DE596410C - Verfahren zur UEberfuehrung des Metallgehaltes oxydischer Erze in Sulfate oder Chloride - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung des Metallgehaltes oxydischer Erze in Sulfate oder Chloride

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DE596410C DEM112084D DEM0112084D DE596410C DE 596410 C DE596410 C DE 596410C DE M112084 D DEM112084 D DE M112084D DE M0112084 D DEM0112084 D DE M0112084D DE 596410 C DE596410 C DE 596410C
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
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Description

  • Verfahren zur Überführung des Metallgehaltes oxydischer Erze in Sulfate oder Chloride Die Erfindung betrifft Verfahren zur Überführung des Metallgehaltes oxydierter Erze oder ähnlicher metallführender Ausgangsstoffe in Sulfate oder Chloride. Die bei diesem Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe enthalten als wesentlichen Bestandteil eine Metallverbindung, deren Metallkomponente in zwei oder mehr Oxydationsstufen auftreten kann. Im Verlauf der Behandlung wird das Erz auf .eine Temperatur von über 300° C erhitzt, wobei die Temperatur jedoch unterhalb der Zersetzungstemperatur des Sulfates, dessen Metallkomponente in mehreren Wertigkeitsstufen vorliegen kann, gehalten wird. Das Gut wird zwecks Überführung in leicht auszulaugende und ohne Schwierigkeit weiterzuverarbeitende Metallverbindungen wechselweise einem oxydierenden Gasstrom und einem Sauerstoff und Schwefeldioxyd enthaltenden Gasgemisch ausgesetzt.
  • Das für das Verfahren wichtige Merkmal einer Metallverbindung, deren Metallkomponente in mehreren Wertigkeitsstufen auftritt, ist gekennzeichnet durch die Gegenwart von Metallen, wie Eisen, Kupfer, Nickel, Mangan u. dgl., in dem Gut. In der nachfolgenden Beschreibung werden diese Metalle, die in ihren Verbindungen in verschiedenen Wertigkeiten auftreten können, als Reagensmetallle bezeichnet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Röstverfahren, bei dem das Gut einer abwechselnden Gasbehandlung ausgesetzt wird, die eine größtmögliche Umwandlung der im Erz enthaltenen. Metallgehalte in Verbindungen bewirkt, die leicht auszulaugen und weiterverarbeitbar sind. So werden durch das vorliegende Erzbehancllungsverfahren Erze hach vorangehender Röstung in schwefelsaure-Verbindungen oder in Chloride übergeführt, und zwar "bei einer Temperatur, die unterhalb der Zersetzungstemperatur des Sulfates des Reägensmetalls und oberhalb 3oo° C liegt.
  • Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Umwandlung der Metallgehalte dadurch bewirkt, daß das Erz erst geröstet und dann der Einwirkung von naszentem Schwefeltrioxyd, das sich in Berührung mit dem Erz bildet, ausgesetzt wird, wodurch der Metallgehalt der Erzmasse in Verbindungen umgewandelt wird, die leicht auszulaugen sind.
  • Bei dem Röstverfahren gemäß vorliegender Erfindung werden die Verbindungen der Reagensmetalle abwechselnd reduziert, wobei sie zur Bildung des naszenten Schwefeltrioxyds beitragen, und dann wieder aufoxydi.ert, so daß sich wiederum neue Mengen Schwefeltrioxyd bilden können. Das sich bildende Schwefeltrioxyd ist das wirksame Agens.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung beruht somit auf einer abwechselnden Behandlung oxydierter. Erze üz Gegenwart einer Reagensmetallverbindung, einmal in einer schwefeldioxyd- und sauerstoffhaltigen Atmosphäre und dann in einem oxydierenden Gasstrom unter Ausschluß von Schwefeldioxyd, bei Innehaltung bestimmter Temperaturen. Bekannt sind bereits Verfahren zur sulfatisierenden und chlorierenden Röstung von Erzen, doch wird bei den bekannten Verfahren das Erz bei anders gewählten Temperaturen nur der Einwirkung eines Gasstromes ausgesetzt, und die wichtige Rolle, die das in mehreren Valenzstufen auftretende Reagensmetall spielt, ist noch nirgends erkannt worden. Daher werden bei Anwendung der älteren Verfahren nur Bruchteile des Metallgehaltes des Erzes in leicht auszulaugende Verbindungen übergeführt; die Ausbeuten sind gering, und der wirtschaftliche Nutzen ist nur unbedeutend.
  • Der Erfinder ist zu der Ansicht gelangt, daß die unvollständige Umwandlung bei den älteren Verfahren davon herrührt, daß das Sulfat oder Oxyd des Reagensmetalls, nachdem es .einmal bei der Darstellung von: Schwefeltrioxyd mitgeholfen hat, nicht mehr imstande ist, bei der Darstellung dieses Gases mitzuwirken; denn gemäß den älteren Verfahren wird das Erz so geröstet, daß das aktive , Metall weitgehend in Sulfat umgewandelt wird; dann wird diese Verbindung bei höherer Temperatur unter Freimachung von Schwefeltrioxyd abgebaut, und bei den in der Praxis herrschenden Arbeitsbedingungen verbleibt die reduzierte Metallverbindung in diesem Zustand. Diese Metallverbindung ist daher, sobald sie abgebaut, d. h. auf eine niedrige Oxydationsstufe reduziert ist, praktisch inaktiv. Infolgedessen können Metalle, die schwer in Sulfate oder Chloride umzuwandeln sind, entweder nur unzureichend reagieren, oder das durch Zersetzung der Sulfate oder durch die Wirkung von Oxyden gebildete Schwefeltrioxyd kann unzureichend sein.
  • Der Erfinder hat ermittelt - und- das ist der Kernpunkt der Erfindung - daß durch Rösten eines Erzes, das ein oder mehrere Reagensmetalle enthält, und dadurch, daß die Erzmasse wechselweise einer oxydieren:-den Atmosphäre und einer Schwefeldioxyd und Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre ausgesetzt wird, eine periodische Bildung von Schwefeltrioxydzustande kommt, wodurch eine nahezu vollständige Sulfatisierung der Metallgehalte erfolgt. Die Gasbehandlungen werden vorzugsweise unterhalb der Zersetzungstemperaturen der Sulfatverbindung des Reagensmetalls durchgeführt. Bei der Ausführung der Erfindung wird Luft als oxydierendes Gas für sich allein und dann. Luft mit Schwefeldioxyd gemischt verwendet; mitunter ist es auch erwünscht, den Reaktionsgasen Wasserdampf zuzumischen. Die abwechselnde Gasbehandlung kann so oft wiederholt werden, wie das zur Herbeiführung der gewünschten Ergebnisse erforderlich ist. Der Erfinder ist nun der Ansicht, daß die günstigen Ergebnisse des vorliegenden Verfahrens davon abhängen, daß das Reagensmetall durch Rösten; in eine Form umgewandelt wird, die es ermöglicht, das Schwefeltrioxyd in Übereinstimmung mit der für ältere Verfahren erwähnten Theorie zu erzeugen; aber während bei den älteren Verfahren die Verbindung, nachdem sie einmal bei der Bildung von Schwefeltrioxyd mitgewirkt hat, praktisch unwirksam wird, wird sie gemäß dem neuen: Verfahren im Kreislauf immer wieder aufoxydiert, d. h. reaktiviert, so daß die Möglichkeit besteht, die Umwandlung von Schwefeldioxyd in Schwefeltrioxyd so oft wie gewünscht herbeizuführen und dadurch eine vollständige Umwandlung der Gesamtmenge der in dem 'Erz enthaltenen Metallgehalte zu bewirken.
  • Das Verfahren der Erfindung ist für die Behandlung oxydischer Erze geeignet, die heutzutage mittels Röstverfahren behandelt werden; solche Erze enthalten Gold, Silber, Blei, Nickel, Mangan, Kupfer, Kobalt, Wismut, Zink, Cadmium, Eisen und ähnliche Schwermetalle. Das Verfahren der Erfindung ist ferner für schwer verhüttbare und niedriggrädige Erze, die Edelmetalle enthalten und die bisher durch die bekannten Röstverfahren nicht gewonnen werden konnten, geeignet; es kann auch zur Behandlung von Erzaufbereitungen und ganz allgemein zur Behandlung von metallhaltigen Substanzen, die Schwer- und Edelmetalle enthalten, verwendet werden, unter der einzigen Voraussetzung, daß das Erzgut ein oder mehrere Metalle enthält, die in ihren Verbindungen in mindestens zwei Oxydationsstufen bestehen.
  • Das Verfahren der Erfindung wird praktisch so ausgeführt, daß das Gut geröstet wird, um einen Teil oder die Gesamtmenge der Reagensmetallverbindung in seine höhere Oxydform zu verwandeln; dann wird das Gut einer Gasatmosphäre aus Luft und Schwefeldioxyd oder aus Luft, Schwefeldioxyd und Wasserdampf ausgesetzt, wobei das Schwefeldioxyd sich nahezu vollständig in Schwefeltrioxyd umwandelt, welches mit den Metallgehalten der Erzmasse reagiert und Sulfate bildet, oder daß bei Gegenwart von chlorierenden Agenzien Chlor frei gemacht wird und sich Chloride bilden. Das für eine solche Erzbehandlung erforderliche Schwefeldioxyd kann bei Behandlung oxydischer Erze von einer äußeren' Quelle geliefert werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Erzmasse während der Gasbehandlung auf einer Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur des Sulfates des Reagensmetalls gehalten. Enthält die Erzmasse beispielsweise Eisen, so liegt die geeignete - Temperatur im allgemeinen ungefähr zwischen 350 und 525°C, am besten bei etwa 43o° C. Ist das Reagensmetall in der Hauptsache Kupfer, so liegt die obere Temperaturgrenze ungefähr bei 710'C. Beim Vorhandensein anderer Metallverbindungen als Reagensmetalle liegen die bevorzugtem Temperaturen ebenfalls wenig unterhalb der Zersetzungsitemperaturen der entsprechenden Sulfate. Diese Temperaturen sind den Fachleuten bekannt.
  • Das beschriebene Verfahren gibt bei der Herstellung von. Metallsulfaten sehr befriedigende Resultate und ermöglicht höhere Ausbeuten, als bei älteren Verfahren erzielt werden konnten. Manche Erzmassen indessen enthalten -schwer abröstbare Verbindungen von Sulfiden, Telluriden, Seleniden. und ähnlichen Stoffen, die nicht leicht sulfatisiert werden können. In solchen Fällen kann man günstige Ergebnisse erzielen, wenn man der Erzmasse Halogensalze zumischt; bevorzugt wird für diesen Ziveck Natriumchlorid. Schwefeltrioxyd reagiert mit Natriumchlorid in der Weise, daß Chlor in statu nascendi frei gemacht wird; dieses näszente Chlor ist .ein sehr- energisches Reagens, das die schwer verhüttbaren Verbindungen, wie Gold und Silber, angreift. Bei der Ausführung des oben geschilderten Chlorierungsverfahrens empfiehlt sich ,eine allmähliche Zugäbe der Halogenverbindung während der Gasbehandlung: Die Gegenwart genügender Mengen Wasserdampf in den reagierenden Gasen unterstützt den Vorgang.
  • Bei einer Reihe von Versuchen wurden Kupferaufbereitungen, die 25 % Kupfer, ferner 28 o g Silber und i 4 g Gold auf i ooo kg enthielten, während der Rest aus Eisensulfiden, Kieselerde und kleinen 'Mengen Zink, Mangan usw. bestand, gemahlen und i Stunde lang bei 35o bis 450'C geröstet, wobei ein Teil des Eisensulfides sich in Eisenoxyd und Eisensulfat umwandelte. Das Gut wurde dann mit 12 % Kochsalz gemischt und 2o Minuten lang bei einer Temperatur von 435' C hl einer Atmosphäre aus Schwefeldioxyd, Luft und Wasserdampf erhitzt und anschließend 4o Minuten lang mit wasserdampfhaltig-er Luft behandelt; diese abwechselnde Gasbehandlung wurde zweimal wiederholt, was 3 Stunden in Anspruch nahm. Während der Gasbehandlungen wurde die Beschickung vorsichtig gerührt. Diese oxydierende Behandlungsweise erbrachte die höchste Umwandlung von Eisen in Ferrioxyd und- Ferrisulfat. Nach Abkühlung wurde die Röste mit einer gesättigten Chlorwasserlösung ausgelaugt, um die Salze aus der niedrigeren Oxydationsstufe in die höhere Oxydationsstufe überzuführen und so eine Reduktion der Edelmetallchloride zu verhüten. Zur Auslaugung der löslichen Salze wurde reines Wasser verwendet. Die Laugeflüssigkeit enthielt- -mehr als 95 % des Kupfers und des Goldes, etwas Eisen und praktisch alles Zink. Das Silber verblieb im Rückstandsblei, nach dem Auslaugen mit Ammoniumcarbonatlösung wurden mehr- als 98 % wiedergewonnen.
  • Ein Erz, das ungefähr 2o o% Zink, 15 % Blei, - 5 % Kupfer, 2 % Eisen und 454 0/0 Silber je Tonne enthielt und das "mit Schwefel, Arsentrioxyd und kleineren Mengen anderer Metalle vermischt war, wurde normal geröstet; dann wurden 15 % Salz zugesetzt und das Gut während der Dauer von 4 Stunden den Gasbehandlungen unterworfen, wobei Schwefeldioxyd, Luft und Wasserdampf während einer Dauer von je 15 Minuten und das Luft-Wasserdampf-,Gemisch während einer Dauer von 4o Minuten darüberstrich. Das so behandelte Erz wurde mit Wasser ausgzelaugt, wodurch 98 % des Zinks und beinahe die gesamte Menge des Kupfers gewonnen wurde; durch Auslaugen des Rückstandsbreies mit Ammoniumcarbonatlösung wurden 95 % des Silbers gewonnen.
  • Die vorstehenden Beispiele beziehen sich auf Behandlungsweisen, die in Muffelöfen durchgeführt wurden; die hohen Ausbeuten an Metallen aus dem Erz beweisen den Wert dieser Arbeitsverfahren. Das Verfahren kann in jedem geeigneten Röstofen durchgeführt werden; es empfiehlt sich jedoch die Benutzung eines nach denn Muffelsystem durchgebildeten mehretagigen Herdofens, und zwar besonders eines Wedge-Ofens mit einem Abwärtszug. Bei Benutzung eines solchen Ofens wird eine geeignete Erzmenge auf die obere Herdplatte gebracht und bei einer Temperatur von ,etwa 3oo bis 4o5° C geröstet, um das Eisensulfid und die anderen leicht abzuröstenden Sulfide abzubrennen. Darauf bewegt sich die Beschickung zur nächsten Herdplatte; die Luft wird nach unten darüber hinweggezogen, und nach einer entsprechenden Zeit wird eine frische Beschickung auf den oberen Herd gebracht und dort geröstet, während Schwefeldioxyd und Luft nach unten über die ersten Mengen streichen. Diese Behandlungsweise wird nach Belieben wiederholt, indem das geröstete Erz auf seinem Wege nach unten abwechselnd mit Luft allein und dann mit Schwefeldioxyd und Luft behandelt wird.
  • Vorzuziehen ist jedoch ein Verfahren, bei dem das Erz in kontinuierlichem Arbeitsgang der oberen Herdplatte eines solchen Ofens zugeführt und dort geröstet wird. Die Beschickung bewegt sich dann stetig durch den Ofen, der so eingerichtet ist, daß er das Schwefeldioxyd-Luft-Gemisch auf einem Umführungs @veg von, den ersten beiden Herden um den dritten Herd herum auf den vierten Herd bringt, dann um den fünften herum, auf den sechsten usw. und zugleich Luft über den dritten, fünften und jeden weiteren ungeradzahlig bezifferten Herd geblasen- oder gesaugt wird. Auf diese Weise werden die aufeinanderfolgenden Herde beim kontinuierlichen Arbeitsgang der Reihe nach abwechselnd mit den Gasen gespeist, die für die periodische Schwefeltrioxydbildung und für die erneute Oxydation der Reagensmetallverbindung notwendig sind. Das so gestaltete Verfahren ist sehr leistungsfähig. Werden die Erze chloriert, so wird der Beschickung gewöhnlich Salz zugemischt, doch ist es, wie oben erwähnt, vorzuziehen, das Salz nach und nach in bestimmten Mengen zuzugeben, z. B. im letzten Fall auf dem vierten, sechsten usw. Herd. Wird Wasserdampf mit den Gasen zusammen benutzt, so kann die angewandte Luft auf jede geeignete Weise mit Wasserdampf gesättigt werden. Werden oxydierte Erze oder schwefelfreie Erze in mehretagigen Herdöfen behandelt, so können sie beliebig erhitzt werden; das erforderliche Schwefeldioxyd kann z. B. von einem Schwefelbrenner oder einem gewöhnlichen Röstofen geliefert werden. Die Abgase enthalten gewöhnlich wertvolle Bestandteile, wie Schwefeltrioxyd.
  • Sollen Erze, die Edelmetalle enthalten, im Anschluß an die chlorierende Röstung ausgelaugt werden, so kann eine geeignete Chlorlösung dadurch hergestellt werden, daß die chlorhaltien Gase durch Wasser geleitet werden; die' schwefligsauren Gase können in Schwefelsäure umgewandelt oder auf sonstige Weise zurückgewonnen werden.
  • Da eine Reihe von: Metallen in gleicher Weise wie Eisen als Reagensmetall zu wirken vermag, so enthalten die meisten Erze ausreichende Mengen derartiger Metallverbindüngen, um sie für eine derartige Behandlungsweise geeignet zu machen; enthält eine Erzmasse nicht die genügende Menge an Reagensmetall, so kann man dem Erz ein Reagensmetall in Form von Eisenpyrit mit gutem Erfolge zusetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Überführung des Metallgehaltes oxydischer Erze oder ähnlicher Ausgangsstoffe in Sulfate oder Chloride, wobei diese Ausgangsstoffe eine Metallverbindung .enthalten, deren Metallkomponente in zwei Oxydationsstufen auftreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf eine Temperatur von über 3oo° C erhitzt wird, die Temperatur jedoch unterhalb der Zersetzungstemperatur des Sulfates des Metalls gehalten wird und die Beschickung wechselweise einem oxydierenden Gasstrom und einem Sauerstoff und Schwefeldioxyd enthaltenden Gasgemisch ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als oxydierendes Gas Luft verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangsstoffe verwendet werden, die eine Metallverbindung enthalten, deren metallische Komponente in zwei Oxydationsstufen auftreten kann und deren Sulfat sich in der Nähe von q.50° C zersetzt. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3 zur überführung des Metallgehaltes der Ausgangsstoffe in Halogenide, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgangsstoffen ein Halogensalz beigemischt wird.
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