DE747410C - Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen - Google Patents

Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen

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Publication number
DE747410C
DE747410C DEZ26384D DEZ0026384D DE747410C DE 747410 C DE747410 C DE 747410C DE Z26384 D DEZ26384 D DE Z26384D DE Z0026384 D DEZ0026384 D DE Z0026384D DE 747410 C DE747410 C DE 747410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
tamping
stuffing
pressing
machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ26384D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Jansen
Hermann Rappold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zimmermann and Jansen GmbH
Original Assignee
Zimmermann and Jansen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Zimmermann and Jansen GmbH filed Critical Zimmermann and Jansen GmbH
Priority to DEZ26384D priority Critical patent/DE747410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747410C publication Critical patent/DE747410C/de
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Description

  • Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb des Stopfkolbens und die Anpressung einer Stichlochstopfmaschine.
  • Es ist bekannt, zum Antrieb des Stopfkolbens ein Zahnrad- oder Schneckengetriebe zu verwenden. .durch welches eine gegen Drehung gesicherte, jedoch in der Längsrichtung verschiebbar gelagerte Spindel durch :eine drehbare, in der Längsrichtung nicht verschiebb.are Spindelmutter in axialer Richtung bewegt wird. Dadurch kommt die Pressung des Stopfkolbens auf die Stopfmasse zustande.
  • Bevor die hohe Pressung des Kolbens auf die Stopfmasse ausgelöst werden kann, muß die Maschine fest gegen die Ofenbrust oder Ofenwand angedrückt werden, :damit das Mundstück :der Maschine gegenüber .der Ofenwand abgedichtet und ein Entweichen der Stopfmasse vermieden wird. Zur Anpressung Tier Maschine gegen die Ofenwand wird bei dem älteren Vorschlag, der die Verwendung des- erwähnten Zahnrad- oder Schneckengetriebes empfiehlt, eine besondere Vorrichtung vorgeschlagen. Diese Vorrichtung kann aus Anpreßklauen bestehen, :die an der Ofenwand befestigt und durch einen besonderen Antrieb bewegt werden. Es können zum gleichen Zweck auch z. B. auf der Stopfmaschine auf= gebaute Zugvorrichtungen vorgesehen sein, die die Maschine gegn die Ofenwand pressen.
  • Die bekannten Anpreßeinrichtungen arbeiten nicht genügend zuverlässig, und ihre Inbetriebsetzung ist vor allem zeitraubend. Gerade beim Abschluß eines Stichloches bei Hochöfen bzw. sonstigen metallurgischen Öfen muß aber aus naheliegenden Gründen auf eine sofortige Betriebsbereitschaft und ein schnelles Arbeitstempo besonderer Wert gelegt werden. Es kommt also .aus betrieblichen Gründen auf größte Geschwindigkeit an. Geräde in diesem Punkt genügen die im Zusammenhang mit der geschilderten bekannten Stichlochstopfmaschine gemachten Vorschläge ebensowen.ig wie andere gleichfalls bekannte Anordnungen. Letztere bestehen
    meist rlariri, daß die zum Andrücken der
    Stichlochstopfinaschine an die Ofenwand er-
    forderlichen Mittel einschließlich des in der
    Regel aus einem Druckluftzylinder bestehen-
    den _@ntri:b; am Hochof:n selbst ange-
    bracht werden. Die Stichlochstopfmascliitie
    @vir:-1 @lal)ei in eine besondere Bereitschafts-
    stellung gebracht und in dieser dann von den
    c rwiilinteil Andrückmitteln erfaßt und fest
    gegen den Ofen gezdgen. Man hat auch
    schon vorgeschlagen, die Anpreßvorrichtung
    an der Stopfinasch:ine anzuordnen und mit
    Hilfe eines Seils oder einer Stange all einen
    aln Ofen angeordneten Anker angreifen zu
    lassen. Dabei «-urdeo diese Anpreßvorrich-
    tungen auch finit der Vorrichtung zum Aus-
    schwetiken der Sto@pfmaschin,: vereinigt.
    Schließlich hat man auch schon das All-
    pressen der in Bereitschaftsstellung gebrach-
    ten Stopfmaschine mittels des auf ihren Preß-
    kolben wirkenden Druckmittels vorgenom-
    men unter Ausnutzung des von der Füllung
    geleisteten Widerstandees. Man ordnete zu
    ziem Zweck den Druckmittelzylinder ver-
    sclii-ebhar ain Prel)zylinder all und verband
    ilin mit einer Stänge, die sich beim Ein-
    schwenken der Stopfmaschine mit einem
    urtsfe -tun Wid:erlager verkuppelt. Beim Ein-
    lasen .des Druckmittels erfolgte dann zu-
    nächst die Verspannung, weil infolge des
    Widerstandes der Füllung -zunächst der Preß-
    zvlinder gegen den Druckmittelzylinder ver-
    schoben und .dann erst der Preßkolben in sei-
    nem Zvlina-er vorgeschoben wurde. Von die-
    ser Bauart einer Stichlochstopfmaschine kaonn
    jedoch nur beim Betrieb mit Preßluft Ge-
    brauch gemacht werden. Mit preßluftbetä-
    tigten Stichlochstopfmaschinen läßt sich je-
    doch kaum eine stetige gleichmäßige Stopfung
    verwirklichen.
    Die Erfindung hat sich <die Aufgabe ge-
    stellt, die bei den verschiedenen bekannten
    Anordnungen noch besuchenden Nachteile zti
    beseitigen, und zwar vor allem dadtircIi, dall
    ein: besondere Antriebsvorrielitung für das
    Anprüssen der Stopfmaschine gegen di::Ofen-
    wand vermieden wird und daß das bei den
    bekannten Vorschlägen zuni Läligsverscliie-
    ben :Ies Stopflcolli:ns dienende Getriebe
    gleiclize,itig auch dazu herangezogen wird,
    um die Stopfmaschine gegen die Ofenwand
    anzupxessen und die Abdichtung zwischen
    dem --\lascliinenniundstück und der Ofemvan.d
    lic-rI>eiztifiihren. Diese Aufgabe löst die Er-
    ti@t.-lung, ausgebend von einem Stopfkolhen-
    2l:ltrieb mit inechaiiiscli bewegtem Stopfkol-
    ben und mit Anpreßstangen o. d,-r., rlie in
    ein ort.feaes Widerlager eingreifeli, durch
    l--inschaltung eines Zahn- oder Schnecken-
    `etriebes zwischen den Antriebsmotor und
    die genannten Anpreßstangen, das die hol-
    benstalige :les Stopfkolbens verschiebt und
    gleichzeitig die Anpreßstangen anzieht. Bei
    der L>evorzugten Ausführungsform ist die
    Kolbenstange des Stopfkolbens als Schrau-
    benspindel ausgebildet, auf der eine zum An-
    trieb des Kolbens dienende Spindelniutter
    \-erscliratibbar ist, die mit den Anpreßstan-
    g@li gekuppelt ist. Die Anordnung wird da-
    bei zweckmäßig so getroffen, daß die ge-
    iiannte Spi.ndelinutter in einem unverschieb-
    bar, aber drehbar an dein Maschinengestell
    sitzenden Schneckenrad anal verschiebbar
    gelagert ist, das mit dein Antriebsmotor ge-
    kuppelt ist.
    Wird die Mutter angetrieben, so verhin-
    dert zunächst der Widerstand der Füllung
    eine Bewegung des Kolbens, und es wird
    deshalb die Maschine voli der mit dein Wider-
    lab-er verbundenen Miltter v@:@rgeschol>en und
    all den Ofen gedrückt. Erst dann wird der
    Widerstand der Füllung überwunden, so claß
    die Mutt,:r nuinnehr den I%oll-en in seinem
    Zylinder vorschiebt und die Stopfmasse aus-
    drückt.
    Zum @-erlcuppeln .der erwä hnteil Spindel-
    niutter finit der Querstange dient zweckmäßig
    ein (-)teer- oder Kopfstück, daß alt der Spin-
    delinutter angreift und all welches die er-
    wähnteli _@npreßatangeti angelenkt sind. Letz-
    tere fassen in Arbeitsstellung niit all ihren
    freien Enden sitzenden Sperrzähnen über ein
    Wielerlager, wenn die Stopfmaschine in Be-
    reitschaftsstellung gebracht wird.
    In der Zeichnung ist ein Ausfüllrungsbei-
    spiel des Heuen Antriebes für den Stopfkol-
    ben einer Sticliiociistopfinacliine dargestellt,
    und zwar zeigt
    Abb. t einen Längsschnitt durch die wesellt-
    lichen Teile, während
    Abb. 2 eine Draufsicht erkennen läßt.
    Der Stopfkolben c. der Stichlochstopf-
    niaschine arbeitet in dem Zylinder k. Mit dem
    Stopfkoll>e.li u ist die als Spindel ausgebildete
    Kolhenstange b verbunden, auf welcher eine
    Spindelinutr;r f verschraübbar ist. Mit der
    Spindelniutter f ist durch einen Federkeil
    das im Maschineligestell unverschiebbar all-
    ",-ordnete Schneckenrad e verbunden, das
    durch d°n 'Motor c angetrieben wird. An .den
    auf deal vorderen Teil d.er'Mutter gelagerten
    Ring g sind mit Hilfe seitlicher Ansätze die
    Stangen Ma angeschlossen, deren an der Unter-
    seite mit Zählion besetzte Enden über die fest
    angeordnete Ouerstange i greifen.
    Wenn <las Schneckenrad im Sinne des Vor-
    schubs des Kolbens angetrieben wird. wird
    sich w:gen des Widerstandes, den die im
    Zylin@ler 1i befindliche Stopfmasse auf den
    Isolben ausübt, zunächst die 'Mutter f finit düm
    Ouerstück g zurückbewegen, und es wird
    @Ialln, da das Rad c im Maschinengestell tin-
    verschiebbar gelagert ist, die ganze Maschine vorgeschoben, bis: sie .an das Stichloch angepreßt ist. Dann wird der Widerstand der Stopfmasse überwunden und diese in das Stichloch eingeschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -l. Stopfkolbenantrieb und Anpressung einer Stichlochstopfmaschine mit mechanisch bewegtem Stopfkolben und mit in ein ortsfestes Widerlager eingreifenden Anpreßstangen o. dgl., gekennzeichnet durch ein zwischen Antriebsmotor. (c) und Anpreßstangen (h) eingeschaltetes, die Kolbenstange (b) .des Stopfkolbens .Verschiebendes und gleichzeitig .d.ie Anpreßstangen anziehendes Zahnrad- oder Schneckengetriebe (e). .a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Kolbenstange (b) -des Stopfkolbens verschraub-t' Spi.ndelmutter (f), die mit den Anpreßstangan (7a) gekuppelt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, -daß die Spindelmutter (f) in einem unverschiebbar, aber drehbar .In dem Maschinengestell it7.enlen Schneckenrad (e) axial verscliielibar g,-Lagert ist, das mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist. d. Vorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, :daß an der Spindelmutter (f) ein Quer- -oder Kopfstück (g) angreift, .an das die _'#npreßstangen (lt) angelenkt s.iaid, die in Arbeitsstellung mit an ihren freien Enden sitzenden Sperrzähnen über ein Widerlager (i) fassen. Zur grenzunr des @snnelati,iigsgegenstaitIes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden .deutsche Patentschriften ... Nr.68d.588, 599 30-l: USA.-Patentsclirift ...... Nr. 1 767 66o.
DEZ26384D 1941-04-26 1941-04-26 Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen Expired DE747410C (de)

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DEZ26384D DE747410C (de) 1941-04-26 1941-04-26 Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen

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DEZ26384D DE747410C (de) 1941-04-26 1941-04-26 Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE747410C true DE747410C (de) 1944-09-25

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ID=7626546

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ26384D Expired DE747410C (de) 1941-04-26 1941-04-26 Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen

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DE (1) DE747410C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1767660A (en) * 1930-06-24 Mtjd gun
DE684588C (de) * 1937-11-19 1939-12-01 Dango & Dienenthal Kg Halte- und Anzugsvorrichtung fuer eine in Arbeitsstellung eingeschwenkte Stichlochstopfmaschine an Hochoefen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1767660A (en) * 1930-06-24 Mtjd gun
DE684588C (de) * 1937-11-19 1939-12-01 Dango & Dienenthal Kg Halte- und Anzugsvorrichtung fuer eine in Arbeitsstellung eingeschwenkte Stichlochstopfmaschine an Hochoefen

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