CH150762A - Verfahren zur Verpackung von leicht deformierbaren und durch Berührung mit der Luft sich verändernden Gegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Verpackung von leicht deformierbaren und durch Berührung mit der Luft sich verändernden Gegenständen.

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CH150762A
CH150762A CH150762DA CH150762A CH 150762 A CH150762 A CH 150762A CH 150762D A CH150762D A CH 150762DA CH 150762 A CH150762 A CH 150762A
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CH
Switzerland
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packaging
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band
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Inventor
A-G Dr A Wander
Original Assignee
Wander Ag Dr A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/50Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description


  Verfahren zur Verpackung von leicht     deformierbaren    und     durch    Berührung  mit der Luft sich verändernden Gegenständen.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Verpackung von leicht       deformierbaren    und durch Berührung     mit    der  Luft sich verändernden Gegenständen.

   Als  solche Gegenstände kommen zum Beispiel  gewisse Erzeugnisse der     Nahrungs-    und     Ge-          nussmiHelindustrie,    zum Beispiel Zucker  waren,     Schokoladeerzeugnisse,    ferner auch  solche     chemisch-pharmazeutische    Produkte,  die als geformte Gegenstände in den Handel  gebracht werden, beispielsweise     Vaginal-          kugeln,        Gelatinepräparate    und Suppositorien  in Betracht.

   Letztere zum Beispiel wurden  bisher von Hand verpackt, was einen unver  hältnismässig grossen Arbeits- und Material  aufwand erforderte:  Gemäss dem Verfahren werden in ein  Band aus     prägbarem    Material für jeden zu  verpackenden Gegenstand zwei     Vertiefungen          eingepresst,    die so gross     sind,    dass sie zusam  men dem Volumen des     einzuwickelnden    Ge  genstandes entsprechen; darauf     wird    nach  Einlegen des Gegenstandes     in    die eine Ver-         tiefung    der Bandteil mit der andern Vertie  fung über den Gegenstand geklappt und dann  die Randpartien der Verpackung luftdicht  miteinander verbunden;

   gleichzeitig wird die  Verpackung samt dem Gegenstande von dem  Band abgeschnitten.  



  Ein Ausführungsbeispiel einer zur Durch  führung des Verfahrens, und zwar speziell  zur Verpackung von     Suppositorien    geeigne  ten Vorrichtung veranschaulicht schematisch  die beiliegende Zeichnung.  



       Fig.    1 zeigt eine Ansicht, teilweise im       Schnitt;          Fig.    2 bis 4 veranschaulichen drei ver  schiedene Phasen des Verfahrens, und       Fig.    5 zeigt eine mit der Vorrichtung her  gestellte Verpackung.  



  Die     Vorrichtung    besitzt eine Rolle 1, auf  die ein Band 2 aus     prägbarem    Material, vor  zugsweise aus Metallfolie, zum Beispiel Stan  niol,     Aluminiumfolie,        caclllerte    Aluminium  folie, oder auch aus Cellophan. Papier     usw.,     gewickelt ist. Das Band 2 ist zwischen zwei      Führungswalzen 3 hindurch in eine     Präge-          vorrichtung    geführt. Letztere besitzt eine       Matrize    4 und eine zugehörige, vertikal be  wegliche     Patrize    5.

   Erstere besitzt zwei Ver  tiefungen 6, 7, von denen jede einer Hälfte  des     zu    verpackenden Gegenstandes ent  spricht. Zwischen den beiden Vertiefungen  6, 7 ist noch     eine    im     Querschnitt    halbkreis  förmige Rille 8 angebracht. Die     Patrize    5  weist Erhöhungen 9, 10     bezw.    11 auf, die  den     Vertiefungen    6, 7     bezw.    der Rille 8 ent  sprechen.  



  Neben der Vertiefung 7     bezw.    der Er  höhung 10 ist in die     Patrize    und in die Ma  trize je ein rechteckiger Rahmen 13     bezw.    12  eingesetzt, welche Rahmen an den einander       zugekehrten    Stirnflächen Zahnungen 14 auf  weisen. Der Rahmen 12 ragt etwas über die  Oberfläche der Matrize heraus, während der  Rahmen 13 etwas gegen die Oberfläche der       Patrize    zurückgesetzt ist.

   In der     Patrize    ist  eine den Rahmen 13 umgebende Schneidevor  richtung 15 angeordnet, während in der Ma  trize um den     Rahmen    12 eine Nut 16 ver  läuft, in die beim Senken der     Patrize    die       Schneidkante    der Vorrichtung 15 eingreift.  In jedem Rahmen ist ein Einsatz 17 ange  ordnet, der eine Vertiefung 18 aufweist, die  nach Form und Grösse den Vertiefungen 6, 7  gleicht.  



  Die Wirkungsweise der     Vorrichtung    ist  folgende:  Das Band 2 wird so weit in die Präge  vorrichtung     hineingezogen,    bis es an den  vorspringenden     Rand    des Rahmens 12 stösst.  Dann wird die     Patrize    gesenkt und im Band       bilden    sich zwei     Vertiefungen    19     und    20       (Fig.    2),     sowie    ein Falz 21.

   Die     Patrize     wird gehoben und der zu verpackende Gegen  stand in die Vertiefung 19     eingelegt.    Das  freie Ende des Bandes mit der Vertiefung  20 wird längs des Falzes 21 über den Ge  genstand geklappt     (Fig.    3). Das Band wird  dann so weit in die     Vorrichtung    hineingezo  gen, dass der Gegenstand sich in die     Vertie-          fung    18 der     Matrize    einlegt. Dadurch kommt  ein neuer Teil des Bandes über die Vertie  fungen 6, 7 zu liegen. Nun wird die     Patrize       wieder gesenkt.

   Dadurch werden einerseits  im Band zwei neue     Vertiefungen    22, 23 für  die Aufnahme eines weiteren Gegenstandes  hergestellt; anderseits werden gleichzeitig  durch die Rahmen 12, 13 die     Randpartien     der im vorhergehenden Arbeitsgang vorgebil  deten Verpackungsteile zusammengepresst  und durch die     Zahnungen    17 so geprägt, dass  sie     ineinandergreifende    Erhöhungen und  Vertiefungen (in     Fig.    5 bei 24     schematisch     angedeutet) aufweisen, die das feste     Anein-          anderhaften    der Ränder der Verpackung ge  währleisten.

       Gleichzeitig    mit dieser Prägung  durch die     Zahnungen    17 erfolgt auch das Ab  schneiden der fertigen Verpackung vom  Band durch die     Schneidevorrichtung    15, die  ausserdem, soweit erforderlich, den ganzen  übrigen Rand der     Verpackung    beschneidet.  



  Die Form der Rahmen 12, 13 kann     natür-          lich    je nach der Form des     einzuwickelnden     Gegenstandes verschieden sein.  



       Anstatt    die Randpartien der Verpackung  durch die beschriebene     Zahnung    luftdicht  miteinander zu verbinden, könnte     dies    auch  durch Zusammenkleben oder Falzen erfolgen.  



  Der bei dieser Arbeitsweise entstehende  Abfall an Verpackungsmaterial ist äusserst  gering. Ausserdem "wird durch das Verfah  ren ein luftdichter Abschluss der     Verpackung     erzielt, wobei letztere trotzdem leicht zu  öffnen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verpackung von leicht deformierbaren und durch Berührung mit der Luft sich verändernden Gegenständen, da durch gekennzeichnet, dass in ein Band aus prägbarem Material für jeden zu verpacken den Gegenstand zwei Vertiefungen einge- presst werden, die so gross sind, dass sie zu sammen dem Volumen des einzuwickelnden Gegenstandes entsprechen,
    dass darauf nach Einlegen des Gegenstandes in die eine Ver tiefung der Bandteil mit der andern Vertie fung über den Gegenstand geklappt und dann die Randpartien der Verpackung luft dicht miteinander verbindet, wobei gleichzei- tig die Verpackung vom Bande abgeschnit ten wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen den beiden Vertiefungen einen Falz herstellt, längs welchem nach dem Einlegen des Gegenstandes der andere Bandteil über den Gegenstand geklappt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Randpartien der Verpackung derart zusammengepresst wer den, dass eine Art Zahnung entsteht, die ein luftdichtes Zusammenhaften der Rand teile sichert. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Randpartien zu sammengeklebt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Randpartien zu sammengefalzt werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verbin- dens der Ränder und des Abschneidens einer Verpackung die Vertiefungen für eine weitere Verpackung gebildet werden.
CH150762D 1930-10-31 1930-10-31 Verfahren zur Verpackung von leicht deformierbaren und durch Berührung mit der Luft sich verändernden Gegenständen. CH150762A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420983A (en) * 1945-05-12 1947-05-20 Ivers Lee Co Method of and machine for packaging
US3251319A (en) * 1961-06-27 1966-05-17 Kaupert Process and apparatus for the continuous and successive manufacturing of figurine molds

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2420983A (en) * 1945-05-12 1947-05-20 Ivers Lee Co Method of and machine for packaging
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