DE593170C - Dreifusslafette fuer Maschinengewehre - Google Patents

Dreifusslafette fuer Maschinengewehre

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Publication number
DE593170C
DE593170C DEW89512D DEW0089512D DE593170C DE 593170 C DE593170 C DE 593170C DE W89512 D DEW89512 D DE W89512D DE W0089512 D DEW0089512 D DE W0089512D DE 593170 C DE593170 C DE 593170C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tripod
lateral
circle
straightening
axis
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Expired
Application number
DEW89512D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Herlach
Theodor Rakula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAFFENFABRIK SOLOTHURN AG
Original Assignee
WAFFENFABRIK SOLOTHURN AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE593170C publication Critical patent/DE593170C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/12Tripods ; Mountings having at least three legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Dreifußlafette für Maschinengewehre Bei den bekannten Dreifußlafetten für Maschinengewehre mit der Eigenart einer stabilen Abstützung des Gewehrs, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Gewehrträgers, gegenüber dem Dreifuß durch zwei hintereinander gelegene Verbindungsstellen ist die das Vorderlager bildende Seitenrichtachse ebenso wie der in der hinteren Lagerstelle befindliche Seitenrichtkreis mit dem Lafettenkopf und dem hinteren Stützbein richtungsfest verbunden. Bei den der Lafette durch Verstellen der Stützbeine gegebenen verschiedenen Feuerhöhen stellen sich demnach der Seitenrichtkreis und die Seitenrichtachse schräg zur Horizontalebene ein.
  • Nun läßt sich zwar für jede einzelne Schußrichtung die ebenfalls aus ihrer Horizontallage gebrachte Schildzapfenachse des Gewehrs durch Verstellen der zwei vorderen Stützbeine horizontieren, jedoch bewirkt die dabei in ihrer Schiefstellung verbleibende Seitenrichtachse, selbst bei nur kleinem Seitwärtsschwenken der Waffe, erneut eine Schildzapfen- und Gewehrverkantung, die die Treffgenauigkeit stark herabmindert und insbesondere bei Gefechtslagen; in welchen in breiterer Front verteilte Gegner direkt oder indirekt zu bekämpfen sind, unzulässig große Richtfehler ergibt.
  • Bei Dreifußlafetten mit nur einer das Richtgelenk nebst Seitenrichtkreis enthaltenden Verbindungsstelle des Gewehrs oder eines Gewehrträgers .auf dem Dreibein ist zwar die Seitenrichtachse samt Richtkreis durch die Zwischenschaltung einer waagerechten Achse - schon horizontierbar gemacht worden. Aber die Schußpräzision mit diesen Lafetten ist mangelhaft, indem der unter einem verhältnismäßig großen Hebelarm an der Lafette sich äußernde Rückstoß der Waffe lediglich in einem einzigen zurrbaren Verbindungsgelenk abgefangen wird.
  • Die Erfindung schafft eine Horizontiermöglichkeit für Maschinengewehrlafetten der eingangs erwähnten, durch zwei hintereinander gelegene Auflagestellen stabil gemachten Art und erreicht dies dadurch, daß die in bekannter Weise in der einen Verbindungsstelle im Dreifuß um eine waagerechte Achse horizontierbar gelagerte Schildzapfenachse mit dem einen zweiten Stützpunkt bildenden Seitenrichtkreis durch eine die Horizontierbewegungen übertragende Parallelführung in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einer Dreifußlafette, die gemäß Fig. i ein als selbständige Feuerwaffe verwendbares leichtes Maschinengewehr i leicht lösbar und in der Schußrichtung federnd nachgiebig auf einem Gewehrträger z aufnimmt. Dieser ruht um waagerechte Schildzapfen --' an seinem mittleren Teil der Höhe nach schwenkbar in einem Gabelstück 3, das mittels eines senkrechten Pivotzapfens q.' der Seite nach schwenkbar in einem Pivotlager .4 sitzt. Das Pivotlager 4 wird von einem waagerechten Zapfen 5 zwischen selbstfedernden Seitenbacken 6' des Lafettenkopfes 6 getragen, der hinten in einem Lafettenschwanz 7 endigt und vorn auf zwei verstellbaren Vorderbeinen 8 steht. Die Seitenbacken 6' des Lafettenkopfes 6 (Fig. 3) können mittels einer Spannmutter g zusammengedrückt werden, wobei Zahnkränze 6" an ihren Innenwänden mit Gegenzahnflächen .f" des Pivotlagers in Eingriff kommen und dieses in der ihm vorher unter Schwenken um den Zapfen 5 erteilten Lage fest mit dem Lafettenkopf 6 kuppeln.
  • An seinem hinteren Teil wird der Gewehrträger 2 mittels eines lösbaren Lenkers io von einem Schlitten ii' abgestützt, der seitenverschieblich auf der Richtkreisschiene ii ruht. Diese ist an einer mittels der Höhenrichtmaschine 12 höhenverschwenkbaren Stange 13 angelenkt, die vorn um den waagerechten Zapfen 5 des Lafettenkopfes dreht. Die Stange 13 bildet im Verein mit einer zweiten am Pivotlager 4. einerseits und am Seitenrichtkreis 1i andererseits angelenkten Stange 14 eine Parallelführung, die die Ebene des Seitenrichtkreises 1i ständig senkrecht zum Pivotlager q. und zu der darin eingeführten Seitenrichtachse q.' hält.
  • Zum Horizontieren des Gewehrs einer in Stellung befindlichen Lafette wird die Seitenrichtachse q.' zunächst durch Verstellen der Vorderbeine 8 in eine lotrechte Lafettenlängsebene gebracht. Ein folgendes Lösen der Spannmutter g gibt unter Ausrücken der Zahnkupplungen 6"-4" das Pivotlager .4 zum Schwenken um seine Horizontierachse 5 frei und läßt den Pivotzapfen q.' auch in der Längsebene lotrecht einstellen, was zweckmäßig durch einen Längszug oder -druck am hinteren Abzugsgriff 2" des Gewehrträgers 2 vorgenommen wird. Beiden Horizontierbewegungen folgt der Seitenrichtskreis ii, so daß seine Ebene waagerecht liegt. Der lotrecht eingestellte Pivotzapfen q.' wird durch Anziehen der Spannmutter g gegenüber der Lafette festgelegt, und es erfolgen sämtliche Richtbewegungen der Waffe um horizontierte Richtachsen, was Richtfehler nicht aufkommen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreifußlafette für Maschinengewehre mit einer Abstützung der Waffe oder eines zwischengeschalteten Gewehrträgers gegenüber dem Dreifuß in zwei hintereinander gelegenen Verbindungsstellen, deren eine durch das aus der Höhen- und Seitenrichtachse bestehende Richtgelenk gebildet wird, und deren andere den Seitenrichtkreis enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise im Dreifuß um eine waagerechte Achse (5) horizontierbar gelagerte Seitenrichtachse (q.') mit dem Seitenrichtkreis (ii) durch eine die Horizontierbewegungen übertragende Parallelführung (13, 1q.) in Verbindung steht.
  2. 2. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise die Seitenrichtsache (q.') zwischen federnden Wandteilen (6') eines Gabelkopfes (6) schwenkbar und°festklemmbar aufnehmende waagerecht gelagerte Zapfen (5) als Gelenkzapfen für ein den Seitenrichtkreis (ii) tragendes und mittels einer Höhenrichtmaschine (12) höhenverstellbares Parallelogrammgestänge (13, 1q.) dient.
DEW89512D 1932-07-23 1932-07-24 Dreifusslafette fuer Maschinengewehre Expired DE593170C (de)

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