DE648764C - Verfahren zur Herstellung von Bremskloetzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bremskloetzen

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DE648764C
DE648764C DESCH107468D DESC107468D DE648764C DE 648764 C DE648764 C DE 648764C DE SCH107468 D DESCH107468 D DE SCH107468D DE SC107468 D DESC107468 D DE SC107468D DE 648764 C DE648764 C DE 648764C
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brake pads
cement
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/06Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
    • F16D65/062Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Man hat bereits Bremsklötze hergestellt, die aus einem starken Metallrücken bestehen, auf dem sich ein Netzwerk von Metall befindet, das von 'einer Zementlage umgeben ist. Dieser Zementlage können 30O/0 Schwefel beigemischt sein und der Schwefel zum Teil durch Salz, Antimon und Asbest ersetzt werden.
Nach .einem anderen Vorschlag hat man
to Brems- und Kupplungsbeläge für Räder nicht aus * anorganischem Material, sondern aus Textilgewebe und Harz in der Weise hergestellt, daß man zu einer Rolle aufgewickelte Gewebestreifen in Scheiben schneidet oder ein Textilband zu einem Ring von großem Durchmesser aufwickelt, den Ring durch Sektorschnittte in einzelne Scheiben zerlegt und diese für sich in Formen preßt und härtet, wobei die Formen ein der Umrißform der fertigen Belagstücke entsprechendes Profil besitzen müssen.
Man hat auch den Ring in größere Sektoren zerlegt, diese nach dem Geradebiegen in einer Form als Ganzes fertiggepreßt, anschließend gehärtet "und durch Quertrennung mittels einer Bandsäge die einzelnen Reibbeläge gewonnen.
Nach der Erfindung werden Bremsklötze für Fahrzeuge aus Gemischen gewonnen, die aus Zement und anorganischen Faserstoffen, wie Asbest, sowie geeigneten Zusatzstoffen, z. B. Quarz, bestehen. Ein wäßriges Gemisch von Zement und Asbest, beispielsweise 20 Teile Asbest auf 80 Teile Zement und 30 Teile mikrokristalliner Quarz. (Hernstein).
von 0,1 cm Körnung, wird allmählich in eine Schleuderform eingetragen und das Wasser so weit wie möglich durch schnelle Drehung der Form abgeschleudert. Der Rest des Wassers, der von den Asbestfasern mechanisch festgehalten wird, wird durch nachfolgendes 'Einbringen einer Druckwalze abgepreßt; so werden längere Rohre gewonnen, die nach Erhärtung in einzelne Ringe von Radbreite zerschnitten werden. Die Dirnension der Schleuderform wird so gewählt, daß die Rohre bei einer Wandstärke von über 5 cm eine lichte Weite besitzen, die, bei Herstellung von Bremsklötzen für Eisenbahnen, dem äußeren Durchmesser eines Eisenbahnradkranzes entspricht.
Sollen Bremsklötze für Kraftfahrzeuge hergestellt werden, so benutzt man kleinere Schleuderformen und stellt Rohre mit einer lichten Weite, entsprechend dem inneren Durchmesser der Bremstrommel eines Kraftfahrzeuges, her.
Die aus den Rohren erhaltenen Ringe werden z. B. in je acht einzelne, als Bremsklötze verwendbare Segmente zerlegt. Die auf diese Weise gewonnenen Bremsklötze besitzen infolge der schichtweisen Lagerung des Asbestes im Zement eine beträchtliche Bruchfestigkeit und eine größere Haltbarkeit als die auf dem oben als bekannt angege-. benen Wege hergestellten Bremsbeläge aus Textilwaren und Harz.
Vor' den bekannten Bremsklötzen mit starkem Metallrücken und Netzwerk aus Metall besitzen sie den Vorzug, die Verwendung von
Metall überflüssig zu machen. Dank des Gehaltes an Asbest und Hornstein nutzen sich die Zementbremsklötze nach der Erfindung weniger ab als Zementlagen, die Schwefel,'-Salz, Antimon und kleine Mengen von Asbest^ als bloße, nicht besonders geschichtete Β^.'λ mengungen enthalten. '"'
Natürlich kann "man der Zementasbestmischung andere Stoffe beimengen, wenn für ίο bestimmte Verwendungszwecke z. B. die Quarzbeimischung zu große Härte gibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Bremsklötzen für Fahrzeuge aus Gemischen von anorganischen Faserstoffen, wie Asbest, und einem die Faserstoffe verbindenden anorganischen Baustoff, dadurch gekennzeichnet, daß in Schleuderformen aus einem wäßrigen Gemisch von Zement, anorganischen Faserstoffen, wie Asbest, und Zusatzstoffen, wie Quarz, durch Schleudern und nachfolgendes Einbringen einer Druckwalze zwecks Abpressung des nicht abgeschleuderten Wassers längere Rohre mit einer Wandstärke von über 5 cm und einer lichten Weite, die zwischen dem äußeren Durchmesser eines Eisenbahnradkranzes und dem inneren Durchmesser der Bremstrommel eines Kraftfahrzeuges liegen kann, hergestellt werden, worauf diese Rohre nach Erhärtung in einzelne Ringe von Radbreite und die Ringe in einzelne Segmente zerschnitten werden.
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