DE59233C - Korkzubringer - Google Patents
KorkzubringerInfo
- Publication number
- DE59233C DE59233C DENDAT59233D DE59233DA DE59233C DE 59233 C DE59233 C DE 59233C DE NDAT59233 D DENDAT59233 D DE NDAT59233D DE 59233D A DE59233D A DE 59233DA DE 59233 C DE59233 C DE 59233C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cork
- slide
- funnel
- flat
- corks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007799 cork Substances 0.000 title claims description 26
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/005—Feeding stoppers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene, für hohe und flache Korke verstellbare Vorrichtung hat eine
zweifache Arbeit zu verrichten, nämlich die in einen Trichter geworfenen Korke gleichzulegen
und so geeignet zu machen, die Korke einzeln in richtiger Stellung der KorkbUchse zuzuführen.
Da die Einrichtung für flache Korke ein wenig complicirter ist gegenüber der für lange
Korken, so ist erstere der Zeichnung und Beschreibung zu Grunde gelegt.
Die Arbeit geht für Flachkorke in folgender Weise vor sich:
Die in den Trichter d geworfenen Korke, Fig. ι und 2, werden durch stofsweifses Rütteln
einzeln aus demselben in eine zur Verhütung des Verstopfens eingeschaltete Rinne rechteckigen
Querschnitts e, Fig. 1 b, geworfen und ^rollen in dieser infolge ihrer geneigten Lage
einzeln auf einander in einen senkrechten Schacht f von ebenfalls rechteckigem Querschnitt.
Dieser Schacht f verflacht sich nach geeigneter Krümmung zu einem hohlen,
schachteiförmigen Ansatz g. Die Gestalt des letzteren zwingt den untersten Kork, sich flach
über den darunter gleitenden Schieber h hinzulegen. In den prismatischen vorderen Ausschnitt
des zurückgezogenen Schiebers h gefallen, Fig. 4 bis 6, wird der Kork von diesem
bei seiner Vorwärtsbewegung gegen einen entsprechend gestalteten, den ersten umgebenden
Schieber / geführt, so dafs die durch das Schleppen des zweiten Schiebers / entstehende
Reibung den Kork, wenn er über der Korkbüchse m angelangt ist, zwischen beiden
Schiebern festklemmt, bis ihn der niedergehende Stempel, ohne seine Horizontallage zu beeinträchtigen,
in die Büchse und Flasche prefst, Fig. 8 und 9. Währenddessen ist der Schieber h und der vorn geschlitzte Schleppschieber /
zur Aufnahme eines neuen Korkes zurückgegangen.
Die Verrichtung dieser Arbeit wird durch folgende Gestaltung der Vorrichtung ermöglicht.
Das auf der Grundplatte α befestigte Gestell c trägt einerseits in einem Schlitz die
horizontal geneigte Ueberfüllungsrinne e, welche in den Schacht f mündet, Fig. 1 und 2, andererseits
dient der vom Gestell c ausgehende Arm b einem Trichter d zum Aufhängepunkt,
Fig. ι bis 3. Trichter d und Rinne e nehmen eine unter ungefähr 45 ° zur Horizöntalebene
geneigte Lage ein, Fig. 2, weil dieselben das Flachlegen sowohl der hineingeworfenen als
auch der gerüttelten Korke ungemein begünstigt. Der Trichter d, dessen Querschnitte Rechtecke
bilden, besteht aus drei Theilen: erstens dem oberen grofsen konischen Gefäfs, zweitens dem
sich gleichmäfsig nach zwei Seiten verhängenden Schlitz von der Weite der Korkhöhe,
drittens dem unteren, nur einem Kork Platz gewährenden Ansatz mit seitlicher Oeffhung.
Theil ι nimmt die Korke auf, Theil 2 legt
sie flach, Theil 3 vereinzelt sie, Fig. 1 bis 3. Dieser Trichter d erhält seine Bewegung durch
einen von der Stempelstange der Korkmaschine beeinflufsten Winkelhebel n, Fig. 3 und 7 bis 9,
welcher' die Drehung durch den Stift ο mittelst der geschlitzten Stange ρ dem den Trichter
umfassenden Rahmen mit Stift q überträgt, Fig. 3. Gerade am Schlufs der Rückwärtsbewegung
fährt die" Schlitzstange ρ auf eine Rolle r auf, wodurch der Stift 0 ausgelöst
und der Trichter d mit Stange ρ durch die Feder t zurückgeschlagen wird, Fig. 3. Die
durch den Stofs aus dem untersten Trichteransatz III geworfenen Korke rollen über die
Rinne e, Fig. 1 b, in den Schacht f hinab, in dessen unterem runden Ansatz g der vorderste
Kork sich flach hinlegt. Der darunter gleitende Schieber h, Fig. 4 bis 6, welcher von einem
durch einen zur Führung dienenden Schlitz der Grundplatte α angreifenden Stutzen k vermittelst
der Stange s ebenfalls vom Winkelhebel η seine Bewegung erhalt, besteht aus
zwei gleichgestalteten Platten, deren obere, bei wechselnder Korkhöhe gegen eine entsprechend
stärkere ausgetauscht, auf die Mitnehmerstifte ii gesetzt wird. Diesen Schieber h umschliefst
ein correspondirender Hohlschieber /, welcher sich gegen den vom Hauptschieber h vorgeführten
Kork legt und so, den Kork festhaltend, bis zur Korkbüchse m fortgeschleppt
wird, Fig. 4 bis 6. Bei der Rückwärtsbewegung nach Abgabe des Korkes schleppt der
Hauptschieber h den zum Durchlassen der Stempelstange vorn geschlitzten Hohlschieber Z
an der entgegengesetzten Seite mit zurück und verschafft dadurch dem nächsten Kork genügenden
Raum, in den prismatischen Ausschnitt zu fallen. Die zusammenarbeitenden Stirnflächen der Schieber sind behufs besseren
Festhaltens des Korkes angerauht. Der Antrieb des Schiebers h ist vermittelst des Maschinenhebels
u und des Stellringes ν so geregelt, dafs der vorgeführte Schieber h erst zurückgeht,
wenn der Stempel mit dem Kork in der Büchse m verschwunden ist, um wieder mit
einem neuen Korken vorzugehen, sobald der Stempel die Korkbüchse m verlassen hat, Fig. 7
bis 9. Die Zuführung langer Korke erfordert für die Vorrichtung aufser entsprechender
Schieberverstärkung die Anwendung eines Trichters von ovalem Querschnitt, sowie eines
theils halb offenen, theils rings geschlossenen, steil gestellten Rohrstückes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine für beliebige Korkhöhen und Stärken verstellbare Vorrichtung, bei welcher die Korke aus stofsweise gerütteltem Trichter d durch einen geneigten, theils offenen (e), theils geschlossenen (f) Schacht bezw. Rohr flach auf einen Schieber h gelangen, um, wenn sie in dessen vorderen Ausschnitt gefallen sind, gegen einen correspondirenden Hohlschieber / geführt zu werden und, von beiden Schiebern festgehalten, so lange über der Korkbüchse m zu verharren, bis sie der niedergehende Stempel in die letztere gerade hineinstöfst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59233C true DE59233C (de) |
Family
ID=333465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59233D Active DE59233C (de) | Korkzubringer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59233C (de) |
-
0
- DE DENDAT59233D patent/DE59233C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000217C2 (de) | Vorrichtung zum Überführen von abgelängten Drähten aus einem losen Drahtbündel in eine Einfachlage von parallelen Drähten | |
DE69603327T2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Milchproben | |
DE59233C (de) | Korkzubringer | |
DE2514297A1 (de) | Vorrichtung zum verteilen von ringfoermigen werkstuecken | |
DE4101612C2 (de) | Leitvorrichtung für einem Stapelplatz zugeführte Blätter | |
DE542930C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ordnen und Zaehlen von Tabletten, wie Fruchtbonbons usw | |
AT93664B (de) | Maschine zum Besetzen von Bürstenhölzern mit Borsten. | |
DE647090C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschlussbaendern | |
DE323654C (de) | Vorrichtung fuer Zusammentragmaschinen zum Ablegen von zusammengetragenen Bogenstapeln | |
DE130582C (de) | ||
DE264496C (de) | ||
DE48312C (de) | Zuführungs- und Haltevorrichtung für die Werkstücke bei Schraubengewinde-Walzmaschinen | |
DE279101C (de) | Verfahren zur Trennung von Faserstoffen von daran anhaftenden Substanzen insbesondere von Papierfaser und Druckerschwärze | |
DE292459C (de) | ||
DE550790C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln | |
DE247055C (de) | ||
DE40008C (de) | Drahtstiftmaschine | |
DE170914C (de) | ||
DE27438C (de) | Kork-Theil- und Zerschneide-Maschine | |
DE186452C (de) | ||
DE320079C (de) | Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Vorschub von uebereinandergestapelten Zeitungen o. dgl. | |
DE122772C (de) | ||
DE165786C (de) | ||
DE90409C (de) | ||
DE904248C (de) | Reisser- oder Markiervorrichtung fuer Teilmaschinen od. dgl. |