DE747410C - Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen - Google Patents
Stopfkolbenantrieb bei StichlochstopfmaschinenInfo
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- DE747410C DE747410C DEZ26384D DEZ0026384D DE747410C DE 747410 C DE747410 C DE 747410C DE Z26384 D DEZ26384 D DE Z26384D DE Z0026384 D DEZ0026384 D DE Z0026384D DE 747410 C DE747410 C DE 747410C
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Description
- Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb des Stopfkolbens und die Anpressung einer Stichlochstopfmaschine.
- Es ist bekannt, zum Antrieb des Stopfkolbens ein Zahnrad- oder Schneckengetriebe zu verwenden. .durch welches eine gegen Drehung gesicherte, jedoch in der Längsrichtung verschiebbar gelagerte Spindel durch :eine drehbare, in der Längsrichtung nicht verschiebb.are Spindelmutter in axialer Richtung bewegt wird. Dadurch kommt die Pressung des Stopfkolbens auf die Stopfmasse zustande.
- Bevor die hohe Pressung des Kolbens auf die Stopfmasse ausgelöst werden kann, muß die Maschine fest gegen die Ofenbrust oder Ofenwand angedrückt werden, :damit das Mundstück :der Maschine gegenüber .der Ofenwand abgedichtet und ein Entweichen der Stopfmasse vermieden wird. Zur Anpressung Tier Maschine gegen die Ofenwand wird bei dem älteren Vorschlag, der die Verwendung des- erwähnten Zahnrad- oder Schneckengetriebes empfiehlt, eine besondere Vorrichtung vorgeschlagen. Diese Vorrichtung kann aus Anpreßklauen bestehen, :die an der Ofenwand befestigt und durch einen besonderen Antrieb bewegt werden. Es können zum gleichen Zweck auch z. B. auf der Stopfmaschine auf= gebaute Zugvorrichtungen vorgesehen sein, die die Maschine gegn die Ofenwand pressen.
- Die bekannten Anpreßeinrichtungen arbeiten nicht genügend zuverlässig, und ihre Inbetriebsetzung ist vor allem zeitraubend. Gerade beim Abschluß eines Stichloches bei Hochöfen bzw. sonstigen metallurgischen Öfen muß aber aus naheliegenden Gründen auf eine sofortige Betriebsbereitschaft und ein schnelles Arbeitstempo besonderer Wert gelegt werden. Es kommt also .aus betrieblichen Gründen auf größte Geschwindigkeit an. Geräde in diesem Punkt genügen die im Zusammenhang mit der geschilderten bekannten Stichlochstopfmaschine gemachten Vorschläge ebensowen.ig wie andere gleichfalls bekannte Anordnungen. Letztere bestehen
meist rlariri, daß die zum Andrücken der Stichlochstopfinaschine an die Ofenwand er- forderlichen Mittel einschließlich des in der Regel aus einem Druckluftzylinder bestehen- den _@ntri:b; am Hochof:n selbst ange- bracht werden. Die Stichlochstopfmascliitie @vir:-1 @lal)ei in eine besondere Bereitschafts- stellung gebracht und in dieser dann von den c rwiilinteil Andrückmitteln erfaßt und fest gegen den Ofen gezdgen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Anpreßvorrichtung an der Stopfinasch:ine anzuordnen und mit Hilfe eines Seils oder einer Stange all einen aln Ofen angeordneten Anker angreifen zu lassen. Dabei «-urdeo diese Anpreßvorrich- tungen auch finit der Vorrichtung zum Aus- schwetiken der Sto@pfmaschin,: vereinigt. Schließlich hat man auch schon das All- pressen der in Bereitschaftsstellung gebrach- ten Stopfmaschine mittels des auf ihren Preß- kolben wirkenden Druckmittels vorgenom- men unter Ausnutzung des von der Füllung geleisteten Widerstandees. Man ordnete zu ziem Zweck den Druckmittelzylinder ver- sclii-ebhar ain Prel)zylinder all und verband ilin mit einer Stänge, die sich beim Ein- schwenken der Stopfmaschine mit einem urtsfe -tun Wid:erlager verkuppelt. Beim Ein- lasen .des Druckmittels erfolgte dann zu- nächst die Verspannung, weil infolge des Widerstandes der Füllung -zunächst der Preß- zvlinder gegen den Druckmittelzylinder ver- schoben und .dann erst der Preßkolben in sei- nem Zvlina-er vorgeschoben wurde. Von die- ser Bauart einer Stichlochstopfmaschine kaonn jedoch nur beim Betrieb mit Preßluft Ge- brauch gemacht werden. Mit preßluftbetä- tigten Stichlochstopfmaschinen läßt sich je- doch kaum eine stetige gleichmäßige Stopfung verwirklichen. Die Erfindung hat sich <die Aufgabe ge- stellt, die bei den verschiedenen bekannten Anordnungen noch besuchenden Nachteile zti beseitigen, und zwar vor allem dadtircIi, dall ein: besondere Antriebsvorrielitung für das Anprüssen der Stopfmaschine gegen di::Ofen- wand vermieden wird und daß das bei den bekannten Vorschlägen zuni Läligsverscliie- ben :Ies Stopflcolli:ns dienende Getriebe gleiclize,itig auch dazu herangezogen wird, um die Stopfmaschine gegen die Ofenwand anzupxessen und die Abdichtung zwischen dem --\lascliinenniundstück und der Ofemvan.d lic-rI>eiztifiihren. Diese Aufgabe löst die Er- ti@t.-lung, ausgebend von einem Stopfkolhen- 2l:ltrieb mit inechaiiiscli bewegtem Stopfkol- ben und mit Anpreßstangen o. d,-r., rlie in ein ort.feaes Widerlager eingreifeli, durch l--inschaltung eines Zahn- oder Schnecken- `etriebes zwischen den Antriebsmotor und die genannten Anpreßstangen, das die hol- benstalige :les Stopfkolbens verschiebt und gleichzeitig die Anpreßstangen anzieht. Bei der L>evorzugten Ausführungsform ist die Kolbenstange des Stopfkolbens als Schrau- benspindel ausgebildet, auf der eine zum An- trieb des Kolbens dienende Spindelniutter \-erscliratibbar ist, die mit den Anpreßstan- g@li gekuppelt ist. Die Anordnung wird da- bei zweckmäßig so getroffen, daß die ge- iiannte Spi.ndelinutter in einem unverschieb- bar, aber drehbar an dein Maschinengestell sitzenden Schneckenrad anal verschiebbar gelagert ist, das mit dein Antriebsmotor ge- kuppelt ist. Wird die Mutter angetrieben, so verhin- dert zunächst der Widerstand der Füllung eine Bewegung des Kolbens, und es wird deshalb die Maschine voli der mit dein Wider- lab-er verbundenen Miltter v@:@rgeschol>en und all den Ofen gedrückt. Erst dann wird der Widerstand der Füllung überwunden, so claß die Mutt,:r nuinnehr den I%oll-en in seinem Zylinder vorschiebt und die Stopfmasse aus- drückt. Zum @-erlcuppeln .der erwä hnteil Spindel- niutter finit der Querstange dient zweckmäßig ein (-)teer- oder Kopfstück, daß alt der Spin- delinutter angreift und all welches die er- wähnteli _@npreßatangeti angelenkt sind. Letz- tere fassen in Arbeitsstellung niit all ihren freien Enden sitzenden Sperrzähnen über ein Wielerlager, wenn die Stopfmaschine in Be- reitschaftsstellung gebracht wird. In der Zeichnung ist ein Ausfüllrungsbei- spiel des Heuen Antriebes für den Stopfkol- ben einer Sticliiociistopfinacliine dargestellt, und zwar zeigt Abb. t einen Längsschnitt durch die wesellt- lichen Teile, während Abb. 2 eine Draufsicht erkennen läßt. Der Stopfkolben c. der Stichlochstopf- niaschine arbeitet in dem Zylinder k. Mit dem Stopfkoll>e.li u ist die als Spindel ausgebildete Kolhenstange b verbunden, auf welcher eine Spindelinutr;r f verschraübbar ist. Mit der Spindelniutter f ist durch einen Federkeil das im Maschineligestell unverschiebbar all- ",-ordnete Schneckenrad e verbunden, das durch d°n 'Motor c angetrieben wird. An .den auf deal vorderen Teil d.er'Mutter gelagerten Ring g sind mit Hilfe seitlicher Ansätze die Stangen Ma angeschlossen, deren an der Unter- seite mit Zählion besetzte Enden über die fest angeordnete Ouerstange i greifen. Wenn <las Schneckenrad im Sinne des Vor- schubs des Kolbens angetrieben wird. wird sich w:gen des Widerstandes, den die im Zylin@ler 1i befindliche Stopfmasse auf den Isolben ausübt, zunächst die 'Mutter f finit düm Ouerstück g zurückbewegen, und es wird @Ialln, da das Rad c im Maschinengestell tin-
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: -l. Stopfkolbenantrieb und Anpressung einer Stichlochstopfmaschine mit mechanisch bewegtem Stopfkolben und mit in ein ortsfestes Widerlager eingreifenden Anpreßstangen o. dgl., gekennzeichnet durch ein zwischen Antriebsmotor. (c) und Anpreßstangen (h) eingeschaltetes, die Kolbenstange (b) .des Stopfkolbens .Verschiebendes und gleichzeitig .d.ie Anpreßstangen anziehendes Zahnrad- oder Schneckengetriebe (e). .a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Kolbenstange (b) -des Stopfkolbens verschraub-t' Spi.ndelmutter (f), die mit den Anpreßstangan (7a) gekuppelt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, -daß die Spindelmutter (f) in einem unverschiebbar, aber drehbar .In dem Maschinengestell it7.enlen Schneckenrad (e) axial verscliielibar g,-Lagert ist, das mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist. d. Vorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, :daß an der Spindelmutter (f) ein Quer- -oder Kopfstück (g) angreift, .an das die _'#npreßstangen (lt) angelenkt s.iaid, die in Arbeitsstellung mit an ihren freien Enden sitzenden Sperrzähnen über ein Widerlager (i) fassen. Zur grenzunr des @snnelati,iigsgegenstaitIes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden .deutsche Patentschriften ... Nr.68d.588, 599 30-l: USA.-Patentsclirift ...... Nr. 1 767 66o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ26384D DE747410C (de) | 1941-04-26 | 1941-04-26 | Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ26384D DE747410C (de) | 1941-04-26 | 1941-04-26 | Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747410C true DE747410C (de) | 1944-09-25 |
Family
ID=7626546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ26384D Expired DE747410C (de) | 1941-04-26 | 1941-04-26 | Stopfkolbenantrieb bei Stichlochstopfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747410C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1767660A (en) * | 1930-06-24 | Mtjd gun | ||
DE684588C (de) * | 1937-11-19 | 1939-12-01 | Dango & Dienenthal Kg | Halte- und Anzugsvorrichtung fuer eine in Arbeitsstellung eingeschwenkte Stichlochstopfmaschine an Hochoefen |
-
1941
- 1941-04-26 DE DEZ26384D patent/DE747410C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1767660A (en) * | 1930-06-24 | Mtjd gun | ||
DE684588C (de) * | 1937-11-19 | 1939-12-01 | Dango & Dienenthal Kg | Halte- und Anzugsvorrichtung fuer eine in Arbeitsstellung eingeschwenkte Stichlochstopfmaschine an Hochoefen |
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