DE591972C - Druckvorrichtung mit einer optischen Hilfseinrichtung - Google Patents

Druckvorrichtung mit einer optischen Hilfseinrichtung

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DE591972C
DE591972C DES103982D DES0103982D DE591972C DE 591972 C DE591972 C DE 591972C DE S103982 D DES103982 D DE S103982D DE S0103982 D DES0103982 D DE S0103982D DE 591972 C DE591972 C DE 591972C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatentes 568 340 ist eine optische Hilfseinrichtung, durch welche das Ausrichten der zu bedruckenden Formulare auf der Druckplatte dadurch erleichtert wird, daß das Druckfeld der Maschine in seiner ganzen Ausdehnung durch Lichtstrahlen kenntlich gemacht wird, so daß das gegebenenfalls vorgedruckte Eintragungsfeld eines Formulars mühelos mit dem Druckfeld der Maschine zur Deckung gebracht werden kann. Die optische Kenntlichmachung des Druckfeldes geschieht dabei entweder durch eine über oder durch eine unter der Druckplatte liegende Lichtquelle. Im letzteren Falle ist die Druckplatte mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen, der durch eine transparente Platte abgedeckt ist, so daß die Lichtstrahlen durch diese Platte und durch ein darauf gelegtes Formular von nicht zu großer Papierstärke hilldurchfallen können. Da beim Bedrucken des Formulars der Anpreßdruck der Typen gerade in der Mitte des Eintragungsfeldes, also mitten auf der transparenten, etwa aus Glas ο. dgl. bestehenden Platte erfolgt, so wird diese Abdeckplatte besonders bei größeren Druckfeldern immerhin schon eine recht beträchtliche Stärke haben müssen, damit sie die Druckbeanspruchung aufnehmen kann. Mit zunehmender Stärke dieser Ab-(leckplatte verringert sich aber die Lichtdurchlässigkeit, so daß das Druckfeld der Maschine durch das auszurichtende Formular nur noch schwach erkennbar sein wird.
Gemäß der Erfindung wird der vorgenannte Nachteil beseitigt, und zwar dadurch, daß die Lage oder die Größe des flächenförmigen Druckfeldes der Druckvorrichtung unmittelbar auf der als Unterlage für das zu bedruckende Formular dienenden Druckplatte in Form von Punkten oder Umrahmungslinien durch ein Lichtstrahlenbündel kenntlich gemacht wird. Auch bei der Anordnung der Lichtquelle unter dem Drucktisch ruht bei dieser Ausbildung der zu bedruckende Teil des Formulars auf der Druckplatte selbst und nicht etwa auf einer transparenten Abdeckplatte. Eine besondere Abdeckung der in der Druckplatte angeordneten Durchbrechungen erübrigt sich, so daß eine Abschwächung der Lichtstrahlen nicht eintritt. "
Es wurde schon vorgeschlagen, bei einer Bogenfalzmaschine das Ausrichten der Bogen nach optisch kenntlich gemachten Anschlägen zu bewirken. Die Lichtstrahlen zeigen dabei aber nicht die zu falzenden Stellen an, sondem sie dienen als Anschläge für die Ränder der bedruckten Felder, damit die Faltung stets in gleichbleibender Entfernung von den Druckfeldern erfolgt.
Ferner ist es bekannt, das Ausrichten der verschiedenen zusammengehörigen, bei Mehrfarbendruck nacheinander zur Anwendung gelangenden Druckformen auf ihrer Unterlage, mit der sie in die Druckmaschine eingesetzt werden, nach optisch markierten Anschlägen zu bewirken, die mittels einer Projektionseinrichtung auf der Unterlagsplatte kenntlich gemacht werden. Die nacheinander nach den
gleichen Anschlägen auszurichtenden. Druckplatten bes^itgen s.^lle gleiche Größe. Im Gegensatz dazu können gemäß der Erfindung beliebig große Formulare in wechselnder Reihenfolge schnell und sicher ausgerichtet werden, da nicht irgendwelche seitlichen Anschläge, sondern das Druckfeld selbst kenntlich gemacht wird.
. In der Zeichnung sind einige Ausführungen
ίο beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch den Drucktisch,
Fig. 2 eine Oberansicht des Drucktisches, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 und 5 zwei weitere Ausbildungsmöglichkeiten für die optischen Markierungsstellen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist in der Druckplatte α des Drucktisches b das Druckfeld c durch die Umrahmungsstriche d, f kenntlich gemacht, die als Durchbrechungen der Druckplatte α ausgebildet sind. Unter der Druckplatte ist eine Lichtquelle, beispielsweise eine Glühbirne g, angeordnet, deren Lichtstrahlen zum Teil durch die Schlitze d, f hindurchfallen. Wird ein Druckformular von nicht zu großer Papierstärke auf den Drucktisch gelegt, so werden die Umrahmungsstreifen d und / auch durch dieses Formular hindurch sichtbar sein, so daß irgendeine beliebige Stelle des Formulars, beispielsweise ein vorgezeichnetes Eintragungsfeld, ohne weiteres mit dem Druckfeld c der Maschine zur Deckung gebracht werden kann.
Gemäß Fig. 3 ist die Lichtquelle über der Druckplatte α angeordnet, und zwar an dem Druckwerk h in der Nähe der Typenräder i. Mittels dieser in Fig. 3 nicht dargestellten Lichtquelle können wiederum Umrahmungsstriche wie gemäß Fig. 2 auf den Drucktisch bzw. auf das auszurichtende Formular projiziert werden, es können aber auch irgendwelche anderen Umrahmungspunkte, die die Lage und gegebenenfalls die Größe des Druckfeldes angeben, kenntlich gemacht werden. So sind beispielsweise in Fig. 3 die vier Eckpunkte k des Druckfeldes c erleuchtet. Nach Fig. 4 erfolgt die Kenntlichmachung durch zwei diametral gegenüberliegende Umrahmungswinkel in, während nach Fig. 5 nur ein solcher Winkel markiert wird. Diese letzte Einrichtung scheint besonders dann von Vorteil, wenn die vorgedruckten Eintragungsfelder der verschiedenen zu bedruckenden Formulare nicht gleich groß sind.
Selbstverständlich kann auch bei der Anordnung der Lichtquelle unter der Druckplatte entsprechend den Fig. 1 und 2 das Druckfeld durch Markierungsstellen, wie sie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt sind, kenntlich x gemacht werden. Dabei können die Durchbrechungen in der Druckplatte α entsprechend größer ausgebildet und durch Blenden teilweise abgedeckt sein.
Endlich ist es möglich, eine in ihrer ganzen Ausdehnung transparente Druckplatte zu verwenden und auf dieser die Markierungspunkte, -striche oder -flächen mit einer undurchscheinenden Farbe abzudecken. An der Wirkungsweise wird dadurch nichts geändert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckvorrichtung mit einer optischen Hilfseinrichtung zum richtigen Ausrichten der zu bedruckenden Formulare von Hand nach Patent 568 340, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage oder die Größe des flächenförmigen Druckfeldes (c) der Druckvorrichtung unmittelbar auf der als Unterlage für das zu bedruckende Formular dienenden Druckplatte (α) in an sich bekannter Weise in Form von Punkten (k) oder Umrahmungslinien (d, f bzw. m) durch ein Lichtstrahlenbündel kenntlich gemacht wird.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (α) mit entsprechend angeordneten punkt- oder schlitzartigen Durchbrechungen (d, f) versehen ist, unter denen eine Lichtquelle (g) angeordnet ist, deren Lichtstrahlen auch durch das aufgelegte Formular durchscheinen.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrahmungspunkte (k) oder -striche durch eine neben dem Druckwerk (h) liegende Beleuchtungseinrichtung von oben auf die Druckplatte (a) bzw. ein auf dieser liegendes Druckformular projiziert werden.
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen oder Durchbrechungen (d, f) der Druckplatte (α) zur Vermeidung einer Ab-Schwächung der Lichtstrahlen offen gelassen und nicht mit einer transparenten Abdeckung versehen sind.
5. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kenntlichmachung der Markierungsstellen von unten auf der auf ihrer ganzen Fläche transparenten oder durchsichtigen Druckplatte (α) nur die Markierungsstellen durch" eine undurchsichtige Farbe o. dgl. abgedeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103982D 1932-04-02 1932-04-02 Druckvorrichtung mit einer optischen Hilfseinrichtung Expired DE591972C (de)

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