DE754604C - Keilriemen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Keilriemen und Verfahren zu deren Herstellung

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DE754604C
DE754604C DESCH123466D DESC123466D DE754604C DE 754604 C DE754604 C DE 754604C DE SCH123466 D DESCH123466 D DE SCH123466D DE SC123466 D DESC123466 D DE SC123466D DE 754604 C DE754604 C DE 754604C
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Germany
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belt
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DESCH123466D
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English (en)
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Leo Schmidt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Keilriemen und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft Keilriemen aus Kautschuk mit Gewebeauflagen am Umfang und Zugeinlagen aus Kord.
  • Die Erfindung betrifft die besondere Art der Einlagen sowie ein Verfahren zur Herstellung der Keilriemen und besteht im wesentlichen darin, daß die Keilbreit- und Keilschmalseite vollständig von den Gewebeauflagen frei gelassen und die Kordeinlagen, z. B. Kabelkord, ausschließlich und nahe an der Keilbreitseite vorgesehen sind-.
  • In der Zeichnung zeigen die Fig. i bis 3 Beispiele üblicher Keilriemen im Querschnitt, Fig. 4 den Querschnitt durch einen Keilriemen gemäß der Erfindung. Die Fig. S bis 7 dienen zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Keilriemen.
  • Bisher wurde in dem Kautschukkörper i der Kord 2 z. B., wie Fig. i zeigt, in Form einer größeren Anzahl dünner Schnüre oder aber, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, in Form von stärkeren Schnüren im wesentlichen in der Höhe der neutralen Faser, also in der Schwerlinie des Trapezquerschnittes eingearbeitet. Das gegen Abnutzung schützende Gewebe 3 wurde entweder an allen vier Umflächen des Riemens oder aber, wie Fig. 3 zeigt, innen und außen, außen oftmals in mehreren Lagen angeordnet. Bei der Anordnung des Kords nahe der neutralen Faser entstehen beim Lauf des Riemens um Scherben von kleinem Durchmesser außen wesentliche Zugspannungen, die hier die obere Riemenbreite verkleinern, während nun die untere Riemenbreite durch Druckspannungen erhöht wird.
  • Durch diese unregelmäßige Spannungsverteilung wird nun nicht nur in urivermeidlicher Weise der Keilwinkel geändert, sondern die Flanken des Riemens verlieren in der Krümmung die Kegelform und wölben sich innen aus, so daß der Riemen wesentlich nur unterhalb, des Kords, also, in den Nutflanken Pressung findet, also nur mit einem Teil der Flankenfläche zieht. Das um so mehr, als die innere Einlage hier eine Verbreiterung verhindert. Der um eine Scheibe von -hleinern Durchmesser laufende Riemen bekommt daher eine Ouerschnittsform,, wie sie in Fig. 2 in übertriebener Weise durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist. Der nur mit einer schmalen Zone klemmende Riemen ist hier starken Abnutzungen unterworfen. Da ferner für Kautschulz Zugbeanspruchungen ungünstiger sind als Druckbeanspruchungen ist ersichtlich, daß die Zone oberhalb des Kords für die Kraftübertragung kaum in Betracht kommt.
  • Der in Fig. 4 dargestellte neue Keilriemen unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen dadurch, daß der Kord tunlichst nahe an den Außenumfang des Riemens verlegt ist und daß die Gewebeauflagen ausschließlich an den Riemenflanken vorgesehen sind.
  • Bei Verwendung von sog. Kabelkord, also von Schnüren, die z. B. auf linksgeschlagenen Litzen im Rechtsschlag verseilt sind, kann der größte Teil des Riemenzuges durch den Kord aufgenommen werden, da durch die Rauheit dieses Kords eine besonders gute Haftung erzielt wird, so daß zumindest der Kern des Riemens aus härter vulkanisiertem minderwertigerem Material hergestellt werden kann. Es wurde daher eine wesentliche Einsparung an hochwertigem klat..rial erzielt, ferner auch an Gewebeeinlage, weil diese nur dort vorgesehen ist, wo sie tatsächlich einen Abnutzungsschutz bietet und nicht an Stellen, wo sie nur die freie Formänderung des Riemens hindert. Allerdings ändert sich auch hier der Keilwinkel des Riemens mit dessen Kriimmung, doch bleiben die Keilflanken eben, so daß diese Änderung durch Anpassung des Nutenwinkels der Scheiben an den jeweiligen Scheibendurchmesser berücksichtigt «erden kann. Es kann somit ein sattes Anliegen der Riemenflanken in den N Uten über die ganze Riemenhöhe und damit eine wesentliche Schonung des Riemens erzielt «-erden.
  • Die nerteAnordnung von Kord und Gewebeauflagen ermöglicht auch eine vorteilhafte Herstellung der Riemen, wie sie die Fig. 5 bis 7 zeigen. Auf der Trommel 4 sind die Ringe 5 aufgeschoben, deren Außenumfang dem Innenumfang der herzustellenden Riemen entspricht. CherdieaneinandergereilitenRinge wird in Form eines Hohlzylinders die Kautschukmasse i aufgebracht rund darüber der Kord 2 gewickelt und dieser mittels einer Außenschicht eingebettet. Sodann wird entsprechend der Teilfugen derRinge die Riemenmasse durchgeschnitten und, wie Fig. 6 zeigt, seitlich mit den Auflagen 3 versehen. Hierauf werden die Ringe 5 in die geteilten Vulhani'hierform,en 6 eingebracht, wie in Fig. 7 ersichtlich, und in der Keilform vulkanisiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilriemen mit Gewebeauflagen am Umfang und Zugeinlagen aus Kord, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilbreit-und Keilschmalseite vollständig von den Gewebeauflagen frei gelassen und die Kordeinlagen, z. B. Kabelkord, aussc'hließlieh und nahe an der Keilbreitseite vorgesehen sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Keilriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf zu einem längeren Zylinder aneinander-ereiliten Ringen (5) die Riemenmasse (i) aufgebracht und auf diese nahe am Außenumfang der Kord (2) gewickelt und tunlichst nahe dem Außenumfang eingebettet und sodann die Masse an den Teilfugen der Ringe durchschnitten wird, worauf die Ring.: auseinandergenommen, die einzelnen Massenringe seitlich mit Gewebeauflagen (3) verseben und in Formen (6) vulkanisiert «-erden. ZurAigrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 578 754, 56o 837; britische Patentschriften Nr. 389 d90, 412 555 USA.-Patentschriften Nr. 2029381, 2037934.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057399B (de) * 1953-07-10 1959-05-14 Dayton Rubber Company Aus Schichten aufgebauter Riemen
DE1058241B (de) * 1953-06-24 1959-05-27 Continental Gummi Werke Ag Form und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Treibriemen, insbesondere Keilriemen
FR2374567A1 (fr) * 1976-12-20 1978-07-13 Roulunds Fabriker As Courroie trapezoidale

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