DE1650813A1 - Schlittenantriebsvorrichtung,insbesondere fuer Bueromaschinen - Google Patents
Schlittenantriebsvorrichtung,insbesondere fuer BueromaschinenInfo
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Description
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Schlittenantriebavorrichtung, insbesondere für Büro. maschinen Die-Erfindung betrifft Antriebsvorrichtungen zur Hin- und Hörbewegung eines Stößelag eines Schlittens oder einer Transporteinrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung Antriebi3vorrichtungen zur Hin- und Herbeweß=S eines Stößels, Schlittens oder Ames an Einrichtungen wie Verpackungs- oder Kuvertiermaschinen oder Füllmaschi-- nen. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein aus Zahn- rad und Zahnstange gebildeter Differentialantrieb vor- gesehen. Bei einer bekannten Art von Stößelentriebsvorrichtungen fÜr Kuvertiermagehinen ist ein StÖßel direkt an eine Antriebskette angeschlossen, welche um zwei im Abstand. voneinander angeordnete Rollen oder Kettenräder läuft. Um bei einem derartigen System-die gewünschte'Länge des Antriebshubes zu erhalten, müssen die genannten Rollen in einem Abstand voneinander angeordnet'werden, we , leher der gewünschten Länge des Arbeitshubes gleich ist. Der Arbeitehub-entspricht demgemäß auch dem Antriebsmoment. Darüber hinaus ist der Geschwindigkeitsverlauf verhält- nismäßig flach, wobei die- Beschleunigung und die Verzöge- rang nur während kurzer Zeitabschnitte im Endbereich jeden Buben auftreten. Es Ist ferner allgemein bekannt, daß bei Büromaschinen, beispielsweise bei Kuvertiermaschinen,-der für die erfor- derlichen Antriebseinrichtungen zur VerfÜgung stehende Raum gewöhnlich beschränkt ist. Es ist daher von wesent- licher Bedeutung, den Antriebemechanismus so raumsparend wie möglich zu bauen. Darüber hinaus soll die Schlitten- oder StÖßelantriebevorrichtung für eine Maschine der -genannten Art den--Arbeitshub von dem Anlauf in einer ersten Station Über die Abbremsung und den-Wiederanlauf in einer zweiten Station zurück zur Abbremsung in der ersten Station ohne unzulässige "Erschütterungen des Me- chanismus ausführen können, Durch die ErfindiLng soll die Aufgabe gelöst werden, einen Antrieb für einen hin- und herzubewegenden StÖßel oder Schlitten.einer Maschine der obengenannten-Art zu schaf- fen, welcher bei sehe geringem Raumbedart eine im wesentlichen sinusförmige Beschleunigungskennlinie ermög- licht. Durch die Erfindung-soll ferner 'ein Füllarmantrieb A für Kuvertiermaschinen zum Einführen von Beilagen in Um- achläge geschaffen werden, welcher eine vereinfachte Grei.ferkonstruktion-aufweist. Im SInne der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Schlitten- oder Stößelantriebsvorrichtung, ine- .besondere für Büromaschinen, beispielsweise für Pack- oder Kuvertiermaschinen, aus" bei welcher ein in einer Schlit- tenführung geführter, den Stößel tragender Schlitten während eines Arbeitsspieles mittels einen Schlittenan-. triebs längs der Führung in eine Füllstellung und .,urüek in eine Ausgangs-Ruhestellung bewegbar ist. Die angegebene Aufgabe mird nun dadurch gelöst, daß auf dem Schlitten ein Differentialzahn adgetriebe angeord. net ist, mit dessen einem Zahnrad eine festatehendeg .parallel zur SchlittenführunE verlaufende Zahnetange in Eingrift steht und daß mit dem anderen Zahnrad des Differentialzahnradgetril--",#,es eine parallel zur feststehen- den Zähnstange geführte-, mittels -eines Antriehs - hin. und herbewegbare weitere Zahnstange in Eingriff steht. Erfindungsgemäß sind im wesentlichen zwei Zahnräder unter,# schiedlichen Durchmessern vorgesehen, die auf einer ge. meinsämen Welle befestigt sitid. Ein'e feststehende Zahn- stange-steht mit den Zähnen des Zahnrades mit dem größeren Durchmesser in Ein - griff und eine bewegbare Zahn. stange greift In das Zahnprofil.des Zahnrades mit dem kleineren Durchmesser ein. Die ZahnstAngen verlaufen zu- einander parallel und eine trannlatorische-Bewegung der verschiebbaren Zahnetange bewirkt eine Verschiebungebe- wegung der gemeinsamen Wille der Zahnräder, wobei jedes der ZahriAder auf der ihm zugeordneten Zahnstange ab- rollt. Ein kurzer Hub der bewegbaren Zahnstange bewirkt in Abhänßlgkeit von dem Verhältnis der Durchmesser der Zahnräder einen entsprüchend größeren Weg der Zahnradwelle. Der Stößel bzw. der Fällam ist nun mit der genannten Zahnradwolle verbunden und außerdem sind Mirungsbahnen zur Nhrung der genannten Zahnradwelle und den SoMittenn bzw. Stößels in Richtung der Ungsbewegung vorgesehen.. Der Schlitten -bzw. der Füllarm trägt einen Greifer, welcher dureh Leitkulißsenprofile aufArts- oder abwärts bewegt wird die an einer der Pührungsbahnen vorgesehen sind, Die bewegbare#Zahnstange vrird mittels einer Kurbel betätigt, welche eine ganze Umdrehung ausführen kann. Die Länge des Kurbelarmes bestimmt die Größe des Arbeitshubesund daher die Bewegung der verschieblichen Zahnstange. Durch Veränderung der eelativ#a Durchmesser der Zahnräder ist es daher möglich., in einfacher Iffeise im Verhältnis zu einer bestimmter-M#länge, des Antriebehubes eine verhältnis- mäßig größere Bewegung des Stößels bzw. Füllarmes zu er. halten. Sämtliche Getriebeteile können.dig Form von Kunst- harz-Gußteilen haben, wo durch eine.weitere Vereinfachung den Aufbaue4 des Antriebemechanismus erzielt wird. In folgenden-wird die Erfindung durch die Beschreibung einen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme-auf die bei- liegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen* dar:. Fig. 1 eine Seitenansicht des gesamten'Sehlitten- und Greiferantriebes nach der Erfindung; Fig. 2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, wobei Teile der..Abdäckplatte den Schlittens aufgebrochen dargestellt sind; Fig. 3 eine Im Querechnitt'SazeiSte Teilansicht entsprechend der in Fig. 2 angedeuteten Linie.3-3" welche den Antriebomechanismun für den Schlittfen und die Zahnräder in ihren Einzelheiten zeist- Fig. 4 einen 2.uerschnitt durch--den Schlitten- antriebsmechaniamus entsprechend der in Fig. 1 angedeuteten Linie 4-4v- Fis. 5 eine Stirn-Seitenansicht des Schlitten. antriebomechanismus und der Greiteren- ordnung von der Linie 5-5 der Fis. 3 aus geseheni Fig. 6 bis 10 verschiedene Fhasen des Arbeitshu- bes des Schlittens; und Fig4- 11. und 12 perspektivische Darstellungen des aus Zahnstange und Ritzel gebildeten Differentialantriebea nach der Erfindung. Tie man den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen entnehmen kann, umfaßt die erfindungegemäße Stößelantriebsvorrichtung im wesentlichen drei Hauptteile, nämlich e4.ne Rahmenkonstruk- tion A-(oiehe Figo 1 bis 5), einen bewegbaren Schlitteh B (siehe Fig. 39 4 und 5) und einen Schlittenantriebamechanis- me 0 (siehe Fis. 3 und 4). In den Pig. 1, 2 und 3 ist der Uhlitten.in seine r Ausgangs- oder Ruhestellung gegen- über der Rahmenkonstruktion A gezeigt,-von welcher aus er vermittels des Sohlittenantriebemechanismus 0 in der nachfolgend noch genauer beschriebenen 7eise zur AuaM- rang des nach vorwRrts gerichteten Arbeitshubes gegen das gegenüberliegende Ende der Rahmenkonstruktion A getrieben und zum Zwecke der RückfUhru ng in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird* Die Rahmenkonstruktion A besteht aus-einem langgestreck. ten Grundrahmen 1, welcher an einem Ende einen vertikalen mräger 2 und an dem jeweils-anderen Ende einen ähnlichen Träger 3 besitzt. An der Oberseite der Träger 2 und 3 ist mittels Schrauben eine obere Fiffirungestange 4 fest- geschraubt. Nahe dem.Grundrahmen 1 ist in Bohrungen 7 der Träger 2 und 3 eine untere Pährungsstange 6 geh41tert, welche mittels Stellschrauben 8 (Fig. 3), die.in Üingnuten 9 der rährungsstange 6 eingreifen, in ihrer Stellung gesichert ist. Der Schlitten B ist verschieblich auf den FWu=gsstangen 4 und 6 gelagert. Der Schlitten B besitzt ein Gehäuse, das von vertikalen Wandungen 10 und 11 gebildet wird und sich in -Lagerteilen 12 und 13.. fortsetzt , die die PWn=go. stange 6 über Nhrungsbuchsen 14 und 15- uAtaaoem" Wie am besten aus Pig. 3 der Zeichnungen zu ersehen ist.' Ist der Schlitten B mittels einer sich durch ihn-hindurch erstreckenden Bohrung 16 vor dem Träger 2 auf der Von ihm umfaßten Führungsstange 4 gefUhrt. Der Schlitten B besitzt einen oberen Rahmenteil . l'(, welcher sich im wesent. liehen in horizontaler Richtung erstreickt. Ein Satt Greiter. finger 18 ist mit einem Arm 19 verbunden, welcher über einen Lagerzapfen 20 an den oberen Rahmenteil 17 des Schlit- tens angelenkt und durch eine Torsionsfeder 20 iü Rieh. tung nach abwärts vorgespannt ist. Auf der Unterseitb des Greiferames 19 ist ein liockendatu,.en 21 angeordnet, wel- eher auf der Oberfläche der Mihrungestange 4 entlangläuft und eine Anhebunbr oder Abesenkung der, Greiferfinger 18 bewirkt$ was im folgenden noch genauer beschrieben werden Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß nahe dem linken Ende der Mirungestange 4 Übdr diese eine Anschlaghülse 22 ge- schoben ist. Die Anschlaghülse 22 besitzt einen Schlitz 239 welcher eine Axialverschiebung der Hülse gegenüber dem Teäger 2 ermö glicht. Ein weiterer Schlitz 24a ist in der Oberseite der Anschlag#ülse 22 vorgesehen, und durch diesen Schlitz reicht ein an der'Führungestange 4 befestigter Stift 24b hindurch, der die Beweglichkeit der Anschlaghülse auf die Unge des Schlitzes begrenzt. Die Anschlaghülse 22 stützt sich gegen eine Schrauben- feder 24 ab, welche die Pährungsstange 4 umgibt und auf dieser mittels einer Scheibe 25 gehalten ist. Die An- schlaghülee 22 besitzt einen Anachlagflansch 26, der so weit nach aufwärts ragt" daß er in den Weg eines nach unten gerichteten Abschnittes 26a des oberen Rahmenteils 17 eingreifen kann, wenn sich der Schlitten-zusamen mit dem oberen Rahmentell in seiner Ausgangs- oder Ruhentel. lung befindet. Luf der Oberseite des Rahmenteiles 17 ist eine Schlitten- platte 27 befestigt. Die Schlittenplatte 27 enthält eine untere', vordere Platte 28, welche in Nuten 17a an den- Seitenflächen den Rahmenteilos 17 geführt iatt wie am besten aus Fig. 4 der Zeichnungen zu ersehen ist, Ferner ist eine Einstellechraube 30 vorgesehen,-deren mit Gewinde Versehenes Ende in einem in Fig. 4 gezeigten Flansch 31 auf der Unterseite der Platte 28 Aufziahme findetg während das andere Ende der Einstellschraube am rückwärti- gen Äbschnitt des Rahmenteilos' 1? verankert ist und von diesem wegragt. Durch'Drehen der Einstellschraube 30 (Fig. 4 und 5) kann die Schlittenplatte 28 in Richtung nach vorwärts und nach rückwärts eingestellt werden. In der Platte 28 eind.ferner Schlitze 28a vorgesehen (Fig. 2 und-4)9 welche eine.Verschiebung der Platte-28 gegenüber de.n hindurchragenden Greiferfingern 18 und deren-Durch- tritt durch die genannte Platte ermöglichen, wenn der Greiterarm 19 verschwenkt wird. Am hintersten Teil des-Rahmens 17 ist mittels Schrauben 32 noch eine obere Schlittenplatte 29 befestigt, die über das Dide der ,.unteren Schlittenplatte 28 übersteht. Wie besonders deutlich Pig. 3 der Zeichnungen zu entneh- men bist, ist an dem Gehäuse 10 in oberen bzw. unteren Bohrungen 34 bzw. 35 eine Welle 3 gelagert. Auf dieser Welle sind ein großes Zahnrad 36 und ein kleinen Zahnrad 3? befiatigt. und Beilagscheiben 38 halten den Abstand zwischen den Zahnrädern und der 'Nelle innerhalb des Gehäuses 10 aufr#echt. Die Zalmräder 35 und. 317 können Zweck- mäßig aus einem Stück'beetehende Gußteile sein. Die re--- lativen Größen der Zahnräder sind in bestimmter Weise zu wähleng wie sich aus den nachfolgenden Erklärungen noch ergibt. Wie Fig. 4 der Zeiebnungen zu entnehmen ist" stehen die Zahnräder 36 und 37 mit Zahnstangen--39 bzw. 40 in Ein- griff.-Die-Zahnstange 39 ist feststehend ausgebildet und an ihren Enden mittels Schrauben 42 an Augen 41 der Rahmen- konstruktion A befestigt. Die Befesti-gungsaugen 41 befinden sich auf einer Seite des Grundrahmens 19 wie der Zeichnung zu entnehmen ist. Die Zahnstange 39 kann beispielsweise bekannten Aufbau aufweisen, hat jedoch ge- mäß der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Austührungs- to= einen aus Metall bestehenden TrägerkÖrper, auf dessen Arbeitsfläche durch die Durchbrüche 44a dös Trägerkbrper-e 43 hinduch unmittelbar ein aus'Kunstatoff -bestehendes Zahnstangenprotil 44 aufgegossen ist. Die Zahnstange 40 hat quadratischen Querschnitt und ist In ÖffnunGen 46 von lialtewinkeln 47 gelagertg die an Augen 48 mittels Schrauben 49 Jeweils am Uhde des Grund-. rahmens 1 befestigt sind (siehe'lUg. 1 und 5). Die Zabn- -stange 40 ist ähnlich ausgebildet wie die Zahnstange 39 und hat demgemäß einen Trägerkörper 50 aus Metall und ein direkt darauf aufgegossenes Zahnstangenprotil-51 aus -Kunststoff. Ein Verbindungezapfen 53 verbindet die je-- weile hinteren Enden-der Zahnstange 40 und einen Antriebe- armes 54 (siehe Fig. 1 und 3) miteinander. Das vordere Ende des Antriebsarmes 54 ist über einen Zapfen an einer Kurbel 55 angelenkt, die drehbar an einer Antriebewelle 56 gelagert ist, deren Antrieb über eine in den Zeichnün- gen nicht dargestellte Kraftquelle erfolgt. Wghmnd des Betriebes wird der Schlitten B von dem Schlittenantriebsmechanismus C von einer Ausgangsatellung (wie in Fig. 1 dargestellt) in eine Füllstellung zur lüllung von Kuverts getrieben" wobei er auf der Rahmenkon- struktion A zu äen jeweils anderen Enden der Mirungs- - .etangen 4 und 6 gleitet und da= in-die Augigangastellung z=eokkehrt (siehe auch 11g. 6 bin 11 der Zeichnungen). Die Antriebswelle 56 dreht die Kurbel 55, wie aus Pis. 1 zu ersehen ist, im Uhrzeigersinn# wodurch eine entsprechen- de Kraft auf.den Antrieb13a=."54 wirkt.'Der Antriebearm 54 bewirkt seinerseits eine Verschiebung der Zahnstange 40 durch die in den Haltewinkeln 47 vo:rgesehenen lAger 46 hindurch in Richtung auf dIe FUlletellung, Das Zahaprofil 51-der Zahnstange 40 steht nun In Eingrift'mit, d« Zabn- rad bzw. Ritzel 37-und würde eigentlich ein Dröhmoment auf das Ritzel 37 im Gegenuhrzeigersinn ausüben. Da je- doch die Zahnräder #7 und 36 an einer gemeinsamen 7.elle 33 befestigt sind, kann sich das Zalharad 37 nur-dann ver- drehen" wenn sich-auch das Zahnrad 36 dreht. Da nun das Zahnrad 36 mit der Zahnung 44 der feststehenden Zahnstange 39 in Eingriff steht, -.drd das Zahnrad 36 daran gehindert, sich im Gegenuhrzeigereinn zu drehen und demzufolge kann sich auch.das Zahnrad 37 nicht im Gegenuhrzeigereinn verdrehen. Die sich nun ergebende Bewegung ist eine gradlinige translatorische Bewegung der Welle 33 in Richtung der Führungsstangen 4 und 6. Da sich das Zähn ad 36 mit- der Zahnstanse 39 JM Eingriff befindet, wird das Zahnrad 36 auf Grund dieser Eingriffestellung bei der Verschiebung der 13elle 33 zu einer Bewegung in Uhrzei- gersinn veranlaßt. Da außerdem das Zahnrad 36 größer als- das Zahnrad 37 ist, auf welches eine Antriebskraft aus- geübt wird, r.ollt das Zahnrad 36 im Verhältnis zu der tatsächlichen Bewegung der Zahnetw-Ise 40 ein verhältnis-- mäßig größeres Stück auf der Zahnstance 39 entlang.-Für eine kleine Bewegung der Zahnstange 40 (oder für einen' kleinen Antr:Lebehub) ergibt sich-also unter Antrieb durch die Welle 33 ein verhältnismäßig großer Hub den Schlittens B beim Abrollen den Zahnrades 36 längs der Zahn- stange 39. Da nun die Welle 33 eine g"Bere Strecke durchläuft als der Antriebehub der Zahnstange 40 beträgt,- rollt auch das Zahnrad e7 an der Zahn ange 40 entlang. Beim Rücklauf ist die Wirkungtweise den Antriebmochanis- muß umgekehrt wie oben beschrieben. Die Gesamtlänge des Antriebshubes bestimmt sich aus der Länge der Kurbel --55. -,Die -.Virkungswei# e des Antriebemechanis- mus wird bei Betrachtung der Flg. 11 und 12 no'ch klarer, in welchen die Anordnung gegenüber der Stellung nach ng. 1 der Zeichnungen umgedreht ist.. um die gegenseitige Lage und die Bewegungen der bewegbaren Zahnstange 40 und der Zahnräder 36 und.-37 noch deutlicher darstellen zu können. Es versteht sichl, dai durch einen verhältnie- mäßig kurzen Antriebshub, nämlich in der Größe des Durch- meaaers der Kurbel, eine Bewegung des Zahnrades 36 Über die gesamte Länge der feststehendan Zahnstange- 39 erzielt wird, Wie bereits oben erwähnt, kann das Verhältnis den Antriebohubes zu dem Schlittenhub nach Wunsch durch entsprechende Wahl der relativen Größen der beiden Zahn- räder bestimmt werden. In den Figo 6 bis 10 sind die Vorg?ange bei der Einfüllung oder Kuvert:Leruns mit-Hilfe der Schlittenanordnung dar- gestellt. Insbesondere kann die Iffirkungsweise der Greiter- finger 18 beobachtet werden. . In den genannten Zeichnunge- tiguren ist die Vorwärtsbewegung das Schlittens'von der in Fig. 6 gezeigten 4usgangs- oder Ruhestellung über eine Aufnahmestellung in die Füllstellung nahe dem Umschlag und schließlich die Rückkehr in die Ausgangs- stellung gezeigt. In Fig. 6 ist der Schlitten in der äußersten Grenzstellung am Ende des Rücklaufweges dargestellt. In dieser.Stellung stützt sich der Abschnitt 26a des Rahmenteiles 17 des Schlittens gegen den Anschlagflansch der -Hülse 22 ab und bewirkt,-daß die Arschlaghülse 22 die Feder 24 etwas zusammendrückt. Der Nockendaumen 21 an dem Greiferarm 19 steht auf der Oberseite der Hülse 22 auf und hält daher die Greiferfinger'18 in der angehobenen Stellung. Eine Beilage 57, beispielsweise eine Karte oder ein gefalteter Brief, befindet sich in der Aufnahmestation 57a und soll in einen Umschlag 58 eingeführt werden, der mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Einrichtungen in geöff- neter Stellung gehalten wird. .Gemäß Pig- 7 hat sich der Schlitten bzw. der Rahmenteil 17 im Zuge des Vorwärtshubes in eine Stellung vorifärte bewegti in welcher die Feder 24 entspannt ist, wobei jedoch- die Anachlaghülse 22 sich immer noch gegen den Schlitten abstÜtzt und der Greiferarm 19 noch auf der Hülse 22 auf- liegt und folglich die Greiferfinger-18 in albgehobener Stellung hälte Dies . ist jedoch die äußerste Stellung der Vorwärtsbewegung der Anschlaghülso 22, da diese nun fest- gehalten wird, nachdem ein Absatz auf der Unterseite der oberen Führungestange 4 gggen das untere rechte Ende der Anschlaghillse anläuftg wie dies in Fi-S-9 7 dargestellt ist.-In dieser Stellung kommen die unteren Stirnflächen 59 der Greiferfinger 18 in BerWirung mit der rückwärtigen Kante der einzuführenden Beilage 57. Bei der in Fig. 8 gezeigten Stellung ist; die An- schlaghülee 22 wie oben erwähnt, bereits mm StillGtand, gekommen, so daß die weitere Vorwärtsbewegung des Schlit- tenrahmens 17 den Nockendaumen 21 über die Vorderkante der Anschlaghülse 22 hinausbewegt und der Greiferarm 19 durch die Torsionsfeder 20a in die Greifstellung-bewegt wird. Ein ausgeschnittener Bereich 60 der rmu=saotange 4 ermöglicht eine so starke Absenkung des Greiferarmen 19,9 daß die Beilage 57 zwischen die Unterseite der Grei- fertinger 18 und die Schlittenplatte 28 eingeklemmt wird. Von dieser Stellung aus transportiert der Schl:Ltten die Beilage vorwärts zum Umschlag-58. Bei der Stellung nach Fig. 9-hat der Schlitten den Vol-. wärtshub beendet und die die Beilage 57 tragende Schlitten. platte 28 ist in den Umschlag bzw. das Kuvert 58 eingescho- ben. An dieser Stelle hat der ausgeachnittene Bereich 60 an,der Führungsstange 4 ansteigende Profilflächen 61 und 62. Der Nockendeumen 21 an dem Greiterarm 19 läuft zu. nächst auf der Protilfläche 61 hinauf und hebt-die Grei. ferfinger 1-8 so weit an,» daß die Beilage 57 nicht mehr an der Sehlittenplatte 28 festgeklemmt ist. Die Profil- fläche 62 begrenzt dann Iie Aufwärtsbewegung der Greifer- finger 18 im Bereich der äußersten Stellung der Vor- wärtsbewegung, so daß die Greiferfinger sich nicht an dem Umschlag verfangen. Beim Rücklauf wird die Sohlittenplatte 28 aus dem Um- schlag 58 zurückgezogen, ivelcher durch nicht dargestellte Einrichtungen fortgenommen und durch einen neuen Um-schbg ersetzt wird. 7716 aus'Fig. 10 der Zeichnungen hervor- geht, läuft der Nockendaumen 21 des Greiferarmes 19 beim Rücklauf auf--dem ausgeschnittenen Teil 60 entlang, so daß die Greiferfinger so weit abgesenkt werden, daß sie sich auf gleicher Höhe oder-sogar unterhalb der Fläche der Schlittenplatte 28 bewegen und unter der-je- weils nächsten Beilase 57 durchlaufen können, welche bereits wieder auf der Deo-kplatte 57a (siehe Mlig. 4) bereitgestellt wird. Bei der Rückkehr des Schlittens bzw. des Rahmenteiles 17 des Schlittens in die Ausgangestel- lung kommt die abgeschrägte rückwärtige Kante 65 (siehe Fig. 3) des Nockendaumena 21 in Berühr=jg mit der Vorder- kante der Anschlaghillee 22" wie dies für die V6rwärtsbe- we.fflg in Fig. 8 der Zeichnungen dargestellt ist, wodurch die Anschlaghülse gegen die Fedei- 24 zurückgedrämet wird. Sobald der Nockendaumen 21 an Ende den ausgeaohnittenen Bereiches 60 die ansteigende Profilfjäche 64 eimeichtl wird der Greiterarm 19 angehoben# da die Absehr.äg=g 65 an der Vorderkante der Anochlaghülse 22 hochläuft. Die durch Zusammendrücken der Feder 24 Gespeicherte Kraft treibt dann die HÜlee 22 rasch unter dem Nockend'aumen 23, nach vorwärts, während. sich der Schl itten weiter zurÜckbewegt, bis der Anschlastlanach-26 an dem Teil 26a des Schlittenrahmens 17 ansteht, so daß der Schlitten bei angehobenem Greiferarm 19 und angehobenen Greifer- fingern 18 für den nächsten Arbeitshub yorbereitet ist, welcher in der oben beschriebenen Weise abläuft. gine weitere-Riiekwärtsbe*egmg der Anschlaghülse 22 wird durch den Schlitz-24a begrenzt, welcher gegen den an der Fülirangsstange 4 vorgesehenen Stift 24b anläuft (siehe Fig. Auf diese Weise ist bine Greiferanordmmg geschattent welche bei einfachem Aufbau-und einfacher Wirkmgo»ise zufriedenstellend arbeit et und welche keine verwickelten mechanischen Antriebeglieder notwendig macht. Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Antrie'bo-* mechanismus in der vorstehend einö VergrÖßerung den Antriebehubes erfolgen.. indem das Vor- hältnis der Durchmeaser der Zahnräder so gewählt wirdg daß sich die gewünschte liewegung des anzutreibenden stößela oder Sch-littens im VerhUtnis zur Bewegung der
Claims (1)
- a t e n t a n s p r Ü a h e
Schlitten- oder StÖßelantriebsvorrichtung, insbeson- dere für Bilromaschin#n"-beispielaweise für Pack- oder Kuvertiermaschinen, bei welcher ein in einer Schlitten- führung geführter, einen Stößel tragender Schlitten während eines Arbeitsspieles mittels eines Schlittenantriebs längs der Führung in eine Füllstell:ung und zurück in eine Aui3gangs-Ruhestellung bewegbar ist., dadurch Sekennzeich-- net, daß auf dem Schlitten(B) ein Differentialzahnredge- triebe (36.37) angeordnet ist,9 mit dessen eine-m#Zahnrad (36) eine feststehende# parallel zur--Schlittenführung verlaufende Zahnstange (39) in Eingrift steht und daß mit dem anderen Zahnrad#(37) des Ditterezitialzahnraclgetrie- bes eine parallel zur feststehenden Zahnstange geführte, mittels eines Antriebe (55J6) hin--und herbewegbare weite- re Zahnstange (40).in Eingriff stehte 2. Antriebsvorrichtung Nacht Anspruch 1,i dadurch Sekenaseich. netl daß das mit der testete henden Zahneten(se (3,9) in un. griff stehende Zelinrad (36) größeren Durchmesser als de» mit der bewegbaren Zähnstange (40)__in Eingriff-stehende Zahnrad-(37) hat* 3. Antriebavorrichtung nach Ansprucb 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß-das Ditterentialzahn adgetriebe (36J7) von einem einzigeng zwei Zahnkranzprotile tragen- den Bauteil gebildet ist. 4. Antriebevorrichtung nach einem der-Ansprüche 1 bis gekennzeichnet-durch einen an dem Soblitten (B) ange- ordneten Greiter (18.19) zum Erfassen einen in eine Ver- pack=C -oder einen Umsöhlag (58) einzuführenden Gegenstan. des (57) sowie durch Einrichtungen. (lkt60161,62964) mm Offten und Schließen den Greifers während der Hin- und Herbewegung den Schlittens. 5* Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekann. zeichnet, 4aß.längs des Schlittenweges ein Tieitkulissenpro- fil (60,61#rp2,p64) angeordnet ist, mittels welchex, der Greiter (18.19) von einer ÖffnUngestellung i+Jmo Greitetellung bewegbar tat. 6. -Antriebavorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet" daß der Greife.v (18,19) einen schwenkbar an den Schlitten (B) angelenkten Arm (19) aufweist, welcher Jeweils über und unter eine Gggenfläche (28) des Schlit. tens-bzw. Stößels bewegbar ist. Antriebevorrichtung nach Anspruch 5 oder 69 gekonn. ioichnet durch eine solche Formgel)img den Leitkulissen- protilei (i50861,62,64)9 daß di.esen den Greiter (18,19) zu Be61nn des Arbeitehubes öffnet, Wihrend den Arbeitehu. bes geschloseen-hält# am Ehde des Arbeitehubes wiederum Öffnet und während der Rückbewegung unter die Gegenfläche (28) den Schlittens bzw. Stößeln absenkt. 8. Antriebevorrichtung.nach einen, der Ansprüche. 5 bis 79 d"urch gekennzeichnet, daß das Leitkulissenprofil (609619 62,64) an ein= stangen£8rmii;en Bauteil (4) der Sphlitteiv. gUmng (496) ausgebildet ist. 9. Antriebewzer:ichtung nach AD@PZ'Uoh 7 oder 89 dadurch gek«m»iohnotg daß Einrichtungen (22.65) vorgesehen sind, welche den Greifer (18919) bei der Rückwärtsbe»gM an einer Stelle öffnen, die hinter der Steile liogtv am welchei, er nioh beim Vorwär#ohul) aobliegt,
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EP0037371B1 (de) * | 1980-03-28 | 1983-10-26 | Jos. Habegger AG | Umlaufende Druck-Hohlspanneinrichtung |
DE3310662A1 (de) * | 1983-03-24 | 1984-09-27 | Wabco Westinghouse Steuerungstechnik GmbH & Co, 3000 Hannover | Getriebe mit zahnstange und zahnrad bzw. mit reibstange und reibrad |
DE4226292A1 (de) * | 1991-08-06 | 1993-02-11 | Erhard Kosch | Antriebsvorrichtung fuer die umwandlung drehender bewegungen in lineare bewegungen und umgekehrt |
DE202006014484U1 (de) * | 2006-09-21 | 2008-02-28 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Verstelleinrichtung für ein Fahrzeugteil |
-
1967
- 1967-12-05 DE DE19671650813 patent/DE1650813A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037371B1 (de) * | 1980-03-28 | 1983-10-26 | Jos. Habegger AG | Umlaufende Druck-Hohlspanneinrichtung |
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DE4226292A1 (de) * | 1991-08-06 | 1993-02-11 | Erhard Kosch | Antriebsvorrichtung fuer die umwandlung drehender bewegungen in lineare bewegungen und umgekehrt |
DE202006014484U1 (de) * | 2006-09-21 | 2008-02-28 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Verstelleinrichtung für ein Fahrzeugteil |
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