mittelst eines nicht kreisrunden (z. B. elliptischen) Laufrädchens periodisch gehoben und gesenkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59881D Pinsel zur Herstellung von Zierlinien Expired - Lifetime DE59881C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902487C (de) * 1951-12-18 1954-01-25 Elise Keyn Geb Hacker Auftragbuerste mit einer Fuehrung fuer die Borsten

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