DE723343C - Stichlochstopfmaschine fuer Hochoefen o. dgl. - Google Patents

Stichlochstopfmaschine fuer Hochoefen o. dgl.

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DE723343C
DE723343C DED80861D DED0080861D DE723343C DE 723343 C DE723343 C DE 723343C DE D80861 D DED80861 D DE D80861D DE D0080861 D DED0080861 D DE D0080861D DE 723343 C DE723343 C DE 723343C
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DE
Germany
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tamping machine
drive
piston rod
tap hole
mass
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Expired
Application number
DED80861D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Dienenthal
Theo Zimmermann
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Dango and Dienenthal KG
Original Assignee
Dango and Dienenthal KG
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Description

  • Stichlochstopfmaschine für Hochöfen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine mechanisch angetriebene Stichlochstopfmaschine für Hochöfen o. dgl., bei der der Kolben über ein Zahnrad- oder Spindelgetriebe bewegt wird. Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art wird der die Stopfmasse aus einem Vorratszylinder ausdrückende Massekolben durch eine auf ihrer ganzen Länge als Spindel oder Zahnstange ausgebildete Kolbenstange,' die durch Ritzel oder ortsfest umlaufende Spindelmuttern angetrieben ist, bewegt. Dabei gelangt die gezahnte oder mit Gewinde versehene Kolbenstange beim Vorschub des Kolbens mit in den Massezylinder, wo sie einer starken Verschmutzung .durch hinter den Kolben gelangende oder aus dem Fülltrichter nachfallende Stopfmasse unterliegt, die sie dann auch in den hinter dem Massezylinder liegenden Antriebsteil der Maschine mitnimmt. Bei der Ausbildung der Kolbenstange als Zahnstange oder Spindel gelingt es nämlich nicht, das Getriebegehäuse gegen den Massezylinder genügend abzudichten. Das ist auch bei Stichlochstopfmaschinen der Fall, bei denen die mit Gewinde versehene Kolbenstange nicht in ihrer ganzen Länge auf der Rückseite des Massekolbens liegt, sondern zur Verkürzung der Baulänge der Maschine je zur Hälfte auf der Vorder- und der Rückseite.des Massekolbens angeordnet und der auf der Vorderseite des Massekolbens liegende Teil der Stange durch eine überstülphülse geschützt ist, denn in beiden Fällen kommt es beim Nachstopfen vor, dal3 Masseballen aus dem Fülltrichter hinter den Kolben fallen oder sich die breiige und lehmige Stopfmasse zwischen Massezylinder und Massekolben in den hinter letzterem gelegenen Raum durchdrückt. Dieses Durchw-: drücken ließ, sich auch nicht durch Dichtungsscheiben verhindern, die man schon an d äußeren Stirnfläche des Kolbenkörpers äil*^ geordnet hat.
  • Die mit dem Eindringen von Stopfmasse in den Antriebsraum verbundenen Nachteile bestehen an sich nicht bei den vorbekannten Stichlochstopfmaschinen, deren Kolben durch Preßluft oder -dampf bewegt wird. Derartige Maschinen haben aber gegenüber den mechanisch, insbesondere elektrisch betriebenen Stopfvorrichtungen andere erhebliche Nachteile. Bei ihnen ist nämlich die Geschwindigkeit des 1=Iasseausstoßens nicht gleichmäßig, sondern vom Widerstand, den die Masse im Stichloch zu überwinden hat und von der Konsistenz der Masse selbst abhängig. Der am häufigsten bei ihnen auftretende Nachteil ist der, daß Stopfmasse durch das Stichloch in den Ofen selbst eindringt, was bei starr angetriebenen Kolben leicht und sicher zu vermeiden ist.
  • Die Erfindung gewährleistet einen einwandfreien Betrieb einer Stichlochstopfmaschine mit Spindel- oder Zahnradantrieb dadurch, daß, die Kolbenstange einen rohr-oder kreisförmigen Querschnitt besitzt, gegen den Massezylinder abgedichtet und derart mit den Antriebsteilen verbunden ist, daß. diese in jeder Stellung des Massekolbens innerhalb des Antriebsgehäuses der Stichlochstopfmaschine verbleiben. Durch diese Ausbildung gelingt es erst, die Antriebsteile gegen den Massezylinder sicher abzuschließen und jedwede Verschmutzung des Antriebs zu verhüten. Dadurch ist der Betrieb der Stichlochstopfmaschine absolut sicher gestaltet.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, als Kolbenstange ein Rohr zu verwenden, dessen antriebsseitiges Ende eine innenliegende, fest damit verbundene Spindelmutter trägt, die von einer sich drehenden, innerhalb des Antriebsgehäuses der Stichlochstopfmaschine verbleibenden Gewindespindel in der Längsrichtung verschoben wird, wobei die rohrförmige Kolbenstange eine sie an der Drehung verhindernde Geradführung gegen das nach dem Massezylinder zu abgedichtete Maschinengehäuse besitzt. Da bei der Stichlochstopfmaschine nach der Erfindung das Antriebsgehäuse der Maschine an beiden Stirnseiten, also auch gegen den Massezylinder hin abgeschlossen ist, können an dem rückwärtigen Ende der Kolbenstange zweiseitig wirkende Pufferfedern angebracht sein, die bei der Betätigung des Massekolbens diesen in beiden Endstellungen sanft abfangen. In der Zeichnung ist die Stichlochstopfmaschine gemäß, der Erfindung an einem .Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar t ;@bb. z einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine und "Abb. 2 eine Ansicht in der Schnittlinie a-b gemäß Abb. i.
  • Die in der Abbildung veranschaulichte Stichlochstopfmaschine ist mit direktem elektrischem Antrieb ausgestattet. Sie besteht wie die bekannten Maschinen dieser Art im wesentlichen aus dem Maschinenmundstück i, dem Massezylinder 2 und dem Gehäuseteil 3 zur Unterbringung der Antriebsteile, die von einem Motor q. aus bewegt werden. Anders nun als bei den bekannten elektrischen Stichlochstopfmaschinen wird bei der Maschine gemäß der Erfindung der Massekolben 5 von einer zu einem Rohr ausgebildeten Kolbenstange 6 betätigt, deren antriebsseitiges Ende eine innenliegende und fest damit verbundene Spindelmutter 7 trägt. Der Antrieb der Spindehnutter geschieht durch eine ortsfest umlaufende, nicht in den Bereich des Massezylinders 2 kommende Gewindespindel 8. Damit sich die Kolbenstange bei der Drehung dieser Gewindespindel axial bewegen muß. und sich nicht mitdrehen kann, ist sie über zwei seitliche Rollen 9 und 9' (Abb.2) am Gehäuseteil 3 der Maschine gerade geführt. Der Antrieb der Gewindespindel 8 erfolgt vom Motor aus über die am Ende der Maschine sich befindlichen Zahnräder und Ritzel.
  • Da der in den Bereich des Massezylinders 2 kommende Teil der Kolbenstange einen kreis- oder rohrförmigen, jedenfalls aber außen glatten Querschnitt besitzt, kann der Gehäuseteil 3 gegen den Massezylinder 2 und die Kolbenstange 6 durch ein Stopfbüchsenstück i o so vollkommen abgedichtet werden, daß, beim Rückgang des Kolbens Stopfmasse in das Getriebegehäuse nicht eintreten kann. Gegen diesen Stopfbüchsenteil und auch gegen das andere Ende des Antriebsgehäuses 3 können die Bewegungen des Massekolbens 5 durch die am rückwärtigen Ende der Kolbenstange befestigten nach beiden Seiten hin wirkenden Pufferfedern 12 abgefangen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stichlochstopfmaschine für Hochöfen o. dgl. mit mechanischem, vornehmlich Zahnrad- oder Spindelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) einen rohr- oder kreisförmigen Querschnitt besitzt, gegen den Massezylinder (2) abgedichtet und derart mit den Antriebsteilen verbunden ist, daß diese in jeder Stellung des Massekolbens (5) innerhalb des Gehäuseteiles (3) der Stichlochstopfmaschine bleiben.
  2. 2. 'Stichlochstopfmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß, die Kolbenstange (6) als Rohr ausgebildet ist, dessen antriebsseitiges Ende eine innenliegende, fest damit verbundene Spindelmutter (7) trägt, die von einer innerhalb des Antriebsgehäuses der Stichlochstopfmaschine verbleibenden Gewindespindel (8) in der Längsrichtung verschoben wird und daß, die rohrförmige Kolbenstange eine die Drehung verhindernde Geradführung besitzt.
  3. 3. Stichlochstopfmaschine nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem antriebsseitigen Ende :der Kolbenstange zweiseitig wirkende Pufferfedern (r2) angebracht sind.
DED80861D 1939-07-19 1939-07-19 Stichlochstopfmaschine fuer Hochoefen o. dgl. Expired DE723343C (de)

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DE (1) DE723343C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219958B (de) * 1963-11-16 1966-06-30 Dango & Dienenthal Kommandit G Hydraulischer Zylinderkolbenantrieb fuer den Massekolben einer Stichlochstopfmaschine
DE2632554A1 (de) * 1975-07-24 1977-02-10 Wurth Anciens Ets Paul Massezylinder einer stichlochstopfmaschine fuer schachtoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219958B (de) * 1963-11-16 1966-06-30 Dango & Dienenthal Kommandit G Hydraulischer Zylinderkolbenantrieb fuer den Massekolben einer Stichlochstopfmaschine
DE2632554A1 (de) * 1975-07-24 1977-02-10 Wurth Anciens Ets Paul Massezylinder einer stichlochstopfmaschine fuer schachtoefen

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