DE26233C - Zwillingslokomotivkessel - Google Patents
ZwillingslokomotivkesselInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B13/00—Steam boilers of fire-box type, i.e. boilers where both combustion chambers and subsequent flues or fire tubes are arranged within the boiler body
- F22B13/06—Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf jene Klasse von Lokomotiven, welche ihren
Bedarf an Wasser und Brennmaterial selbst tragen. Sie bestehen in einer, neuen Construction
des Kessels, des Wasserreservoirs und des Kohlenbehälters, durch welche das Fassungsvermögen
derselben gegenüber anderen Lokomotiven von gleicher Länge und Breite vergröfsert
werden soll und die Verbrennungsproducte aus der Feuerbüchse in günstiger Weise zur schnellen Dampferzeugung ausgenutzt
werden sollen.
Das Wesentliche der Erfindung liegt in der Anordnung eines Zwillingskessels,· welcher aus
zwei parallelen Abtheilungen besteht, welche an ihrem vorderen Ende eine gemeinschaftliche
Feuerbüchse besitzen. Zwischen den beiden Kesselabtheilungen befindet sich ein freier Raum
für den Maschinistenstand und den Kohlenvorrath und an den Seiten oder auch am Boden
des genannten freien Zwischenraumes sind Wasserreservoire angeordnet, welche sich über
den Kessel hinaus bis an das hintere Ende des Führerstandes ausdehnen können und auf diese
Weise Behälter von grofsem Fassungsvermögen bilden.
An den hinteren Enden ist für jeden Kessel ein Schornstein oder nur ein Schornstein für
beide Kessel angebracht, welcher die Verbrennungsproducte abführt. Ueber dem Zwischenraum
der beiden Kesselabtheilungen ist ein Dach zum Schutz für den Maschinisten und das Brennmaterial angebracht. Am vorderen
Ende dieses Zwischenraumes befinden sich die Feuerthür, die Sicherheitsventile, Manometer,
Reversir- und Bremshebel, sowie die übrigen Armaturstücke. Ein die Feuerbüchse überragender
Dom nimmt den Dampf beider Kesselabtheilungen auf und führt ihn nach den Schieberkästen
beider Arbeitscylinder, indessen kann auch jede Kesselabtheilung ihren eigenen Dom hinter
der Feuerbüchse haben. Die Feuerbüchse kann vorn eine Einschnürung haben, welche dann die
Passage zu einer Plattform am vorderen Ende der Feuerbüchse bildet. Das Dach kann sich
alsdann bis über diese Plattform erstrecken, und die dasselbe tragenden Seitenwände können
passend mit Thüren versehen sein, welche die Communication der Plattform mit dem Zwischenraum
der Kesselabtheilungen vermitteln.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι die Seitenansicht einer Lokomotive dar,
die zum Laufen auf gewöhnlichen Wegen eingerichtet ist. Fig. 2 ist ein horizontaler Längsschnitt
durch den Kessel dieser Lokomotive.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Schnellzuglokomotive, Fig. 4 einen Horizontalschnitt
nach X-X, Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht dieser Lokomotive. Fig. 6 ist ein Verticalschnitt
nach W- W, Fig. 3, und zeigt den Führerstand zwischen den Kesselabtheilungen, die Feuerbüchse
mit ihrer Thür und andere Armaturstücke. Fig. 7 ist ein Schnitt nach V- V, Fig. 3,
und zeigt die Wasserreservoire, die sich längs der Kesselabtheilungen hinziehen und den Boden
des zwischen den letzteren befindlichen Zwischenraumes bilden.
Fig. 8 ist die Seitenansicht einer Lokomotive mit vier grofsen Triebrädern, hinten und vorn
je vier kleineren Laufrädern und einem Wasserreservoir, welches, sich längs der Kesselabtheilungen
hinziehend, den Boden und auch das Dach des zwischen .den Kesselabtheilungen befindlichen
Zwischenraumes bildet. Fig. 9 ist ein Verticalschnitt durch diese Lokomotive nach
z-z, Fig. 8, .welcher die Anordnung des Wasserreservoirs deutlich zeigt.
Fig. 10 ist der Grundrifs eines Zwillingskessels mit vorderer Feuerbüchse, hinterer
Rauchkammer und einem Schornstein. Das Wasserreservoir liegt hier längs der Wände des
Kesselzwischenraumes und hinten quer vor der Rauchkammer.
Fig. 11 zeigt eine Viercylinder-Lokomotive
mit Zwillingskessel.
' Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch eine Lokomotive, bei welcher die Kesselabtheilungen
von einem Wasserreservoir getragen werden, welches die Seitenwände und den Boden des
Kesselzwischenraumes bildet.
Fig. 13 ist ein Querschnitt durch die Feuerbüchse
einer Lokomotive, bei welcher die Feuerbüchse oben von einem Wasserraum bedeckt ist, der entweder mit dem Wasserreservoir oder
mit den Kesselabtheilungen verbunden sein kann.
Fig. 14 stellt den Grundrifs eines Lokomotivkessels
dar, bei dem der Zwischenraum auch durch die Feuerbüchse hindurchgeht. Fig. 15
ist ein Schnitt nach x*-x2, Fig. 14, und Fig. 16
ist die Vorderansicht der Bedachung, die vor der Feuerbüchse mit einer auf einer Plattform
angebrachten und mit einer Thür versehenen Kopfwand verbunden ist.
Die Buchstaben A und B bezeichnen die beiden parallelen Kesselabtheilungen. Dieselben
sind mit gewöhnlichen Feuerröhren C versehen und können von viereckigem, ovalem, rundem
oder halbrundem Querschnitt sein. Die Feuerbüchse D befindet sich am vorderen Ende der
Kesselabtheilungen. Dieselbe kann sich entweder ganz über die vorderen Enden der
Kesselabtheilungen erstrecken, in welchem Falle die Feuerrohre gerade sein können, oder sie ist
zwischen den beiden Abtheilnngen am vorderen Ende angeordnet, wie Fig. 2 zeigt, in welchem
Falle die vorderen Enden der Feuerrohre gebogen sind, so dafs sie in die Seiten der Feuerbüchse
münden. Jede Kesselabtheilung hat am hinteren Ende eine mit einem Schornstein E1 versehene
Rauchkammer E, oder beide Abtheilungen haben eine gemeinschaftliche Rauchkammer
mit einem Schornstein, wie in Fig. 10 angegeben. Die üblichen Vorrichtungen zur
Erzeugung von Zug in den Feuerrohren sind bei dem vorliegenden Kesselsystem anstatt vorn
hinten angebracht, wo sie beim Reinigen der Feuerrohre weniger im Wege sind.
Diese Kesselabtheilungen A und B bilden
zwischen sich einen Hohlraum F, zu dessen beiden Seiten Wasserreservoire H angebracht
sind, welche, parallel den Schenkeln A B, sich der Gestalt derselben anschmiegen. Sie können
entweder mit den Kesseln aus einem Stück oder für sich besonders gemacht und dann in
passender Weise daran befestigt sein. Die Anordnung der Reservoire an den Wänden der
Kesselabtheilungen ist eine solche, dafs am vorderen Ende des Kessels, also hinter der
Feuerbüchse, ein freier. Raum G für den Maschinisten und die nöthigen Mechanismen, als
Reversirhebel, Bremshebel etc., bleibt. Dieser Raum G für den Führerstand wird dadurch gebildet,
dafs man die Reservoire ff nur bis zu einer gewissen Entfernung von der Feuerbüchse
gehen läfst. Der Boden des Hohlraumes F zwischen den Abtheilungen A und B bezw.
zwischen den Wasserbehältern H wird ebenfalls durch einen unteren, die beiden Behälter H
mit einander verbindenden Behälter J1 Fig. 7, gebildet. Er kann aber auch von einer besonderen
Platte gebildet werden, welche aus einem von der Wärme nicht angreifbaren Material
besteht. In diesem Falle werden die Wasserbehälter ff von dieser Platte getragen
und sind nicht mit einander verbunden. Die Behälter H können sich nach hinten bis zu
den Rauchkammern E erstrecken, so dafs sie dort eine Oeffnung zwischen sich lassen, durch
welche der Maschinist und der Heizer aufsteigen und das Brennmaterial eingebrächt werden kann.
In diesem Falle ist an dem hinteren Ende noch eine schmale Plattform α und eine Thür b,
Fig. 4, angebracht.
Anstatt die Abtheilungen A und B unabhängig und getrennt von einander zu machen, können
dieselben auch unter einer Querabtheilung mit einander verbunden sein, wie in Fig. 9, so dafs
das Kesselwasser aus A nach B und umgekehrt circuliren kann. Diese Bodenabtheilung des
Kessels wird nur selten mit Feuerrohren versehen werden können, weil sie gewöhnlich tiefer
als der Rauchabzug der Feuerbüchse liegt; wenn sie aber doch Feuerrohre erhalten soll, so müssen
die nöthigen Räume für den Durchgang der Reversir- und Bremshebel gelassen werden.
Letztere werden alsdann in wasser- und dampfdichten Röhren durchgeführt. Jedoch können
der Reversir- und Bremshebel auch über den Kessel gelegt werden. Die Wasserreservoire ff
haben dieselbe Höhe "wie die Kesselabthei-. hingen A und B, können aber auch die letzteren
überragen und mit einander durch ein kappenartiges Blech oder eine hohle Kappe K
verbunden sein, welche dann ein Schutzdach für dieselben und für die Kessel bildet, Fig. 1
und 9. Dieses Dach erstreckt sich von dem Führerstand aus bis zum hinteren Ende der
Lokomotive und ist mit einem Mannloch L für
die Einbringung. des Brennmaterials in den Raum F und mit Ventilen M"1 zum Einfüllen
des Wassers versehen, Fig. 9.
Die Anordnung der unten mit einander verbundenen Wasserreservoire H und des oben
bedachten Zwischenraumes F kann auch in Verbindung mit einer hohlen Rückenwand Hx,
Fig. io, getroffen werden, wobei letztere den Raum F hinten verschliefst, so dafs der Zutritt
zur Lokomotive nur von vorn geschehen kann, oder es können die Behälter H durch einen über
sie gewölbten Hohlraum mit einander verbunden sein, so dafs die Einführung des Brennmaterials
doch von hinten geschehen kann.
Anstatt die Wasserbehälter von dem Kessel tragen zu lassen, kann man auch umgekehrt
den Kessel von dem Wasserbehälter tragen lassen, Fig. 12. Die beiden Kessel sind an
den äufseren Seiten des Wasserbehälters H in winkligen Ausschnitten gelagert und durch Reifen
oder Bänder oder in sonst zweckmäfsiger Weise auf demselben befestigt. Damit Kessel und
Wasserbehälter nicht aus ihrer gegenseitigen Lage herauskommen, werden dieselben durch
ein passendes Rahmenwerk gesichert, welches am Maschinenrahmen angebracht ist.
Bei Wasserbehältern, welche entweder unten oder oben mit einander verbunden sind, oder
bei Kesselabtheilungen, welche unten mit einander verbunden sind, müssen diese Theile so
stark construirt sein, dafs Versteifungen und Verstärkungen überflüssig werden.
Bei der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten
Lokomotive ist die Feuerbüchse D mit einer mittleren Einschnürung von oben versehen,
welche den oberen Theil derselben' in zwei Theile theilt. Der untere Theil aber bildet
eine einzige Kammer, die den Rost aufnimmt und mit einer Feuerthür versehen ist, wie Fig. 13
zeigt. Indessen kann die Einschnürung Z>2 sich auch bis auf den Rost hinab oder noch unter
denselben erstrecken, so dafs zwei getrennte, von. einander unabhängige Feuerbüchsen entstehen.
Die Feuerthüren Z)5 sind dann innerhalb
der Einschnürung Z>2 angeordnet, Fig. 14.
Sind die Feuerbüchsen von einander getrennt und die Kessel ebenfalls, so sind auf der
Lokomotive zwei selbstständige Kessel vorhanden, welche einzeln oder zusammen im Betrieb
sein können.
Bei der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten
Lokomotive erstreckt sich das dieselbe bedeckende Dach nach vorn bis über die Feuerbüchse
hinweg und ist dort durch eine Vorderwand abgeschlossen, die sich auf die Plattform
D1 stützt, auf diese Weise einen besonderen Raum für den Heizer und für die Anbringung
verschiedener Controlapparate bildend. Diese Wand ist mit einer vorderen Thür η versehen;
doch können hier die Thüren auch an der Seite angebracht werden.
Der in dem Kessel erzeugte Dampf sammelt sich in dem Dom M, Fig. 1·, 3 und 4, der
sich oberhalb der Feuerbüchse .befindet, doch kann auch jede Kesselabtheilung ihren eigenen
Dom besitzen. Die Gestalt des Domes kann eine beliebige sein. Dieser Dom kann vortheilhaft
von einem Mantel umgeben sein, der einen Zwischenraum zwischen sich und diesem läfst,
so dafs dieser Zwischenraum als Vorwärmer für das Speisewasser dienen kann. Hierbei kann
noch die Anordnung getroffen sein, dafs der verbrauchte Dampf durch den Vorwärmer geleitet
wird. Die Feuerbüchse mit dem doppelwandigen Dom wird passend von dem vorderen,1
auf vier kleineren Laufrädern ruhenden Rahmen getragen, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist. Dabei
wird die Feuerbüchse .möglichst tief nach unten gelegt und kann ebenso wie der Dom
von einem sich anschmiegenden Wasserbehälter umgebe'n sein oder nicht. Anstatt die Feuerbüchse
als einen Theil des Kessels zu construiren, kann dieselbe auch unabhängig vom Kessel angeordnet und durch Rohre mit demselben
verbunden sein. .
Das Dach bezw. die Kappe, welches die Lokomotive bedeckt, ist mit N bezeichnet;
dasselbe kann beliebig lang und breit gemacht sein und entweder den ganzen Kessel oder,
wenn die Wasserreservoire oben dachförmig ausgebildet sind, wie in Fig. 8, nur den vorderen
Theil der Lokomotive von der Feuerbüchse bis zu den Wasserreservoiren bedecken. Die Kappe N ist in allen Figuren, mit Ausnahme
von Fig. 14 bis 16, vorn mit verschiebbaren Glasthüren η und an den Seiten und
hinten mit verschiebbaren oder festen Fenstern P versehen, damit der Lokomotivführer einen freien v
Ueberblick über die Strecke nach allen Seiten hin hat. Der Lokomotivführer und der Heizer
besteigen die Lokomotive auf Stufen Q, Fig. 3, die sich vorn an derselben befinden.
Das Brennmaterial liegt auf dem Boden des Zwischenraumes F und des hinteren Theiles
des Maschinistenstandes G, kann sich aber auch in besonderen Kästen, die längs des Kessels
angeordnet sind, befinden. Dasselbe liegt auf diese Weise sehr bequem zum Einschaufeln in
die Feuerbüchse.
Die Anordnung der übrigen Theile der Lokomotive ist aus den Figuren zu ersehen. Es
bedeuten darin R die beiden Cylinder und S die> Ventilkästen, die oberhalb oder unterhalb
des Cylinders angebracht sind. T ist das Dampfrohr, welches den Dampf aus dem Dom
nach dem Schieberkasten führt; dieses Rohr ist auf jeder Seite des Kessels doppelt angeordnet,
wenn die Lokomotive eine Viercylinder-Maschine besitzt, Fig. 11. £7 ist die Pleuelstange. Der
Steuerungshebel kann entweder durch den Kessel oder Wasserbehälter hindurchgehen oder aufserhalb
der Lokomotive angeordnet sein. W ist
die Speisewasserpumpe; X der Sandkasten, χ das Auslaufrohr desselben; Y ist die vordere
Laterne und y die Dampfpfeife.
Der Kessel kann von einer solchen Gestalt sein, dafs die Treibräder unter ihn zu liegen
kommen, was dadurch erreicht wird, dafs er seitliche Ausbauchungen oberhalb der Treibräder
erhält, Fig. 7. Ebenso kann er Einschnürungen bezw. Hohlräume für den Durchgang der Achsen erhalten.
Die Feuerbüchse kann, wie bei gewöhnlichen Lokomotiven, von einem Wassermantel umgeben
sein, der mit dem Kessel oder, wie in Fig. 13, mit einem oberen Wasserreservoir Z
verbunden ist, das in der Mitte trichterförmig in die Feuerbüchse hineinragt. Um ferner das
Entweichen von Rauch in den überdachten Führerstand zu verhindern, ist dicht über und
vor der Feuerthür ein Rauchfang Z3, Fig. 6, angebracht, von dem der eventuell beim Oeffnen
der Feuerthür ausgetretene Rauch durch ' ein Rohr ζ in die freie Luft geleitet wird.
Zur Erzeugung eines besonders stärken Zuges in der Feuerbüchse kann durch eine geeignete
Ventilationsvorrichtung vorn an der Lokomotive durch das Rohr z2 Luft eingesogen und in die
Feuerbüchse eingetrieben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Zwillmgslokomotivkessel oder anderer mobiler Dampfkessel, bestehend aus zwei parallelen Abtheilungen oder Schenkeln A und B, welche aufser durch die vordere gemeinschaftliche Feuerbüchse D durch einen unteren querliegenden Theil verbunden sein können oder nicht, und welche Kesselschenkel A und B zwischen sich einen Wasserbehälter HI von U-förmigem Querschnitt, Fig. 7 und 9, oder zwei solche von rechteckigem Querschnitt an den inneren Wänden von A und B aufnehmen, dergestalt, dafs zwischen den Schenkeln des Wasserbehälters bezw. des Kessels ein Hohlraum verbleibt, der als Kohlenbehälter und Maschinistenstand dient, während andererseits auch auf der Feuerbüchse D noch ein Wasserbehälter Z, Fig. 13, angebracht werden kann, der mit dem U-förmigen Wasserbehälter communicirt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26233C true DE26233C (de) |
Family
ID=302626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26233D Active DE26233C (de) | Zwillingslokomotivkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26233C (de) |
-
0
- DE DENDAT26233D patent/DE26233C/de active Active
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