DE59537C - Lokomotive - Google Patents

Lokomotive

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DE59537C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
GUSTAVE D'ADELSWÄRD in PARIS. Lokomotive.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ιό. Februar 1891 ab.
Die vorliegende Lokomotive kann in zwei Varianten ausgeführt werden; die erste ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, die zweite in Fig. 5 bis 9. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Gesammtanordnung, welche aus Motor, Dampfkessel und Tender besteht, und zeigt gleichzeitig die beiden gelenkigen Aufhängungen des Kessels auf seinem Wagengestell und seine Kupplung mit der Maschine. Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Motor und Dampferzeuger; Fig. 3 ist ein Grundrifs der Maschine, deren Plattform abgenommen ist, und zeigt den Dampfkessel in Richtung der Linie A-B geschnitten. Fig. 4 ist ein zwischen den beiden Motorachsen geführter Querschnitt und zeigt die Verbindungsweise von Maschinen und Kesseln.
Der Treibmechanismus wird von drei Längsträgern AAA getragen.
Die Triebkraft der Cylinder D wird durch Kolbenstangen, Schubstangen etc. in der gewohnten Weise der gekröpften Welle E übertragen. Die gekröpfte Welle E ist mit langem Kurbelzapfen ausgestattet, so dafs die Kröpfe der Kuppelstangen b b noch seitlich nach der Mitte zu dieselben Zapfen umfassen können. Die Ausgleichung der Massen wird in der in der Figur dargestellten Ausführung durch auf der gekröpften Kurbel angebrachte Gegengewichte c erreicht. Auf dem mittleren Längsträger ist in der Mitte der beiden Triebachsen die Schwelle d für den Zapfen dl eingelassen, welcher die durch den Querträger G verbundenen Längsträger J des Kesselwagens trägt. Diese Schwelle aus schmiedbarem Stahl wird von einer kuppeiförmig gestalteten Fläche überragt, welche das Auflager für den Querträger G bilden und diesem eine Beweglichkeit nach jeder Richtung hin gestattet; diese Schwelle hat in ihrer Mitte eine Bohrung zur Aufnahme des Bolzens e und endigt in zwei starke Platten, welche auf den mittleren Längsträger aufgeschraubt oder aufgenietet sind.
Durch diese Verbindung ist es möglich, das Gewicht des Kessels zur Zugkraft auszunutzen, und wird eine leichte Einstellbarkeit in den Curven erreicht.
Die Wasseroberfläche steigt nur bis zu einer geringen Höhe in dem Kessel h; der übrigbleibende Raum ist für den Dampf reservirt, dessen Abführung durch ein in dem oberen Kesselraum befindliches perforirtes Rohr k vor sich geht, welches gleichzeitig als Dampftrockner dient.
Der Kessel ruht frei auf Stützen, welche dazu dienen, die beiden Längsträger J von innen zusammenzuhalten, welche nach vorn zu verlängert und durch den mit Zapfen d1 versehenen Querträger G mit einander verbunden sind, welcher auf die vorher genannte Ueberhöhung d sich auflegt.
In der dargestellten Ausführung wird der Kamin durch zwei Röhren ρ gebildet, welche von der Rauchkammer q ausgehen und von dem Motor in einen einzigen Körper M zusammenlaufen, in welchen der Dampfauspuff r sich ergiefst, welcher wie gewöhnlich zur Zugerzeugung benutzt wird; die beiden Rohre liegen seitlich zu dem Kessel H und dem Kohlenbunker I und gehen in den oberen Theil der Dampfkammer.
Um den Luftwiderstand der Lokomotive zu vermindern, ist diese vor den Cylindern D mit einer Kappe S von konischer oder ellipsoidicher Form versehen; die Vorderseite des Kohlenbunkers ist in ähnlicher Weise von einer entsprechend g'rofsen Kappe S1 bedeckt.
Die' Fig. 5 bis 9 stellen die zweite Variante dar; Fig. 5 ist eine Ansicht, Fig. 6 ein Längsschnitt, Fig. 7 ein Horizontalschnitt und Fig. 8 ein Querschnitt in Richtung C-D der Fig. 6, und Fig. 9 ist ein Schnitt in Richtung E-F derselben Figur.
Auch hier wird die Lokomotive durch zwei Fahrzeuge gebildet, welche auf einander folgen und von denen das eine den Motor, das andere den Kessel trägt. Die Fahrzeuge sind in ihrer Fahrrichtung umgekehrt, der Dampferzeuger befindet sich vor der Maschine.
Das Maschinengetriebe ist, wie vorher, zwischen den drei Längsträgern AAA untergebracht. Die mittlere gekröpfte Welle E ist die Triebachse, die beiden anderen (F) sind die Kuppelachsen. Aus diesem Grunde liegen die Cylinder D innen, zwischen und in der Ebene der Längsträger, aber sie sind versetzt und schief geneigt oberhalb der Räder der hinteren Kuppelachse F. Die Schubstangen a, die Cylinder D, die Schieberkasten und Steuerung bleiben unter denselben Bedingungen und verkuppeln die Stangen b drei Achsen anstatt wie vorher zwei.
Infolge der umgekehrten Fahrrichtung hat der Kesselwagen eine andere Aufgabe, er wird doppelt gelenkig und hat seinen Mittelpunkt in der Drehachse d des Kessels auf der Maschine und als Radius die Entfernung dieser Achsen von der des Wagens L.
Die Dampfleitung k erstreckt sich durch die ganze Länge des oberen Theiles des cylindrischen Kessels /?, sie endigt in ein Absperrventil i, welches sich auf der Vorderwand des kleinen Kessels befindet.
Der Kamin M befindet sich direct über der Rauchkammer q, wohin auch der Abdampf durch die beiden Röhren r geleitet wird, welche aufserhalb der Träger A der Maschine und innerhalb der des Dampfkessels J bis zu der Feuerbüchse f liegen, wo sie sich erheben und längs den Wandungen des Kessels g nach der Rauchkammer q sich serstrecken, in welche sie hineingehen, um sich zu vereinigen und bei der Dampfentweichung den Zug erhöhen.
An einer Stelle ihrer Länge müssen diese Röhren etwas dehnbar construirt sein, um die beim Durchlaufen der Curve entstehenden Verlängerungen . und Verkürzungen auszugleichen.
Der Führer hat seine Stellung in s auf der rechten Seite des Herdes, er steht auf einer Erhöhung auf dem Boden des Feuerraumes, um die Schienen und Signale wohl beachten zu können. ■
Die Fig. 9 zeigt die Anordnung der wichtigsten, durch den Führer zu bedienenden Apparate, t ist der Regulator, t1 die Steuerung desselben, u die Umsteuerung, i der Dampfeinlafs, χ der Sandeinlafs, dessen Sandbehälter sich auf den Trägern in der Ruhe der Achse c befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    An einer Lokomotive, bei welcher der Kessel und das Triebwerk auf zwei gesonderten Fahrzeugen gelagert sind,
    die verlängerten Längsträger (J) des Kesselwagens, welche mittelst eines drehbaren Querträgers (G) einen Theil des Kesselgewichtes auf die Treibräder übertragen und zugleich die Verbindung der Fahrzeuge bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT59537D Lokomotive Expired - Lifetime DE59537C (de)

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