DE597954C - Freilaufkupplung fuer den Antrieb von Schleppwalzen - Google Patents

Freilaufkupplung fuer den Antrieb von Schleppwalzen

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DE597954C
DE597954C DEQ1820D DEQ0001820D DE597954C DE 597954 C DE597954 C DE 597954C DE Q1820 D DEQ1820 D DE Q1820D DE Q0001820 D DEQ0001820 D DE Q0001820D DE 597954 C DE597954 C DE 597954C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/142Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
    • B21B35/143Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles having slidably-interengaging teeth, e.g. gear-type couplings
    • B21B35/144Wobbler couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Freilaufkupplung für den Antrieb von Schleppwalzen Mitnehmerkupplungen für Schleppwalzen sind bekannt. Ihre selbsttätige Arbeitsweise beruht darauf, daß die eine Walze des Walzenduos von einer Kraftquelle aus ständig angetrieben wird und einen größeren Durchinesser hat als die Schleppwalze, die entweder auf der angetriebenen Walze aufruht oder gegen diese gepreßt und so mitgenommen wird. Wenn zwischen den beiden Walzen sich kein Walzgut befindet, wird die Schleppwalze infolge der durch das Eigengewicht derselben hervorgerufenen Reibung mitgenommen. Wenn aber die Walzenzapfenreibung größer ist als die Reibung durch das Eigengewicht der Schleppwalze, so bleibt die Schleppwalze stehen, und die angetriebene Walze rutscht an dieser vorbei und beschäcligt deren Oberfläche. Durch die Anordnung einer Schleppkupplung für die Schleppwalze wird ein Stehenbleiben dieser Walze vermieden, falls das Walzgut zwischen den Walzen aus irgendwelchen Gründen steckenbleibt, was namentlich bei der Herstellung von Bandeisen häufiger auftritt und zu Brandstellen an der Walzenoberfläche Anlaß gibt.
  • Die bekannten Schleppkupplungen sind entweder als Rutsch- (Reibungs-) oder als Klinkenkupplungen ausgebildet. Während die Reibungskupplung ständig dem Verschleiß unterworfen ist und oft nachgestellt werden muß, hat die Klinkenkupplung den Nachteil, daß die Anspannfeder, welche die Klinke herunterzudrücken hat, mit der Zeit in ihrer Spannkraft nachläßt und dadurch betriebsunsicher wird. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß die Abmessungen der Spannfeder durch den gegebenen Durchmesser der Muf--fenkupplung begrenzt werden.
  • Auch sind zwangsläufige Klinkenkupplungen mit Freilauf bekannt, die mit Steuerflächen versehen sind, um beim Stillstand des getriebenen Teiles die Kupplung wieder in die vorbereitende Eingriffsstellung zu bringen, jedoch eignet sich diese Bauart nicht für den durchlaufenden Schleppwalzenbetrieb, da die Klinkenhebel in ihre Ruhelage leicht zurückgleiten können, wogegen erfindungsgemäß durch besondere Steueransätze, deren Entfernung von den zahnartigen Mitnehmeransätzen genau abgestimmt ist, unter allen Umständen die Klinkenhebel in die Ausnehmungen der Mitnehmeransätze hineingedrückt werden.
  • Durch die Erfindung werden die oben geschilderten übelstände dieser bekannten Bauart behoben. Die neue Bauart ist äußerst einfach und durch die zwangsläufige Steuerung der Mitnehmer zuverlässig und betriebssicher. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel in Abb. r den Längsschnitt und in Abb. z den Querschnitt der vollständigen Kupplung sowie in Abb. 3 die Draufsicht auf die Innenmuffe mit Mitnehmern.
  • Die normale Kuppelspindel e wird von irgendeiner Kraftquelle angetrieben und die Innenmuffe a ist hierauf aufgeschoben. Die Innenmuffe a trägt Ausnehmungen, . in welchen die Mitnehmer c um Bolzen b schwingbargelagert sind. Die Mitnehmer c sind als zweiarmige Hebel cl und c. ausgebildet. Auf dem Kupplungszapfen f der Schleppwalze g sitzt die Außenmuffe d, welche mit ihrem vorderen Teil die Innenmuffe a umfaßt. Wie aus Abb. a zu ersehen, ist der vordere Teil der Außenmuffe d mit Ausnehmungen h und k versehen, so daß Ansätze dl und d, entstehen. Während die Ansätze d= als Gegenlage für den Mitnehmerhebelarm cl ausgebildet sind, dienen die Ansätze dl dazu, den Mitnehmerhebelarm c@ herunterzudrücken.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Es wird angenommen, daß die Schleppwalze g die obere Walze des Walzenpaares ist und nicht auf der unteren, angetriebenen Walze aufruht, sondern durch irgendwelche Vorrichtung von dieser abgehoben ist. Die Unterwalze hat einen größeren Durchmesser als die Oberwalze, jedoch werden die beiden Walzen im Leerlauf mit derselben Drehzahl umlaufen, da sie von einem gemeinsamen Kammwalzgerüst oder einem anderen Walzgerüst angetrieben werden. Es wird daher die Kuppelspindel e die in der Innenmuffe a gelagerten Mitnehmer c zunächst gegen die Ansätze d. der Außenmuffe d bewegen und diese mit der Schleppwalze mitnehmen. Sobald das Walzgut zwischen angetriebene Unterwalze und Schleppwalze tritt, wird sich die Umfangsgeschwindigkeit der Unterwalze durch das Walzgut auf die Oberwalze (Schleppwalze) übertragen. Da der Durchmesser der Oberwalze kleiner ist als der der Unterwalze, wird im gleichen Verhältnis die Drehzahl jener größer werden als die der Unterwalze, oder mit anderen Worten, die Außenmuffe d wird gegenüber der Innenmuffe a voreilen. Der Ansatz d_ der Außenmuffe d wird sich also von dem Mitnehmerarm cl entfernen und der Ansatz dl bei der Voreilung der Außenmuffe d den Mitnehmerarm cl herunterdrücken und über diesen hinweggleiten. Wenn nun durch irgendeinen Umstand das Walzgut zwischen den Walzen steckenbleiben will, wird die Schleppwalze festgehalten, also ihre Drehzahl kleiner. In diesem Falle bleibt die Außenmuffe d gegenüber der Innenmuffe a zurück. Der Ansatz dl der Außenmuffe drückt aber auf den Mitnehmerarm c_ und dadurch kommt der Mitnehmerarm cl zur Anlage gegen den Ansatz d= der Außenmuffe d und nimmt diese mit. Ein Stehenbleiben der Schleppwalze mit seinen nachteiligen Folgen wird also vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Freilaufkupplung für den Antrieb von Schleppwalzen mit zwangsläufig von der Kuppelmuffe der Schleppwalze gesteuerten und im Kuppelkörper der Antriebswelle gelagerten doppelarmigen Klinkenhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kuppelinüffe (d) der Schleppwalze besondere Steueransätze (dl) vorgesehen sind, die in einem solchen Abstande von den 'Mitnehmeransätzen (d2) der Kuppelmuffe (d) angeordnet sind, daß ein Hineindrücken der Klinken in die Ausnehinungen der Mitnehmeransätze durch die Steueransätze unter allen Umständen gew ährleistet i ist.
DEQ1820D 1932-03-05 1932-03-05 Freilaufkupplung fuer den Antrieb von Schleppwalzen Expired DE597954C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761453C (de) * 1939-11-22 1953-03-02 Chicago Pneumatik Tool Company Mittels Druckluft angetriebenes Werkzeug
DE1138286B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Siemag Siegener Masch Bau Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke
DE1182007B (de) * 1959-08-17 1964-11-19 Siemens Ag Verklinkung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761453C (de) * 1939-11-22 1953-03-02 Chicago Pneumatik Tool Company Mittels Druckluft angetriebenes Werkzeug
DE1182007B (de) * 1959-08-17 1964-11-19 Siemens Ag Verklinkung
DE1138286B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Siemag Siegener Masch Bau Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke

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