DE165786C - - Google Patents
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- DE165786C DE165786C DENDAT165786D DE165786DA DE165786C DE 165786 C DE165786 C DE 165786C DE NDAT165786 D DENDAT165786 D DE NDAT165786D DE 165786D A DE165786D A DE 165786DA DE 165786 C DE165786 C DE 165786C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/46—Making paper tubes for cigarettes
- A24C5/465—Making paper tubes for cigarettes the paper tubes partially containing a filter element
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
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111Jl |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
/ι
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Zigarettenmaschinen zur Herstellung
von Mundstückpapierstreifen, die mit einem Wattepfropf oder einem Pfropf aus anderem
geeigneten Stoff versehen sind.
Die bisher in Gebrauch befindlichen Vorrichtungen bedienten sich zum Anhaften der Watte
im Mundstück meist eines Klebstoffes. Dieses Verfahren ist wegen der Kosten des Klebstoffes
sowie wegen der Wirkung desselben auf den Geschmack des Tabaks wenig vorteilhaft.
Außerdem wird durch die Anwendung eines Klebmittels leicht eine Verunreinigung einzelner
Maschinenteile herbeigeführt.
Die Erfindung vermeidet nun die erwähnten Nachteile, indem sie das Anhaften der Watte
am Mundstück auf mechanische Weise bewirkt. Dies geschieht durch die Anordnung von
Nadeln bezw. Dornen, die einen kleinen Teil der Watte durch den Mundstückpapierstreifen
zwängen. Wenn dann der Dorn oder die Nadel zurückgezogen wird, so wird der Wattebüschel
am Mundstückstreifen festgehalten.
Diese Anordnung hat gegenüber einer bekannten, bei der die Bildung eines Wattepfropfens dadurch erzielt wird, daß der Wattestrang eine geringere Geschwindigkeit zurückgelegt wie der Papierstreifen, den wesentlichen Vorzug, daß der Pfropf fester am Mundstück anhaftet.
Diese Anordnung hat gegenüber einer bekannten, bei der die Bildung eines Wattepfropfens dadurch erzielt wird, daß der Wattestrang eine geringere Geschwindigkeit zurückgelegt wie der Papierstreifen, den wesentlichen Vorzug, daß der Pfropf fester am Mundstück anhaftet.
Das Mundstückpapier wird bei der vorliegenden Vorrichtung in Form eines Streifens
0 ,geführt (Fig· 2).
Dieser geht
von einer Führungsrolle 10 an der Watteanheftvorrichtung
vorbei nach einer Rolle 11 und wird von hier aufwärts und um eine Führungsrolle
12 geleitet, von der er nach den Rollen 13 und 14 geht; von den letzteren wieder
gelangt er nach der Trennvorrichtung und der für die Bildung des Mundstückes vorgesehenen
Einrichtung oder zu einem anderen Gliede.
Zum Führen des Mundstückpapierstreifens und gleichzeitig zum Anbringen der Watte an
demselben sind die obere und untere Führungsplatte 15 und 16 vorgesehen (Fig. 1
und 3). Die untere Platte weist nahe der einen Kante des Mundstückstreifens ein oder
mehrere Löcher 20 auf, die eine Art Gesenk bilden (Fig. 5 und 6). ■ In jedes dieser Löcher
tritt ein hin- und hergehender Dorn oder eine Nadel 21, die von einer Stange 23 getragen
wird. Die letztere wird gegen die Spannung einer Feder 28 durch einen Hebel 27 hin- und
herbewegt, der wieder von einem drehenden Exzenter 25 beeinflußt wird (Fig. 3). Die
Führungen 15 und 16 sind vorzugsweise wagerecht' angeordnet, während die Stange 23 in
der Senkrechten hin- und herbewegt wird.
Der Mundstückstreifen wird auf der Füllrungsplatte 15 in seine Lage gebracht, und ein
Wattebüschel kommt auf dem ersteren über die Öffnung 20 zu liegen; die Stange 23 bewegt
sich dann abwärts, wobei der Dorn 21 einen Teil der Watte durch den Mundstückstreifen
in die
öffnung 20
hineinzwängt
(Fig. 5). Die fragliche Stange wird dann aufwärts bewegt und der Dorn zurückgezogen.
Hierbei bleibt ein Teil der Watte, der durch den Mundstückstreifen hindurchgegangen war,
zurück, und die Watte wird durch die abwärts vorspringenden Kanten des Mundstückstreifens
verhindert, an dem Dorn zu haften. Wenn der Streifen dann über die Platte 15
vorrückt, wird der Teil der Watte, der in die Öffnung 20 eingetreten ist, wenn er aus dieser
durch die Bewegung des Mundstückstreifens herausgezogen wird, nach rückwärts gebogen,
wie bei c in Fig. 7 ersichtlich ist. Das Wattebüschel wird auf diese Weise ohne den Gebrauch
eines Klebstoffes am Mundstückstreifen befestigt, und zwar derart, daß es während der
nachfolgenden Bewegung des Mundstückstreifens und während des Aufrollens desselben
zum Mundstück und der Einführung in das Wickelrohr fest an seiner Stelle bleibt.
Wenn nun die Wattebüschel in Zwischenräumen an einem fortlaufenden Mundstückstreifen
angebracht werden, wie dies bei der vorliegenden Vorrichtung der Fall ist, so muß
die Bewegung des Streifens unterbrochen werden. Nach jeder Bewegung, durch die dieser
Streifen um eine Mundstücklänge vorwärts gebracht wird, findet die erwähnte Unterbrechung
der Bewegung statt; der zum Anbringen der Watte dienende Dorn geht dann während der fraglichen Unterbrechungen in
der Bewegung des Streifens abwärts und wieder aufwärts.
Die Watte wird in Form eines Stranges b geführt, von dem einzelne Teile nach und nach
abgetrennt werden, die dann die am Mundstück anzubringende Pfropfe bilden. Wie aus
Fig. ι und 2 ersichtlich ist, ist eine gebogene Führung 30 an einem hin- und hergehenden
Wagen 31 vorgesehen. Der letztere wird durch einen zweiarmigen Hebel, welcher wieder unter
der Wirkung einer Kurvenscheibe 34 und einer Feder 37 steht (Fig. 1), hin- und herbewegt.
Der Wagen bewegt sich mit der Führung 30 in der Richtung der Bewegung des Mundstückstreifens.
Das Abgabeende dieser Führung befindet sich über der Papierbahn und erstreckt sich längs der Bewegungsrichtung
des Wagens in Richtung mit der öffnung und dem Dorn 21. In der Führung 30 und
nahe an dem Abgabeende ist ein Führungsfinger vorgesehen, der durch einen Zapfen 38
gebildet wird (Fig. 4). Der letztere ist in einem Halter 39 einstellbar, der an einem mit
der Führung 30 sich bewegenden Teil angezapft ist. Die Scheibe 34 dient dazu, die
Führung vorwärts zu bringen, während der Dorn 21 sich hebt, und sie wieder rückwärts
zu bewegen, während fraglicher Dorn in seiner unteren Lage sich befindet. Durch die Vorwärtsbewegung
der Führung 30 wird das vorstehende Ende des Wattestranges unter dem Dorn 21 vorgerückt, der Dorn geht dann herab
und preßt einen Teil des Stranges durch den Mundstückstreifen hindurch, wie oben beschrieben
ist. Während das Ende des Stranges so durch den Dorn gehalten wird, wird die Führung 30 wieder zurückbewegt, der Finger
38 gleitet dann über den Strang, wenn der letztere durch die Führung gezogen wird.
Der Strang wird dann durch ein Paar Scherenklingen 40 und 41 (Fig. 3) zerschnitten, die
in einer kurzen Entfernung von der gesenkartigen Öffnung 20 angeordnet sind. Der
Dorn 21 wird gehoben, und der Mundstückstreifen bewegt sich um eine Entfernung vor,
die der Länge eines Mundstückes entspricht. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung der Führung
30 klemmt der Finger 38 den Strang in der Führung, das vorspringende Ende des Stranges wird wieder unter den Dorn 21 geführt,
worauf die zum Anbringen weiterer Büschel erforderlichen Bewegungen sich wiederholen.
Der Dorn 21 dient nicht nur für das Anbringen der Watte am Mundstückstreifen,
sondern hält auch das Ende des Stranges während der Rückwärtsbewegung der Führung
30 fest. Damit nun das Strängende während der Rückwärtsbewegung der Füh- go
rung möglichst festgehalten wird, ist der Dorn mit einem Ansatz 50 versehen, der die Watte
fest gegen den Mundstückstreifen auf der Platte 15 klemmt (Fig. 5 und 6). Die Menge
der Watte, die am Mundstückstreifen anhaften soll, hängt von der Stärke der Zigaretten und
Gestalt des Mundstückes ab. In Fällen, wo besonders starke Zigaretten hergestellt werden
sollen, ist es wünschenswert, um das nötige Anhaften der Watte zu sichern, mehr als einen
Dorn 21 vorzusehen. In Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der sich zwei Dorne
vorfinden. Die letzteren sind beweglich und einstellbar angeordnet, und der Arm, der zum
Tragen der Dorne bestimmt ist, ist derartig eingerichtet, daß mehrere solcher Dorne von
ihm getragen werden können. Die Platte 15 weist dann eine entsprechende Anzahl von gesenkartigen
Löchern 20 auf.
Die Länge der Hin- und Herbewegung des Wagens 31, der die Führung 30 trägt, kann
verändert werden, je nach der größeren oder geringeren Länge des Mundstückstreifens. Es
ist zu diesem Zweck ein Anschlag 55 (Fig. 4) vorgesehen, der die Vorwärtsbewegung des
Wagens begrenzt. Die Kurvenscheibe 34 ist nun so angeordnet, daß sie auf ihrer Welle
verschoben werden kann. Wenn die Scheibe 34 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung sich befindet,
so empfängt der Hebel 35 nicht den vollen Hub; wird die Scheibe dagegen nach rechts bewegt, so wächst die Bewegung, die
dem Hebel 35 erteilt wird, und infolgedessen auch die Entfernung, in der die Führung zurückgezogen
wird, auf die volle Bewegung, die die Kurvenscheibe dem Hebel geben kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Herstellung von mit
Wattepfropf versehenen Mundstückpapierstreifen für Zigaretten, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem in der Bahn des Mundstückstreifens liegenden Gliede ein
gesenkartiges Loch vorgesehen ist, in das der Mundstückstreifen mit dem Wattepfropf
hineingezwängt wird, wodurch ein Anhaften der Watte am Mundstücke ohne Anwendung eines Klebemittels ermöglicht
wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hineinzwängen des Wattebündels bezw. Mundstückstoffes in das gesenkartige
Loch der Führungsplatte für den Mundstückstreifen vermittels eines sich auf- und
abwärtsbewegenden Dornes oder dergl.
derart geschieht, daß nach erfolgtem Zurückgehen des Dornes aus fraglichem Loche
der Wattepfropf am Mundstück festgehalten wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Papierstreifen für die Herstellung des Mundstückes eine bestimmte fortschreitende
Bewegung erhält und in bestimmten Zwischenräumen die Wattepfropfe attf mechanischem Wege mit dem
Mundstückpapier verbunden werden.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (21) einen Flansch (50) aufweist, der zum Festhalten der Watte
dient.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Watte von einem an einem hin- und hergehenden Wagen befindlichen Gliede zugeführt wird, dessen Abgabeende
über dem Mundstückstreifen und vor dem Dorn (21) sich befindet.
6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Führungsgiiede (30) ein Finger oder dergl. (38) vorgesehen ist, der beim
Vorwärtsbewegen fraglichen Gliedes den Wattestrang festhält.
7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch'5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des das Glied (30) tragenden Wagens entsprechend der Länge der verwendeten Mundstücke begrenzt werden
kann.
8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Führungsgiiede (30) und dem Loche (20) eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen der
Wattepfropfe vom Strang vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165786C true DE165786C (de) |
Family
ID=431244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE165786C (de) |
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- DE DENDAT165786D patent/DE165786C/de active Active
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