DE807873C - Zahnkupplung, insbesondere doppelte Zahnkupplung - Google Patents

Zahnkupplung, insbesondere doppelte Zahnkupplung

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DE807873C
DE807873C DEP50162A DEP0050162A DE807873C DE 807873 C DE807873 C DE 807873C DE P50162 A DEP50162 A DE P50162A DE P0050162 A DEP0050162 A DE P0050162A DE 807873 C DE807873 C DE 807873C
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DE
Germany
Prior art keywords
tooth
coupling
tooth coupling
teeth
oil
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Expired
Application number
DEP50162A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Stoeckicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM STOECKICHT DIPL ING
Original Assignee
WILHELM STOECKICHT DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/18Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
    • F16D3/185Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts

Description

  • Zahnkupplung, insbesondere doppelte Zahnkupplung Der Gebrauch von Zahnkupplungen ist bekannt. Sie werden meistens dann verwendet, wenn die Kupplung kleine-Achsenabweichungen zulassen soll. [in allgemeinen werden sie als doppelte Zahnkupplungen gebaut, die dann nicht nur kleine Winkelabweichungen, sondern auch kleine Achsenversetzungen erlauben. Sie werden bisher im allgemeinen im Ölbad geschmiert; wenn ein Oldurchfluß vorgesehen wird, werden seitliche Stauringe verwendet, welche dafür sorgen, daß die Zähne ständig unter Öl stehen.
  • Solche Kupplungen haben einen großen Nachteil, wenn sie mit hohen Drehzahlen arbeiten. Es werden dann aus dem Öl die in demselben enthaltenen kleinen festen Teilchen ausgeschleudert; diese setzen sich dann zwischen die Verzahnungen, halten mit der Zeit das Schmiermittel von denselben fern und führen dadurch häufig zu Störungen.
  • Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu belieben. Erfindungsgemäß geschieht das in der Weise, daß kein Ölstab im eigentlichen Verzahnungsraum vorgesehen wird. Das Schmieröl wird vielmehr den außenverzahnten inneren Kupplungsteilen von innen zugeführt, und zwar so, daß im Zahngrund dieser Außenverzahnung, also jeweils zwischen zwei Zähnen, eine Bohrung vorgesehen wird, durch die das Öl eintritt und jeweils die diesem Raum zugehörigen Zahnflanken schmiert. Es kann seitlich aus den Verzahnungen austreten und infolgedessen die in ihm enthaltenen festen Teilchen mitschwemmen, ohne daß dieselben sich zwischen den Verzahnungen festsetzen können. Die Wirkung der Erfindung kann dadurch weiter vervollkommnet werden, daß der Zahnkopf der Innenverzahnung des Außenkörpers der Kupplung leicht konkav ausgebildet wird und, wenn nötig, leicht abgeschrägt, um die Wirkung. der Ölzuführung zu den arbeitenden Zahnflanken zu verbessern.
  • Die Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Mit i und 2 sind die zu kuppelnden Wellenstümpfe bezeichnet. Auf dem Wellenstumpf i ist ein Kupplungsflansch 3 unverdrehbar befestigt, an welchem der innenverzahnte Kupplungsteil 4 angeschraubt ist. In dessen Innenverzahnung 39 greift die Außenverzahnung 5 der Kupplungsmuffe 6 ein, die an ihrem anderen Ende mit einer weiteren Außenverzahnung 7 versehen ist, die ihrerseits in die Innenverzahnung des Kupplungsteils 8 eingreift, welcher mit dem auf dem Wellenstumpf 2 unverdrehbar befestigten Kupplungsflansch 9 verschraubt ist. Die Kupplungsmuffe 6 hat an den beiden Enden nach innen vorragende Vorsprünge to und i I ; ferner ist vorzugsweise in der Mitte im Zahngrund zwischen je zwei Zähnen der Außenverzahnungen 5 und 7 je eine nach innen führende Bohrung 12 und 13 angebracht. Die Zahnköpfe 39 der Innenverzahnungen der Kupplungsteile 4 und 8 sind, wie in der vergrößerten Ansicht Abb. ia dargestellt, leicht konkav ausgebildet und, wie auf der Abb. ib im Schnitt gezeigt, leicht nach der arbeitenden Zahnflanke lein abgeschrägt.
  • Die Ölzuführung erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch den einen Kupplungsflansch 9, welcher mit Bohrungen 14 versehen ist. Auf dem Außenteil des Kupplungsflansches sind die Öffnungen der Bohrungen 14 durch einen Stauring 15 auf der Innenseite durch einen Führungsring 16 umfaßt. Das Öl wird durch eine Düse 17 unter den Stauring 15 eingespritzt.
  • Die Wirkungsweise sei wie folgt beschrieben: \-1'enn die Kupplung im Betrieb ist, also umläuft, wird das Schmieröl durch die Düse 17 unter den Stauring 15 eingespritzt; es tritt dann durch die Bohrungen 14 in den Innenraum der Kupplung und wird durch den Führungsring 16 in den Innenraum der Kupplungsmuffe 6 geführt. Die seitlichen Vorsprünge io und i i der Kupplungsmuffe 6 hindern das Öl am seitlichen Austritt und zwingen es durch die Bohrungen 12 und 13 in die Verzahnungsräume einzutreten. Durch die Fliehkraft wird das aus den Bohrungen 12 und 13 austretende Öl gegen die konkav ausgebildeten und leicht abgeschrägten Zahnköpfe der Innenverzahnungen der Kupplungsteile 4 und 8 gespritzt, die es zu den arbeitenden Zahnflanken leiten und ihnen dadurch ständig frisches Öl zuführen. Das aus der Verzahnung austretende 01 kann seitlich durch Bohrungen oder Kanäle 18 und i9 der Kupplungsteile 4 und 8 oder aber an den offenen Innenseiten der Verzahnungen austreten. Hierdurch ist für ständigen Durchfluß des (51s gesorgt, ohne daß sich in toten Räumen die festen Bestandteile des Öls absetzen können.
  • Die 'konkave Ausbildung und die seitliche Abschrägung der Zahnköpfe der Innenverzahnung sind für die Wirkungsweise der Erfindung an sich nicht unbedingt nötig, jedoch tragen sie zur Vervollkommnung der Erfindung bei.
  • Die auf der Abbildung dargestellte Zuführung stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar; das 01 kann auch auf andere Art der Kupplung zugeführt werden, beispielsweise in manchen Fällen durch eine Bohrung in einer der beiden zu kuppelnden Wellen. Die Wirkung der.Erfindung wird dadurch nicht berührt.
  • Ebenso ist die Wirkung der Erfindung nicht an das in der Abb. i dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. Die Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsart, bei der auf den Wellenstümpfen 20 und 21 Kupplungsflansche 22 und 23 unverdrehbar befestigt sind, welche mit Außenverzahnungen 24 und 25 versehen sind. In diese greifen die Innenvercahnungen 26 und 27 der geteilten Kupplungsmuffe 28 ein, deren Hälften durch Paßschrauben 29 unverdrehbar miteinander verbunden sind. Auf den Außenseiten der Innenverzahnungen 26 und 27 sind seitliche Führungsringe 30 und 31 eingelegt, welche ein seitliches Abwandern der Kupplungsmuffe 28 verhindern und so angeordnet sind, daß sie den Zahngrund der Innenverzahnungen 26 und 27 für den Ölaustritt nicht versperren. Die Kupplungsflansche 22 und 23 sind auf ihren Außenseiten mit Ölfangschultern 32 und 33 versehen. Zwischen je zwei Zähnen der Außenverzahnungen 24 und 25 ist jeweils eine Bohrung 34 bz«-. 35 angebracht. Das (51 wird jeweils durch eine Düse 36 bzw. 37 den Bohrungen 34 bzw. 35 zugeführt. Die Zahnköpfe der Innenverzahnungen 26 und 27 können, wie im ersten Ausführungsbeispiel erläutert, konkav und, wenn es für zweckmäßig gehalten wird, abgeschrägt ausgebildet werden. Die beiden Hälften der Kupplungsmuffe 28 sind mit Bohrungen 38 versehen, aus welchen das 01 wieder austreten kann.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist die gleiche wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Abb. i. In den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen sind Zahnkupplungen dargestellt, welche sich auf den Zahnflanken zentrieren. Die Erfindung ist natürlich ohne weiteres auch bei solchen Zahnkupplungen anwendbar, welche besondere Zentrierungselemente enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Zahnkupplung, insbesondere doppelte Zahnkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel den Zähnen von innen her durch Bohrungen (12, 13 bzw. 34, 35) zugeführt wird, welche im außenverzahnten Kupplungsteil (6 bzw. 22, 23) im Zahngrund zwischen je zwei Zähnen angebracht sind.
  2. 2. Zahnkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkopf der Innenverzahnung leicht konkav ausgebildet ist (Abb. ia).
  3. 3. Zahnkupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkopf der Innenverzahnung zu den arbeitenden Zahnflanken hin abgeschrägt ist (Abb. 1b).
DEP50162A 1949-07-27 1949-07-27 Zahnkupplung, insbesondere doppelte Zahnkupplung Expired DE807873C (de)

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DE (1) DE807873C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208125B (de) * 1959-11-12 1965-12-30 Gen Electric Wellenkupplung
EP0472875A1 (de) * 1990-08-28 1992-03-04 BHS-VOITH GETRIEBETECHNIK GmbH Zahnkupplung
EP0632210A1 (de) * 1993-07-01 1995-01-04 ZF Hurth Bahntechnik GmbH Zahnkupplung, insbesondere für ein Antriebsaggregat eines Schienenfahrzeugs
EP2963310A1 (de) * 2014-07-03 2016-01-06 Siemens Aktiengesellschaft Doppelkardanische Zahnkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0472875A1 (de) * 1990-08-28 1992-03-04 BHS-VOITH GETRIEBETECHNIK GmbH Zahnkupplung
EP0632210A1 (de) * 1993-07-01 1995-01-04 ZF Hurth Bahntechnik GmbH Zahnkupplung, insbesondere für ein Antriebsaggregat eines Schienenfahrzeugs
EP2963310A1 (de) * 2014-07-03 2016-01-06 Siemens Aktiengesellschaft Doppelkardanische Zahnkupplung

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