DE598113C - Verfahren zum Verpacken von leicht deformierbaren und durch Beruehrung mit der Luft veraenderlichen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von leicht deformierbaren und durch Beruehrung mit der Luft veraenderlichen Gegenstaenden

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DE598113C
DE598113C DEW84849D DEW0084849D DE598113C DE 598113 C DE598113 C DE 598113C DE W84849 D DEW84849 D DE W84849D DE W0084849 D DEW0084849 D DE W0084849D DE 598113 C DE598113 C DE 598113C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/48Enclosing articles, or quantities of material, by folding a wrapper, e.g. a pocketed wrapper, and securing its opposed free margins to enclose contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verpacken von leicht deformierbaren und durch Berührung mit der Luft . veränderlichen Qegenständen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von leicht deforinierbaren, also schon vorgeformten, und durch Berührung mit -der Luft veränderlichen Gegenständen in Abschnitte .eines Bandes von formbarem Verpackungsmaterial, z. B. Metallfolien. '@ - --Die bisher bekannten Verpackungsverfahren für vorgeformte oder nicht vorgeformte Gegenstände-unter - V erwendung .v an Abschnitten eines formbaren Verpackungsmaterials zerfallen im wesentlichen -in zwei Gruppen. Zu der ersten Gruppe gehören die Verfahren, bei denen es lediglich darauf ankommt, den Gegenstand vollständig zu umhüllen, ganz gleichgültig, ob der Gegenstand geformt oder nicht geformt ist, und ohne Berücksichtigung des Aufwandes an Verpackungsmaterial. In der Regel übertrifft bei einer solchen Verpackung die Fläche des verwendeten Packinaterials um ein Mehrfaches die Fläche des verpackten Gegenstandes selbst.
  • Zu der zweiten Gruppe gehören diejenigen Verfahren, wo zwecks Ersparnis an Material zuerst die Packung teilweise vorgeformt und dann als Form für den zu verpackenden Gegenstand, z. B. flüssige, plastische Massen, dient, wobei aber das Schließen der Verpackung nach dem Einfüllen stets unter Druck erfolgt. Diese Verfahren sind aber für gewisse Formen, z. B. Kugeln, oder für Hohlkörper gar nicht anwendbar. Bei fertig vorgeformten- Gegenständen dagegen sucht man das Verpackungsmaterial möglichst dicht an den -Gegenstand anzudrücken, z. B. indem man den eingewickelten Gegenstand zuerst durch eine nachgiebige Anlegevorrichtung mit-einem Stempel hindurchtreibt und dann die Verpackung durch Druck schließt. Hier muß also der. Gegenstand den ganzen Druck, der beim Einwickeln ausgeübt wird, aushalten, so daß diese Verfahren wiederum für leicht deformierbare Körper nicht anwendbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun einerseits eine weitgehende Ersparnis an Verpackungsmaterial und in Verbindung damit die Vermeidung jeden Druckes auf den Gegenstand selbst beim Verpacken.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeweils am Ende des Bandes von formbarem Verpackungsmaterial für einen Gegenstand zwei Vertiefungen eingepreßt werden, die so groß sind, daß sie zusammen das Volumen des Gegenstandes ausmachen, worauf nach dein Einlegen des Gegenstandes in die eine Vertiefung und Umklappen der anderen in an sich bekannter Weise die Überstehenden Ränder zusammengepreßt und gleichzeitig die Verpackung vom Band abgetrennt wird. --' Aüf-diese Weise gelingt es, eine allseitig dicht an den Gegenstand anliegende Verpackung ohne jeden Druck auf den Gegenstand zu erzielen und besonders hochernpfindliche Gegenstände, wie z. B. gewisse Suppositorien, Kapseln, Hohlkörper von geringer Wandstärke usw., zu verpacken, die bisher ausschließlich von Hand eingeschlagen werden miißten.
  • Ein-Ausführungsbeispiel einer zur Durchführgng des Verfahrens, und zwar speziell zür Verpackung von Suppositorien dienenden Vorrichtung veranschaulicht schematisch die beiliegende Zeichnung.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 bis 4 veranschaulichen drei verschiedene Phasen des Verfahrens, und Abb. 5 zeigt eine mit der Vorrichtung hergestellte Verpackung.
  • Die Vorrichtung besitzt eine Rolle i, auf -die ein Bande aus prägbarein 'Material, vorzugsweise aus Metallfolie, z. B. Stanniol, Aluininiumfolie, kaschierte Aluminiumfolie, oder auch aus Cellophan, Papier usw. gewickelt ist. Das Band-2-ist--z-wischen zwei Führungswalzen 3 hindurch in eine Prägevorrichtung geführt. Letztere besitzt eine llatrize 4 und eine zugehörige, vertikal bewegliche Patrize 5. Erstere besitzt zwei Vertiefungen 6, 7, von denen jede einer Hälfte des zu verpackenden Gegenstandes entspricht. Zwischen den beiden Vertiefungen 6, 7 ist noch eine im Quer-schnitt halbkreisförmige Rille 8 angebracht. Die Patrize 5 weist Erhöhungen 9, io bzw. ii auf, die den Vertiefungen 6, 7 bzw. der Rille 8 entsprechen.
  • eben der Vertiefung 7 bzw. der Erhöhung io ist in die Patrize und in die -Matrize je ein rechteckiger Rahmen 12 bzw. 13 eingesetzt, welche Rahmen an den einander zugekehrten Stirnflächen Zahnungen 14 aufweisen. Der Rahmen 12 ragt etwas über die Oberfläche der Matrize heraus, während der Rahmen 13 etwas gegen die Oberfläche der Patrize zurückgesetzt ist. In der Patrize ist eine den Rahmen 13 umgebende Schneidevorrichtung 15 angeordnet, während in der Matrize um den Rahmen 12 eine .Tut 16 verläuft, in die beim Senken der Patrize die Schneidkante der Vorrichtung 15 eingreift. In jedem Rahmen ist ein Einsatz 17 angeordnet, der eine Vertiefung iS aufweist, die nach Form und Größe den Vertiefungen 6, 7 gleicht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ,folgende.
  • Das Band 2 wird so weit in die Prägevorrichtung hineingezogen, bis es an den vorspringenden Rand des Rahmens 12 stößt. Dann wird die Patrize gesenkt, und im Band bilden sich zwei Vertiefungen i9 und 2o sowie ein Falz 21 (Abb. 2). Die .Patrize wird gehoben und der zii verpackende Gegenstand in die Vertiefung 19 eingelegt. Das freie Ende des Bandes mit der Vertiefung 2o wird längs des Falzes 21 über den Gegenstand geklappt (Abb. 3). Das Band wird dann so weit in die Vertiefung iS der Matrize eingelegt. Dadurch kommt ein neuer Teil des Bandes über die Vertiefungen 6 und 7 zu liegen. Nun wird die Patrize wieder gesenkt. Dadurch werden einerseits im Band zwei neue Vertiefungen 22 und 23 für die Aufnahme eines weiteren Gegenstandes hergestellt; andererseits werden gleichzeitig durch die Rahmen 12 und 13 die Randpartien der im vorhergehenden Arbeitsgang vorgebildeten Verpackungsteile zusammengepreßt und durch, die Zahnungen 17 so geprägt, daß sie ineinandergreifende Erhöhungen und Vertiefungen (in Abb. 5 bei 24. schematisch angedeutet) aufweisen, die das feste Aneinanderhaften der Ränder der Verpackung gewährleisten. Gleichzeitig finit dieser Prägung durch die Zahnungen 17 erfolgt auch das Abschneiden 1 der fertigen Verpackung vom Band durch die Schneidevorrichtung 15, die außerdem, soweit erforderlich, den ganzen übrigen Rand der Verpackung beschneidet.
  • Die Form der Rahmen 12 und 13 kann natürlich je nach der Form des einzuwickelnden Gegenstandes verschieden sein.
  • Anstatt die Randpartien der Verpackung durch die beschriebene Zahnung miteinander zu verbinden, könnte dies auch durch Zusammenkleben oder Falzen erfolgen.
  • Der bei dieser Arbeitsweise entstehende Abfall an Verpackungsmaterial ist äußerst gering. Außerdem wird durch das Verfahren ein dichtet- Abschluß der Verpackung erzielt, wobei letztere trotzdem leicht zu öffnen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verpacken von leicht deformierbaren und durch Berührung mit der Luft veränderlichen Gegenständen in Abschnitte eines Bandes von formbarem Verpackungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am Ende dieses Bandes für einen Gegenstand zwei Vertiefungen eingepreßt werden, die so groß sind, daß sie zusammen das Volumen des Gegenstandes ausmachen, worauf nach dem Einlegen des Gegenstandes in die eitre Vertiefung und Umklappen der andern in an sich bekannter Weise die überstehenden Ränder zusammengcpreßt und,- leichzeitig die Verpackung vom Baud abgetrennt wird, das Ganze zum Zweck, eine allseitig an den Gegenstand dicht anliegende Verpackung ohne jeden Druck auf den Gegenstand zu erzielen.
DEW84849D 1930-10-31 1931-01-25 Verfahren zum Verpacken von leicht deformierbaren und durch Beruehrung mit der Luft veraenderlichen Gegenstaenden Expired DE598113C (de)

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DEW84849D Expired DE598113C (de) 1930-10-31 1931-01-25 Verfahren zum Verpacken von leicht deformierbaren und durch Beruehrung mit der Luft veraenderlichen Gegenstaenden

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