DE59724C - Flüssigkeitsmesser mit elastischer Scheidewand - Google Patents
Flüssigkeitsmesser mit elastischer ScheidewandInfo
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- DE59724C DE59724C DENDAT59724D DE59724DA DE59724C DE 59724 C DE59724 C DE 59724C DE NDAT59724 D DENDAT59724 D DE NDAT59724D DE 59724D A DE59724D A DE 59724DA DE 59724 C DE59724 C DE 59724C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/20—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instromente.
WILLIAM JOHN GURD in SARNIA (County of Lambton, Ontario, Canada).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. April 1891 ab.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Gas- und Wassermessers von einer Seite,
Fig. 2 die Ansicht von entgegengesetzter Seite, Fig. 3 eine Längsansicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt in Richtung der Schnittlinie x-x der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Steuerhahnregulirung in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 6 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 7 einen Querschnitt in Richtung der Schnittlinie y-y, Fig. 5,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Vierweghahn in vergröfsertem Mafsstabe und
Fig. 9 einen Querschnitt derselben mit der Dichtungsvorrichtung für denselben.
A bezeichnet das Eintrittsrohr für das Gas oder die Flüssigkeit nach dem, Messer, B ist
das Austrittsrohr. G ist die Mefskammer, welche aus zwei kreisförmigen Hohlwänden
gebildet ist, die an der Peripherie miteinander
verbunden sind. Diese Mefskammer ist mit Schraubenstöpsel C versehen, durch welche
Ablagerungen und feste Niederschläge oder fremde Bestandtheile abgeschöpft werden
können. An einer Seite der Mefskammer G ist eine, äufsere Kammer E angesetzt, welche
im Innern der Wandung G liegt, und die Kammern G und E sind durch eine mit
Durchbohrungen F1 versehene Platte F von einander getrennt.
Die Durchbohrungen F1 gestatten einen
Durchflufs der Flüssigkeit oder des Gases aus einer Kammer in die andere. D ist ein
aufserhalb der Mefskammer liegender· Kanal, welcher die Kammer E mit der gegenüberliegenden
Seite der Mefskammer verbindet, und die Flüssigkeit oder das Gas fliefst durch
diesen Kanal, um die beabsichtigte Hin- und Herbewegung der biegsamen Scheidewand hervorzurufen.
H1 ist ein Kegelventilsitz (siehe Fig. 8 und 9), welcher vier Durchbohrungen
abcd besitzt, und J ist ein Hahn, welcher
zwei Durchlässe besitzt. Der Hahnkegel hat eine Kurbel K, welche mit der Steuerung in
der nachstehend näher beschriebenen Weise zusammenhängt. M ist das äufsere Hahngehäuse,
welches an dem Gehäuse des Wassermessers seitlich abschliefst. Dasselbe hat vier
Durchgänge, welche mit den Durchbohrungen abcd entsprechend zusammenhängen und von
dem Durchgang £ mit der Kammer £, Durchgang
d mit dein, Durchgangskanal D, a mit dem Einlafs A Und b mit dem Auslafs B verbunden sind. H ist die biegsame Scheidewand
im Innern der Mefskammer G aus geeignetem elastischen und dichtem Material, welche zwischen
den Flantschen am Umfang der Wände G G' befestigt ist. Diese Scheidewand theilt
die Mefskammer in zwei Abiheilungen. Eine Scheibe W, aus zwei Platten von unbiegsamem
Material bestehend, umgreift den mittleren Theil der biegsamen Scheidewand H. An dieser Scheibe
ist die hin- und hergehende hohle Büchse R befestigt, welche senkrecht zu der Scheibe W
steht und an ihrem äufseren Ende geschlossen ist. Diese Büchse nimmt das freie Ende einer
drehbaren Welle L auf, welches ein Schraubengewindetheil Ll bildet und durch eine ent-
Claims (1)
- sprechend geformte Oeffnung in der Scheibe W derart hindurchgreift, dafs beim Hin-und Herbewegen der Scheidewand H die Welle L gedreht wird. Die Büchse -R wird in einer Stopfbüchse N bei ihrer Hin- und Herbewegung geführt. Beim Hin- und Herbewegen der Scheidewand H dreht sich der Schraubengewindetheil L1 in der Scheibe W und damit die Welle L und bethätigt durch Vermittelung der Umsteuerung den Vierweghahn J in der nachstehend beschriebenen Weise. Die Welle L trägt in der Kammer £ die Umsteuerung, welche im vorliegenden Falle aus einem Gewicht O besteht, welches lose auf Welle L mittelst einer Nabe hängt, die an ihrem äufseren Ende einen Anschlag P besitzt und durch einen Anschlag Q an dem Ring T ergriffen wird, so dafs dadurch das Gewicht O gehoben wird. Der Ring T ist auf dem Ende der Welle L durch eine Schraube S so auf derselben befestigt, dafs, wenn die Welle L sich dreht, das Gewicht O infolge des Eingriffes der Ansätze P und Q gehoben wird, und beim Fallen aus der höchsten Lage plötzlich die Hahnkurbel K um 900 verstellt, so dafs das Küken um 90° gedreht wird, Einlafs und Auslafs verstellt werden und ein continuirlicher Durchflufs der Flüssigkeit oder des Gases durch den Wassermesser herbeigeführt wird. Das Gewicht O hat eine solche Form erhalten, dafs eine Drehung der Kurbel K genau um 90° hervorgerufen wird. Wenn das Gewicht herabgefallen ist, so dreht sich die Welle L infolge geänderter Flüssigkeitsbewegung in der entgegengesetzten Richtung und hebt dadurch das Gewicht im Vergleich zur früheren Bewegung in anderer Richtung, so dafs derselbe beim nächsten Herabfallen die Kükenkurbel K wieder in die Anfangsstellung bringt. Ist z. B. die in Fig. 8 dargestellte Verbindung des Kükens J vorhanden, so strömt das frisch zu messende Wasser aus A über α und b in die Kammer E und von da in die Kammer G und treibt infolge seines Druckes die elastische Zwischenwand H in die in Fig. 4 dargestellte Lage, während die bereits gemessene Menge aus der hinteren Abtheilung der Mefskammer durch Kanal D über d und c nach dem Austritt B erfolgt. Hierbei findet Rechtsdrehung der Welle L statt, so dafs das Gewicht O von links über Zenithlage nach rechts geworfen wird. Dadurch wird beim Zurückfallen des Gewichtes O die Kurbel K von 90° nach links gestellt, so dafs Küken J in eine um 90° gegen die in Fig. 8 dargestellte Lage kommt. Dann tritt die neu eintretende Flüssigkeit über AdDm den hinter Scheidewand H liegenden Raum, treibt letzteren zurück und dreht die Welle L links herum, während das gemessene Flüssigkeitsquantum über E b c d nach B ausströmt. Das schliefslich links herumgeworfene Gewicht O bringt die Kurbel K und das Küken J wieder in die Anfangslage.Um ein genaues Messen zu erzielen, wird der Ausschlag der Hahnkurbel durch eine Stellvorrichtung regulirt, so dafs das Oeffnen und Schliefsen der Kanäle vermehrt oder vermindert und dadurch die Anzahl der Pulsationen der Scheidewand beim Einlafs in die Mefskammer vermehrt oder vermindert werden. Eine solche Stellvorrichtung kann durch irgend geeignete Mechanismen in Anwendung gebracht werden. Auf den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt: 2, 3 sind zwei concentrische Muffen, welche lose auf der Nabe des Gewichtes O sich befinden. Jeder Ring ist mit einem Ansatz P versehen, welche Ansätze schräg über einander liegen, und jeder Ring hat einen Arm, welcher sich an jeder Muffe nach hinten erstreckt und durch eine Oeffnung in die Gabel 5 greift, welche die Ringe festhält.Die Arme an den Muffen greifen an beiden Seiten der Gabel 5 an, wodurch erzielt wird, dafs beim Aufwärtsbewegen der Gabel die eine Muffe sich rechts herum, die andere sich links herum dreht. Ferner befinden sich am Gewicht O Arme 6, welche eine Schlitzöffnung 7 besitzen. Die Gabel ist mit einem nach rückwärts reichenden Ansatz versehen, durch den eine Schraube 8 greift, welche die Gabel 5 nach aufwärts oder abwärts bewegt. Durch Drehung der Schraube wird ein geringes Drehen der Ringe nach entgegengesetzten Richtungen hervorrufen, wobei die Anschläge mehr oder weniger übergreifen und die übergreifenden Theile länger oder kürzer werden.Solche Veränderungen in dem Uebergreifen verändern die Lage des Anschlages Q und damit die Lage des Gewichtes zum Hahn J, so dafs ein früheres oder späteres Umfallen des Gewichtes stattfindet. 10 ist der Registrirmechanismus, welcher in einem Gehäuse 11 an der Aufsenseite des Wassermessers in der Nähe des Hahnsitzes eingeschlossen ist, und der Mechanismus wird durch eine Stange 12 bethätigt, welche durch das Hahngehäuse greift und mit dem Hahnküken verbunden ist.Das Hahngehäuse ist mit einer Stopfbüchse 13 versehen, über deren äufseres Schraubengewinde die Ueberwurfmutter 14 greift. Eine Spiralfeder 16, welche die Ventilstange umgiebt und sich gegen den Ring 17 legt, preist einen Ring 19 gegen die Packung, so dafs die Feder den Hahn fest auf seinem Sitz anzieht und die Packung zusammendrückt.Patent-A νsprüche:ι. Ein Gas- und Wassermesser, bei welchem die Mefskammer G durch eine elastische Scheidewand H in zwei Abtheilungen getheilt ist, welche durch Kammer E bezw.Kanal D so mit einem Vierweghahn J und mit einem Einlafs A, sowie mit dem Auslafs B in Verbindung stehen, dafs durch Drehen des Vierweghahnes /, das unter Vermittelung des Schraubentheiles L1 der Welle L von der elastischen Scheidewand H aus erfolgt, die unter Druck befindliche zu messende Flüssigkeit einströmt und die elastische Scheidewand nach einer Seile aufbläst, dagegen auf der anderen Seite die bereits gemessene Flüssigkeit ausströmt.
Bei dem unter i. gekennzeichneten Wassermesser die Anordnungc des Gewichtes O lose auf der von der Scheidewand gedrehten Welle L; ferner die Anordnung eines mit der Welle L fest verbundenen Ansatzes Q. zum Mitnehmen des Gewichtes und die Verbindung des Vierweghahnes / mit der Welle L indirect durch die vom Gewicht aus bethätigte Kurbel K zur Drehung des Vierweghahnes nach vollendetem Füllen je einer der Abtheilungen der Mefskammer.Bei der unter 2. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der mittelst der Gabel 5 gegen einander verstellbaren Ansätze P auf der losen Nabe des Gewichtes O, welche gegen den Anschlag Q am Gewicht O schlagen, zur Erzielung einer Regulirung der Füllung des Wasserstandszeigers.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE59724C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098726B (de) * | 1956-09-15 | 1961-02-02 | Ljungmans Verkstader Ab | Kippschaltwerk fuer Fluessigkeitszaehler |
-
0
- DE DENDAT59724D patent/DE59724C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098726B (de) * | 1956-09-15 | 1961-02-02 | Ljungmans Verkstader Ab | Kippschaltwerk fuer Fluessigkeitszaehler |
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