DE292459C - - Google Patents

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DE292459C
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DE
Germany
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magazine
funnel
stop
pivoting
magazines
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DENDAT292459D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 292459 KLASSE 15«. GRUPPE
bewegten Matrizen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1914 ab.
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, das oder die Magazine zum Zwecke der Auswechselung um eine wagerechte Achse nach rückwärts zu kippen und das Magazin von hinten aus der Maschine zu entfernen. Die Matrizen bewegen sich bei dem Kippen des Magazins gegen dessen Oberseite, und es muß ein Mittel vorgesehen werden, um die oberen Magazinöffnungen abzuschließen,
ίο damit die Matrizen nicht herausfallen. Es ist bekannt, für diesen Zweck einen Deckel zu benutzen, welcher durch eine Feder über die oberen. Magazinöffnungen geschoben wird, sobald der Einfalltrichter, der die Verbindung zwischen Magazin und Ableger herstellt, weggeschwenkt ist. Da dieser Einfalltrichter aber am Magazinrahmen schwenkbar angeordnet ist und der Magazinrahmen mit dem Magazin nach rückwärts geschwenkt wird, kommt es häufig vor, daß der Setzer vergißt, vor dem Nieder-' bewegen des Magazins den Einfalltrichter zurückzuschwenken, so daß der Deckel nicht zwischen Magazin und Einfalltrichter eintreten kann, das Magazin infolgedessen offenbleibt und nach dem Herabschwenken die Matrizen aus dem Magazin herausfallen. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß der mit dem Magazin nach rückwärts auszuschwenkende Abgleittrichter bei der Schwingbewegung so selbsttätig von dem Magazin fortgeschwenkt wird, daß der Magazindeckel die Möglichkeit hat, die oberen Magazinöffnungen abzuschließen.
Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist
Fig. ι eine schematische Seitenansicht des in Betracht kommenden Teiles der Maschine.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung von Fig. 1, von links auf die Figur gesehen, in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht des Magazins von der Seite,
Fig. 4 ein Grundriß dazu.
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 6 und 7 sind ein Einzelteil aus Fig· 5 in vergrößertem Maßstabe in zwei Ansichten.
In den Zeichnungen ist α das Maschinengestell, b das Magazin und c der Magazinrahmen. Letzterer ist in bekannter Weise um eine Achse d nach rückwärts mit dem Magazin schwenkbar, damit das Magazin nach hinten aus der Maschine entfernt werden kann, β ist der Magazindeckel, der durch Federn / über die oberen Mündungen des Magazins geschoben wird. Da sich der Einfalltrichter g dicht an das Magazin anschließt, so kann der Deckel e nicht zwischen diese beiden Teile eintreten, schwenkt man aber den Einfalltrichter g um seine Achse h, die an dem Magazinrahmen c gelagert ist, nach rückwärts, so wird der Raum oberhalb des Magazins frei und der Deckel e schiebt sich über das Magazin. Um nun zu verhindern, daß der Setzer das Zurückschwenken des Einfalltrichters g vergißt, der Deckel β also am Vor-
treten verhindert wird, sind mit dem Einfalltrichter g Anschläge i verbunden, und das Maschinengestell α besitzt einen Ansatz k, mit dem die Anschläge i in Eingriff kommen, wenn das Magazin samt Magazinrahmen um die Achse d gedreht wird. Hierdurch wird noch bevor das Magazin b über die wagerechte Lage hinausbewegt ist, also noch bevor sich die Matrizen nach seiner oberen Mündung hin bewegen können, der Einfalltrichter g um seine Achse h so geschwenkt, daß er den Weg für den Deckel e freigibt. Damit die Anschläge i und k sich bei der Rückwärtsbewegung nicht behindern, ist der Anschlag i, wie in Fig. 2 zu ersehen ist, als ein federnder Bolzen m ausgebildet, der auf einer Seite abgeschrägt ist. Bei der Hochbewegung kommt diese Abschrägung des Bolzens m mit dem Ansatz k in Eingriff, so daß der Bolzen einfach zurücktritt und die Bewegung des Magazinrahmens nicht behindert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 7 sind zwei Magazine b und δ1 übereinander angeordnet, die jedes durch einen Deckel e bzw. e1 abgeschlossen werden und die in bekannter Weise durch eine Kurve η durch Schwenken um die Achse 0 abwechselnd in Arbeitsstellung gebracht werden können. Zum Auswechseln wird der Rahmen c mit beiden Magazinen um die Achse d nach hinten geschwenkt, nachdem vorher die Stützbolzen p entfernt sind. Auch hier muß der Einfalltrichter g, der aus zwei nebeneinanderliegenden Trichtern besteht, um die Achse h nach hinten geschwenkt werden, damit die Deckel e und e1 über die Magazine treten können. Infolgedessen ist auch hier der Einfalltrichter mit einem Anschlag i versehen, der mit einem am Maschinengestell gelagerten scharnier artigen Anschlag q in Eingriff kommt, dessen Bauart aus Fig. 6 und 7 deutlich zu erkennen ist, und zwar zeigt ihn Fig. 7 im Grundriß und Fig. 6 in einer Ansicht von rechts auf Fig. 7. Der Anschlag q ist um eine senkrechte Achse r drehbar und wird durch eine Feder s in der Arbeitsstellung gehalten. Er ist mit einer schrägen Fläche t versehen. Bei der Abwärtsbewegung des Magazins legt sich der Ansatz i auf den Anschlag q auf und da dieser nicht nachgibt, erfolgt die Schwenkbewegung des Trichters, bei der Aufwärtsbewegung dagegen kommt der Ansatz i mit der schrägen Fläche t des Anschlages q in Eingriff. Hierdurch wird dieser Anschlag q entgegen der Wirkung seiner Feder s um die Achse r beiseite gedreht, und die Aufwärtsbewegung der Magazine und der Einfalltrichter kann vor sich gehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Magazin für Matrizenzeilensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf bewegten Matrizen, bei welchen das oder die Magazine zum Zwecke der Auswechselung mit ihrem den Einfalltrichter tragenden Rahmen nach rückwärts geschwenkt werden und ein Deckel vorgesehen ist, welcher nach Fortschwenken des Einfalltrichters von den Magazinen über die Magazinoberseite treten kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfalltrichter beim Schwenken des Magazins, bevor dieses über die wagerechte Lage hinaus nach hinten gekippt wird, selbsttätig von dem Magazin so weit fortgeschwenkt wird, daß der Deckel über das Magazin treten kann.
2. Magazin nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der Einfalltrichter mit einem Ansatz versehen ist, welcher mit einem Anschlag am Maschinengestell beim Schwenken des Magazins in Eingriff kommt, wobei entweder der Ansatz oder der Anschlag oder beide so ausgebildet sind, daß sie bei der Rückwärtsschwenkung des Magazins in die Arbeitslage nachgiebig, aneinander vorbeigleiten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292459D Active DE292459C (de)

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DE (1) DE292459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964952C (de) * 1952-07-09 1957-05-29 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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