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Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Türsdhließerge@häuses
aus Leidhtmetallguß mit eini--elegten Stahlteilen, vorzugsweise nahtlosen Sta'hlrouren,
welche die Paßbohrungen, Gewindebohrungen und Laufflächen bilden, nach Patent
826849.
Das Stahlrohr oder die beiden Stahlrohre, welche die Lauffläche oder
fiäChen für den oder die Kolben in den Zylindern der :hydraulischen Bremse bilden,
sind bisher nur in solchen Türschließern vorgesehen, bei denen die Schließeradhse
durch eine Kurbei mit dem Bremskolben verbunden ist.
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Für Türschließer mit einem auf der Türschließeradhse befestigten Kitzel,
das in eine mit dem Bremskolben verbundene und unter der Wirkung einerSchraubenfeder
stehendcZahnstange eingreift, ist bisher in Leichtmetallgehäusen kein die Lauffläche
für den Bremskolben bildendes Stahlrohr vorgesehen worden, und zwar deshalb nicht,
weil bei Türschließern dieser Art der Bremszylinder über die ganze Länge des Gehäuses
reicht und, das in diesem als Lauffläche vorzusehende Stahlrohr im mittleren Teil
einseitig eine große Ausfräsung für den-Durchtritt des Kitzels der Schließeradhse
haben muß, dadurch aber die Gefahr besteht, daß das Stahlrohr beim Umgießen mit
dem Leichtmetall durch Wärmespannungen die ursprüngliche genaue Paßform verliert
und der durch das eingelegte S t.ahlrohr erstrebte Vorteil verlorengeht.
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Die Weiterbildung des Patents 826849 besteht nun darin, daß bei Leichtmetallgehäusen
für Türschließer mitA.ntriebsritzel auf .derSchließerspindel zum Eingriff in eine
Zahnstange an dem im Bremszylinder befindlichen und vorzugsweise unter der Wirkung
einer Scihraubenfeder stehenden Kolben der über die ganze Gehäuselänge reichende
Bremszylinder durch ein von Leichtmetall umgossenes Stahlrohr ausgefüttert ist,
welches im mittleren Teil eine Ausfräsung zum Durchtritt des Kitzels und auf der
diametral gegenüberliegenden Seite einen Schlitz mit auslaufender Nut aufweist.
Durch diesen gegenüber der Ausfräsung zum Durchtritt des Kitzels vorgesehenen Schlitz
mit auslaufender Nut wird erreicht, daß ein sonst durch Wärmespannung eintretendes
Verwerfen des Stahlrohres vermieden wird, das Stahlrohr also die genaue Paßform
und Lauffläche beim Umgießen mit dem Leichtmetall behält. Außerdem bietet dex Selilitz
mit auslaufender Nut bei Türschließern der angegebenen Art auch noch den weiteren
Vorteil, daß die Tür sich beim Schließen zunächst schnell bewegt und von einer bestimmten
Winkelstellung, z. B. von 45°, ab nicht schlagartig, sondern allmählich bewegt,
die Bremsung also vergleichmäßigt wird.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
Es zeigt Fig. i ein Türsehließergehäuse aus Leichtmetall der neuen Ausbildung unter
Weglassung .der für die Erfindung unwesentlichen Teile im Längsschnitt, Fig. 2 einen
Abschnitt des in das Leichtmetallgehäuse eingelegten Stahlrohres, in der Zone des
Schlitzes abgebrochen, im Grundriß.
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Das in Fig. i dargestellte Türschließergehäuse i aus Leiehtmetallguß
ist für Türschließer derjenigen Art bestimmt, bei welcher auf der Sohließerachse
2 ein Kitzel 3 befestigt ist. Das Kitzel 3 greift in eine nicht dargestellte Zahnstange
ein, die mit einem Bremskolben in dem über die ganze Länge des Gehäuses reichenden
Bremszylinder 4 verbunden ist und unter der Wirkung einer Schraubenfeder steht.
Der über .die ganze Gehäuselänge reichende Bremszylinder 4 ist durch ein vorzugsweise
nahtloses Sta(hlroohr 5 ausgefüttert, das an der Innenseite die genau passende Lauffläche
für den Bremskolben hat und, durch Schrumpfen des umgossenen Leichtmetalls beim
Erkalten mit diesem fest verbunden ist. Dieses Stehrohr 5 hat zum Durchtritt des
Kitzels 3 eine Ausfräsung 6 und auf der diametral gegenüberliegenden Seite einen
Schlitz 7 mit auslaufender Nut B. Schlitz 7 und anschließende Nut 8,
die vor
dem Einlegen und Umgießen des Stahlrohres 5 in dieses leicht und genau -eingearbeitet
werden können, Rabeneine doppelte Funktion. Zunächst verhindern sie Verwerfungen
des Stahlrohres 5 beim Umgießen mit dem Leichtmetall des Gehäuses i durch Wärmespannungen.
Außerdem wird durch Schlitz 7 und Nut 8 die Bremswirkung von Schließern der angegebenen
Art in der bereits beschriebenen Weise gesteuert und vergleichmäßigt.