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Die Erfindung bezieht sich auf Reibklötze für Seiltreibscheiben, bei welchen Gummi zur Herstellung der Klötze Verwendung findet. Es wurde bereits vorgeschlagen, solche Klötze abwechselnd an beiden
Seiten der Seilrille verschieden hart und damit mit verschiedenem Reibungswert auszubilden. Die Her- stellung dieser Klötze ist teuer und ergibt infolge der verschiedenen Reibungswerte ungleichmässige
Abnutzung und ungünstige Betriebsverhältnisse.
Die Erfindung vermeidet nun bei solchen Reibklötzen, bei welchen der Belag in ein Futter ein- gesetzt ist, diese Nachteile dadurch, dass der Einsatz aus Gummi besteht, in welchen Gewebeeinlagen eingebettet sind, deren Länge im wesentlichen der Höhe bzw. Breite des Einsatzes entspricht. Zur Ver- minderung der Feuersgefahr sind die Reibklötze mit einer feuerfesten Aussensehicht umkleidet und der
Gummi ist mit Mineralien gefüllt und das Gewebe feuerfest, beispielsweise mit Wasserglas imprägniert.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Treibscheibe, teilweise im Schnitt ; Fig. 2 zeigt einen Reibklotz mit Futter und Fig. einen feuerfesten Reibklotz.
Am Umfang der Treibscheibe 1 sind in den Rillen dicht aneinander anliegend Futter 2 aus Holz angeordnet, welche an der Umfangsseite eine schwalbenschwanzförmige Nut aufweisen. In die schwalbenschwanzförmige Nut eines jeden solchen Futters ist je ein Reibklotz 3 eingesetzt. Die Reibklötze 3 be- stehen aus Gummi und weisen Gewebeeinlagen auf, die zweckmässig in radialen Ebenen (bei 4) liegen.
Die Gewebeeinlagen sind zweckmässig gummiert und werden unter grossem Druck aneinandergepresst, so dass die Einlagen in gleichen Abständen liegen. Selbstverständlich kann man die Gewebeeinlagen auch in zur Seilscheibenebene parallelen Ebenen anordnen oder man kann sie tangential in bezug auf den
Scheibenumfang anordnen.
Um nun diese elastischen Reibklötze unbrennbar zu machen, sind die Klötze 3 mit einer feuerfesten Aussenschicht 5, beispielsweise aus Asbest, Asbestgewebe, Asbestpappe od. dgl. umkleidet. Die Grundmaterialien des Klotzes selbst, nämlich die Gewebeeinlagen 4, sind zweckmässig feuerfest imprägniert, beispielsweise mit Wasserglas, und der Gummi ist mit möglichst viel Mineralien gefüllt, um ihn unbrennbar zu machen.
Selbstverständlich kann man zur Erhöhung der Feuersicherheit auch andere Mittel verwenden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Desgleichen kann man die Futter für die Reibklötze in beliebig anderer Weise ausbilden bzw. aus anderem Material herstellen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibklotz für Seiltreibscheiben, bei welchem in ein Futter der Belag eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus Gummi besteht, in welchem Gewebeeinlagen eingebettet sind, deren Länge im wesentlichen der Höhe bzw. Breite des Einsatzes entspricht.
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