DE593300C - Verfahren zum Herstellen von Brems- und Kupplungsbelaegen aus Textilscheiben mit senkrecht oder schraeg zur Reibflaeche verlaufenden Faeden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Brems- und Kupplungsbelaegen aus Textilscheiben mit senkrecht oder schraeg zur Reibflaeche verlaufenden Faeden

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DE593300C
DE593300C DEK120824D DEK0120824D DE593300C DE 593300 C DE593300 C DE 593300C DE K120824 D DEK120824 D DE K120824D DE K0120824 D DEK0120824 D DE K0120824D DE 593300 C DE593300 C DE 593300C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Reibbelägen für Brems- und Kupplungszwecke, bei denen der Grundkörper aus einem mit einem Kunstharz o. dgl. imprägnierten Gewebe aus Asbest o. dgl. besteht.
Bei bekannten derartigen Reibkörpern verlaufen die Fäden oder Fasern des Gewebes im allgemeinen mehr oder weniger parallel zur Reibungsebene. Dadurch wird die Abnutzung des Belages beim Gebrauch erheblich begünstigt, insofern als die längs der Reibebene liegenden Fäden oder Fasern, wenn sie bei fortschreitender Abnutzung an die Oberfläche gelangen, mehr oder weniger in ihrer ganzen Länge, jedenfalls auf größere Strecken frei werden und sich infolgedessen leicht ganz aus der Reibbelagmasse ablösen bzw. infolge des fehlenden Haltes leichter zerrieben werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Bremsbeläge aus einer größeren Anzahl von . Stücken zusammenzusetzen, die durch Abschnitte von einem fortlaufenden Strang aus imprägniertem Fasermaterial gewönnen werden. Man hat auch schon versucht, einen einheitlichen Bremskörper in den endgültigen Abmessungen durch Aufwickeln eines diagonal geschnittenen Gewebestreifens zu einer Rolle sowie Imprägnieren und Formen dieser Rolle zu dem fertigen Reibkörper herzustellen. Im ersteren Falle liegen die einzelnen Fäden bzw. Fasern der aus dem Strange gewonnenen Reibkörper stücke zwar senkrecht zur Reibfläche, so daß die oben angedeuteten Übelstände in Fortfall kommen; die Herstellung ist aber umständlich und die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Reibfläche wegen der Notwendigkeit, die einzelnen Stücke mit gewissen Abständen voneinander in dem betreffenden Träger unterzubringen, eine schlechte. Bei den nach dem an zweiter Stelle erwähnten bekannten Verfahren hergestellten Reibkörpern verläuft dagegen nur ein geringer Prozentsatz des gesamten Fadenmaterials, nämlich nur ein Teil der Fäden der rechtwinklig zur Reibfläche liegenden Gewebeschichten, quer zur Reibfläche, während die gesamten Fäden der parallel zu dieser liegenden Gewebeschichten wie bei den allgemein üblichen, aus gewebtem Material aufgebauten Reibkörpern auf ihrer ganzen Länge abgenutzt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein zusammenhängender Reibkörper, der aber im Gegensatz zu dem nach dem an zweiter Stelle genannten bekannten Verfahren erhabenen durchweg nur senkrecht oder schräg zur Reibfläche verlaufende Fäden aufweist, in gleich einfacher Weise gewonnen, indem man in an sich bekannter Weise diagonal geschnittene und zu einer Rolle aufgewickelte Gewebestreifen in Scheiben schneidet oder ein der Hauptmasse nach aus Kettenfäden bestehendes Band oder einzelne Fäden zu einem Ring von im Verhältnis zu seiner radialen
Dicke großem Durchmesser aufwickelt und in diesem Falle den Ring durch Sektorschnitte in einzelne Scheiben zerlegt, die dann die Grundlage für den fertigen Reibkörper bilden. Die Ausführung im einzelnen erfolgt je nach dem besonderen Verwendungszweck des Reibbelages in verschiedener Weise. Das Band wird nach der in Fig. ι veranschaulichten Weise aus einem z. B. leinwandbindigen Gewebe so ausgeschnitten, daß die Ketten- und Schußfäden diagonal verlaufen. Man kann auch, wie in Fig. 2 veranschaulicht, durch Aufwickeln von Band, das in der Hauptsache aus Kettenfäden besteht, oder durch Aufwickeln einzelner Fäden bzw. mehrerer Fäden gleichzeitig einen Ring von im Verhältnis zu seiner radialen Dicke großem Durchmesser herstellen. Die Fäden bzw. das Bandgewebe werden in diesem Falle zweckmäßig während des Aufwickeins imprägniert. Diesen Ring kann man dann nach dem Trocknen der Imprägnierung, wie bei 1 angedeutet, durch radiale Schnitte in einzelne Scheiben zerlegen, die dann für sich in Formen gepreßt und gehärtet werden, um die fertigen Reibbeläge zu ergeben. Der Ring erhält zweckmäßig ein der Umrißform der fertigen Belagstücke entsprechendes Profil.
Man kann den Ring auch in einzelne größere Sektoren schneiden und diese nach dem Geradebiegen in einer Form als Ganzes fertigpressen und das so gewonnene Preßstück anschließend härten. Aus diesem Stück können dann die die Reibbeläge ergebenden Einzelstücke durch Quertrennung mittels einer Bandsäge o. dgl. gewonnen werden. In beiden Fällen liegen die Fasern, besonders wenn der Ring aus Fäden gewickelt wird, in weit überwiegendem Maße rechtwinklig zur Reibfläche.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Brems- und Kupplungsbelägen aus Textilscheiben mit senkrecht oder schräg zur Reibfläche verlaufenden Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise diagonal geschnittene und zu einer Rolle gewickelte Gewebebahnen in Scheiben geschnitten werden oder daß ein der Hauptmasse nach aus Kettenfäden bestehendes Band oder einzelne Fäden zu einem Ring von im Verhältnis zu seiner radialen Dicke großem Durchmesser aufgewickelt werden und der Ring durch Sektorschnitte in Scheiben zerlegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK120824D 1931-06-11 1931-06-11 Verfahren zum Herstellen von Brems- und Kupplungsbelaegen aus Textilscheiben mit senkrecht oder schraeg zur Reibflaeche verlaufenden Faeden Expired DE593300C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270790B (de) * 1959-03-20 1968-06-20 H I Thompson Fiber Glass Co Kunstharzgebundener Faserstoffschichtbauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1270790B (de) * 1959-03-20 1968-06-20 H I Thompson Fiber Glass Co Kunstharzgebundener Faserstoffschichtbauteil

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