DE860852C - Seilscheibe fuer Schachtfoerderanlagen - Google Patents

Seilscheibe fuer Schachtfoerderanlagen

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DE860852C
DE860852C DED8568A DED0008568A DE860852C DE 860852 C DE860852 C DE 860852C DE D8568 A DED8568 A DE D8568A DE D0008568 A DED0008568 A DE D0008568A DE 860852 C DE860852 C DE 860852C
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DE
Germany
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bandage
rope
pulley according
groove
lining
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Expired
Application number
DED8568A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE860852C publication Critical patent/DE860852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Seilscheibe für Schachtförderanlagen Die Erfindung betrifft eine Seilscheibe, insbesondere Seilumlenk- oder Treibscheibe für Schachtförderanlagen mit einem Auflagefutter für das Seil.
  • Bei Seilscheiben, bei denen das Seil ohne Auflagefutter unmittelbar auf der Scheibe aufliegt, wird der Rillengrund meist verstärkt ausgeführt, wie in Abb. r -der Zeichnung dargestellt. Es geschieht dieses mit Rücksicht auf den Rillenverschleiß, der im Verlauf des Betriebes auftritt, wie in Abb. a dargestellt. Wird in einer derart vertieften Seilrille nach einer bestimmten Betriebsdauer entsprechend den bergpolizeilichen Vorschriften ein neues Seil aufgelegt, dann zeigt es sich, daß das neue Seil nicht in die Rillenvertiefung paßt, da diese zu eng ist. Dies erklärt sich aus dem Dickenunterschied zwischen einem im Dauerbetrieb ausgereckten alten Seil und einem neuen Seil. Damit das dickere, neue Seil beim Auflegen nicht verklemmt oder sonstwie beschädigt wird, muß die von dem alten Seil eingearbeitete Rillenvertiefung auf den Durchmesser des neuen Seiles ausgedreht werden.
  • Um diesen Mangel zu beheben, wird neuerdings auch bei Seilscheiben für Schachtförderanlagen von besonderen Ausfütterungen für die Seilscheibenkränze Gebrauch gemacht, wie sie bei anderen Förderanlagen vielfach in Gebrauch sind. Abb.3 zeigt eine derartige .übliche Ausführung, bei welcher schwalbenschwanzartig gestaltete Futterstücke zwischen die entsprechend geformten Seitenwandungen der Seilrille eingelegt werden: Diese Art der Ausfütterung hat den Nachteil, daß die Kranzbasis sehr breit ausladet. Dadurch wird das Baugewicht insbesondere bei Gußausführung verhältnismäßig groß und wirkt sich dynamisch ungünstig aus. Der Einbau der einzelnen Segmente oder Lamellen bedingt .große Sorgfalt und ist außerdem verhältnismäßig umständlich, da er nur von gewissen Stellen aus, an denen entsprechende Einführungsöffnungen vorgesehen sein müssen, die später geschlossen werden, erfolgen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß nach einem gewissen Verschleiß die Ausfütterung immer vollständig erneuert werden muß.
  • Bei der in Abb. q. gezeigten Bauweise werden aus Leder oder Gewebe ausgestanzte Lamellen auf einer Drahtlitze aufgereiht, deren Enden an den Armen der Seilscheibe befestigt werden.. Die Sicherung der Lamellen gegen Herausfallen erfolgt hierbei nur durch die Drahtlitze. Für kleinere Förderungen mag diese Bauart brauchbar sein., jedoch nicht für den angestrengten Dauerbetrieb einer Schachtförderung, für welche eine besonders große Sicherheit gefordert wird.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, um die Seilrille mehrfach eine Bandage zu schlingen, die in sich durch Verkleben od. dgl. endlos gemacht wird. Diese endlose Bandage ist in der Lage, die Fliehkräfte in sich aufzunehmen, so daß besondere Bauweisen oder Festhaltevorrichtungen, wie bisher notwendig, erübrigt werden. An Stelle des schwalbenschwanzförmigen Profils kann .die Rille nunmehr parallele oder auch sich erweiternde Flanken haben, wie beispielsweise in den Abb. 5 und 6 dargestellt. Zusätzliche Sicherungsmittel entsprechend Abb. q. sind auch nicht mehr notwendig. Bei Verwendung der neuen Bandage ist es möglich, den Kranz aus Walzprofil oder gebogenen Blechstreifen herzustellen. Gegenüber einem Gußkranz kann dadurch bedeutend an Gewicht gespart werden.
  • Zweckmäßig besteht die Bandage aus vielfachen Windungen von streifen- oder fadenförmigem Material, das durch Zusatz von Bindemittel zu einem geschlossenen ringförmigen Körper wird.
  • Das Bandagenmaterial, das aus zugfesten Streifen, Fäden,, Litzen od. dgl. besteht, wird zweckmäßig unter einer gewissen Schnürspannung in vielfach sich überlagernden Windungen in,der Seilrille aufgewickelt, wobei das Bandagenmaterial mit einem Klebe- oder Bindemittel durchtränkt, gesättigt oder umhüllt wird, so daß nach- dessen Erhärtung die Bandage homogene Eigenschaften annimmt. Die Schnürspannung ergibt eine einwandfreie dichte und, feste Ausfütterung der Seilrille. Insbesondere bei Treibscheiben kann es dabei zweckmäßig sein,-wenn nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung die Seitenflanken der Seilrille und der Rillengrund, an denen die Bandage anliegt, rauh gehalten oder mit kleineren Erhebungen bzw. Vertiefungen versehen sind, in die sich das Bandagenmaterial hineindrückt, um ein besseres Haften zu erreichen und ein Verdrehen -der Bandage in der Seilrille zu vermeiden.
  • Vorteilhafterweise dient zur Herstellung der Bandage und Innenhaltung eines gewünschten Auflageprofils für das Seil eine Anpreßvorrichtung, die auf der Bandage abrollt oder gleitet. Durch die Anpreßvorrichtung wird jede Schicht der Umwicklung jeweils auf die Barunterliegende Schicht fest aufgepreßt, so daß keine Hohlräume entstehen können. Je nach der Beschaffenheit des Klebe- oder Bindemittels kann die Anpreßvorrichtung auch unter Erhitzung arbeiten und das Klebe- oder Bindemittel auf die notwendige Temperatur bringen, die für ein einwandfreies Verkleben oder Vulkanisieren erforderlich ist.
  • Die Bandage nach der Erfindung zeichnet sich durch einfache Aufbringungsmöglichkeit und große Betriebssicherheit aus. Sie kann sowohl bei neuen als auch bei alten Seilscheiben nachträglich noch angebracht werden. Ein durch Verschleiß unbrauchbar gewordenes Rillenfutter braucht: nicht mehr wie früher vollkommen ausgebaut zu werden, da der ausgeschlissene Teil des Profils durch neue Aufwicklungen entsprechend- der Erfindung ausgefüttert wird.
  • Die Anbringung der Bandage kann sowohl bei Neueinbau der Seilscheibe als auch bei nachträglicher Ausbesserung ohne Schwierigkeit an Ort und Stelle, etwa auf dem Schachtgerüst, vorgenommen werden.
  • Vorhandene Seilscheiben mit im Rillengrund verstärktem Kranz entsprechend Abb. r können nach fortgeschrittenem Verschleiß entsprechend Abb. 2 ebenfalls sehr einfach durch-die Anwendung einer Bandage nach der Erfindung ausgebessert werden.
  • Als Bandagenmaterial sind die verschiedensten Materialien brauchbar, sofern diese zusammen mit dem Klebe- bzw. Bindemittel eine Mindestfestigkeit von etwa 15 bis 2o kg/cm2 aufweisen. Das Material soll nach der Erhärtung nicht zu spröde sein, damit es nicht abbröckelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Seilscheibe, insbesondere Seilumlenk- oder Treibscheibe für Schachtförderanlagen mit einem Auflagefutter für das Seil, gekennzeichnet durch eine mehrfach um die Seilrille geschlungene und in sich durch Verkleben o.d. dgl. endlos gemachte Bandage als Auflagefutter für das Seil.
  2. 2. Seilscheibe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage aus vielfachen Windungen von streifen- oder fadenförmigem Material besteht, das durch Zusatz von. Bindemittel zu einem geschlossenen ringförmigen Körper wird.
  3. 3. Seilscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das, Bandagenmaterial als zugfeste Streifen, Fäden, Litzen od. dgl. in vielfach sich überlagernden Windungen in der Seilrille unter einer .gewissen Schnürspannung aurfgewickeltwird, wobei das Bandagenmaterial mit einem Klebe- oder Bindemittel durchtränkt, ge-@sättigt oder umhüllt wird, so daß nach dessen Erhärtung die Bandage homogene Eigenschaften annimmt. q.. Seilscheibe nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Treibscheiben die Seitenflanken .der Seilrille und der Rillengrund, an denen die Bandage anliegt, rauh gehalten oder mit kleineren Erhebungen bzw. Vertiefungen versehen sind, um ein Gleiten der Bandage in der Seilrille zu vermeiden. 5. Seilscheibe nach Anspruch r, a, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daB zur Herstellung der Bandage und Inneh,altung eines gewünschten Auflageprofils für das Seil eine AnpreB-vorrichtung dient, die auf der Bandage abrollt oder gleitet. 6. Seilscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daI3 die Anpre.Bvorrichtwng unter Erhitzung arbeitet.
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