DE102014115227A1 - Planetengetriebe mit Sonnenrad und Planetenrad und Hohlraum für Schmiermittel - Google Patents

Planetengetriebe mit Sonnenrad und Planetenrad und Hohlraum für Schmiermittel Download PDF

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Abstract

Ein Planetengetriebe (1), sei es ein Flanschgetriebe, sei es ein Wellengetriebe, weist wenigstens ein Sonnenrad (4), ein Hohlrad und ein oder bevorzugt mehrere damit in einem Verzahnungsbereich kämmende Planetenräder (7) auf, die jeweils mittels Nadeln (11) eines Nadellagers auf einem relativ zu ihnen feststehenden Bolzen (6) drehbar sind. Der diese Lagerung und die Nadeln (11) umschließende Hohlraum zwischen den Innenseiten der Planetenräder (7) und den Bolzen (6), in welchem sich die Nadeln (11) befinden, ist nach außen abgeschlossen und dient zur Aufnahme eines Schmiermittels, insbesondere eines Schmierfetts. Zur Vergrößerung des Schmiermittelvorrates weist der jeweilige Bolzen (6) wenigstens eine an seiner Oberfläche oder Außenseite offene oder mündende Vertiefung (12), Höhlung oder Bohrung auf, die weiteres Schmiermittel oder Schmierfett aufnehmen und während des Betriebes des Planetengetriebes 1 gegen die Nadeln (11) hin abgeben kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit wenigstens einem Sonnenrad, einem Hohlrad und zumindest einem, insbesondere mehreren damit in einem Verzahnungsbereich kämmenden Planetenrädern, wobei eine Lagerung für das oder die drehbaren Planetenräder jeweils mittels Nadeln eines Nadellagers auf einem relativ zu ihnen feststehenden Bolzen und ein diese Lagerung und die Nadeln umschließender, zwischen die Nadeln reichender Hohlraum vorgesehen sind, welcher Hohlraum zur Aufnahme eines Schmiermittels dient und sowohl nach außen als auch zum Verzahnungsbereich hin gegen die Zufuhr von Schmiermittel abgeschlossen ist.
  • Ein derartiges oder ähnliches Planetengetriebe ist aus DE 603 06 162 T2 , US 5429 374 A , JP 2000 240 771 A , GB 2160 291 A , US 4 129 050 A und JP 2006 177 354 A bekannt.
  • Ein vergleichbares Planetengetriebe ist auch aus DE 103 25 781 B4 oder aus DE 10 2004 046 472 B4 bekannt, wobei aber die im Bereich der Planetenräder jeweils vorgesehenen Hohlräume nicht geschlossen sind, sondern über Zuführbohrungen mit einem Ölauffangraum in Verbindung stehen. Durch den Eingriff der Planetenräder in das Sonnenrad kann das Schmiermittel insbesondere axial seitlich herausgequetscht werden und gelangt in den Ölauffangraum von wo es insbesondere durch Zentrifugalkraft über die erwähnten Bohrungen zu den Lagern der Planetenräder gelangen kann. Dies bedeutet einen hohen Aufwand bei der Fertigung und auch der Montage des Planetengetriebes.
  • Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, die jeweiligen Hohlräume im Bereich des oder der Planetenräder und der Nadeln ihrer Nadellager auch zu dem Verzahnungsbereich hin gegen die Zufuhr von Schmiermittel abgeschlossen zu gestalten, so dass die in diesem Hohlraum bei der Fertigung eingebrachte Schmiermittelmenge für die Schmierung im Betrieb zur Verfügung steht.
  • Vor allem bei einer derartigen Fettschmierung ergibt sich das Problem, dass im Bereich der Nadeln aufgrund der Begrenztheit des abgeschlossenen Raumes nur wenig Schmierfett bereitgehalten werden kann und dieses relativ bald durch die Drehung der Nadeln gegenüber dem ein Planetenrad lagernden Bolzen verbraucht wird. Ein Nachfetten ist dabei praktisch nicht möglich. Es wird jedoch vermieden, Bohrungen und Fördermittel für das Schmiermittel vorsehen zu müssen, die auch nur mit Öl, nicht aber mit Fett zufriedenstellend funktionieren können.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass das Schmiermittel während des Betriebs durch die auftretenden Fliehkräfte aus dem Hohlraum getrieben wird.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Planetengetriebe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der Vorteil der einfachen Fertigung und Montage erhalten bleibt, aber eine längere Laufzeit mit dem in dem abgeschlossenen Hohlraum befindlichen Schmiermittel möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Mitteln und Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist zum Einen vorgesehen, dass der abgeschlossene Hohlraum zur Aufnahme des Schmiermittels für das/die Nadellager dadurch vergrößert ist, dass der/die Bolzen zur Lagerung des/der Planetenräder wenigstens eine an der Oberfläche oder Außenseite offene Vertiefung oder Höhlung zur Aufnahme von Schmiermittel aufweist.
  • Es ist also erfindungsgemäß vorgesehen, den abgeschlossenen Hohlraum im Bereich der Nadeln dadurch zu vergrößern, dass er in das Innere des Bolzens hinein erstreckt wird, so dass entsprechend mehr Schmiermittel, insbesondere Schmierfett bereitgehalten werden kann. Entsprechend länger kann ein derartiges Planetengetriebe bei guter Schmierung seiner Nadellager betrieben werden. Ein Ölauffangraum und entsprechende Bohrungen zur Beförderung des zum Schmieren dienenden Öls mit entsprechenden Fördermitteln kann vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß ist zum Anderen vorgesehen, dass die Vertiefung oder Höhlung durch ein Durchgangsloch gebildet ist, das entlang seiner Axialerstreckung mindestens zwei verschiedene Durchmesser aufweist. Durch die unterschiedlichen Durchmesser ist es möglich, das Fließverhalten des Schmiermittels im Betrieb zu beeinflussen.
  • In einer Ausgestaltung weist das Durchgangsloch an einem axialen Ende, insbesondere dem in Richtung einer im Betrieb des Planetengetriebes wirkenden Fliehkraft liegenden axialen Ende, einen kleineren Durchmesser auf, als an dem axial gegenüber liegenden Ende des Durchgangsloches. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Treiben des Schmiermittels in Richtung der Fliehkraft vermindert wird.
  • Das Durchgangsloch kann erste und zweite zylindrische Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern umfassen, die durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt miteinander verbunden sein können. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch eine einfache Herstellbarkeit aus.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform kann dabei vorsehen, dass die Vertiefung zur Vergrößerung des abgeschlossenen Hohlraums im Bereich der Nadellagerung eine zumindest einseitig an einer Oberfläche des Bolzens endende Öffnung oder, insbesondere geradlinige, Bohrung ist. Den während des Betriebes relativ zu dem Planetenrad feststehenden Bolzen mit einer solchen im Bereich der Nadeln mündende Vertiefung oder Bohrung zu versehen, stellt einen nur sehr geringen, also praktisch keinen Aufwand dar und verursacht bei der Montage keine zusätzlichen Maßnahmen, ermöglicht es aber, entsprechend mehr Schmiermittel in dem geschlossenen Hohlraum im Bereich der Nadellager bereitzustellen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass die Vertiefung an dem Bolzen eine ihn nach beiden Seiten vollständig durchsetzende und an ihren beiden Enden an der Oberfläche des Bolzens mündende, insbesondere geradlinige, Öffnung oder Bohrung mit vorzugsweise gleichbleibendem Querschnitt ist. Am einfachsten ist es bei dieser Ausführungsform, wenn die Bohrung quer zu dem Bolzen durch diesen hindurch verlaufend angeordnet wird, so dass die gesamte Durchmesserlänge des Bolzens für einen zusätzlichen Raum zur Aufnahme von Schmiermittel zur Verfügung steht, wobei der Durchmesser der Bohrung beispielsweise etwa ein Fünftel oder ein Viertel des Durchmessers des Bolzens, gegebenenfalls bis zu einem Drittel oder bis zur Hälfe dieses Durchmessers oder einen Zwischenwert dieser Größen betragen kann.
  • Für eine gute Schmierung der Nadeln des Nadellagers mit dem in der Vertiefung des Bolzens angeordneten Schmiermittel kann erreicht werden, wenn die axiale Ausdehnung der Vertiefung an der Oberfläche des Bolzens geringer als die Länge der Nadeln des Nadellagers und relativ zu den Nadeln derart angeordnet ist, dass sie beidseits von den Nadeln überragt wird. Somit kann das Schmiermittel aus dieser Vertiefung nur an den Umfang der Nadeln, nicht aber an diesen stirnseitig vorbei gelangen. Dabei kann die Vertiefung mittig zu den Nadeln und/oder nahe der axialen Mitte der Nadeln angeordnet sein.
  • Zur Vergrößerung des Schmierstoffvorrats und des abgeschlossenen Raums des Nadellagers innerhalb des Bolzens können bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens zwei vorzugsweise parallele Vertiefungen, Öffnungen oder Bohrungen vorgesehen sein und/oder es können parallel zueinander verlaufende Öffnungen oder Bohrungen zu einem Langloch vereinigt sein.
  • Eine Alternative zu als Bohrungen ausgebildeten Vertiefungen kann als Vertiefung an dem Bolzen wenigstens eine an seiner Außenseite angeordnete unrunde Stelle oder Abflachung vorgesehen sein, deren axiale Abmessung kürzer als die Nadeln des Nadellagers ist. Auch dadurch lässt sich der abgeschlossene Hohlraum zur Aufnahme des Schmiermittels und damit der Vorrat an Schmiermittel vergrößern.
  • Dabei ist eine weitere Ausgestaltung zur Vergrößerung des Schmiermittelvorrats dadurch möglich, dass im Bereich wenigstens einer Mündung einer Öffnung oder Bohrung des Bolzens zusätzlich eine diese Mündung und damit den Hohlraum für Schmiermittel vergrößernde unrunde Stelle oder Abflachung vorgesehen ist. Die verschiedenen Möglichkeiten, Vertiefungen an dem Lagerbolzen für das/die Planetenräder benachbart zu den Nadeln des Nadellagers vorzusehen, können also auch kombiniert sein.
  • Da der feststehende Bolzen des Planetenrades beziehungsweise die Bolzen der Planetenräder bei Betrieb des Planetengetriebes einer Biegebelastung ausgesetzt sind, ist es zweckmäßig und vorteilhaft, die Vertiefung oder Vertiefungen so anzuordnen, dass der Bolzen dennoch gegen solche Biegungen möglichst steif bleibt. Zweckmäßig ist es dabei, dass die Öffnung oder Bohrung, insbesondere die Mittelachse einer derartigen Öffnung oder Bohrung oder mehrerer derartiger Öffnungen oder Bohrungen quer oder rechtwinklig zu der Biegeebene des Bolzens angeordnet sind. Entsprechend geringfügig ist die Schwächung des jeweiligen Bolzens durch die erfindungsgemäße Vertiefung oder Öffnung.
  • Die Mittelachse eines oder mehrerer Bohrungen können dabei an dem Bolzen rechtwinklig zur neutralen Faser des Bolzens und insbesondere mittig zu diesem Bolzen verlaufen.
  • Eine noch weitergehende Vergrößerung des abgeschlossenen Hohlraums zur Aufnahme von Schmiermittel im Bereich der Nadeln des Nadellagers kann dadurch erreicht werden, dass zusätzlich zu der wenigstens einen quer zur Längsmittelachse des Bolzens verlaufenden Vertiefung, Öffnung oder Bohrung zumindest eine axiale, insbesondere in der Längsmittelachse des/der Bolzen angeordnete Sacköffnung oder Sackbohrung vorgesehen ist, die mit der oder den quer zum Verlauf des/der Bolzen verlaufenden Vertiefungen, Öffnungen oder Bohrungen verbunden ist und/oder diese schneidet, und dass diese Sacköffnung vorzugsweise an ihrem Eintrittsende dicht verschlossen ist, insbesondere einen Stopfen oder Gewindestift oder dichten Verschluss aufweist. Somit steht auch eine solche koaxiale oder konzentrische Öffnung oder Bohrung zur Vergrößerung des Schmiermittelvorrats zur Verfügung. Dennoch wird die Festigkeit des Bolzens praktisch nicht verringert, weil eine solche konzentrische koaxiale Öffnung oder Bohrung der neutralen Faser des Bolzens folgen kann.
  • Bei einem Planetengetriebe, bei welchem der oder die Bolzen für das oder die Planetenräder mit einem Ende in einen Flansch oder Bund der Abtriebswelle eingreifen und dort einen dichten, also für ein Schmiermittel undurchdringlichen Sitz haben ist eine noch weitergehende Vergrößerung des Schmiermittelvorrates dadurch möglich, dass eine mit wenigstens einer radial mündenden Öffnung verbundene axiale Sacköffnung oder Sackbohrung an der Stirnseite des Bolzens in dem Flansch in eine nach außen abgeschlossene Verlängerung der Aufnahmeöffnung für den Bolzen mündet und diese Verlängerung der Aufnahmeöffnung zur Aufnahme von Schmierstoff, insbesondere Schmierfett, dient und zu dem geschlossenen Hohlraum für das Schmiermittel gehört. Es hat sich gezeigt, dass ein als Schmierfett ausgebildetes Schmiermittel bei dem Betrieb üblicher Planetengetriebe derart bewegt und innerhalb des Bolzens aufgrund von dessen Umlauf auch nach außen gefördert wird, dass es selbst aus einer solchen Verlängerung der Aufnahmeöffnung für den Bolzen durch dessen zentrale axiale Sackbohrung und wenigstens eine quer verlaufende Öffnung zu den Nadeln des Nadellagers gelangt, also dieser deutlich vergrößerte Vorrat an Schmiermittel die Laufzeit eines solchen Planetengetriebes erheblich verlängern kann.
  • Dabei ist eine noch weitergehende Ausgestaltung dahingehend möglich, dass in den geschlossenen Hohlraum wenigstens ein nach außen abgeschlossener, mit einem öffenbaren Verschluss versehener Kanal mündet, dessen Verschluss während eines Stillstandes des Planetengetriebes zum Nachfüllen von Schmierfett öffenbar und danach wieder verschließbar ist. Somit kann nach einer gewissen Zeit, in der die Schmierfett-Füllung in dem geschlossenen Hohlraum allmählich vermindert wird, weil das Schmierfett verbraucht und teilweise zersetzt wird, solches wieder nachgefüllt werden, ohne aber einen Ölauffangraum und entsprechende innerhalb des Getriebes angeordnete Förder-Bohrungen von und zu einem solchen Ölauffangraum zu benötigen.
  • Der öffenbare Kanal kann mit der Verlängerung der Aufnahmeöffnung für den Bolzen und/oder mit der inneren Sacköffnung des Bolzens verbunden sein und/oder darin münden. Somit behält dieser Kanal eine feste Lage relativ zu dem Bolzen und den an diesem befindlichen Vergrößerungen des geschlossenen Hohlraums, kann also diesen Hohlraum bequem erreichen. Dabei können so viele derartige Kanäle vorgesehen sein, wie Bolzen und Planetenräder mit Nadellagern vorhanden sind.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform kann vorsehen, dass die mit einem Antrieb versehene Eingangswelle des Planetengetriebes einen koaxialen, als Sacköffnung ausgebildeten, einen lösbaren Verschluss aufaweisenden Kanal und wenigstens einen von diesem radial abgehenden Zuführkanal zu der Stelle aufweist, an welcher jeweils ein Bolzen mit einem Planetenrad mit dieser Eingangswelle über einen an dieser radial abstehenden Flansch verbunden ist/sind und in diesem Bereich kann der radial verlaufende Zuführkanal in eine radiale Öffnung oder Bohrung des Bolzens münden, die insbesondere mit der zentralen Sack- oder Innenbohrung des Bolzens verbunden ist und dabei kann der gesamte Hohlraum – also der zwischen die Nadeln reichende Hohlraum und die mit ihm verbundenen Öffnungen oder Vertiefungen sowie der Zuführkanal – durch den lösbaren Verschluss zumindest während des Betriebes dieses Planetengetriebes nach außen vollständig abgeschlossen sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Schmiermittel durch ein Schmierfett gebildet. Insbesondere wird das Schmiermittel bzw. Schmierfett bereits vor Inbetriebnahme des Planetengetriebes in den Hohlraum eingeführt. Dieses erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass das Planetengetriebe einfach in Betrieb genommen werden kann und besonders wartungsarm ist.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Planetengetriebe, welches einfach im Aufbau und in der Herstellung sein kann, weil der Vorrat an Schmiermittel im Bereich des Nadellagers oder der Nadellager, seien es durch einen Käfig gehaltene, zueinander beabstandete Nadeln, seien es einander unmittelbar benachbarte weitgehend frei drehbare Nadeln, vergrößert ist und somit mehr Schmiermittel, insbesondere und bevorzugt Schmierfett eingefüllt sein kann, so dass ein solches Planetengetriebe im Bereich der Nadellager der Planetenräder entsprechend lange gut geschmiert wird. Anstelle von Schmierfett könnten in den zusätzlichen Hohlräumen gegebenenfalls auch poröse Körper wie Sintermetalle oder auch textile Gebilde untergebracht werden, die mit einem Öl als Schmiermittel getränkt sein könnten. Von der Herstellung und vor allem auch der Handhabung am einfachsten und effektivsten ist jedoch eine Schmierfettfüllung.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Planetengetriebe mit mehreren mit einem Sonnenrad und mit einem Hohlrad kämmenden Planetenrädern, deren eines in dem Längsschnitt angeordnet ist und in seinem zu seiner Lagerung dienenden Bolzen eine als Sackbohrung ausgebildete Vertiefung zur Vergrößerung des zur Aufnahme von Schmiermittel oder Schmierfett vorgesehenen Hohlraums aufweist, wobei das Planetengetriebe ein Flanschgetriebe ist, bei welchem der Abtrieb als Flansch ausgebildet ist,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei die Vertiefung in dem Bolzen zur Lagerung der Planetenräder zur Vergrößerung des Hohlraums für das Schmiermittel als den Bolzen vollständig durchsetzende, beidseits im Bereich der Nadeln der Nadellager mündende Bohrung ausgebildet ist, deren Längsmittelachse auf einem Durchmesser des Bolzens verläuft,
  • 3a in schaubildlicher Darstellung einen Bolzen mit einem Planetenrad, wobei die Nadeln der Nadellagerung des Planetenrades auf diesem Bolzen stirnseitig erkennbar sind,
  • 3b einen Querschnitt des Planetenrades mit seinem Bolzen und mit den zur Lagerung dienenden Nadeln, wobei der Bolzen gemäß 2 eine ihn vollständig durchsetzende Vertiefung in Form einer Bohrung aufweist, die die Längsmittelachse des Bolzens schneidet,
  • 3c einen Längsschnitt des Bolzens und der Nadellagerung mit Planetenrad und Nadeln gemäß 3a,
  • 4a in schaubildlicher Darstellung eine weitere Ausgestaltung eines Bolzens mit einem Planetenrad,
  • 4b einen Querschnitt des Bolzens und der Nadellagerung mit Planetenrad und Nadeln gemäß 4a,
  • 4c einen Längsschnitt des Bolzens und der Nadellagerung mit Planetenrad und Nadeln gemäß 4a,
  • 5a in schaubildlicher Darstellung eine weitere Ausgestaltung eines Bolzens mit einem Planetenrad,
  • 5b einen Querschnitt des Bolzens und der Nadellagerung mit Planetenrad und Nadeln gemäß 5a,
  • 5c einen Längsschnitt des Bolzens und der Nadellagerung mit Planetenrad und Nadeln gemäß 5a,
  • 6 einen den Darstellungen gemäß 1 und 2 entsprechenden Längsschnitt eines wiederum abgewandelten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes, bei welchem die Bolzen zur Lagerung der Planetenräder zwei parallele, durchgehende Bohrungen aufweisen,
  • 7 wiederum einen Längsschnitt etwa gemäß 2, wobei der im Schnitt sichtbare Bolzen – wie auch die nicht sichtbaren Bolzen weiterer Planetenräder – eine koaxiale, von einer Stirnseite her eingebrachte Sackbohrung aufweist, die eine in Querrichtung bis zur Oberfläche des Bolzens quer zu ihm verlaufende Bohrung schneidet und stirnseitig einen dichten Verschluss aufweist,
  • 8 eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher als Vertiefung an den Bolzen beidseits einander gegenüberliegend Abflachungen vorgesehen sind, die in axialer Richtung kürzer als die Nadeln des Nadellagers sind,
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung, bei welcher die beiden Abflachungen mit einer als Bohrung ausgebildeten, quer zur Längsmittelachse des Bolzens verlaufenden Vertiefung derart kombiniert sind, dass diese Bohrung oder Vertiefung beidseits in die Abflachungen mündet,
  • 10 bis 13 in schaubildlicher Darstellung vier verschieden gestaltete Bolzen zur Lagerung eines Planetenrades mit unterschiedlich ausgestalteten, an der Oberfläche oder Außenseite offenen Vertiefungen, insbesondere
  • 10 einen Bolzen mit einer quer zu seiner Längsmitte verlaufenden, an beiden Oberflächen mündenden Bohrung, wie er im Ausführungsbeispiel gemäß 2 vorgesehen ist,
  • 11 einen derartigen Bolzen mit zwei parallelen, an beiden Außenseiten mündenden quer verlaufenden Bohrungen gemäß dem Anwendungsbeispiel von 6,
  • 12 eine rechtwinklig zur Längsmittelachse des Bolzens verlaufende Bohrung, die von einer einseitig eingebrachten Sackbohrung geschnitten wird analog der Anwendung gemäß 7,
  • 13 einen Bolzen mit zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen, wie er im Ausführungsbeispiel gemäß 8 vorgesehen ist,
  • 14 in stark schematisierter Darstellung eine Draufsicht auf einen durch die Belastung während des Betriebes des Planetengetriebes verformten Bolzen, wobei seine Biegung übertrieben groß dargestellt ist, mit Blick von oben auf die Biegeebene und in Richtung einer gemäß 10 in dem Bolzen angeordneten Bohrung, die also rechtwinklig zu der Biegeebene dieses Bolzens verläuft,
  • 15 einen den Darstellungen gemäß den 1 bis 9 entsprechenden Längsschnitt eines wiederum abgewandelten erfindungsgemäßen Planetengetriebes mit einem abtriebsseitigen Flansch, wobei in Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß 7 die koaxiale Sackbohrung des Bolzens an ihrem Eintritt offen ist und in eine Verlängerung der Aufnahmeöffnung für den Bolzen in dem Flansch mündet, so dass diese Verlängerung der Aufnahmeöffnung den Hohlraum zur Aufnahme von Schmiermittel oder Schmierfett weiter vergrößert,
  • 16 eine der 15 entsprechende Ausführungsform und Darstellung, bei welcher in der Verlängerung der Aufnahmeöffnung für den oder die Bolzen ein den abtriebsseitigen Flansch durchsetzender Kanal mündet, der an der Stirnseite des Flansches einen dichten öffenbaren Verschluss aufweist, so dass bei Stillstand des Planetengetriebes die entsprechenden Verschlüsse der einzelnen Kanäle zu den einzelnen Planetenrädern geöffnet werden können, um Schmiermittel oder Schmierfett nachzufüllen, wobei die weiteren derartigen Kanäle außerhalb der Schnittebene verlaufen und deshalb nicht sichtbar sind,
  • 17 einen Längsschnitt eines Planetengetriebes, welches als Wellengetriebe abtriebsseitig eine Welle aufweist, wobei die Bolzen für die Planetenräder – beispielhaft – eine quer zur Längserstreckungsrichtung des Bolzens verlaufende, beidseits mündende Querbohrung aufweisen, sowie
  • 18 eine abgewandelte Ausführungsform eines Wellengetriebes mit einem koaxial zu der Abtriebswelle angeordneten Kanal, der radiale Abzweigungen als Zuführkanäle zu radialen Bohrungen in den die Planetenräder über Nadellager lagernden Bolzen aufweist, wobei die Bolzen zusätzlich eine Längsbohrung und im Bereich der Nadellager wenigstens eine beidseits mündende Querbohrung aufweisen.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Ausführungsbeispiele erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei abgewandelter Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
  • Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Planetengetriebe weist in den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 9 und 15 bis 18 zum Kuppeln mit einer Abtriebswelle eines Antriebsmotors eine Hohlwelle 2 auf, die koaxial eine Antriebswelle 3 für ein einstückig damit verbundenes Sonnenrad 4 aufweist.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß 17 und 18 ist eine Abtriebswelle 10, die einen Flansch 5 zur Halterung von Bolzen 6 aufweist, welche Bolzen 6 zur Lagerung von Planetenrädern 7 dienen, die mit dem wiederum zentralen Sonnenrad 4 in einem Verzahnungsbereich kämmen.
  • Bei der Anordnung mit einer Hohlwelle 2 greifen die Bolzen 6 der Planetenräder 7 in einen Flansch 9 ein, der den Abtrieb dieses Planetengetriebes 1 bildet, während im Ausführungsbeispiel gemäß den 17 und 18 das Sonnenrad mit einer Abtriebswelle 10 verbunden ist. Zur Lagerung dienen in üblicher Weise Wälzlager.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Planetenräder 7 gemäß den 3a bis 5c mittels Nadeln 11 eines Nadellagers auf dem relativ zu ihnen feststehenden Bolzen 6 drehbar gelagert sind. Dabei erkennt man vor allem in den 3b, 4b und 5b und auch in den 3a, 4a und 5a, dass zwischen dem Bolzen 6 und der Innenöffnung des Planetenrades 7, wo die Nadeln 11 angeordnet sind, ein Hohlraum zur Aufnahme dieser Nadeln 11 existiert, der zwischen den Nadeln 11 Freiräume aufweist, die mit Schmierstoff oder insbesondere mit Schmierfett gefüllt sein können, so dass dieser zwischen die Nadeln 11 reichende Hohlraum, wie in allen Ausführungsbeispielen erkennbar, sowohl nach außen hin als auch zum Verzahnungsbereich, in welchem die Planetenräder 7 mit dem Sonnenrad 4 kämmen, abgeschlossen ist. Es liegt also ein vorgesehener fester Hohlraum und darin eine vorgegebene feste Menge an Schmierstoff oder Schmiermittel, bevorzugt Schmierfett, vor, so dass Zuführbohrungen und ein Vorratsraum für Schmieröl oder dergleichen sowie die Notwendigkeit beispielsweise über die Verzahnung Schmieröl verdrängen und transportieren zu müssen, entfallen.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass der vorstehend erwähnte abgeschlossene Hohlraum, der gemäß den 3b, 4b und 5b zwischen dem Bolzen 6, der Innenseite des Planetenrades 7 und den Nadeln 11 nur ein geringes Volumen hat, dadurch vergrößert ist, dass der Bolzen 6 wenigstens eine an seiner Oberfläche oder Außenseite offene Vertiefung 12 oder Höhlung zur Aufnahme von Schmiermittel oder insbesondere Schmierfett aufweist.
  • In 1 ist als eine solche das Volumen des Hohlraums vergrößernde Vertiefung 12 eine einseitig an einer Oberfläche des Bolzens 6 endende Öffnung, insbesondere eine geradlinige Bohrung vorgesehen. Es leuchtet ein, dass somit mehr Schmierstoff oder Schmierfett im Bereich der Nadeln 11 untergebracht werden kann, welches während des Betriebes des Planetengetriebes 1 nach außen zwischen die Nadeln und in den Hohlraum zwischen den Bolzen 6 und dem Planetenrad 7 gelangt, also eine zeitlich längere Versorgung mit diesem Schmiermittel bewirkt, ohne dass beispielsweise ein Ölauffangraum mit Zuführbohrungen notwendig ist, über die das Schmieröl zu den Lagern gefördert werden müsste.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 17 sowie gemäß 3a, 3b und 10 ist die Vertiefung 12 an dem Bolzen 6 eine ihn nach beiden Seiten vollständig durchsetzende und an ihren beiden Enden an der Oberfläche des Bolzens 6 mündende geradlinige Öffnung oder Bohrung mit über ihren Verlauf gleichbleibendem Querschnitt oder Durchmesser.
  • In der Ausgestaltung des Bolzens 6 gemäß den 4a4c ist die Vertiefung 12 durch ein Durchgangsloch gebildet, das zwei ineinander mündende zylindrische Abschnitte 12a und 12b mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist. Der zylindrische Abschnitt 12b mit dem kleineren Durchmesser ist an dem in Richtung einer im Betrieb wirkenden Fliehkraft liegenden Ende des Durchgangsloches angeordnet.
  • Die 5a5c zeigen eine Variante der Ausgestaltung der 4a4c. Hier sind die zylindrischen Abschnitte 12a und 12b durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 12c miteinander verbunden. Der Winkel zwischen der Mantellinie und der Kegelachse des Kegelstumpfes ist dabei möglichst klein, aber groß genug gewählt, dass eine einfache Herstellbarkeit des Durchgangsloches möglich ist.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem zur Vergrößerung des Schmierstoffvorrats und des abgeschlossenen Hohlraums des Nadellagers innerhalb des Bolzens zwei parallele Vertiefungen 12 oder Bohrungen vorgesehen sind, die gegebenenfalls auch zu einem Langloch vereinigt sein könnten.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die axiale Ausdehnung der Vertiefung 12 an der Oberfläche des Bolzens 6 geringer als der Länge der Nadeln 11 des Nadellagers und relativ zu den Nadeln 11 gleichzeitig derart angeordnet ist, dass sie in axialer Richtung beidseits von den Nadeln 11 überragt wird, so dass der in diesen Vertiefungen 12 befindliche Schmierstoff mit entsprechender Sicherheit innerhalb des Bereiches der Nadeln 11 austreten und diese schmieren kann unabhängig davon, ob die Nadeln 11 gemäß dem Ausführungsbeispiel gemäß den 3a bis 5c jeweils unmittelbar nebeneinander, sich berührend angeordnet sind oder ob Nadeln 11 mit Hilfe eines Käfigs auf Abstand gehalten werden.
  • Eine abgewandelte Möglichkeit zur Vergrößerung des abgeschlossenen Hohlraums und damit zur Vergrößerung des Schmierfett-Vorrates erkennt man in den 8, 9 und 13. Dabei ist als Vertiefung 12 an den Bolzen 6 wenigstens eine, in den genannten Ausführungsbeispielen aneinander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine außenseitige unrunde Stelle oder Abflachung vorgesehen, deren axiale Abmessung gemäß den 8 und 9 kürzer als die Nadeln 11 des zugehörigen Nadellagers ist. Vor allem in 13 erkennt man diese Vertiefung 12 in Form von zwei Abflachungen 12 sehr deutlich, wobei sie praktisch eben sind und stirnseitig von dem nicht abgeflachten Bereich des Bolzens 6 begrenzt werden.
  • 9 zeigt dabei die Möglichkeit, unterschiedliche Vertiefungen 12, nämlich einerseits Querbohrungen und andererseits Abflachungen zu kombinieren. Man erkennt in 9, dass im Bereich beider Mündungen der Querbohrung 12 des Bolzens 6 zusätzlich eine diese Mündung und damit den Hohlraum für Schmiermittel vergrößernde Abflachung vorgesehen ist. Dabei erfüllt auch diese Abflachung in 9 die Abmessungsvorschrift, kürzer als die Nadeln 11 zu sein.
  • In jedem Falle sind die Mittelachsen der in den Ausführungsbeispielen als Bohrung ausgebildeten Vertiefungen 12 quer und rechtwinklig zu der in 14 dargestellten Biegeebene des Bolzens 6 angeordnet, die in 14 in Draufsicht dargestellt ist. Entsprechend erfolgt die Ansicht auf eine Mündung einer als Bohrung ausgebildeten Vertiefung 12, die rechtwinklig zu dieser Biegeebene und damit auch zur Zeichenebene verläuft. Die Biegekraft ist dabei durch den Pfeil Pf angedeutet und die während des Betriebes und der Belastung des Planetengetriebes 1 den Bolzen 6 verformende Verbiegung ist der besseren Deutlichkeit wegen übertrieben dargestellt.
  • Eine weitere Möglichkeit, den geschlossenen Hohlraum und damit den Vorrat an Schmiermittel oder Schmierfett zu vergrößern, ohne Zuführbohrungen und Fördermittel zu benötigen, ist in den 7, 12, 15, 16 und 18 dargestellt und besteht darin, dass zusätzlich zu der wenigstens einen quer zur Längsmittelachse des Bolzens 6 verlaufenden Vertiefung 12 oder Bohrung eine axiale, in der Längsmittelachse des Bolzens 6 angeordnete Sacköffnung oder Sackbohrung 13 vorgesehen ist, die mit der oder den Vertiefungen 12 oder Querbohrungen verbunden ist und diese schneidet, so dass in ihr befindliches Schmiermittel über diese Vertiefungen 12 zu den Nadeln 11 gelangen kann.
  • Gemäß den 7 und 18 kann diese Sacköffnung oder Sackbohrung 13 an ihrem Eintrittsende dicht verschlossen sein und einen Stopfen oder Gewindestift oder dichten, gegebenenfalls öffenbaren Verschluss 14 aufweisen. Somit ist auch an dieser Stelle der gesamte Hohlraum mit seinen entsprechenden Vergrößerungen durch Querbohrungen und Längsbohrungen abgeschlossen.
  • Eine wiederum weitergehende Möglichkeit, den Hohlraum für das Schmiermittel noch mehr zu vergrößern, zeigen die 15 und 16. Die Bolzen 6 für die Planetenräder 7 greifen dabei mit einem Ende in den Flansch 9 der Abtriebswelle ein und haben darin einen dichten Sitz. Gemäß den 15 und 16 kann nun die mit wenigstens einer radial mündenden Vertiefung 12 oder Öffnung verbundene Sacköffnung oder Sackbohrung 13 an der Stirnseite des Bolzens 6 in dem Flansch 9 in eine nach außen abgeschlossene Verlängerung 15 der Aufnahmeöffnung für den Bolzen 6 dieses Flansches 9 münden und somit kann diese Verlängerung 15 der Aufnahmeöffnung ebenfalls zur Aufnahme von Schmierstoff oder Schmierfett dienen und zu dem geschlossenen Hohlraum für das Schmiermittel gehören.
  • Je nach Anforderungen an die Laufzeit, an die Belastung insbesondere auch des Schmierfettes und an die Lebensdauer bestehen also unterschiedliche, gemeinsam anwendbare Möglichkeiten, einen unterschiedlich großen Vorrat an Schmiermittel oder Schmierfett in entsprechenden Vergrößerungen des geschlossenen Hohlraums unterzubringen, ohne Zuführbohrungen und Fördermittel zum Verdrängen und Fördern von Öl an die zu schmierenden Stellen zu benötigen. Gegebenenfalls kann dabei in solchen Vergrößerungen des geschlossenen Hohlraums anstelle von Schmierfett auch ein mit Öl getränktes Substrat oder ein Sinterkörper vorgesehen werden, um gegebenenfalls sogar trotz der Vermeidung von Fördermitteln Öl zur Schmierung verwenden zu können.
  • Eine noch weitergehende Ausgestaltung des geschlossenen Hohlraums für ein Schmiermittel oder für Schmierfett zeigt 16. Dort erkennt man, dass in den geschlossenen Hohlraum wenigstens ein nach außen abgeschlossener mit einem öffenbaren Verschluss 16 versehener Kanal 17 mündet, dessen Verschluss 16 in diesem Ausführungsbeispiel in die Stirnseite des Flansches 9 versenkt ist und der während des Stillstandes des Planetengetriebes 1 zum Nachfüllen von Schmierfett öffenbar und wieder verschließbar ist. Für sehr lange Betätigungszeiten und einen entsprechend großen Bedarf an Schmierfett besteht auf diese Weise die Möglichkeit, das im Laufe der Zeit verbrauchte Schmierfett zumindest teilweise wieder zu ersetzen oder aufzufüllen, wobei diese Möglichkeit bei allen Planetenrädern 6 und ihren Hohlräumen vorgesehen sein kann.
  • Auch für die Ausführungsform gemäß 18 ist an der Abtriebswelle 10 eine solche Nachfüllmöglichkeit gegeben, indem diese Abtriebswelle 10 des Planetengetriebes 1 einen koaxialen, als Sacköffnung ausgebildeten Kanal 17 mit einem dichten, öffenbaren Verschluss 16, beispielsweise einem Schraubverschluss, und wenigstens einen von diesem radial abgehenden Zuführkanal 18 zu der Stelle aufweist, an welcher jeweils ein Bolzen 6 mit einem Planetenrad 7 mit dieser Abtriebswelle 10 über den an dieser radial abstehenden Flansch 5 verbunden ist und in diesem Bereich der radial verlaufende Zuführkanal 18 in eine Öffnung oder Bohrung 20 des Bolzens 6 mündet, die mit der inneren Sackbohrung 13 des Bolzens 6 verbunden ist.
  • Quer zu dieser Sackbohrung 13 verläuft dabei wiederum eine als Bohrung ausgebildete Vertiefung 12, die dabei beidseits an der Oberfläche des Bolzens 6 mündet, so dass in diesem Hohlraum befindliches Fett die Nadeln 11 des Nadellagers erreichen kann. Der gesamte Hohlraum, zu dem also auch der Kanal 17 und die Zuführkanäle 18 zu den einzelnen Bolzen 6 der Planetenräder 7 gehören, ist dabei durch den lösbaren Verschluss 16 am Eintritt in den Kanal 17 während des Betriebes dieses Planetengetriebes 1 nach außen vollständig abgeschlossen.
  • Erfindungsgemäß wird bei allen Ausführungsbeispielen der die Nadeln 11 zwischen den Planetenrädern 7 und deren Bolzen 6 enthaltende Hohlraum dicht geschlossen ausgeführt und mit einer Schmiermittel- oder Schmierfettfüllung versehen und dabei vor allem das Volumen des Bolzens 6 stellenweise durch eine Vertiefung, Höhlung oder Bohrung 12 derart vermindert, dass diese Vertiefung 12 mit dem übrigen Hohlraum verbunden ist und nunmehr auch zu diesem Hohlraum gehört und entsprechendes Schmiermittel oder Schmierfett aufnehmen kann. Dabei sind graduelle Unterschiede bei der Verminderung des Volumens des oder der Bolzen 6 dadurch möglich, dass verschieden tiefe oder durchgehende Bohrungen und/oder Sackbohrungen, Abflachungen usw. in der vorbeschriebenen Weise kombiniert werden können.
  • Das Planetengetriebe 1, sei es ein Flanschgetriebe, sei es ein Wellengetriebe, weist wenigstens ein Sonnenrad 4, ein Hohlrad und ein oder bevorzugt mehrere damit in einem Verzahnungsbereich kämmende Planetenräder 7 auf, die jeweils mittels Nadeln 11 eines Nadellagers auf einem relativ zu ihnen feststehenden Bolzen 6 drehbar sind. Der diese Lagerung und die Nadeln 11 umschließende Hohlraum zwischen den Innenseiten der Planetenräder 7 und den Bolzen 6, in welchem sich die Nadeln 11 befinden, ist nach außen abgeschlossen und dient zur Aufnahme eines Schmiermittels, insbesondere eines Schmierfetts.
  • Zur Vergrößerung des Schmiermittelvorrates weist der jeweilige Bolzen 6 wenigstens eine an seiner Oberfläche oder Außenseite offene oder mündende Vertiefung 12, Höhlung oder Bohrung auf, die weiteres Schmiermittel oder Schmierfett aufnehmen und während des Betriebes des Planetengetriebes 1 gegen die Nadeln 11 hin abgeben kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (19)

  1. Planetengetriebe (1) mit wenigstens einem Sonnenrad, einem Hohlrad und zumindest einem, insbesondere mehreren damit in einem Verzahnungsbereich kämmenden Planetenrädern (7), wobei eine Lagerung für das oder die drehbaren Planetenräder (7) jeweils mittels Nadeln (11) eines Nadellagers auf einem relativ zu ihnen feststehenden Bolzen (6) und ein diese Lagerung und die Nadeln (11) umschließender, zwischen die Nadeln (11) reichender Hohlraum vorgesehen sind, welcher Hohlraum zur Aufnahme eines Schmiermittels dient und sowohl nach außen als auch zum Verzahnungsbereich hin gegen die Zufuhr von Schmiermittel abgeschlossen ist, wobei der abgeschlossene Hohlraum zur Aufnahme des Schmiermittels für die Nadeln des oder der Nadellager dadurch vergrößert ist, dass der/die Bolzen (6) wenigstens eine an der Oberfläche oder Außenseite offene Vertiefung (12) oder Höhlung zur Aufnahme von Schmiermittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (12) oder Höhlung durch ein Durchgangsloch gebildet ist, das entlang seiner Axialerstreckung mindestens zwei verschiedene Durchmesser aufweist.
  2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch an einem axialen Ende, insbesondere dem in Richtung einer im Betrieb des Planetengetriebes wirkenden Fliehkraft liegenden axialen Ende, einen kleineren Durchmesser aufweist als an dem axial gegenüber liegenden Ende des Durchgangsloches.
  3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch erste und zweite zylindrische Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern umfasst.
  4. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Abschnitte durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind.
  5. Planetengetriebe nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (12) zur Vergrößerung des abgeschlossenen Hohlraums im Bereich der Nadellagerung eine zumindest einseitig an einer Oberfläche des Bolzens (6) endende Öffnung oder, insbesondere geradlinige, Bohrung ist.
  6. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (12) an dem Bolzen (6) eine ihn nach beiden Seiten vollständig durchsetzende und an ihren beiden Enden an der Oberfläche des Bolzens (6) mündende, insbesondere geradlinige, Öffnung oder Bohrung mit vorzugsweise gleichbleibendem Querschnitt ist.
  7. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Ausdehnung der Vertiefung (12) an der Oberfläche des Bolzens (6) geringer als die Länge der Nadeln (11) des Nadellagers und relativ zu den Nadeln (11) derart angeordnet ist, dass sie beidseits von den Nadeln (11) überragt wird.
  8. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergrößerung des Schmierstoffvorrats und des abgeschlossenen Hohlraums des Nadellagers innerhalb des Bolzens (6) wenigstens zwei vorzugsweise parallele Vertiefungen (12), Öffnungen oder Bohrungen vorgesehen sind und/oder dass parallel zueinander verlaufende Öffnungen oder Bohrungen zu einem Langloch vereinigt sind.
  9. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Vertiefung (12) an dem Bolzen (6) wenigstens eine an seiner Außenseite angeordnete unrunde Stelle oder Abflachung vorgesehen ist, deren axiale Abmessung kürzer als die Nadeln (11) des Nadellagers ist.
  10. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich wenigstens einer Mündung einer Öffnung oder Bohrung des Bolzens, zusätzlich eine diese Mündung und damit den Hohlraum für Schmiermittel vergrößernde unrunde Stelle oder Abflachung vorgesehen ist.
  11. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung oder Bohrung, insbesondere die Mittelachse einer derartigen Öffnung oder Bohrung oder mehrerer derartiger Öffnungen oder Bohrungen quer oder rechtwinklig zu der Biegeebene des Bolzens (6) angeordnet sind.
  12. Planetengetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse einer oder mehrerer Bohrungen (12) an dem Bolzen (6) rechtwinklig zur neutralen Faser des Bolzens (6) verlaufen.
  13. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der wenigstens einen quer zur Längsmittelachse des Bolzens verlaufenden Vertiefung (12), Öffnung oder Bohrung zumindest eine axiale, insbesondere in der Längsmittelachse des/der Bolzen (6) angeordnete Sacköffnung oder Sackbohrung (13) vorgesehen ist, die mit der oder den Vertiefungen (12), Öffnungen oder Bohrungen verbunden ist und/oder diese schneidet, und dass diese Sacköffnung (13) vorzugsweise an ihrem Eintrittsende dicht verschlossen ist, insbesondere einen Stopfen oder Gewindestift oder dichten Verschluss (14) aufweist.
  14. Planetengetriebe, bei welchem der oder die Bolzen (6) für das oder die Planetenräder (7) mit einem Ende in einen Flansch (9) oder Bund der Abtriebswelle eingreifen und einen dichten Sitz haben nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit wenigstens einer radial mündenden Vertiefung (12) oder Öffnung verbundene Sacköffnung oder Sackbohrung (13) an der Stirnseite des Bolzens (6) in dem Flansch (9) in eine nach außen abgeschlossene Verlängerung (15) der Aufnahmeöffnung für den Bolzen (6) mündet und diese Verlängerung (15) der Aufnahmeöffnung zur Aufnahme von Schmierstoff dient und zu dem geschlossenen Hohlraum für das Schmiermittel gehört.
  15. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in den geschlossenen Hohlraum wenigstens ein nach außen abgeschlossener, mit einem öffenbaren Verschluss (16) versehener Kanal (17) mündet, dessen Verschluss (16) während eines Stillstandes des Planetengetriebes (1) zum Nachfüllen von Schmierfett öffenbar und wieder verschließbar ist.
  16. Planetengetriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der öffenbare Kanal mit der Verlängerung der Aufnahmeöffnung für den Bolzen und/oder mit der inneren Sacköffnung des Bolzens verbunden ist und/oder darin mündet.
  17. Planetengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Antrieb verbundene Eingangswelle des Planetengetriebes (1) einen koaxialen, als Sacköffnung ausgebildeten Kanal (17) und wenigstens einen von diesem radial abgehenden Zuführkanals (18) zu der Stelle aufweist, an welcher jeweils ein Bolzen (6) mit einem Planetenrad (7) mit dieser Eingangswelle über einen an dieser radial abstehenden Flansch (5) verbunden ist/sind und in diesem Bereich der radial verlaufende Zuführkanal (18) in eine radiale Öffnung (20) oder Bohrung des Bolzens (6) mündet, die mit der Sackbohrung (13) des Bolzens (6) verbunden ist, und der gesamte Hohlraum durch den lösbaren Verschluss zumindest während des Betriebes dieses Planetengetriebes (1) nach außen vollständig abgeschlossen ist.
  18. Planetengetriebe nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel durch ein Schmierfett gebildet ist.
  19. Verfahren zur Herstellung eines Planetengetriebes nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel bei Zusammenbau und/oder vor Inbetriebnahme des Planetengetriebes in die Vertiefung (12) oder Höhlung eingeführt wird.
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