DE2413394A1 - Fuellvorrichtung fuer druckgiessmaschinen - Google Patents
Fuellvorrichtung fuer druckgiessmaschinenInfo
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- DE2413394A1 DE2413394A1 DE19742413394 DE2413394A DE2413394A1 DE 2413394 A1 DE2413394 A1 DE 2413394A1 DE 19742413394 DE19742413394 DE 19742413394 DE 2413394 A DE2413394 A DE 2413394A DE 2413394 A1 DE2413394 A1 DE 2413394A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
- B22D39/02—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
- B22D39/026—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler
Description
Patentanwalt
Dr. Joachim Steffens
8032 Lochham / München
Mozartstr. 24
Dr. Joachim Steffens
8032 Lochham / München
Mozartstr. 24
20. März 1974 BZ-13
Firma ITÄLPEESSE S.p.A. in Capriano del Golle (Brescia)
Italien.
füllvorrichtung für Druckgießmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllvorrichtung für
Druckgießmaschinen, d.h. auf eine Vorrichtung für Druckgießmaschinen,
die das schmelzflüssige Metall vom Schmelzofen zu der Eingußöffnung der Form führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie erstens einen feststehenden Rahmen, der mit einem
Querarm versehen ist, der über dem Schmelzofen sowie über der Eingußöffnung der Form angeordnet ist, zweitens einen
am Querarm verschiebbaren Schlitten, drittens zwei am Schlitten befestigte, senkrechte Stangen, die zueinander sowie
zum Schlitten längs verschiebbar sind, und schließlich eine
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Schöpfkelle für die Schmelze umfaßt, die an den unteren Enden der beiden senkrechten Stangen so angelenkt ist, daß
sie sich um eine waagerechte Achse kippen läßt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung zeigt die beiliegende Zeichnung, in der
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Druckgießmaschine, an der eine erfindungsgemäße Füllvorrichtung angebaut ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Druckgießmaschine mit angebauter Füllvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Druckgießmaschine - Füllvorrichtungs
aggre gat,
Fig. 4- einen Querschnitt nach Linie IV - IV von Fig. 5>
durch den in der Füllvorrichtung nach Fig. 1-3 enthaltenen Schlitten,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Schlitten nach Linie V-V
von Fig. 4·, und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI - VI von Fig. 4- durch
die Anlenkung der Schöpfkelle für das schmelzflüssige Metall an den unteren Enden der beiden, am Schlitten
nach Fig. 4· und 5 befestigten senkrechten Stangen
darstellt.
In den Figuren ist zunächst eine Druckgießmaschine schematisch dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet ist und welche einen Grundrahmen 2,
einen Spritzzylinder 3T eine feststehende Platte 4-, an der
die eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Formhälfte befestigt wird, die mit einer Eingußöffnung 5 zum Füllen des
aus dem Schmelzofen 6 entnommenen schmelzflüssigen Metalls versehen ist, eine bewegliche Platte 7» an der die zweite
(ebenfalls nicht dargestellte) Formhälfte befestigt wird und schließlich vier waagerechte Stangen umfaßt, die zur Führung
bei den Verschiebungen der beweglichen Platte 7 dienen.
An dieser Druckgießmaschine (deren Bauweise an sich bekannt ist, und aus diesem Grund hier nicht näher beschrieben noch
dargestellt wird) ist eine Füllvorrichtung 9 angebaut, der
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die Aufgabe zugedacht ist, das schmelzflüssige Metall aus dem Schmelzofen 6 zu der Eingußöffnung ? der Gießform vor
jedem Schuß zu bringen. Die Füllvorrichtung umfaßt zunächst ein feststehendes Gerüst in Portalform, das aus einem Querarm
11 "besteht, dessen eines Ende an der feststehenden Platte
4- und das andere über einen Ständer 12 am Boden befestigt
ist. Der Querarm 11 trägt zwei Führungsstangen 13, an welchen
ein Schlitten 14· hin- und hergeschoben werden kann, welcher durch passende Mittel, vorzugsweise durch (an sich
bekannte) sogenannte Schubkette angetrieben wird, welche den Vorteil bietet, ruckfreie Bewegungen und gleichmäßige
Geschwindigkeit zu ermöglichen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das feststehende Gerüst der Füllvorrichtung 9 so ange- '
ordnet, daß der Querarm 11 über dem Schmelzofen 6 sowie über der Eingußöffnung 5 liegt, so daß der Schlitten 14- von einer
Stellung, in der er sich im wesentlichen über dem Schmelzofen 6 befindet (diese Stellung ist mit ausgezogener Linie
in Fig. 1-3 eingezeichnet), zu einer Stellung verschoben werden kann, in der ersieh über der Eingußöffnung 5 befindet
(diese Stellung ist in Fig. 1-3 mit Strichlinie eingezeichnet). Im Schlitten 14- ist über eine feste Büchse 16
eine hohle Stange 15 stehend und in dieser längs verschiebbar
eingebaut, deren herausstehender, als Zahnstange 10 ausgebildeter Teil mit einem Ritzel 17 kämmt (Fig. 4- und 5)»
das auf einer Loswelle-"18 sitzt, auf der ebenfalls ein Zahnrad
19 aufgebracht ist, das in ein anderes Zahnrad 20 eingreift, das durch einen elektrischen Motor 21 angetrieben
werden kann* Im Inneren der hohlen Stange 15 ist eine zweite Stange 22 koaxial angeordnet, die in der hohlen Stange 15
zwar verschiebbar aber drehfest ist, weil ein an der äußeren
hohlen Stange 15 befestigter Sperrzahn 23 in einem an der inneren Stange 22 ausgesparten Langloch 24 (Fig. 4·)
sitzt. In eine, mit einem Außengewinde versehene Verlängerung
25 der Stange 22 greift eine mit Innengewinde versehene Büchse 26 ein, deren außenverzahnter Mantel mit einem Ritzel
im Eingriff steht, das durch einen, von der Stange 15 getragenen, elektrischen Motor 28 (Fig. 4) angetrieben werden
kann. An den unteren Enden der beiden koaxial angeordneten Stangen 15 und 22 ist schließlich bei 29 bzw. 30 eine
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Schöpfkelle 31 angelenkt, die zur Entnahme der Schmelze bestimmt
ist (Fig. 1, 2, 4-, 6).
Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Füllvorrichtung
ist folgende. Nachdem der Schlitten 14- in die Stellung gebracht wurde, in der er sich über dem Schmelzofen
6 befindet, wird der Motor 21 solange betätigt, bis die gemeinsam niedergehenden koaxialen Stangen 15 und 22
die Schöpfkelle 31 in den Ofen eingeführt haben. Jetzt hält der Motor 21 an und der Kotor 28 tritt in Tätigkeit, der
eine weitere Senkung der inneren Stange 22 gegenüber der äußeren Stange 15 bewirkt, wodurch sich die Schöpfkelle
nach hinten neigt, und somit das Füllen derselben mit schmelzflüssigem Metall erleichtert (Fig. 1). Daraufhin wird zuerst
der Motor 28 (um die Schöpfkelle wieder in waagerechte Stellung zu bringen ) und dann der Motor 21 (um die Schöpfkelle
aus dem Schmelzofen zu heben) in umgekehrtem Drehsinn angelassen, worauf der Schlitten 14 in die in Fig. 1-3
gestrichelt gezeichnete Stellung verschoben wird, d.h. in die Stellung, in der er sich z.T. über der Eingußöffnung
der Form befindet. Durch Betätigung der Motoren 21 und 28 werden nun die beiden Stangen 15 und 22 soweit gesenkt, daß
die Schöpfkelle 31 im Bereich der Eingußöffnung der Form steht, dann wird die Stange 22 gegenüber der Stange 15 so
hochgeschoben, daß die Schöpfkelle eine geneigte Stellung einnimmt, die zum Gießen des schmelzflüssigen Metalls in
die Form geeignet ist (Fig. 1).
409843/0284
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE1, Füllvorrichtung für Druckgiessmaschinen dadurch gekennzeichnet , dass sie erstens einen feststehenden Rahmen, der mit einem Querarm versehen ist, der über dem Schmelzofen sowie über der Eingussöffnung der Form angeordnet ist, zweitens einen am Querarm verschiebbaren Schlitten, drittens zwei am Schlitten befestigte senkrechte Stangen, die zueinander sowie zum Schlitten längs verschiebbar sind und schliesslich eine Schöpfkelle für die Schmelze umfasst, die an den unteren Enden der beiden senkrechten Stangen so angelenkt ist, dass sie sich um eine waagerechte Achse kippen lässt.
- 2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Stangen ineinander koaxial angeordnet sind, wobei die äussere Stange durch einen ersten, am Schlitten angebauten elektrischen Motor angetrieben wird, während die innere Stange durch einen zweiten, an der äusseren Stange befestigten elektrischen Motor angetrieben wird.409343/0269Leerseite
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