DE592831C - Gewichts- und Zeitregistriereinrichtung fuer hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wagenheber - Google Patents

Gewichts- und Zeitregistriereinrichtung fuer hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wagenheber

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DE592831C
DE592831C DEK122738D DEK0122738D DE592831C DE 592831 C DE592831 C DE 592831C DE K122738 D DEK122738 D DE K122738D DE K0122738 D DEK0122738 D DE K0122738D DE 592831 C DE592831 C DE 592831C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/006Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with pneumatic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action

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Description

  • Gewichts- und Zeitregistriereinrichtung für hydraulisch oder pneumatisch ` betriebene Wagenheber Es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung um eine Registriervörrichtung für pneumatisch oder hydraulisch betätigte Wagenheber. Bei derartigen Vorrichtungen ' ist es bereits @ bekannt, zwecks Kontrolle eine Vorrichtung vorzusehen, die die Zahl der getätigten Hübe zählt. Eine derartige einfache Summierung der Hübe berücksichtigt aber nicht den bekannten Umstand, daß das Anheben des Wagens für einige Minuten kostenlos erfolgt, während erst nach einer bestimmten Zeit eine Gebühr erhoben wird. Wird der Heber z. B. dazu benutzt, einen Reifen auszuwechseln oder eine Schraube am Wägen nachzuziehen, so werden diese kurzfristigen Hübe als Werbehübe betrachtet und sind nicht gebührenpflichtig. Soll aber ein Wagen angehoben werden, damit er langfristig behandelt wird (revidieren, waschen, abschmieren o: dgl.), so' ist ein derartiger Hub kein Werbehub mehr, sondern wird als kostenpflichtiger Hub betrachtet, wobei die Kosten dem Wagengewicht und der Hubdauer entsprechen. Mit den. bekannten einfachen Zählvorrichtungen ließ sich nun niemals feststellen, - ob die getätigten Hübe kostenpflichtig waren oder nicht. Deshalb sieht- die vorliegende Erfindung an Stelle einer einfachen Summiervorrichtung eine Gewichts- und Zeitregistrierung für hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wagenheber vor, die sich kennzeichnet durch die bei hydraulichen Wägeeinrichtungen für Eisenbahnwagen- bekannte Anordnung eines in einem Hilfszylinder entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Kolbens, dessen demFlüssigkeitsdruck und damit dem Wagengewicht proportionale Verschiebebewegung aus seiner Ruhestellung auf einem der Zeit entsprechend bewegten Registrierblatt durch Schreiborgane markiert werden. Ferner ist eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, die dazu dient, das Laufwerk für das Registrierblatt aufzuziehen und zu steuern. Aus dein auf diese Weise aufgezeichneten Schaubild läßt sich nachträglich jederzeit sowohl die Zahl der Hübe feststellen als auch ersehen, ob es sich um kurzfristige Werbehübe oder um langfristige, kostenpflichtigeArbeitshübe handelt, da neben der Zeitdauer des Hubes auch das angenäherte Gewicht des Wagens aus dem Schaubild entnommen werden kann Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht und nachfolgend näher beschrieben.
  • Auf der Aufzugswelle des Gehwerkes einer Uhr ohne Antriebsfeder ist das Zahnrad a befestigt. Die Zahnstange b, an der das Treibgewicht c seitlich befestigt ist, kämmt mit dem Zahnrad a und läuft in der Gleitschiene d. An der Zahnstange b befindet sich der Nocken e, unter deni in der Tiefstellung der-vierkantigen Kolbenstange g die an letzterer angeordneten Klinkenfliegen. Tritt nun Luft- oder Flüssigkeitsdruck durch die Öffnung h in den Zylinder i unter den Kolben p der Kolbenstange g, so wird die Zahnstange b mittels der Klinken f samt dem Gewicht c in der Gleitschiene d aufwärts bewegt unter Drehung des Zahnrades a, wobei in bekannter Weise das Gehwerk der Uhr nicht beeinflußt wird.
  • Bei dieser Aufwärtsbewegung schiebt ein an der Kolbenstange ä angeordneter Keil k die Bremsfeder l beiseite und gibt die Bremsscheibe in, die auf der Welle des Sekundenrades des Uhrwerkes angebracht ist, frei. Am Ende der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange ä werden die Klinken f durch die Abnehmerkeile zt vom Nocken e abgelöst. Das Treibgewicht kann nun herabsinken und das Laufwerk der Uhr in Bewegung setzen, wodurch die Kontrollstreifentrommel o in nicht näher dargestellter Weise angetrieben wird. Der Kolben p hat bei dem geschilderten Vorgange in seiner oberen Lage den Abzweig q überschritten, und der Betriebsdruck tritt nun auch in den zweiten Zylinder r ein.
  • Bei dem hierdurch bewirkten Steigen des Kolbens s in dem zweiten Zylinder r schiebt der Keil t den auf einem Verschiebeorgan zt befindlichen Schreibstift v vor. Um diese Registrierbewegung der Größe bzw. dem Gewicht des gehobenen Wagens proportional zu gestalten, ist in dem Gehäuse w eine Spannfeder x mit der Niederschraubspindel W eingebaut. Mit Hilfe dieser Spindel s kann die Feder x so einjustiert werden, daß der Keil t das Verschiebeorgan 2t bei einem Leerhub des Wagenhebers nicht erreicht und somit der Leerhub als ein Strich in der Ursprungsstellung des Schreibstiftes v auf dem Kontrollstreifen erscheint. Bei Belastung des Hebers durch einen Wagen wird der Schreib-, stift dagegen entsprechend dem der Last proportionalen Arbeitsdruck senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kontrollstreifens verschoben. Die Größe dieser Querverschiebung des Schreibstiftes entspricht dem Gewichte des gehobenen Wagens. Beim Senken des Hebers wird zunächst der Schreibstift infolge des Druckverlustes und des Gegendruckes der Federn z und x in die Ursprungsstellung zurückgehen. Erst später wird auch der Kolben p durch die Feder 2 zurückbefördert und hiermit das Laufwerk durch Anlegen der Bremsfeder L an die Bremsscheibe in stillgesetzt. Die Höchstzeitdauer des Hubregistrierens hängt von der Laufzeit der Antriebsvorrichtung ab und kann beliebig gewählt werden. Falls die Höchstzeitdauer nicht ausgenutzt wird, wird das Treibgewicht c mit der Zahnstange b-durch die Bremswirkung der Feder z auf irgendeinen Punkt der Gleitschiene d festgehalten. Die Klinke f greift dann beim nächsten Hub dort wieder unter die Nocke e, wo sich diese eben befindet. Auf der. Trommel 3 befindet sich der unmarkierte Kontrollstreifen, die Feder q. dient zur Bremsung der Trommelbewegung. Der Kontrollstreifen läuft von der Trommel 3 über die Trommel 5 und wird von der Trommel o aufgewickelt bis zur Höchstdauer des Hubes oder der Ablaufzeit der Antriebsvorrichtung. Der Kontrollstreifen ist in derLängsrichtung mit einer Zeiteinteilung, in der Ouerrichtung mit einer Gewichtseinteilung versehen, die Befestigung und Führung des Kontrollstreifens ist bekannter Art.
  • Der Kontrollapparat wird in die Druckleitung, die zum Hubzylinder des Wagenliebers führt, als Abzweig eingeschaltet und gestattet so eine wirksame Kontrolle über die Benutzung des Hebers. Gleichzeitig zeigt diese Vorrichtung an, wenn das Bedienungspersonal den Wagenheber in seine äußerste Hubstellung fahren läßt, ohne rechtzeitig die Druckmittelzufuhr abzuschalten. Ein derartiges Versehen wird dann als Sahw ersthub registriert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewichts- und Zeitregistriereinrichtung für hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wagenheber, gekennzeichnet durch die bei hydraulischen Wägeeinrichtungen für Eisenbahnwagen bekannte Anordnung eines in einem Hilfszylinder (r) entgegen der Wirkung einer Feder (x) verschiebbaren Kolbens (s), dessen dem Flüssigkeitsdruck und damit dem Gewichte des Wagens proportionale Verschiebebewegung aus seiner Ruhestellung auf einem der Zeit entsprechend bewegten Registrierblatt durch Schreiborgane (v) markiert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zweiten Hilfszylinder (i), dessen Kolben (p) durch den Betriebsdruck des Hebers ebenfalls entgegen der Wirkung einer Feder (2) verschoben wird und hierbei, durch an seiner Kolbenstange (g) angeordneteKupplungsorgane (f) in lösbarer Verbindung mit der Zahnstange (b) stehend, letztere um einen bestimmten Betrag verschiebt und hierdurch .das Laufwerk für das, Registrierblatt aufzieht und zum Ablaufen freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufziehen des Laufwerkes für das Registrierblatt bewirkende Zahnstange (b) durch Klinken (f) der Kolbenstange (g) des zweiten Hilfszylinders l an Führungen (d) entlang verschoben wird, an denen Nocken (n) vorgesehen sind, die nach einer bestimmten Verschiebung der Zahnstange (b) die Klinken (f) der Kolbenstange (.g) außer Eingriff mit der Zahnstange (b) bringen, während eine ebenfalls an der Kolbenstange (g) angebrachte Steuernase (k) durch Abdrücken einer auf einer Bremsscheibe (m) des Laufwerkes anliegenden Bremsfeder (L) das Laufwerk freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange des die Gewichtsregistrierbewegung hervorrufenden Hilfskolbens. (s) ein weiterer Steuernocken (t) vorgesehen ist, der eine unter Federwirkung (l) stehende und die Schreibvorrichtung (v) tragende Stange (u) auf dem Registrierblatt verschiebt.
DEK122738D 1931-10-30 1931-10-30 Gewichts- und Zeitregistriereinrichtung fuer hydraulisch oder pneumatisch betriebene Wagenheber Expired DE592831C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009071147A1 (de) * 2007-12-04 2009-06-11 Sartorius Ag Waage

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009071147A1 (de) * 2007-12-04 2009-06-11 Sartorius Ag Waage
US8912455B2 (en) 2007-12-04 2014-12-16 Sartorius Lab Instruments Gmbh & Co. Kg Scale with an adjusting device configured as a fluid drive actuator imparting gearless translational motion to place the scale in a washing-down position or in a transport position

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