DE115004C - - Google Patents

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DE115004C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. boilers where both combustion chambers and subsequent flues or fire tubes are arranged within the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Lokomotivkessel von grofser Stärke.
Bei den jetzigen Schnellzuglokomotiven gestattet die Nothwendigkeit, Räder von grofsem Durchmesser zu verwenden, um die tangentiale Geschwindigkeit der Theile zu vermindern, und die Nothwendigkeit, den cylindrischen Kesselkörper zwischen die Antriebsräder zu verlegen, um nicht den Schwerpunkt dieses Körpers übermäfsig hoch zu legen, nicht, demselben einen viel gröfseren Durchmesser zu geben, als der Zwischenraum zwischen den Rädern beträgt, also ungefähr 1,35 m für die Normalspur.
Unter diesen Bedingungen ist die röhrenförmige Heizfläche sehr beschränkt, da die Erfahrung gezeigt hat, dafs man eine gewisse Länge der Heizröhren nicht wesentlich übersteigen kann.
Es folgt hieraus, dafs die Kraft der jetzigen Lokomotiven nicht bedeutend vergröfsert werden kann. Nun stellen aber einerseits die jetzigen Verkehrsverhältnisse, andererseits die Begrenzung des Raumes der Schienenwege die Bedingung auf, die Betriebskraft der Lokomotiven erheblich zu vergröfsern, um sie für bedeutend erhöhte Geschwindigkeiten und Mitschleppen schwererer Lasten zu befähigen. Hierfür sind zahlreiche Versuche gemacht worden, wie der elliptische Kessel, der 8-förmige Kessel aus zwei über einander liegenden cylindrischen Körpern und dergl. mehr zeigen. Alle die eben erwähnten tiefen Kessel führen u. a. folgenden gröfseren Uebelstand mit sich. Die Verdampfung geht dort unter schlechteren Bedingungen vor sich, als bei dem cylindrischen Kessel, dessen Verdampfungsoberfläche gewöhnlich die gröfste ist, d. h. in welchem die Verdampfungsoberfläche gröfser als jede andere horizontale Fläche ist, welche parallel unter derselben liegt.
Die Kessel der Schnellzuglokomötiven sollen folgenden in der Neuzeit an sie gestellten Anforderungen genügen. Die Betriebskraft dieser Kessel soll beträchtlich erhöht werden. Den durch den grofsen inneren Druck, welchen die Kessel auszuhalten haben, erzeugten Formänderungen mufs wirksam widerstanden werden. Die Verdampfungsfläche mufs ein Maximum betragen.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Kessel genügt diesen drei Anforderungen.
Der Kesselkörper besteht gemäfs Fig. 3 aus zwei seitlichen verbolzten Wänden A, die gegen die Verticale geneigt und oben und unten durch zwei cylindrische Theile A 1 A2 mit einander verbunden sind, wobei der obere Theil A1 gröfseren Durchmesser als der untere Ä2 besitzt, um die Verdampfung zu begünstigen.
Bei dieser Kesselart ist die Verbolzung auf ein geringstes Mafs zurückgeführt, d. h. auf die Seitentheile beschränkt und aufserdem, wie aus Fig. ι und 3 bei E ersichtlich, leicht auszuführen.
Die Heizröhren sind mit B bezeichnet. In Fig. 2 sind der Feuerraum F und die Rauchkammer D gezeigt, welche beliebig ausgeführt sein können.
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform des Kessels dar, bei welcher die seitlichen Wände A vertical sind. In diesem Falle wird der untere
Theil durch einen Halbcylinder gebildet. Diese Anordnung vereinfacht das Verbolzen, indem nur eine einzige Art von Stehbolzen gleicher Länge verwendet zu werden braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Lokomotivkessel, bestehend aus zwei seitlichen Wänden, welche verbolzt, gegen einander geneigt und oben und unten durch zwei cylindrische Theile mit einander verbunden sind, von welchen der obere einen gröfseren Durchmesser besitzt als der untere, bei welcher Anordnung der Kessel, mit Ausnahme des oberen Theiles, welcher eine Dampfkammer bildet, vollständig mit Heizrohren versehen ist, die einerseits in den Feuerraum, andererseits in eine oder mehrere Rauchkammern münden. Eine Ausführungsform des im Anspruch ι gekennzeichneten Kessels, bei welcher die Wände des unteren Halbcylinders nach oben hin durch verticale Wände verlängert sind, welche sich mit einem unvollständigen Cylinder vereinigen, welcher den oberen Theil des Kessels bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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